Hochkarätig besetztes Fachsymposium am Adlersberg mit über 300 Teilnehmern

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1 Presseinformation Redakteurin: Silke Walter Hochkarätig besetztes Fachsymposium am Adlersberg mit über 300 Teilnehmern 3. Wilo Wassertage am Adlersberg Dortmund / Adlersberg. Nach den sehr erfolgreichen ersten beiden Tagungen im Jahre 2007 und 2011 fanden vom 08. bis 09. Oktober 2014 die 3.Wilo Wassertage am Adlersberg nahe Regensburg statt. Das zweitägige Fachsymposium richtete sich an Entscheider aus Wasserversorgung und Abwasserentsorgung, an Ingenieure und Fachplaner sowie an Vertreter von Umweltbehörden. Namhafte Referenten informierten die rund 350 Teilnehmer mit Blick auf das Schwerpunktthema Zukünftige Herausforderungen für Verund Entsorger. Dabei stand der erste Tag der Veranstaltung im Zeichen der Trinkwasserversorgung. Der zweite Tag war der Abwasserbehandlung gewidmet. Neben umfassenden Informationen bot das Symposium auch viele Gelegenheiten für einen regen Austausch zwischen den Teilnehmern. Auch die Landrätin des Landkreises Regensburg Dipl.- Kauffrau Tanja Schweiger nahm an den Wilo Wassertagen teil und begrüßte die Gäste beim Auftakt der Veranstaltung. Kommunale Wasserversorgungs- und Abwasserentsorgungssysteme sind komplexe Anlagen. Sie müssen nicht nur äußerst zuverlässig arbeiten, sondern über ihre gesamte Lebensdauer auch einen möglichst wirtschaftlichen und umweltfreundlichen Betrieb gewährleisten. Vor diesem Hintergrund zeigten Experten aus Wasser- und Abwasserwirtschaft sowie aus Forschung und Umweltpolitik aktuelle Möglichkeiten und Perspektiven nachhaltiger Seite 1 von 13

2 Wasserversorgung und Abwasserreinigung auf. Auf dem Programm standen unter anderem geeignete Strategien zur Steigerung der Energieeffizienz und Anlagenoptimierung sowie Hinweise zu Anlagenplanung und -auslegung. Die Organisation führte die, Werk Hof gemeinsam mit dem WILO EMU Anlagenbau durch. Der bayerische Standort Hof ist das weltweite Lead-Engineering-Center für Submersible Pumps der Wilo Gruppe. Damit ist Hof neben Indien die zentrale Drehscheibe der weltweiten Aktivitäten des Unternehmens im Segment Water Management. Mit über 500 Mitarbeitern produziert die in Hof ein umfassendes Sortiment von Pumpen und Systemen für die öffentliche Wasserversorgung, Abwasserentsorgung und Klärwerktechnik. Die Produktpalette reicht von Unterwassermotorpumpen mit einer Leistung von unter einem Kilowatt bis hin zu mehreren hundert Kilowatt. Innovative Technologien zur Erreichung maximaler Wirkungsgrade und damit beste Energieeffizienz ist eine der markantesten Eigenschaften der Wilo-Produkte. Anspruchsvolle, individuelle sowie standardisierte Lösungen werden hier projektiert, gefertigt und montiert. Nach der Begrüßung durch Dipl.- Kauffrau Tanja Schweiger, Landrätin des Landkreises Regensburg eröffnete Carsten Krumm, Vorstandsmitglied der, die Veranstaltung. Anschließend referierte Diplom-Ökonom Olaf Hermes, Vorstandsvorsitzender der REWAG AG & Co. KG zum Thema Energiewende vor Ort. Energiewende vor Ort Die Energieversorgung muss auch in Zukunft das Zieldreieck Versorgungssicherheit, Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit erfüllen, so Olaf Hermes. Dabei gelte es, die Chancen der Energiewende zu nutzen und die dezentrale Erzeugung intelligent zu vernetzen. Der Strom- bzw. der Energieverbrauch der Haushaltskunden der REWAG werde zunehmend aus Eigenerzeugung auch auf regenerativer Grundlage gedeckt, berichtete er. Seite 2 von 13

