Futurabond NR / DC WisseNsChaFtliChe PRoDuktiNFoRmatioN

Transkript

1 Futurabond NR / DC Wissenschaftliche Produktinformation

2 VOCO DIE DENTALISTEN ist nicht nur ein Claim, es ist gewachsenes Selbstverständnis. VOCO entwickelt seit 1981 in Cuxhaven innovative Dentalmaterialien. Mittlerweile sind es mehr als 500 Mitarbeiter, die vom Entwickler bis zum Dentalfachberater eines verbindet: Die Leidenschaft für dentale High-Tech Materialien. Unsere lange Erfahrung und die enge Kooperation mit Universitäten und international renommierten Forschungsverbänden wie der Fraunhofer Gesellschaft haben eine Reihe von Produkten hervorgebracht, die weltweit klinisch erfolgreich sind. Produkte wie Bifluorid 12, Structur Premium, Rebilda, das Ormocer Admira oder das Nanohybrid-Komposit Grandio / Grandio Flow sind mittlerweile zu Synonymen für Qualität made in Germany geworden. Auch bei den Adhäsiven blickt VOCO mittlerweile auf lange Erfahrung und eine Reihe erfolgreicher Produkte zurück. Von Polibond 1986, über die Total-Etch Systeme Solobond Plus (4. Generation), Solobond M und Admira Bond (5. Generation) bis zum ersten Self-Etch Futurabond im Jahre Auch innerhalb dieser VOCO Produktfamilie wurde in den letzten 10 Jahren stetig weiterentwickelt und klinisch getestet. Die aktuellen Vertreter der 6. Generation sind Futurabond NR und Futurabond DC. Diese Zusammenstellung dokumentiert die Studienergebnisse für die beiden Self-Etches. Leistung, Stabilität und Verlässlichkeit spiegeln sich hierbei in zahlreichen externen Studien in vitro und in vivo wider. Die beruhigend einfache und schnelle Anwendung erschließt sich aber erst im persönlichen Test. Probieren Sie es aus, mit gutem Gewissen. Dr. Reinhard Maletz Leiter Forschung & Entwicklung Dr. Martin Danebrock Wissenschaftlicher Service Dr. Silvia Jarchow Wissenschaftlicher Service In the past, young dentists could work for years with the knowledge they acquired in dental school. This is no longer the case, given how adhesives have changed, and continue to change, the way many dental techniques are performed. Dentists now need to constantly reevaluate their knowledge in the light of the rapidly growing number of adhesive materials developed and offered by dental manufacturers as well as the myriad new treatment methods they engender. Jean-François Roulet, Michel Degrange, Preface in: Roulet J.-F., Degrange M. (eds.): Adhesion The silent revolution in dentistry; 11. Quintessence Chicago, ISBN Ormocer ist eingetragenes Warenzeichen der Fraunhofer Gesellschaft, München.

3 Wissenschaftliche Produktinformation Inhalt Vorwort... 2 Anforderungen Probleme Lösungen: Was muss ein Bond leisten? REM und KLSM Untersuchungen Total-Etch oder Self-Etch?... 8 Produktbeschreibung und Anwendung Studien in vivo 2-Jahresstudie, Klasse V, mit und ohne separate Ätzung Jahresstudie, nicht-kariöse zervikale Läsionen Jahresstudie, Klasse V, mit und ohne separate Ätzung Studien in vitro Mikrozughaftung auf Dentin Scherhaftung auf Schmelz und Dentin Einfluss zusätzlicher Schmelzkonditionierung, Scherhaftung Mikrozughaftung auf Schmelz Vergleich mit Total-etch, Scherhaftung auf Schmelz CBF-Technik, Mikrozughaftung auf Schmelz und Dentin Einfluss des Pulpa-Innendrucks, Mikrozughaftung auf Dentin Dualhärtung indirekte Versorgung, Mikrozughaftung auf Dentin Hydrolysestabilität 12 Monate, Mikrozughaftung auf Dentin Dualhärtung, Verbundmorphologie und Mikrozughaftung auf Dentin Thermocycling und Wasserlagerung 1 Jahr, Randqualität Zytotoxizität, CHO-K1 Assay Stiftbefestigung, Extrusionshaftung auf radikulärem Humandentin Klinische Anwendertests Dental Advisor, Futurabond NR Dental Advisor, Futurabond DC Dental Product Shopper, Futurabond DC Literaturverzeichnis Studienübersicht Futurabond NR / Futurabond DC 2 2 3

4 Anforderungen Probleme Lösungen: Was muss ein Bond leisten? Die Anforderung ist schnell formuliert: Ein Bond sollte mit praxisgerechtem Aufwand ausreichend hohe Haftwerte erzeugen und Langzeitstabilität aufweisen. Auch wenn Haftwerte zur vergleichenden Beurteilung im Laborversuch quantitativ in MPa verglichen werden, klinisch ist ein Bond dann gut, wenn es im Bruchtest kohäsiv und nicht adhäsiv versagt. Komposite und Zahnhartsubstanz sind chemisch bekanntlich zwei verschiedene Welten. Um zwischen dem hydrophoben, aber homogenen Komposit und der inhomogenen und hydrophilen Zahnsubstanz Haftung zu erzeugen, bedarf es mehr als eines einfachen Klebstoffs. Da die molekularen Haftmechanismen auf beiden Seiten extrem verschieden sind, muss ein Adhäsiv zusätzlich zwischen zwei Welten einen Übergang, die sogenannte Hybridschicht, erzeugen können. Dies ist ursprüng lich nur schrittweise möglich gewesen, weshalb die frühen Bonds noch in mehreren separaten Schichten aufgetragen wurden. Heute benutzt man Filmbildner und selbstorganisierende Moleküle, die einen Übergang schaffen. Einflaschenbonds und moderne Self-Etches zeigen tatsächlich verschiedene Eigenschaften auf beiden Seiten der Verbundstelle. Dieses war ein erster Schritt in Richtung Anwendungssicherheit, da weniger Schichten weniger Aufwand bedeutet. Die chemische Haftvermittlung zu den Kompositen ist bei Systemen auf Methacrylat-Basis vergleichsweise unproblematisch: Die Polymerisation, die Umwandlung von Doppelbindungen in vernetzte Einfachbindungen, verläuft zwischen Bond und Komposit über den gleichen Mechanismus wie die Polymerisation innerhalb des Komposits. Die Oberflächen bedürfen daher keiner Vorbehandlung. Anders auf dem Zahn, hier sind mehrere Anforderungen zu erfüllen: 1.) Es muss eine retentive Oberfläche geschaffen werden, die eine mechanische Verankerung des Bonds gewährleistet. 2.) Die Oberfläche muss auf Dentin und Schmelz vollständig benetzt werden, d.h. die Schmierschicht muss durchdrungen werden und das Bond sollte auf Dentin in die Tubuli eindringen, um nach dem Aushärten dort Zapfen ( tags ) ausbilden zu können. 3.) Das Bond muss über Calcium-komplexbildende Gruppen eine chemische Bindung zum Hydroxylapatit aufbauen können. Zur Schaffung einer retentiven Oberfläche führte Buonocore 1955 die Ätzung mit 37 %-iger Phosphorsäure ein [6]. Dabei wird das Calcium durch Ätzung (Neutralisation des Hydroxyls) herausgelöst und zudem durch Phosphat komplexiert und dem chemischen Gleichgewicht entzogen. Während die Ätzung auf Schmelz zeitlich unproblematisch ist, kann es auf Dentin schnell zur Überätzung kommen. Dadurch werden die Kollagenfasern auf der Oberfläche zu lang, können bei Trocknung leicht kollabieren und die Penetration des Bonds behindern. Die nicht optimale Feuchtigkeitskontrolle auf Dentin ist einer der häufigsten Gründe für eine beeinträchtigte Adhäsion und für postoperative Sensibilitäten. Bei Self-Etches ist eine Überätzung ausgeschlossen. Im Gegensatz zum Total-Etch Verfahren ist die Säure nicht im Überschuss vorhanden. Die Säuregruppen sind Teil der Haftmonomere und die Ätzung stoppt automatisch durch die Neutralisationsreaktion mit dem basischen Hydroxylapatit. Diese multifunktionellen Haftmonomere sind nicht uneingeschränkt säurestabil, gleichzeitig muss ein Self-Etch aber ein ausreichend retentives Ätzmuster auf Schmelz erzeugen können. Folgerichtig unterscheiden sich die Haftwerte zwischen den Self-Etches verschiedener Hersteller mitunter sehr, denn nicht jedes System trägt diesem Umstand ausreichend Rechnung. Hohes chemisches Know-how und moderne Verpackungstechnologien, wie die SingleDose (VOCO Patent) lösen dieses Problem. Bei Futurabond NR / DC werden die Haftmonomere separat gelagert. Damit ist Lagerstabilität auch bei Raumtemperatur gegeben, gleichzeitig ist ein niedriger ph-wert möglich (ph 1,4), der eine retentives Ätzmuster auf Schmelz erzeugen kann. Die Penetration der Schmierschicht oder der freigelegten Kollagenfasern ist bei Self-Etches ebenfalls unproblematisch. Die freigelegten Fasern werden zwangsläufig durchtränkt, da das Self-Etch die Fasern selbst freilegt. Die Schmierschicht muss nicht entfernt werden, sie wird umgewandelt, d.h. chemisch aufgelöst und in die Haftschicht integriert. Zur morphologischen Untersuchung der Bondschicht sind REM Aufnahmen und die konfokale Laserscanning Mikroskopie (KLSM) gut geeignet. Hier werden sowohl die Integration der Schmierschicht als auch die Ausbildung von tags bis in die lateralen Fortsätze besonders gut sichtbar (siehe Abschnitt REM und KLSM Untersuchungen).

