Insektizideinsatz von zahlreichen Faktoren abhängig

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1 24 Pflanze BAUERNBLATT 2. Juni 2018 Schädlinge im Getreide kontrollieren Insektizideinsatz von zahlreichen Faktoren abhängig In diesem Jahr spielen Krankheiten im Wintergetreide bisher nur eine untergeordnete Rolle. Beispielsweise konnte sich die bedeutendste Blattkrankheit Septoria tritici bisher kaum im Winterweizen etablieren. Fehlende Niederschläge in Monat Mai ermöglichten keine nennenswerten Infektionen. Ein günstiges Jahr, um den Fungizidaufwand zu reduzieren. Aber droht uns in diesem Jahr womöglich ein verstärktes Auftreten von Getreideschädlingen? Die warme und trockene Witterung im April und Mai begünstigte die Entwicklung einiger Schädlinge wie beispielsweise der Getreideblattläuse oder auch der Getreidehähnchen. Und auch der Weizengallmücke sollte auf altbekannten Befallsflächen stets vollste Aufmerksamkeit geschenkt werden. Ob gegen diese Getreideschädlinge in diesem Jahr ein Insektizideinsatz notwendig wird, ist allerdings von vielen Faktoren abhängig. Im Getreide sind regelmäßig drei Blattlausarten vertreten: die Große Getreideblattlaus, die Bleiche Getreideblattlaus und die Traubenkirschen- oder Haferblattlaus. Drei relevante Blattlausarten Die Bleiche Getreideblattlaus überwintert an Rosengewächsen und ist im zeitigen Frühjahr an den Blütenknospen von Gartenrosen zu beobachten. Sie ist sehr Wärme liebend und verlässt relativ spät ihren Winterwirt, um die Getreidebestände zu besiedeln. Dort ist sie vor allem auf der Unterseite der Blätter anzutreffen. Die Haferblattlaus benötigt zum Überwintern ebenfalls einen Winterwirt. Dabei handelt es sich bevorzugt um die Traubenkirsche. Die Große Getreideblattlaus ist die bei Weitem häufigste Art. In der Milchreife des Weizens ist sie regelmäßig an den Ähren zu finden, wo sie an Spindeln und der Spelzenbasis saugt. Früh zufliegende Große Getreideblattläuse bilden aber zunächst Kolonien auf Blattunterseiten, bevor diese später die Ähren besiedeln. Die Große Getreideblattlaus hat ein enormes Vermehrungspotenzial und kann bei starkem Auftreten durch ihre Die ersten Getreideläuse waren in diesem Jahr bereits Mitte Mai in den Beständen aufzufinden, vorzugsweise auf den unteren Blättern. Unter günstigen Witterungsbedingungen und das Fehlen natürlicher Blattlausfeinde kommt es zur rasanten Bildung größerer Populationsdichten. Saugtätigkeit erhebliche Ertragsverluste verursachen. Im Vergleich zu den zuvor genannten Blattlausarten besitzt sie allerdings keinen Winterwirt, das heißt sie vollzieht ihren gesamten Entwicklungszyklus auf Gräsern. In milden Wintern überdauert sie auch komplett im Getreidebestand und kann dort die Verbreitung des Gelbverzwergungsvirus (BYDV) verantworten. Virusübertragung durch Bei sehr milder Winterwitterung können virusbeladene in früh gesäten Getreidebeständen überdauern. Wirtschaftliche Schäden können diese überwinternden durch die eventuelle weitere Verbreitung von Gelbverzwergungsvirus (BYDV) anrichten. Gefährdet ist auch das diesjährige Sommergetreide. Vor allem in auflaufenden Sommerungen können erhebliche Schäden entstehen. Zu diesem Zeitpunkt können allerdings die meist noch keine hohen Populationsdichten aufbauen. Je weiter fortgeschritten die Entwicklung des Sommergetreides ist, desto weniger anfällig ist es gegenüber Infektionen mit Viren. Bis zum Beginn des Ährenschiebens kann eine Virusübertragung jedoch ertragswirksam werden. Im Herbst 2017 gab es in Schleswig-Holstein allerdings keine nennenswerten Probleme mit dem Gelbverzwergungsvirus. Früh gedrillte Gersten- und Weizenbestände blieben aufgrund der erschwerten Ernte- und Aussaatbedingungen die Ausnahme. Der nasse Herbst bot zudem keine gu- Große Getreideblattläuse besiedeln bevorzugt die Ähren, wo sie an Spindeln und der Spelzenbasis saugen. Bei starkem