7 Gemeinbedarf, soziale Infrastruktur

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1 7 Gemeinbedarf, soziale Infrastruktur 7.1 Planungsmethodik Die Standorte und Einrichtungen des Gemeinbedarfes und der sozialen Infrastruktur sind in der Planzeichnung als Gemeinbedarfsfläche oder Sonderbaufläche und durch Signets dargestellt. Die Gemeinbedarfsflächen bezeichnen eine Konzentration von Einrichtungen zur Versorgung zumeist des öffentlichen, aber auch des privaten Bereiches im Einzugsgebiet. Einzelne Einrichtungen ohne ausschlaggebende städtebauliche Bedeutung können wegen des Maßstabes der Planung nicht einzeln markiert oder dargestellt werden. Zur konkreten Nachvollziehbarkeit der Vielzahl an Einrichtungen wurde in den Abschnitten 7.2 Schulbildung, 7.4 Kinder- und Jugendbetreuung und 7.5 Soziale und medizinische Betreuung eine Tabelle mit Adressenbezug beigefügt. In den dazugehörigen Übersichtsplänen 8 bis 11 sind diese Standorte einzeln verortet. Bei einer lokalen Konzentration von Einrichtungen wurde im Hauptplan des FNP nur ein Signet verwendet, um die Lesbarkeit des Plans zu gewährleisten. Alle Einrichtungen des Gemeinbedarfs, die im Flächennutzungsplan dargestellt sind, werden zum jetzigen Zeitpunkt auch als solche genutzt. Brachgefallene Gebäude, die im Rahmen des Stadtumbaus und durch die demographische Entwicklung aufgegeben wurden, sind nicht mehr als Standorte des Gemeinbedarfs dargestellt bzw. aufgeführt. Die im Plan eingetragenen kirchlichen Einrichtungen sind Kirchengebäude ungeachtet dessen, ob sie gegenwärtig zu diesen Zwecken benutzt werden sowie Gemeindehäuser. Es sind nur Gebäude der beiden großen Konfessionen dargestellt. Soziale, Kinder-/Jugend- und kulturelle Einrichtungen in kirchlicher Trägerschaft werden unter dem jeweiligen Sachthema, z.b. Kindereinrichtung, im Plan mit dem entsprechenden Signet dargestellt. Zudem gibt es im Stadtgebiet Gera drei bestehende Einrichtungen der Weiterbildung, die als Sonderbauflächen für berufliche Bildung dargestellt wurden (siehe hierzu Punkt 7.2). 7.2 Schulbildung Grundlagen/ Rahmenbedingungen Bildung und Ausbildung beeinflussen die soziale Stellung des Einzelnen, seinen Zugang zu zentralen gesellschaftlichen Positionen sowie zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und an politischen Entscheidungen. Schulbildung bereitet auf das berufliche Leben vor und nimmt hierbei den in der Regel intensivsten und längsten Bildungsabschnitt des Lebens ein (siehe hierzu auch Punkt 4.1 Leitlinien: Gera die Schule für alle Generationen). Im Freistaat Thüringen wird das Schulwesen durch das Thüringer Schulgesetz gesetzlich geregelt. Danach gliedert sich das Schulwesen in die Schularten Grundschule, Regelschule, Gymnasium, Gesamtschule, berufsbildende Schule und Förderschule. Das Schulangebot in der Stadt Gera ist dominierend durch staatliche Schulen geprägt. Neben derzeit 25 staatlichen allgemein bildenden Schulen werden bisher eine Grundschule und eine Förderschule als Privatschulen bzw. Schulen in freier Trägerschaft geführt. Ergänzt wird dieses Angebot durch eine Freie Waldorfschule Gera, die seit dem Schuljahr 2006/07 als weitere Schule in freier Trägerschaft den Schulbetrieb aufgenommen hat. Bildungsangebote durch Schulen in freier Trägerschaft sind unterstützend zu betrachten, weil sie das Angebot der staatlichen Schulen ergänzen. Im berufsbildenden Schulwesen werden 5 staatliche berufsbildende Schulen in Trägerschaft der Stadt Gera geführt. Hinzu kommt ein vielfältiges berufsbildendes Schulangebot durch Schulen in freier Trägerschaft. 9 berufsbildende Ersatzschulen bilden junge Menschen in staatlich anerkannten bzw. staatlich genehmigten schulischen Bildungsgängen aus. Die Bearbeitung des Themas Schulbildung im Rahmen der Flächennutzungsplanung hat vordringlich die Aufgabe, Flächen bzw. Gebäude für den Bildungsbedarf aufgrund der zu September 2010

2 erwartenden Einwohnerverteilung, der städtebaulich-räumlichen Verhältnisse und der zumutbaren Schulweglängen für die verschiedenen Schularten zu sichern. Dies gilt in erster Linie für die auf Stadtteile bezogenen Schulen (Grund- und Regelschule). Demzufolge ersetzen die Aussagen im FNP nicht die Schulnetzplanung nach 41 ThürSchulG, die eine originäre Aufgabe des Schulträgers ist, sondern es sind Planungsansätze aufgrund der geplanten städtebaulichen Entwicklung zu geben. Ziele, Zweck und die wesentlichen Auswirkungen der städtebaulichen und demographischen Entwicklung sollen dargelegt werden. Demographischer Wandel Die Schülerzahl in den allgemein bildenden Schulen hat sich innerhalb von 10 Schuljahren um deutlich mehr als die Hälfte reduziert. Dabei ist der demographische Wandel in der Schulart Grundschule bereits weitestgehend abgeschlossen, in den Schularten Regelschule, Gesamtschule und Gymnasium in vollem Gange und in der Schulart berufsbildende Schulen steht dieser noch bevor. Die Vorausberechnung der Bevölkerung bis zum Jahr 2020 auf der Grundlage der 11. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung (kbv) des Thüringer Landesamtes für Statistik (TLS) prognostiziert folgende Entwicklung: Die Schülerzahlen der allgemein bildenden Schulen im Prognosezeitraum bis zum Jahr 2020 werden gleich bleibend bis leicht ansteigend vorausgesagt. Nach dem Jahr 2020 ist ein erneuter Rückgang der Schülerzahlen, beginnend in der Schulart Grundschule prognostiziert. Damit bleiben die in den zurückliegenden und kommenden Jahren entstandenen und entstehenden Wohnbauflächenerweiterungen für die Schulversorgung ohne Auswirkung. Die bestehenden Kapazitätsreserven in der Schulversorgung machen die Reservierung einer weiteren Gemeinbedarfsfläche für einen Schulstandort nicht notwendig. Die im Flächenutzungsplan 2001 festgelegten 2 Vorbehaltsstandorte (Bebauungsplan Verlängerte Bieblacher Straße und Standort Zeulenrodaer Straße) werden deshalb nicht mehr geplant. Im Flächennutzungsplan werden die bestehenden Schulstandorte mit einem Schulsignet eingetragen, die gemäß Planungsstand langfristig betrieben werden sollen. Es ist vorgesehen, dass bis zum Jahr 2020 in Ergänzung zu den langfristigen Schulstandorten weitere Schulen betrieben werden, solange der Bedarf dies rechtfertigt (Bedarfsstandorte). In Einzelfällen kann ein Bedarfsstandort über das Jahr 2020 notwendig sein. Diese Bedarfsstandorte werden ebenfalls mit einem Schulsignet im Flächennutzungsplan eingetragen. Ein genauer Zeitpunkt für die Aufhebung der Bedarfsstandorte kann zurzeit nicht bestimmt werden. Dieser ist von der tatsächlich eintretenden Schülerzahlentwicklung in den einzelnen Schularten und Schulen abhängig. Auf der Grundlage der 11. kbv des TLS wurde der Schulnetz- und Schulsanierungsplan 2008 bis 2020 aus dem Jahr 2007 aktualisiert. Damit verfolgt die Stadt Gera auf der Basis eines grundlegend neuen Ansatzes folgende Ziele: Für alle Schüler sollen gleich gute und moderne sächliche Lernbedingungen geschaffen werden. Die bestehenden Unterschiede beeinträchtigen die Weiterentwicklung der Schulen und lassen einen fairen Wettbewerb nicht zu. Die Planung ist langfristig mit einem Ausblick über das Jahr 2020 bis mindestens 2030 angelegt. Gemäß dem prognostizierten Schulbedarf nach dem Jahr 2020 sind langfristige Schulstandorte bestimmt, die den Schulen, Eltern, Schülern und Lehrern die erwartete Sicherheit für ihre Schule geben. In Anbetracht des hohen Sanierungsstaus ist durch Konzentration der Schulversorgung auf weniger Objekte ein stabiles Netz mit städtebaulich und sozial integrierten Schulstandorten, die den heutigen Anforderungen an eine moderne Schulbildung gerecht werden, zu entwickeln. Mit der Schulnetzplanung werden die erforderlichen Sanierungen und Schulneubauten bestimmt. Das Schulsanierungsprogramm wird so gestaltet, dass die Investitionen hinsichtlich des Umfangs finanzierbar sind. Die Landkreise Altenburger Land, Greiz, Saale-Orla-Kreis, Saale-Holzland-Kreis, Saalfeld/Rudolstadt und die kreisfreien Städte Jena und Gera haben im April 2009 ein ge- 30. September

