Landratsamt Böblingen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Landratsamt Böblingen"

Transkript

1 Landratsamt Böblingen Referat zur Tagung Amt und Ehrenamt - gemeinsam aktiv für Flüchtlinge Sindelfingen, 24. Okt

2 Für andere Ges. Für sich BE als ein unverzichtbarer Baustein zur Migranten- Integration BE BE als integrierende Kraft für die an ehrenamtlichen Prozessen Beteiligten 2

3 Seelisch-emotionale Integration: Ausdruck positiver oder negativer Gefühle gegenüber sich selbst und der Umwelt und die gefühlte Nähe (oder Distanz) zur Aufnahmegesellschaft Kognitiv-kulturelle Integration: Sprachkompetenz, Angleichung in Wissen, Fertigkeiten, Normenkenntnisse und Fähigkeit zu situationsadäquatem Verhalten Sozial-strukturelle Integration: - Angleichung in den Beziehungsmustern (interethnischer Kontakte und institutioneller Partizipation) - Zugang zu und die Besetzung von Positionen und den erreichten Status Integration : Ein Zustand des inneren Gleichgewichts eines Migranten in drei Dimensionen * Quelle: Misun Han-Broich: Ehrenamt und Integration. Wiesbaden: VS-Verlag

4 Die drei Dimensionen des ganzheitlichen Integrationsverständnisses 4

5 Integration aller Flüchtlinge mt Ehrenamt ohne Ehrenamt Integrationsgrad seelisch- emotionale Integration kognitivkulturelle Integration sozialstrukturelle Integration 24 8 Gesamt Integration Mit ehrenamtlicher Unterstützung wird insgesamt ein höherer Integrationsgrad erreicht als ohne. 5

6 In der seelisch-emotionalen Integration: (trotz der Aufgaben in kognitiv-kulturellen bzw. soz.-strukturellen Bereichen) Intrinsische Motivation Beziehungsfähigkeiten der EA selbst Qualität der Kontakte (positive persönliche Kontakte, ganzheitliche Begegnung) Überwindung d. seel.-emotionalen Blockade Vorbereitender erster Schritt zur Integration 6

7 Integrationswirkung ehrenamtliches Engagement: Wie? Erhöhung d. Motivation und Bereitschaft zur Integration durch persönliche Kontakte Vier Beziehungstypen: 1) Ersatzbeziehung 2) Kompensationsbeziehung 3) Lernbeziehung 4) (Sozial-)Kapitalbeziehung 7

8 Ersatz des verloren gegangenen sozialen Gefüges (Heimatbeziehungen) Eltern- oder Familienersatz (Bedeutung für UMF) Therapeutische Funktion durch Vertrauensbeziehung u. begleitung (f. insb. traumatisierte bzw. integrationsunfähige Flüchtlinge) seelisch-emotionale Integration soziale Integration 8

9 Behördenbeziehung als negative, ablehnende Beziehung Diskriminierungserfahrung im Umgang mit der Bevölkerung des Aufnahmelandes Negatives Bild d. Aufnahmegesellschaft Gefühl, abgelehnt zu werden Gefühl eines minderen sozialen Status seelisch-emotionale Integration soziale Integration 9

10 Kognitiv-kulturelle Dimension (Sprache, Verhalten, Normen usw.) kennen lernen: Erhöhung d. Kontaktbereitschaft die Beziehung wird zur Musterbeziehung im Umgang mit anderen Deutschen Ehrenamtliche Beziehung ist ein Medium des interkulturellen Lernens auch f. EA (EA wird zum Meinungsmultiplikator) die kognitiv-kuturelle Integration soziale Integration 10

11 Beziehungskapital im Sinne von Sozialkapital: Vorteilhafter Einsatz d. Beziehungen an sich: bei behördlichen Schwierigkeiten bei der Wohnungs- und Arbeitssuche seelisch-emotionale Integration strukturelle Integration 11

12 Durch Zunahme d. Kontakte (Quantität und Qualität): Ersatzkontakt (insb. f. Ältere) Zusatzkontakt Binnenkontakt Neukontakt Sozialraumintegration 12

13 Positive Multiplikatorfunktion in der Aufnahmegesellschaft Korrektur d. Haltung d. Aufnahmegesellschaft bzgl. Unkenntnis und Vorurteilen Versöhnende Funktion: (im Konfliktfall) ausgleichend u. vermittelnd zw. den beteiligten Parteien ( Voraussetzung: Vorbereitung bzw. Schulung der Ehrenamtlichen!) 13

14 Vorbereitung auf interkulturelle Begegnung notwendig durch Schulungen/Fortbildungen (EA/HA/FL) Interkulturelle Kontakte führen nicht automatisch zum Abbau v. Vorurteilen u. zu mehr Toleranz: (Interkulturelle Missverständnisse u. Irritationen: Beispiel) Unterstützung der Ehrenamtlichen (Emotionale) Begleitung der Ehrenamtlichen in der Flüchtlingshilfe: Supervision/Intervision Schulung über Zusammenarbeit mit HA 14

15 HA als Schlüsselfiguren für den Erfolg (an-)erkennen: Bewusstseinsänderung (über die Bedeutung BE) Vorurteilen u. Desinteressen begegnen (Beispiel) Kenntnisse über EA-Typen und die Motive der EA Professionelles Ehrenamtsmanagement erforderlich (Fortbildung od. Ausbildung als Freiwilligenmanager/in) Strukturelle Hilfe (Ehrenamtskoordinierung separat u. nicht als zusätzliche Aufgaben) (Neue) Ehrenamtskultur u. Ausbildungsstruktur Anerkennung, Infrastruktur, Innovation Ehrenamtsmanagement als Studienfach od. -modul 15

16 EA als integrierende Kraft für die Gesellschaft EA als ein unverzichtbarer Baustein zur Migranten- Integration Soziale u. sozialräumliche Integration Stärkung der seelischemotionalen Integration seelisches Gleichgewicht Positive Multiplikatorfunktion in der Aufnahmegesellschaft Vorstufe zu weiteren (kognitiv-kulturellen, sozial-strukturellen) Integration Versöhnende Funktion (ausgleichend u. vermittelnd) 16

Akademie Franz-Hitze-Haus Caritasverband für die Diözese Münster e.v.

