Astrid Schreyögg. Supervision
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- Adolph Bruhn
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1 Astrid Schreyögg Supervision
2 Astrid Sch reyögg Supervision Ein integratives Modell Lehrbuch zu Theorie und Praxis 4., überarbeitete und erweiterte Auflage I VS VERLAG FÜR SOZIALWISSENSCHAFTEN
3 - + III V$ VIEALAG FOR SOZIALWISSENSCHAFTEN VS verlag für Sozialwissenschaften Entstanden mit Beginn des Jahres 2004 aus den beiden Häusern Leske+Budrich und Westdeutscher verlag. Die breite Basis für sozialwissenschaftliches Publizieren Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über < abrufbar. 1. Auflage Oktober Auflage April Auflage Februar 2000 Die 1. bis 3. Auflage ist im Verlag Junfermann erschienen. 4., überarbeitete und erweiterte Auflage Juni 2004 Alle Rechte vorbehalten VS verlag für Sozialwissenschaften/GWV Fachverlage GmbH, WieSbaden 2004 Der VS verlag für Sozialwissenschaften ist ein Unternehmen von Springer Science+Business Media. Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne zustimmung des verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und verarbeitung in elektronischen Systemen. Die wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Redaktion: Christoph J. Schmidt-Lellek Umschlaggestaltung: KünkelLopka Medienentwicklung, Heidelberg Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier ISBN ISBN (ebook) DOI /
4 Inhalt Vorwort zur 4. überarbeiteten und erweiterten Auflage Einführung Teil I. Der konzeptionelle Rahmen des Supervisionsmodells 1. Modelltheoretische Vorbemerkungen 1.1 Der Gegenstand von Supervision Die Gegenstandsentwicklung von Supervision Präzisierung des Gegenstandes von Supervision Supervision als generelle Beratungsform für Praxis 1.2 Die Bedeutung von Theorie- und Methodenvielfalt in der Supervision Die Problemlage im Hinblick auf die Auswahl von Theorien und Methoden in der Supervision Die pragmatische Bedeutung von Theorie- und Methodenp luralität Die normative Bedeutung von Theorie- und Methodenpluralität Angemessene Anwendung von Theorien und Methoden in der Supervision 1.3 Die ethischen Implikationen von Supervision Die Problemlage im Hinblick auf ethische Fragestellungen in der Supervision Die instrumentelle Bedeutung der Praxis von Supervisor und Supervisand Die ethische Dimension professioneller Praxis und ihrer Konsequenzen Die thematische Orientierung ethischer Praxisreflexion Der supervisorische Dialog als Gremium für ethische Entscheidungen
5 2. Das Modell der Integrativen Gestaltsupervision Struktur und Konstruktion eines integrativen Supervisionsansatzes Theorie- und Methodenpluralität in der Psychotherapie Die Struktur eines integrativen Supervisionsansatzes Die inhaltliche Bestimmung der "Wissensstruktur" bei einem integrativen Supervisionsansatz Die Wissensstruktur Integrativer Gestaltsupervision Die Ebene des Meta-Modells Die Theorie-Ebene Die supervisionstheoretische Ebene 82 Exkurs: Das Angstpotenzial bei organisationsgebundener Supervision Die Praxeologie 107 Teil 11. Zentrale Theorie-Ansätze des Supervisionsmodells 3. Ansätze zur Strukturierung organisatorischer Phänomene Begriff und organisationstheoretische Grundmuster Der Begriff "Organisation" Organisationstheoretische Grundmuster Organisationstheorien zu geplanten organisatorischen Phänomenen Das theoretische Grundmuster Bewertung Modifikationen des theoretischen Grundmusters Organisationstheorien zu nicht-geplanten organisatorischen Phänomenen Das Konzept der "informellen Struktur" Das Konzept der "politischen Prozesse" bzw. "Mikropolitik" Das Organisationskultur-Konzept 132 Exkurs: Der Supervisor als "Kulturkenner" Das Organisations-Prozess-Modell 136 6
