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1 Ver-Verben Verben Welche Rolle spielen morphologische Eigenschaften der ver-verben im Spracherwerb?

2 Gliederung Theoretischer Hintergrund Hypothese und Vorhersage Variablen Methode Durchführung Material Probanden Literatur (Anhang Testmaterial)

3 Theoretischer Hintergrund Sprachwissenschaftlicher Hintergrund Lexikon: jede morphologische Konstituente besitzt eigene mentale Repräsentation; Morphologie: komplexe Verben: ver [stamm] (e)n Typ der verbalen Wortbildung: Präfixverben (Meibauer et al. 2007; S.59); das produktivste Präfix im Deutschen bzgl. der deverbalen Ableitungen (45%) (Wellmann, 1995, S.445) Wortstamm spielt eine Rolle bei der Bildung von ver-verben (Schiermeier, 2007): a) Typ des Wortstammes (Nom., Adj., V., Neol.) Verbstämme werden bevorzugt und schneller aus dem Lexikon abgerufen. Z. B. ver [stopf] en. b) (komplexe) interne morphologische Struktur des Wortstammes Veränderung des Stammvokals beim Verbstamm. Z. B. ver [spr e/o ch] en.

4 Theoretischer Hintergrund Spracherwerbstheoretischer Hintergrund Erwerb von ver-verben bzw. Präfixverben im Allgemeinen ist kaum erforscht; Später (ab 4. Lebensjahr) und langsamer Erwerb von Präfixverben aufgrund des unbetonten Präfixes und der opaken semantischen Bedeutung (Behrens, 1998); Erwerb von unregelmäßigen verbalen Flexionsparadigmen ist langsam und vollzieht sich bis ins Grundschulalter (Schulz, 2007); Das Phänomen: ich habe mich versagt (Julian, 5 Jahre) anstatt ich habe mich versprochen.

5 Hypothese und Vorhersage Hypothese: Morphologische Eigenschaften der ver-verben beeinflussen deren Erwerbsreihenfolge. Vorhersage: Kinder benutzen signifikant häufiger ver-verben mit regelmäßigen Verbstämmen als solche mit unregelmäßigen Verbstämmen

6 Variablen Unabhängige Variable: Morphologie der Verbstämme (2 Stufen: starke vs. schwache Verben) Abhängige Variable: Anzahl der korrekten Antworten

7 Methode Durchführung: Animationsfilm (z. B. Die Maus und der Elefant ), dazu verschiedene Geschichten mit ver-verb- Neologismen, anschließend W-Fragen nach der Geschichte 1-2 Neologismen im Infinitiv pro Geschichte Präsentation der W-Fragen im Perfekt Beispiel: Was hat der Elefant mit den Luftballons gemacht? Er hat sie verlompelt.

8 Methode Material: 12 ver-neologismen (mit und ohne phonologische Ähnlichkeit zu realen Verbalstämmen): jeweils 4 regelmäßige und 4 unregelmäßige verbale Wortstämme + 4 verbale Wortstämme) Beispiel: Unregelmäßig: ver-kenken (verdenken) Regelmäßig: ver-faugen (ver-faulen) verschwolpsen (-)

9 Probanden 4-5 jährige normal entwickelte, muttersprachliche Kinder des Deutschen Muttersprachliche Erwachsene des Deutschen als Kontrollgruppe

10 Literatur Behrens, H. (1998): How difficult are complex Verbs? Evidence from German, Dutch and English in Linguistics 36-4, p Meibauer, J. et al. (2007): Einführung in die germanistische Linguistik. Stuttgart: Verlag J.B.Metzler Schulz, P. (2007): Erstspracherwerb Deutsch: Sprachliche Fähigkeiten von Eins bis Zehn. In U. Graf & E. Moser Opitz (Hrsg.): Diagnostik am Schulanfang. (=Entwicklungslinien der Grundschulspädagogik. Band 3), S Baltmannweiler: Schneider Hohengehren Wellmann, H. (1995): Die Wortbildung. In: Duden (Bd. 4). Grammatik der deutschen Gegenwartssprache. Mannheim, Leipzig, Wien, Zürich, S. 399ff. Schiermeier, M. (2007): German ver-verbs. Internal Word Structure and Lexical Processing. New York: Verlag Peter Lang.

11 Pseudo - ver-verben Mit phonologischer Analogie Ohne phonologische Analogie Regelmäßig Unregelmäßig verfaugen (verfaulen) verdelten (vergelten) verbölken verheinen (vereinen) vertinken (vertrinken) verlompeln verbischen (verwischen) verkenken (verdenken) verkulfen verhapfen (verzapfen) vergacksen (verwachsen) verschwolpsen vertorgen (versorgen) verfilgen (vertilgen) verquimmen (-schwimmen) vergelmen (vergelten) verkirlen (verquirlen) verfreiten (-streiten)? verdeisen (verreisen) versalfen (versalzen) vertaulen (verfaulen) verfreiten (verbreiten)? verbölken (?) vertorteln (-torkeln)

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