Akademie Franz-Hitze-Haus Caritasverband für die Diözese Münster e.v. Akademie Franz-Hitze-Haus Caritasverband für die Diözese Münster e.v. Dr. Misun Han-Broich Einführungsvortrag Auftaktveranstaltung_Qualifizierung ehrenamtlicher Flüchtlingsarbeit Münster, 21. Nov. 2015

Mehr

Familienbildungsstätte Ibbenbüren Klosterstr. 21, Ibbenbüren

Familienbildungsstätte Ibbenbüren Klosterstr. 21, Ibbenbüren Familienbildungsstätte Ibbenbüren Klosterstr. 21, 49477 Ibbenbüren Dr. Misun Han-Broich Vortrag Qualifizierung Ehrenamtlicher in der Flüchtlingsarbeit Ibbenbüren, 18. Juni. 2016 1 Eine große Hilfsbereitschaft

Mehr

Die Bedeutung ehrenamtlichen Engagements in der (Flüchtlings-)Sozialarbeit

Die Bedeutung ehrenamtlichen Engagements in der (Flüchtlings-)Sozialarbeit Die Bedeutung ehrenamtlichen Engagements in der (Flüchtlings-)Sozialarbeit 45. Sitzung der AG 5 Migration und Teilhabe des BBE Köln, 20. Februar 2015 1 Zu meiner Person: Selber Migrations- und Integrationserfahrung

Mehr

Projekt Menschen stärken Menschen PatInnen, LotInnen u. MentorInnen in der

Projekt Menschen stärken Menschen PatInnen, LotInnen u. MentorInnen in der 2016-9-29 Dr. Misun Han-Broich Projekt Menschen stärken Menschen PatInnen, LotInnen u. MentorInnen in der Unterstützung u. Integration 1 geflüchteter Menschen 1. Bedeutung der Ehrenamtlichkeit für die

Mehr

UMGANG MIT PSYCHISCHER BEEINTRÄCHTIGUNG IN DER SCHULE. z.b bei traumatisierten Flüchtlingen

UMGANG MIT PSYCHISCHER BEEINTRÄCHTIGUNG IN DER SCHULE. z.b bei traumatisierten Flüchtlingen UMGANG MIT PSYCHISCHER BEEINTRÄCHTIGUNG IN DER SCHULE z.b bei traumatisierten Flüchtlingen Inhalt Traumapädagogik Traumabekämpfung in der Schule Migration Flüchtlinge Flüchtlinge in der Schule Traumapädagogik

Mehr

Ehrenamt und Integration

Ehrenamt und Integration Ehrenamt und Integration Misun Han-Broich Ehrenamt und Integration Die Bedeutung sozialen Engagements in der (Flüchtlings-)Sozialarbeit Misun Han-Broich Münster, Deutschland Voestalpine Linz, Österreich

Mehr

Die Bedeutung bürgerschaftlichen Engagements für eine gelingende Integration

Die Bedeutung bürgerschaftlichen Engagements für eine gelingende Integration Die Bedeutung bürgerschaftlichen Engagements für eine gelingende Integration Engagement für alle! Kooperation zwischen Engagementförderung und Integrationsarbeit Fachtagung des Hessischen Ministeriums

Mehr

- INTERKULTURELLE KOMPETENZ IN DER GANZTAGSSCHULE

- INTERKULTURELLE KOMPETENZ IN DER GANZTAGSSCHULE WS1 ÜBERWINDUNG DES UNBEHAGENS - INTERKULTURELLE KOMPETENZ IN DER GANZTAGSSCHULE Fachtag Ganztagsschule als interkultureller Ort 01.12.2017, Frankfurt a.m. Hessisches Kultusministerium, Serviceagentur

Mehr

Interkulturelle Kompetenz und interkulturelle Kommunikation. in der ehrenamtlichen Arbeit mit Flüchtlingen

Interkulturelle Kompetenz und interkulturelle Kommunikation. in der ehrenamtlichen Arbeit mit Flüchtlingen Interkulturelle Kompetenz und interkulturelle Kommunikation in der ehrenamtlichen Arbeit mit Flüchtlingen Ober-Ramstadt 18.4.2016 Fortbildung für Ehrenamtliche Modul 2 Ausgangslage Bewältigung der Humanitären

Mehr

Das Landratsamt lädt ein zur Tagung: Amt und Ehrenamt gemeinsam aktiv für Flüchtlinge am

Das Landratsamt lädt ein zur Tagung: Amt und Ehrenamt gemeinsam aktiv für Flüchtlinge am Landratsamt Böblingen, Postfach 1640, 71006 Böblingen Landratsamt Migration und Flüchtlinge Katharina Pfister Telefon 07031-663 2200 Telefax 07031-663 1797 k.pfister@lrabb.de Zimmer C 275 Das Landratsamt

Mehr

Probleme und Herausforderungen der ehrenamtlichen Flüchtlingsarbeit

Probleme und Herausforderungen der ehrenamtlichen Flüchtlingsarbeit Probleme und Herausforderungen der ehrenamtlichen Flüchtlingsarbeit Unabhängiges Austauschtreffen Flüchtlingsarbeit Nordbaden 25. November 2017 24.11.2017 Referentin: Marion Martin, Migrationsdienst 1

Mehr

Ausbildung bei der Landeshauptstadt München: Interkulturelle Kompetenz erwünscht!

Ausbildung bei der Landeshauptstadt München: Interkulturelle Kompetenz erwünscht! Ausbildung bei der Landeshauptstadt : Interkulturelle Kompetenz erwünscht! Stefan Scholer Leiter der Abteilung Aus- und Fortbildung im 1 Landeshauptstadt 1,326 Millionen Einwohner Ausländeranteil: 23 %;

Mehr

Stärkung der Zivilgesellschaft in der Flüchtlingshilfe

Stärkung der Zivilgesellschaft in der Flüchtlingshilfe 43 Februar 2016 Stärkung der Zivilgesellschaft in der Flüchtlingshilfe Die Perspektive der bürgerschaftlich Engagierten Misun Han-Broich tt Das Engagement in der Flüchtlingshilfe hat in Deutschland ein

Mehr

Thema Integrationskonzept

Thema Integrationskonzept Kölner Integrationskonzept Ein Blick zurück Gute Gründe für ein Integrationskonzept für Köln Integration: ein Begriff, unterschiedliche Ebenen Kooperationspartner im Prozess wer muss mitmachen? Die Arbeitsstruktur

Mehr

Neue Elemente der gesellschaftlichen Integration im Kita- Programm Papilio. Katharina Hepke Dr. Charlotte Peter Prof. Dr. Herbert Scheithauer

Neue Elemente der gesellschaftlichen Integration im Kita- Programm Papilio. Katharina Hepke Dr. Charlotte Peter Prof. Dr. Herbert Scheithauer Neue Elemente der gesellschaftlichen Integration im Kita- Programm Papilio von Katharina Hepke Dr. Charlotte Peter Prof. Dr. Herbert Scheithauer Dokument aus der Internetdokumentation des Deutschen Präventionstages