Auftreten zum Zeitpunkt der Blüte und Kornfüllungsphase des Weizens sind Ertrags- und Qualitätsverluste möglich. Fotos: Ludger Lüders ten Entwicklungsmöglichkeiten für Getreideblattläuse. Die Frostphasen im Februar und März dürften überwinternde in den Beständen nicht überlebt haben, sodass für das Frühjahr 2018 von einem geringen Gefährdungspotenzial für die Virusübertragung auszugehen ist. Die Überwinterung der drei im Winterweizen hauptsächlich vorkommenden Blattlausarten war witterungsbedingt nur im Eistadium auf den jeweiligen Winterwirten möglich. Dort entwickeln sich nach dem Schlupf die Stammmütter aus den im Herbst abgelegten Eier. Nach mehreren Generationen entstehen mit zunehmender Erwärmung geflügelte Blattlausstadien, die die Winterwirte bei warmer, windstiller Witterung verlassen und die Getreidefelder besiedeln. In diesem Frühjahr sind die Stammmütter der Getreideläuse aufgrund der kalten Witterung im Februar und März vermutlich später als sonst aus den Überwinterungseiern geschlüpft. Die überdurchschnittlich warmen Temperaturen im April und Mai begünstigten aber einen zügigen Populationsaufbau. Bereits in der zweiten Maidekade konnte in einigen Landesteilen Schleswig-Holsteins der erste Zuflug der geflügelten beobachtet werden. Bekämpfungsschwelle und Nützlinge beachten Ob sich nach Zuflug der in den Getreidebeständen ein bekämpfungswürdiger Befall entwickelt, hängt in erster Linie von der Witterung und dem Vorkommen natürlicher Blattlausfeinde ab. Dazu gehören unter anderem Schlupfwespen sowie Larven von Marienkäfern, Schwebfliegen und Florfliegen. Diese haben ein enormes Reduktionspotenzial, das häufig völlig unterschätzt wird. Beispielsweise kann eine Marienkäferlarve pro Tag bis zu 0 vertilgen. Auch die Larven der Florfliege sind effektive Räuber, weswegen man sie auch als Blattlauslöwen bezeichnet. In der Regel kann eine gesunde Nützlingspopulation den Blattlausbefall auf einem niedrigen Niveau halten. Sind wiederum Nützlinge nicht in ausreichendem Maße vorhanden und herrschen gleichzei-

2 BAUERNBLATT 2. Juni 2018 Marienkäfer ernähren sich in erste Linie von n und sind damit wichtige Nützlinge. Eine Larve kann pro Tag bis zu 0 vertilgen. Durch das Auftreten von Nützlingen bleibt der Blattlausbefall daher meist auf einem niedrigen Niveau. tig günstige Witterungsbedingungen (Temperaturen um die 20 C, geringe Sonneneinstrahlung, keine Hitzeperioden mit Temperaturen über 30 C und keine längeren Niederschlagsphasen), können sich die rasant vermehren und größere Kolonien bilden. In den vergangenen Jahren konnten sich vor der Blüte des Weizens (ES 61 bis 69) allerdings nur sehr selten ein bekämpfungswürdiger Blattlausbefall aufbauen. Ob ein Blattlausbefall in einem Weizenschlag bekämpfungswürdig ist, kann nur durch genaue Bestandeskontrollen sicher beurteilt werden. Am besten werden dazu an mindestens vier Stellen im Schlag jeweils 2 Ähren tragende Halme auf Blattlausbefall und das Vorkommen von Nützlingen untersucht. Sind von diesen insgesamt 0 Halmen 30 % an Ähre und Fahnenblatt mit n befallen oder wird ein Durchschnittsbefall von einer Blattlaus pro Ähre und Fahnenblatt festgestellt, ist die Bekämpfungsschwelle für einen Insektizideinsatz in Schleswig-Holstein erreicht. Sind natürliche Blattlausfeinde wie Marienkäfer, Florfliegenoder Schwebfliegenlarven auffindbar, ist auch ein deutlich höherer Befall von n zu dulden. verschiedenen Wirkstoffgruppen zugelassen (siehe Tabelle). Die Auswahl des Mittels sollte den Witterungsbedingungen, dem Vorkommen anderer Schadinsekten sowie dem Auftreten von Nützlingen angepasst werden. Wird die Bekämpfungsschwelle bei noch niedrigen Temperaturen vor der Weizenblüte überschritten und sind gleichzeitig in größerer Anzahl Getreidehähnchen, Sattel- oder Weizengallmücken anwesend, ist grundsätzlich der Einsatz breit wirksamer Pyrethroide, wie