Expertinnen-Interviews (Erfahrungen aus der Praxis)

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2 Herzlichen Glückwunsch dieses Schlaf, Baby schlaf -Exemplar wurde hier und in einzelnen Textpassagen individuell auf Sie registriert und kodiert. Bitte beachten Sie, dass dieses Buch dem Urheberrecht unterliegt und jegliche unerlaubte Vervielfältigung oder das Kopieren einzelner Inhalte sofort zur Anzeige gebracht wird! Schlaf Baby Schlaf!2

3 Inhalt Kapitel 1: Einleitung Kapitel 2: Wie viel Schlaf braucht Ihr Baby? Kapitel 3: Expertinnen-Interviews (Erfahrungen aus der Praxis) 1. Eine Schlafexpertin berichtet 2. Vier Mütter erzählen ihre Erfolgsgeschichte a. Katarina und Ben Das Wundermittel Stillen b. Andrea und Lukas Eine Belastungsprobe c. Franzi, Nico und Jonathan Ausdauer ist alles d. Tanja und Andre Bilder im Kopf 3. Eine Hebamme und eine KiTa-Erziehering beschreiben Ihr Vorgehen e. Steffi (Mutter und Hebamme) beschreibt ihr Vorgehen f. Jana (KiTa-Erzieherin) schildert ihre Erfahrungen Kapitel 4: Der vier Schritte Einschlafplan Schritt 1: Die Rahmenbedingungen schaffen: Sichere Schlafumgebung Routine, Routine, Routine Schritt 2: Die richtige Vorbereitung vor dem Schlafen: Tipps zum Entspannen kleiner Schreihälse und schlafloser Babys Abendmahlzeit Schritt 3: Die Einschlafphase einleiten - Von Wach zum Schlaf: Die besten Tipps auf einen Blick Kriterien, die Ihrem Kind gut tun Schritt 4: So halten Sie Ihr Baby im Schlaf Kapitel 5: So entwickeln Sie Ihren eigenen Erfolgsplan Kapitel 6: Fazit!3

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5 Kapitel 1 Einleitung und die Frage was ist Schlaf?!5

6 Einleitung Der Schlaf ist eine tolle Erfindung. Rund ein Drittel unseres Lebens verbringen wir damit, zu schlafen, und das ist auch gut so. Während des Schlafs nehmen wir zwar unsere Außenwelt nicht bewusst wahr, dennoch laufen viele Prozesse aktiv ab, die für unsere Erholung wichtig sind. Im Schlaf laden wir unsere Batterien wieder auf und verarbeiten die Erlebnisse des Tages. Unsere Zellen regenerieren sich und unser Immunsystem wird gestärkt. Kein Mensch kann durchschlafen, bis zu achtundzwanzig Mal wachen wir während der Nacht auf. Allerdings nehmen wir das Aufwachen nur dann wahr, wenn es eine gewisse Zeitlang dauert. Der Schlaf von Erwachsenen und Kindern ist sich sehr ähnlich und teilt sich in zwei verschiedene Phasen ein. Während der Non-Rapid-Eye- Movement-Phase (NREM) senken sich Atemfrequenz, Blutdruck und die Gehirnaktivität ab. Die Rapid-Eye-Movement-Phase (REM) ähnelt wiederum dem Wach-Sein, die Gehirnaktivität ist erhöht. In dieser Phase träumen wir. Kinderschlaf unterscheidet sich im Wesentlichen darin vom Erwachsenenschlaf, dass Kinder sich zu Beginn ihres Lebens nicht selbst wieder beruhigen und so zurück in den Schlaf finden können. Während sich Erwachsene einfach umdrehen, brauchen Kinder Unterstützung und müssen das Einschlafen erst erlernen. Schlafschwierigkeiten von Säuglingen und Kleinkindern sind zwar natürlich, stellen aber eine große Herausforderung für die Eltern dar. Ein schreiendes Baby und monatelanger Schlafentzug zehren an den Nerven aller Beteiligter und können zu einer ernsthaften Belastung für die Gesundheit und der Beziehung der Eltern werden. Der Wunsch nach einem Patentrezept bei frischen Eltern ist groß, nicht leichter wird es durch die zahlreichen, oftmals widersprüchlichen Tipps im Umgang mit dem eigenen Baby.!6

7 Wir haben mit einer Schlafexpertin gesprochen, mit Müttern, Hebammen und KiTa- Erzieherinnen und die besten Tipps und Ratschläge in diesem Buch für Sie zusammengetragen. Auch, wenn jedes Kind anders ist, konnten wir ein Muster feststellen, innerhalb dessen Sie Ihr Baby mit Sicherheit zum Schlafen bringen können.!7

8 Kapitel 2: Wieviel Schlaf braucht Ihr Baby?!8

9 Wie viel Schlaf braucht Ihr Baby? Gerade zu Beginn seiner Lebenszeit benötigt ein Mensch sehr viel Schlaf. Das verwundert nicht, wenn man sich bewusst macht, was in den ersten Lebensmonaten alles geschieht: Das Baby muss außerhalb des Mutterleibs erstmals selbstständig atmen und Nahrung aufnehmen, es wächst, lernt zu sehen, riechen, schmecken und hören, Gehirnverbindungen bilden sich und der Magen-Darm-Trakt fängt an zu arbeiten. Nicht zuletzt muss es die ganzen neuen Eindrücke verarbeiten, denen es ausgesetzt ist 1. Ein ein-wochen-alter Säugling schläft durchschnittlich sechszehneinhalb Stunden, verteilt über den Tag und die Nacht. Der Schlafbedarf nimmt im ersten Lebensmonat in etwa um eine Stunde ab und sinkt kontinuierlich in der darauffolgenden Zeit, wie die nachfolgende Tabelle zeigt. Alter des Babys Durchschnittlicher Schlafbedarf* 1 Woche Ca. 16,5 Stunden 1 Monat Ca. 15,5 Stunden 3 Monate Ca. 15 Stunden 9 Monate Ca. 14 Stunden 12 Monate Ca. 13,75 Stunden 18 Monate Ca. 13,5 Stunden 2 Jahre Ca. 13 Stunden *Summe des Schlafbedarfs am Tag und in der Nacht 1

10 Bei diesen Werten handelt es sich um Richtwerte. Es kann also durchaus sein, dass Ihr Baby etwas mehr oder weniger schläft. Ihren Schlafbedarf decken Babys sowohl am Tag, als auch in der Nacht. Gewöhnlich schlafen Säuglinge zu Beginn tagsüber sogar besser, da die Geräuschkulisse beruhigend auf sie wirkt. Die Stille in der Nacht irritiert sie gewöhnlich, schließlich waren sie kurz zuvor im Mutterleib noch ständigen Geräuschen ausgesetzt.!10

11 Kapitel 3 Expertinnen Interviews (Erfahrungen aus der Praxis)!11

12 Eine Schlaftherapeutin berichtet: Es ist wichtig zu wissen, dass niemand durchschläft. Weder Kinder noch Erwachsene. Innerhalb der Schlafphasen gibt es immer wieder Momente, in denen wir wach sind. Aber erst, wenn sie länger andauern, nehmen wir sie wahr. Das ist eine Tatsache. Viele Schlafprobleme von Erwachsenen entstehen dadurch, dass sie sich selbst unter Druck setzen, wenn sie nachts aufwachen. Dabei ist das Aufwachen ganz normal, das müssen wir akzeptieren. In meiner langjährigen Arbeit habe ich festgestellt, dass die Akzeptanz ein Schlüssel ist und viele Schlafprobleme lösen kann. Bei Kindern ist es genauso. Kein Kind schläft durch. Und kein Kind bekommt eine Gebrauchsanweisung für seinen Körper und muss daher bestimmte Sachen erst erlernen, wie zum Beispiel ohne Hilfe einzuschlafen. Seien Sie also beruhigt, auch wenn Ihr Kind nicht regelmäßig oder lange am Stück schläft, es ist grundsätzlich normal und Ihr Kind wird über kurz oder lang erlernen, selbstständig einzuschlafen. Das ist ebenfalls ein Fakt. Einige Verhaltensweisen der Eltern können dem Kind beim Schlafen lernen helfen. Grundsätzlich sollte der Schlaf als etwas Positives vermittelt werden, denn das ist er ja auch. Die Temperatur im Bettchen sollte angenehm sein, das Kind körperliche Nähe und beruhigende Worte bekommen. Wenn das Kind nicht mehr im Säuglingsalter ist, kann das Bett schön gestaltet werden, es gemütlich gemacht werden. Vorher kann das Bett ein Ort zum Kuscheln und für besondere Zärtlichkeit sein. Das Kind sollte Schlafen nicht als Zwang verstehen. Konsequentes Verhalten und Rituale können dem Kind beim Schlafen lernen ebenfalls helfen 2. Sagen Sie dem Kind, dass jetzt Schlafenszeit ist, weil es Abend ist, und, dass Sie selbst auch gleich schlafen gehen. Ein abgedunkeltes Zimmer hilft Ihrem Baby dabei, mit der Zeit den Unterschied zwischen Tag und Nacht zu 2 Herman, E. & Valentin, S. (2007). Mein Kind schläft durch. Berlin: Ullstein.!12

13 erkennen. Das Bett kann mit einem Körnerkissen oder einer Wärmflasche vorgewärmt werden, damit der Temperatur-Unterschied zwischen im Arm der Eltern und im Bett liegen nicht zu groß ist. Ich kenne eine Mutter, die das Bett warm gerubbelt hat, bevor sie ihre Tochter hineinlegte. Aber auch Schlafsäcke oder Kuscheldecken können genutzt werden. Natürlich nur solche Decken, die am Kind befestigt werden können und es so nicht ersticken kann. Oft schreien Kinder in der ersten Phase des Schlafenlernens, wenn man sie in ihrem Bett ablegt. Meistens ist das allerdings kein Bedürfnis-Schreien, sie schreien nicht, weil sie hungrig sind oder die Windeln voll. Dieses Schreien kann das natürliche Verhalten sein, sich bei Veränderung erst einmal bemerkbar zu machen. Da sich ein Säugling nicht selbst versorgen kann und auf die Hilfe der Eltern angewiesen ist, ist das Schreien grundsätzlich Teil seiner Überlebensstrategie. Babys wollen sich sicher sein, dass sie nach dem Schlafen wieder versorgt werden. Sie als Elternteil werden den Unterschied hören und müssen bei dem angewöhnten Schreien nicht unmittelbar reagieren. Bestätigen Sie dem Kind grundsätzlich aber, dass Sie da sind, indem Sie es berühren oder ihm beruhigend zureden. Das ins Bett gehen sollte so unaufgeregt wie möglich ablaufen. Das funktioniert am besten, wenn auch die Eltern unaufgeregt sind. Entspannte Eltern haben nämlich entspannte Kinder. Zu verdanken ist diese Tatsache sogenannten Spiegelneuronen. Spiegelneuronen sind Nervenzellen im Gehirn, die beobachtete Gefühle und Stimmungen in uns selbst hervorrufen. Sie haben sicherlich schon einmal bemerkt, dass Schreien unter Säuglingen ansteckend ist. Wenn einer schreit, schreien kurze Zeit später alle. Gefühle werden über die Spiegelneuronen übertragen und erlebbar gemacht. Wenn Sie beim zu Bett bringen Ihres Kindes gestresst sind, wird Ihr Kind auch gestresst sein. Bei Schlafschwierigkeiten entspannt zu bleiben, ist natürlich leichter gesagt, als getan. Dennoch ist es sehr wichtig, auch auf die eigene Verfassung zu achten. Holen Sie sich Unterstützung von Ihrem Partner, Ihren Eltern!13