Mehr

Einführung in die Methode Patenschaften. 29. Juni

Einführung in die Methode Patenschaften. 29. Juni Einführung in die Methode Patenschaften 29. Juni 2011 1 Was verstehen wir unter Patenschaftsprojekten Typisierung anhand von Beispielen: 1. Lesepatenschaften: z.b. Geschichtenkoffer Ludwigshafen 2. Mentorenprojekte:

Mehr

Angebotsentwicklung und Ehrenamt

Angebotsentwicklung und Ehrenamt Angebotsentwicklung und Ehrenamt Ruth Strauß: Amt für Soziales und Wohnen Olga Hermann: Ehrenamtsagentur Trier Anna Puch: Diakonisches Werk Angebotsentwicklung in der Flüchtlingsarbeit Angebote nur für

Mehr

Sprachförderung für Geflüchtete

Sprachförderung für Geflüchtete Sprachförderung für Geflüchtete Der Beitrag der Freiwilligen und Ehrenamtlichen Anlässlich der Regionalen Integrationskonferenz Werkstatt Sprache Koordinierung des außerschulischen Spracherwerbs am 25.5.2016

Mehr

Freiwilliges Engagement in der Flüchtlingshilfe.

Freiwilliges Engagement in der Flüchtlingshilfe. Freiwilliges Engagement in der Flüchtlingshilfe. Koordinieren und strukturieren Dr. Elisabeth-Maria Bauer Referentin Freiwilligenkoordination Asyl, lagfa bayern e.v. Geschäftsführerin der Freiwilligenagentur

Mehr

Spätaussiedler heute - Praxiserkenntnisse zu Partizipation und Beschäftigungsfähigkeit

Spätaussiedler heute - Praxiserkenntnisse zu Partizipation und Beschäftigungsfähigkeit Spätaussiedler heute - Praxiserkenntnisse zu Partizipation und Beschäftigungsfähigkeit Projekt Ost-West-Integration im Deutschen Volkshochschul-Verband e.v. Adelheid Dornseifer-Seitz, Projektkoordinatorin

Mehr

Projektseminar Studieren und Engagieren. Dr. Martina Maletzky

Projektseminar Studieren und Engagieren. Dr. Martina Maletzky Projektseminar Studieren und Engagieren Kontakte martina.maletzky@uni-passau.de Sprechstunde nach Vereinbarung Institutsgebäude (IG) Raum 101 Gottfried-Schäffer-Str. 20 94030 Passau Alisha Kress (Studentische

Mehr

Gesellschaftlicher Zusammenhalt Zivilgesellschaft Politischer Konflikt Edgar Grande

Gesellschaftlicher Zusammenhalt Zivilgesellschaft Politischer Konflikt Edgar Grande Gesellschaftlicher Zusammenhalt Zivilgesellschaft Politischer Konflikt Edgar Grande Zentrum für Zivilgesellschaftsforschung WZB Berlin Berlin, 16.11.2018 Gliederung Ist der gesellschaftliche Zusammenhalt

Mehr

Hochschule Düsseldorf

Hochschule Düsseldorf HSD INTESO Integration im Sozialraum: Lokale Konzepte zur Vernetzung und Steuerung zivilgesellschaftlicher und institutioneller Ressourcen in der Arbeit mit Flüchtlingen Quelle: WAZ, 6.4.2016, http://www.derwesten.de/staedte/muelheim/klimaschutz-in-heissen-sued-staerken-id11711230.html

Mehr

Vorbild sein. Vorbild werden.

Vorbild sein. Vorbild werden. Januar 2015 Vorbild sein. Vorbild werden. Tania Rieger, M.A. Erziehungswissenschaften Projektleitung BINGO Anna-Lena Lohmüller, M.A. Medienwissenschaften Öffentlichkeitsarbeit 1 Anregung junger Migranten,

Mehr

Weniger, bunter, wichtige Handlungsfelder zur Gestaltung des demografischen Wandels (Anlage 2)

Weniger, bunter, wichtige Handlungsfelder zur Gestaltung des demografischen Wandels (Anlage 2) Weniger, bunter, älter wichtige Handlungsfelder zur Gestaltung des demografischen Wandels (Anlage 2) Zukunft? Herausforderungen der Zukunft Drei große gesellschaftliche (globale) Herausforderungen Sanierung

Mehr

Brücke Rendsburg-Eckernförde e.v.

Brücke Rendsburg-Eckernförde e.v. Brücke Rendsburg-Eckernförde e.v. Verein zur Förderung der seelischen Gesundheit im Kreis Rendsburg-Eckernförde Kurzvortrag beim Fachtag Gesundheitliche und soziale Versorgung von Geflüchteten im Kreis

Mehr

Forum Asyl. Newsletter. Ausgabe 06/2016. Sehr geehrte Damen und Herren, heute erhalten Sie den sechsten Newsletter des Forums Asyl im

Forum Asyl. Newsletter. Ausgabe 06/2016. Sehr geehrte Damen und Herren, heute erhalten Sie den sechsten Newsletter des Forums Asyl im Nachricht nicht rhtig dargestellt, klicken Sie bitte Forum Asyl Newsletter Ausgabe 06/2016 Sehr geehrte Damen und Herren, heute erhalten Sie den sechsten Newsletter des Forums Asyl im Landkreis Miesbach.

Mehr

Willkommenskultur für Flüchtlinge

Willkommenskultur für Flüchtlinge Willkommenskultur für Flüchtlinge Was macht die AWO? Einwohnerversammlung Wentorf, 16.September 2015 Kiel, Juli 2012 Aktivitäten im Kreis Hzgt. Lauenburg Integrationskurse im IC Geesthacht Migrationsfachdienste:

Mehr

Ehrenamt und Integration

Ehrenamt und Integration Ehrenamt und Integration Misun Han-Broich Ehrenamt und Integration Die Bedeutung sozialen Engagements in der (Flüchtlings-)Sozialarbeit Misun Han-Broich Münster, Deutschland Voestalpine Linz, Österreich

Mehr

DER PARITÄTISCHE Landesverband Brandenburg. Beschäftigung ausländischer Pflege(fach)kräfte - so kann es gelingen Frau Schwarz-Fink

DER PARITÄTISCHE Landesverband Brandenburg. Beschäftigung ausländischer Pflege(fach)kräfte - so kann es gelingen Frau Schwarz-Fink DER PARITÄTISCHE Landesverband Brandenburg Beschäftigung ausländischer Pflege(fach)kräfte - so kann es gelingen Frau Schwarz-Fink Situation in Brandenburg 130.000 Menschen mit Migrationshintergrund leben

