Geht nach draußen, spielen!
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- Julius Lorentz
- vor 5 Jahren
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1 Geht nach draußen, spielen! Die Bedeutung von Freiräumen zum eigenständigen Spiel für die Kindergesundheit Dr. Christiane Richard-Elsner Prof. Dr. Peter Höfflin
2 Evolution: Spiel und Bewegung als Kinderbedürfnis, um in die Welt hineinzuwachsen. Foto: Andreas Lederer, 2009
3 Gehirnentwicklung: Lernen durch Erfahrungen Erlebnisse Emotionen
4 Spiel ist ein biologisch angelegtes Grundbedürfnis Recht auf Spiel UN-Kinderrechtskonvention, Art. 31
5 Draußenspiel Freies Kinderspiel im Freien 1. Draußenspiel ist nicht pädagogisch betreut. 2. Draußenspiel ist selbstbestimmt. 3. Draußenspiel ist kreativ. 4. Beim Draußenspiel wird der ganze Körper bewegt, alle Sinne werden eingesetzt. 5. Draußenspiel findet im Freien, häufig in der Wohnumgebung statt. Warum nicht in der Nähe der Tageseinrichtung?
6 Draußenspiel Freies Kinderspiel im Freien 6. Kinder beim Draußenspiel beobachten und beeinflussen ihre natürliche und soziale Umgebung. 7. Selbständiges Draußenspiel spricht Kinder zwischen vier und vierzehn Jahren an. 8. Beim Draußenspiel gibt es Streifräume und Spielräume. 9. Eltern geben Grenzen vor. 10. Kinder spielen draußen gern in altersgemischten Gruppen.
7 Kindheit heute Verinselung Verhäuslichung Pädagogische Anleitung
8 Raumerfahrung von Kindern heute Spielraum Kinderinseln, von Erwachsenen kontrolliert Streifraum Keine Aneignung möglich Sportverein Töpferkurs/ Malkurs Spielplatz Zuhause Kiosk Schule/ Kita Wasser- Spielplatz Oma Nachhilfe Auto Kinderzimmer Freunde Kaufhaus
9 Handlungsfelder von Kommunen Raumplanung (Grünflächen, Straßen, Schulweg.) Ganztag (Bewegungsräume Schulen und Kitas) Elterninformation (Gesundheit)
10 Raumerfahrung von Kindern heute Spielraum Kinderinseln, von Erwachsenen kontrolliert Streifraum Keine Aneignung möglich Sportverein Töpferkurs/ Malkurs Spielplatz Zuhause Kiosk Schule/ Kita Wasser- Spielplatz Oma Nachhilfe Auto Kinderzimmer Freunde Kaufhaus s. Christiane Richard-Elsner, Draußen spielen Beltz 2017, S. 169
11 Raumerfahrung für Kinder in Zukunft? Spielraum Von Erwachsenen bestimmt Streifraum Keine Aneignung möglich Auto Oma Sportverein Wiese Schule/ Töpferkurs/ Spielplatz Kiosk Kita Malkurs Abenteuerspielplatz Garten Wald Park Brachfläche Zuhause Bach Nachhilfe Straße Kaufhaus Wasser- Hof Spielplatz Kinderzimmer Freunde s. Christiane Richard-Elsner, Draußen spielen Beltz 2017, S. 170
12 Spielleitplanung Kommunales Planungsinstrument Betrachtung von Freiraum statt nur Spielplatzinseln Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in allen Planungs- und Umsetzungsphasen
13 Städtische Naturerfahrungsräume Wohnortnahe Räume für Kinderspiel
14 Schule,Kita Freies Spiel und Naturerfahrung als fester Bestandteil des Ganztags Schulweg aus eigener Kraft Außengelände Nutzung von externen Flächen Waldtage, Grünflächen in der Umgebung Päd. Programm Ausreichende Zeiträume
15 Elterninformation Was ist Draußenspiel? Warum ist es so wichtig? Was können Eltern tun? Was tut die Kommune?
16 Rolle der Erwachsenen Zutrauen in die Fähigkeiten der Kinder Außenräume, Straßenräume nutzen lassen Spielen lassen Da sein
17 Freie Zeit Freies Spiel Eigene Mobilität im Ganztag, im Wohnumfeld,.
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