5 Wissenschaftliche Produktinformation REM und KLSM Untersuchungen Die Ausbildung dieser Zapfen im Dentin gewährleistet eine hohe mechanische Retention. Eine separate Ätzung auf Dentin ist nicht notwendig, sondern führt sogar zu schlechterer Haftung [5]. Lediglich auf Schmelz, der nicht instrumentell präpariert wurde, sollte eine separate Schmelzätzung vorgenommen werden. Mittlerweile hat die Füllungsfraktur die Sekundärkaries als Versagensgrund bei direkten Kompositrestaurationen eingeholt [7, 8]. Das heute mehr Füllungsfrakturen als Sekundärkaries zum Austausch von Kompositrestaurationen führen, zeigt, dass die Adhäsivtechnik in den letzten Jahren sicher geworden ist, sowohl die Chemie als auch die Anwendung. Deshalb gilt die Adhäsivtechnik mittlerweile als Standard in der Versorgung, laut der letzten Stellungnahme der DGZ zur Anwendung von Kompositen auch in der Klasse-II beim Ersatz einzelner Höcker. Futurabond NR und Amaris auf Dentin KLSM x2.500 Prof. Jorge Uribe Echevarría DDS, PhD, MS, Universidad Nacional de Córdoba. Argentina. Futurabond NR und Amaris auf Dentin KLSM x5.500 Auf diesem Bild ist zu erkennen, dass die Tags bei Futurabond sogar in die lateralen Fortsätze der Tubuli eindringen. Prof. Jorge Uribe Echevarría DDS, PhD, MS, Universidad Nacional de Córdoba. Argentina. Ätzmuster von Futurabond auf Schmelz. Außenflächen der Schmelzprismen wurden demineralisiert und die interprismatische Substanz wurde aufgelöst. Prof. A.I. Abdalla, Dept. of Conservative Dentistry, Tanta University, Kairo. Futurabond NR / Futurabond DC 4 4 5

6 Futurabond NR und Grandio auf Dentin KLSM x2.500 Prof. Jorge Uribe Echevarría DDS, PhD, MS, Universidad Nacional de Córdoba. Argentina. Futurabond NR in den Dentintubuli, REM Aufnahme x2000 Radovic I, Vulicevic ZR, García-Godoy F. Oper Dent Nov-Dec;31(6): Report to VOCO. Futurabond NR und Amaris auf Dentin KLSM x3.500 Prof. Jorge Uribe Echevarría DDS, PhD, MS, Universidad Nacional de Córdoba. Argentina. Futurabond NR in Dentintubuli und lateralen Verzweigungen, REM Aufnahme x1000 Radovic I, Vulicevic ZR, García-Godoy F. Oper Dent Nov-Dec;31(6): Report to VOCO. Bruchfläche zum Dentin im Scherhaftungstest nach 4 Jahren Wasserlagerung. Die Hybridschicht ist intakt und eine gute Hybridisierung vorhanden. Prof. A.I. Abdalla, Dept. of Conservative Dentistry, Tanta University, Kairo.

7 Wissenschaftliche Produktinformation Futurabond NR in den Schmelzprismen, REM Aufnahme x1000 Radovic I, Vulicevic ZR, García-Godoy F. Oper Dent Nov-Dec;31(6): Report to VOCO. Relaxationszone (RZ) von Futurabond NR (FB) zu Komposit (A) und Schmelz (E). Vergrößerung 600x, Halbjahresbefund. Helbig EB, Klimm HW, Rietschel J, Schreger IE, Richter G, Haufe E, DZZ 2005, 60(8); Mit freundlicher Genehmigung des Deutschen Zahnärzte Verlags. Futurabond NR in Dentintubuli, REM Aufnahme x1500 Radovic I, Vulicevic ZR, García-Godoy F. Oper Dent Nov-Dec;31(6): Report to VOCO. Hybridzone (HZ) mit Tags (T) von Futurabond NR (FB) mit dem Dentin (D) und Komposit (A). Vergrößerung 800x, Halbjahresbefund. Helbig EB, Klimm HW, Rietschel J, Schreger IE, Richter G, Haufe E, DZZ 2005, 60(8); Mit freundlicher Genehmigung des Deutschen Zahnärzte Verlags. Hybridzone (HZ) mit Tags (T) von Futurabond NR (FB) mit dem Dentin (D) und Komposit (A). Vergrößerung 1000x, Halbjahresbefund. Helbig EB, Klimm HW, Rietschel J, Schreger IE, Richter G, Haufe E, DZZ 2005, 60(8); Mit freundlicher Genehmigung des Deutschen Zahnärzte Verlags. Futurabond NR / Futurabond DC 6 6 7

