MitarbeiterInnenpotenziale erhalten und entwickeln
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- Maria Hertz
- vor 5 Jahren
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Transkript
1 erhalten und entwickeln AGE CERT Qualitätssiegel altersgerechte Personalentwicklung 9.iga-Kolloquium: Gesund und sicher länger arbeiten-werte und Führung Becker Stiftung Ursula Bolg
2 Mitarbeiterpotenziale erhalten und entwickeln 2
3 Was erwartet Sie? Vorstellung des webbasierten Beratungstools AGE CERT Umsetzungsimpulse für die altersgerechte Personalentwicklung in Ihrer Organisation! 3
4 erhalten und entwickeln Gesamtgesellschaftlicher Trend: Sinkende Fertilität bei steigender Lebenserwartung Von Zunahme der Weltbevölkerung um 60 % Im gleichen Zeitraum Anstieg der Zahl der 80-jährigen von 26.7 Millionen auf 66 Millionen 2050 wird diese Gruppe 5 x größer sein als heute: 331 Mill. Europa besonders stark betroffen: 2050 jede 3. Person über 60 Jahre 4
5 erhalten und entwickeln Demografische Daten für Deutschland Geburten 1960: und 2009: ( ) 2008 ca. 50 Mill. Erwerbstätige 2020 ca. 48. Mill. Erwerbstätige 2030 ca. 45 Mill. Erwerbstätige 2030 werden ca. 5.5 Mill. Arbeitskräfte fehlen 2030 Anteil der Jährigen: 20 Mill. / 44 % 2030 Anteil der Jährigen: 16 Mill. / 36 % 2030 Anteil der Jährigen: 2 Mill. / 4 % 5
6 erhalten und entwickeln! Megatrends Sinkender Anteil an Nachwuchskräften und Erwerbspersonen Zunehmende Beschleunigung und Komplexität in Arbeitsprozessen / Arbeitsverdichtung Instabilitäten von / in Systemen der Arbeits- und Lebenswelten Bedeutungszuwachs von Wissen und Kompetenz als Wettbewerbsfaktor Gesundheitsförderung / Prävention als zentrale Personalentwicklungsthemen (Attraktiver Arbeitgeber) Berücksichtigung der Altersperspektive: Unterschiede zwischen den Generationen und deren Werten 6
7 erhalten und entwickeln! Fehltage durch Psychische Fehlbelastung ,6 Millionen Fehltage ,5 Millionen Fehltage Anteil an Fehltagen 6,6 % Anteil an Fehltagen 13.1 % 7
8 erhalten und entwickeln Wir befinden uns mitten in einer stillen Revolution, einer Revolution, die weit über demografische Fragen hinausgeht und bedeutende ökonomische, soziale, kulturelle, psychologische und spirituelle Auswirkungen hat. -Kofi Annan- 8
9 erhalten und entwickeln! Entwicklung einer Präventionskultur EU-Rahmenrichtlinie Arbeitsschutz (89/391/EWG) Zielt auf Gesundheit und Wohlbefinden bei der Arbeit Präventive Arbeitsschutzausrichtung: Gesundheitsgefährdungen so weit wie möglich verhindern bzw. vermindern Aktive Beteiligung der Beschäftigen Berücksichtigung der gesamten Arbeitssituation: Beurteilung der Arbeitsumgebung im Sinne aller körperlichen, psychischen und sozialen Faktoren 9
10 erhalten und entwickeln! Leitgedanken und Ziele der europäischen Arbeitsschutzpolitik sind im Deutschen Arbeitsschutzgesetz vom 21.August 1996 verbindlich festgeschrieben: Neue Perspektive Ganzheitlicher Blick auf Arbeit und Gesundheit und Hinwendung zu einer Kultur der Prävention Erweiterung des trad. technischen Arbeitsschutzes 10
11 erhalten und entwickeln! Anforderung an Betriebliches Gesundheitsmanagement: Ganzheitlich und interdisziplinär Systematische Einbindung der Führungskräfte u. Beschäftigten Kombination betrieblicher u. außerbetrieblicher Individueller Unterstützung Aufbau einer Gesundheitsverantwortungs- u. Präventionskultur Präventionsmarketing Nachhaltigkeit und Wirkungskontrolle 11
12 erhalten und entwickeln 3 Dimensionen der beruflichen Leistungsfähigkeit Gesundheit Motivation AGE CERT Qualifikation 12
13 5 Handlungsfelder präventiver Arbeitsgestaltung und Personalentwicklung Personalentwicklung Drei Zieldimensionen und fünf Handlungsfelder sind für den Erhalt und die Entwicklung der Arbeitsfähigkeit über die gesamte Erwerbslaufbahn ausschlaggebend. 13
14 erhalten und entwickeln! Gestaltungskriterien einer Präventionskultur: Sinnhaftigkeit: Mein Einsatz lohnt sich! Handhabbarkeit- gut zu bewältigende Aufgaben Verstehbarkeit: nachvollziehbare, strukturierte Aufgaben Kontinuierliche Lernmöglichkeiten/ Anforderungsvielfalt Handlungsspielräume bei der Arbeitsorganisation und Arbeitszeit Autonomie/Gestaltungsspielräume/Zeitspielräume/Zeitsouveränität Kooperations- und Kommunikationsmöglichkeiten Wertschätzung durch Vorgesetzte und/oder Kunden/innen 14
15 erhalten und entwickeln! Generell gilt es, der Lernentwöhnung vorzubeugen!!! Anforderungen an altersgerechte Didaktik: Individuelle Lernbiografien beachten Lernmotivation schaffen durch Ziele und Lernanreize Praktische Verwertbarkeit (individuell u. beruflich) Reflektion der eigenen Erfahrung, um Lernhemmnisse aufzuspüren Prinzip: Orientierung an den Teilnehmenden und professioneller Einsatz gruppenorientierter Lernformen 15
16 erhalten und entwickeln! Eine wirkliche gute Idee erkennt man daran, dass ihre Verwirklichung von vornherein ausgeschlossen erschien! Albert Einstein 16
17 erhalten und entwickeln! Was können wir konkret tun? Perspektivwechsel: Aufmerksamkeit in den Alltag bringen Ist-Stand Analyse: Ressourcen-orientiertes Vorgehen : Was läuft gut und was sollte besser laufen? Return on Investment oder heute schon gelobt? Wertschätzungskultur step by step, generell Feedbackkultur Fehlerfreundlichkeit Arbeit an der eigenen kommunikativen und sozialen Kompetenz Selbstwirksamkeit fördern: Was will ich tun, um gesund zu bleiben? 17
18 Älter werden wäre noch schöner, wenn man dabei nicht so fit bleiben müsste. 18
19 erhalten und entwickeln! Vielen Dank für Ihr Interesse! Marie-Luise und Ernst Becker Stiftung Ursula Bolg Gronewegskamp Münster FON: (02 51)
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