ALP SPRELLA C.A.S. Projektstand August 2010 padrun.architektur guarda

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1 ALP SPRELLA C.A.S Projektstand August 2010 padrun.architektur guarda N

2 GRUNDRISS ERDGESCHOSS M 1:200 H Alphütte B C D E G F A B C D Entrée Lager Economat Küche A E Empfang/Essensausgabe EINGANG F G Essen Hüttenwart Aufenthalt H Abfall/Holz/Gas Stallgebäude EG 28 Schlafplätze + 6 Schlafpalätze für Personal 12 EINGANG 1 Erschliessung 11 Schuh-/Schutzraum 2 Korridor 12 Anlieferung Hüttenwart Gehilfe 13 Wc 14 Waschen Männer 9 5 Gehilfe 15 Waschen Frauen Du/Wc Ski/Material 16 Dusche 17 Lager 18 Techn/Werkstatt 10 Trocknungsraum/Schutzraum

3 GRUNDRISS OBERGESCHOSS M 1:200 Stallgebäude OG 38 Schlafplätze Terrasse 20 Erschliessung Korridor Ski/Material 28 Trocknungsraum/Schutzraum

4 Ansicht Nordwest Querschnitt Stallgebäude Ansicht Stallgebäude

5 Ausgangslage Die baulichen Veränderungen an den bestehenden Gebäuden und der angrenzenden Topografie für die Umnutzung und Erweiterung der für die Alpbewirtschaftung nicht mehr genutzten Alp Sprella in eine SAC - Hütte bedingen einen restaurativen und respektvollen Umgang mit der bestehenden Substanz. Die Alpgebäude der Alp Sprella im Val Mora haben einen hohen historischen Zeugniswert und sollen in Ihrer Struktur und Erscheinung erhalten bleiben. Im Projektvorschlag steht die Bewahrung der vorhandenen Bausubstanz und Umgebung im Einklang mit der neuen Nutzung im Vordergrund. Die ergänzenden und neuen Bauvolumen werden im Terrainverlauf an den südwestlichen Teil der Anlage gesetzt und definieren den Abschluss der Anlage zum offenen Gelände. Bestehendes und neues soll sich zu einem selbstverständlichen Ensemble zusammenfügen. Die neue Erweiterung der Alphütte in Form des mit Blech verkleideten Treppenabgangs und die Anordnung der Terrassenmauern mit integrierten Nebenräumen und interner Verbindung beider bestehender Bauten bilden die von aussen erkennbaren neuen Bauteile. Durch die zusammenhängende und an einem Ort konzentrierte neue Baustruktur bleiben die bestehenden Bauten und das bestehende Terrain auf jeweils drei Seiten der einzelnen bestehenden Gebäude unangetastet. Alphütte Die Erscheinung der Alphütte als Hauptbau bleibt bestehen. Mit der neu angegliederten Erweiterung des Daches für den Eingangsbereich sowie dem Speise und Aufenthaltsraum und der Küche im historischen Bau wird der Alphütte weiterhin der aktive und gesellige Teil der Anlage zugeordnet. Der neue nordseitige Anbau mit Haupteingang, Windfang, Lagerraum und Verbindungstreppe in den Terrassenbau bildet zusätzlich einen Eingangshof und schützt den Eingang vor Wind- und Schneeverwehungen. Die Erweiterung markiert den Haupteingang für die Anlage und schliesst diese gegen die nördliche Hangseite ab.

6 Stall Das ursprüngliche Viehstallgebäude dient neu als Schlafgebäude mit 64 Schlafplätzen für die Gäste und 6 Schlafplätze für das Personal. Das Gebäude wird in der äusseren Erscheinung nur minimal verändert. Sämtliche Öffnungen und Materialstrukturen bleiben in ihrer ursprünglichen Erscheinung erhalten und werden nur sanft restauriert und minimal ergänzt. Die neuen Raumeinheiten fügen sich exakt in die bestehende, klar gegliederte dreiteilige Raumstruktur ein und können zum grössten Teil in Trocken oder Elementbauweise hergestellt werden. Die neue Dachkonstruktion wird um ca. 60 cm angehoben. Die oberen Schlafräume erhalten dadurch genügend Höhe und Tageslicht. Somit kann auf Lukarnen, welche die Dachlandschaft stark verändern würde verzichtet werden. Die mittlere hofseitige Eingangstüre bildet den Haupteingang des Stallgebäudes. Durch den Luftraum zwischen Alt und Neubau und der ursprünglich belassenden Materialisierung der seitlichen Bruchsteinwände und des gepflästerten Bodenbelages bleibt ein kleiner Teil der inneren Identität des Stallgebäudes beim mittleren Eingangsbereich erfassbar. Terrasse Der Terrassenbau mit den in grobem Stampfbeton materialisierten zweiseitigen Stützmauern integriert einen grossen Teil der in der historischen Alpanlage nicht vorhandenen Nutzungen, welche für einen SAC Betrieb notwendig sind. Toiletten und Waschräume Lagerräume Technik Verbindungsgang. Die innere Verbindung der Alphütte mit dem ehemaligen Stallgebäude ermöglicht eine witterungsunabhängige und optimale Nutzung des Betriebs. Die begehbare Dachfläche dient als klar definierte Aussenterrasse mit südwestlicher Ausrichtung.