beispielsweise Karate Zeon, zu empfehlen. Die Pyrethroide sollten im Frühjahr allerdings nicht mehr zur reinen Blattlausbekämpfung zum Einsatz kommen. Bereits vor einigen Jahren wurden in Schleswig-Holstein erste resistente Getreideblattläuse nachgewiesen, die durch Pyrethroide nicht mehr ausreichend zu bekämpfen sind. In der Vergangenheit wurden diese Präparate einfach zu häufig in den Getreidekulturen eingesetzt. Kommt es zu einer weiteren Ausbreitung pyrethroidresistenter Blattlauspopulationen in Schleswig-Holstein, können schlimmstenfalls als Virusüberträger im Herbst nicht mehr ausreichend kontrolliert werden. Wenn ab Blühbeginn ausschließlich zu bekämpfen sind, ist der Einsatz der nützlingsschonenden Präparate Pirimor Granulat oder Teppeki unbedingt zu bevorzugen. Pirimor Granulat wirkt bei warmen Temperaturen über die Dampfphase und erfasst daher auch versteckt sitzende verlässlich. Der gleiche Effekt wird aufgrund einer teilsystemischen Wirkung beim Einsatz von Teppeki erzielt. Dieses Präparat verfügt über eine gute Dauerwirkung, und es wirkt zudem sehr selektiv, indem es den Saugrüssel der lähmt. Die sterben nicht unmittelbar nach der Behandlung ab, sondern verhungern nach wenigen Tagen. Bis dahin richten die Läuse aber keinen Saugschaden mehr an. Vorsicht vor Weizengallmücken Die Weizengallmücke gehört zu den bekanntesten Ährenschädlingen im Winter- und PLANTAN Die Kapsel 99Breite Zulassung 0 g/l lambda-cyhalothrin 99Flüssige Formulierung (CS) in Kapseln 99Nicht bienengefährlich (B4) Die Task Force 2 Insektizide für Getreide und Raps: 2 x günstig! Kein zu früher Insektizideinsatz Den größten Ertragseinfluss üben die Getreideblattläuse im Winterweizen während der Blüte und Milchreife aus. Als optimaler und sicherster Bekämpfungszeitpunkt hat sich daher in zahlreichen Versuchen über mehrere Jahre das Ende der Weizenblüte (ES 69) herausgestellt. Wenn zu diesem späten Zeitpunkt ein Insektizideinsatz erfolgt, kann sich im Gegensatz zu früheren Behandlungsterminen nicht noch einmal ein stärkerer Blattlausbefall aufbauen. Bei zu frühen Behandlungen vor der Blüte mit nicht nützlingsschonenden Insektiziden werden zudem die natürlichen Blattlausfeinde mit ausgeschaltet. Die Folge ist dann nicht selten ein extrem schneller Wiederaufbau einer neuen Blattlauspopulation. Im Winterweizen sind für Insektizideinsätze gegen Getreideblattläuse Präparate aus fünf Auf altbekannten Befallsflächen ist vor der Orangeroten Weizengallmücke stets Vorsicht geboten. Die Weibchen legen ihre Eier einzeln hinter die Deckspelzen in die Blüte des Weizens ab. Die Larven schlüpfen etwa nach einer Woche und schädigen die Kornanlagen durch ihre Saugtätigkeit. 99Günstiger Preis 0 g/l lambda-cyhalothrin 99Hohe Sonnenlichtstabilität 99bewährte EC-Formulierung Plantan GmbH Kirchenstr Buchholz i.d.n. Telefon: +49 (0) 4181/ info@plantan.de Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. eingetragene Marken der Plantan GmbH

3 26 Pflanze BAUERNBLATT 2. Juni 2018 Sommerweizen. Zu unterscheiden sind die Gelbe und die Orangerote Weizengallmücke. Ein langjähriges Monitoring verdeutlicht allerdings, dass in Schleswig-Holstein die Orangerote Weizengallmücke dominiert. Diese überwintert als Larve in einem Kokon im Boden vorjähriger Befallsflächen. Flächen, die in der Vergangenheit einen Befall mit der Weizengallmücke aufwiesen, sind also auch in den nachfolgenden Jahren besonders gefährdet. Sobald die Frühjahrstemperaturen steigen und feuchte Bedingungen herrschen, verlassen die Larven ihre Überwinterungsquartiere und begeben sich im Mai zur Verpuppung unmittelbar unter die Erdoberfläche. Etwa zwei Wochen verbleiben sie als Puppe. Danach schlüpfen die Mücken über einen Zeitraum von bis zu drei Wochen bei feuchtwarmer Witterung. Dies erfolgt frühestens in der zweiten Maihälfte, meist jedoch erst in der ersten Junidekade. Niederschläge und