Qualitätssteigerung durch Selektion von zugelassenen Ernteeinheiten

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1 Qualitätssteigerung durch Selektion von zugelassenen Ernteeinheiten Fortbildungsveranstaltung der Landesforst MV Bahlenhüschen Ralf Koether Vorstand DKV Mitinhaber der Baumschule

2 Brauchen wir in der Zukunft nur Brennholz? 2

3 Historische Entwicklung von Aufforstungen - 12.Jhd. Erste schriftliche Überlieferungen von Waldschutzverordnungen in Sachsenspiegel, als Grundlage für Aufforstungen erste planmäßige, großflächige Kiefernaussaaten durch Peter Stromer, im Nürnberger Reichswald Anbauversuche mit Kiefern in Frankreich, von Ph. A. de Vilmorin, auf seinem Gut Le Barres Veröffentlichung der Vererbungsgesetze durch Gregor Mendel 3

4 Herkunftsgedanke im deutschen Sprachraum Dr. Peter Schott aus Deutschland, Adolf Cieslar aus Österreich und Adolf Engler beschreiben die Auswirkung von forstlichen Herkünften (Provenienzen) 1910 Endres auf der Tagung des Deutschen Forstvereins in Danzig: Ich halte die Samenfrage für die wichtigste in der Forstwirtschaft 1911 Gründung des ersten Kontrollvereins; Kontrollfirma des Deutschen Forstwirtschaftsrates 1924 Hauptausschuss für Saatgutanerkennung auf privater, freiwilliger Basis 4

5 Gedanken zur Herkunft 5

6 Herkunftsgesetzgebung Deutschland 1934 Forstliches Artgesetz 1957 Gesetz über Forstliches Saat- und Pflanzgut 2003 Forstvermehrungsgutgesetz Europa In der EU geregelt durch die Richtlinie 1999/105/EG des Rates vom 22.Dezember 1999 über den Verkehr mit forstlichem Vermehrungsgut 6

7 Wald in Deutschland ha Wald, 31% der Staatsfläche 44% Privatwald, 32 % Staatswald, 19% Körperschaftswald Im Vergleich zu den Nachbarstaaten hoher Waldanteil, durch die Aufforstungsbemühungen des 19ten Jahrhunderts Jährliche Waldzunahme von ca ha je Jahr seit

8 Das kann erreicht werden: allein durch die Verwendung von hochwertigem, forstliches Vermehrungsgut Bei 11 Mio. ha Wald und einem Zuwachs von z.z. ca. 10 Vfm (nach BWI Bundeswaldinventur) je ha und Jahr, wachsen im deutschen Wald jedes Jahr ca. 110 Mio. fm Holz dazu Eine 5% Zuwachssteigerung würde einen Mehrzuwachs von ca. 5 Mio. Festmetern bedeuten Wenn 5 Mio. Festmeter einen Erntekosten deckungsfreien Erlös von Durchschnittlich ca. 50,00 bringen, dann sind das mal bei gleichen Aufwand 250 Mio. mehr und das in jedem Jahr. 8

9 DKV Gütegemeinschaft für forstliches Vermehrungsgut e.v. Das DKV Systems ist freiwillig, unter Beteiligung aller Produktionsstufen Wertschöpfungspotentiale sind auf allen Ebenen vorhanden Regelungswerk und Kontrolle ist durch ein vom RAL durchgeführtem Revisionsverfahren aus dem Jahr 2003 auf dem neusten Stand Die DKV betreibt aktiv eine Qualitäts- Wert- und Stabilitätssteigerung der Waldbestände Es ist damit eine echtes Gütesystem, im Vergleich zu anderen Zertifizierungsverfahren, die nur dokumentieren 9

10 DKV Gütegemeinschaft für forstliches Vermehrungsgut e.v. Organe der DKV die Mitgliederversammlung der Vorstand Güteausschuss besteht aus dem Vorsitzenden des Güteausschusses 3 Vertretern von den Staatsforstverwaltungen 4 Vertretern des Waldbesitzes 5 Vertretern der Forstsamen- und Forstpflanzenbetriebe dem der Geschäftsführer 10

11 DKV Güteausschuss 11

12 DKV Gütegemeinschaft für forstliches Vermehrungsgut e.v. Ca Waldbestände und damit über ha Wald sind als Saatguterntebestände ausgewiesen Nur 2% der Waldfläche werden von den gesetzlichen Kontrollgremien als für beerntungswürdig angesehen Die DKV hat ha als Erntebestand ausgewiesen Die DKV findet das beste Drittel der zugelassenen Erntebestände in dem jeweiligem Herkunftsgebiet 12

13 Hochwertige Erntebestände 13

14 Ausblick Durch die Arbeit der DKV werden hochwertige Ausgangsbestände identifiziert. Durch die Ernten und die Anzucht der Saat- und Pflanzgutbetriebe wird dieses hochwertige Material dem Waldbesitz bereit gestellt. Die Steigerung der Stabilität- und Ertragsfähigkeit ist durch die richtige Auswahl des Vermehrungsgutes möglich. Der Kauf von Pflanzen mit einer DKV Sonderherkunft sollte zum Standard in der Forstwirtschaft werden 14

15 Weiterbildungsveranstaltung Landesforst MV Bahlenhüschen

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