3 Dazu sei ein stetiger Ausbau der Eigenstromerzeugung aus erneuerbaren Energien, vorrangig über regionale Projekte, notwendig. Trotz der erheblichen Zusatzinvestitionen müssen die Endkunden-Energiepreise für die Letztverbraucher bezahlbar und wettbewerbsfähig bleiben, erläuterte Hermes. Potenzial für die Region sieht der REWAG-Vorstandsvorsitzende Olaf Hermes darin, durch die Vernetzung vieler kleiner Energieerzeugungsanlagen ein virtuelles Kraftwerk zu schaffen und damit eine bedarfsgerechte und hochflexible Erzeugung im regionalen Umfeld ohne die Nutzung langer Übertragungswege zu erreichen. Herausforderungen an die Organisation einer öffentlichen Trinkwasserversorgung Herr Franz Herrler vom Zweckverband der Wasserversorgung Laaber Naab informierte über die Herausforderungen an die Organisation einer öffentlichen Trinkwasserversorgung. Die Wasserversorgung ist einer ständigen Anpassung aufgrund gesetzlicher Vorgaben, rechtlicher, verwaltungsrechtlicher und steuerrechtlicher Änderungen, Anpassungen an den Stand der Technik, Einhaltung der DIN Normen und des technischen Regelwerks unterworfen. Zudem sind aufgrund der veränderten Landbewirtschaftung und des Klimawandels (z.b. 100jähriges Hochwasser) Maßnahmen zu ergreifen, erläuterte Herrler. Die künftigen Herausforderungen sind anhand folgender Praxisbeispiele exemplarisch herausgegriffen: Im Bereich Trinkwassergewinnung (Schutzgebietsmanagement) Im Bereich Förderung, Speicherung, Verteilung, Einführung TSM (Technisches Sicherheitsmanagement) Im Bereich Hausinstallation Im Bereich der Verwaltungs- und Steuerrechtlichen Vorgaben, Schwerpunkt Seite 3 von 13

4 Einführung eines Energiemanagementsystems DIN EN ISO Im Bereich der MitarbeiterInnen, Führung, Akquise, Fortbildung, Entwicklung Aufbau und Zertifizierung eines Energiemanagementsystems Christoph Ernst, All Cert Zertifizierungsgesellschaft mbh, beschäftigte sich in seinem Vortrag mit dem Aufbau und der Zertifizierung eines Energiemanagementsystems. Die ISO dient Unternehmen als Hilfe zum Aufbau eines systematischen Energiemanagements. Sie soll Organisationen in die Lage versetzen, Systeme und Prozesse aufzubauen, welche zur Verbesserung der energiebezogenen Leistung, einschließlich Energieeffizienz, Energieeinsatz und Energieverbrauch erforderlich sind. Dies soll zu einer Reduzierung von Treibhausgasemissionen und anderer Umweltauswirkungen sowie von Energiekosten führen, berichtete Ernst. Die organisatorischen Voraussetzungen werden durch die Vorbildfunktion der Leitung und der Ernennung von Beauftragten zur Umsetzung geschaffen. Die Dokumentationsanforderungen seien anders als in anderen Managementsystemnormen relativ einfach und übersichtlich. Beispielsweise ist ein sogenanntes Handbuch nicht zwingend gefordert. Wesentlicher Bestandteil seien Datenerfassungen von eingesetzten Energieträgern und Energieverbrauchseinrichtungen. Dem komme eine besondere Bedeutung zu, wenn diese Daten auch zur Erlangung eines Testates nach Spitzensteuerausgleichsverordnung (SpaEfV) dienen sollen. Hier seien die besonderen Vorgaben der Finanzbehörden und Akkreditierungsstelle zu beachten, wies Ernst hin. Das Referat zeigte in einem pragmatischen Ansatz die Mindestanforderungen an Unterlagen und Maßnahmen auf und stellt den zeitlichen Ablauf eines Zertifizierungsablaufes dar. Seite 4 von 13

