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Transkript

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2 Zu diesem Buch Geschichten und Metaphern wirken auf die Seele, denn sie sprechen unbewusste Instanzen in uns an. Die Lösung eines Problems wird dem Unbewussten überlassen, dessen Suchmöglichkeiten nachweislich reicher sind als das rationale Denken. Das»Handbuch des therapeutischen Erzählens«ist die erste umfassende Veröffentlichung zu dieser kreativen Interventionsform. Sie bietet zweierlei: eine Fülle vom Autor selbst erdachter therapeutischer Metaphern und Geschichten, aufgeschlüsselt nach Problemstellungen und therapeutischen Zielen. Sie lassen sich wie Bausteine in die eigene therapeutische Arbeit integrieren. einen Methodenteil, der z. B. Aufschluss darüber gibt, wie Suggestion funktioniert, welche Erzähltypen wie wirken und wie Geschichten dialogisch entwickelt werden. Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten aller Schulen und in Beratung Tätige erwartet ein Fundus an Texten, die nach individuellem Bedarf abgewandelt werden können und die therapeutische Arbeit elegant ergänzen. Stefan Hammel ist ausgebildet als systemischer Therapeut und Hypnotherapeut; er ist Leiter des Instituts für hypno-systemische Beratung in Otterberg (Westpfalz), Referent des Helm-Stierlin-Instituts, Heidelberg, und des Milton-Erickson-Instituts, Heidelberg; Mitarbeiter der Eltern- Zeitschrift»Kidslife«. Alle Bücher aus der Reihe Leben Lernen finden Sie unter:

3 Stefan Hammel Handbuch des therapeutischen Erzählens Geschichten und Metaphern in Psychotherapie, Kinder- und Familientherapie, Heilkunde, Coaching und Supervision Klett-Cotta

4 Leben Lernen 221 Klett-Cotta J. G. Cotta sche Buchhandlung Nachfolger GmbH, gegr. 1659, Stuttgart 2009 Alle Rechte vorbehalten Fotomechanische Wiedergabe nur mit Genehmigung des Verlages Printed in Germany Umschlag: Hemm & Mader, Stuttgart Titelbild: Wolfgang Lettl:»Flugblätter«(1986) Lettl-Museum für surreale Kunst, Augsburg Lindau ( Satz: Kösel, Krugzell Auf holz- und säurefreiem Werkdruckpapier gedruckt und gebunden von Bercker Graphische Betriebe GmbH & Co. KG, Kevelaer ISBN Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über < abrufbar.

5 Inhalt Vorwort EINLEITUNG Was Geschichten hervorrufen Zugang Tradition Einsatz Nutzen Trance, Rapport und Suggestionen Die Welt der Träume Struktur und Inhalt Therapeutische Grundsätze Philosophische Verortung Gebrauchshinweise ERSTER HAUPTTEIL: DIE GESCHICHTEN Verstehen hervorrufen Sinngebung Wahrnehmung und Deutung Verstehen und Missverstehen Gesundheit hervorrufen Herz, Kreislauf, Blutungen und Durchblutung Infekte, Allergien, Autoimmunerkrankungen Haut und Haare Muskelspannung und -entspannung

6 3.5 Körpergefühl und Schmerzempfinden Gesichtssinn Gehör Gleichgewichtssinn Sprechen Gedächtnis und Zugriff auf Fähigkeiten Ausscheidung Schlaf Sexualität Essverhalten und Sucht Wohlbefinden hervorrufen Ressourcenorientierung und positives Denken Angriff und Verteidigung Angst Zwang Depression Manie Traumwelt, Wahn und Halluzination Suizidalität Verlust und Abschied Gelingende Beziehungen hervorrufen Partnerschaft Familie Erziehung und Ablösung vom Elternhaus Die mittlere und ältere Generation Freunde Entwicklung hervorrufen Entwicklung und Reife Lernen Wunsch, Wille und Vision Ökonomie, Ordnung, Effizienz und Qualität

7 ZWEITER HAUPTTEIL: DIE METHODEN Therapeutische Geschichten auffinden Die Intuition nutzen Schriftliche Quellen nutzen Mündliche Quellen nutzen Das eigene Leben als Quelle nutzen Filme und andere Medien als Quellen nutzen Andere Quellen der Kommunikation nutzen Therapeutische Geschichten dialogisch entwickeln Mit systemischen Fragen Geschichten entwickeln Problemmetaphern in Lösungsmetaphern umwandeln Regellogik: Der Regel der Metapher folgen Ausnahmelogik: Die Ausnahme der Metapher finden Trickfilmlogik: Die Metapher flexibel gestalten Gestaltungsvarianten Gemeinsam mit Kindern Geschichten entwickeln Therapeutische Geschichten erfinden Erzähltypen therapeutischer Geschichten Beispiel- und Metapherngeschichten Positivmodelle, Negativmodelle und Suchmodelle Klassifizierungsmodell therapeutischer Erzähltypen Grundformen der Suggestion Suggestion per Deklaration Suggestion per Direktive Suggestion per Implikation Suggestion per Frage Grundinterventionen des therapeutischen Erzählens Reales und irreales Reframing Destabilisieren und Stabilisieren Aufmerksamkeitsfokus umkehren oder verschieben

8 9.3.4 Trennen und Neukonditionieren Lebensgeschichten neu interpunktieren Erhöhen und Reduzieren von Komplexität Utilisation Externalisieren und Visualisieren Intervention durch Positiv- und Negativmodelle Erzeugen von Erwartungs-, Suchund Lernhaltungen Rapportbasierte Interventionen Interventionen auf Basis von Lohn und Strafe Erzählstrukturen Der klassische Aufbau Regel-, Ausnahme-, Trickfilm- und paradoxe Logik Kompetente und inkompetente Berufsausübung Die Zeiten des Gelingens Die Orte des Gelingens Das innere Parlament und der Teetisch Die Ambivalenz externalisieren als Dialog Die Ambivalenz externalisieren als zwei Orte Die Ambivalenz externalisieren als zwei Bewegungsarten Genres Biografische Erzählungen und Anekdoten Fallbeispiele Fabeln, Märchen, Schwänke und Legenden Novellen und Abenteuergenres Naturkundliche Berichte und Studienergebnisse Aufzählungen und Beschreibungen Zitate und Aphorismen Poesie Therapeutische Geschichten erzählen Vor dem Erzählen Mit dem Erzählen beginnen Der Kraft der Geschichte vertrauen Reduktion auf Wesentliches Reduktion auf Anschauliches

9 10.4 Trance und Trancephänomene Trance nutzen Trance fördernde Inhalte Trance fördernde Sprachmuster Trance fördernde Sprechweise und Bewegung Trancephänomene nutzen Therapeutische Detailinterventionen Zielklärung und Auftragsklärung Anamnesefragen Themen vorbereiten und nachbereiten Erzählinhalte individualisieren Erzählinhalte priorisieren Themen einstreuen Mehrdeutigkeit und Konnotationen nutzen Anklänge nutzen Widerstand vermeiden Geschichten aneinanderreihen und ineinanderfügen Nach dem Erzählen Therapeutische Geschichten wortlos erleben Gemalte und geformte Geschichten Pantomimische Geschichten Gegenständliche und vollzogene Geschichten ANHANG Verzeichnisse Geschichtenverzeichnis Stichwortverzeichnis Literaturverzeichnis