Mehr

Qualitätskonzept Bürgerschaftliches Engagement im Justizvollzug

Qualitätskonzept Bürgerschaftliches Engagement im Justizvollzug Qualitätskonzept Bürgerschaftliches Engagement im Justizvollzug Mentorentreffen am 04. Februar 2015 in Stuttgart Richterin Daniela Seifert Justizministerium Baden-Württemberg Aufgaben des Strafvollzugs

Mehr

AKTIV FÜR DAS GUTE ZUSAMMENLEBEN

AKTIV FÜR DAS GUTE ZUSAMMENLEBEN AKTIV FÜR DAS GUTE ZUSAMMENLEBEN Gemeinwesenarbeit der Caritas Wien Sabine Gretner Inhalt. 1. Überblick Gemeinwesenarbeit der Caritas Wien 2. Der gesellschaftliche Kontext & Caritas Auftrag 3. Haltungen,

Mehr

Ibrahim Ismail -Haltung-

Ibrahim Ismail -Haltung- Ibrahim Ismail ismail@paidaia.com -Haltung- Eine biblische Geschichte als Metapher für das Dilemma des Menschen: Existenz als Individuum Die Überwindung des Getrenntseins (Sinn) Erich Fromm Der Mensch

Mehr

Vielfaltstrategien in Kommunen des ländlichen Raums

Vielfaltstrategien in Kommunen des ländlichen Raums Vielfaltstrategien in Kommunen des ländlichen Raums ARL-Kongress 2015 Migration, Integration: Herausforderungen für die räumliche Planung 18.06.2015 Gudrun Kirchhoff 1 Bevölkerung mit Migrationshintergrund

Mehr

Fehlende Transparenz über die jeweiligen Aufgaben gilt sowohl für Haupt- wie für Ehrenamt

Fehlende Transparenz über die jeweiligen Aufgaben gilt sowohl für Haupt- wie für Ehrenamt Fotoprotokoll 21.11.2017, Wiesbaden Aktiv vor Ort Engagiert für Geflüchtete Gegeneinander, nebeneinander oder miteinander? Haupt- und Ehrenamt als Dream-Team Gruppe Ziele, Aufgaben, Zuständigkeiten Leitfragen,

Mehr

BERICHT VON DER BASIS EHRENAMTLICHE ARBEIT FÜR MIGRANTEN IM LANDKREIS SÄCHSISCHE SCHWEIZ-OSTERZGEBIRGE

BERICHT VON DER BASIS EHRENAMTLICHE ARBEIT FÜR MIGRANTEN IM LANDKREIS SÄCHSISCHE SCHWEIZ-OSTERZGEBIRGE Julia Schindler, Aktion Zivilcourage e. V. BERICHT VON DER BASIS EHRENAMTLICHE ARBEIT FÜR MIGRANTEN IM LANDKREIS SÄCHSISCHE SCHWEIZ-OSTERZGEBIRGE 1 BERICHT VON DER BASIS Aktion Zivilcourage e.v. Landkreis

Mehr

Fremdheit Kulturelle Konflikte / Kulturelle Begegnung im Sport

Fremdheit Kulturelle Konflikte / Kulturelle Begegnung im Sport Fremdheit Kulturelle Konflikte / Kulturelle Begegnung im Sport Sommersemester 2014 Janna Wohlfarth und Lena Limberg Struktur des Vortrages 1. Was ist Fremdheit? 2. Migranten in Deutschland 3. Gemeinsames

Mehr

Dr. Birgit Behrensen, Osnabrück. Berufliche Chancen für MigrantInnen Chancen für die Wirtschaft

Dr. Birgit Behrensen, Osnabrück. Berufliche Chancen für MigrantInnen Chancen für die Wirtschaft Berufliche Chancen für MigrantInnen Chancen für die Wirtschaft Zunahme der Gründungen von MigrantInnen 1975: 56.ooo Betriebe 2008: 364.ooo Betriebe* Anstieg (von1990er Jahren bis 2003)** Deutsche: unter

Mehr

Projekt CONJUMI. Gefördert durch:

Projekt CONJUMI. Gefördert durch: Projekt CONJUMI Gefördert durch: CONJUMI Projektzeitraum: 2014-2017 Ein Integrationsprojekt für junge Migrantinnen und Migranten der Stadt Chemnitz Patenschaft Partizipation Prävention Kontaktdaten: Müllerstraße

Mehr

KONTEXT-Medienprojekt für jugendliche MigrantInnen

KONTEXT-Medienprojekt für jugendliche MigrantInnen Projektbeschreibung Zielgruppe In der Gottlieb-Daimler-Schule in Sindelfingen werden jugendliche MigrantInnen mit geringen Deutschkenntnissen in sogenannten VABO-Klassen (Vorqualifizierung Arbeit/Beruf

Mehr

Interkulturelle Öffnung

Interkulturelle Öffnung Interkulturelle Öffnung In der ehrenamtlichen Arbeit beim Kinderschutzbund Interkulturelle Öffnung inter Dialog Kultur Kompetenz Macht Zentrale Begriffe Inter unter, zwischen, während, bei, inmitten von

Mehr

Freiwilligenmanagement als Chance und Herausforderung. Perspektiven für die Engagementplanung des DRK

Freiwilligenmanagement als Chance und Herausforderung. Perspektiven für die Engagementplanung des DRK Freiwilligenmanagement als Chance und Herausforderung. Perspektiven für die Engagementplanung des DRK Prof. Dr. Doris Rosenkranz Berlin, 19. November 2016 Wohlfahrtskongress der Deutschen Roten Kreuzes

Mehr

Wenn Angehörige in der Betreuung und Pflege mitbestimmen. März 2015 Dr. phil. Bettina Ugolini

Wenn Angehörige in der Betreuung und Pflege mitbestimmen. März 2015 Dr. phil. Bettina Ugolini Wenn Angehörige in der Betreuung und Pflege mitbestimmen Die Angehörigen: keine homogene Gruppe grosse Unterschiede im Alter Unterschiede im Verwandtschaftsgrad Unterschiede in der Betroffenheit Unterschiede

Mehr

Projekt Rucksack-KiTa

Projekt Rucksack-KiTa Projekt Rucksack-KiTa Programm zur Sprachförderung und Elternbildung 1 Gliederung 1. Sprache und Integration Konzeptionelle Grundlagen Funktionen der Sprache 2. Projekt-Idee Sprachförderung im Elementarbereich

Mehr

Sport & Flüchtlinge Integration durch Sport erleben

Sport & Flüchtlinge Integration durch Sport erleben Sport & Flüchtlinge Integration durch Sport erleben Hessenweiter Vernetzung aus allen Ebenen Politik: HMDIS (Sport) & HMSI (Integration) Politik: Ansprechpartner in den Kreisen (z. B. Integrationsbeauftragte,