5 Einführung eines Energiemanagementsystems am Praxisbeispiel des Zweckverbandes der Ruhstorfer Gruppe Im Anschluss an die theoretische Erklärung Herrn Ernsts erläuterte Michael Reißnecker vom Ingenieurbüro Reißnecker & Eberhart Partnerschaft die Einführung eines Energiemanagementsystems an einem Praxisbeispiel des Zweckverbandes der Ruhstorfer Gruppe. Die Wasserversorger können auch künftig von der Entlastung bei der Energie- und Stromsteuer profitieren, wenn sie ein Energiemanagementsystem (EnMS) Einführen, stellte Reißnecker klar. Dies solle nicht als lästiges Organisationsmittel gesehen werden, sondern als Chance zur Energieeinsparung und Umweltentlastung. Um bei der Einführung des Managementsystems von Anfang an den Blick auf das Wesentliche zu schärfen, hat der Zweckverband Ruhstorfer Gruppe zeitgleich mit dem Einführungsstart des Managementsystems ein übergreifendes Energieeinsparkonzept für seine Wasserversorgungsanlage erstellen lassen. Im Rahmen des Vortrags wurden die wichtigsten Erkenntnisse der Untersuchung und deren Verknüpfungspunkte zum EnMS aufgezeigt, zum Beispiel die Systemanalyse, Technikanalyse, Datenerfassung und Energiekennzahlen, Energieeinsparpotentiale etc. Sanierung von Trinkwasserspeichern Der Weg vom Ist- zum Sollzustand Nach der Mittagspause knüpfte Dipl.-Ing. (univ.) Harald Kienlein, Ingenieurbüro Hausmann + Rieger, an die Vortragsreihe an. Sein Referat beschäftigte sich mit der Sanierung von Trinkwasserspeichern. Viele Trinkwasserspeicher seien aus Beton und wurden im Zuge des zentralen Ausbaus der Trinkwasserversorgung in den Jahren 1960 bis 1980 gebaut. Die meisten dieser Trinkwasserspeicher seien mittlerweile in die Jahre gekommen und bedürfen einer umfangreichen und kostenintensiven Sanierung, erläuterte Kienlein. Seite 5 von 13

6 Der Vortrag zeigte nach vielen Schadensbildern aus der Praxis den Weg auf, den ein Wasserversorger von der Schadensfeststellung über eine Bauzustandsanalyse, die Erstellung eines Instandsetzungskonzepts bis hin zur Instandsetzungsplanung gehen sollte unter Berücksichtigung der Darstellung verschiedener Sanierungsvarianten und deren Kosten. Außerdem wurde ein Ausblick gegeben auf die Änderungen, die durch das neue, im Gelbdruck vorliegende, fünfteilige DVGW-Arbeitsblatt W 300 entstehen, das im Herbst 2014 gültig werden soll. Die optimale Wasserversorgung was ist zukünftig zu beachten? Mario Hübner, Manager System - Engineering Sales Region D-A-CH, informierte über die optimale Wasserversorgung und was in der Zukunft dafür zu beachten ist. Eine der zukünftigen Herausforderungen der Wasserwirtschaft, global sowie in Deutschland, wird es sein, Versorgungsund Entsorgungsprozesse energetisch zu optimieren oder neue energieeffiziente Systeme aufzubauen, stellt Hübner fest. Der Einsatz von Frequenzumformern, der Austausch von Pumpen und Motoren (teilweise mit höheren Energieeffizienzklassen, in Anlehnung der IEC Klasse IE 3) und der Einsatz ganz neuer und optimal ausgelegter Pumpensysteme mit Sonderbeschichtungssystemen werden daher in Zukunft unumgänglich. Neben einer neuen Baureihe, der Wilo-ZETOS K8.130, vorerst im 8 Zoll Bereich aus Feinguss in der Werkstoffausführung und Duplex welche vorgestellt wurde, wurde auch auf den Ansatz zur Umsetzung der Produkte gemäß Anforderung der TrinkwV 2001, welche zum geändert wurde, eingegangen. Was kann ein Brunnen leisten? Nach einer kurzen Pause stellte sich Prof. Beims, GIP Grundwasser- Ingenieurbau-Planung GmbH Dresden der Frage, was ein Brunnen in der Lage ist zu leisten. Vertikalfilterbrunnen seien anspruchsvolle hydrotechnische Bauwerke, die dem Ziel dienen, langfristig und stabil Grundwasser in der gewünschten Menge zu fördern. Um das zu erreichen, Seite 6 von 13