3 meinsames Berufsschulnetz für die Region Ostthüringen verabschiedet. Auf dieser Grundlage hält die Schulnetzplanung an den fünf staatlichen berufsbildenden Schulen fest und bestimmt die langfristigen Standorte und den erforderlichen Investitionsbedarf. Grundschulen Aus städtebaulicher Sicht ist für die Sicherung der Grundausstattung an Gemeinbedarfseinrichtungen eine wohnnahe Versorgung im Grundschulbereich unbedingt zu sichern, da die Beschulungsangebote in diesem Segment wichtig für die Ansiedlung junger Familien mit Kindern sind. Diese Klientel wiederum ist für die Bevölkerungsentwicklung dieser Stadt unverzichtbar. Standorte für Grundschulen sollen zur Gewährleistung möglichst kurzer Schulwege in der Mehrzahl von Siedlungsräumen des Stadtgebietes Gera erhalten werden. Die räumliche Verteilung der Grundschulen wird aus städtebaulicher Sicht als ausgewogen bewertet, soweit Grundschulangebote in folgenden Siedlungsräumen bestehen: Langenberg/ Nordraum Bieblach, Tinz, Bieblach-Ost Zentrum, Gera-Ost Untermhaus Debschwitz, Gera-West Lusan Zwötzen/ Liebschwitz Im Plan sind alle Grundschulstandorte dargestellt, die langfristig und mittelfristig (Bedarfsstandorte) genutzt werden. In Abhängigkeit von der weiteren Bevölkerungsentwicklung und des Schulwahlverhaltens der Bürger werden die Bedarfsstandorte nach dem Jahr 2012 bedarfsgerecht aus dem Schulangebot herausgelöst. Damit kann auch auf nicht vorhersehbare Entwicklungen reagiert werden. Sollten trotzdem in den langfristigen Standorten Reserven entstehen, werden Nachnutzungen für Gemeinbedarf angedacht. Es ist geplant, die 13 Schulstandorte (Stand Schuljahr 2008/ 2009) in der Schulart Grundschule auf 8 langfristige Schulstandorte zu reduzieren. Befristet sollen weitere 3 Bedarfsstandorte betrieben werden. Von den 8 langfristigen Standorten werden 3 Standorte gemeinsam mit einer Regelschule genutzt, um Effizienzvorteile zu erhalten. Es ist beabsichtigt, in der Schulanlage der Regelschule 12, Erich-Mühsam-Straße 41, einen Neubau für die zweizügige Grundschule Am Bieblacher Hang zu errichten. Die Schulanlage Dr.-Theodor- Neubauer-Straße 1 soll zurückgebaut werden (siehe auch Punkt 6.6, geplante Wohnbaufläche W 3). Im Siedlungsraum Gera-Nord ist die Konzentration der Grundschulversorgung im Schulstandort Langenberg und im Siedlungsraum Zwötzen, Liebschwitz, Falka im Schulstandort Zwötzen vorgesehen. Zum Schuljahreswechsel 2009 wird der Schulstandort der Waldschule Liebschwitz, Schulberg 1, aufgehoben. Die Schule wird für maximal 2 Schuljahre an den Schulstandort der Neulandschule, Staatliche Grundschule, Plauensche Straße 165 verlegt. Danach ist ein Zusammengehen beider Schulen durch Bildung einer gemeinsamen Grundschule am Standort Plauensche Straße 165 geplant. Ergänzt wird das Schulangebot der staatlichen Grundschulen durch die BIP Kreativitätsgrundschule in Trägerschaft der BIP Kreativitätszentrum ggmbh Leipzig. Die Schule versteht sich als Ersatzschule mit pädagogischem Konzept nach Prof. Dr. Gerlinde Mehlhorn und Prof. Dr. Hans Georg Mehlhorn und befindet sich im Gebäude einer ehemaligen Kindertagesstätte in der Zeulenrodaer Straße im Stadtteil Lusan September 2010

4 Regel- und Gesamtschulen Durch die gegliederte Struktur der Schulen ist es angesichts des Schülerrückgangs schwierig, eine wohnnahe Versorgung in der weiterführenden Schulart Regelschule aufrecht zu erhalten. Kleine Regelschulen sind als langfristige Lösung zu hinterfragen und werden deshalb durch die Schulnetzplanung nicht vorgesehen. Schulstandorte für Regelschulen sind stets so zu planen, dass eine Qualitätsentwicklung und die Herausbildung eines stabilen Schulprofils gewährleistet werden kann. Die räumliche Verteilung der Schularten Regelschule und Gesamtschule wird aus städtebaulicher Sicht als ausgewogen bewertet, soweit die Schulangebote in folgenden Siedlungsräumen bestehen: Bieblach/ Tinz Zentrum Untermhaus Debschwitz Lusan In der Schulart Regelschule stehen 5 Schulstandorte zur Verfügung. Im Jahr 2008 wurden die Staatliche Regelschule 13 in Gera-Langenberg und die Zwötzener Schule, Staatliche Regelschule, aufgehoben. Die bestehende Gebäudekapazität aller Regelschulen wurde damit an den derzeitigen Bedarf angepasst. Die Staatliche Regelschule 12 wurde im Jahr 2007 in das über das Investitionsprogramm Zukunft, Bildung und Betreuung teilsanierte Schulobjekt Erich-Mühsam-Straße 41 verlegt. Es werden 4 langfristige Regelschulstandorte und ein Bedarfsstandort geplant. Dabei sind die Schulen mit umfangreicher und zentraler Versorgungsfunktion nachhaltig zu betreiben. Schüler der Regelschule können im Rahmen der Zumutbarkeit einen längeren Schulweg unter Inanspruchnahme des öffentlichen Personennahverkehrs zurücklegen. Bei Aufgabe von Schulstandorten wird stets eine Nachnutzung für Gemeinbedarf zu prüfen sein, so wie dies am Standort Otto-Rothe-Straße 32 durch die Nachnutzung als Freie Waldorfschule gelungen ist. Die Mehrheit der aufzuhebenden Schulstandorte erfordert einen Abriss. Ergänzend kann der Bildungsgang Regelschule auch an einer Gesamtschule abgeschlossen werden. Die Gesamtschule hat anders als die Grund- oder Regelschulen keine wohnnahe und flächendeckende Versorgungsfunktion. Es besteht seit vielen Jahren eine hohe Nachfrage nach der Integrierten Gesamtschule Gera im Standort Lusan, Ahornstraße 1-3, die auch künftig eine stabile Entwicklung erwarten lässt. Für die Integrierte Gesamtschule soll der bestehende Standort saniert und zu einer modernen Schulanlage umgebaut werden. Gymnasien Bei der Schulart Gymnasium führte die demographische Entwicklung zur Reduzierung auf drei staatliche Gymnasien in Trägerschaft der Stadt Gera und ein staatliches Gymnasium in Trägerschaft des Landkreises Greiz. Die Stadt Gera hat sich für den Erhalt der stadtgeschichtlich bedeutsamen und traditionsreichen Gymnasien Zabel-Gymnasium und Goethe-Gymnasium Rutheneum seit 1608 entschieden. Das Zabel-Gymnasium in den voneinander getrennt liegenden Schulstandorten Clara-Zetkin-Straße 7 und Kurt-Keicher- Straße 12 soll komplex saniert werden. Bestand haben wird auch das Goethe-Gymnasium, Rutheneum seit 1608, am Schulstandort Johannisplatz 6. Dieser wurde in den zurückliegenden Jahren bereits umfangreich teilsaniert. Das Goethe-Gymnasium, Rutheneum seit 1608, soll am Standort Burgstraße/ Johannisplatz zu einem Schulcampus zusammen geführt werden (Entwicklungsfläche GM 1; siehe hierzu auch Teil B Umweltbericht, Punkt 4.3.5). Mit 30. September

