7. Transferwerkstatt Militärische Konversion im Stadtumbau West. Tauberfranken-Kaserne. i_park Tauberfranken
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- Catharina Hauer
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Transkript
1 Tauberfranken-Kaserne i_park Tauberfranken
2 Vortragsgliederung: Militärische Vornutzung Bestandsaufnahme 2005 Herausforderung für die Stadt Konversion und Altlasten i_park Tauberfranken heute
3 Militärische Vornutzung: 1963 Baubeginn der Anlage 1967 Beginn der militärischen Nutzung Luftverteidigungsanlage GUSTAV, Bezug der Kaserne durch Soldaten des Fernmelderegiments Namensgebung Tauberfranken-Kaserne 1985 Inbetriebnahme German Air Defense Ground Environment 1989 Umbenennung in Radarführungsabteilung Auflösung des Fernmelderegiments Reduzierung des Einsatzes 2004 Übergabe und Abschiedsappell 2005 Aufgabeerklärung des Bundes am 24. Mai
4 Militärische Vornutzung: 1963 Baubeginn der Anlage 1967 Beginn der militärischen Nutzung Luftverteidigungsanlage GUSTAV, Bezug der Kaserne durch Soldaten des Fernmelderegiments Namensgebung Tauberfranken-Kaserne 1985 Inbetriebnahme German Air Defense Ground Environment 1989 Umbenennung in Radarführungsabteilung Auflösung des Fernmelderegiments Reduzierung des Einsatzes 2004 Übergabe und Abschiedsappell 2005 Aufgabeerklärung des Bundes am 24. Mai
5 Bestandsaufnahme 2005: Die Tauberfranken-Kaserne umfasst eine Fläche von 19,8 ha. Die Fläche grenzt direkt an den Siedlungskörper des Stadtteils Lauda, bleibt aber als Fremdkörper ablesbar. Das Areal ist nur sehr locker bebaut, insofern in seiner heutigen Struktur unter ökonomischen Gesichtspunkten nicht zu unterhalten. Die Kaserne ist durch heterogene Bebauung nicht als eigenständige städtebauliche Einheit zu sehen. Der bauliche Zustand der Ver- und Entsorgungsanlagen ist teilweise mangelhaft. Im Verhältnis zur bebauten Fläche existiert ein sehr hoher Versiegelungsgrad durch weitläufige Verkehrsflächen. Lärmemissionen durch die Kreisstraße K 2832.
6 Bestandsaufnahme 2005: Die Gebäude standen teilweise mehrere Jahre schon leer. Viele der Gebäude verfügen über eine sehr einfache Konstruktion. Die Gebäude verfügen über keine Wärmedämmung. Nutzungsbedingt sehr spezifische Grundrisse. Baustoffbedingte Altlasten (hauptsächlich Asbest und PAK). Hohe Anzahl von militärischen Funktionsgebäuden. Das Gelände ist stark eingegrünt, dadurch große Einschränkungen in der Nutzung der Fläche.
7 Bestandsaufnahme 2005 Altlasten: Brennstoffbedingte Altlasten wie Mineralöl in der Heizzentrale Nutzungsbedingte Bodenverunreinigungen Altlastenverdachtsflächen - Fahrzeughallen - Tankstelle - Heizöllager - Munitionslager - Gefahrgut- und Sonderlagerflächen
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9 Herausforderungen der Stadt Ziele: Städtebauliche Neuordnung und Nutzbarmachung einer seit 2004 brachliegenden Fläche für zivile Nutzungen. Eingliederung von rund 19,8 ha in den städtebaulichen Kontext. Befriedigung von Nachfragewünschen aus Sicht der Stadt und der Region nach Mischgebietsflächen und Gewerbebauplätzen. Schaffung Arbeitsplätze durch die Ansiedlung neuer Beriebe. Aufbau einer gewerblichen Standortsadresse mit einer geordneten Ansiedlung gewerblicher Nutzungen. Nachverdichtung von vorhandenen Baulücken mit wirtschaftlich sinnvollen Ergänzungen. Erhaltung der für eine zivile Nutzung verwendbaren Bauwerken.
