Alles außer Kontrolle?

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1 Alles außer Kontrolle? Silke Fischer (Uniersität Stuttgart) GGS 2010, Freie Uniersität Berlin 7. Mai 2010 Besonderheiten: Im sesischen kongruieren erben mit Absoluti-markierten s bzgl. der Substantiklasse; sie kongruieren nicht mit anderweitig markierten Argumenten. Unerwartet: Kongruenz des Matrixerbs mit dem eingebetteten Ergatisubjekt in (2). (2) Releante tsesische Daten: 1. Hintergrund des ortrags A. Polinsky & Potsdam (2002) beschreiben und analysieren rückwärtsgerichtete Kontrolle im sesischen. B. Art ihrer Analyse und Schlussfolgerung: Kontrolle = Resultat on Bewegung à la Hornstein (1999, 2001); nur auf diese Weise können die tsesischen Daten anscheinend erfasst werden. C. Infragestellung dieser Behauptung und ersuch einer alternatien Analyse 2. Rückwärtsgerichtete Kontrolle im sesischen Polinsky & Potsdam (= P&P (2002)): sesisch: nordostkaukasische, kopffinale Ergatisprache aus dem Südwesten Dagestans orschlag on P&P (2002): In Wirklichkeit kongruiert das erb mit einem koerten Absoluti-markierten Element, dem koerten Subjekt im Matrixsatz (aus theorieneutralen Gründen hier abgekürzt mit!; später wird alternati auch die Abkürzung EC (empty category) erwendet). (3) Rückwärtsgerichtete Kontrollstruktur: Eigenschaften der Konstruktion (cf. P&P (2002:248)): Das oerte Subjekt steht im eingebetteten Satz. -oqa ergibt eine externe heta-rolle. (iii) -oqa hat ein koertes syntaktisches Subjekt (kann nicht oert sein! 1 ). Koreferente Interpretation der Subjekte ist obligatorisch. Beobachtung zum sesischen: Im sesischen gibt es rückwärtsgerichtete Subjektkontrolle, sogenannte backward control (BC). (1) a. orwärtsgerichtete Kontrolle: [ -oer... [ CP [ -koer...]]] b. rückwärtsgerichtete Kontrolle: [ -koer... [ CP [ -oer...]]] BC-Kontext: BC tritt auf mit den erben -oqa ('beginnen') und -ica ('fortfahren/weitermachen'); gl. (2). 1 Analyse on P&P (2002): Es handelt sich um Subjektkontrolle, wobei Kontrolle durch Bewegung eines Arguments in eine höhere heta-position zustandekommt (gl. Hornstein (1999, 2001)). - heta-rollen entsprechen dabei Merkmalen. - Eine Kette kann mehr als eine heta-rolle aufweisen. Bei orwärtsgerichteter Kontrolle handelt es sich dabei um oerte Bewegung, bei BC- Konstruktionen um koerte Bewegung; deshalb wird die bei BC in der Basisposition ausgesprochen. 2 1 Aus diesem Grund wird pro als mögliches Matrixsubjekt ausgeschlossen, da pro normalerweise mit oerten s alterniert. Außerdem bliebe Eigenschaft ungeklärt. 2 Um eine EPP-erletzung zu ermeiden, nehmen P&P (2002) an, dass sich BC-erben wie -oqa nach bewegen und im Gegensatz zu anderen erben ein [+D]-Merkmal aufweisen, welches es 2

2 (4) Deriation der BC-Konstruktion: (6) LF: BC-Konstruktion im sesischen (5) Spell-Out: BC-Konstruktion im sesischen 1 girl P!!EPP,!# 1 girl P P t 2 begin 2!!EPP,!Case Erg!!EPP, #! ext. " 'begin', # P t 2!!ext. " 'begin',!