5 Sanierung und Umbau des ehemaligen Reußischen Regierungsgebäudes, Burgstraße 2, und der Errichtung eines Anbaus auf der Fläche Reichsstraße 1a und 1b nach Abriss des bestehenden Gebäudes wird der Standort städtebaulich erheblich aufgewertet. Die ungünstige Trennung der Schule in zwei Standorte wird damit überwunden und der stark sanierungsbedürftige Schulstandort Nicolaiberg 6 aufgegeben. Ergänzend wird im Stadtbereich Zentrum-Nord das Karl-Theodor-Liebe-Gymnasium geführt. Die Gymnasien liegen zentral und aus allen Stadtbereichen sind sie mit öffentlichem Personennahverkehr gut erreichbar. GM 1 Standort: Fläche: Aktuelle Nutzung: Planungsziel: Umweltauswirkung: Bemerkungen: Schulcampus Burgstraße/ Johannisplatz, Stadtmitte 1,1 ha leer stehendes ehemaliges reußisches Regierungsgebäude; Wohn-/ und Verwaltungsgebäude Erweiterung des nördlich liegenden Goethe-Gymnasiums, Rutheneum zu einem Schulcampus sehr gering Beseitigung eines städtebaulichen Missstandes und Schaffung zeitgemäßer Lernbedingungen. Für Schüler des Landkreises Greiz unterhält dieser im Standort Dehmelstraße das Osterlandgymnasium. Dieses Schulangebot steht Schülern aus der Stadt Gera ebenfalls offen. Hervorzuheben sind die Spezialklassen für Musik am Goethe-Gymnasium Gera. Die Spezialklassen sind weit über die Grenzen der Stadt Gera bekannt und werden überregional erfolgreich angenommen. Im Plan sind die 5 Schulstandorte mit dem entsprechenden Signet dargestellt. Förderschulen In Gera sind in der Schulart Förderschule zwei staatliche regionale Förderzentren und die Schule zur individuellen Lebensbewältigung in Trägerschaft der Lebenshilfe e. V. Gera Stadt/Land errichtet. Ein staatliches regionales Förderzentrum im Norden und ein staatliches regionales Förderzentrum in zwei Schulstandorten im Süden der Stadt Gera werden ab dem Schuljahr 2007/08 geführt. Langfristig sollen diese 3 Standorte auf 2 Standorte reduziert werden. Dabei ist für das Förderzentrum in Gera-Lusan die Nachnutzung des Grundschulobjekts der Wilhelm-Busch-Grundschule, Saalfelder Straße 24 und die befristete Betreibung der Bedarfsstandorte Elsterberger Straße 6 und Eiselstraße 110 vorgesehen. Im Ortsteil Röpsen hat der freie Träger Lebenshilfe e. V. einen ehemaligen Grundschulstandort beispielhaft saniert und für die Beschulung von Kindern mit geistiger Behinderung umgebaut und erweitert. Die periphere Lage als einziges Schulangebot in der Stadt Gera ist wegen des hohen Schüleranteils, der im freigestellten Schülerverkehr auf dem Schulweg befördert werden muss, vertretbar. Mit der Entscheidung für diesen Schulstandort konnte vor allem das soziokulturelle Zentrum Schule in dem Ortsteil Gera-Röpsen erhalten bleiben. Gleichzeitig ist die günstige Lage der Schule zur BAB 4 geeignet, auch überregional angenommen zu werden. Es ist ein breites und bedarfsgerechtes Schulangebot für schulpflichtige Kinder mit sonderpädagogischen Förderbedarf vorhanden. Freie Waldorfschule Mit Beginn des Schuljahres 2006/07 wurde der Schulbetrieb als Freie Waldorfschule Gera in Trägerschaft des Waldorfpädagogik Ostthüringen e. V. aufgenommen. Zu diesem Zweck hat September 2010

6 der Träger ein freigelenktes Schulobjekt im Stadtteil Lusan von der Stadt Gera erworben. Das Konzept ergänzt das Bildungsangebot um einen wichtigen Baustein. Ganztagsschulen In Folge veränderter gesellschaftlicher Rahmenbedingungen in der Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen ist der Ausbau freiwilliger und verlässlicher außerunterrichtlicher Betreuungs- und Förderangebote im Sozialraum Schule als erforderlich anerkannt worden. Die Bildungs- und Erziehungsform des Hortes sowie über den Unterricht hinausreichende Bildungsangebote sind fester Bestandteil der Organisationsform Ganztagsschule. Als Ganztagsschulen arbeiten in Thüringen die staatlichen Förderzentren, die staatlichen Grundschulen und die Spezialgymnasien. Der Bundes- und Landesförderung unterliegen die Ganztagsschulprogramme der Staatlichen Regelschule 12 Gera und des Goethe- Gymnasiums Gera unter Einbeziehung der Spezialklassen für Musik. Dies ermöglichte an den jeweiligen Schulstandorten eine investive Gestaltung und Verbesserung der schulischen Bedingungen. Ganztagsschulische Angebote sind auch an anderen Regelschulen, Gymnasien und der Integrierten Gesamtschule fester Bestandteil der Qualitätsentwicklung und Profilierung. Das Vorhaben der Stadt Gera mit einem umfassenden Schulbauprogramm alle langfristigen Schulstandorte zu sanieren bzw. neu zu bauen, gestattet es, die baulichen Bedingungen zur Verbesserung der Ganztagsbetreuung in allen allgemein bildenden Schulen zu schaffen. Berufsbildende Schulen Die Schulart der berufsbildenden Schule in Gera verfügt über ein breites Ausbildungsangebot. Der Schwerpunkt der schulischen Ausbildung liegt mit ca Auszubildenden und Schülern klar bei den staatlichen berufsbildenden Schulen. Weitere 9 staatlich genehmigte bzw. staatlich anerkannte berufsbildende Ersatzschulen in freier Trägerschaft ergänzen das Schulangebot. Überwiegend wird an den staatlichen berufsbildenden Schulen in überregionalen Fachklassen, Landesfachklassen und anderen Bildungsgängen mit überregionalen Einzugsbereichen unterrichtet. Weniger als die Hälfte der Schüler sind ortsansässig, so dass Gera als Oberzentrum für die Berufsausbildung den Verflechtungsraum wesentlich prägt. Der bevorstehende demographische Wandel erfordert, das bestehende Standortnetz für überregionale Schulausbildungen in Thüringen und regional in Ostthüringen den zukünftigen Schülerzahlen so anzupassen, dass in allen Regionen eine hochwertige Ausbildung gesichert werden kann. Dies hat gemäß 14 Absatz 4 Thüringer Schulgesetz in Abstimmung zwischen den Schulträgern (Landkreise und kreisfreie Städte) und dem Thüringer Kultusministerium zu überregionalen Bildungsgängen zu erfolgen. Von November 2008 bis April 2009 war die Stadt Gera an dieser regionalen Planungsabstimmung für Ostthüringen beteiligt. Das vorliegende Ergebnis wirkt entscheidend auf den Umfang und den Inhalt des Schulangebots in der Stadt Gera. Nach Ziel des Thüringer Landesentwicklungsplans 2004 sind berufsbildende Schulen in Oberzentren und Mittelzentren mit Teilfunktion eines Oberzentrums zur Verfügung zu stellen. Dies wird konkretisiert durch den Grundsatz G 3-54 des Regionalplans Ostthüringen. Neben den Mittelzentren mit Teilfunktion eines Oberzentrums Altenburg und dem Städtedreieck Saalfeld, Rudolstadt, Bad Blankenburg wird die Aufgabe künftig für überregionale berufsbildende Schulangebote schwerpunktmäßig durch die kreisfreien Städte Gera und Jena wahrgenommen werden. Die Stadt Gera ist bereits heute Schwerpunktstandort der beruflichen Schulausbildung in der Region Ostthüringen. Ziel künftiger Planungen soll die Stärkung der beruflichen Bildung in der Stadt Gera sein. Mit dem Erhalt und der Qualitätsentwicklung der berufsbildenden Schulen wird den Bürgern der Stadt Gera und der Region Ostthüringen sowie den Unternehmen ein breites und leistungsfähiges Angebot zur Sicherung des eigenen Berufsnachwuchses und der Kompetenzentwicklung mit den Kammern bereit gestellt. Gemeinsam mit der Berufsakademie Gera und der 30. September