7 müsse ein Brunnen ganzheitlich in seinen Entstehungs- und Lebenszyklen betrachtet werden. Solche Elemente sind: Geohydraulische Berechnung der Brunnenanströmung Konstruktive Bemessung der Brunnenelemente Fachgerechte Herstellung Optimale Ausrüstung des Brunnens nachhaltige Bewirtschaftung während des Betriebs Wartung und Pflege des Brunnens Reinigung und/oder Regenerierung des Brunnens Der Vortrag reflektierte wesentliche Grundlagen der aufgeführten Elemente und hob exemplarisch die möglichen Wechselwirkungen hervor. So werden beispielsweise bei der konstruktiven Bemessung der Bauelemente bereits die Weichen für eine ein Jahr später notwendige Brunnenregenerierung gelegt. Ebenso ist eine korrekte geohydraulische Berechnung der Brunnenanströmung eine entscheidende Voraussetzung für dessen sanfte und nachhaltige Bewirtschaftung, erläuterte Beims. Die ganzheitlichen Betrachtungskomponenten wurden an interessanten Beispielen aus der praktischen Arbeit erläutert. Im Anschluss an das Vortragsprogramm des ersten Tages folgte eine Podiumsdiskussion zum Thema Energieeffizienz in der Wasserversorgung. Nach Tagungsende ließen die Teilnehmer den ersten Tag bei einem bunten Abendprogramm ausklingen. Tag Zwei am Adlersberg stand unter dem Schlagwort Abwasser. Nach der Eröffnungsrede von Marcus Neppl, Vertriebsleiter Water Management DACH,. Welche Aufgaben kommen auf die Abwasserbeseitigung zu? Seite 7 von 13

8 Zunächst befasste sich Univ.-Prof. Dr.-Ing. F. Wolfgang Günthert, Universität der Bundeswehr München, mit der Frage, welche Aufgaben der Abwasserbeseitigung zukommen. Das Gesamtsystem Abwasserbeseitigung umfasse das Sammeln, Fortleiten und Weiterführen aller Abwasserströme zu Behandlungsanlagen (Kläranlagen, Mischwasserbehandlung u.a.). Für das Entwässerungsverfahren wird heute nach WHG das Trennverfahren bevorzugt, das bedeutet für neue Siedlungsgebiete und Baumaßnahmen das Niederschlagswasser, soweit es möglich ist, über Versickerung dem Grundwasserhaushalt zuzuführen, erklärte Günthert. Der Klimawandel werde sich auf die Siedlungsentwässerung u.a. durch eine Zunahme der Starkregenereignisse auswirken. Deshalb seien hier Anpassungsmaßnahmen bei der Kanaldimensionierung zu überlegen, Überflutungsüberprüfungen- und nachweise zu führen und ein Objektschutz zu prüfen. Prioritäre gefährliche Stoffe, sogenannte anthropogene Spurenstoffe (Pharmaka, Körperpflegemittel, Chemikalien u.a.), müssen soweit es möglich ist, dem Wasserkreislauf ferngehalten werden. Es bedarf einer sorgfältigen Abwägung und Prüfung unter toxikologischen, ökologischen und ökonomischen Aspekten, welche Maßnahmen zum Schutz der Gewässer geeignet seien. Eine generelle Einführung einer vierten Reinigungsstufe auf kommunalen Kläranlagen sei hierfür nicht zielführend. Die bei der Abwasserbehandlung anfallenden Klärschlämme müssen unter den Gesichtspunkten einer Schadstoffreduzierung in Gewässern und Boden aber auch unter dem Aspekt einer Ressourcenschonung behandelt und verwertet werden, so der Professor. Hierbei spiele insbesondere die Verwertung des Phosphors künftig eine bedeutende Rolle, dazu müssen wirtschaftliche Rahmenbedingungen geschaffen werden. Für die Instandhaltung der über Kläranlagen und km öffentliche Kanäle müssen anhand zukunftsfähiger Instandhaltungsstrategien ausreichend Mittel eingesetzt werden, um die Anlagen in einem den technischen Anforderungen genügenden Zustand zu halten, erklärte Günthert. Hierzu bedarf es auch moderner Managementsysteme wie zum Beispiel Seite 8 von 13