14 oder einem Babysitter und schaffen Sie sich zumindest hin und wieder kleine Ruhepausen. Loben Sie sich selbst und seien Sie nicht zu hart zu sich selbst. Die erste Zeit mit einem Baby ist oftmals so anstrengend. Das heißt, wenn der Haushalt nicht perfekt gemacht ist oder das ein oder andere liegen bleibt, dann ist das in Ordnung. Auch, wenn Ihr Baby nicht durch schläft, dürfen Sie Ihre Leistung wertschätzen. Sie machen das gut, Sie halten gut durch und Sie geben Ihr Bestes. Mit der Zeit sollten Sie auch darüber nachdenken, nachts nicht mehr zu stillen. In den ersten Monaten kann das eine wirklich gute Einschlafhilfe sein, dann kann Ihr Kind aber durchaus auf die Flasche umsteigen. Sie werden sehen, dass es nach einer Eingewöhnungsphase länger am Stück schläft. Flaschennahrung hat eine längere Magenverweildauer und hält Ihr Kind länger satt 3. Außerdem erhalten Sie mit dem Geben der Flasche mehr Flexibilität. Nun kann nämlich auch einmal der Vater übernehmen. Als weiteren Tipp möchte ich eine gewisse Regelmäßigkeit nennen. Manche Menschen nehmen ihre Babys überall mit hin. Regelmäßige Rhythmen und eine gewisse Konstanz können Ihrem Kind ebenfalls helfen, besser einzuschlafen. Schaffen Sie diese Rhythmen, achten Sie darauf, welches Einschlaffenster Ihr Kind hat, sorgen Sie am Abend für eine ruhige Atmosphäre und Rituale. So finden Sie das Einschlaffenster Ihres Babys heraus: Notieren Sie, zu welchen Zeiten Ihr Baby am einfachsten einschläft und zu welchen Zeiten es Schwierigkeiten hat. Mit der Zeit finden Sie so die besten Zeiten zum Zubettgehen heraus! 3 J Pediatr Gastroenterol Nutr Jul;29(1): Gastric emptying in formula-fed and breast-fed infants measured with the 13C-octanoic acid breath test. - Van Den Driessche M1, Peeters K, Marien P, Ghoos Y, Devlieger H, Veereman-Wauters G.!14

15 Datum Uhrzeit schläft gut ein (1) bis hat starke Schwierigkeiten, einzuschlafen (5) 4 Einschlaffenster: Das sogenannte Einschlaffenster 3 ist das Zeitfenster, während dessen wir am besten einschlafen und durchschlafen können. Es ist abhängig von unserem Biorhythmus und lässt sich durch regelmäßiges Zubettgehen und Aufstehen herausfinden. Auch Kinder haben optimale Einschlaffenster, die Sie durch genaues Beobachten Ihres Kindes und regelmäßigen Abläufen ausmachen können. 4 Einschlaffenster: Schlaftraining: Ein Therapiemanual zur Behandlung von Schlafstörungen - Tilmann Müller, Beate Paterok, Seite 122, Hogrefe Verlag GmbH und Co KG, 2010!15

16 Katarina und Ben Das Wundermittel Stillen Katarina hat die schlimmste Zeit schon hinter sich. Die Einunddreißigjährige ist Mutter des eineinhalbjährigen Ben. Ihr Sohn schläft mittlerweile gut. Nur noch selten wacht er in der Nacht auf. Während Bens ersten sechs Lebensmonaten sah das anders aus. Dass ihr Sohn jemals schlafen können würde, war für Katarina unvorstellbar. Wie sahen Bens Schlafprobleme genau aus? Ben hat das erste Jahr überhaupt nicht geschlafen, wenn er nicht auf mir oder auf meinem Mann lag. Er brauchte intensiven Körperkontakt. Das war sehr belastend, weil ich kaum eine Minute für mich hatte und normale Dinge, wie auf Toilette oder duschen zu gehen, nahezu unmöglich wurden. Meistens ist er bei mir auf dem Bauch eingeschlafen. Wenn er dann zwischendurch wieder wach wurde, half es, ihn zu schuckeln oder ihn zu stillen. Beim Stillen konnte Ben auch einschlafen. Für die Nacht bedeutete das für mich entweder acht Stunden lang auf dem Rücken zu liegen, mit dem Gewicht meines Kindes auf meinem Bauch oder acht Stunden lang auf der Seite zu liegen, während Ben an meiner Brust nuckelte. Einen Schnuller hat er leider nicht genommen. Ich dachte immer, die Eltern entscheiden, ob ein Kind einen Schnuller nimmt oder nicht, aber ich habe festgestellt, dass das Kind es selbst entscheidet. Wir haben bestimmt fünfzehn verschiedene Schnuller-Arten ausprobiert, aber kein einziger war erfolgreich. Auch tagsüber konnte Ben nur mit Mühe einschlafen. TIPP: Bringen Sie Ihr Kind hin und wieder ohne zu saugen zum Einschlafen. Ziehen Sie die Brustwarze oder den Schnuller aus dem Mund des Babys, wenn es schläfrig ist und wiegen Sie es in den Schlaf. Das hilft, die stillende Mutter zu entlasten.!16

17 Die schwierigste Phase waren die ersten sechs Lebensmonate, erzählt Katarina. Zum Glück hatte sie Unterstützung von ihrem Mann und ihren Eltern, auch wenn sie die meiste Zeit des Tages allein für ihren Sohn verantwortlich war. Die Verantwortung für ein Kleinkind ist groß und kann manchmal erdrückend wirken. Als Eltern Ängste und Sorgen zu haben, ist in dieser Zeit ganz normal. Was waren deine größten Ängste und Sorgen? Meine größte Angst war, meinem Sohn etwas Falsches anzugewöhnen und ihn dann nur noch auf diese Weise zum Schlafen bringen zu können. Generell hatte ich Angst, etwas Falsches zu tun. Ich will natürlich nur das Beste für meinen Sohn, aber da er nicht schlief, zweifelte ich, ob ich alles richtig machte. Ich habe mir viel Rat gesucht. Unter anderem war eine Schlaftherapeutin da. Im Prinzip konnte sie mir keine neuen Tipps geben, aber sie hat sich unser Zuhause und unsere Gewohnheiten angeschaut und mir bestätigt, dass ich nichts falsch mache und die Schwierigkeiten weder an mir, noch an meinem Kind liegen. Das war total beruhigend und hat es für mich leichter gemacht, die Situation auszuhalten. Wo hast Du Dir sonst noch Rat gesucht? Neben der Schlaftherapeutin hatten wir auch eine Hebamme zu Besuch. Sie kam relativ oft in den ersten vier Wochen, weil Ben nicht zugenommen hat. Sie hat mir viele Ratschläge gegeben. Zum Beispiel Rituale einzuführen. Aber das brauchte natürlich auch seine Zeit und war nichts, was die Situation sofort verbessert hätte. Darüberhinaus habe ich viele Ratgeber gelesen. Zum Beispiel das Buch Schlafen und Wachen von William Sears. Es war sehr schwer an dieses Buch!17

18 heranzukommen, weil es aktuell nicht mehr zu bekommen ist. Schließlich habe ich es aber doch noch gebraucht im Internet gefunden. Und der Aufwand hat sich gelohnt. Das Buch hat uns sehr geholfen. Der beste Tipp aus dem Buch war für mich, genau das zu tun, was ich vorher vermeiden wollte: die Elternnähe zu geben und das Kind auch mit ins Bett zu nehmen. Immer wieder wurde mir abgeraten, meinen Sohn mit in unser Bett zu nehmen, mit der Begründung, er könne dann nie alleine schlafen. In dem Buch von William Sears heißt es, dass die Kinder nur dann nicht wieder freiwillig gehen, wenn sie sich die Elternnähe erkämpfen müssen. Wenn sie aber zu den Eltern dürfen, dann schlafen sie auch irgendwann allein, mit dem beruhigenden Wissen, dass es auch anders möglich wäre. Und genauso hat es sich dann bei uns auch verhalten: die Nächte, in denen Ben mit in unserem Bett geschlafen hat, waren viel leichter, als die anderen. Einziger Haken dabei war die Angst, ihn ausversehen zuzudecken und ihn zu ersticken. Deswegen bin ich öfter während der Nacht aufgewacht. Trotzdem war es deutlich besser als zuvor. Und mit sieben Monaten konnte er dann auch in seinem eigenen Bett schlafen. Gleichzeitig habe ich dann auch aufgehört nachts zu stillen, weil er mittlerweile zu dick war. Anstatt zu stillen habe ich ihn nachts im Sitzen geschuckelt. Ich habe in der Zeit oft im Sitzen geschlafen. Es wurde von da an kontinuierlich besser. Als Ben zehn Monate alt war, hat er dann auch mal durchgeschlafen und die ganze Nacht in seinem eigenen Bett verbracht. Das war sehr erleichternd. Was hat Dir geholfen, diese Phase durchzustehen? Hätte mich vor der Geburt und der Schwangerschaft ständig jemand nachts geweckt, wäre ich wohl verrückt geworden. Aber das Stillen macht einen wirklich stressresistenter. Das hätte ich nie für möglich gehalten.!18

19 Die Gespräche mit anderen Müttern und die Gespräche in der Stillgruppe mit unserer lieben Krankenschwester waren auch Goldwert. Die Krankenschwester hat uns so viel Verständnis entgegengebracht und uns bestätigt. Hier konnte ich mich wieder vergewissern, dass ich nichts falsch mache. Auch die Tipps von den anderen Müttern, die mit den gleichen Schwierigkeiten zu kämpfen hatten, waren hilfreich. Dann habe ich mir noch eine Manduca zugelegt, also eine Babytrage, mit der ich Ben herumtragen konnte, gleichzeitig aber noch meine Hände frei hatte. Während ich Ben so dann getragen habe, habe ich staubgesaugt. Dabei ist er immer eingeschlafen. (lacht). Es war sehr sauber in dieser Zeit bei uns. Ich nehme an, dass es an der Bewegung und an den Geräuschen lag, die er ja auch in meinem Bauch immer gehabt hat. Was auch jedes Mal funktioniert hat, war, Auto zu fahren. Auch da hatte er wieder Bewegung und Geräusche. Manchmal bin ich stundenlang Auto gefahren, das war einfach eine so sichere Möglichkeit, ihn zum Schlafen zu bringen. Mittlerweile kenne ich annähernd jede einzelne Straße in unserer Stadt. Selbst die kleinen Nebenstraßen bin ich abgefahren. Geografisch hat mir diese Zeit also schon geholfen. Welcher war der beste Tipp, den Du bekommen hast? Den besten Tipp, habe ich von einer Freundin bekommen. Sie sagte, ich solle immer wieder versuchen, meinen Sohn in sein eigenes Bett abzulegen. Und wenn er nur für zwei Sekunden in seinem Bett bleibt. Beim nächsten Mal würde er dann vielleicht schon sechs Sekunden aushalten, danach dreißig, eine Minute, eine Stunde und so weiter. Wenn er auf meinem Arm eingeschlafen ist, habe ich oft mit meinen Füßen sein Bett warm gerubbelt. Der Temperaturunterschied hat ihn sonst immer wieder!19

20 aufgeweckt. Mit der Zeit wurde es dann immer besser und Ben konnte länger und länger in seinem Bett liegen bleiben ohne aufzuwachen. Was war dein größtes Erfolgserlebnis, während dieser Zeit? Ich habe es als meinen größten Erfolg empfunden, als ich aus dem Zimmer gehen konnte, ohne dass Ben aufwachte. As ich das erste Mal wieder einen Abend mit meinem Mann verbringen konnte und das Babyfon nutzen konnten, das war der schönste Moment. Ich kann Dir das Datum dieses Tages sagen, weil ich es wie gesagt nie für möglich gehalten hatte, dass dieser Tag einmal kommen würde. Katarinas Top-5-Einschlaf-Tipps: Stillen Babytrage und Staubsaugen Autofahren Schuckeln Kuscheln, beziehungsweise körperliche Nähe INFO: Stillen, das Wundermittel für Stressresistenz Das Stillen gut für das Kind ist, ist allgemein bekannt. Aber nicht nur dem Kind tut diese besondere Verbindung zur Mutter gut. Durch den Stillprozess wird im Körper der Mutter das Hormon Oxytocin freigesetzt, das zum einen die Rückbildung der Gebärmutter und die Wundheilung beschleunigt und somit der häufigen Blutarmut bei Frauen nach der Geburt entgegenwirkt. Zum anderen bewirkt Oxytocin aber auch eine Reduktion des Blutdrucks und des Stresshormons Cortisol. Stillende Mütter sind daher aufgrund ihres Hormonspiegels entspannter und stressresistenter. Wie die Natur doch mitdenkt!!20