8 Total-Etch oder Self-Etch? Wenn Haftwerte in vitro in Form von Scherhaftung oder Mikrozughaftung ermittelt und verglichen werden, ist das ein guter Anhaltspunkt zur Beurteilung der Qualität. In der universitären Forschung und in der Qualitätskontrolle der Hersteller sind diese Methoden nicht wegzudenken. Dennoch besteht ein erheblicher Unterschied zur Praxis. Im Labor werden viele Bonds unterschiedlicher Qualität von wenigen Wissenschaftlern verglichen. Total-Etch Systeme schneiden dabei oft geringfügig besser ab, da die Einflüsse und Unwägbarkeiten der realen Bedingungen in der Praxis absichtlich ausgeschaltet werden und eine stets perfekte Ausführung gewährleistet ist. Unter diesen idealen Voraussetzungen erreichen Total-Etches tatsächlich höhere Werte als viele Self-Etches. Gegenüber guten Self-Etches, wie Futurabond NR / DC, ist dieser Vorsprung aber statistisch meist nicht signifikant, vor allem aber klinisch irrelevant, wenn der Versagensmodus mehrheitlich kohäsiv, nicht adhäsiv ist, d.h. die Bruchflächen bereits Ausbrüche von Zahnsubstanz oder Komposit zeigen. Noch entscheidender für die Praxis ist aber die hohe die Reproduzierbarkeit unter Praxisbedingungen. Die Anwendung in einer Schicht, der Wegfall der Feuchtigkeitskontrolle und der Ausschluss der Gefahr der Überätzung sind die Gründe, weshalb diese modernen Systeme aufwendigen Mehrschichtsystemen mit separater Ätzung überlegen sind. Kohäsiver Versagensmodus im Rinderzahn aus dem Scherhaftversuch mit Futurabond DC. Man erkennt, dass das Dentin an der Bruchstelle (unten rechts) frakturiert ist, die Bondschicht bleib hingegen intakt. VOCO GmbH

9 Wissenschaftliche Produktinformation Produktbeschreibung und Anwendung Futurabond NR und DC sind in zwei Komponenten aufgeteilt, was die Lagerung bei Raumtemperatur ermöglicht. Beide Komponenten werden vor der Applikation gemischt und in einer Schicht aufgetragen. Die SingleDose Variante ist hierbei nicht nur hygienisch, sondern verhindert auch Mischfehler und Kontamination. Als Lösungsmittel dient ein Gemisch aus Wasser und Ethanol, welches ein Höchstmaß an Feuchtigkeitstoleranz gewährleistet. An der Zahnhartsubstanz erzeugen hydrophile, lichthärtende Haftmonomere (organischen Säuren mit niedrigem ph-wert) durch Ätzung eine retentive Oberfläche. Sie werden durch diesen Prozess neutralisiert und haften danach am freigelegten Calcium als Komplexbildner. Sie dringen in die Zwischenräume der Schmelzprismen und in die Dentintubuli ein. Filmbildner trennen diese Schicht von hydrophoberen Haftmonomeren, die die chemische Anbindung an das Komposit gewährleisten. Das gesamte System enthält Photoinitiatoren, die bei Lichthärtung für eine Verankerung in der Zahnhartsubstanz sorgen und zum Komposit eine Inhibitionsschicht zur Anbindung bereitstellen. Futurabond DC enthält zusätzlich einen weiteren Katalysator, der zum einen die Selbsthärtung des Bonds, zum anderen die Selbsthärtung eines darauf verwendeten dual- oder selbsthärtenden Komposits ermöglicht. Ansonsten sind Futurabond NR und DC identisch und zeigen daher unter Lichthärtung folgerichtig eine identische Performance. Normale Einflaschenbonds und herkömmliche Self-Etches, inklusive Futurabond NR, sind nicht mit dual- und selbsthärtenden Kompositen kompatibel, da die vorhandenen Säuren die Katalysatorsysteme dieser Komposite (basische Amine) blockieren. Bei Futurabond DC wird die Aufgabe der blockierten Katalysatoren durch den zusätzlichen, säureunempfindlichen Katalysator übernommen. Dadurch werden weitere Indikationen möglich, für die herkömmliche selbstätzende Systeme in der Regel kontraindiziert waren, allem voran der Einsatz zur Stiftbefestigung im Wurzelkanal. Futurabond NR / Futurabond DC 8 8 9

10 Futurabond NR / SD Instruction 2 sec x 20 sec. 5 sec. 10 sec Futurabond DC / SD Instruction (direct) 2 sec x 20 sec. 5 sec. 10 sec

11 Wissenschaftliche Produktinformation Futurabond DC / SD Instruction (indirect) 2 sec x 20 sec. 5 Cementation 5 sec. 10 sec. Instructions DC Cement 6 7 Posts 5 sec. 10 sec. Instructions DC Cement Futurabond NR / Futurabond DC

12 Studien in vivo 2-Jahresstudie, Klasse V, mit und ohne separate Ätzung Quelle: Abdalla AI, Garcia-Godoy F: Clinical performance of a self-etch adhesive in Class V restorations made with and without acid etching. J Dent., 2007, 35(7): Ziel: Ziel der randomisierten, prospektiven Studie an den Universitäten Tanta, Ägypten und NSU Fort Lauderdale, USA, war der Vergleich nach USPHS Kriterien von Versorgungen von Klasse V Kavitäten mit und ohne separater Ätzung des Schmelzes bzw. vorheriger Ätzung der gesamten Zahnhartsubstanz (Total- Etch) mit 36 %-igem Phosphorsäure-Gel. Ergebnis: Von 187 gelegten Klasse V Füllungen betrug die Retentionsrate nach 2 Jahren 100 %, die Rate klinisch inakzeptabler Randverfärbung nach 1 Jahr 0 %, nach 2 Jahren 0,5 %. Randverfärbungen traten vornehmlich gingival auf. Eine separate Schmelzätzung zeigte bei Futurabond auf präpariertem Schmelz keine signifikanten Vorteile. Futurabond erzeugt auf präpariertem Schmelz eine ausreichende Ätzung für einen dauerhaften Verbund. Fazit der Studie: The clinical performance of Futurabond NR self-etch adhesive was excellent after 2 years. Methoden: Kariöse Läsionen der Klasse V in 72 maxillaren Frontzähnen, 61 maxillaren und 50 mandibularen Prämolaren wurden randomisiert und nach unterschiedlicher Vorbehandlung mit Futurabond NR und dem Nano-Hybridkomposit Grandio versorgt. Die Bewertung erfolgte nach den Kriterien des US Public Health Service (USPHS) [1]. 100 % Klinische Bewertung (0,1 und 2 Jahre) Klasse V, ohne separate Ätzung 90 % 80 % 70 % 60 % 50 % A B C 40 % 30 % 20 % 10 % 0% initial 1 a 2 a initial 1 a 2 a initial 1 a 2 a initial 1 a 2 a initial 1 a 2 a Farbe anatomische Form Randadaption Randverfärbung Retention

13 Wissenschaftliche Produktinformation Klinische Bewertung (2 Jahre) Klasse V, separate Schmelzätzung 100 % 90 % 80 % 70 % 60 % 50 % A B C 40 % 30 % 20 % 10 % 0% initial 1 a 2 a initial 1 a 2 a initial 1 a 2 a initial 1 a 2 a initial 1 a 2 a Farbe anatomische Form Randadaption Randverfärbung Retention Klinische Bewertung (2 Jahre) Klasse V, separates Total-etch 100 % 90 % 80 % 70 % 60 % 50 % A B C 40 % 30 % 20 % 10 % 0% initial 1 a 2 a initial 1 a 2 a initial 1 a 2 a initial 1 a 2 a initial 1 a 2 a Farbe anatomische Form Randadaption Randverfärbung Retention Futurabond NR / Futurabond DC