9 Benchmarking, um diese Aufgaben effizient und transparent erfüllen zu können. Die richtige Hydraulik als Herzstück in einem optimierten Abwassertransportsystem Auch an Tag Zwei sprach Mario Hübner,, erneut. Wenn wir die geschätzten Pumpstationen in Deutschland betrachten, geht es darum wie diese zukünftig ausgerüstet werden sollten. Die Veränderung und Häufigkeit von reißfesten Faserstoffen im Abwasser stellen sich im Abwassertransport als beachtliche Herausforderungen dar, welche sich schon in den letzten Jahren bemerkbar gemacht haben und sich in Zukunft verschärfen, erklärte Hübner. Hier spiele die richtige Hydraulik als Herzstück für ein optimiertes Abwassertransportsystem eine zentrale Rolle. Die Verstopfungsanfälligkeit von Abwasserpumpen steige bei hoher Schmutzfracht und kleinen Geschwindigkeiten. Jede Laufradgeometrie hat Vor- und Nachteile, erklärte Hübner. In den Bereichen von DN 50 bis DN 150 werden immer wieder gerne Freistromräder zum Einsatz gebracht, die mit relativ hohen Drehzahlen arbeiten. Der Nachteil dieser Laufradform, welche im Drallprinzip arbeitet, sei der etwas schlechtere Wirkungsgrad. Aber auf der anderen Seite habe man den Vorteil der wesentlich besseren Verstopfungsunanfälligkeit. Für höhere Wirkungsgrade im Vergleich zum Freistromlaufrad stellte Hübner weitere Laufräder vor. Hier wird ein halboffenes SOLID-Laufrad aus dem Hause Wilo gezeigt, für den Bereich DN 80 bis DN 200. Außerdem wurden viele Praxiseinsatzfälle, Umbauten und Optimierungen aus der Region D-A-CH vorgestellt. Prüfung, Erhalt und Instandsetzung von Ingenieurbauwerken in der Siedlungswasserwirtschaft Seite 9 von 13

10 Dr.-Ing. Florian Fleischmann und Dipl.-Ing. (FH) Bartl-Schöls, EBB Ingenieurbürogesellschaft mbh, Regensburg, erläuterten gemeinsam die Prüfung, den Erhalt und die Instandsetzung von Ingenieurbauwerken in der Siedlungswirtschaft. Der Funktions- und Werterhalt von Abwasserentsorgungs- und Wasserversorgungsanlagen erfordere die kontinuierliche Kontrolle aller Bauteile, unter anderem der Standsicherheit, der Funktions- und Verkehrssicherheit. Der Fachvortrag vermittelte einen Überblick über die vielfältigen Prüfverfahren und -methoden sowie über den Stand der Technik bei Erhaltungs-, Sanierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen, insbesondere von Beton- und Erdbauwerken. Energie- und Ressourceneffiziente Kläranlagen Im Anschluss informierte Claudia Scharnagl, U.T.E. Ingenieur GmbH, über die Energie- und Ressourceneffizienz von Kläranlagen. Energie und Ressourcen seien die zukünftigen Herausforderungen für alle Entsorger. Die Abwasserbehandlung stelle meist den größten Energieverbraucher einer Kommune dar, berichtete Scharnagl. Eine nicht unerhebliche Energiemenge werde für die Abwasserreinigung auf den Kläranlagen benötigt. In ihrem Vortrag stellte Scharnagl an praktischen Beispielen dar, welche Energieeinsparung durch effiziente Abwasserreinigung und durch den Einsatz von effizienten Aggregaten möglich ist. Der Demografische Wandel verändere die Belastungen der Kläranlagen und verändere gegebenenfalls die Wirtschaftlichkeit der bestehenden Betriebsweisen. Es wurden für den ländlichen Raum Möglichkeiten für den Erhalt eines guten Reinigungsgrades als auch für eine effiziente Abwasserreinigung vorgestellt. Abfallstoffe werden zukünftig wertvolle Ressourcen, betonte Scharnagl. Es sei deshalb wichtig, die Energiegewinnung aus Klärschlamm zu verbessern, da Klärschlamm ständig erzeugt wird und daher immer verfügbar ist. Bei vielen Betreibern von kleineren Belebungsanlagen stelle sich inzwischen die Frage: Seite 10 von 13