Mehr

Umgang mit Ehrenamtlichen in der Flüchtlingshilfe. Flüchtlingsrat Sachsen-Anhalt e.v. // Anne Wedekind // Magdeburg,

Umgang mit Ehrenamtlichen in der Flüchtlingshilfe. Flüchtlingsrat Sachsen-Anhalt e.v. // Anne Wedekind // Magdeburg, Umgang mit Ehrenamtlichen in der Flüchtlingshilfe Flüchtlingsrat Sachsen-Anhalt e.v. // Anne Wedekind // Magdeburg, 24.01.2017 Flüchtlingsrat Sachsen-Anhalt e.v. 1994 gegründeter, gemeinnütziger Verein;

Mehr

Zivilgesellschaft und Politik. Sieglinde Rosenberger

Zivilgesellschaft und Politik. Sieglinde Rosenberger Zivilgesellschaft und Politik Sieglinde Rosenberger 2017 Rosenberger, HDB 2016 1) Szenerie/Herausforderung Aufnahme-, Verteilungskrise (EU/A), DEMOKRATIEKRISE Politik: Städte! Kommunen und Flüchtlingspolitik

Mehr

Integrationsbeirat als ein Beispiel der Integration

Integrationsbeirat als ein Beispiel der Integration Stadtteilforum Mitte Integrationsbeirat als ein Beispiel der Integration Liubov Belikova Vorsitzende des Integrationsbeirates Frankfurt (Oder) Iris Wünsch stellvertretende Vorsitzende des Integrationsbeirates

Mehr

Zivilgesellschaftliche Bedeutung von Vereinen von Jugendlichen mit Migrationshintergrund (VJM)

Zivilgesellschaftliche Bedeutung von Vereinen von Jugendlichen mit Migrationshintergrund (VJM) Zivilgesellschaftliche Bedeutung von Vereinen von Jugendlichen mit Migrationshintergrund (VJM) Kirsten Bruhns Tagung Potenziale nutzen Teilhabe stärken von BMFSFJ, BAMF, DBJR, 10./11.05.2012 1 Gliederung

Mehr

Interkulturelle Elternarbeit. Donnerstag, Uhr Uhr Referentin: Julia Fübbeker, HÖB Papenburg

Interkulturelle Elternarbeit. Donnerstag, Uhr Uhr Referentin: Julia Fübbeker, HÖB Papenburg Interkulturelle Elternarbeit Donnerstag, 07.04.2016 13.30 Uhr 15.00 Uhr Referentin: Julia Fübbeker, HÖB Papenburg Menschen fühlen sich an den Orten wohl und zuhause, an denen sie sich wertgeschätzt fühlen.

Mehr

Ehrenamtliche KulturdolmetscherInnen. Brücken bauen zwischen den Kulturen

Ehrenamtliche KulturdolmetscherInnen. Brücken bauen zwischen den Kulturen Ehrenamtliche KulturdolmetscherInnen Brücken bauen zwischen den Kulturen Was sind KulturdolmetscherInnen? KulturdolmetscherInnen sind VermittlerInnen zwischen verschiedenen kulturellen Systemen KulturdolmetscherInnen

Mehr

Sozialführerschein Crailsheim Flüchtlingsarbeit -

Sozialführerschein Crailsheim Flüchtlingsarbeit - Sozialführerschein Crailsheim 2016 - Flüchtlingsarbeit - Herausforderung Ehrenamt Chancen und Herausforderungen im Ehrenamt Umgang mit Nähe und Distanz Schutz vor Überforderung Evangelischer Verband für

Mehr

TAFF Therapeutische Angebote für Flüchtlinge

TAFF Therapeutische Angebote für Flüchtlinge TAFF Therapeutische Angebote für Flüchtlinge Dr. Astrid Utler und Dr. Stefan Schmid Vorgehensweise Sichtung relevanter Literatur Internet-Recherche ExpertInnengespräche Ableitung von Handlungsempfehlungen

Mehr

FLÜCHTLINGSRAT SCHLESWIG-HOLSTEIN e. V.

FLÜCHTLINGSRAT SCHLESWIG-HOLSTEIN e. V. FLÜCHTLINGSRAT SCHLESWIG-HOLSTEIN e. V. Flüchtlingsrat S.-H. e.v., Oldenburger Str. 25 D-24143 Kiel Geschäftsstelle: Oldenburger Str. 25 D - 24143 Kiel Andrea Dallek e-mail: office@frsh.de Internet: Tel:

Mehr

Workshop Zusammenspiel von Generationen im Verein

Workshop Zusammenspiel von Generationen im Verein Herzlich willkommen zum Workshop Zusammenspiel von Generationen im Verein WWW.BFV.DE Bevölkerungsstatistik in Bayern 4500000 4000000 30% 3500000 25% 26% 3000000 2500000 2000000 1500000 19% Gesamt Männlich

Mehr

Bürger- und Wirtschafts- Engagement für Hamburg und die Metropolregion - FreiwilligenBörseHamburg Träger: Bürger helfen Bürgern e.v.

Bürger- und Wirtschafts- Engagement für Hamburg und die Metropolregion - FreiwilligenBörseHamburg Träger: Bürger helfen Bürgern e.v. Bürger- und Wirtschafts- Engagement für Hamburg und die Metropolregion - FreiwilligenBörseHamburg Träger: Bürger helfen Bürgern e.v. Hamburg Engagement braucht verlässliche Rahmenbedingungen Aktueller

Mehr

Interkulturelle Arbeit mit älteren Migrantinnen und Migranten im Mehrgenerationenhaus Stadtteilzentrum Dahlhausen der IFAK e.v.

Interkulturelle Arbeit mit älteren Migrantinnen und Migranten im Mehrgenerationenhaus Stadtteilzentrum Dahlhausen der IFAK e.v. Alter und Geschlecht Bildung, Beratung, Begegnung Weimar,07.11.2013 Interkulturelle Arbeit mit älteren Migrantinnen und Migranten im Mehrgenerationenhaus Stadtteilzentrum Dahlhausen der IFAK e.v. Friederike

Mehr

Unterstützung der Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten durch Ehrenamtliche. Beispiele aus der Arbeiterwohlfahrt.

Unterstützung der Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten durch Ehrenamtliche. Beispiele aus der Arbeiterwohlfahrt. Unterstützung der Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten durch Ehrenamtliche. Beispiele aus der Arbeiterwohlfahrt. Gunnar Wörpel, Referent für Bürgerschaftliches Engagement AWO Bundesverband e.v. 28.06.2016

Mehr

Was ist interkulturelles Lernen?