7 Fachhochschule Gesundheit, die 2007 den Studienbetrieb aufgenommen hat, stellen die berufsbildenden Schulen eine wichtige Basis für wirtschaftliche Entwicklung dar. Da mehr als die Hälfte der Schüler Einpendler sind, ist die optimale Lage einer berufsbildenden Schule am Hauptstraßennetz bzw. im Haltestellenbereich des ÖPNV zu planen. Die künftigen Schulstandorte sollen eine moderne, dem wissenschaftlichen und technischem Fortschritt entsprechende berufliche Bildung ermöglichen, in der Größe dem zu erwartenden Bedarf entsprechen und Erweiterungsmöglichkeiten bieten. Eine Zentralisierung verschiedener Schulteile wird angestrebt. Diesen Kriterien entsprechend handelt die Stadt Gera nach einem Standortentwicklungskonzept für die staatlichen berufsbildenden Schulen, welches im Schulnetz- und Schulsanierungsplan 2008 bis 2020 fortgeschrieben wurde. Die bestehenden 5 staatlichen berufsbildenden Schulen sollen erhalten und von 8 Standorten auf 5 Standorte konzentriert werden. Für die Berufsbildende Schule Bautechnik Gera wurde bereits im Jahr 2003 ein modern sanierter und zentrumsnaher Schulstandort bereitgestellt. E- benso wurde die Berufsbildende Schule Wirtschaft/ Verwaltung Gera zum Schuljahresbeginn 2006/07 vom Standort Wiesestraße 105 in den neu sanierten Schulstandort Enzianstraße 18 verlegt. Somit sind bereits 2 berufsbildende Schulstandorte in der Innenstadt angesiedelt. Die dort lernenden jungen Menschen tragen zur Belebung der Innenstadt Geras bei. Der Standort der Berufsbildenden Schule Technik Gera, Berliner Straße 157, soll so ausgebaut werden, dass der Schulteil Franz-Mehring-Straße 2 und die angemietete Kfz- Lehrhalle in der Theaterstraße aufgegeben werden können. Hierfür ist die Bereitstellung eines weiteren Schulgebäudes erforderlich, welches durch den Erwerb der in unmittelbarer Nachbarschaft befindlichen ehemaligen Bergbauschule beabsichtigt ist. Eine ehemalige Schwimmhalle am Standort soll abgerissen werden und an gleicher Stelle ein Labor- und Werkstattgebäude neu entstehen. Damit entwickelt sich gemeinsam mit dem benachbarten Verwaltungs- und Bildungsstandort der Industrie- und Handelskammer ein städtebaulich attraktiver Bildungscampus unmittelbar an der Haupteinfahrt von Gera und in Nähe zur Berufsakademie Gera. Die beiden stark sanierungsbedürftigen Schulstandorte der Berufsbildenden Schule Gewerbliche Berufe in der Eiselstraße 44 und Lusaner Straße 67 sollen abgelöst werden. Die Standorte sind für die Nachnutzung als Wohnbaufläche vorgesehen. Für die Schule wird der Schulstandort Robert-Erbe-Straße 1 saniert und umgebaut. Die Errichtung eines 3- geschossigen Anbaus für Labore und Werkstätten des Berufsfeldes Ernährung und Hauswirtschaft ist geplant. In direkter Nachbarschaft zum Schulstandort Robert-Erbe-Straße 1 befindet sich die BBS Gesundheit, Soziales und Sozialpädagogik, Maler-Fischer-Straße 2. Die Schule soll langfristig an diesem Standort verbleiben. Das Gebäude sowie die Sporthalle werden weitestgehend saniert und die Fachunterrichtsbedingungen modernisiert. Im Schulobjekt Maler-Fischer-Straße 2 befindet sich das Internat für Schüler der berufsbildenden Schulen und das Internat für Schüler der Spezialklassen Musik am Goethe-Gymnasium, Rutheneum seit Das Internatsgebäude soll langfristig betrieben und weitestgehend saniert werden. Sonderbauflächen berufliche Bildung Im Bereich der beruflichen Bildung gibt es drei bestehende Einrichtungen, die im FNP als dementsprechende Sonderbaufläche gesichert sind: Christliches Jugenddorf - CJD BBW Gera gemeinnützige GmbH, Gera-Leumnitz. Die CJD Berufsbildungswerk Gera gemeinnützige GmbH ist eine überregionale Einrichtung der beruflichen und gesellschaftlichen Rehabilitation. Grundlage für die Arbeit des Berufsbildungswerkes sind die Leitziele und Grundsätze des Christlichen Jugenddorfwerkes Deutschland gemeinnütziger e.v. (CJD). Mit der integrierten staatlich anerkannten Förderberufsschule ist es konzipiert und ausgestattet als Berufsbildungswerk für überwiegend körperbehinderte, psychisch behinderte, lernbehinderte und mehrfach behinderte junge Menschen. Der Auftrag des Bildungswerkes ist, jungen Menschen mit Behinderungen und sozialen sowie persönli September 2010