6 3.4 Besonderheiten "sozialer Organisationen" Der Begriff "soziale Organisationen" Planmäßige Muster sozialer Organisationen Nicht-planmäßige Muster sozialer Organisationen Ansätze zur Strukturierung interaktiver Phänomene Begriff und interaktionstheoretische Grundmuster Der Begriff "Interaktion" Interaktionstheoretische Grundmuster Psychoanalytische Ansätze Übertragungs- und Gegenübertragungsansätze Widerstandskonzepte 170 Exkurs: Abwehr 171 Exkurs: Situativ erzeugte Widerstände in der Supervision Sozialpsychologische und kommunikationstherapeutische Ansätze Der Interaktionismus im Anschluss an Mead 188 Exkurs: Rollentheorie Der kommunikationstherapeutische Ansatz der Palo-Alto-Schule 199 Exkurs: Die Doppelbindung 202 Teil III. Zentrale Methodenansätze des Supervisionsmodells 5. Die Gestalttherapie Allgemeine Charakterisierung der Gestalttherapie Das Metamodell der Gestalttherapie Die anthropologischen Implikationen Die erkenntnistheoretischen Implikationen Die Therapie-Theorie der Gestalttherapie Die Ziele Die Rekonstruktionsform Wirkungsfaktoren der Veränderung Der Interaktionsstil Die Handhabung der Situation 220 7
7 5.4 Die Methodik der Gestalttherapie Die Bedeutung von Methoden in der Gestalttherapie Einzelne methodische Maßnahmen 223 Exkurs: Traumarbeit Ein Anwendungsbeispiel aus der Psychotherapie Die Anwendung gestalttherapeutischer Methodik in der Supervision Grundsätzliche Überlegungen Die Anwendung einzelner Maßnahmen in der Supervision Das Psychodrama Allgemeine Charakterisierung des Psychodramas Das Meta-Modell des Psychodramas Die anthropologischen Implikationen 246 Exkurs: Die Rollentheorien von Moreno Die erkenntnistheoretischen Implikationen Die Therapie-Theorie des Psychodramas Die Ziele Die Rekonstruktionsform Die Wirkungsfaktoren Der Interaktionsstil Die Handhabung der Situation Die Methodik des Psychodramas Die Bedeutung der Methodik im Psychodrama Einzelne methodische Maßnahmen Ein Anwendungsbeispiel aus der Psychotherapie Die Anwendung psychodramatischer Methodik in der Supervision Grundsätzliche Überlegungen Die Anwendung einzelner Maßnahmen in der Supervision 267 8
8 7. Kreative Materialmedien in der Supervision Begriff und Bedeutung von "kreativen Materialmedien" Die Bedeutung von Materialmedien in der Supervision Kriterien rur eine differenzierende Verwendung von kreativen Materialmedien in der Supervision Die Anwendung von Materialmedien in der Supervision Teil IV. Die Handhabung von Mehrpersonen-Settings im Supervisionsmodell 8. Die Besonderheiten von Mehrpersonen-Settings l Die Konstituenten des Kontextes Der gruppale Kontext Der Institutionalisierungsgrad des Kontextes Die Bedeutung von Kontextbedingungen rur die Beziehungen und die Themenwahl Die generelle Bedeutung von Mehrpersonen-Settings im Gegensatz zur Einzelsupervision Gruppensupervision Charakteristika und Bedeutung von Gruppensupervision Die Charakteristika Die Bedeutung von Gruppensupervision im Gegensatz zur Teamsupervision Gruppensupervisionsmodelle in der Fachliteratur Die Balint-Gruppe Die Themenzentrierte Interaktion nach Ruth Cohn Die Integrative Supervision als Gruppensupervisionsmodell Die Deutungen des Supervisors Die Handlungen des Supervisors Demonstrationsbeispiele &