Was ist interkulturelles Lernen? Was ist interkulturelles Lernen? Blockseminar: Interkulturelles Lernen und interkulturelle Kompetenz an der HHU 04.-05.05.2007 bei PD Dr. Petra Buchwald Referenten: Mike Hille und Fabian Götz Gliederung

Mehr

Auftaktveranstaltung zum Projekt Kommunale Koordinierung der Bildungsangebote für Neuzugewanderte Stadt Bielefeld

Auftaktveranstaltung zum Projekt Kommunale Koordinierung der Bildungsangebote für Neuzugewanderte Stadt Bielefeld 05.07.2017 Auftaktveranstaltung zum Projekt Kommunale Koordinierung der Bildungsangebote für Neuzugewanderte Stadt Bielefeld Kommunale Koordinierung der Bildungsangebote für Neuzugewanderte - seit März

Mehr

Herausforderungen, Wirkungen und Bedeutung des Engagements in der Flüchtlingsarbeit. AWO Bundesverband e.v. 3. März 2018

Herausforderungen, Wirkungen und Bedeutung des Engagements in der Flüchtlingsarbeit. AWO Bundesverband e.v. 3. März 2018 Herausforderungen, Wirkungen und Bedeutung des Engagements in der Flüchtlingsarbeit AWO Bundesverband e.v. 3. März 2018 EHRENAMT IN DER FLÜCHTLINGSARBEIT Katharina Vogt Referentin für Flüchtlingspolitik,

Mehr

Titel: Integrationsarbeit mit Asylsuchenden am Beispiel Kreuzlingen

Titel: Integrationsarbeit mit Asylsuchenden am Beispiel Kreuzlingen Abstract Titel: Integrationsarbeit mit Asylsuchenden am Beispiel Kreuzlingen Kurzzusammenfassung: Die Arbeit untersucht Integrationsmöglichkeiten von Asylsuchenden. Dabei wird die Willkommenskultur als

Mehr

Regionalkonferenz. Lokale Handlungskonzepte gegen Rechtsextremismus und Rassismus im Ennepe-Ruhr-Kreis. 28. November 2017

Regionalkonferenz. Lokale Handlungskonzepte gegen Rechtsextremismus und Rassismus im Ennepe-Ruhr-Kreis. 28. November 2017 Regionalkonferenz Lokale Handlungskonzepte gegen Rechtsextremismus und Rassismus im Ennepe-Ruhr-Kreis 28. November 2017 Ziel: Erarbeitung eines passgenauen Handlungskonzepts gegen Rechtsextremismus und

Mehr

Integrationsbüro, Beratungsstellen, Projekte und Ehrenamtskoordination 1

Integrationsbüro, Beratungsstellen, Projekte und Ehrenamtskoordination 1 Integrationsbüro, Beratungsstellen, Projekte und Ehrenamtskoordination 1 Integrationsbüro Anschriften Ansprechpartner Integrationsmanagement: Entwicklung von Angeboten und Maßnahmen für Migranten Koordinierung

Mehr

Kooperation, Koordination und Vernetzung ehrenamtlicher Arbeit für Geflüchtete durch die Freiwilligen-Agentur Halle

Kooperation, Koordination und Vernetzung ehrenamtlicher Arbeit für Geflüchtete durch die Freiwilligen-Agentur Halle Willkommen in Halle Kooperation, Koordination und Vernetzung ehrenamtlicher Arbeit für Geflüchtete durch die Freiwilligen-Agentur Halle Berlin, 22. Juni 2016 Die Freiwilligen-Agentur Halle Engagementförderung

Mehr

in Deutschland Ihre Bedeutung und Funktion im Integrationsprozess Hamburg, 04. November 2008

in Deutschland Ihre Bedeutung und Funktion im Integrationsprozess Hamburg, 04. November 2008 Migrantenorganisationen in Deutschland Ihre Bedeutung und Funktion im Integrationsprozess Hamburg, 04. November 2008 Das Netzwerk IQ wird gefördert durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und

Mehr

Interkulturelle Vielfalt! Was bedeutet das für unsere

Interkulturelle Vielfalt! Was bedeutet das für unsere Frei-Räume für Mädchen! Interkulturelle Vielfalt, Interkulturelle Vielfalt! Was bedeutet das für unsere Was bedeutet das für praktische Arbeit? unsere Praxis? 23.11.2017 05.04.2017 Die Träger und Organisation:

Mehr

Projekt Vereine aktiv für Integration. Erfahrungen, Ergebnisse, Produkte und Nachhaltigkeit

Projekt Vereine aktiv für Integration. Erfahrungen, Ergebnisse, Produkte und Nachhaltigkeit Projekt Vereine aktiv für Integration Erfahrungen, Ergebnisse, Produkte und Nachhaltigkeit Trägerschaft und finanzielle Förderung Förderer des Projekts: Hessisches Sozialministerium Robert Bosch Stiftung

Mehr

Flucht & Trauma. Stefan Lehmeier Stellv. Landesdirektor. From Harm to Home Rescue.org

Flucht & Trauma. Stefan Lehmeier Stellv. Landesdirektor. From Harm to Home Rescue.org Flucht & Trauma Stefan Lehmeier Stellv. Landesdirektor Flucht & Migration Wie stellen wir uns psychische Gesundheit vor? Wie wirkt sich Fluchterfahrung aus? Wann kommt es zu Traumatisierung? Wodurch wird

Mehr

Ganzheitliches Freiwilligenmanagement

Ganzheitliches Freiwilligenmanagement Ganzheitliches Freiwilligenmanagement Engagiert in Oberfranken Kulmbach 27.11.2015 Dr. Thomas Röbke Landesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement Bayern BAUSTEINE EINES GELINGENDEN FREIWILLIGENMANAGEMENTS

Mehr

Motivation zum Ehrenamt

Motivation zum Ehrenamt Motivation zum Ehrenamt Dr. Dieter Kulke Landratsamt Böblingen, Sozialplanung Vortrag vor dem Chorverband Otto Elben e.v. 11. Januar 2009 Gliederung 1. Ehrenamt und Bürgerschaftliches Engagement 2. Motivation

Mehr

Im Dialog. Soziale und interkulturelle Kompetenzen fördern und fordern

Im Dialog. Soziale und interkulturelle Kompetenzen fördern und fordern Im Dialog Soziale und interkulturelle Kompetenzen fördern und fordern Soziale Kompetenzen und gegenseitiges Verständnis stärken unsere Gesellschaft es sind die Voraussetzungen für unser gemeinsames Zusammenleben.