21 Andrea und Lukas Eine Belastungsprobe Lukas ist für Andrea und ihren Partner das größte Glück, auch wenn ihr Sohn sie in seinen ersten eineinhalb Lebensjahren auf eine harte Probe stellte. Schlafmangel und Stress belasteten die Beziehung und die Gesundheit der beiden Eltern und warf Zweifel auf, ob sie einem zweiten Kind überhaupt gewachsen wären. Wie sahen Lukas Schlafprobleme genau aus? Während der ersten drei Monate litt Lukas stark an Koliken. Er hat nur geschrien. Es war furchtbar und war nur schwer für uns als Eltern zu ertragen. Wir haben alles versucht, um ihm zu helfen und seine Schmerzen zu lindern. Von Bauchmassagen über Zäpfchen, bis hin zu Besuchen von Osteopathen, Heilpraktikern und Kinderärztin, wir ließen nichts unversucht. Nach drei Monaten nahmen Lukas Bauchschmerzen ab, dennoch war an Schlafen während der Nacht nicht zu denken. Während des Tages brauchte er feste Ruhezeiten. Die konnte ich ihm bieten, da ich Elternzeit genommen hatte und den ganzen Tag zuhause war. Ich habe darauf geachtet, dass ich ihm einen geregelten Tagesablauf ermögliche. Das war wichtig für ihn und hat ihm Sicherheit vermittelt. In der Nacht hingegen war nichts zu machen, Lukas war immer sehr unruhig und wachte alle halbe Stunde, maximal aber nach einer Stunde immer wieder auf. Diese Zeit war extrem anstrengend. Mein Partner und ich standen beide total neben uns, wir waren wie gerädert. Das hat unsere Beziehung sehr belastet. Als Lukas acht Monate alt war, haben wir angefangen ihm zusätzlich zum Stillen Brei zu geben. Eine Flasche wollte er nicht nehmen. Schnuller hat er ebenso von Anfang an abgelehnt. Wir hatten das Gefühl, dass es mit dem Füttern von Brei besser wurde. Gegen zweiundzwanzig Uhr haben wir ihm dann noch einmal einen Abendbrei gegeben. Er hat besser geschlafen,!21

22 wenn auch nicht gut. Ich musste ihn dennoch weiterhin nachts stillen, der Brei hat nicht ausgereicht. Aber immerhin hat er dann das erste Mal vier Stunden am Stück geschlafen. Das war ein großer Erfolg für uns. Als Lukas achtzehn Monate alt war, haben wir ihm ein eigenes Zimmer eingerichtet. Bis dahin hat er bei uns im Bett geschlafen. Gleichzeitig habe ich ihn dann abgestillt. Lukas hat dann ohnehin angefangen aus dem Becher zu trinken. Wir haben dann einige Ratschläge aus verschiedenen Büchern ausprobiert und der Erfolg war enorm. Innerhalb von vier Tagen konnte Lukas durchschlafen. Wir haben zum Beispiel für eine stabile Schlafumgebung gesorgt. Es war wichtig, dass Lukas dort einschlief, wo er dann auch wieder aufgewacht ist und nicht plötzlich alles anders ist. Das kann ein Kind ja nur verunsichern. Babys wachen oft nachts auf und vergewissern sich, ob noch alles so ist, wie zuvor. Das sollten Eltern sicherstellen. Ebenfalls empfohlen wurde, nachts keine Nahrung mehr zu geben. Das haben wir unserem Sohn Schritt für Schritt abgewöhnt. Eine umstrittene Empfehlung aus dem Buch ist es, das Kind schreien zu lassen. Nur kurz versteht sich. Wir sind in kurzen Abständen dann immer wieder in Lukas Zimmer gegangen und haben ihm versichert, dass alles in Ordnung ist und, dass jetzt Zeit zum Schlafen ist. Erst hat er genörgelt, aber nachdem er das erste Mal ohne Einschlafhilfe alleine eingeschlafen ist, wurde es immer besser, bis er schließlich problemlos jeden Tag ins Bett ging und dann morgens um sieben, acht Uhr wieder aufwachte. Das war ein unheimlich gutes Gefühl und ein riesiger Erfolg, auch wenn es danach noch einen Rückfall gab, und sich Lukas nachts immer wieder vergewissern musste, ob noch alles in Ordnung ist und wir da sind. Was waren deine größten Ängste und Sorgen? Die größten Sorgen habe ich mir um die Gesundheit aller Beteiligten gemacht. Nicht nur um Lukas, sondern auch um die von meinem Partner und mir. Der andauernde Schlafmangel und die ständige Belastung haben Spuren hinterlassen. Wir waren wie gerädert und es fehlte uns an Kraft, an Konzentration und an Geduld.!22

23 Wir haben oft verschlafen, Sachen sind schief gegangen oder einfach in Vergessenheit geraten. Die ganze Situation zerrte so sehr an unseren Nerven und belastete die Arbeit meines Mannes, den Alltag, das Miteinander. Das war eine wahre Belastungsprobe für unsere Beziehung und für unseren zweiten Kinderwunsch. Wir wussten nicht, ob wir das ein zweites Mal durchstehen könnten. Wo hast Du Dir sonst noch Rat gesucht? Wir haben uns nahezu überall Rat geholt. Wir waren bei einer Kinderärztin, hatten öfter eine Hebamme bei uns zuhause, hatten eine Schlafberaterin, die eine Schlafanalyse mit Lukas aufgestellt hat. Wir haben Schlafprotokolle geführt, haben Rituale eingeführt, Schlafkügelchen ausprobiert, Osteopathie, Licht im Zimmer, Tür auf, Tür zu, neben ihm liegen und die Hand halten und manchmal, ich gebe es ungern zu, haben wir mit ihm geschimpft. Was hat Dir geholfen, diese Phase durchzustehen? Die Unterstützung meines Partners hat mir geholfen, auch wenn er beruflich bedingt oft, manchmal auch über Wochen, weg war. Definitiv geholfen haben die schönen Momente, die wir trotz allem auch immer wieder hatten. Mit ihm zu kuscheln zum Beispiel. Lukas ist unser größtes Glück, allein diese Tatsache lässt einen vieles durchstehen. Welcher war der beste Tipp, den Du bekommen hast? Der beste Tipp war, ihn alleine einschlafen zu lassen, und ihn zumindest über kurze Sequenzen auch mal schreien zu lassen. Ihm dann aber immer wieder zu bestätigen, dass wir da sind und, dass alles in Ordnung ist.!23

24 Was war dein größtes Erfolgserlebnis, während dieser Zeit? Mein größtes Erfolgserlebnis war, als er gelernt hatte, selbst einzuschlafen. Manchmal hat er sich in den Schlaf gespielt. Das waren wirklich schöne Momente. Andreas Top-3-Einschlaf-Tipps: 1. Dem Kind das Gefühl vermitteln, dass es nicht alleine ist 2. Auf das eigene Gefühl vertrauen und instinktiv handeln 3. Abendbrei geben INFO: Säuglingskoliken Gerade in den ersten Lebensmonaten können Koliken für starke Schmerzen beim Baby sorgen. Während es im Mutterleib noch über die Nabelschnur versorgt wurde, muss es die Nahrung nun selbst zu sich nehmen und seinen Magen- und Darmtrakt in Betrieb nehmen. Daran muss sich ein Baby erst einmal gewöhnen. Kolik findet seinen Wortursprung im griechischen Kolike, was soviel wie am Darm leidend bedeutet. Nahezu ein Drittel aller Säuglinge ist von Koliken betroffen. Eine Belastungsprobe für alle Eltern. Stillende Mütter können durch Verzicht blähender Nahrungsmittel einen positiven Beitrag zur Linderung der Schmerzen leisten. Das Gute: es ist ungefährlich und es geht vorbei.!!24

25 Franziska, Nico und Jonathan Ausdauer ist alles Franziska ist Mutter von dem fast fünfjährigen Nico und dem eineinhalbjährigen Jonathan. Der Start in das Leben gestaltete sich aufgrund schwerer Geburten für ihre beiden Söhne schwierig. Mit der Zeit, einer strikten Routine und viel Ausdauer brachte Franziska die beiden aber doch noch zum Ein- und Durchschlafen. Wie sahen Nico und Jonathans Schlafprobleme genau aus? Nico hatte eine schwere Geburt, weil er einen sehr großen Kopf hatte. Das war für ihn und für mich eine traumatische Erfahrung. So ein Einstieg in das Leben ist natürlich nicht einfach. Er war in seinen ersten Lebensjahren daher sehr anhänglich. Jonathan wiederum musste mit einem Kaiserschnitt zwei Wochen vor dem Termin auf die Welt geholt werden. Der Kaiserschnitt hat ihn aus der Schwangerschaft gerissen und er war in der ersten Zeit sehr angespannt. Das war keine einfache Zeit. Er ist oft wach geworden und sehr spät eingeschlafen. Häufig konnte er nachts gar nicht schlafen. Wenn ich nicht im Raum war, war an Schlafen sowieso nicht zu denken. Mein Freund und ich haben eine Zeitlang im Ausland gelebt. Das hieß natürlich, dass keine Familie in der Nähe war, die zur Hilfe kommen konnte. Weitestgehend habe ich die beiden Kinder alleine versorgt. Die ersten Lebensmonate waren die schwierigsten, denn wir mussten erst einmal eine gemeinsame Routine finden und uns aneinander gewöhnen. Routine zu haben ist extrem hilfreich, wenn ein Kind Schlafen lernt. Die Routine hilft dem Baby, sich zu merken, wann Tag und wann Nacht ist. Mit gewissen Ritualen kann man diesen Lernprozess noch unterstützen. Außerdem gibt die Routine dem Baby Sicherheit, dass immer jemand da ist.!25

26 Was waren deine größten Ängste/Sorgen? Wenn meine beiden Jungs geschrien haben, hatte ich am meisten Angst, dass sie Schmerzen haben und sie deshalb weinen. Und natürlich hatte ich auch immer wieder die Sorge, dass ich meinen Job als Mutter nicht gut genug mache und ich ihnen die Geborgenheit, die sie brauchen, nicht geben kann. Wo hast Du Dir Rat gesucht? Rat habe ich mir in erster Linie bei der Hebamme gesucht. Sie war vor und nach der Geburt öfter bei uns zuhause und hat uns gute Tipps gegeben. Außerdem hat sie mir gut zugeredet und mir bestätigt, dass ich meinen Job als Mutter doch gut mache. Es war erleichternd, das noch einmal von einem Profi bestätigt zu bekommen. Was hat Dir geholfen, diese Phase durchzustehen? Das allerwichtigste war für uns, Routine in den Tagesablauf zu bekommen. Nach dem Aufstehen haben wir gefrühstückt, gespielt, dann war Schlafenszeit. Danach habe ich gestillt, bin mit den beiden nach draußen gegangen, bevor es Mittagessen gab, danach war dann wieder Zeit für ein Mittagsschläfchen und so weiter. In sehr kleinen Schritten habe ich meinen Tag geplant und durchgeführt. Und ich habe immer versucht, diesen Plan genau einzuhalten. Das war sehr wichtig. Zum Beispiel habe ich auch alle zwei Stunden gestillt und hatte dazu feste Zeiten. Die Abstände habe ich mit zunehmendem Alter dann verlängert und irgendwann auch die Flasche gegeben. Bei meinem zweiten Kind hatte ich hin und wieder Hilfe von meiner Mutter und von meinem Mann. Da konnte ich dann zwischendurch einmal das Haus verlassen und abschalten. Es ist wichtig, sich auch einmal eine Pause und ruhige Momente zu gönnen. Mir ist dann immer wieder bewusst geworden, dass ich gebraucht werde. Das war ein gutes Gefühl und das hat mir wieder Kraft gegeben. Mein Glaube, dass diese Phase irgendwann wieder vorbei geht, hat mir auch den!26