11 Ist eine Umrüstung der Klärschlammstabilisation auf eine anaerobe Stabilisierung im Faulturm sinnvoll? Die wichtigste Ressource der Abwasserreinigung ist der Nährstoff Phosphor. Phosphorrückgewinnung ist in aller Munde, jedoch noch im Entwicklungsstadium, wies Scharnagl auf einen Trend hin. Abwasserpumpsysteme der Zukunft Verbesserung über einen konsequenten Systemansatz Die zweite Hälfte des Tages ging nach der Mittagspause mit dem Vortrag von Prof. Dr.-Ing. Paul Uwe Thamsen, Technische Universität Berlin, weiter. Er informierte über das Abwasserpumpsystem der Zukunft. Die Abwasserförderung stehe zukünftig wieder einmal vor großen Herausforderungen: Verstädterung, klimatische Veränderungen und demographischer Wandel. Gleichzeitig bestimme Wassersparen und begrenzte Energieressourcen die wesentlichen Randbedingungen. Innovative Lösungsansätze seien nur mit einer ganzheitlichen Vorgehensweise zu erwarten. Während seines Vortrags stellte Thamsen verschiedene Forschungsprojekte des Fachgebietes Fluidsystemdynamik vor, die bereits zu einem großen Teil in die Praxis umgesetzt wurden und zu wesentlichen Verbesserungen im Abwassertransport geführt haben. 4. Reinigungsstufe Möglichkeiten und Grenzen Dr. habil. Brigitte Helmreich, Technische Universität München, berichtete in Ihrem Vortrag über die Möglichkeiten und Grenzen von Reinigungsstufen. In den letzten Jahren wurden in Oberflächengewässern immer wieder anthropogene Spurenstoffe wie beispielsweise Arzneimittelwirkstoffe nachgewiesen, erklärte sie. Ein bedeutender Eintragspfad für diese Stoffe seien Kläranlagenabläufe. Anthropogene Spurenstoffe können teilweise nur unzureichend in kommunalen Kläranlagen, die in der Regel mit mechanischen und biologischen Verfahren ausgerüstet sind, entfernt werden. Daher werde Seite 11 von 13

12 immer häufiger die Notwendigkeit einer weitergehenden Reinigungsstufe, der sogenannten 4. Reinigungsstufe, für kommunale Kläranlagen diskutiert. Es gibt bereits verschiedene Verfahren wie beispielsweise die Oxidation mit Ozon oder die Adsorption an Aktivkohle oder auch Verfahrenskombinationen, die technisch erprobt und umgesetzt werden, erläuterte Helmreich. Leider haben die Verfahren auch Grenzen, ebenso können unerwünschte Nebenprodukte entstehen. Aus wirtschaftlicher Sicht seien die Verfahren oftmals mit hohen Kosten verbunden. Intelligente Prozessoptimierung mit Tauchmotorrührwerken Den letzten Vortrag der zweitägigen Veranstaltung hielt Mario Hübner, WILO SE, zum Thema Intelligente Prozessoptimierung mit Tauchmotorrührwerken. Das Belüftungssystem und die dazugehörige Abstimmung der Tauchrührwerke seien die wichtigsten Komponenten der Anlage. Die optimale Funktion entscheide über die Reinigungsleistung und habe maßgeblich Einfluss auf die Betriebskosten der Anlage. Wichtig sei dabei, dass der Ausgleich der Konzentration, Vermeidung von Kurzschlussströmungen, Vermeidung von Ablagerungen und das Einbringen der Horizontalströmung optimal gewährleistet sind. Wenn die Belebungsbeckentechnik in der Praxis ineffizient und unwirtschaftlich arbeitet, liegt dies in der Regel daran, dass die einzelnen Komponenten unzureichend aufeinander abgestimmt sind, erklärte Hübner. So sei die Effizienz von Rührwerken und Belüftern maßgeblich von den durch sie bewirkten Strömungsverhältnissen und der daraus resultierenden Reinigungsleistung abhängig. Angesichts solcher Entwicklungssprünge bei der Energieeffizienz von Tauchmotorrührwerken sei vor allem dort dringender Handlungsbedarf geboten, wo noch eine veraltete Technik oder Mittelschnellläufer zum Einsatz kommen. Aber auch bei moderneren Anlagen sollten weiterhin Anstrengungen zu einer Minimierung des Energieverbrauchs unternommen werden, indem die Anlagentechnik, zumindest partiell, immer auf einem modernen Stand gehalten wird. Seite 12 von 13

13 Im Anschluss an den letzten Vortrag wurde eine zweite Podiumsdiskussion zum Thema Herausforderung beim Abwassertransport abgehalten. Nach der regen Diskussion beendet Herr Mario Hübner, die Veranstaltung und verabschiedete die Teilnehmer. Ihre Ansprechpartner: Wilo Pressestelle Silke Walter Tel.: Wilo Presse-Service KOOB Agentur für PR GmbH Christina Decker Tel.: wilo@koob-pr.com Den Text und das Bildmaterial finden Sie auch in digitaler Form unter Bereich News & Press Abdruck frei, Beleg erbeten. Seite 13 von 13

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