Gelungener Transfer durch kooperative Gestaltung von Studienangeboten!? Das Beispiel
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- Bella Acker
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2 Titelblatt Gelungener Transfer durch kooperative Gestaltung von Studienangeboten!? Das Beispiel DGWF-Jahrestagung 2018 Köln, Dr. Christine Bauhofer und Heiko Sieben
3 AUFTAKTTHESE Gelingender Transfer ist unwahrscheinlich! 2
4 AGENDA Institutionelle Einbindung und Konzept Impulsvortrag 15 Min. Transfer wahrscheinlich machen Workshop 50 Min. Kooperative Gestaltung von Prototypen Impulsvortrag 15 Min. Grenzen der Überprüfbarkeit Diskussion 15 Min. 3
5 Institutionelle Einbindung und Konzept 4
6 DIE TUHH Studierende in Ing.- und Wirtschaftswissenschaften 100 Professor/-innen in 64 Instituten Gründungsprinzip Regionalität Fokus Forschung Innovation Technologietransfer 5
7 DIE TUHH Studierende in Ing.- und Wirtschaftswissenschaften 100 Professor/-innen in 64 Instituten Gründungsprinzip Regionalität Fokus Forschung Innovation Technologietransfer TUTECH INNOVATION GmbH seit 25 J. 6
8 DIE TUTECH WISSENS- UND TECHNOLOGIETRANSFER Nutzbarmachung von Wissen für Dritte Umwandlung von Wissen in Assets Übertragung und wirtschaftliche und/oder gesellschaftliche Verwertung neuer Ergebnisse und Erkenntnisse aus der Wissenschaft in Wirtschaft und Gesellschaft. 7
9 DIE TUTECH Privatwirtschaftlich organisiert Als Tochter der TUHH und der FHH mit öffentlichem Auftrag warum wissenschaftliche Weiterbildung mit TUTECH? Schnittstelle Wissenschaft <> Wirtschaft doppelte Systembindung & Vertrauen Kenntnis der Bedarfe und brennenden Fragen Konzept mit Bezug zu Technologietransfer und Auftragsforschung 8
10 STRATEGIE BILDUNGSMARKETING Produkt-Markt-Matrix nach Ansoff (1957) auf der Grundlage bestehender Strukturen in zwei Richtungen 9
11 ECKDATEN DES KONZEPTS Besonderheiten Projektbasiertes Studieren an eigenen Fragestellungen individuelle Betreuung der Projekte in passenden Instituten Lernberatung Lernen an drei Lernorten Kompetenzdiagnostik individuelle Begleitung der Kompetenzentwicklung individuelle Qualifikationsbausteine bzw. Wahlmöglichkeiten 10 Transfer und Erprobung in der Praxis/ am Arbeitsplatz TUHH/Institute / Unternehmen / virtuelle Lernplattform
12 STRUKTURELEMENTE DER ANGEBOTE Aspekt I: Vom Kleinen zum Großen Individuelle Lehre Zertifikatsstudien Studiengang ab 6 LP Gastwissenschaftler Praxis- und Forschungsprojekte 6-42 LP Studierende 60 / 90 /120 LP Studierende Forschendes Lernen Neues Rollenverständnis 11
13 STRUKTURELEMENTE DER ANGEBOTE Aspekt II: Partizipation und Reflexion Die Kompetenzziele werden als Lernergebnisse (in Formaten ohne feststehendes Curriculum) gemeinsam vereinbart: Klärung Planung Durchführung Abschluss - Anbahnung - SOLL-Analyse - IST-Analyse - IST-SOLL- Vergleich - Qualifizierungspfad durchlaufen - Qualifizierungspfad bewerten - Qualifizierungspfad ableiten 12
14 STRUKTURELEMENTE DER ANGEBOTE Aspekt III: Lernprozess und Modulaufbau Kollaboration und Austausch mit der Lernbegleitung Kollaboration und Austausch: Lernbegleitung durch wissenschaftliche Mitarbeitende: Darstellungen: Barbara Knauf, TUHH
15 REFERENZ WORK-BASED LEARNING (WBL) Middlesex approach Ausgangspunkt Arbeitsplatz, auch als primärer Lernort, Relevanz für die Arbeit Reale forschungsorientierte On-the-job-Projekte Anrechnung beruflich erworbener Kompetenzen Nicht curricular getrieben individuell zugeschnittene und gemeinsam ausgehandelte Programme Adäquate Prüfformate Verbindet Theorie und Praxis hochschulische und berufliche Erfahrungs-, Wissens- und Lernwelten (Lernorte) formales und Erfahrungslernen 14
16 und Kompetenzziele Reflexionsfähigkeit Transferkompetenz Selbstverantwortung und Selbstorganisation Referenzen Lester, Stan & Costley, Carol (2010). Work-based learning at higher education level: value, practice and critique. Studies in Higher Education, 35 (5), DOI: /
17 Transfer wahrscheinlich machen 16
18 WORKSHOP 25 Min. 2x + 10 Min. 1 Didaktische Gestaltungselemente 2 Kooperation: Anreize und Anforderungen (Stakeholder) 3 Grenzen der Überprüfbarkeit von Transfer 17