# begin 2!!EPP,!Case Erg!!ext. " '',!int. " ',!Case Abs!!ext. " '',!int. " ',!Case Abs Anmerkungen: Da der Kasus des eingebetten Subjekts om nicht-finitem lizensiert wird, ist BC prinzipiell nur in Sprachen möglich, die dies erlauben. P&P (2002) betonen explizit, dass -oqa kein Absoluti-Merkmal hat und die girl somit nicht mehrfach kasusmarkiert wird (sowohl durch als Ergati- im eingebetteten Satz als auch durch als Absoluti- im Matrixsatz). (iii) Somit bleibt (mir) unklar, warum das koerte Element zu Beginn dennoch als Absoluti-markiert angesehen wird, was wiederum notwendig war, um die auftretende Kongruenz bzgl. der Substantiklasse zwischen Matrixerb und Subjekt zu erklären (gl. (2)). Zudem kann die Kongruenz aus weiteren Gründen nicht auf das koerte Matrixsubjekt zurückgeführt werden: zum einen bewegt es sich erst auf LF nach Spec (gl. (6)); die Kongruenz ist aber schon orher sichtbar. Außerdem ist es eil einer Ergatimarkierten Kette. Behauptung on P&P (2002): BC-Daten können nur mit einer Kontrolltheorie basierend auf Bewegung erfasst werden; die Standardkontrolltheorie schließt solche Daten kategorisch aus. Ziel des ortrags: Infragestellung dieser Behauptung > es gibt auch für BC-Daten Alternatien zur Bewegungstheorie à la Hornstein (1999, 2001)! 3. Bewegungstheorie und Standardtheorie Warum nicht Hornstein (1999, 2001)? 3 Seitwärtsbewegung > keine Standardannahme Um Kontrolle om Matrixsatz in ein Adjunkt zu analysieren, muss Bewegung aus einem eilbaum heraus (hier dem Adjunkt) in einen bis dato nicht erknüpften anderen eilbaum hinein (die des Matrixsatzes) angenommen werden; erst ihnen ermöglicht, das D-(=EPP-)Merkmal in zu checken (gl. dazu auch Alexiadou & Anagnostopoulou (1998)). 3 3 Was semantische Einwände gegen die Bewegungstheorie angehen, gl. auch Culicoer & Jackendoff (2001). 4

3 hinterher werden beide eilbäume miteinander erknüpft (gl. dazu auch Nunes (1995)). (7) John 1 heard Mary [ Adjunkt after EC 1 entering the room]. (bzgl. der genauen Analyse gl. Hornstein (2001:46ff.)) promise-erben: Ditransitie Kontrollerben weisen i.d.r. Objektkontrolle auf (gl. (8-a)); es gibt aber einige wenige Ausnahmen (gl. (8-b)), wie Hornstein selbst anmerkt. Da der orzug des Objekts als kontrollierendes Argument durch Shortest Moe abgeleitet wird, ist unklar, wie mit den Ausnahmeerben wie promise umgegangen werden soll. (8) a. Eric 1 persuades Alex 2 [ CP EC 2/*1 to go to the party]. b. Eric 1 promised Alex 2 [ CP EC 1/*2 to go to the party]. Es soll hier jedoch weniger um die Probleme der Hornsteinschen Bewegungstheorie gehen; ielmehr soll prinzipiell eruiert werden, ob BC auch anders analysiert werden kann. Probleme der Standardkontrolltheorie mit BC: (9) BC-Konstellation: [ PRO 1... [ CP [ -oer...]]] Die zwei Hauptprobleme, die die Standardkontrolltheorie (gl. Chomsky (1981)) aufwirft, sind auf die orliegende c-kommandorelation zurückzuführen. PRO wird nicht om oerten Subjekt c-kommandiert > keine Bindung on PRO. Folglich dürfte PRO nicht referentiell interpretiert werden können; Erwartung: arbiträre Interpretation (dies ist jedoch ausgeschlossen). Das oerte Subjekt wird stattdessen on PRO c-kommandiert: > erletzung on Prinzip C der Bindungstheorie 4. Erster ersuch einer alternatien Analyse Annahmen: Bei den tsesischen Daten handelt es sich tatsächlich um Kontrolle. Es gilt nach wie or so etwas wie das heta-kriterium, d.h., die externe heta-rolle des Matrixerbs kann nicht an das externe Argument des eingebetteten Satzes ergeben werden. (iii) Es ist ein