Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum ELR
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- Herta Krüger
- vor 6 Jahren
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1 Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum ELR Ortsteile von Schwendi Sitzung des Ortschaftsrats am 20. und
2 Themen des Abends 1. Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum Ziele des ELR Förderschwerpunkte Fördersätze Beispiele 2. Zeitliches Vorgehen Antragstellung Gemeinde Private Einzelmaßnahmen 3. Fragen und Diskussion Dipl.Ing. D. Wieland u. Dipl.Ing. M. Hörz Landsiedlung Baden-Württemberg GmbH Seite 2
3 Situation im ländlichen Raum Dipl.Ing. D. Wieland u. Dipl.Ing. M. Hörz Landsiedlung Baden-Württemberg GmbH Seite 3
4 Situation im ländlichen Raum Dipl.Ing. D. Wieland u. Dipl.Ing. M. Hörz Landsiedlung Baden-Württemberg GmbH Seite 4
5 Ziele des ELR: Innenentwicklung vor Außenentwicklung Strukturverbesserung des Ortes Aufwertung der Lebens- und Arbeitsbedingungen Reaktion auf den demografischen Wandel Abfederung des Strukturwandels in der Landwirtschaft Nutzung der innerörtlichen Potentiale Schonung der natürlichen Lebensgrundlagen Dipl.Ing. D. Wieland u. Dipl.Ing. M. Hörz Landsiedlung Baden-Württemberg GmbH Seite 5
6 Förderung im Rahmen des ELR Fördervoraussetzungen Das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz veröffentlicht jährlich eine Ausschreibung für ein Jahresprogramm Städte und Gemeinden bewerben sich über den Landkreis und das Regierungspräsidium um die Aufnahme von Vorhaben in das ELR- Programm Förderfähig sind strukturverbessernde Maßnahmen Dipl.Ing. D. Wieland u. Dipl.Ing. M. Hörz Landsiedlung Baden-Württemberg GmbH Seite 6
7 Förderung im Rahmen des ELR Art und Höhe der Zuwendung Die Zuwendung erfolgt als Anteilsfinanzierung Sie wird gewährt in Form eines Zuschusses Es gelten Förderhöchstbeträge Zuwendungen unter werden nicht gewährt Dipl.Ing. D. Wieland u. Dipl.Ing. M. Hörz Landsiedlung Baden-Württemberg GmbH Seite 7
8 Entwicklungsprogramm ländlicher Raum Förderschwerpunkt Arbeiten Sicherung bzw. Schaffung von Arbeitsplätzen in mittleren und kleinen Unternehmen Reaktivierung von Gewerbebrachen Fördersätze Förderung bis zu 10% der zuwendungsfähigen Ausgaben Neuansiedlung, Betriebserweiterung, Gewerbehof Förderung bis zu 15% der zuwendungsfähigen Ausgaben für strukturell besonders bedeutsame Vorhaben Entflechtung unverträglicher Gemengelagen, Reaktivierung von Gewerbebrachen und Umnutzung Förderhöchstbetrag: Dipl.Ing. D. Wieland u. Dipl.Ing. M. Hörz Landsiedlung Baden-Württemberg GmbH Seite 8
9 Entwicklungsprogramm ländlicher Raum Förderschwerpunkt Grundversorgung Sicherung der wohnortnahen Grundversorgung mit Waren und Dienstleistungen Fördersätze Die Förderung beträgt bis zu 20% der zuwendungsfähigen Ausgaben und max Dipl.Ing. D. Wieland u. Dipl.Ing. M. Hörz Landsiedlung Baden-Württemberg GmbH Seite 9
10 Entwicklungsprogramm ländlicher Raum Förderschwerpunkt Gemeinschaftseinrichtungen Einrichtungen, die das Gemeinschaftsleben fördern Schaffung und Anpassung von Gemeinschaftseinrichtungen Fördersätze bis zu 40% der zuwendungsfähigen Ausgaben und max Dipl.Ing. D. Wieland u. Dipl.Ing. M. Hörz Landsiedlung Baden-Württemberg GmbH Seite 10