19 WORKSHOP 25 Min. 2x + 10 Min. 1 Welche didaktischen Gestaltungselemente fördern Ihrer Meinung/Erfahrung nach den Lern- und Technologietransfer? 2 a) Welche Anforderungen sollten die vier Akteure aus Ihrer Sicht erfüllen? Bitte listen Sie jeweils die drei wichtigsten auf. b) Welche Anreize kann es für die vier Akteure geben? Bitte listen Sie jeweils die drei wichtigsten auf. 3 a) Wie kann ein bidirektionaler Transfer sichtbar gemacht werden? b) Wo liegen Ihrer Meinung nach die Grenzen für die Überprüfbarkeit des Transfers? 18
20 ARBEITSGRUPPEN 1 UND 2 19
21 Kooperative Gestaltung von Prototypen 20
22 PROTOTYPISCHE FORMATE Pilotprojekte Individuelle Lehre ab 6 LP 21
23 PROTOTYP 1: Wissenschaft-Praxis-Projekt Bio Processes made transparent (6 LP) Kooperative Gestaltung: Ablauf Anfrage Institut, Anfrage ContinuING Abstimmung Institut - Unternehmen - ContinuING Abstimmung Institut - Teilnehmende Evaluation ContinuING Nachbereitung unternehmensintern bestehende Forschungskooperation Abstimmung ContinuING - Institut Probedurchlauf mit Unternehmensverantwortlichen Pilotierung mit 10 TN (Block) Matching- und Begleitprozess von ContinuING@TUHH 22
24 PROTOTYP 1 Didaktik: Gestaltungselemente umgesetzt Wissenschaft-Praxis-Projekt Lernorterweiterung Arbeitsplatz + Lernplattform partnerschaftliches Rollenverständnis Lernbegleitung durch wiss. MA im Institut (noch) nicht umgesetzt Lernbegleitung am Arbeitsplatz durch wiss. MA des Instituts Kompetenzportfolio Integration in den Institutsalltag Supervision transferförderliche Prüfungsform (Ergebnisbericht/-präsentation im Unternehmen) Unterstützung/ Mentoring am Arbeitsplatz durch Unternehmensvertreter 23
25 PROTOTYP 2: Wissenschaft-Praxis-Projekt Kommunikationsnetze (6 LP) Kooperative Gestaltung: Ablauf Anfrage ContinuING Abstimmung Institut - Unternehmen - ContinuING Pilotierung mit 2 TN, Integration im Institut bestehender Unternehmenskontakt der Institutsleitung Abstimmung ContinuING - Institut Abstimmung Institut - Teilnehmende - ContinuING Evaluation ContinuING - Institut Matching- und Begleitprozess von ContinuING@TUHH 24
26 PROTOTYP 2 Didaktik: Gestaltungselemente umgesetzt Wissenschaft-Praxis-Projekt Lernorterweiterung Lernplattform Integration in den Institutsalltag, partnerschaftliches Rollenverständnis Lernbegleitung durch wiss. MA im Institut (noch) nicht umgesetzt Lernorterweiterung Arbeitsplatz Lernbegleitung durch wiss. MA des Instituts am Arbeitsplatz Mentor im Unternehmen zur Unterstützung Kompetenzportfolio Raum für Selbst- und Lernreflexion (Supervision) transferförderliche Prüfungsform (Präsentation Wissenschaft-Praxis- Projekt im Institut und im Unternehmen) 25
27 ERFOLGSFAKTOREN KOOPERATIVE GESTALTUNG Erfahrungen Unternehmen Anforderungen und Beiträge Personal- und Zeitaufwand Fragestellungen aus dem Unternehmenskontext Öffnung für MA des Instituts Anreize Bedarfsgerechte Weiterbildung Zugang zur Expertise der Universität Technologietransfer Teilnehmende (Neues) Rollenverständnis Offenheit für Lern- und Veränderungsimpulse (Neugier) Handlungsproblematiken benennen Selbstwirksamkeit neue Handlungsstrategien und -optionen für den Berufsalltag Arbeitszeit als individuelle Weiterbildung 26
28 ERFOLGSFAKTOREN KOOPERATIVE GESTALTUNG Erfahrungen Institut ContinuING Anforderungen und Beiträge Personal- und Zeitaufwand Motivation und passende Expertise Gestaltung eines individuellen Studienverlaufs neues Rollenverständnis Produkt/Mehrwert darstellen Matchingprozess: Begleitung der Ausgestaltung und Umsetzung Unterstützung für wiss. MA und TLN Anreize neue Forschungskooperationen, Zugang zum Unternehmen Personalentwicklung der wiss. MA Anregungen für die Forschung (Transfer) Profilierung der wiss. Weiterbildung 27
29 TRANSFERRELEVANT: KOOPERATION Ausgangspunkt Arbeitsplatz Individueller Studienverlauf Didaktik für Theorie-Praxis-Verzahnung 28
30 Kooperative Gestaltung macht Transfer wahrscheinlicher! 29
31 Grenzen der Überprüfbarkeit 30
32 ARBEITSGRUPPE 3 31
33 VIELEN DANK! Dr. Christine Bauhofer Projektkoordination TUTECH INNOVATION GMBH Consultancy & Competence Development Blohmstraße 20, Hamburg Heiko Sieben Projekt Technische Universität Hamburg Institut für Technische Bildung & Hochschuldidaktik c/o TUTECH INNOVATION GMBH Blohmstraße 20, Hamburg
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