Mehr

Integrationslotsen- Ehrenamtliches Engagement von und für Migranten

Integrationslotsen- Ehrenamtliches Engagement von und für Migranten Integrationslotsen- Ehrenamtliches Engagement von und für Migranten Ehrenamtskongress am 04.07.2014 Kathrin Reif (Dipl. Sozialpäd. FH) Leiterin des Bürgerzentrum-Mehrgenerationenhaus Forchheim und Freiwilligenmanagerin

Mehr

Weniger, bunter, wichtige Handlungsfelder zur Gestaltung des demographischen Wandels

Weniger, bunter, wichtige Handlungsfelder zur Gestaltung des demographischen Wandels Weniger, bunter, älter wichtige Handlungsfelder zur Gestaltung des demographischen Wandels Zukunft!? Seltsame Passivität der Politik im Angesicht einer der größten Herausforderungen, vor denen Deutschland

Mehr

MigrantInnenenorganisationen fördern Integration und Beteiligung - unter Berücksichtigung der interkulturellen Öffnung des Vereinswesens

MigrantInnenenorganisationen fördern Integration und Beteiligung - unter Berücksichtigung der interkulturellen Öffnung des Vereinswesens Fachforum 4: MigrantInnenenorganisationen fördern Integration und Beteiligung - unter Berücksichtigung der interkulturellen Öffnung des Vereinswesens Dr. Cengiz Deniz, MigraMundi e.v. Gliederung 1. Teil

Mehr

Unterstützungsmöglichkeiten im LK GER Kreisverwaltung Germersheim Seite 1

Unterstützungsmöglichkeiten im LK GER Kreisverwaltung Germersheim Seite 1 Unterstützungsmöglichkeiten im LK GER 15.06.2017 Kreisverwaltung Germersheim Seite 1 das Beste zuerst. Sie müssen nicht alles selbst wissen/ machen Kennen Sie die Ansprechpartner vor Ort? Welche Strukturen

Mehr

Fortbildungsbündnis Pro Ehrenamt Fortbildungsangebote für Engagierte -2016-

Fortbildungsbündnis Pro Ehrenamt Fortbildungsangebote für Engagierte -2016- Fortbildungsbündnis Pro Ehrenamt Fortbildungsangebote für Engagierte -2016- Liebe Leserinnen und Leser, ehrenamtliches, freiwilliges Engagement ist in bislang unbekannter Form und Anzahl durch die Herausforderungen,

Mehr

Interkulturelle Kompetenz

Interkulturelle Kompetenz Interkulturelle Kompetenz für Bildungspatenschaften Christa Müller-Neumann Mainz, 01. Dezember 2011 Fragestellungen Was ist Interkulturelle Kompetenz Ein Blick auf die Zielgruppe der Aktion zusammen wachsen

Mehr

Perspektiven muslimischer Eltern auf Bildung und Schule wahrnehmen Elternbeteiligung stärken

Perspektiven muslimischer Eltern auf Bildung und Schule wahrnehmen Elternbeteiligung stärken Perspektiven muslimischer Eltern auf Bildung und Schule wahrnehmen Elternbeteiligung stärken Meryem Uçan und Dr. Susanne Schwalgin Fachtagung des Sozialpädagogischen Fortbildungsinstituts Berlin-Brandenburg

Mehr

Vorzeichen BARMHERZIGKEIT Bezüge im Lehrplan für die Fachakademie für Sozialpädagogik, 1. und 2. Studienjahr

Vorzeichen BARMHERZIGKEIT Bezüge im Lehrplan für die Fachakademie für Sozialpädagogik, 1. und 2. Studienjahr Vorzeichen BARMHERZIGKEIT Bezüge im Lehrplan für die Fachakademie für Sozialpädagogik, 1. und 2. Studienjahr Lernfeld Ausgewählte Kompetenzerwartungen Ausgewählte Inhalte Einzelne Anregungen Lernfeld 1

Mehr

Ausbildung von Lehrpersonen Was müssen Lehrpersonen im 21. Jahrhundert können

Ausbildung von Lehrpersonen Was müssen Lehrpersonen im 21. Jahrhundert können Ausbildung von Lehrpersonen Was müssen Lehrpersonen im 21. Jahrhundert können Konferenz der Schweizer Schulen im Ausland Glarus, 10. Juli 2013 Prof. Dr. Heinz Rhyn Leiter Institut Forschung, Entwicklung

Mehr

Willkommen beim Treff Sozialarbeit

Willkommen beim Treff Sozialarbeit Willkommen beim Treff Sozialarbeit 17.07.2014 Begriffe: Kultur ist The way we do things around here. ist die kollektive Programmierung des Geistes, die die Mitglieder einer Gruppe oder Kategorie von Menschen

Mehr

Protokoll des ersten Interkulturellen-Miteinander-Forums vom im SZ I. Thema: Gemeinsam besser leben in der neuen Heimat

Protokoll des ersten Interkulturellen-Miteinander-Forums vom im SZ I. Thema: Gemeinsam besser leben in der neuen Heimat Protokoll des ersten Interkulturellen-Miteinander-Forums vom 07.11.2013 im SZ I Thema: Gemeinsam besser leben in der neuen Heimat Beginn : Ende: Ort: Teilnehmer: 18.00 Uhr 20.05 Uhr Statteilzentrum I an

Mehr

Leitbild Ehrenamt. Workshop, 15. April 2016

Leitbild Ehrenamt. Workshop, 15. April 2016 Leitbild Ehrenamt Workshop, 15. April 2016 Herzlich willkommen Robin Spaetling Christine Haida Projekt Kiez hilft Kiez Ansprache von potentiellen Ehrenamtlern passgenaue Vermittlung Begleitung und Fortbildung

Mehr

Integrationslotsen: Modelle von Engagement und Integration Erfahrungen und Umsetzungsstrategien

Integrationslotsen: Modelle von Engagement und Integration Erfahrungen und Umsetzungsstrategien Integrationslotsen: Modelle von Engagement und Integration Erfahrungen und Umsetzungsstrategien Vorstellung der Ergebnisse der Expertise, Dipl.-Soz. Susanne Huth INBAS-Sozialforschung GmbH Gliederung Ziel-

Mehr

Empowerment von bildungsfernen Zielgruppen aus der Sicht der Praxis

Empowerment von bildungsfernen Zielgruppen aus der Sicht der Praxis Empowerment von bildungsfernen Zielgruppen aus der Sicht der Praxis Mag. (FH) Thomas G. Lang, Bildungsberater im Caritas Bildungszentrum, 1090 Wien, Alser Str. 4, Hof 1, 1.17 Inhalt 1. Der Begriff Empowerment

Mehr

der AWO Kreisverband Nürnberg e.v. 2. IKÖ als Auftrag zur aktiven Beteiligung im Gemeinwesen 3. IKÖ als Auftrag an Vorstand und Ortsvereine

der AWO Kreisverband Nürnberg e.v. 2. IKÖ als Auftrag zur aktiven Beteiligung im Gemeinwesen 3. IKÖ als Auftrag an Vorstand und Ortsvereine Leitbild zur Interkulturellen Öffnung (IKÖ) der AWO Kreisverband Nürnberg e.v. 1. Grundsätze 2. IKÖ als Auftrag zur aktiven Beteiligung im Gemeinwesen 3. IKÖ als Auftrag an Vorstand und Ortsvereine 4.