11 Entwicklungsprogramm ländlicher Raum Förderschwerpunkt Wohnen Erhaltung und Stärkung der Ortskerne Schaffung von neuem Wohnraum innerhalb der historischen Ortslage durch Umnutzung vorhandener Bausubstanz (z.b. ehemalige Scheunen, Dachausbau, Nebengebäude) Schließung von Baulücken durch maßstäbliche Neubebauung (nur Eigennutzung) Schaffung zeitgemäßer Wohnverhältnisse durch umfassende Wohnungs- bzw. Wohngebäudemodernisierung (Baujahr bis ca. 1950) Neuordnung mit Baureifmachung von Grundstücken Fördersätze 30% der zuwendungsfähigen Ausgaben / max je Wohnung bei Umnutzung max. 30% / max je Wohnung Neuordnung mit Baureifmachung max. 30% / max Dipl.Ing. D. Wieland u. Dipl.Ing. M. Hörz Landsiedlung Baden-Württemberg GmbH Seite 11
12 Entwicklungsprogramm ländlicher Raum Fördersätze für Kommunale Maßnahmen Wohnen Baureifmachung für Dritte 40% max Wohnumfeld-Maßnahmen 40% max Umnutzung, Modernisierung 30% max / Grundversorgung 20% max Arbeiten Reaktivierung Gewerbebrache 40% max Erschließung Gewerbegebiet 40% max Gemeinschaftseinrichtungen Umnutzung, Umbau, Neubau 40% max Planerische Betreuung 40% max Dipl.Ing. D. Wieland u. Dipl.Ing. M. Hörz Landsiedlung Baden-Württemberg GmbH Seite 12
13 Entwicklungsprogramm ländlicher Raum Schwerpunktgemeinde Voraussetzung für die Aufnahme umfassende Entwicklungskonzeption mit einem Bündel an Projekten Beteiligung von relevanten Gruppen Entwicklungskonzept Aussagen zu Flächensparender Siedlungspolitik - Innenentwicklung Umgang mit der demografischen Entwicklung Maßnahmen zum Schutz von Natur und Landschaft Dipl.Ing. D. Wieland u. Dipl.Ing. M. Hörz Landsiedlung Baden-Württemberg GmbH Seite 13
14 Beispiele Modernisierung des Wohnteils und Umnutzung der Scheune Förderung Dipl.Ing. D. Wieland u. Dipl.Ing. M. Hörz Landsiedlung Baden-Württemberg GmbH Seite 14
15 Beispiele Umnutzung einer Scheune zu Wohnzwecken Förderung Dipl.Ing. D. Wieland u. Dipl.Ing. M. Hörz Landsiedlung Baden-Württemberg GmbH Seite 15
16 Beispiele Modernisierung von 2 Wohneinheiten Förderung Dipl.Ing. D. Wieland u. Dipl.Ing. M. Hörz Landsiedlung Baden-Württemberg GmbH Seite 16
17 Beispiele Wohnumfeldmaßnahme Förderung ca Dipl.Ing. D. Wieland u. Dipl.Ing. M. Hörz Landsiedlung Baden-Württemberg GmbH Seite 17
18 Fallbeispiele einer ELR Förderung Fall 1: Modernisierung eines Gebäudes mit zwei Wohnungen Erneuerung der Sanitärinstallationen und einrichtungen Einbau einer neuen Heizungsanlage Wärmedämmung der Fassade und des Daches Gesamtkosten ,- Förderhöchstbetrag , Dipl.Ing. D. Wieland u. Dipl.Ing. M. Hörz Landsiedlung Baden-Württemberg GmbH Seite 18
19 Fallbeispiele einer ELR Förderung Fall 2: Modernisierung eines Hauses Wärmedämmung der Fassade Wärmedämmung des Daches Einbau neuer Fenster Erneuerung der Heizung Holz- Pellet- Heizung Gesamtkosten ,- Förderhöchstbetrag , Dipl.Ing. D. Wieland u. Dipl.Ing. M. Hörz Landsiedlung Baden-Württemberg GmbH Seite 19
20 Fallbeispiele einer ELR Förderung Fall 3: Ausbau des Dachraumes Wärmedämmung des Daches Installationen von Heizung, Wasser, Strom Innenausbau Böden, Maler- und Gipserarbeiten Fenstereinbau Gesamtkosten ,- Förderhöchstbetrag 30% oder , Dipl.Ing. D. Wieland u. Dipl.Ing. M. Hörz Landsiedlung Baden-Württemberg GmbH Seite 20
21 Fallbeispiele einer ELR Förderung Fall 4: Ausbau der Scheune zu Wohnzwecken Wärmedämmung des Daches und der Fassade Installationen von Heizung, Wasser, Strom Innenausbau Böden, Maler- und Gipserarbeiten Fenstereinbau Gesamtkosten ,- Förderhöchstbetrag 30% oder , Dipl.Ing. D. Wieland u. Dipl.Ing. M. Hörz Landsiedlung Baden-Württemberg GmbH Seite 21