8 chen Benachteiligungen auf der Suche nach ihrem Platz in Beruf und Gesellschaft zu helfen, sie zu begleiten und bestmöglich zu fördern. Dieser Auftrag wird gestaltet im Sinne der ganzheitlichen Betrachtung des Menschen, seines Geistes, seines Körpers und seiner Seele. Differenzierte Formen für Wohnen, Freizeit und Sport gehen im Campus ebenso auf die Bedürfnisse junger Menschen ein, wie die außergewöhnlichen und großzügigen Lagemerkmale des Standortes mit gleichzeitiger Natur- und Innenstadtnähe. Die Ausbildungs-Soll-Zahl beträgt 291 Personen. DEKRA Akademie GmbH an der Carl-Zeiss-Straße 2, Gera-Bieblach. DEKRA Akademien sind Spezialisten für moderne Aus- und Weiterbildungsmethodik und decken ein breites Themenspektrum für alle Branchen und individuellen Bildungsbedürfnisse ab. Die Qualifikationen stehen für Qualität und Innovation in Aus- und Weiterbildung. Die DEKRA Akademien präsentiert deutschlandweit ein umfangreiches Angebot an offenen Seminaren. Das Leistungsspektrum bedient Themen aus Transport-, Lager- und Gefahrgutlogistik, IT und neue Medien, Sprachen sowie kaufmännische Themen. Förderfähige Seminare- und Lehrgangsangebote reichen von zielgerichteten Qualifizierungsbausteinen bis hin zu kompletten Ausbildungs- bzw. Umschulungsangeboten mit IHK Abschluss. Die Kapazität der Ausbildungsplätze beträgt 120. Berufsbildungs- und Technologiezentrums der Handwerkskammer für Ostthüringen - Die Bildungsstätte in Aga ist öffentlich-rechtlicher Bildungsträger der Handwerkskammer. Angeboten werden Vorbereitungen zur Meisterprüfung im Handwerk, Fortbildung von Handwerksmeistern zum "Betriebswirt des Handwerks", überbetrieblichen Lehr- und beruflichen Erstausbildung in Handwerksberufen, berufsvorbereitende Lehrgänge, Arbeitnehmerfortbildung, Umschulung in handwerklichen Berufen, Kurz- und Speziallehrgänge. Sie bietet Ausbildungen in einer DVS-Schweißkursstätte, einer Kunststoffkursstätte sowie einem Lehrbauhof. Volkshochschule Eine weitere über die Stadtgrenzen wirkende Bildungseinrichtung ist die Volkshochschule. Grundsätzliche Aufgabe ist hier die Erwachsenenbildung und -weiterbildung. Die in der Talstraße 3, im westlichen Stadtzentrum, vorhandene Einrichtung wurde mit Mitteln des Stadtsanierungsprogramms URBAN II teilsaniert. Mit der Verlegung der Berufsbildenden Schule Wirtschaft/ Verwaltung Gera in das unmittelbare Nachbargebäude hat sich eine sehr intensive Zusammenarbeit entwickeln. Lfd. Nr. Bezeichnung des Schulstandortes Straße/ Hausnummer Grundschulen - langfristiger Standort 1 Astrid-Lindgren-Grundschule Gera, Staatliche Grundschule Schulstraße 59 2 Staatliche Grundschule Otto Dix Gera Gutenbergstr. 1 3 Hans-Christian-Andersen-Grundschule Gera, Staatliche Grundschule Fröbelstraße 2 a 4 Erich Kästner Grundschule Gera, Staatliche Grundschule Otto-Worms-Str Zwötzener Schule Gera, Staatliche Grundschule Fritz-Reuter-Str. 7 6 "Bergschule" Gera, Staatliche Grundschule Ziegelberg 19 7 Grundschule "Am Bieblacher Hang" Gera, Staatliche Grundschule Erich-Mühsam-Straße 41 8 Neulandschule Gera, Staatliche Grundschule Plauensche Straße BIP-Kreativitätsgrundschule Gera Zeulenrodaer Str. 37 Grundschulen - Bedarfsstandorte (Betreibung bis nach 2012) 10 Grundschule "Saarbachtal" Gera, Staatliche Grundschule Scheubengrobsdorfer Str. 65a Wilhelm-Busch-Grundschule Gera, Staatliche Grundschule, Planung: langfristiger Standort für Staatl. Reg. Förderzentrum Gera (Nr. 31) 11 Saalfelder Str September

9 Lfd. Nr. Bezeichnung des Schulstandortes Straße/ Hausnummer 12 "Tabaluga"-Grundschule Gera, Staatliche Grundschule Carl-Zeiss-Straße 20 Grundschulen - befristete Standorte (Standortaufhebung bis 2012) 13 Waldschule Liebschwitz Gera, Staatliche Grundschule Plauensche Straße Staatliche Grundschule Aga Ernst-Thälmann-Siedlung 18 Regelschulen- langfristige Standorte 15 Staatliche Regelschule "Otto Dix" Gera Gutenbergstraße 1 16 Debschwitzer Schule Gera, Staatliche Regelschule Darwinstraße 9 17 Ostschule Gera, Staatliche Regelschule Karl-Liebknecht-Straße Staatliche Regelschule 12 Gera Erich-Mühsam-Straße 41 Regelschulen - Bedarfsstandorte (Betreibung bis nach 2012) 19 Staatliche Regelschule 4 Gera Rudolstädter Str. 51 Gymnasien - langfristige Standorte 20 Zabel-Gymnasium Gera, Staatliches Gymnasium Clara-Zetkin-Str Zabel-Gymnasium Gera, Staatliches Gymnasium, Schulteil Kurt-Keicher-Str Goethe-Gymnasium/ Rutheneum seit 1608, Staatl. Gymnasium Burgstraße 2/ Johannisplatz 6 23 Karl-Theodor-Liebe-Gymnasium Gera, Staatliches Gymnasium Trebnitzer Str Osterlandgymnasium Gera, Staatliches Gymnasium Dehmelstraße 19 Gesamtschulen - langfristige Standorte 25 Staatliche Integrierte Gesamtschule Gera Ahornstraße Freie Waldorfschule Gera Otto-Rothe-Straße 32 Förderschulen- langfristige Standorte 27 Staatliches Regionales Förderzentrum Gera Saalfelder Straße Staatliches Regionales Förderzentrum "Am Brahmetal" Gera Leuchtenburgstr Schule zur individuellen Lebensbewältigung Gera Röpsen Nr. 7 Förderschulen - Bedarfsstandorte (Betreibung bis nach 2012) 30 Staatl. regionales Förderzentrum Gera, Schulteil f. körperbehinderte Kinder Eiselstr Staatl. Regionales Förderzentrum Gera Elsterberger Straße 6 Berufsbildende Schulen 32 Staatliche Berufsbildende Schule Wirtschaft/Verwaltung Gera Enzianstraße Staatliche Berufsbildende Schule Gewerbliche Berufe Gera Robert-Erbe-Straße 1 34 Staatliche Berufsbildende Schule Bautechnik Gera Richterstraße 2 35 Staatliche Berufsbildende Schule Technik Gera Berliner Straße Staatl. Berufsbildende Schule Gesundheit, Soziales und Sozialpädagogik Maler-Fischer-Straße CJD Christopherusschule Gera/ Förderberufsschule im Christlichen Jugenddorfwerk Deutschlands Grundig-Akademie Gera, Staatl. genehmigte Fachschule f. Wirtschaft u. Technik Bildungswerk für Gesundheits- und Sozialberufe, Staatl. anerkannte berufsbildende Schule Am Ferberturm 72 Heinrichstr. 30 A Kaimberg Nr. 1 Private Fachschule für Wirtschaft u. Soziales ggmbh, Staatl. anerkannte 40 Ersatzschule Keplerstr Bildungszentrum für medizinische Heilhilfsberufe GmbH Berliner Str Euro-Schulen Gera Beethovenstraße IWB/ Institut für Wissen und Bildung/ Hofmann und Partner GmbH Berliner Str Berufsbildende Schulen Thüringen in der Gemeinnützigen Gesellschaft TÜV 44 Bildungswerk mbh An der Silbergrube 7 45 Deutsches Erwachsenen-Bildungswerk in Thüringen e. V. Wiesestraße 189 Berufsbildende Schulen- befristeter Standort (Standortaufhebung bis 2014) Staatl. Berufsb. Schule Gesundheit, Soziales und Sozialpädagogik, Schulteil 46 Dr.-Th.-Neubauer-Str Staatl. Berufsb. Schule Gewerbliche Berufsschule Eiselstr Schulteil Lusaner Straße Staatliche Berufsbildende Schule Technik, Schulteil, Planung: Konzentration am Standort Nr.39 Franz-Mehring-Str September 2010

10 GROSSAGA HERMSDORF LESSEN KLEINAGA 14 STEINBR CKEN REICHENBACH SELIGENST DT WERNSDORF ROBEN CRETZSCHWITZ LAUENHAIN RUSITZ S LLMNITZ WACHHOLDERBAUM NEGIS HAIN 1 LANGENBERG STUBLACH DORNA R PSEN 29 ROSCH TZ A4 THIESCHITZ 28 BIEBLACH-OST A4 MILBITZ TINZ 12 RUBITZ 7 18 BIEBLACH TREBNITZ LAASEN 23 UNTERMHAUS FRANKENTHAL ZENTRUM 21 OSTVIERTEL 6 24 LEUMNITZ 17 ERNSEE 22 STERN NAULITZ SCHEUBENGROBSDORF 10 THR NITZ WINDISCHENBERNSDORF ZSCHIPPERN PFORTEN COLLIS LANGEN- GROBSDORF DEBSCHWITZ 30 ZW TZEN KAIMBERG D RRENEBERSDORF LUSAN-NORD ZEULSDORF 9 PORIS- WEISSIG LUSAN-S D 4 26 TAUBENPRESKELN LENGEFELD OBERR PPISCH LIETZSCH GORLITZSCH LIEBSCHWITZ UNTERR PPISCH SCHAFPRESKELN OTTICHA NIEBRA METER bersicht 8 - Allgemeinbildende Schulen KLEINFALKE Grundschule Gymnasium befristeter Standort Regelschule Gymnasium ( LK Greiz ) (vor 2012) GROSSFALKA Gesamtschule Private Schule Bedarfsstandort F rderschule (bis nach 2012) Stand:

11 GROSSAGA HERMSDORF LESSEN KLEINAGA STEINBR CKEN REICHENBACH SELIGENST DT WERNSDORF ROBEN CRETZSCHWITZ LAUENHAIN RUSITZ S LLMNITZ WACHHOLDERBAUM NEGIS HAIN LANGENBERG STUBLACH DORNA R PSEN ROSCH TZ A4 THIESCHITZ BIEBLACH-OST A4 MILBITZ TINZ RUBITZ 36 BIEBLACH TREBNITZ LAASEN UNTERMHAUS 48 OSTVIERTEL FRANKENTHAL ZENTRUM LEUMNITZ ERNSEE STERN NAULITZ SCHEUBENGROBSDORF 42 THR NITZ ZSCHIPPERN WINDISCHENBERNSDORF DEBSCHWITZ PFORTEN COLLIS LANGEN- GROBSDORF ZW TZEN KAIMBERG D RRENEBERSDORF 47 LUSAN-NORD 39 ZEULSDORF PORIS- WEISSIG LUSAN-S D TAUBENPRESKELN LENGEFELD OBERR PPISCH LIETZSCH GORLITZSCH LIEBSCHWITZ UNTERR PPISCH SCHAFPRESKELN OTTICHA NIEBRA METER bersicht 9 - Berufsbildende Schulen Berufsbildende Schule Volkshochschule KLEINFALKE Private berufsbildende Schule GROSSFALKA Befristeter Schulstandort (vor 2014) Stand:

12 Lfd. Nr. Bezeichnung des Schulstandortes Straße/ Hausnummer Volkshochschulen 49 Geraer Volkshochschule Talstraße 3 Quelle: Stadtverwaltung Gera, Schulverwaltungsamt Stand Abb. 56: Liste der Schulstandorte in Gera 7.3 Kultureinrichtungen, Sportstätten und private Freizeiteinrichtungen Kultureinrichtungen Grundlagen der Arbeit bilden die vom Stadtrat Gera beschlossenen Kulturentwicklungspläne 81 sowie die Leitlinien zur Stadtentwicklung (siehe hierzu auch Punkt 4.1, Leitlinien: Gera die Otto-Dix-Stadt ). Der Kulturentwicklungsplan ist jährlich unter Federführung des Fachdienstes Kultur (FD 3600) fortzuschreiben und dem Stadtrat jeweils zur Bestätigung vorzulegen. Gera verfügt als Residenzstadt über eine einmalige Stadtgeschichte mit unverwechselbaren Traditionen in Kunst, Kultur und Architektur. Ausgehend von diesen Traditionen soll Gera künftig seine Stellung als kulturelles Zentrum der Region festigen. Ihre Bedeutung als Kunst- und Kulturstadt stellt Gera unter den Titel Otto-Dix-Stadt. Dazu wurde ein Marketingkonzept für den Kulturbereich erarbeitet, das als Leitbild für die nächsten Jahre fungiert. Kulturelle Einrichtungen nehmen unter den Gemeinbedarfseinrichtungen in gewisser Hinsicht eine Sonderstellung ein. Im Unterschied zu den übrigen Bereichen gibt es für den kulturellen Sektor keine Richtwerte, die einen Bedarf quantitativ ausdrücken. Das Ziel im Kulturbereich besteht darin, die vorhandenen Angebote langfristig auf hohem Niveau zu sichern und in ihrer Vielfalt zu erhalten. Grundlage bilden die Bedarfe der Bürger und Gäste der Stadt sowie die zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel. Die Tendenz, trotz Einwohnerrückgang die Besucherzahlen in den Einrichtungen zumindest kontinuierlich zu halten, ist konsequent fortzuführen. Der Kulturentwicklungsplan und der Regionalplan Ostthüringen unterstützen die Erhaltung und den Ausbau der vorhandenen Kultureinrichtungen. Höhere Bedeutung erlangt künftig die regionale Verankerung der Kultur der Stadt Gera. Eine Erhöhung der Effizienz wird auch zukünftig durch die verstärkte Einbeziehung privater Kulturangebote erfolgen. Die Bühnen der Stadt Gera, das Theater der Stadt, verfügt über mehrere Bühnen. Ein traditioneller Anziehungspunkt für die Region ist das große Haus am Theaterplatz. Der Jugendstilbau aus dem Jahr 1902 ist einer der wenigen noch erhaltenen Bauten der einstigen Residenzstadt und wurde bis zum Jahr 2007 umfassend saniert. Die Bühne am Park wurde neu erbaut und 2005 in Betrieb genommen und verfügt über eine moderne Ausstattung und Technik. 82 Seit 1995 sind die Bühnen der Stadt Gera und das Landestheater Altenburg fusioniert zur Altenburg-Gera Theater GmbH. Seit der Spielzeit 2006/07 trägt die Theater GmbH den neuen Namen Theater und Philharmonie Thüringen. Das kleine Theater im Zentrum (176 Plätze) mit seiner bekannten Puppenbühne sowie das 1991 erfolgreich privatisierte Kabarett Fettnäppchen im Rathauskeller bzw. in der Sommerspielstätte Hofgut komplettieren das Angebot in diesem Segment. Im Bereich der audio-visuellen Medien bietet Gera mit dem Deutschen Kinder- Medien- Festival Goldener Spatz eine in der gesamten Bundesrepublik anerkannte Präsentation deutschsprachiger sowie koproduzierter Kinderfilme und Kinderfernsehbeiträge. Es findet jährlich statt. Hinzu kommen die video /film tage, die alle zwei Jahre in Gera ausgetragen werden hat das Multiplexkino UCI mit 2000 Plätzen in 8 Sälen in der Reichsstraße 81 vgl.: Stadt Gera: Kulturentwicklungsplan Gera, Beschluss 23/2006 vom sowie die jährlichen Ergänzungen. 82 vgl.: Regionale Planungsgemeinschaft Ostthüringen: Regionalplan Ostthüringen überarbeiteter Entwurf. Gera, 2009, Grundsatz G September