Mehr

Jedem KIND gerecht werden! Die Kita als sicherer und kultursensibler Lebensund Lernort für Kinder mit Fluchterfahrungen

Jedem KIND gerecht werden! Die Kita als sicherer und kultursensibler Lebensund Lernort für Kinder mit Fluchterfahrungen Jedem KIND gerecht werden! Die Kita als sicherer und kultursensibler Lebensund Lernort für Kinder mit Fluchterfahrungen Workshop: 1+1=3 Warum ist Vernetzung so wichtig? Fachtagung für pädagogische Fachkräfte

Mehr

Umweltbildung und Bildung zur Nachhal5gkeit in der Jugendsozialarbeit. Interkulturelle Projekte zur Nachhal5gkeit

Umweltbildung und Bildung zur Nachhal5gkeit in der Jugendsozialarbeit. Interkulturelle Projekte zur Nachhal5gkeit Umweltbildung und Bildung zur Nachhal5gkeit in der Jugendsozialarbeit Interkulturelle Projekte zur Nachhal5gkeit - - - - Rahmenbedingungen Koopera5onsvereinbarung zwischen dem StMUV und der LAG Jugendsozialarbeit

Mehr

Verbundprojekt: Gewinnung von Flüchtlingen für die Ausbildung zu Altenpflegefachkräften/-helfern in diakonischen Einrichtungen in Freiburg

Verbundprojekt: Gewinnung von Flüchtlingen für die Ausbildung zu Altenpflegefachkräften/-helfern in diakonischen Einrichtungen in Freiburg Verbundprojekt: Gewinnung von Flüchtlingen für die Ausbildung zu Altenpflegefachkräften/-helfern in diakonischen Einrichtungen in Freiburg Frau Christine Mihm (Ev. Stift Freiburg) Frau Florije Sula (Ev.

Mehr

Netzwerke bilden Synergien nutzen

Netzwerke bilden Synergien nutzen Willkommen in Halle Netzwerke bilden Synergien nutzen Koordination und Vernetzung ehrenamtlicher Arbeit für Geflüchtete 29. September 2016 Arbeitsbereich Engagiert für und mit Migranten Information, Beratung

Mehr

Katholisches Bildungswerk Vorarlberg. Aufeinander zugehen. Lehrgang für freiwillig Engagierte in der Flüchtlingsarbeit in Pfarre und Gemeinde

Katholisches Bildungswerk Vorarlberg. Aufeinander zugehen. Lehrgang für freiwillig Engagierte in der Flüchtlingsarbeit in Pfarre und Gemeinde Katholisches Bildungswerk Vorarlberg Aufeinander zugehen Lehrgang für freiwillig Engagierte in der Flüchtlingsarbeit in Pfarre und Gemeinde In Ihrer Pfarre und Gemeinde leben Flüchtlinge. Sie möchten etwas

Mehr

Leben in zwei Kulturen. Dr. Mohammad Heidari. Leben in zwei Kulturen? Leben (nur) in zwei Kulturen?

Leben in zwei Kulturen. Dr. Mohammad Heidari. Leben in zwei Kulturen? Leben (nur) in zwei Kulturen? Identitätsentwicklung Jugendlicher Migrant/innen Wer bin ich? Wer soll ich sein? Leben in zwei Kulturen Dr. Mohammad Heidari www.waik-institut.de Leben in zwei Kulturen? Leben (nur) in zwei Kulturen? 1

Mehr

Malteser Integrationslotse

Malteser Integrationslotse Malteser Integrationslotse Voneinander lernen, miteinander leben: Integration mitgestalten Bundesweites Engagement des Malteser Hilfsdiensts Finanzierung durch Mittel des Bundeskanzleramts Ehrenamtlicher

Mehr

Soziales Lernen fördern

Soziales Lernen fördern Studienseminar Koblenz Soziales Lernen fördern 29.05.2017 Soziales Lernen Übereinander lernen sich kennen lernen, Vorurteile abbauen, vertrauensvolle Beziehungen stiften Voneinander lernen eigene Fähigkeiten

Mehr

Forderungen der Jugendarbeit in Bayern

Forderungen der Jugendarbeit in Bayern Forderungen der Jugendarbeit in Bayern Mehr zum Thema Wahlen unter www.bjr.de/wahlen Wählen ab 14! Junge Menschen übernehmen Verantwortung für ihr Leben: in Alltag, Schule und Beruf. Sie sollen deshalb

Mehr

PSG I, II, III: Wie geht es der Pflege?

PSG I, II, III: Wie geht es der Pflege? PSG I, II, III: Wie geht es der Pflege? Versuch einer Abgrenzung zwischen den pflegerischen Betreuungsleistungen des SGB XI und den Assistenzleistungen der Eingliederungshilfe Fachtagung des Deutschen

Mehr

Aktive Europäische Bürgerschaft

Aktive Europäische Bürgerschaft Checkpoint 2015 28.09.2015 Bonn Heike Zimmermann Leitaktion 1 Yvonne Buchalla Leitaktionen 2 und 3 t Kernelemente Aktiver Europäischer Bürgerschaft kognitive Dimension Wissen über das politische System

Mehr

Interkulturelle Kompetenz in einer sich wandelnden Gesellschaft

Interkulturelle Kompetenz in einer sich wandelnden Gesellschaft Interkulturelle Kompetenz in einer sich wandelnden Gesellschaft Interkulturelle Kompetenz in einer sich wandelnden Gesellschaft Definitionen von interkultureller Kompetenz: Prozess Besonderes Geschick

Mehr

Geflüchtete im Unternehmenskontext

Geflüchtete im Unternehmenskontext Geflüchtete im Unternehmenskontext Dr. Nahida Amado KAUSA Servicestelle Region Stuttgart Industrie- und Handelskammer Region Stuttgart Zertifizierte Qualität bei Service, Beratung und Interessenvertretung

Mehr