9 10. Teamsupervision Charakteristika und Bedeutung von Teamsupervision Die Charakteristika Die Bedeutung von Teamsupervision im Gegensatz zur Gruppensupervision Thematische Schwerpunkte der Debatte um die Teamsupervision Das Problem der Interessenüberfremdung Das Verhältnis zwischen Teamsupervision und OE bzw. Organisationsberatung 340 Exkurs: Organisationsberatung Der Einbezug von Vorgesetzten Das Verhältnis zwischen Teamsupervision und Coaching Teamsupervision bei Konflikten Die Rolle des Teamsupervisors Die Differenz zwischen Fall- und Teamsupervision Die Strukturierung von Teamsupervision Teamsupervisionsmodelle in der Fachliteratur l Teamsupervision nach Balint Teamsupervision nach Foulkes Die Integrative Supervision als Teamsupervisionsmodell Die Deutungen des Supervisors Die Handlungen des Supervisors Demonstrationsbeispiele 368 Literatur 373 Personenverzeichnis 391 Stichwortverzeichnis
10 Vorwort zur 4. überarbeiteten und erweiterten Auflage Dieses Buch, erstmalig 1991 erschienen, hat sich mittlerweile als Standardwerk etabliert. Es erfreut sich seit dieser Zeit besonders bei drei Personengruppen eines großen Zuspruchs: Das sind zum einen berufstätige Supervisoren, die sich hier Anregungen holen, wie sie ihre Arbeit diagnostisch und methodisch erweitern können. Eine andere Gruppe von Lesern sind Diplomanden oder Doktoranden aus der Psychologie, Pädagogik oder Personalwirtschaft, die das Buch als konzeptionelle Folie nutzen, um ihre eigenen Gedanken zu entfalten. Eine dritte Gruppe schließlich sind Ausbilder von Supervisoren und ihre Ausbildungskandidaten. Aus solchen Zusammenhängen entstand auch die Idee zu diesem Buch: Seit Mitte der 70er Jahre supervidierte ich Menschen in unterschiedlichen beruflichen Kontexten. Seit Beginn der 80er Jahre leitete ich Fortbildungsprogramme filr Supervisorinnen und Supervisoren in Österreich, Deutschland und Italien. Im Verlauf dieser Arbeiten verdichtete sich bei mir die Vorstellung, dass es rur Praktiker, aber besonders filr Lehrkräfte wie fur deren Ausbildungskandidaten eine Erleichterung wäre, wenn sie auf ein Lehrbuch zurückgreifen könnten, das ein in sich konsistentes Supervisionsmodell enthält. Dieses Vorhaben realisierte ich dann im Rahmen einer Dissertation im Fach Psychologie. So handelt es sich hier um ein Buch, das aus der Praxis rur die Praxis und ihre Lehre entstanden ist und dabei den Anspruch einer konzeptionell fundierten Basis verfolgt. Nach der erneuten Durchsicht des Textes scheinen mir die theoretischen und methodischen Teile des Buches relativ zeitlos zu sein. Für die Umsetzung von Supervision auf Mehrpersonen-Settings und dabei besonders auf die Teamsupervision gilt dies aber nicht in der gleichen Weise. So habe ich im Kapitel zur Teamsupervision auch die stärksten Korrekturen vorgenommen. Wie der aktuellen Literatur zu entnehmen ist, hat sich dieses Setting zwar im letzten Jahrzehnt auf breiter Front durchgesetzt, es mehren sich aber die Stimmen, dass bei seiner unreflektierten Anwendung viele kontraproduk- 11
11 tive Effekte entstehen. Dabei spielen sowohl ideologische als auch methodische Einwände eine Rolle. Und genau solchen habe ich bei der Überarbeitung Rechnung zu tragen versucht. Danken möchte ich an dieser Stelle den Verlegern Frau Barbara Budrich und Herrn Edmund Budrich, die das Buch in dieser überarbeiteten Fassung in ihr Verlagsprogramm aufgenommen haben. Weiterhin danke ich Herrn Christoph Schmidt-Lellek, freiberuflicher Psychotherapeut und Supervisor, der den Text in seiner bisher üblichen Weise rur diese Neuauflage sorgfiiltig und kompetent lektoriert hat. Mein Dank gilt aber besonders allen Leserinnen und Lesern, die rur den Erfolg des Buches maßgeblich waren. Astrid Schreyögg, Berlin, im November
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