22 Fallbeispiele einer ELR Förderung Fall 5: Anbau an ein bestehendes Wohnhaus Wärmedämmung des Daches und der Fassade Installationen von Heizung, Wasser, Strom Innenausbau Böden, Maler- und Gipserarbeiten Fenstereinbau Gesamtkosten ,- Förderhöchstbetrag , Dipl.Ing. D. Wieland u. Dipl.Ing. M. Hörz Landsiedlung Baden-Württemberg GmbH Seite 22
23 Fallbeispiele einer ELR Förderung Fall 6: Neubau eines Wohnhauses in einer innerörtlichen Baulücke Tragwerk Wärmedämmung des Daches und der Fassade Installationen von Heizung, Wasser, Strom Innenausbau Böden, Maler- und Gipserarbeiten Fenstereinbau Gesamtkosten ,- Förderhöchstbetrag je WE , Dipl.Ing. D. Wieland u. Dipl.Ing. M. Hörz Landsiedlung Baden-Württemberg GmbH Seite 23
24 Fallbeispiele einer ELR Förderung Fall 7: Abbruch eines bestehenden Gebäudes, Baureifmachung und Neubau eines Wohnhauses Abbruch des bestehenden Gebäudes Neubau eines Einfamilienhauses Gesamtkosten ,- Förderhöchstbetrag max , Dipl.Ing. D. Wieland u. Dipl.Ing. M. Hörz Landsiedlung Baden-Württemberg GmbH Seite 24
25 Fallbeispiele einer ELR Förderung Kombination und Kumulation von Fördermitteln Eine Kumulation mit Landesmitteln ist nicht möglich außer denkmalschutzbedingte Mehraufwendungen Eine Kombination mit sonstigen Fördermitteln ist möglich. Dabei ist eine Aufteilung der Baumaßnahme nach Fördermitteln getrennt notwendig zum Beispiel: KFW- Mittel: Heizung, Dämmung ELR- Mittel: Fenster, Innenausstattung, Dipl.Ing. D. Wieland u. Dipl.Ing. M. Hörz Landsiedlung Baden-Württemberg GmbH Seite 25
26 Zeitplan-Entwurf 20.u ab Anfang Mai bis Ende Mai ab Juni 2015 ab Juni 2015 ab Juli 2015 Sitzung des Ortschaftsrats Information für Bürger zum ELR / Ausgabe der Fragebogen Rückgabe der Fragebogen und Auswertung Beauftragung Stufe 2 für einen oder mehrerer Ortsteile Bearbeitung des innerörtlichen Entwicklungskonzepts und Abstimmung mit dem Regierungspräsidium Beratung von Einzelmaßnahmen bis Abgabe der Unterlagen bei der Landsiedlung / Bearbeitung der Anträge Oktober 2015 Einreichung des Aufnahmeantrags der Gemeinde und der privaten Einzelanträge beim LRA und RP Dipl.Ing. D. Wieland u. Dipl.Ing. M. Hörz Landsiedlung Baden-Württemberg GmbH Seite 26
27 Zeitplan-Entwurf Private Maßnahmen bis Mitte Juli 15 ab Mitte Juli September 15 Mitte Oktober 15 Ab November 15 März / April 2016 Mai / Juni 2016 Interessierte Bürger melden sich bei der Gemeinde Einzelberatung interessierter Bürger Interessierte Bürger konkretisieren die Planung / Angebote einholen und Pläne fertigen / Kosten ermitteln Einreichung der Unterlagen bei der Landsiedlung Antragstellung der Gemeinde auf Aufnahme ins ELR zusammen mit privaten Anträgen und dem Entwicklungskonzept Priorisierung der eingereichten Anträge durch das RP Bewilligung der ausgewählten Maßnahmen Baubeginn nach der schriftlichen Bewilligung Baubeginn innerhalb von 6 Monaten / Umsetzungszeitraum ca. 2 Jahre Dipl.Ing. D. Wieland u. Dipl.Ing. M. Hörz Landsiedlung Baden-Württemberg GmbH Seite 27
28 Ein Erfolg auf Aufnahme in das ELR und die Umsetzung der Maßnahme hängt ganz entscheidend von der Mitwirkungsbereitschaft der Bürger ab! Dipl.Ing. D. Wieland u. Dipl.Ing. M. Hörz Landsiedlung Baden-Württemberg GmbH Seite 28
29 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
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