koertes Argument im Spiel, das der Einfachheit halber PRO genannt wird. (10) Abzuleitende lineare Abfolge: a. englischer Sprachtyp: [ he girl 1 begins [ PRO 1 to the ]] b. tsesischer Sprachtyp: [ PRO 1 [ the girl 1 the ] begin] Deriation on (10-a) orwärtsgerichtete Kontrolle (FC): Anmerkungen: A. Zur Natur on PRO: Im Sinne der Bindungstheorie nach Fischer (2004) kann PRO zunächst ermutlich analog zu Anaphern und Pronomina allgemein als on the girl [*"*] gebundenes Element x ["] eingeführt werden, und die konkrete Realisierung als PRO ergibt sich daraus, dass dies die einzig mögliche Realisierung ist, wenn x ["] nicht kasusmarkiert ist. B. Kodierung der Bindungsrelation: Fischer (2004) folgend, gehe ich daon aus, dass die intendierte Bindung on PRO durch das oerte Subjekt durch die Merkmale ["] bzw. [*"*] kodiert ist. (Daon hängt im Folgenden aber nichts ab.) (11) Num = {the girl [*"*], begins, to, the, } (ereinfacht) the girl [NOM, "!"] begins ' PRO [!]... to ' t PRO ' t P the # PRO bekommt die heta-rolle on und checkt das EPP-Merkmal des eingebetteten Satzes; the girl bekommt die heta-rolle on begin und checkt das EPP- Merkmal des Matrixsatzes, sowie das Nominatimerkmal an Matrix- (wie gehabt). # Das ["]-Merkmal wird im Laufe der Deriation gecheckt # Bindung: impliziert referentielle Interpretation on PRO. 5 6

4 Deriation on (10-b) rückwärtsgerichtete Kontrolle (BC): Um die korrekte Interpretation on PRO zu gewährleisten, wird PRO wieder mit ["] und girl mit [*"*] ersehen. ersuch A (analog zu (10-a)): (12) t PRO P t [!ERG!] Num = {,...} # Die Deriation funktioniert nicht: [*ERG*] und girl [ERG] können ihr Ergati-Merkmal nicht abgleichen. ersuch B (girl wird in Spec eingesetzt und bekommt die externe heta-rolle on ): (13) P t 7 Num = {, [*ERG*],...} # Die Deriation funktioniert nicht: Um das ["]-Merkmal an PRO abgleichen zu können, muss girl PRO zumindest an einem Punkt der Deriation c-kommandieren (entspricht dann der Subjektkontrolle). # Würde PRO außerdem in eine c-kommandierende Position eingesetzt werden, ergäbe sich darüber hinaus die bereits erwähnte Prinzip C-erletzung. Zusammenfassend: Um Subjektkontrolle zu erreichen, muss PRO an irgendeinem Punkt der Deriation on girl c-kommandiert werden. Um eine erletzung on Prinzip C zu ermeiden, darf girl nicht on PRO c- kommandiert werden. ersuch C ("last resort"?) Grundidee: (iii) () Im Stil on Kayne (2002) bilden zunächst girl und PRO eine Konstituente $; gl. (14-a). Da girl allein im eingebetteten Spec die Ergati-Merkmale gegen abgleichen muss, bewegt es sich wegen der Phase Impenetrability Condition (PIC) (gl. Chomsky (2000) und darauf basierende Arbeiten) aus $ heraus, um zugänglich zu sein; gl. (14-a). Dadurch c-kommandiert girl an dieser Stelle PRO und stellt dessen korrekte Interpretation sicher durch Abgleich des ["]-Merkmals; gl. (14-a). Annahme zur ergabe on heta-rollen (ermutlich problematisch): Dies geschieht erst nach ollendung der Phrase (hier ), sodass im orliegenden Fall zwei Konstituenten in Frage kommen: $ und die herausbewegte girl. Grund für : Unter der Annahme, dass eine ersion des herkömmlichen heta-kriteriums Gültigkeit hat, soll nicht $ die heta-rolle on bekommen, sondern girl allein. Dies wird