27 Umgang mit den Schlafproblemen erleichtert. Man sollte die Situation einfach akzeptieren, wie sie ist, auch wenn das schwer fallen mag. Mir hat das eine unheimliche Ruhe und Geduld gegeben, die ich sonst nicht gehabt hätte. Und wenn ich einmal nicht ruhig und geduldig war, habe ich mir das bewusst gemacht, habe tief durchgeatmet oder bin spazieren gegangen. Wenn es ganz schwierig wurde, habe ich als wir wieder in Deutschland gelebt haben, meine Mutter eingespannt. Sie hat mir hin und wieder die beiden abgenommen und mir Zeit zum Durchatmen verschafft. Der Kontakt zu anderen Müttern, zum Beispiel in der Spielgruppe oder bei der Baby-Massage oder Gymnastik, hat mir auch geholfen. Dabei habe ich immer wieder festgestellt, dass es anderen Müttern auch so geht, zum Teil sogar noch schlechter. Der beste Tipp, den Du bekommen hast? Der beste Tipp, den ich bekommen hab, war immer da zu sein, sodass meine Kinder lernen konnten, mir zu vertrauen. Gerade, wenn sie schreien, sollte man einfach da sein oder sie hoch in den Arm nehmen. Oft habe ich dann auch noch ein ruhiges Lied gesungen, allerdings immer das gleiche Lied, um auch hier die Routine einzuhalten. Auch wenn sie auf meinem Arm weiter geschrien haben, habe ich trotzdem versucht ruhig zu bleiben und einfach mit dem weiterzumachen, was man macht. Teilweise hieß das für mich, dass ich eine Stunde wippend oder schaukelnd vor dem Bett gestanden habe. Ich habe auch schon stundenlang das Babybett geschaukelt. Auch beim Schaukeln habe ich herausgefunden, was bei meinen Kindern beruhigend wirkte. Mein bester Tipp ist also, das Bett ruhig von rechts nach links, etwa dreißig Zentimeter, zu schaukeln. Immer mit langsamen Bewegungen. Ein ruhiges Schlaflied zu singen, hat auch immer geholfen und natürlich sollte man selbst Ruhe ausstrahlen. Und das geht nur mit viel Geduld.!27

28 Was war dein schönster Moment im Schlafenlernprozess? Jeden Abend, wenn meine Kinder in meinem Arm eingeschlafen sind, war ein schöner Moment. Das hat mir jeden Abend wieder die Bestätigung gegeben, dass ich doch etwas richtig mache. Was war das Verrückteste, das Du ausprobiert hast? Nico habe ich eine Zeitlang im Maxi-Cosi hin und her gewippt. Dabei habe ich mich breitbeinig hingestellt und den Maxi-Cosi von vorne nach hinten bewegt und umgekehrt. Das war gleichzeitig ein ganz schön gutes Workout. (lacht) Franziskas Top-5-Einschlaf-Tipps: 2. Ruhe und Ausdauer: auch wenn das Kind noch weint, sollte man bei einer Methode bleiben und nicht ständig etwas Neues versuchen 3. Singen 4. Wippen/schaukeln - aber ruhig 5. Routine und feste Abläufe 6. Auf den Arm nehmen, auch tagsüber tragen Tanja und Andre Bilder im Kopf Andre ist mittlerweile eineinhalb Jahre alt und schläft sehr gut. Und das seit einer Weile sogar in seinem eigenen Zimmer. Bei ihm war die schwierigste Phase nicht etwas direkt nach der Geburt, sondern die Probleme tauchten ab seinem sechsten Lebensmonat auf. Erst mit vierzehn Monaten entspannte sich die Situation wieder, nachdem die Eltern eine strikte Methode anwendeten.!28

29 Wie sahen Andres Schlafprobleme genau aus? Ganz zu Anfang musste ich alle zwei bis drei Stunden aufstehen, um ihn zu stillen. Aber das ist ja normal. Mit ungefähr einem halben Jahr fingen dann die Probleme an. Meistens ist er beim Stillen eingeschlafen oder beim Fläschchen geben. Ich konnte ihn zwar auch in seinem Bettchen ablegen, aber es hat nicht lange gedauert, bis er wach wurde und angefangen hat zu schreien und zu weinen. Selbstständig wieder einschlafen konnte er nicht, überhaupt, alleine schlafen konnte er einfach nicht. Nach einer Weile haben wir davon gehört, dass Babys das letzte Bild abspeichern, das sie gesehen haben. Und da Andre immer auf unserem Arm eingeschlafen ist, wir ihn zum schlafen aber in sein eigenes Bettchen gelegt haben, hatte sich dieses Bild verändert. Wenn mein Freund oder ich nicht mehr an seinem Bett saßen, hat er besonders geschrien. Diese Veränderung ist beängstigend für Babys. Und wahrscheinlich könnte niemand gut schlafen, wenn sich währenddessen alles verändern kann. Und Kinder sind ja abhängig von ihren Eltern und gerade auf Konstanz angewiesen, um Vertrauen aufbauen zu können. In einem Buch habe ich dann gelesen, dass es sehr wichtig ist, Kinder noch im wachen Zustand in ihr Bett zu legen. Wir haben daraus dann ein richtiges Schlafritual gemacht. Das ging los mit dem Umziehen, danach habe ich ihm ein Lied vorgesungen, dann gab es sein Fläschchen, gefolgt vom Zähneputzen, bis ich ihn schließlich hingelegt habe. Am Anfang hat er viel geweint, wenn ich ihn in seinem Bett abgelegt habe. Ich habe mich dann neben das Bett gesetzt und ihn gestreichelt. Nach einer kurzen Zeit habe ich sein Zimmer dann verlassen, bin aber in kurzen Abständen immer wieder zu ihm gegangen. Erst nach zwei Minuten, dann nach drei und dann nach fünf Minuten. Diese Abstände habe ich immer weiter verlängert, bis er gelernt hatte, dass er, auch wenn er allein in seinem Bettchen liegt, nicht wirklich allein ist, sondern mein Freund oder ich immer in der Nähe sind und kommen können, wenn er uns braucht. Das hat ein Weilchen gedauert, dafür kann Andre jetzt gut schlafen, außer natürlich er kriegt Zähne oder, wenn er krank ist. Aber auch dann beruhigt er sich heute meist von!29

30 selbst wieder. Zum Beispiel nimmt er seinen Schnuller selbst wieder auf. Wenn er es nicht schafft, stehe ich auf und streichle ihn solange bis er sich wieder beruhigt hat. Was waren deine größten Ängste/Sorgen? Am meisten Angst hatte ich davor, dass diese Phase, in der Andre so schlecht geschlafen hat, ewig andauert. Ich habe auch wieder angefangen zu arbeiten, als er ein Jahr alt war und der chronische Schlafmangel hat mich wirklich geschlaucht. Ich war echt fertig in dieser Zeit. Wo hast Du Dir Rat gesucht? Ich habe verschiedene Ratgeber gelesen, und viele Tipps zusammengesucht. Der Austausch mit anderen Müttern, zum Beispiel im Baby-Massage-Kurs oder beim Spielen, war ebenfalls sehr hilfreich. Viele Eltern haben einfach die gleichen Probleme. Das wird einem dann bewusst. Jedes Mal, wenn wir uns getroffen haben, gab es ein Thema, zu dem wir Reihum unsere Erfahrungen ausgetauscht haben. Wir haben uns gegenseitig Mut gemacht, Tipps gegeben und Erfolgserlebnisse geteilt. Von der Leiterin dieser Gruppe kam auch der Tipp, die Kinder wach in ihr Bett zu legen. Auch in meinem Freundeskreis sind mehrere Eltern. Auf jeden Fall hat es mir immer geholfen, zu wissen, dass wir nicht allein mit unseren Problemen sind. Was hat Dir geholfen, diese Phase durchzustehen? Geholfen hat mir die Hoffnung, dass mein Sohn doch noch irgendwann durchschläft. Ich war mir sicher, dass er irgendwann schlafen können wird. Ich habe nämlich noch von keinem Kind gehört, dass es nicht irgendwann gelernt hat. Ebenfalls geholfen hat es mir, als wir auf das Fläschchen umgestiegen sind und damit mein Freund öfter mal Schichten übernehmen konnte.!30

31 Was war der beste Tipp, den Du bekommen hast? Der beste Tipp beziehungsweise die hilfreichste Erkenntnis war die, dass Kinder das letzte Bild abspeichern, bevor sie einschlafen. Und, dass sie verängstigt sind und schreien, wenn sich dieses Bild während sie schlafen verändert. Ich konnte danach nachvollziehen, warum er schreit, wenn er nachts zwischendurch mal wieder aufwacht, was die ganze Situation leichter gemacht hat. Als bestes Hilfsmittel würde ich den Nuckel nennen, der hat bei uns eine sehr beruhigende Wirkung gehabt. Was war der schönste Moment, während des Schlafenlernens? Die schönsten Momente waren die, in denen eingetroffen ist, was mir andere Eltern oder Ratgeber vorhergesagt haben. Jedes Kind kann schlafen, so ist es einfach. Tanjas Top-5-Einschlaf-Tipps: 1. Im wachen Zustand in das Bett legen 2. Nuckel 3. Kuscheln 4. Singen 5. Flasche vor dem Schlafengehen geben Steffi (Mutter und Hebamme) beschreibt ihr Vorgehen Nach der Geburt ihrer eigenen Tochter entschied sich Stepsi Hebamme zu werden. Seitdem hat sie unzählige Frauen beim Mutterwerden begleitet und ihnen mit Rat und Tat zur Seite gestanden. Mit uns teilt Stepsi ihre Erfahrungen und Ratschläge im Umgang mit Schlafschwierigkeiten von Babys.!31

32 Wie sehen die Schlafprobleme der Babys in der Regel aus? Viele Säuglinge können nicht einschlafen, sie finden schlecht in den Schlaf hinein. Das kann zum Beispiel daran liegen, dass sie reizüberflutet sind. Einige Säuglinge können wiederum nicht alleine schlafen. Das heißt, sobald die Mutter oder der Vater, den Raum oder das Bett verlässt, wacht das Kind auf und fängt an zu schreien. Kleine Kinder brauchen sehr viel Nähe. Immerhin kennen sie es ja auch aus dem Mutterleib nicht anders. Alleine zu sein ist eine große Umstellung. Im ersten Lebensjahr ist darüber hinaus das nächtliche Trinken ein großes Thema. Die Babys wachen häufig auf und trinken sich zurück in den Schlaf. Trinken oder Saugen beruhigt sie. Viele Babys haben Schwierigkeiten nachts zu schlafen, weil es ihnen zu still ist. Im Mutterleib war es nie still, immer gab es irgendwelche Geräusche. Deswegen schlafen Babys häufig auch am Tag besser, wenn normale Geräusche zu hören sind. Nachts können sie die Stille häufig nicht ertragen. In welchen Lebensmonaten haben Säuglinge die meisten Schlafschwierigkeiten? Das ist sehr subjektiv und von Kind zu Kind verschieden. Was ist die häufigste Sorge im Bezug auf Schlafprobleme, die Du von Müttern hörst? Alle Eltern haben natürlich Sorgen vor dem plötzlichen Kindstod, dass ihr Kind im Schlaf verstirbt. Oft höre ich von den Eltern aber auch die Sorge, dass sie ihr Kind nicht mehr aus dem gemeinsamen Bett bekommen, wenn es sich erst einmal daran gewöhnt hat. Und eine große Belastung ist der Schlafmangel der Eltern selbst, der an den Nerven zerrt.!32