10 Herausforderungen der Stadt Konzept: Die äußere Erschließung des Gebiets aus Richtung der Kreisstraße K 2832 soll wie bisher über die Hauptzufahrt erfolgen. Die zwei Fahrzeugunterstell- und Wartungshallen Nr. 21 und 22 sollen für den städtischen Bauhof genutzt werden. Das Stabsgebäude (Geb. Nr. 2) soll zu einem Technologie- und Gründezentrum umgebaut und modernisiert werden. Die erhaltenswerten Gebäude sollen zusammen mit einem privaten Investor umgebaut werden. Die Kommunalentwicklung LEG Baden-Württemberg fertigte im Rahmen der VU Teil 1 einen städtebaulichen Entwicklungsplan
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12 Herausforderungen der Stadt Finanzierung: Summe der zu erwartenden Ausgaben: ,00 davon förderfähig: ,00 Summe der zu erwartenden Einnahmen: ,00 davon bei Förderung zu berücksichtigen: ,00 Finanzierungsbedarf: ,00 In den Ausgaben sind keine Kosten für den Grunderwerb berücksichtigt, da die KE im Rahmen der VU zum Ergebnis kommt, dass kein positiver Wert bemessen werden kann.
13 Herausforderungen der Stadt i_park GmbH: Aufnahme der Konversionsfläche in das Programm Statdtumbau West mit einer Förderung von erfolgt im Frühjahr Der Zuschuss beträgt 1,5 Mio., später Aufstockung auf 2,0 Mio. Am 11. August 2006 wurde die Betriebs- und Entwicklungsgesellschaft i_park Tauberfranken gegründet. Gewerblicher Zweckverband I-POT erhält 49 % der Gesellschaft. i_park Klingholz erhält 51 % der Gesellschaft.
14 Herausforderungen der Stadt BIMA: KE stellt fest, dass für die Kaserne kein positiver Wertansatz möglich ist. Die Verhandlungen zogen sich über mehr als zwei Jahre hin. Erst nachdem über die i_park GmbH private Invesoren sich an der Entwicklung beteiligten kam Bewegung in die Verhandlungen. Schlussendlich wurden die Preisvorstellungen der BIMA stsark nach unten korregiert und es kam zu einer Einigung
15 Konversion und Altlasten: Auf einem Kasernengelände sind im Laufe des Betriebs nicht überall Altlasten entstanden. Die Altlastenverdachtsflächen beziehen sich vielmehr auf die Bereiche, die auch innerhalb einer Stadt als Altlastenverdachtsflächen kartiert würden. Tankstellen, Schmierstofflager, Schießplatz, Kfz-Werkstätten etc.
16 Konversion und Altlasten: Die Altlastenverdachtsflächen innerhalb der Tauberfranken- Kaserne - Fahrzeughallen - Tankstelle - Heizöllager - Munitionslager - Gefahrgut- und Sonderlagerflächen
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18 Konversion und Altlasten: Fahrzeughallen 19, 20, 21 und 21 a - Verdacht von Altlasten bestätigte sich bei einer detaillierteren Erkundung und in Augenscheinnahme nicht. - Bzgl. Halle 19, bisher in Teilbereichen nur als Lager und Werkstatt eines Steinmetzbetriebs genutzt, hier ist es trotz Werkstattnutzung unwahrscheinlich, dass Verschmutzungen in den Untergrund gedrungen sind. - Da Halle 20 nur als Fernmeldewerkstatt genutzt wurde, sind hier durch die Nutzung wohl keine größeren Altlasten entstanden, eine gewerbliche Nutzung ist ohne Probleme möglich. - Durch die Weiternutzung als Fahrzeug- und Wertstatthallen für den Bauhof und die Stadtwerke mussten für die hallen 21 und 21a keine weiteren Untersuchungen durchgeführt werden.