14 3-Jahresstudie, nicht-kariöse zervikale Läsionen Quelle: Helbig EB, Klimm HW, Rietschel J, Schreger IE, Richter G, Haufe E: Ein Total-Etch-Einkomponenten- und ein selbstätzendes Zwei-Komponentenadhäsiv im klinischen Dreijahrestest. DZZ, 2005, 60(8); Ziel: Ziel der Studie war der Vergleich eines Total-Etch Einkomponenten-Bonds mit einem Self-Etch Zweikomponenten Bond im klinischen 3-Jahrestest in der Indikation nichtkariöser zervikaler Läsionen der Zahnhartsubstanz. Methoden: 40 Patienten mit 89 erosiven Abrasionen, Erosionen oder keilförmigen Defekten wurden mit Solobond M oder Futurabond und einem Komposit versorgt (Recall-Rate 78 %). Die Prüfkriterien umfassten neben den für das Füllungskomposit relevanten Parametern Farbverhalten, Volumenverhalten, Oberflächentextur auch das für das Adhäsiv aussagekräftige Beurteilungskriterium Bindungszonenmorphologie. Die Bindungsmorphologie wurde wie folgt bewertet: A: Perfekter, fugenloser Rand; keine Verfärbung B: Randverfärbung, nicht sondierbar C: Sondierbare oder sichtbare Randfrakturen D: Sondierbare Randeinsenkung E: Teildefekte der Füllung Randqualität 3-Jahresergebnisse in vivo 100 % 90 % 80 % 70 % 60 % 50 % A B C D E 40 % 30 % 20 % 10 % 0 % initial Futurabond initial Solobond M nach 3 Jahren Futurabond nach 3 Jahren Solobond M

15 Wissenschaftliche Produktinformation Ergebnis: Die Bindungszonenmorphologie der mit Futurabond versorgten Defekte wies nach 3 Jahren keine signifikanten Unterschiede im Vergleich zur Ausgangssituation auf. Als möglichen Grund für die im gleichen Zeitraum beobachtete signifikante Verschlechterung beim Total-Etch System wird die suboptimale Feuchtigkeitskontrolle genannt. Bei nichtkariösen Defekten der Zahnhartsubstanz ist das Dentin stark sklerosiert. Daher ist in der Regel eine dünnere Hybridschicht und verminderte Ausbildung von Tags die Folge [2]. Vor diesem Hintergrund ist die gute Bindungszonenmorphologie und die mit 87 % hohe Retentionsrate für diese Indikation nach drei Jahren (Prompt L-Pop 65 % nach einem Jahr [3]) umso höher zu bewerten. Beide Dentinadhäsive waren in der Anwendung am nichtkariösen zervikalen Hartsubstanzdefekt erfolgreich. Futurabond wies dabei nach 3 Jahren eine um 10 % höhere Retentionsrate als das Total-Etch System auf. Füllungsverluste: standen in der Regel im Zusammenhang mit Abrasionsgebissen, Parafunktion und Lückengebisssituationen. Bei Futurabond waren über den gesamten Untersuchungszeitraum keinerlei Hypersensitivitäten zu verzeichnen. Ferner wurden bei Futurabond ausgeprägte Hybridzonen durch die Replikatechnik verifiziert. Retentionsrate (auch Teilverluste als Verlust gewertet) 100 % 80 % 60 % Futurabond Solobond M 40 % 20 % 0 % initial 6 Monate 1 Jahr 2 Jahre 3 Jahre Futurabond NR / Futurabond DC

16 4-Jahresstudie, Klasse V, mit und ohne separate Ätzung Quelle: Abdalla AI: Four-year clinical evaluation of a self-etch adhesive in Class V carious lesions. Int. J. Clin. Dent., 2008, 1(4); Ziel: Ziel war der Vergleich nach USPHS Kriterien von Versorgungen von Klasse V Kavitäten mit und ohne separate Ätzung des Schmelzes bzw. vorherige Ätzung der gesamten Zahnhartsubstanz (Total-Etch) mit 36 %-igem Phosphorsäuregel. Die 2-Jahresergebnisse wurden separat publiziert. Methoden: Insgesamt 183 kariöse Läsionen der Klasse V wurden randomisiert und mit Futurabond NR und dem Nano-Hybridkomposit Grandio versorgt. Die Patienten wurden so ausgewählt, dass sie mindestens 3 kariöse Läsionen hatten, die jeweils mit den drei verschiedenen Methoden restauriert wurden (split-mouth design). Nach 4 Jahren konnten 166 Fälle nachuntersucht werden (recall rate 91 %). Die Bewertung erfolgte nach den Kriterien des US Public Health Service (USPHS) [1]. Ergebnis: Die Retentionsrate nach 4 Jahren betrug 100 %, die Rate klinisch inakzeptabler Randverfärbung nach 4 Jahren in vivo nur 2 %. Randverfärbungen traten vornehmlich gingival auf. Die separate Schmelzätzung und Total-etch zeigten keinen signifikanten Effekt auf die Qualität der Kompositrestauration. Fazit der Studie: Futurabond NR zeigte gute klinische Effektivität bei der Restauration kariöser, zervikaler Läsionen, und zwar bei allen 3 gewählten Techniken. Klinische Bewertung (4 Jahre) Klasse V ohne separate Ätzung 100 % 90 % 80 % 70 % 60 % 50 % 40 % 30 % A B C 20 % 10 % 0% initial 4 Jahre initial 4 Jahre initial 4 Jahre initial 4 Jahre initial 4 Jahre Farbe anatomische Form Randadaption Randverfärbung Retention

17 Wissenschaftliche Produktinformation Klinische Bewertung (4 Jahre) Klasse V, separate Schmelzätzung 100 % 90 % 80 % 70 % 60 % 50 % 40 % 30 % A B C 20 % 10 % 0% initial 4 Jahre initial 4 Jahre initial 4 Jahre initial 4 Jahre initial 4 Jahre Farbe anatomische Form Randadaption Randverfärbung Retention Klinische Bewertung (4 Jahre) Klasse V, separates Total-etch 100 % 90 % 80 % 70 % 60 % 50 % 40 % 30 % A B C 20 % 10 % 0% initial 4 Jahre initial 4 Jahre initial 4 Jahre initial 4 Jahre initial 4 Jahre Farbe anatomische Form Randadaption Randverfärbung Retention Futurabond NR / Futurabond DC

18 Studien in vitro Mikrozughaftung auf Dentin Quelle: Gernhardt CR, Fechner K, Schaller HG, Universität Halle: Microtensile bond strength of four selfconditioning dentin adhesives. IADR/AADR/CADR Meeting, Baltimore (USA), 2005, Poster #2972. Methoden: Aus 60 frisch extrahierten Weisheitszähnen wurden gleichförmige Probekörper von 1,5 mm Dicke gewonnen und nach Herstellerangaben an ein Komposit befestigt. Die Messung erfolgte 15 min. nach Applikation und Lichthärtung des Bonds. Ziel: Untersucht wurde die Mikrozughaftung (µtbs) von vier selbstkonditionierenden Adhäsivsystemen auf Humandentin. Ergebnis: Alle untersuchten Self-Etch Systeme können als gute Alternative zu etablierten Total-Etch Systemen gelten. Die Haftwerte von Futurabond waren signifikant höher als die der anderen untersuchten Bonds. µtbs auf Humandentin MPa Xeno III Clearfil SE Clearfil Protect Futurabond NR

19 Wissenschaftliche Produktinformation Scherhaftung auf Schmelz und Dentin Quelle: Reinhardt KJ, Universität Münster (DE), Report to VOCO, data on file. teilw. publiziert als Reinhardt KJ: Wirksame Adhäsivtechnik in nur einer Flasche? All-in-One. Dental Praxis, 2005, 12(5/6); Ziel: Untersucht wurde die Scherhaftkraft (SBS) von adhäsiv befestigten Probekörpern aus humanem Schmelz und humanem Dentin auf einem Komposit. Ergebnis: Futurabond zeigte in der Summe die höchsten Haftwerte aller getesteten Self-Etch Bonds. Sowohl auf Schmelz als auch auf Dentin bietet es mit jeweils über 30 MPa Haftkraft einen zuverlässigen Verbund zwischen Zahnsubstanz und Komposit. Scherhaftung auf humanem Dentin und Schmelz Dentin Schmelz MPa Futurabond NR AQ Bond Q Revolcin One Revolcin Neu ibond G-Bond Futurabond NR / Futurabond DC