33 Unterscheiden sich die Schlafschwierigkeiten des ersten und des zweiten Kindes? Zweitgebärende Mütter sind definitiv entspannter. Sie wissen, dass ihr Kind irgendwann schlafen lernt, und, dass diese schwierige Phase wieder vorbeigeht. Daran zweifeln viele Erstgebärende. Dementsprechend gehen Eltern mit dem zweiten Kind entspannter um und in der Regel schlafen sie deswegen auch leichter. Ich stelle oft fest, dass Eltern beim zweiten Kind keine Hemmungen mehr haben, die Nähe zu geben, die Kinder brauchen. Oder das Kind mit ins eigene Bett zu nehmen. Was sollte man vor dem Schlafen vermeiden? Das Kind sollte vor dem Schlafen nicht zu vielen Reizen ausgesetzt sein. Dazu können die Eltern eine ruhige Atmosphäre schaffen, sich ruhig verhalten, zu viele Geräusche und Eindrücke sollten vermieden werden. Außerdem helfen Schlaf- und Abendrituale. Jeder Abend sollte dem anderen gleichen, damit das Kind lernt, wann es Zeit zum Schlafen ist. Wenn das Baby vor dem Schlafen gehen noch gefüttert wird, sollte auf keinen fall zuckerhaltiger Brei gegeben werden, das putscht die Kleinen auf. Brei mit Obst oder Schokolade sollte also am Abend aus dem Menü gestrichen werden. Was ist der häufigste Irrglaube, den Du bei den Eltern feststellst? Viele Eltern denken, sie dürften ihr Kind auf keinen Fall im eigenen Bett schlafen lassen. Das ist aber durchaus in Ordnung, wenn man einige Dinge berücksichtigt. Zum Beispiel müssen die Eltern darauf achten, dass die Decke nicht über den Kopf des Babys rutscht. Das kann zur Überhitzung führen oder dem Baby nicht genug Sauerstoff lassen. Schläft das Baby mit im Elternbett, darf keines der beiden Elternteile alkoholisiert sein. Denn Alkohol reduziert die Wahrnehmung der Eltern und lässt sie im Zweifel nicht oder nicht angemessen reagieren. In einem Wasserbett sollten Kleinkinder allerdings auf keinen Fall schlafen gelassen werden, da die Gefahr besteht, dass das Kind in einen Graben rutscht oder überhitzt. Die Warnung,!33

34 dass man das Kind nicht mehr aus dem eigenen Bett herausbekommt und es nie im eigenen Bett schlafen kann, hat sich bei keinen Eltern bestätigt, die ich betreue. Daneben höre ich auch manchmal die Sorge, dass es nicht gut sei, Babys in den Schlaf zu stillen. Das kann aber durchaus positive Effekte auf das Gehirn des Babys haben und sofern die Mutter kein Problem damit hat, den Nachtdienst zu übernehmen und zu stillen, kann das eine Möglichkeit sein, seinem Kind beim Einschlafen zu helfen. Steffis Top-Tipps: 1. Bei den ganz Kleinen hilft oft das Pucken. Nicht jedes Baby mag das allerdings und deswegen sollte man beobachten, wie das Kind die ersten Male auf das Pucken reagiert 2. Körperliche Nähe ist sehr wichtig und hilfreich 3. Stillen!34

35 INFO: Pucken Beim Pucken handelt es sich um eine Wickelmethode, mit der Sie Ihrem Kind das Gefühl von Enge geben können. Säuglinge kennen das Gefühl der Enge aus dem Mutterleib und empfinden es in der Regel als angenehm. Pucken ist zum Einschlafen hilfreich, weniger zu empfehlen jedoch in wachem Zustand. Das Pucken ist keine neue Erfindung, sondern wird bereits seit langer Zeit praktiziert. Während man früher auf klassische Wickeltücher zurückgriff, gibt es heute extra Pucksäcke, die das Pucken sehr einfach machen. Pucksäcke sehen bis zur Hüfte des Kindes aus wie reguläre Schlafsäcke. Am Oberkörper ist der Pucksack nach vorne offen und hat Flügel, mit denen sich die Arme des Kindes an den Körper legen lassen. Breiten Sie den Pucksack vor sich aus und legen Sie Ihr Kind auf den oberen Teil des Pucksacks. Winkeln Sie die Beine an und positionieren Sie sie vorsichtig im Sack. Manche Pucksäcke verfügen an der Hüfte über Klettverschlüsse, die sich an den Körperumfang Ihres Kindes anpassen und für Halt sorgen. Links und rechts des Oberkörpers Ihres Kindes sehen Sie nun die Flügel des Pucksacks. Legen Sie den linken Arm an den Körper Ihres Kindes, sodass er leicht angewinkelt ist. Nehmen Sie nun den linken Flügel und legen Sie ihn von links nach rechts über den Oberkörper des Babys. Das Ende verstauen Sie flach auf dem Rücken. Das Gewicht des Kindes und die nächste Lage stellen sicher, dass sich der Pucksack nicht löst. Nun ist die andere Seite an der Reihe. Legen Sie nun den rechten Arm Ihres Babys leicht angewinkelt an seinen Körper und nehmen den rechten Flügel und führen ihn wieder über den Oberkörper, dieses Mal in der umgekehrten Richtung. Am Rücken befindet sich ein Klettverschluss, an dem Sie den Pucksack sichern können.!!35

36 INFO: Pucken Achten Sie gerade bei den ersten Malen darauf, welche Zeichen Ihnen Ihr Baby gibt. Fühlt es sich wohl? Jammert oder weint es? Für die meisten, jedoch nicht alle, ist das Pucken angenehm. Wichtig ist jedoch, dass man das Baby nicht zu stramm einwickelt und es noch leicht atmen kann. Um es vor einer Überhitzung zu schützen, ziehen Sie Ihrem Kind unter dem Pucksack angemessene Kleidung für die Zimmertemperatur an. Ist es Sommer, reicht ein Body, im Winter bietet sich ein Strampelanzug an. Ein Pucksack gibt Ihrem Baby nicht nur das vertraute Gefühl der Enge, sondern kann ihm auch das Schlafen auf dem Rücken erleichtern. Denn aufgrund des plötzlichen Kindstodes sind Eltern angehalten, ihr Kind in den ersten Monaten ausschließlich auf dem Rücken schlafen zu lassen. Manche Eltern stellen fest, dass ihr Kind auf dem Bauch besser schläft. Die Arme greifen in Bauchlage nicht ins Leere und das Kind fühlt sich nicht der unbekannten Leere ausgesetzt. Das Pucken kann dem Gefühl der unbekannten Leere entgegen wirken und Ihr Kind beruhigen. Pucken eignet sich daher gut für den Einschlafprozess.! Wie sollte die Umgebung aussehen? Im Bett sollten weder Kuscheltiere, noch Kissen oder einfache Decken liegen 5. Das Baby sollte auf der blanken Matratze liegen, im Schlafsack oder in eine Decke gewickelt, die sich nicht löst und über den Kopf rutschen kann. 5 Richter-Ulmer, N. (2011). Wie Kinder schlafen lernen. München: Compact.!36

37 Wie lernt denn jetzt ein Kind alleine zu schlafen? Damit ein Kind gut schlafen kann, muss es zuallererst einmal Urvertrauen aufbauen. Das geschieht, wenn das Kind sehr viel Nähe bekommt und seine Bedürfnisse angemessen befriedigt werden. Das Kind muss eine sichere Verbindung zu seinen Eltern aufbauen, es muss sicher sein, dass wenn es was braucht, jemand da ist. Hat es das gelernt, dann kann das Baby mit der Zeit auch ruhig und alleine schlafen. Wenn man sein Kind aber immer schreien lässt und nicht angemessen auf seine Bedürfnisse eingeht, dann wir es schwierig. Es kann dann auch dazu führen, dass sich das Kind später einnässt oder, dass es Albträume hat. Auch Langzeitauswirkungen wie fehlendes Vertrauen, schnelle Erregbarkeit, schwächeres Immunsystem oder Schwierigkeiten bei der Eingewöhnung in der Kita aufgrund von Bindungsproblemen sind nicht ausgeschlossen. Was hilft den Frauen in der Regel diese anstrengende Phase durchzustehen? Geduld! Mütter, aber auch Väter, brauchen sehr viel Geduld und eine gewisse Gelassenheit. Die Probleme werden sich mit der Zeit von selbst regeln und die Phase ist definitiv endlich. Eltern sollten sich auch keinen Zwängen oder Erwartungen unterwerfen, zum Beispiel, dass ein Kind im Alter von zwölf Monaten im eigenen Raum schlafen muss. Wenn es das nicht tut, ist es in Ordnung und das Kind damit nicht unnormal. Jeder Mensch ist eben verschieden und braucht unterschiedlich lang, um sich einzugewöhnen. Da sollten sich die Eltern nicht stressen lassen und vor allem nicht selbst unter Druck setzen. Stattdessen sollten sie die Situation akzeptieren, mit dem Wissen, dass sie auch wieder vorbeigehen wird.!37

38 Jana (KiTa-Erzieherin) schildert ihre Erfahrungen Bei meiner Arbeit in der Kindertagesstätte betreue ich Kinder im Alter von ein bis drei Jahren. Wir haben feste Tagesabläufe, essen immer zu den gleichen Zeiten Frühstück und Mittag, haben feste Spiel-, aber eben auch Schlafzeiten. Bevor es in den Mittagsschlaf geht, essen wir gemeinsam Mittag, sodass keines der Kinder hungrig oder durstig ist, wenn es ins Bett geht. Für den Mittagsschlaf haben wir einen gesonderten Raum, in dem jedes Kind sein eigenes Bett oder kleines Körbchen hat. Zur Schlafenszeit verdunkeln wir den Raum und sorgen für eine ruhige Atmosphäre. In den Betten liegen die kuschelige Bettwäsche von Zuhause, Kuscheltiere und Schnuller bereit. Nicht schlafen können unsere Kleinen meistens nicht, wenn sie unruhig sind, der Schnuller oder das Lieblingskuscheltier nicht da ist, sie volle Windeln haben oder durch eine Erkältung nicht richtig atmen können. Auch eine veränderte Situation Zuhause, zum Beispiel durch Umzug oder Nachwuchs, kann ein Kind verunsichern und zu Schlafproblemen führen. Rituale sind sehr wichtig für die Kinder. Einer unserer Jungs schläft beispielsweise nur, wenn sein Bett in einer bestimmten Ecke des Raumes steht. Sonst haben wir keine Chance. Manchmal fehlt auch einfach die Bezugsperson. Wir helfen den Kindern beim Einschlafen, indem wir sie in den Arm nehmen und wiegen, beruhigend mit ihnen reden, sie streicheln oder einfach nur neben den Bettchen sitzen. Aber es ist natürlich etwas anderes, einem fremden Kind zu helfen, als seinem eigenen. Die emotionale Bindung zwischen Kind und Eltern ist viel stärker als die zur Erzieherin, zum Erzieher. Auch die körperliche Nähe wird vom eigenen Kind viel stärker zugelassen. Wenn das Schlafen bei einem Kind gar nicht funktioniert, kann es deswegen auch mal sein, dass wir die Eltern anrufen.!38

39 Generell vermeiden wir vor dem Schlafengehen zu viel Aufregung und Stressfaktoren. Die Kinder toben nicht und wir sorgen dafür, dass der Geräuschpegel nicht zu hoch ist. Bei jedem Kind hilft es in der Regel im Einschlafprozess, es in den Arm zu nehmen, es zu kraulen, mit ihm zu kuscheln und mit dem Finger über Stirn und Nase zu streichen. Das hat oft eine beruhigende Wirkung. Auch Schlaflieder helfen den Kindern, ruhiger zu werden und einzuschlafen.!39