13 eröffnet. Außerdem existieren mehrere Filmclubs, wie der am Clubzentrum Comma oder der Filmclub Pforten. Große Bedeutung hat das Bürgerfernsehen mit dem Offenen Kanal Gera und dem Kinderkanal Pixel. Gera verfügt mit dem Kultur- und Kongresszentrum über eine der traditionsreichsten Stadt- und Kongresshallen Thüringens mit insgesamt Plätzen. 83 Die Einbeziehung des Kultur- und Kongresszentrums in eine neue Zentrumsgestaltung steht als Aufgabe für die nähere Zukunft. Der Eigenbetrieb Kultur- und Kongresszentrum wurde zum 1. Januar 2007 um den gesamten kulturellen Veranstaltungsbereich erweitert. Im Rahmen der Verwaltungsstrukturreform wird dieser Eigenbetrieb unter Einbindung verschiedener Träger städtischer Kulturarbeit 2009 in eine städtische ggmbh umgewandelt, die zukünftig alle städtischen Veranstaltungen aus einer Hand effektiv und Erfolg versprechend organisieren und durchführen wird. Eine wichtige Bildungsstätte im außerunterrichtlichen Bereich Geras ist die auf eine im Jahr jährige Tradition verweisende Musik- und Kunstschule Heinrich Schütz. Rund Schüler nutzen jährlich die Angebote für Ausbildung in den Bereichen Musik (alle Instrumente), Gesang, Tanz und Kunst. Eine enge Zusammenarbeit verbindet die Einrichtung mit dem Goethe-Gymnasium Rutheneum seit 1608 und dessen Spezialzweig Musik, die wichtige Grundlagen für eine Talentförderung auf der Basis einer fundierten musikalischen Ausbildung legt. Beide Einrichtungen prägen durch die Leistungsstärke der Musikschüler auch künftig maßgeblich das kulturelle Leben der Stadt und Region. Langfristig soll eine Musikakademie zur Weiterbildung junger Musiker in Gera entwickelt werden. Das Klubzentrum Comma als die zentrale soziokulturelle Einrichtung der Stadt wartet mit einem reichhaltigen Veranstaltungsprofil für alle Generationen auf. Die Station Junger Touristen wurde in ein Schullandheim umgewandelt und wird seit 2006 vom Förderverein Schullandheim Junge Touristen Gera geführt. Wesentlicher Bestandteil der soziokulturellen Vielfalt in Gera ist die Arbeit der zahlreichen Vereine und Verbände in allen Sparten und Fachrichtungen. Die Museen der Stadt Gera gehören zu den wichtigsten kulturellen Einrichtungen und tragen wesentlich zur Lebensqualität in der Stadt und zu einer positiven Außenwirkung bei. 84 Obwohl die Museen in ihrer gesamten Vielfalt das Profil der traditionsreichen Museumslandschaft prägen, ist die Bildende Kunst vor allem das mit dem Namen des großen Künstlersohnes Otto Dix verbundene Erbe für die überregionale Wahrnehmung der Museen und der städtischen Kulturlandschaft insgesamt von konstitutiver Bedeutung. Zur Geraer Museumslandschaft gehören das 2005 nach Sanierung wiedereröffnete Stadtmuseum das Museum für Naturkunde mit dem Botanischen Garten die Geraer Höhler und die Kunstsammlung mit dem Otto-Dix-Haus, der Orangerie und dem Museum für Angewandte Kunst. Mit dem Erwerb des Gebäudes der ehemaligen Landeszentralbank 2009 durch die Stadt Gera, einem Bau des renommierten englischen Architekten David Chipperfield, eröffnen sich der Kunst innerhalb der Geraer Museumslandschaft ganz neue Perspektiven. In einer einmaligen städtebaulichen Konstellation finden sich auf konzentriertem Raum und inmitten einer attraktiven Parklandschaft die wichtigsten kulturellen Einrichtungen der Stadt vom Theater bis zum Geburtshaus von Otto Dix. Die ehemalige Landeszentralbank fügt sich harmonisch in dieses Ensemble ein und soll es künftig durch ein vielfältiges und spektakuläres Ausstellungsgeschehen auf besondere Weise prägen. Damit kann in Untermhaus ein Museumskomplex entstehen, der vielfältige museale Erlebnisse mit kurzen Wegen ermöglicht. 83 Ebenda, Grundsatz G Ebenda, Grundsatz G September 2010

14 Das Kunsthaus wird als neue Gemeinbedarfsfläche (GM 2) mit dem Signet Kulturelle Einrichtung dargestellt (siehe hierzu auch Teil B Umweltbericht, Punkt 4.3.5). GM 2 Standort: Fläche: Aktuelle Nutzung: Planungsziel: Umweltauswirkung: Bemerkungen: Neues Kunsthaus 1,4 ha leer stehendes Gebäude der ehemaligen Landeszentralbankfiliale Gera Umbau zu einem modernen Kunsthaus sehr gering Beseitigung eines städtebaulichen Missstandes und Schaffung zeitgemäßer Bedingungen für die Kunst in Gera Die Gesamtausstellungsfläche der Geraer Museen wird mit dem Kunsthaus um rund 1.400m 2 erweitert. Parallel dazu sollen jedoch der Standort Ferbersches Haus (derzeit Museum für Angewandte Kunst) oder Orangerie (derzeit Sonderausstellungen Bildende Kunst) mit bzw. 670m² Ausstellungsfläche aufgegeben werden. Im verbleibenden Gebäude wird künftig die Angewandte Kunst präsentiert. Bis zur endgültigen Entscheidung werden beide Standorte im FNP mit einem Signet gesichert. Entsprechend den Vorgaben und Bedingungen als Oberzentrum besitzt Gera eine leistungsstarke Stadt- und Regionalbibliothek. 85 Grundlage der Arbeit bildet das vom Stadtrat Gera im März 2009 beschlossene Bibliotheksentwicklungskonzept bis zum Jahre Die Hauptbibliothek am Puschkinplatz wird weiterhin mit ihrem Bestand von rund Medien die Rolle als Literatur- und Kommunikationszentrum übernehmen. Von den privaten Einrichtungen haben das Kabarett Fettnäppchen, das Haus Schulenburg von Henry van de Velde mit vielfältigen Kunst- und Kulturaktivitäten und das vom Stadtverband der Amateurkünstler e.v. getragene Volkshaus Zwötzen als zentraler Treff von Kulturschaffenden und interessierten großen Anteil an der Gestaltung einer kulturellen Bandbreite in der Stadt. Gleiches gilt für die vielfältigen Aktivitäten weiterer kultureller Vereine, Verbände, Künstler, Fördervereine und Freundeskreise, die beachtliche, zum Teil bereits traditionell wiederkehrende, Kulturereignisse für die Bürger und Gäste der Stadt Gera organisieren (z.b. Höhler Biennale, Jazz-Frühling, Geraer Songtage, Kultur- und Kunstareal Osterstein u.v.m.). Die meisten kulturellen Einrichtungen befinden sich in der Innenstadt und gestalten das Oberzentrum Gera maßgeblich mit. Sportstätten In der Stadt gibt es 19 Standorte von Sportplatzanlagen, 15 Schulsportanlagen, 43 Sporthallen und -räume einschließlich Schulsporthallen, 2 Naturbäder, 1 Sport- und Freizeitbad sowie weitere besondere Sportanlagen. An 2 Standorten erfolgt die Konzentration von Einzelsportanlagen zu Sportzentren. Diese sind: das Sportzentrum Hofwiesenpark mit Panndorfhalle, Rollhockeyanlage, Skater-fun- Parcour, Turnsportzentrum, Stadion der Freundschaft, Hofwiesenbad, das Sportzentrum Vollersdorfer Straße mit Sporthalle, Boxsporthalle, Rasenspielfeld, Beach-Volleyballanlage, Sportunterkünften, 85 Ebenda, Grundsatz G September