20 Einfluss zusätzlicher Schmelzkonditionierung, Scherhaftung Quelle: Lührs AK, Guhr S, Schilke R, Borchers L, Guertsen W, Günay H: Shear bond strength of self-etch adhesives to enamel with additional phosphoric acid etching. Oper Dent., 2008, 33(2); Ziel: Untersucht wurde der Einfluss einer zusätzlichen Konditionierung von Schmelz mit Phosphorsäure auf die Scherhaftkraft selbstkonditionierender Adhäsive. Methoden: Die Approximalflächen von 70 humanen Molaren wurden parallel zur Zahnachse im Schmelz plan geschliffen. Drei Self-Etch Systeme (SE) wurden jeweils mit und ohne vorherige Konditionierung des Schmelzes mittels 37 %-iger Phosphorsäure für 30 s appliziert und polymerisiert. Als Kontrolle diente Syntac Classic. Korrespondierende Komposite wurden als Zylinder in einem Maßring (Höhe 2 mm, Innendurchmesser 3 mm) anschließend auf die Schmelzfläche polymerisiert. Die Probekörper wurden 24 h bei 37 C in physiologischer Kochsalzlösung gelagert und dann einem Abscherversuch unterworfen. Ergebnis: Nach zusätzlicher Ätzung waren keine signifikanten Unterschiede zur Kontrollgruppe (Total-Etch) sichtbar. Allein Futurabond erreichte vergleichbare Werte auch ohne zusätzliche Ätzung. Zusätzliche Ätzung des Schmelzes erhöht bei allen verwendeten Systemen die Scherhaftung signifikant und wird daher bei rein schmelzbegrenzten Kavitäten in der klinischen Anwendung empfohlen. Scherhaftung auf humanem Schmelz mit sep. Schmelzätzung ohne sep. Schmelzätzung MPa Syntac Classic Futurabond NR AdheSE Xeno III

21 Wissenschaftliche Produktinformation Mikrozughaftung auf Schmelz Quelle: Abdalla AI, Feilzer J: Microtensile bond strength of selfetching adhesives to ground enamel. CED-IADR Meeting Thessaloniki (GR) 2007, Poster #0464. Ergebnis: Nur Futurabond NR und Clearfil SE zeigten Haftwerte, die sich nicht signifikant von denen des parallel getesteten Total-Etch Systems unterschieden. Ziel: In dieser Studie wurde die Mikrozughaftung (µtbs) dreier Self-Etch Systeme mit einem Total-Etch System auf beschliffenem, humanem Schmelz verglichen. Methoden: Humane Schmelzkörper wurden mit Siliziumcarbid Schleifkörpern (Körnung 320) plan geschliffen und adhäsiv mit einem Hybridkomposit-Testkörper des korrespondierenden Herstellers verbunden. Nach 48-stündiger Wasserlagerung wurden die Mikrozughaftungsmessungen durchgeführt. µtbs auf humanem Schmelz MPa Futurabond NR Clearfil SE Clearfil S3 Hybrid Bond Admira Bond Futurabond NR / Futurabond DC

22 Vergleich mit Total-etch, Scherhaftung auf Schmelz Quelle: Gawish A, Micro shear bond strength of self-etching adhesives to ground enamel. CED-IADR Meeting Thessaloniki (GR) 2007, Poster #0466. Ziel: Ziel dieser Studie war die Untersuchung der Mikroscherhaftung (µsbs) dreier Self-Etch Systeme mit einem Total-Etch System auf beschliffenem humanem Schmelz verglichen. Methoden: Bei 30 extrahierten humanen Molaren wurde die Wurzel abgetrennt und die verbliebene Krone in zwei Hälften geteilt. Die konvexen Schmelzflächen wurden anschließend plan geschliffen. Nach Applikation des jeweiligen Bonds wurde ein Hohlzylinder (Länge 4.0 mm, Innendurchmesser 0.75 mm) aufgebracht, der anschließend mit Komposit gefüllt und lichtgehärtet wurde. Nach 24 h Wasserlagerung wurde der Hohlzylinder entfernt und die µsbs gemessen. Ergebnis: Futurabond DC und Clearfil SE zeigten von allen Self-Etch Systemen die höchsten Haftwerte, die sich zudem nicht signifikant von denen des Total-Etch Systems unterschieden. Mikroscherhaftung auf humanem Schmelz MPa Futurabond DC Clearfil SE Clearfil S3 Hybrid Bond Admira Bond

23 Wissenschaftliche Produktinformation CBF-Technik, Mikrozughaftung auf Schmelz und Dentin Quelle: Ferrari M, Universität Siena (IT), Report to VOCO, data on file. publiziert als: Magni E, Radovic I, Coniglio I, Papacchini F, Mazzitelli C: Bonding of self-etching adhesive/flowable composite combinations to enamel and dentin: A microtensile bond strength evaluation. Intern. Dent. SA Australasian Ed., 2007, 2(4); Ziel: Diese Untersuchung hatte zum Ziel, die für die CBF-Technik wichtige Mikrozughaftung (µtbs) verschiedener Kombinationen von selbstätzenden Adhäsiven und fließfähigen Kompositen an beschliffenem Schmelz und koronalem Dentin zu evaluieren. Methoden: Bei sechs kariesfreien humanen Molaren wurde bukkal der Schmelz plan geschliffen, bei sechs weiteren wurde das mittlere koronale Dentin durch Abtrennung der Krone freigelegt. Bei beiden Gruppen wurde durch Nachbehandlung mit SiC-Papier (Körnung 180) eine klinisch relevante Schmierschicht erzeugt. Nach Applikation und Lichthärtung der Adhäsiv / Flowable Kombinationen wurde jeweils ein Würfel aus Komposit von 5 mm Kantenlänge inkrementell aufpolymerisiert. Die Prüfkörper wurden 24 h bei 37 C in physio logischer Kochsalzlösung gelagert und danach in 0.9 x 0.9 mm durchmessende Stäbe geteilt und gemessen. Ergebnis: Die Kombination Futurabond NR / Grandio Flow erreichte die besten Haftwerte. Die Analyse der Versagensmodi zeigte bei keinem System rein adhäsive Verluste, alle Systeme versagten auf Schmelz und Dentin hauptsächlich kohäsiv durch Bruch der Zahnsubstanz oder der Kompositschicht. µtbs auf humanem Schmelz und Dentin MPa Dentin Schmelz Dentin Schmelz Dentin Schmelz Prompt L-Pop Filtek Supreme Flow XT Futurabond NR Grandio Flow Xeno III X-flow Futurabond NR / Futurabond DC

24 Versagensmodus auf Schmelz (human) 100 % 80 % 60 % kohäsiv gemischt kohäsiv Zahnsubstanz kohäsiv Komposit adhäsiv 40 % 20 % 0 % Prompt L-Pop / Filtek Supreme Flow XT Futurabond NR / Grandio Flow Xeno III / X-Flow Versagensmodus auf Dentin (human) 100 % 80 % kohäsiv gemischt kohäsiv Zahnsubstanz kohäsiv Komposit adhäsiv 60 % 40 % 20 % 0 % Prompt L-Pop / Filtek Supreme Flow XT Futurabond NR / Grandio Flow Xeno III / X-Flow