folgendermaßen forciert: Annahme zur Reihenfolge on Kasus- und hetamarkierung: Die hetamarkierung einer findet or ihrer Kasusmarkierung statt. (Andernfalls ist die Deriation nicht zulässig.) Jetzt sind folgende Deriationen ausgeschlossen: (a) $ bekommt die externe heta-rolle on und on begin: erletzung des heta-kriteriums. (b) $ bekommt die externe heta-rolle on, und girl bewegt sich nach Matrix- Spec, um die externe heta-rolle on begin zu übernehmen: erletzung on, da girl bereits im eingebetteten Satz kasusmarkiert wird. (iii) $ (= [ $ t girl PRO]) bewegt sich nun nach oben in den Matrixsatz, wo es in Spec die externe heta-role on begin erhält und in Spec das EPP-Merkmal abgleicht; gl. (14-b). 8

5 (14-a) Num = { [*ERG*],...} $!ext. % '',!["] # t girl P (14-b) # t $!ext. % 'begin' Releante Eigenschaften der Analyse: Das phonetisch leere Subjekt im Matrixsatz ist nicht direkt PRO, sondern [ $ t girl PRO]; somit wird eine problematische Prinzip C-Konfiguration umgangen. Durch die anfängliche Bewegung on girl aus $ heraus, wird die für die Interpretation on PRO releante c-kommandorelation sichergestellt. Für Englisch käme diese Deriation prinzipiell nicht in Frage, da das oerte Subjekt seine Kasusmerkmale im Infinitisatz abgleichen können muss. (Außerdem handelt es sich ermutlich um eine Last Resort-Strategie.) Zur Kongruenz im sesischen (gl. Anmerkungen über (2)): Auch bei dieser Analyse wird nicht on einem Absoluti-markierten Subjekt im Matrixsatz ausgegangen ($ ist nicht kasusmarkiert). Allerdings kann angenommen werden, dass das Merkmal der Substantiklasse on girl auf ganz $ übergeht, sodass im Matrixsatz Kongruenz mit dem Matrixerb erklärbar wäre unter der Annahme, dass erben nicht nur mit Absoluti-markierten Argumenten kongruieren können, sondern auch mit Argumenten, die keinen Kasus haben. (Es ist also lediglich Kongruenz mit anderweitig kasusmarkierten s ausgeschlossen.) Bei P&P (2002) scheint die Ableitung dieser Kongruenz problematischer (s.o.). t girl t girl t #... P [!ERG!] begin Literaturangaben Alexiadou, Artemis & Elena Anagnostopoulou Parametrizing AGR: Word Order, - Moement and EPP Checking. Natural Language & Linguistic heory 16: Chomsky, Noam Lectures on Goernment and Binding. Dordrecht: Foris. Chomsky, Noam Minimalist Inquiries: he Framework. In Step by Step, eds R. Martin, D. Michaels & J. Uriagereka, Cambridge, MA: MI Press. Culicoer, Peter W. & Ray Jackendoff Control is not Moement. Linguistic Inquiry 32: Fischer, Silke owards an Optimal heory of Reflexiization. übingen-linguistik- Report Nr.5, doctoral dissertation, Uniersity of übingen. Hornstein, Norbert Moement and Control. Linguistic Inquiry 30: Hornstein, Norbert Moement and Control. In Moe! A Minimalist heory of Construal, Oxford: Blackwell. Kayne, Richard Pronouns and their Antecedents. In Deriation and Explanation in the Minimalist Program, eds S. D. Epstein &. D. Seely, Oxford: Blackwell. Nunes, Jairo he Copy heory of Moement and Linearization of Chains in the Minimalist Program. PhD dissertation, Uniersity of Maryland, College Park. Polinsky, Maria & Eric Potsdam Backward Control. Linguistic Inquiry 33: t 9 silke.fischer@ifla.uni-stuttgart.de 10

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