15 Als weiteren Bereich mit mehreren Sportanlagen, welcher jedoch im Sportentwicklungsplan nicht als Sportzentrum ausgewiesen ist, gibt es in Zwötzen das Stadion mit Turnhalle, Hartplatz und Anlage für Kanusport auf der Weißen Elster (Karl Harnisch-Anlage). Es gehört zu den Aufgaben einer Stadt, die Flächensicherung für den bedarfsgerechten Ausbau eines differenzierten Sportstättennetzes vorzunehmen, welches eine Vielzahl sportlicher und spielerischer Bewegungen ermöglicht. Dies trifft insbesondere auf die Stadt Gera zu, in der der Sport traditionell eine große Rolle spielt (siehe hierzu auch Punkt 4.1, Leitlinien: Gera die Sportstadt). Bedarfsanforderungen ergeben sich aus den unterschiedlichen Bereichen sportlicher Aktivitäten wie Sportunterricht der Schulen, Vereinssport mit Training und Wettkampf, individuelle nicht organisierte sportliche Betätigung der Bevölkerung, Leistungs- und Nachwuchsleistungssport und sportliche Veranstaltungen mit Zuschauerresonanz. Für Sportplätze, Sporthallen und Hallenbäder als Sportstätten der Grundversorgung stellen die Schulen eine wesentliche kapazitätsbestimmende Nutzergruppe dar. Bei der Bedarfsabschätzung ist die Bereitstellung von Kapazitäten für den Schwimmunterricht aus dem Stadtumfeld zu berücksichtigen. Zu berücksichtigen ist außerdem, dass der Organisiertheitsgrad im Geraer Vereinssport mit rund 14,5 % gegenüber etwa 30 % im Altbundesgebiet weit zurückliegt. Eine allmähliche Annäherung ist zu erwarten. In Gera gibt es 110 Sportvereine mit etwa Mitgliedern, die insgesamt 64 Sportarten ausüben. Mitgliederstärkste Sportarten sind Fußball, Schwimmen und Gymnastik/ Behinderten-/ Rehasport. Landesstützpunkte bestehen in den Sportarten Radsport und Speedskating. Wettkampfmäßig betrieben werden neben Fußball und Handball die für Gera traditionellen Sportarten Radsport, Reitsport und Rollsport. Ferner zählen dazu auch Volleyball, Tanzen, Schießsport, Leichtathletik, Badminton, Basketball, Tischtennis, Schach, Kanusport, Wasserspringen, Schwimmen und Triathlon. Der Versorgungsgrad und der künftige Bedarf an Sportstätten sind im Sportentwicklungsplan Gera bestimmt worden. Die Entwicklung der Sportstätten in ihrer Bestandsund Bedarfsentwicklung ist dabei Bestandteil der Planung. Insgesamt dient er der Sicherung der infrastrukturellen Rahmenbedingungen für Sport und Bewegung in zwei Bereichen: zum einen im organisierten Bereich, darunter zählen der Schulsport und der Vereinssport, zum anderen im nichtorganisierten Bereich - Sport in der Bevölkerung. Es sind in einem kooperativen Planungsprozess Prioritäten und Maßnahmen als Handlungsempfehlung für die Weiterentwicklung des Sports festgelegt worden. Mit der neuen Panndorfhalle in der Neuen Straße steht eine für internationale Wettkämpfe geeignete moderne Dreifachhalle zur Verfügung. Der sonstige Bestand an Sporthallen weist Sanierungs- und Ausstattungsdefizite aus. Auf die Darstellung von Schulsporthallen und - anlagen wird im FNP verzichtet, da sie meist kleinflächig sind und mit der dargestellten Schulnutzung verwoben sind. Aus dem Sportentwicklungsplan Gera 2020 kann abgeleitet werden, dass ein zusätzlicher Bedarf einer nicht schulgebundenen Einfeldhalle besteht. Eine standortgenaue Verortung ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht möglich. Im Sportentwicklungsplan ist bei den Sportplätzen mit innerstädtischer Nähe ein Kapazitätsdefizit dargestellt, welches die Stadt mittelfristig (bis 2020) durch den Bau eines Kunstrasenplatzes abbauen muss. Als mögliche Standorte bieten sich die bestehenden Hartplätze im Stadion am Steg oder im Karl-Harnisch-Stadion" Zwötzen an. Für Tennis gibt es eine Vereinsanlage in der Nähe des Hofwiesenparks und eine privat betriebene Tennishalle in Lusan. Bei Bedarf ist mit dem Sondergebiet Freizeit in Bieblach-Ost, das Bestandteil eines rechtskräftigen Bebauungsplans ist, Planungsrecht für eine Tennishalle gegeben (siehe unten). Kommunale Freibäder sind das zentrumsnah gelegene Sommerbad und das Naturbad in Kaimberg. Daneben besteht mit dem Strandbad Aga mit angrenzendem Campingplatz, der als Sonderbaufläche 5 im Hauptplan dargestellt ist, eine Badeeinrichtung, die ein über das September 2010

16 Stadtgebiet hinaus reichendes Einzugsgebiet hat. Das Sommerbad wurde 2004 aufgrund seines desolaten Bauzustandes geschlossen und ist mittlerweile abgerissen. Ein Neubau im Hofwiesenpark ist vorgesehen. Mit dem Hofwiesenbad verfügt die Stadt Gera über ein modernes kommunales Sport- und Freizeitbad. Das Bad ist vor allem auf Grund seines wettkampfgerechten 50-m-Schwimmbeckens für den Schwimmsport Thüringenweit bedeutsam. Gera weist weitere besondere Sportanlagen auf, die langfristig eine differenzierte Angebotsstruktur sichern und regional bedeutsam sind. Dazu zählen das Reitstadion Milbitz, die Radrennbahn, die Rollschnelllaufbahn die Rollhockeyanlage und der Skater-Fun-Parcour, das Turnsportzentrum mit Speedskating-Rundlaufbahn, der Motorsportpark und die Segelfluganlage auf dem Flugplatz Leumnitz. Insbesondere die Traditionen im Radsport, Rollschnelllauf und Boxen sollen fortgeführt werden und die Entwicklung von Tanzsport und Reiten, Tennis und Fußball unterstützt werden (siehe hierzu auch Punkt 4.1., Leitlinie 5). Für die Radrennbahn ist eine Veränderung beabsichtigt, um Konflikte mit dem Wohnumfeld zu reduzieren und den Anforderungen an eine moderne Radsportanlage zu genügen. Der Standort Haeckelstraße soll mittelfristig nach Neubau einer Radsporttrainingsshalle am Standort Tschaikowskistraße 37 aufgegeben werden. In Thüringen existieren nur zwei Radrennbahnen. Ein Standort und zugleich Leistungszentrum des Olympiastützpunktes Thüringen ist die jetzige Geraer Radrennbahn in der Haeckelstraße. Die Bahn wurde in den 50er Jahren erbaut und ist nicht überdacht. Der fehlende Witterungsschutz hat im Laufe der Jahre den Zustand der Bahn sehr verschlechtert. Wegen der Entscheidung des Internationalen Radsport-Verbandes UCI, die Weltmeisterschaften im März eines jeden Jahres auszutragen, fallen alle Vorbereitungsmaßnahmen als auch die Welt-Cup-Veranstaltungen in die Herbst-/ Wintersaison. Damit wird der Witterungsschutz immer wichtiger. Es erwächst die Notwendigkeit für Thüringen, eine Radporthalle zu schaffen, die eine ganzjährige vollkommen witterungsunabhängige Nutzung ermöglicht. Die Radrennbahn in Erfurt gewährleistet diese Funktion nicht, so dass sich für die Stadt Gera die Chance bietet, das Leistungszentrum und die Radsporttradition dauerhaft mit dem Bau einer Radsporthalle zu erhalten. Zu diesem Zweck erfolgt im FNP die Darstellung als Sonstige Sportanlage auf dem bereits durch Bebauungsplan als Gemeinbedarfsfläche gesicherten Standort Tschaikowskistraße 37. Eine planungsrechtliche Sicherung des alten Standortes Haeckelstraße auf FNP-Ebene wird nicht mehr vorgenommen. Private Freizeiteinrichtungen Auf der Fläche des ehemaligen Ziegeleiwerks Aga, welche seit Anfang der 1990er Jahre brach liegt, soll ein Schießplatz entwickelt werden. 85a VB/78/08 Standort: Fläche: Aktuelle Nutzung: Planungsziel: Umweltauswirkung: Bemerkung: Schießplatz Aga 3,0 ha Brache (ehem. Ziegeleiwerk) Errichtung eines Schießplatzes mit begleitender gastronomischer und touristischer Infrastruktur mittel Standort mit hervorragender Straßenanbindung über die B 2. Generierung eines großen überregionalen Einzugsgebietes. Das Gesamtvorhaben umfasst zwei räumliche Bereiche. Zum einen eine 300 m lange Bahnenanlage ca. 750 m nordwestlich der Hauptfläche, welche ausschließlich nach ghg 85a Anmerkung: Sonderbaufläche Schießplatz Aga und Signet Sonstige Sportanlage wurden mit Bescheid des Thür. Landesverwaltungsamtes vom 9. Mai 2011 von der Genehmigung ausgenommen (Weißfläche bzw. Streichung im FNP sowie fett-kursive Hervorhebung im Text). 30. September

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