40 Kapitel 4 Der vier Schritte Einschlafplan!40

41 Der vier Schritte Einschlafplan Aus unseren eigenen Erfahrungen, den unterschiedlichsten Büchern, Expertenbefragungen sowie Berichten von erfolgreichen Müttern haben wir die hilfreichsten Erkenntnisse zu einem vier Schritte Einschlafprozess zusammengefasst und ihn erfolgreich von verschiedenen Eltern testen lassen. Generell gilt es die nötigen Rahmenbedingungen zu schaffen. Welche dazuzählen und was Sie genau tun können, lesen Sie in den nächsten Kapiteln. Unmittelbar können ebenfalls Vorbereitungen getroffen werden, die Ihr Kind entspannen und eben auf den Schlaf vorbereiten. Kritisch ist oftmals der direkte Übergang vom Wachsein zum Schlafen. Auch hier gibt es einige Tricks, die Ihrem Schützling das Einschlafen erleichtern können. Und für die Zeiten, in denen Ihr Kind nachts aufwacht, gibt es ebenfalls einfache Maßnahmen, die Sie ergreifen können. Aber fangen wir von vorne an. Schritt 1: Die Rahmenbedingungen schaffen Grundsätzlich braucht Ihr Baby Rahmenbedingungen, die ihm das Schlafen ermöglichen, erleichtern und vor dem plötzlichen Kindstod schützen. Sichere Schlafumgebung Die Erfahrungen unserer Experten zeigen: Die Schlafumgebung Ihres Babys ist ausschlaggebend für einen guten Schlaf und sollte in erster Linie sicher sein. Das richtige Bett Eine sichere Schlafumgebung fängt bereits bei der Wahl des richtigen Betts an. In den ersten Wochen und Monaten kann eine Wiege, ein Stubenwagen oder eine Babyhängematte für Ihr Baby die richtige Wahl sein. Die mobilen Betten lassen sich nicht nur leicht von einem Raum in den anderen bringen, sodass das Baby immer in der Nähe eines Elternteils sein kann, sie haben noch zwei weitere Vorteile. Die!41

42 Betten können sanft geschaukelt werden, was beruhigend auf das Kind wirken kann und es fühlt sich durch die Enge geborgen. Auf ein Gitterbett umsteigen sollten Sie allerdings spätestens, wenn sich Ihr Kind alleine drehen kann oder das Bett zu eng wird, da dann die Gefahr der Überhitzung besteht. In der Nacht kann ein Beistellbett vorteilhaft sein, das sich am Bett der Eltern befestigen lässt. Das Baby hat so die Nähe zu den Eltern und schläft dennoch im eigenen Bett. Langfristig empfiehlt sich ein Gitterbett, das sich natürlich auch schon früher nutzen lässt. Generell gilt: die Matratze sollte zum Bett passen und an den Rändern keine Lücken lassen - die bergen Verletzungsgefahr. Auch, wenn man es seinem Kind gern gemütlich machen möchte, Kuscheltiere, Spielzeug und Decken haben im Bett nichts zu suchen. Die Gefahr der Überhitzung oder des Erstickens ist hierbei einfach zu groß. Wollen Sie auf den Kuschelfaktor nicht verzichten, können Sie zumindest ein Flanellbettlaken wählen. Soll Ihr Kind das Gitterbett bereits in einem geringen Alter nutzen und es sich darin verloren fühlen, gibt es Möglichkeiten, das Bett optisch zu verkleinern, zum Beispiel durch das Verhängen der Gitterstäbe. Achten Sie hierbei auf eine sichere Befestigung und nutzen Sie keine Materialien, die lose ins Bett hängen. Schnüre und Bänder haben im Kinderbett nichts zu suchen. Die richtige Kleidung Am sichersten schläft Ihr Kind in einem Schlafsack. Dieser sollte gut sitzen und genug Spielraum für die Beine lassen. Schlafsäcke, die sich zum Wickeln unten öffnen lassen, bieten sich für die Nacht an. Achten Sie darauf, dass der Schlafsack an Hals und Armen gut sitzt, sodass Ihr Baby nicht hineinrutschen kann. Zur Vermeidung der Überhitzung Ihres Babys ist es wichtig, auf zu warme Kleidung oder Decken zu verzichten. Babys sollten daher nicht zu dick eingepackt werden, auch wenn man gern sicherstellen möchte, dass Tochter oder Sohn nicht friert.!42

43 Wollen Sie wissen, ob Ihr Kind warm genug ist, fühlen Sie die Körpertemperatur an seinem Körper, nicht an Händen oder Füßen. Die Extremitäten sind meist kalt und nur wenig aufschlussreich für das Wohlbefinden Ihres Schützlings. Das richtige Klima Auch beim richtigen Raumklima gibt es ein paar Punkte zu beachten, denn für die richtige Temperatur und Luftfeuchtigkeit will gesorgt sein. Sogenannte Thermo- Hygrometer sind bereits kostengünstig zu bekommen und geben Aufschluss über die klimatischen Verhältnisse im Eltern- oder Kinderzimmer. Um einer Überhitzung des Kindes während des Schlafs vorzubeugen, sollte die Temperatur bei rund achtzehn Grad Celsius liegen, die Luftfeuchtigkeit zwischen fünfzig und sechzig Prozent. Zum Erreichen der richtigen Luftfeuchtigkeit bietet sich Stoß- oder Querlüften an. Beim Stoßlüften wird das Fenster für vier bis zehn Minuten weit geöffnet. Beim Querlüften reichen schon drei Minuten aus. Geöffnet müssen dafür mehrere Fenster, sodass Durchzug entsteht. Beide Methoden sind effektiver, als das Fenster auf Kipp zu öffnen. Zum Lernen des Unterschieds zwischen Tag und Nacht sollte der Raum vorm abendlichen Zubettgehen abgedunkelt werden. Stockduster muss er allerdings nicht sein. Probieren Sie aus, mit welcher Helligkeit sich Ihr Baby am wohlsten fühlt. Vielleicht reicht ihm das Licht im Flur oder eine schummrige Nachtlampe. Vergessen Sie nicht, dass Ihr Baby Vertrauen aufbauen und das Gefühl von Sicherheit bekommen soll. Die richtige Position Vermeiden Sie in den ersten Lebenswochen und Monaten unbedingt Bauch- oder Seitenlage. Die Rückenlage ist zum Lebensbeginn Trumpf. In der Rückenlage kann!43

44 das Baby alles beobachten, seinen Kopf drehen, die Arme und Beine frei bewegen, sowie mit seinen Händen spielen. In der Bauchlage droht Erstickungsgefahr, denn das Köpfchen hochzuheben klappt noch nicht selbstständig. Lassen Sie Ihr Baby daher so lange wie möglich in der Rückenlage schlafen. Auf Nummer Sicher gehen mit Babyfon Auch, wenn man alles beherzigt hat verlässt man das Kinderzimmer, fragt man sich doch, ob alles in Ordnung ist. Abhilfe schaffen kann hier das Babyfon. Jeder kennt es. Sollte wirklich einmal etwas mit Ihrem Nachwuchs sein, Sie werden es hören und schnellstmöglich zur Stelle sein. Das beruhigt die Nerven und schafft Freiräume.!44

45 Routine, Routine, Routine Eine Routine über den Tag zu etablieren, erleichtert das Leben mit einem Baby und verhilft Ihrem Kind zu einem besseren Schlaf. Rituale, feste Tagesabläufe und Routinen waren die am häufigsten genannten Tipps in unseren Interviews. Was bedeutet das aber genau und wie schafft man Routinen? In den ersten Tagen und Wochen müssen Sie und Ihr Kind sich erst einmal gegenseitig kennenlernen. Die unmittelbaren Bedürfnisse des Babys stehen hierbei im Vordergrund. Um mit der Zeit eine Routine zu entwickeln, kann es sich hier bereits anbieten ein Tagebuch über die Gewohnheiten Ihres Babys zu führen. Hieraus können Sie später ableiten, wann geeignete Schlafens-, Essens- und Spielzeiten sind und wann in der Regel Zeit zum Windelwechseln ist. Ab dem zweiten Lebensmonat kann man geregelte Tagesabläufe fördern. Am einfachsten ist es, wenn Sie damit beginnen, einen festen Plan beim Zubettgehen zu befolgen. Das kann mit einem Bad beginnen, gefolgt von dem Anziehen des Schlafanzuges, dem Stillen oder Fläschchen geben, später Zähneputzen, bis das Kind schließlich ins Bett gelegt wird. Dies sollte mit der Zeit möglichst im wachen Zustand geschehen. Ist das Kind im Bett, kann noch gekuschelt werden oder Streicheleinheiten ausgetauscht werden. Wenn Sie mögen, können Sie Ihrem Schützling auch ein Gutenachtlied vorsingen oder vorspielen, jeden Abend das gleiche versteht sich hierbei. Die einzelnen Schritten und die Reihenfolge sind natürlich ganz Ihnen überlassen. Mit der Zeit können Sie Ihrem Kind den Unterschied zwischen Tag und Nacht beibringen. Am besten funktioniert das über die Atmosphäre und die Lichtverhältnisse. Früh kann ein Kind lernen, dass es am Tag hell und lebhafter ist, während es nachts dunkel und ruhig ist. Während der Nacht sollte das Licht also gedimmt oder ausgeschaltet sein. Wenn Ihr Kind aufwacht, sollten Sie darauf achten, ruhig zu reagieren und die nächtliche Atmosphäre beizubehalten.!45

46 Schließlich sollte sich das Einführen von Abläufen auf den Tag ausweiten lassen. Haben Sie bereits das Tagebuch über die Angewohnheiten Ihres Babys geführt, sollten sich leicht einzelne Punkte für eine Tagesroutine ableiten lassen. Das beginnt mit dem gemeinsamen Aufstehen, gefolgt vom Stillen oder Frühstücken. Nach dem Frühstück können Sie eine Spielzeit einlegen oder mit Ihrem Kind nach draußen gehen, worauf ein Nickerchen folgen kann. In der genauen Gestaltung des Ablaufes sind Sie grundsätzlich frei, sollten sich aber unbedingt an den Bedürfnissen Ihres Babys orientieren. Warum sind eingehaltene Tagesabläufe aber überhaupt so wichtig für Säuglinge? Die Antwort liegt auf der Hand. Babys sind zum einen in einer für sie noch fremden Welt, an die sie sich erst einmal gewöhnen und zu der sie Vertrauen fassen müssen. Zum anderen sind sie nicht in der Lage sich selbst zu versorgen. Für sie ist es lebensnotwendig, dass Mama und Papa sich um ihre Bedürfnisse kümmern. Mithilfe von Routinen, Tagesabläufen und Ritualen lernen sie ihre Umwelt schneller kennen und können aufgrund der Kontinuität schneller Vertrauen fassen und das so wichtige Urvertrauen aufbauen. Sie lernen, dass sie sich nicht darum sorgen müssen, genügend Nahrung, Liebe und Pflege zu erhalten. Diese Sicherheit gibt dem Baby mit der Zeit eine grundlegende Sicherheit, mithilfe derer es auch leichter in den Schlaf finden und durchschlafen kann.!46

47 Schritt 2: Die richtige Vorbereitung vor dem Schlafen Bevor es abends ins Bettchen geht, sollte die Atmosphäre bereits etwas ruhiger werden und die Lichter gedimmt werden. Wenn Ihr Baby angespannt ist, können Sie mit ein paar Maßnahmen für Entspannung sorgen. Auch die richtige Abendmahlzeit hat Einfluss auf das Schlafverhalten. Tipps zum Entspannen kleiner Schreihälse und schlafloser Babys Wenn Sie feststellen, dass Ihr Baby nur noch schlecht Entspannung finden, können Sie das Stresslevel Ihres kleinen Schützlings auch mit Musik, einer Babymassage oder einem angenehmen Bad wieder senken. Auch das kann zu einem besseren Schlaf verhelfen. Entspannungsmusik Unabhängig von der Sprache: Musik versteht jeder - auch Ihr Baby. Musik transportiert Gefühle und das können Sie sich zu Nutze machen. Singen Sie Ihrem Baby etwas vor, es wird es Ihnen danken. Und Sie können Ihrem Baby auf diese Weise signalisieren, wie glücklich Sie mit ihm sind. Wenn es darum geht, Ruhe und Entspannung über Musik zu transportieren, stimmen Sie ein ruhiges und entspanntes Lied an. Und seien Sie beruhigt, noch kein Kleinkind hat sich über schiefe Töne beschwert. Sind Sie einmal nicht in der Verfassung zu singen, greifen Sie auf Entspannungsmusik zurück, die Sie für Babys im Internet bereits kostenlos finden können. Babymassage Wollen Sie Ihrem Baby etwas Besonderes geben, machen Sie eine Babymassage. Körperkontakt ist für jeden Menschen wichtig, im Besonderen für Kinder. Durch die Massage können Sie Ihre Beziehung zu Ihrem Kind stärken und es gleichzeitig beruhigen.!47