25 Wissenschaftliche Produktinformation Einfluss des Pulpa-Innendrucks, Mikrozughaftung auf Dentin Quelle: Fechner K, Gernhardt C, Schmelz M, Universität Halle, Dental Magazin 2005, 1; Gernhardt CR, Bekes K, Schaller HG: The influence of human plasma used for in vitro dentin perfusion on microtensile bond strength of 5 self-conditioning dentin adhesives. Quintessence Int., 2006, 37(6); teilweise publiziert in Fechner K, Gernhardt C, Schmelz M: Dentinhaftung auf Dauer. Dental Magazin, 2005, 1; Ziel: Vor dem Hintergrund der in der wissenschaftlichen Literatur oft deutlichen Diskrepanz zwischen klinischem Erfolg und in vitro Laborergebnissen bei Self-Etch Bonds war es Ziel dieser Arbeit, den Einfluss eines proteinhaltigen Perfusionsmediums (humanes Serum) auf die Zughaftung aktueller Self-Etch Systeme zu untersuchen. Methoden: Es wurden 150 frisch präeruptiv extrahierte humane Weisheitszähne verwendet. Die Präparation und der Versuchsaufbau erfolgte analog einer von Schaller et al.[4] beschriebenen Methode, bei der die Perfusion der Dentinproben mit einem Medium während der gesamten Versuchsdauer möglich ist. Ergebnis: Alle Proben konnten vermessen werden, pre-testing failures traten nicht auf. Der Einfluss der unterschiedlichen Produkte und ebenso des Perfusionsmediums war signifikant. Die signifikant höchsten Zughaftungswerte wurden dabei für Futurabond und ibond gemessen. Wichtig ist auch die Feststellung, dass mit humanem Serum perfundierte Dentinkörper deutlich höhere Haftwerte erlangen, als mit Kochsalzlösung gesättigte Prüfkörper. Dieses erklärt teilweise die zuvor genannte Diskrepanz zwischen in vivo und in vitro Bewertungen von Self-Etch Adhäsiven. µtbs Dentin (human) NaCI Serum 40 MPa Clearfil SE Clearfil Protect Xeno III Futurabond NR ibond Futurabond NR / Futurabond DC

26 Dualhärtung indirekte Versorgung, Mikrozughaftung auf Dentin Quelle: Mohs T, Wappler P, Bekes K, Schaller HG, Gernhardt CR: Microtensile bond strength of resin cements used with different ceramics. IADR European Meeting, 2007, Poster #0183. Ziel: In dieser Studie wurde die Haftkraft des dualhärtenden Befestigungssystems Futurabond DC / Bifix QM an zwei verschiedenen Keramiktypen, Silikat und Zirkonia, im lichthärtenden und im selbsthärtenden Modus untersucht. Methoden: Insgesamt 30 Empress (3M ESPE, Silikatkeramik) und 30 Cercon (Degussa, Zirkonia) Keramikblöcke (5 mm Länge, 1 mm Durchmesser) wurden mit Futurabond DC und Bifix QM auf dem Dentin von 60 frisch extrahierten Weisheitszähnen befestigt. Als Kontrollgruppe dienten 30 weitere Dentinprüfkörper mit Futurabond DC und Bifix QM ohne Keramik. Die Mikrozughaftung wurde unter simulierten Bedingungen perfundierten Dentins gemessen. Ergebnis: Die höheren Haftwerte wurden wie erwartet mit Lichthärtung erreicht, der selbsthärtende Modus erreichte aber bei den verwendeten Keramiken durchschnittlich 69 % des lichthärtenden Modus, welches in dder Indikationsstellung Befestigung indirekter Restaurationen klinisch völlig ausreicht. Die Haftwerte unterschieden sich für die beiden Keramikarten nicht signifikant. µtbs Futurabond DC / Bifix QM Lichthärtung Selbsthärtung MPa Control Cercon Empress

27 Wissenschaftliche Produktinformation Hydrolysestabilität 12 Monate, Mikrozughaftung auf Dentin Quelle: Feilzer AJ, ACTA (NL), Abdalla AI, Universität Tanta (EG): Durability of resin dentin bond of self-etch adhesive related to water storage. Report to VOCO 2006, data on file. Ziel: In dieser Studie wurde der Einfluss der Wasserlagerung auf die Mikrozughaftung (µtbs) von vier Self-Etch Systemen und einem Total-Etch System auf Humandentin verglichen. Methoden: Bei 10 gesunden extrahierten unteren Molaren wurde durch transversalen Schnitt das Dentin freigelegt, danach wurde durch Beschleifen mit SiC-Papier (600er Körnung) eine Schmierschicht erzeugt. Anschließend wurde das Dentin nach Herstellerangaben gebondet und mit einem Komposit in 3-4 Schichten ein Kronensegment von 5-6 mm Höhe aufpolymerisiert. Die Hälfte der Proben wurde 24 h, die andere Hälfte ein Jahr bei 37 C in Wasser gelagert, die Zähne beider Gruppen wurden anschließend weiter in kleine, rechteckige Prüfkörper von mm Dicke zerteilt, die dann vermessen wurden. Ergebnis: Nur das Total-Etch System Admira Bond, sowie die Self-Etches Futurabond und Hybrid Bond zeigten keine signifikante Verschlechterung der Haftwerte nach einjähriger Wasserlagerung. Futurabond erreichte nach einem Jahr die höchsten Haftwerte aller Systeme. µtbs auf Dentin (human) MPa baseline 1 Jahr Wasserlagerung Admira Bond Clearfil S3 Hybrid Bond Futurabond NR AdheSE Futurabond NR / Futurabond DC

28 Dualhärtung, Verbundmorphologie und Mikrozughaftung auf Dentin Quelle: Ding P, Dannewitz B, Jörß D, Staehle HJ, Universität Heidelberg (DE): Verbundmorphologien in Relation zu Haftfestigkeiten: Vergleich zweier all-in-one Adhäsivsysteme mittels Konfokaler Laserscanning Mikroskopie: Futurabond NR vs Adper Prompt L Pop. Report to VOCO 2007, data on file. Ziel: Studienziel war die Darstellung der Verbundmorphologie und die Ermittlung der Haftfestigkeit zwischen Dentin und Futurabond DC in Verbindung mit dem dualhärtenden Befestigungskomposit Bifix QM im lichthärtenden Modus und im selbsthärtenden Modus. Methoden: Je Gruppe wurden 96 Mikroproben aus Dentin / Komposit mit einer Verbundfläche von 0.5 x 0.5 mm jeweils zur Hälfte aus pulpennahem und pulpenfernem Dentin hergestellt und einer Mikrozughaftungsmessung unterworfen. Die Proben wurden weiterhin mit konfokale Laserscan Mikroskopie (CLSM) untersucht. Dabei wurde Anzahl und Qualität der Tags sowie Dicke und Qualität der Hybridschicht untersucht. Ergebnis: Die durchschnittliche Haftkraft im selbsthärtenden Modus lag bei 34,3 MPa, im lichthärtenden Modus erwartungsgemäß höher bei 40,3 MPa. Damit erreicht der selbsthärtende Modus 85 % der Leistung einer Lichthärtung. Futurabond NR in Dentintubuli, CLSM Aufnahme x2000 Ding P, Dannewitz B, Jörß D, Staehle HJ, Universität Heidelberg, µtbs Dentin (human) MPa chemisch härtend lichthärtend

