NEUE BEFUNDE ZUR PLURALITÄT DER LEBENSFORMEN

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1 NEUE BEFUNDE ZUR PLURALITÄT DER LEBENSFORMEN von Michael Wagner, Gabriele Franzmann, Johannes Stauder Vorstellung der Studie im Rahmen des Seminars: Singles, DINKS, NEL und Alleinerziehende: Die Lebenslage neuer Familienformen bei Prof. Dr. Beat Fux Alexander Beck

2 Inhalt Theoretische Vorüberlegungen/Begriffe Aufbau der Studie Pluralität in Deutschland Pluralität im Lebensverlauf Pluralität im europäischen Vergleich Fazit und Diskussion 2

3 Theoretische Vorüberlegungen/Begriffe 3

4 Entwicklung des Konzepts der Lebensformen Bürgerliches Familienideal Kommunen 50er-Jahre 60er-Jahre 70er-Jahre Rückläufige Eheschließungszahlen Verbreitung nichtehelicher Lebensgemeinschaften Rückläufige Geburtsraten Steigende Scheidungsraten Vgl. Wagner 2008: 100 f. Vorüberlegungen Studie Deutschland Lebensverlauf Europa Fazit 4

5 Begriffliche Eingrenzung Pluralität Pluralisierung als Zunahme von Vielfalt, Heterogenität und qualitativer Varianz a. Strukturelle Vielfalt Tatsächliche Anzahl von Kategorien b. Distributive Vielfalt Verteilung der Elemente über die Kategorien Vgl. Wagner et al. 2001: 53 f. Vorüberlegungen Studie Deutschland Lebensverlauf Europa Fazit 5

6 Vorüberlegungen Empirischer Wissensstand gering Pluralisierung nicht zwingend soziale Tatsache Was sind adäquate Masse der Vielfalt? Vgl. Wagner et al. 2001: 53 Vorüberlegungen Studie Deutschland Lebensverlauf Europa Fazit 6

7 Theorien zum Konzept der Pluralität Theorie sozialer Differenzierung These von der Deinstitutionalisierung der Familie Individualisierungsthese Vgl. Wagner et al. 2001: 53 f. Vorüberlegungen Studie Deutschland Lebensverlauf Europa Fazit 7

8 Differenzierungstheorien Aufgliederung eines Ganzen in Teile Funktionale Differenzierung (Subsysteme) = Strukturelle Pluralisierung Vorüberlegungen Studie Deutschland Lebensverlauf Europa Fazit Vgl. Wagner et al. 2001: 54 8

9 Deinstitutionalisierung Plausibilitätsverlust der Ehe Liebe, Sexualität und Ehe? Vorüberlegungen Studie Deutschland Lebensverlauf Europa Fazit Vgl. Wagner et al. 2001: 55 f. 9

10 Individualisierung Mehr Wahlmöglichkeiten Freisetzung aus traditionellen Bindungen Vorüberlegungen Studie Deutschland Lebensverlauf Europa Fazit Vgl. Wagner et al. 2001: 56 10

11 Kritik Wahl der Lebensform abhängig von Ressourcen Erzwungene Übergänge (Verwitwung) Vgl. Wagner et al. 2001: 56 Vorüberlegungen Studie Deutschland Lebensverlauf Europa Fazit 11

12 Aufbau der Studie 12

13 Die Teilgebiete Pluralität der Lebensformen Pluralität in Deutschland im Zeitverlauf Pluralität und Lebensverläufe Vorüberlegungen Studie Deutschland Lebensverlauf Europa Fazit Pluralität in Europa 13

14 Pluralität in Deutschland 16

15 Typologie der Lebensformen Eingenerationenhaushalte Ehepaare ohne Kinder Nichteheliche Lebensgemeinschaften ohne Kinder Einpersonenhaushalte Zweigenerationenhaushalte Ehepaare mit Kindern Nichteheliche Lebensgemeinschaften mit Kindern Alleinerziehende Haushalte mit nicht mehr ledigen Kindern Mehrgenerationenhaushalte Vgl. Wagner et al. 2001: 58 f. Vorüberlegungen Studie Deutschland Lebensverlauf Europa Fazit 17

16 Studienergebnisse Vorüberlegungen Studie Deutschland Lebensverlauf Europa Fazit Wagner et al. 2001: 60 18

17 Pluralität im Lebensverlauf 19

18 Studienergebnisse I Vorüberlegungen Studie Deutschland Lebensverlauf Europa Fazit Wagner et al. 2001: 65 20

19 Studienergebnisse II =WG s; 2=Mehrgenerationenhh.; 3=HH mit nicht mehr ledigen Kindern; 4=Alleinerziehende; 5=Nichtehel. LG mit Kindern; 6=Ehep. mit Kindern; 7=Ein-Pers.-HH; 8=Nichtehel. LG ohne Kinder;9=Ehep. ohne Kinder Wagner et al. 2001: 65 Vorüberlegungen Studie Deutschland Lebensverlauf Europa Fazit 21

20 Studienergebnisse III Vorüberlegungen Studie Deutschland Lebensverlauf Europa Fazit Wagner et al. 2001: 66 22

21 Pluralität im europäischen Vergleich 23

22 Studienergebnisse Vorüberlegungen Studie Deutschland Lebensverlauf Europa Fazit Wagner et al. 2001: 69 f. 24

23 Fazit und Diskussion 25

24 Fazit Akzeptanz und Anerkennung von Lebensformen Grad der Selbstbestimmtheit muss ermittelt werden Was ist mit der strukturellen Pluralität? Vorüberlegungen Studie Deutschland Lebensverlauf Europa Fazit 26

25 Literatur GESIS: ALLBUS (2009). Online verfügbar unter zuletzt aktualisiert am , zuletzt geprüft am Wagner, Michael (2008): Entwicklung und Vielfalt der Lebensformen. In: Schneider, Norbert F. (Hg.): Lehrbuch Moderne Familiensoziologie. Theorien, Methoden, empirische Befunde. Opladen Wagner, Michael; Franzmann, Gabriele; Stauder, Johannes (2001): Neue Befunde zur Pluralität der Lebenformen. In: Zeitschrift für Familienforschung 13: Statistisches Bundesamt Deutschland - Mikrozensus (2005). Online verfügbar unter bisz/mikrozensus,templateid=renderprint.psml, zuletzt geprüft am

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