48 Achten Sie darauf, dass der Raum eine angenehme Wärme hat, damit Ihr Kind nicht friert. Bei einem Säugling können Sie unterstützend einen Heizstrahler neben den Massageplatz stellen. Ruhige Musik und gedimmtes Licht können zusätzlich entspannend wirken. Zeigt das Thermometer dreiundzwanzig oder vierundzwanzig Grad an, kann es losgehen. Entkleiden Sie den Säugling und legen ihn auf den Rücken auf einen weichen Untergrund. Entkleiden Sie Ihr Kind bis auf die Windel und verteilen Sie einen Tropfen naturbelassenen Öls auf Ihren Händen. Reiben Sie die Hände, so verteilt sich das Öl und die Hände bekommen eine für das Baby angenehme Temperatur. Sie können mit der Massage an den Füßen oder Armen anfangen. Hier gibt es kein richtig oder falsch. Streichen Sie mit sanftem Druck an den Beinen oder Armen entlang, dann in die umgekehrte Richtung. Wichtig ist, dass sich die Bewegungen gegenseitig aufheben und nicht einseitig sind. Unterbrechen Sie den Körperkontakt zu Ihrem Kind nicht, sondern lassen Sie immer eine Hand auf dem Körper. Massieren Sie mit Ihren Daumen kreisend die Fußsohlen, stimulieren Sie die Reflexzonen. Achten Sie beim Massieren des Bauches darauf, alle Bewegungen im Uhrzeigersinn zu machen. Unangenehme Blähungen können mit sanften Bewegungen gelindert werden. Verlangt Ihr Baby nach mehr, fragen Sie Ihre Hebamme nach Kniffen und Tricks. Alternativ werden mittlerweile nahezu überall Kurse zum Erlernen der Babymassage angeboten. Hier treffen Sie auf Gleichgesinnte und können sich gleichzeitig mit anderen Eltern austauschen. Bad Auch ein Bad kann Ihr Baby entspannen und so zu besserem Schlaf führen. Viele Eltern sind ängstlich, wenn es um das erste Bad geht, denn es gibt viele Dinge zu!48

49 beachten. Bei der allerersten Badezeit ist es ratsam, sich von einer Hebamme über die Schulter schauen zu lassen und den einen oder anderen hilfreichen Tipp zu sichern. Für ein Babybad sind einige Vorkehrungen zu treffen. Wie schon bei der Massage sollte der Raum eine angenehme Temperatur haben. Das Handtuch für nach dem Bad können Sie auf der Heizung auf eine angenehme Temperatur anwärmen. Legen Sie ebenfalls Windel, Wickelbedarf und Strampler bereit, damit Sie Ihr Kind zügig anziehen können und es nach dem warmen Bad nicht auskühlt. Sie können Ihr Kind in der großen Badewanne, einer Babywanne aus Plastik, dem Waschbecken oder einem Badeeimer baden. Beim Baden in der normalen Badewanne haben viele Eltern Schwierigkeiten, das Kind richtig zu halten, daher empfiehlt sich hier in Zubehör zu investieren. Probieren Sie aus, womit Sie am besten zurechtkommen. Die Temperatur des Wassers spielt beim Badevergnügen eine wichtige Rolle: Sie wollte weder zu heiß noch zu kalt sein. Perfekt ist sie bei siebenunddreißig Grad. Ob das Wasser die richtige Temperatur hat, messen sie am leichtesten mit einem Badethermometer oder mit Ihrem Ellenbogen. Wenn es sich für Sie angenehm anfühlt, dürfte die Temperatur bei den empfohlenen siebenunddreißig Grad liegen. Ihr Baby sollte mit seinen Schultern auf Ihrem linken Unterarm liegen, sodass der Körper weitestgehend mit Wasser bedeckt ist. Über Arme und Brust können Sie mit einem Becher immer wieder warmes Wasser gießen, damit Ihr Kind nicht auskühlt. Mit einem Schwamm oder Waschlappen und für Babys geeignete Waschlotion oder Seife können Sie dann mit der Reinigung beginnen. Säubern Sie alle Körperteile von Kopf bis Fuß. Lassen Sie sich Zeit und führen Sie alle Bewegungen in Ruhe aus, das entspannt Ihr Kind noch einmal zusätzlich.!49

50 Ist das Bad beendet, wickeln Sie Ihr Kind in das vorgewärmte Handtuch, am besten mit einer Kapuze. Große Temperaturunterschiede kommen bei den Kleinen gar nicht gut an. Ihr Kind ist nun nicht nur sauber, sondern auch entspannt! Abendmahlzeit Auch die Abendmahlzeit nimmt einen Einfluss auf das Schlafverhalten Ihres Kindes. Isst es zu viel schweres Essen, schmerzt der Magen, isst es zu wenig, wird es in der Nacht Hunger bekommen und aufwachen. Als optimaler Abendbrei für Kleinkinder gilt Milch-Getreide-Brei. Laut Ernährungsplan des Forschungsinstituts für Kinderernährung Dortmund (FKE) 6 sollte diese Art von Brei zwischen dem sechsten und achten Lebensmonat beigefüttert werden. Zu Beginn sollte nur Milch-Getreide-Brei ohne Gluten gewählt werden, da die Verdauung von Gluten schwierig ist und der Magen- und Darmtrakt Ihres Kindes gerade beim Umstieg auf den Abendbrei nicht überfordert werden sollte. Zu den glutenfreien Getreiden zählen Buchweizen, Maisgrieß, Hirse und Reis. Mit der Zeit können Sie Ihrem Kind aber auch Getreidebreie mit Gluten füttern, wie Brei aus Hafer, Roggen, Weizen oder Gerste. Das hilft Ihrem Kind, keine Gluten-Intoleranz zu entwickeln. Milch-Getreide-Brei bietet sich aufgrund seiner langen Energieversorgung als Abendbrei an. Diese Art von Brei stellt sicher, dass Ihr Kind während der Nacht mit ausreichend Energie versorgt ist und keinen Hunger bekommt. Zuckerhaltige Breis sollten um jeden Preis vermieden werden. Auch Obstbrei fällt unter zuckerhaltigen Brei. Zucker putscht auf, macht wach und hat somit den umgekehrten Effekt eines guten Abendbreis. Bei Fertigbrei sollten Sie sich daher immer genau die Zutatenliste ansehen und auf Zucker, aber auch Zusatzstoffe überprüfen. Die sind nämlich 6 %5d=details&index%5bpage_content%5d%5bdata%5d%5bpage_content_id%5d=112!50

51 generell nicht förderlich für eine gesunde Entwicklung. Milch-Getreide-Brei lässt sich auch selbst kochen. Als Richtwert gilt: 200 Gramm Milch auf 20 Gramm Getreide. Herkömmliche Milch aus dem Supermarkt sollte jedoch nicht verwendet werden. 7 Wollen Sie den Getreide-Milch-Brei selbst herstellen, greifen Sie am besten auf industriell hergestellte Säuglingsmilch zurück.* Generell empfiehlt sich bei Milch- Getreide-Breien Folgemilch als Bestandteil, da diese leicht verdaulich ist. Manche Hersteller von Babynahrung bieten für die Abendmahlzeit auch Fertigtrinkbreie an. Die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) rät von dem Konsum solcher Trinkbreie ab, da hierin nicht unbeträchtliche Mengen an Zucker enthalten sind. Darüber hinaus sollte Brei mit dem Löffel verabreicht werden und kaubar sein, denn die Verdauung beginnt bereits im Mund mit der Speichelproduktion. Generell sollten Sie darauf achten, dass Ihr Kind nicht zu müde ist, wenn es seine Abendmahlzeit einnimmt. Ihr Kind sollte genug Energie haben, um eine ganze Mahlzeit zu verspeisen und nicht zwischendurch vor Müdigkeit zu quengeln oder bereits beim Essen einzuschlafen. Das rächt sich in der Nacht, denn wenn die Energiereserven aufgrund von zu wenig Nahrung frühzeitig geleert sind, macht sich Ihr Kind bemerkbar und Sie müssen nachfüttern. Wenn Ihr Baby zu den Kindern gehört, denen abends das Essen generell schwer fällt, können Sie ihm auch eine kleine Abendmahlzeit verabreichen und eine Stunde später durch ein Fläschchen ergänzen. Die Menge an Brei ist von Kind zu Kind unterschiedlich und orientiert sich an verschiedenen Faktoren wie Körpergröße und Körpergewicht. 7 milch-fuer-die-saeuglingsernaehrung/!51

52 Zur groben Orientierung haben wir ein paar Richtwerte für Sie zusammengetragen: sechster und siebter Lebensmonat: Gramm achter bis zehnter Lebensmonat: Gramm ab dem elften Monat: mindestens 250 Gramm Mit circa einem Jahr kann Ihr Schützling dann von Beikost auf Familienkost umsteigen und am Abend Brot essen. Auch hier sollte auf Vollwertigkeit geachtet werden. Vollkornbrot mit Butter, Schinken oder Käse, Quark oder Frischkäse, stellt eine gute Mahlzeit dar. Allerdings sollte die Zusammensetzung fettarm und möglichst zuckerfrei sein.!52

53 Schritt 3: Die Einschlafphase einleiten von Wach zum Schlaf Sie haben bereits für eine angenehme Schlafumgebung gesorgt, Ihr Baby auf das Schlafengehen vorbereitet und dennoch findet es nicht in den Schlaf? Das kann an der kritischen Phase vom Wachsein zum Schlaf liegen. Übergänge, wie von nichthungrig zu hungrig oder vom Wachsein zum Schlafen, sind für Säuglinge eine schwierige Situation, in denen sie meist anfangen zu weinen oder quengeln. Wir haben die Tipps unserer Experten zu der Phase des Einschlafens ausgewertet und bei unseren Tests festgestellt: Auch hier gibt es Maßnahmen und Tricks, die dem Kind den Übergang erleichtern. Die besten Tipps auf einen Blick und Kriterien, die Ihrem Kind gut tun Nach den Erfahrungen unserer Expertinnen sind die Einstellung und das Verhalten der Eltern zwei Faktoren, um ein Kind zum Schlafen zu bringen. Stress überträgt sich unmittelbar von Elternteil auf das Kind. Akzeptanz der Situation, Zuversicht, dass sie sich irgendwann bessern wird und Geduld bei Ausführung der Einschlafmaßnahmen sind gefragt. Die Erzählungen unserer Mütter, Hebammen und Erzieherinnen haben Ihnen gezeigt, dass jede schwierige Phase einmal vorbeigeht und, dass Sie aller Voraussicht nach schon vieles richtig machen. Um Sie und Ihr Baby nun auch durch die Einschlafphase zu begleiten, haben wir über die Tipps für das Verhalten der Eltern auch die Ratschläge zusammengefasst, die unmittelbar an Ihrem Kind angewendet werden können. Die Tipps unserer Expertinnen lassen sich verschiedenen Kriterien zuordnen. Dazu zählen Nähe, Bewegung, Geräusche, Essen, Enge und Temperatur. Wenn Sie überlegen, kommt Ihnen diese Kombination von Kriterien sicher bekannt vor. Genau, während der Schwangerschaft ist das Kind rund um die Uhr genau diesen Faktoren ausgesetzt. Im Mutterleib ist es der Mutter nah, es ist immer in Bewegung!53