29 Wissenschaftliche Produktinformation Thermocycling und Wasserlagerung 1 Jahr, Randqualität Quelle: Dr. Uwe Blunck, Charité Berlin, Bericht an VOCO 2008 teilw. publiziert unter: Blunck U, Zaslansky P: Effectiveness of all-in-one adhesive systems tested by thermocycling following short and long-term water storage. J. Adh. Dent. 2007, 9 (Suppl. 2); Ziel: Untersucht wurde die Randqualität von in vitro Klasse V Restaurationen verschiedener Self-Etch Bonds unter den Belastungen von Wasserlagerung und Thermocycling (TC). Methoden: Standardisierte Klasse V Kavitäten (17 Gruppen mit je 8 Proben) wurden in extrahierten, kariesfreien humanen Frontzähnen präpariert und mit Komposit versorgt, dabei wurden verschiedene einphasige Self-Etch Adhäsive, zwei Total-Etch und ein zweiphasiges Self-Etch verwendet. Die Proben wurden 21 Tage in Wasser gelagert und anschließend TC Wechselbädern über 2000 Zyklen zwischen 5 und 50 C unterworfen. Von den Proben wurden vor und nach dem 1. TC Epoxy-Replicas erstellt, welche zur SEM-Untersuchung verwendet wurden. Die Prozedur wurde nach einem Jahr wiederholt (2.TC). Ergebnis: Bis auf einen einzigen Befund MQ3 im Dentinbereich sind alle Restaurationen mit Futurabond NR nach einem Jahr Wasserlagerung und zwei TC spaltfrei (MQ1 und MQ2). Besonders im für Self-Etches oft kritischen Schmelzbereich ist das Ergebnis bei Futurabond NR nach einem Jahr optimal (MQ1). Eine signifikante Verschlechterung fand auch auf Dentin über den Zeitraum von einem Jahr nicht statt. Die Bewertung der Randqualität erfolgte anhand der SEM Bilder der Replicas bei 200facher Vergrößerung: MQ 1: Rand nicht oder kaum erkennbar, keine oder geringe Randunregelmäßigkeiten*, kein Randspalt MQ 2: Kein Randspalt, massive Randunregelmäßigkeiten MQ 3: Randspalt erkennbar (als Haarriss bis 2 µm), keine Randunregelmäßigkeiten MQ 4: Massiver Randspalt (> 2 µm), mit geringen und / oder schweren Randunregelmäßigkeiten * Definition Randunregelmäßigkeiten: Porositäten, Füllungsmaterialfrakturen oder Aufwölbungen des Füllungsmaterials. 100 % 90 % 80 % 70 % 60 % 50 % 40 % 30 % 20 % 10 % 0% Randqualität nach Wasserlagerung und Thermocycling MQ1 MQ2 MQ3 MQ4 vor 1. TC nach 1. TC vor 2. TC nach 2. TC nach 1. TC nach 2. TC 21 Tage 1 Jahr 21 Tage 1 Jahr Dentin Dentin Schmelz Futurabond NR / Futurabond DC

30 Zytotoxizität, CHO-K1 Assay Quelle: Yeh HW, Jeng JH, Chang MC: Toxic mechanism of five dental bonding agents to CHO-K1 cells. IADR Meeting Toronto 2008, Poster #0465. Ziel: Verglichen wurde die Zytotoxizität von fünf verschiedenen Bonds gegenüber CHO-K1 Zellen (chinese hamster ovary). Methoden: CHO-K1 Zellen wurden verschiedenen Konzentrationen (0,00025 % % v/v) der Bonds bzw. einem Kontrollmedium ausgesetzt. Die Zytotoxizität wurde über ein CFA (Colony-Formation-Assay) mit anschließender Durchflusszytometrie (Flow Cytometry / FACS) bestimmt und ein Ranking erstellt. Ergebnis: Futurabond NR zeigte die geringste Zytotoxizität aller getesteten Bonds. Ferner wurde hierbei festgestellt, dass Nanopartikel in Bonds keinen gewichtigen Beitrag zur Zytotoxizität darstellen. Ranking of Cytotoxic Potency Rank Prime & Bond NT 3M Singlebond 2 Xeno III Solobond M Futurabond NR

31 Wissenschaftliche Produktinformation Stiftbefestigung, Extrusionshaftung auf radikulärem Humandentin Quelle: Frankenberger R, Taschner M, Krämer N: Push-out bond strength evaluation of a new fibre post system. IADR Meeting Toronto 2008, Poster #1749. Ziel: In dieser Studie wurde der Einfluss der Faktoren Polymerisationsart, Dentinbeschaffenheit und Bondsystem auf die Extrusionshaftung (Ausdruckversuch) eines adhäsiv befestigten Glasfaserstiftes untersucht. Methoden: Bei 200 frisch extrahierten humanen, oberen Schneidezähnen wurde die klinische Krone abgetrennt, der verbleibende Zahn anschließend endodontisch behandelt und mit einem adhäsiv befestigten Glasfaserstift versorgt. Zur Befestigung kamen verschiedene dualhärtende Systeme zum Einsatz, die jeweils unter zusätzlicher Lichthärtung (dc) und alternativ rein selbsthärtend (cc) verwendet wurden (n = 10). Aus den so restaurierten Zahnwurzeln wurden nach 24 h Wasserlagerung coronal und apical Scheiben von jeweils 1 mm Dicke präpariert, aus denen der befestigte Stift zentral ausgestoßen wurde. Ergebnis: Futurabond DC zeigte sowohl mit dem dualhärtenden, kompositbasierten Befestigungszement Bifix QM, als auch mit dem Stumpfaufbaumaterial Rebilda erfolgversprechende Haftwerte bei der Befestigung von Glasfaserstiften im Wurzelkanal. Insbesondere belegen die erreichten Haftwerte im apikalen Bereich die sichere Aushärtung des Bonds und des Kompositzements auch ohne Licht. Extrusionshaftung auf Wurzeldentin MPa FBDC/Bifix (dc) coronal FBDC/Bifix (cc) coronal FBDC/Bifix (dc) apical FBDC/Bifix (cc) apical FBDC/Rebilda (dc) coronal FBDC/Rebilda (cc) coronal FBDC/Rebilda (dc) apical FBDC/Rebilda (cc) apical Bifix SE (dc) coronal Bifix SE (cc) coronal Bifix SE (dc) apical Bifix SE (cc) apical RelyXUnicem (dc) coronal RelyXUnicem (cc) coronal RelyXUnicem (dc) apical RelyXUnicem (cc) apical Maxcem (dc) coronal Maxcem (cc) coronal Maxcem (dc) apical Maxcem (cc) apical 0 Futurabond NR / Futurabond DC