19 Konversion und Altlasten: Ehemalige Tankstelle: - Die Tankstelle wurde nach den Unterlagen im Jahre 1997 rückgebaut. - Benzintank mit 10 m³ und Dieseltank mit 15 m³ - Prüfbericht der Standortverwaltung wurde am der Stadtverwaltung übergeben. - Ergebnis keine Altlasten im Untergrund mehr vorhanden, die Tankanlage wurde durch eine Fachfirma rückgebaut und im Nachgang führte das Amt für Wehrgeophysik Bohrproben durch. - Standort kann als Altlastenverdachtsfläche ausgeschieden werden.
20 Konversion und Altlasten: Schießstand: - Der Schießstand wurde im Zuge der historischen Erkundung als Altlastenverdachtsfläche kartiert. - Eine angeschlossene Untersuchung des Untergrunds, insbesondere des Ballhangs, bestätigte den Verdacht. - Im Jahre 2011 wurden die erhöhten Entsorgungskosten des belasteten Erdbodens auf ca von einer Fachfirma kalkuliert. - Umsetzung der Maßnahme zur Vergrößerung der Lagerfläche des Bauhofes wird unter wirtschaftlichen Fragestellungen gesehen. - Maßnahme über Stadtsanierung nicht förderfähig, da die Städtebauförderung Altlastenentsorgung nicht fördert.
21 Konversion und Altlasten: Kanisterlager: - Das Kanisterlager wurde wie der angrenzende Schießstand im Zuge der historischen Erkundung als Altlastenverdachtsfläche kartiert. - Im Zuge der Umstrukturierung des Bauhofes müssen hier genaue Unersuchungen erfolgen.
22 Konversion und Altlasten: Ölwechselrampe: - Die Ölwechselrampe wurde im Zuge der historischen Erkundung als Altlastenverdachtsfläche kartiert. - Ergänzende Untersuchungen stehen aktuell noch aus. - Der Maßnahme wird näher getreten, wenn die Fläche im Zuge der Umnutzung der Kaserne zum I_PARK benötigt wird. - Potenzielle Altlast kann verbleiben, wenn an der Ölwechselrampe nichts verändert wird.
23 Konversion und Altlasten: Heizzentrale: - Heizzentrale wurde als potenzielle Altlast bei der historischen Erkundung festgestellt. - Stellt aber keine unmittelbare Gefahr dar. - Altlastenverdachtsfläche kann belassen werden, sofern sich der Betrieb nicht ändert. - Aktuell wird geprüft ob ein alternatives Versorgungskonzept die bestehende Heizzentrale ersetzen kann. - Dann exakte Untersuchung notwendig.
24 Konversion und Altlasten: Gasprüfraum: - Im Rahmen der Historischen Erkundung wurde der Gasprüfraum nicht als Altlastenverdachtsfläche kartiert, da die betreffenden Gase leichter als Luft sind und sich somit verflüchtigt haben. - Fläche wurde bereits in VU II als Altlastenverdachtsfläche ausgeschieden
25 i_park Tauberfranken heute: 12 von 24 Gebäuden sind genutzt. 3 Gebäude in städtischer Hand (Bauhof und Stadtwerke). Aktuell werden zwei weitere Gebäude umgebaut. Ca. 200 Arbeitsplätze im Gewerbegebiet. Einzelmietflächen werden ab 27 m² angeboten. Abgeschlossene Büroeinheiten zwischen 250 m² und 500 m² möglich. Ganze Gebäude mit bis zu m² können angemietet werden. Überplanung der Freiflächen rückt in den Fokus
26 i_park Tauberfranken heute: Förderrahmen aktuell von ,00 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Abrufrest von ,00 Bisher aus Stadtumbau West investiert: ,00 Die Investition der I_PARK Tauberfranken GmbH liegen bei über sechs Millionen Euro.
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