Deine Vater-Kind- Beziehung stärken
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- Klemens Lorenz
- vor 6 Jahren
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1 Deine Vater-Kind- Beziehung stärken Dieser kleine Ratgeber zum Thema "Vater-Kind-Beziehung stärken" gibt Dir Tipps an die Hand mit denen Du es schaffst eine enge vertrauensvolle Beziehung zu Deinem Kind aufzubauen. Viel Spaß beim lesen wünscht Dir das Netpapa.de Team
2 von Carl Finster Wie sie eine starke Vater-Kind-Beziehung entwickeln können Heutzutage ist das Rollenbild eines Vaters anders als früher. Damals brachte Papa das Geld nach Hause und Mama kümmerte sich um Haushalt und Nachwuchs. Besonders bei kleinen Kindern gestaltete sich das Verhältnis zur Mutter intensiver. Eine starke Vater-Kind-Bindung entstand wenn überhaupt erst mit den Jahren. Heute übernehmen viele Väter "Frauenaufgaben" bei der Kinderbetreuung. Die alte Rollenverteilung, das gefühlsärmere Selbstverständnis des Mannes besteht nach wie vor. Welche Möglichkeiten bieten sich Ihnen als Papa, die Vater-Kind-Beziehung zu stärken? Vater und sein Rollenbild "Sei ein Mann" oder "Ein Indianer kennt keinen Schmerz" lauten die Plattitüden, die einen Mann beschreiben. Gefühle zeigen ist verpönt, "Mann" geht mit kritischer Distanz Probleme an und löst sie rational statt emotional. Eine Vater-Kind-Beziehung zu stärken gelingt am Ende, wenn der Vater Nähe zu seinem Kind schafft. Die Voraussetzung dafür ist, Gefühle zuzulassen. Schaffen Sie von Anfang an die Basis für ein gutes Verhältnis zu Ihrem Kind: Geben Sie Ihren Gefühlen breiten Raum. Warum ist ein Vater wichtig? Der präsente Vater entlastet die Mutter bei vielen Dingen, während diese sich von ihren anstrengenden Aufgaben erholt und neue Kraft für die Betreuung des Kleinkindes schöpft. Ältere Kinder lernen vom Vater eine andere Sicht der Dinge als von der Mutter. Dabei geht es nicht darum, dies zu werten. Der Vater zeigt sich weniger besorgt und übernimmt die "gefährlicheren" Spiele mit dem Kind.
3 Unterschiedliche Verhaltensweisen bei Mutter und Vater ergänzen sich. Kümmert sich der Vater intensiv um sein Kind, wächst dieses in eine Art Dreierbeziehung hinein. Das verhindert eine zu enge Bindung an eine einzelne Person die Mutter. Eine eigene Identität entwickeln heißt: Das enge Verhältnis zur Mutter schwächt sich im Laufe der Jahre ab. Dies ist verbunden mit Trennungsängsten. Stärken Sie die Vater-Kind-Beziehung und helfen Sie als zusätzliche Ansprechperson, diese Ängste abzumildern. Mit einem Baby weiß ich nichts anzufangen Zahlreiche Väter sagen: "Ich kann mit dem Neugeborenen nicht viel anfangen. Sind Sohn oder Tochter größer, kommt meine Zeit". Die Kommunikation mit einem Kleinkind fällt einfach aus, sie ist jedoch intensiv möglich. Ein Baby baut keine Modelleisenbahn oder treibt gemeinsam Sport mit Ihnen. In der Säuglings-Phase legen Sie die Grundlagen dafür, dass Ihr Kind Sie später als Partner für diese Aktivitäten akzeptiert und Ihnen vertraut. Nehmen Sie sich genügend Zeit für Ihr Baby und lernen Sie zu Beginn, seine Bedürfnisse zu erkennen. Die Vorbild-Funktion des Vaters als Gegengewicht zur mütterlichen Fürsorge Das männliche Rollenverständnis hat sich in den letzten 50 Jahren verändert. Dennoch besteht der Unterschied Mann Frau im Wesentlichen weiter. Sie als Vater sind von klein auf Vorbild für Ihren Sohn im Hinblick auf seine Identität als Mann. Toben Sie mit Ihrem Sohn? Wecken Sie sein Interesse für Fußball und führen ihn an technische Zusammenhänge heran? Damit bilden Sie ein Gegengewicht zur klassischen Fürsorge der Mutter. In der Adoleszenz geht der Abnabelungsprozess von den Eltern weiter. Legen Sie frühzeitig die Grundlage, Pubertäts-Stürme gemeinsam mit Ihrem Sohn zu überstehen. Stärken Sie die Vater-Kind-Beziehung vom Säuglingsalter an.
4 Die Rolle des Vaters als erster Mann im Leben der Tochter Sie als Vater sind "der erste Mann" im Leben Ihrer Tochter. Sie prägen Ihr Männerbild von klein auf. Ihr Verhalten beeinflusst maßgeblich, wie sich Ihre Tochter in Gegenwart von Männern fühlt. Die Vaterbeziehung in der Kindheit entscheidet mit, wie sie ihr Verhältnis zum anderen Geschlecht als Erwachsene gestaltet. Geben Sie ihr Selbstvertrauen im Umgang mit Ihnen, agiert sie selbstbewusst gegenüber Männern. Tipps zur Stärkung der Vater-Kind-Beziehung Generell vermag ein Vater alle Aufgaben der Mutter zu erledigen vom Stillen zu Anfang abgesehen. Wickeln Sie Ihr Baby und spielen Sie mit ihm. Baden Sie Ihr Kind. Gehen Sie mit ihm spazieren oder einkaufen (Kinderwagen oder Tragegurt). Sie werden feststellen, dass Sie großen Eindruck machen besonders bei Müttern! Kuscheln Sie mit Ihrem Kind, wenn es Lust dazu hat. Nehmen Sie sich Zeit für Ihren Nachwuchs. Seien Sie erreichbar. Entwickeln Sie Verständnis für seine Äußerungen und Emotionen auch, wenn dies nicht Ihre Welt ist. Übernehmen Sie die Gutenachtgeschichte am Abend. Schlafen sie dabei ein, nimmt Ihnen das niemand übel. Kissenschlachten und Balgereien helfen, die Bindung zwischen Vater und Kind zu festigen. Sie verbessern die motorischen Fähigkeiten Ihres Kindes. Sie stärken sein Vertrauen in den Papa. Er wirft sie nicht nur in die Luft, sondern fängt sie anschließend wieder auf. Um die Vater-Kind-Bindung zu stärken, spielt das Verhältnis der Eltern untereinander eine wichtige Rolle. Ihr Kind hat feine Antennen dafür. Gehen Eltern respekt- und liebevoll miteinander um, wächst das Vertrauen Ihres Kindes in Sie als Vater.
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