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55 und hört Geräusche. Über die Nabelschnur wird das Kind automatisch mit Nahrung versorgt, während es sich bei angenehmen und gleichbleibenden Temperaturen entwickeln und wachsen kann. Nach der Geburt ändert sich für ein Baby alles und es ist verunsichert. Versuchen Sie deshalb in der Phase von Wach zum Schlaf Ihrem Baby das vertraute Gefühl aus der Schwangerschaft wiederzugeben. Dadurch beruhigt und entspannt es sich und schafft den Übergang in den Schlaf mit Leichtigkeit. Nähe Viele Eltern haben Angst davor, Ihrem Kind zu viel Nähe zu geben. Nähe und Berührungen zählen aber selbst im Erwachsenenalter noch zu unseren Grundbedürfnissen und fördert unser Wohlbefinden, stärkt das Immun- und Herz- Kreislaufsystem. Kinder sind noch viel stärker auf körperliche und psychische Nähe angewiesen, da Nähe ein entscheidender Faktor für die Entwicklung von Säuglingen ist. Scheuen Sie sich daher nicht, Ihr Kind auf den Arm zu nehmen oder mit in das Elternbett oder es zu streicheln und mit ihm zu kuscheln. Bewegung Bewegung wirkt beruhigend auf Babys. Während der Schwangerschaft waren sie ständig in Bewegung. Haben Sie Ihr Kind auf dem Arm und laufen auf und ab, beruhigt es sich in der Regel schnell. Schuckeln oder schaukeln Sie Ihr Baby, wenn es noch quengelt. Sorgen Sie für ruhige Bewegungen. Geräusche Viele Babys können die Stille während der Nacht nicht ertragen. Das ist eine Erfahrung unserer Hebamme Steffi. Das verwundert uns nicht, hält man sich vor Augen, dass Säuglinge während der Schwangerschaft ständig unterschiedlichsten!55

56 Geräuschen ausgesetzt sind. Darum schlafen viele Babys auch leichter und besser am Tag, wenn Alltagsgeräusche im Hintergrund der Stille entgegen wirken. Natürlich sollte die Atmosphäre während der Nacht ruhig sein, aber Sie können gezielt mithilfe von speziellen Aufnahmen für beruhigende Hintergrundgeräusche sorgen. Hierfür gibt es CDs, Apps, Spieluhren oder Aufnahmen aus dem Internet. Hinweis: Um das Ein- und Durchschlafen zu unterstützen, habe ich Ihnen eine CD mit Geräuschen aus dem Mutterleib hinzugefügt. Zum einen können Sie hören, was Ihr Baby während der Schwangerschaft gehört hat und dadurch ein Verständnis für die Bedeutung von Stille für Ihr Baby gewinnen. Andererseits können Sie die MP3 Datei nutzen, um Ihrem Baby beim Ein- und Durchschlafen zu helfen. Essen Die richtige Abendmahlzeit haben wir bereits in einem der vorigen Kapitel behandelt. Wichtig ist, dass Ihr Kind gut gesättigt ist, bevor es schlafen geht. Ein Fläschchen oder Stillen unmittelbar vor dem kann noch einmal beruhigend wirken und Ihrem Kind in den Schlaf verhelfen. Enge Auch Enge kennen Babys aus dem Mutterleib. Während sie zur Beginn der Schwangerschaft noch viel Platz hatten, wird es mit der Zeit enger und enger. Das empfinden Babys nicht etwa als einengend, sondern viel mehr als angenehm. Der Mutterleib um sie herum, gibt ihnen Sicherheit. Nach der Geburt fangen viele Babys an, wild mit ihren Armen zu zappeln. Sie können die Leere um sie herum nicht einordnen und sind beunruhigt. Die Verkleinerung des Bettes kann hier Abhilfe schaffen, das Pucken, eine Babytrage oder einfach in den Arm nehmen.!56

57 Temperatur Wie wichtig ein gutes Raumklima ist, haben wir bereits im Kapitel Die richtige Schlafumgebung beschrieben. Sorgen Sie für eine angenehme Temperatur, eine Luftfeuchtigkeit zwischen fünfzig und sechzig Prozent. Wenn Sie Ihr Baby im Bett ablegen, können Sie das Bett vorwärmen, denn der Temperaturunterschied zwischen Ihrem Arm und dem Bett wird Ihr Baby aufwachen lassen. Als Vorbeugung bieten sich Kuscheldecken, Puck- oder Schlafsäcke an, in die eingewickelt Sie Ihr Baby bereits eingewickelt auf dem Arm halten und ohne Temperaturunterschied direkt ablegen können. Ich selbst habe mehrere Tage gebraucht, um diesen Zusammenhang zu verstehen. Erst der Tipp unserer Hebamme hat mich diesen Mechanismus erkennen und lösen lassen. Haben Sie Ihr Kind im Bett abgelegt, halten Sie die Nähe zum ihm noch für einen Moment. Legen Sie dazu eine Hand auf sein Köpfchen oder bleiben Sie mit dem eigenen Kopf nah beim Baby. So steigern Sie das Vertrauensverhältnis zwischen Ihnen und Ihrem Kind und können ein mögliches Aufschreien verhindern.!57

58 Schritt 4: So halten Sie Ihr Baby im Schlaf Haben Sie Ihr Baby erfolgreich zum Schlafen gebracht, wird es gerade in den ersten Monaten noch passieren, dass es nachts aufwacht. Da Sie erst ab dem sechsten Lebensmonat mit dem Füttern von Abendbrei beginnen sollen, wird Ihr Kind bis dahin während der Nacht immer mal wieder aufgrund von Hunger aufwachen. In diesem Fall hilft nur das Stillen oder Fläschchen geben. Auch wenn Muttermilch nach wie vor die beste Nahrung für einen Säugling ist, kann mit der Zeit mit dem Flasche geben ergänzt werden. Das hat mehrere Vorteile. Zum einen sättigt die Flasche mehr und sorgt für einen längeren Schlaf, zum anderen kann der Vater auch einmal die Nachtschicht übernehmen und so die Mutter entlasten. Ist das Kind nicht hungrig, benötigt es möglicherweise Beruhigung und Zuneigung, um wieder einschlafen zu können. Der Übergang von Wach zu Schlaf ist für das Kind schwierig und es muss lernen, sich zu beruhigen und die Unsicherheit im Umgang mit dem Übergang zu verlieren. Wie können Sie Ihr Kind dabei unterstützen? Auch hier gilt wieder: geben Sie Ihrem Kind Nähe! Ob Sie es hochnehmen, ist Ihnen überlassen. Sie können es alternativ auch streicheln, die Ärmchen in Ihren Händen halten und ihm beruhigend zureden. Manchmal hilft es schon, den Schnuller wieder in den Mund des Kindes zu stecken. Ist das Kind nicht hungrig, kann Saugen einen beruhigenden Effekt haben. Die Atmosphäre sollte in jedem Fall ruhig und abgedunkelt bleiben, damit das Kind weiß, dass es immer noch Nacht und damit Schlafenszeit ist.!58

59 So entwickeln Sie Ihren eigenen Erfolgsplan Im Umgang mit einem Neugeborenen gibt es unheimlich viel zu beachten und beide Seiten müssen sich erst einmal aneinander gewöhnen. Von der Verantwortung, die man für ein so kleines Geschöpf hat, einmal ganz zu schweigen. Die Eltern sind nicht selten einer extremen Anspannung ausgesetzt und haben alle Hände voll zu tun, dass Familienleben mitsamt Nachwuchs zu managen. Leicht kann man hierbei das Offensichtliche übersehen und sprichwörtlich den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen. Was tut Ihrem Schatz gut und was mag er gar nicht? Ein Tagebuch zu führen, kann Ihnen Verhaltensweisen und Muster Ihres Kindes bewusst machen und Ihnen den Umgang mit dem Familienzuwachs erleichtern. Aus einem Baby-Tagebuch können Sie ableiten, was Ihrem Sohn oder Ihrer Tochter gut tut und was Sie besser sein lassen sollten. Es gibt unterschiedliche Formen von Baby-Tagebüchern, in denen Sie das Schlafverhalten oder die Stillzeiten Ihres Babys eintragen und nachverfolgen können. Wir haben eine Vorlage entwickelt, in der Sie unter anderem Schlaf- und Essverhalten notieren können. Zusätzlich können Sie aufschreiben, welche Methoden Sie angewendet haben, um Ihr Kind zum Schlafen zu bringen und, wie Ihr Kind auf die einzelnen Methoden reagiert hat. Nach einigen Tagen sollten Sie bereits in der Lage sein, Muster und Vorlieben erkennen zu können. So finden Sie heraus, wie Ihr Kind leicht und angenehm in den Schlaf findet. Ich habe Ihnen eine einfache Tabelle eingefügt, die Sie gerne verwenden können. Fazit Der Schlaf ist eine tolle Erfindung. Wenn wir ihn richtig zu nutzen wissen. Babys müssen das, wie so vieles andere, erst einmal erlernen. Dabei behilflich sind die Eltern. Auch in ihrem eigenen Interesse.!59

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61 In diesem Buch haben Sie erfahren, welches die kritischen Punkte beim Einschlafen sind, worauf es zu achten gilt, und welche Tricks helfen, einen kleinen Schreihals zu beruhigen und zum Schlafen zu bringen. Sieben Expertinnen haben ihre Erfahrungen mit dem Einschlafen mit uns geteilt und haben uns ihre persönlichen Tricks verraten. Den einen oder anderen Trick kannten Sie sicher bereits und fühlen sich nun im Umgang mit Ihrem Baby bestärkt. Das ist wichtig, denn die ersten Monate mit einem Baby fordern besonders viel Energie Vätern und insbesondere Müttern. Lassen Sie sich daher gesagt sein: Sie machen das gut! Ihr Kind ist bei Ihnen in den richtigen Händen. Wenn Sie vorher dachten, Sie wären allein mit den Schlafschwierigkeiten Ihres Babys, dann wissen Sie jetzt: Vielen anderen Eltern geht es genauso. Viele andere Eltern kämpfen auch um jede Stunde Schlaf. Mithilfe von unserem Vier-Schritte-Plan zum Einschlafen haben Sie nun das nötige Wissen, um Ihrem Schatz eine gute Schlafumgebung bieten zu können. Sie wissen, wie man ein Baby entspannt und empfänglicher für eine lange Schlafphase macht und was hilft, um vom Wachsein in den Schlafzustand zu gelangen. Auch, wenn Ihr Kind nachts wach wird und das ist ganz normal, wissen Sie sich zu helfen. Auch, wenn Sie es vorher nicht glauben konnten: Jedes Kind kann schlafen lernen auch Ihres! Wir wünschen Ihnen und Ihrem Nachwuchs nun alles Gute. Stehen Sie die Zeit gemeinsam gut durch, sie geht vorbei! Nach dem Umsetzen unserer Tipps wird bald wieder Ruhe bei Ihnen zuhause einkehren und es bleibt Zeit, um gemeinsam die schönen Momente zu genießen. Das erste Lächeln, das erste Wort, der erste Schritt. Bis es irgendwann Zeit ist, loszulassen. Die Zeit verfliegt. Bis dahin viele schöne, gemeinsame Erinnerungen und alles Gute!!61

62 Wichtiger Hinweis: Die Ratschläge in diesem Buch stellen die Meinung beziehungsweise Erfahrungen der Verfasser und der interviewten Personen dar. Sie wurden vom Autor nach bestem Wissen erstellt und mit größtmöglicher Sorgfalt geprüft. Dennoch können nur Sie selbst entscheiden, ob die hier geäußerten Vorschläge und Ansichten auf Ihre eigene Lebenssituation übertragbar und für Sie und Ihr Baby passend und Hilfreich sind. Keinesfalls bieten diese jedoch Ersatz für eine kompetente medizinische oder therapeutische Beratung. Weder der Autor, die Interviewteilnehmer noch Verlag können für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den im Buch gegebenen pratktischen Hinweisen resultieren, eine Haftung übernehmen. Impressum: 2016 Marcus Eichler Publishing, Germering Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, sowie Verbreitung durch Bild, Funk, Fernsehen und Internet, durch fotomechanische Wiedergabe, Tonträger und Datenverarbeitungssysteme jeder Art nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages.!62

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