32 Klinische Anwendertests Dental Advisor Futurabond NR Flaschenversion Dental Product Shopper (USA) Futurabond DC SingleDose Futurabond NR wurde in den USA 2007 vom Dental Advisor getestet. Dabei wurde es von 29 Zahnärzten in über 200 Behandlungsprozeduren verwendet und bewertet. Das Produkt erreichte ein klinisches Rating von 93 % und 4½ von 5 Sternen. Die leichte Vermischbarkeit der Flüssigkeiten, die niedrige Viskosität und die einfache Handhabung wurden besonders gelobt, ebenso die geringe Geruchsbelastung. Negative Effekte auf Weichgewebe oder post-operative Sensitivitäten wurden nicht berichtet. Alle Testzahnärzte befanden das Produkt für gleichwertig oder besser als ihr gegenwärtiges Bond, 80% würden wechseln und 92 % würden Futurabond NR weiterempfehlen. Kritikpunkte waren das Fehlen eines zusätzlichen Katalysators zur Verwendung mit selbsthärtenden Materialien (Test war vor der Markteinführung von Futurabond DC), ein fehlender Halter/ Dispenser für die Flaschen (SingleDose nicht getestet) und ein biegsamerer Applikator (wurde 2008 bereits umgesetzt). Rating 4,3 von 5 Best Product 2009 Futurabond DC SingleDose wurde von einer Gruppe von 12 Testzahnärzten mit zusammengerechnet 267 Jahren Praxiserfahrung (Durchschnitt 22,25 Jahre) bewertet. Die Einfachheit der Anwendung und die gute Initialhaftung wurden dabei im Durchschnitt zwischen sehr gut (4 Punkte) und excellent (5 Punkte) bewertet. Auch alle weiteren Testkriterien, wie Polymerisationszeit, Elastizität beim Auftragen und die Anwendungsdauer wurden alle mit mindestens 4 Punkten (sehr gut) im Durchschnitt bewertet. Besonders hervorgehoben wurde die Universalität von Futurabond DC und der Prüfpunkt Postoperative Sensibilität. Einziger Kritikpunkt waren die Bürsten, die für die klinische Anwendung flexibler sein sollten (bereits angeglichen) Futurabond DC SingleDose Futurabond DC SingleDose wurde 2008 in den USA vom Dental Advisor getestet. Dabei wurde es von 18 Zahnärzten in über 370 Fällen verwendet und bewertet. Das Produkt erreichte ein klinisches Rating von 96 % und 5 von 5 Sternen. Die kompakte Verpackungsform, leichte Aktivierbarkeit und die für mehrere Restaurationen adäquate Füllmenge im Blister wurden positiv hervorgehoben, ebenso die anwendungsfreundliche Lagerung bei Raumtemperatur. Die gesamte Bondingprozedur wurde als zeitsparend beschrieben und die Konsistenz bezüglich Viskosität und Benetzungsverhalten gelobt. Neben der Anwendung ist die Vielseitigkeit durch die Kompatibilität mit Befestigungskompositen gelobt worden. Auch die geringe Geruchsbelästigung wurde hervorgehoben. Postoperative Beschwerden wurden in keinem der Fälle beobachtet.

33 Wissenschaftliche Produktinformation Literaturverzeichnis [1] Cvar JF, Ryge G, Reprint of criteria for the clinical evaluation of dental restorative materials Clinical Oral Investigation, 2005, 9: [2] Hewlett ER: Esthetic Restorative Materials. In: Crispin BJ: Contemporary Esthetic Dentistry Practice Fundamentals. Quintessenz Verlag, Berlin, Tokio: [3] Brackett WW, Covey DA, St Germain HA Jr.: One-year clinical performance of a self-etching adhesive in class V resin composites cured by two methods. Oper Dent., 2002, May-Jun, 27(3): [4] Schaller HG, Kielbassa AM, Daiber B, Die Zughaftung verschiedener Dentinhaftvermittler in Abhängigkeit von der Dentinpermeabilität, Dtsch Zahnärtzl Z, 1994, 49: 830. [5] Proença JP, Polido M, Osorio E, Erhardt MC, Aguilera FS, García-Godoy F, Osorio R, Toledano M: Dentin regional bond strength of self-etch and total-etch adhesive systems. Dent Mater., 2007, Dec 23(12): [6] Buonocore MG: A simple method of increasing the adhesion of acrylic filling materials to enamel surfaces. J Dent Res, 1955, 34: [7] Kamann WK, Gängler P: Füllungsreparatur und Reparaturfüllung. Schweiz Monatsschr Zahnmed, 2000, 110: [8] Hickel R, Überlebensraten von direkten und indirekten Restaurationen Aktueller Stand und Ausblick, Vortrag Deutscher Zahnärztetag 2007, Düsseldorf. Futurabond NR / Futurabond DC

34 Studienübersicht Abdalla AI, Garcia-Godoy F: Clinical performance of a self-etch adhesive in Class V restorations made with and without acid etching. J Dent., 2007, 35(7): Helbig EB, Klimm HW, Rietschel J, Schreger IE, Richter G, Haufe E: Ein Total-Etch-Einkomponenten- und ein selbstätzendes Zwei-Komponentenadhäsiv im klinischen Dreijahrestest. DZZ, 2005, 60(8); Abdalla AI: Four-year clinical evaluation of a self-etch adhesive in Class V carious lesions. Int. J. Clin. Dent., 2008, 1(4); Gernhardt CR, Fechner K, Schaller HG, Universität Halle: Microtensile bond strength of four selfconditioning dentin adhesives. IADR/AADR/CADR Meeting, Baltimore (USA), 2005, Poster #2972. Reinhardt KJ, Universität Münster (DE), Report to VOCO, data on file. teilw. publiziert als Reinhardt KJ: Wirksame Adhäsivtechnik in nur einer Flasche? All-in-One. Dental Praxis, 2005, 12(5/6); Lührs AK, Guhr S, Schilke R, Borchers L, Guertsen W, Günay H: Shear bond strength of self-etch adhesives to enamel with additional phosphoric acid etching. Oper Dent., 2008, 33(2); Abdalla AI, Feilzer J: Microtensile bond strength of self-etching adhesives to ground enamel. CED-IADR Meeting Thessaloniki (GR) 2007, Poster #0464. Gawish A, Micro shear bond strength of self-etching adhesives to ground enamel. CED-IADR Meeting Thessaloniki (GR) 2007, Poster #0466. Ferrari M, Universität Siena (IT), Report to VOCO, data on file. Magni E, Radovic I, Coniglio I, Papacchini F, Mazzitelli C: Bonding of self-etching adhesive/flowable composite combinations to enamel and dentin: A microtensile bond strength evaluation. Intern. Dent. SA Australasian Ed., 2007, 2(4); Gernhardt CR, Bekes K, Schaller HG: The influence of human plasma used for in vitro dentin perfusion on microtensile bond strength of 5 self-conditioning dentin adhesives. Quintessence Int., 2006, 37(6); Fechner K, Gernhardt C, Schmelz M: Dentinhaftung auf Dauer. Dental Magazin, 2005, 1; Mohs T, Wappler P, Bekes K, Schaller HG, Gernhardt CR: Microtensile bond strength of resin cements used with different ceramics. IADR European Meeting, 2007, Poster #0183. Feilzer AJ, ACTA (NL), Abdalla AI, Universität Tanta (EG): Durability of resin dentin bond of self-etch adhesive related to water storage. Report to VOCO 2006, data on file. Ding P, Dannewitz B, Jörß D, Staehle HJ, Universität Heidelberg (DE): Verbundmorphologien in Relation zu Haftfestigkeiten: Vergleich zweier all-in-one Adhäsivsysteme mittels Konfokaler Laserscanning Mikroskopie: Futurabond NR vs Adper Prompt L Pop. Report to VOCO 2007, data on file. Blunck U, Zaslansky P: Effectiveness of all-in-one adhesive systems tested by thermocycling following short and long-term water storage. J. Adh. Dent. 2007, 9 (Suppl. 2) ; Yeh HW, Jeng JH, Chang MC: Toxic mechanism of five dental bonding agents to CHO-K1 cells. IADR Meeting Toronto 2008, Poster #0465. Frankenberger R, Taschner M, Krämer N: Push-out bond strength evaluation of a new fibre post system. IADR Meeting Toronto 2008, Poster #1749.

35 Wissenschaftliche Produktinformation Futurabond NR / Futurabond DC

36 Anton-Flettner-Straße 1-3 Postfach Cuxhaven Deutschland Tel.: +49 (0) Fax: +49 (0) VC DE 069