eine aufgeweichte obere Bodenschicht sind ein Anreiz für die Verpuppung und erleichtern den Mücken den Schlupf. Im Umkehrschluss hindern lang anhaltende Trockenphasen im Mai und ein damit einhergehender ausgetrockneter Boden die Verpuppung und den Schlupf der Mücken. Sind keine günstigen Voraussetzungen gegeben, besitzen die Weizengallmücken die Fähigkeit des Überliegens, die Larven können also einige Jahre im Boden ruhen. Bereits kurz nach dem Schlupf beginnen die weiblichen Weizengallmücken, die Männchen mit ihrem Sexuallockstoff anzulocken. Nach der Begattung begeben sich die Weibchen unter günstigen Bedingungen (windstill, schwülwarm) zur Eiablage an die Ähre. Dabei legen sie ihre Eier einzeln hinter die Deckspelzen in die Blüte des Weizens ab. Die Larven schlüpfen etwa nach einer Woche und schädigen die Kornanlagen durch ihre Saugtätigkeit. Nach drei bis vier Wochen verlassen die Larven die Ähre bei regnerischer, feuchter Witterung und wandern in den Boden zur Überdauerung ab. Einflüsse auf das Schadpotenzial Bei starkem Befall ist die Weizengallmücke in der Lage, erhebliche Ertragseinbußen zu verursachen. Dies gelingt ihr allerdings nur in wenigen Jahren, da das Schadpotenzial von vielen Faktoren abhängig ist. Optimale Bedingungen Das Auftreten von Weizengallmücken lässt sich nicht zuverlässig vorhersagen. Das rechtzeitige Aufstellen von Pheromonfallen vor dem Ährenschieben ist ein wichtiges Instrument, um den Zuflug der Weizengallmücke zu erfassen. für den Schlupf der Mücken und für die Eiablage müssen mit dem empfindlichen Weizenstadium zusammentreffen. Das empfindlichste Stadium des Weizens für einen Befall mit Weizengallmücken ist das Ährenschieben (ES 1 bis 9). Zu diesem Zeitpunkt sind die Deckspelzen der Ähre noch relativ weich, da diese durch Sonneneinstrahlung kaum verhärtet sind. Für Weizengallmücken ist es daher leicht, die Eier hinter den Deckspelzen zu platzieren. Hinter einer frühen Eiablage zum Ährenschieben steht auch immer ein höheres Schadpotenzial, da die nach einer Woche schlüpfenden Larven früher beginnen, an der Kornanlage zu saugen. Dann sind Schmachtkörner oder im schlimmsten Fall Kornausfälle vorprogrammiert. Auch eine spürbare Herabsetzung des Tausendkorngewichtes ist die Folge. Nur wenn der Höhepunkt des Mückenzuflugs zeitlich mit dem empfindlichen Entwicklungsstadium übereinstimmt, kann es zu erheblichen Ertragseinbußen kommen. Erfolgt ein verspäteter Hauptzuflug der Weizengallmücken zur Blüte des Weizens, ist der Schaden meist geringer, da die zur Eiablage geeigneten Entwicklungsstadien des Winterweizens nicht mehr vorhanden sind. Die Deckspelzen sind durch Sonneneinstrahlung bereits verhärtet, und der Weizengallmücke fällt es schwerer, ihre Eier hinten diesen zu platzieren. Zudem richten die schlüpfenden Larven nicht mehr den größten Schäden an, da diese sehr viel später beginnen, an den Kornanlagen zu saugen. Deformierte Körner und ein verändertes Tausendkorngewicht sind bei starkem Auftreten der Mücke zur Blüte des Weizens möglich. In den vergangenen Jahren fand der Hauptzuflug meist erst zu Beginn der Blüte des Winterweizens statt und hielt teils deutlich bis nach der Die orangefarbenen Larven der Weizengallmücke saugen in der Ähre an den Kornanlagen. Bei stärkerem Auftreten kommt es zu Schmachtkörnern und Qualitätsverschlechterungen. Befallene Ähren scheinen äußerlich gesund. Hinter den Spelzen zeigen sich jedoch später orangefarbene Flecken, hinter denen sich die Larven befinden. Wenn man die Spelzen abspreizt, sind die Larven häufig sichtbar. Blüte an. Ertragsrelevante Schäden waren nur selten der Fall. Zum Zeitpunkt der Blüte des Winterweizens kann sich allerdings der Sommerweizen, der dieses Jahr eine stärkere Anbaubedeutung hat, im empfindlichen Stadium des Ährenschiebens befinden. Daher ist im Sommerweizen besondere Vorsicht geboten. Selbst wenn der Hauptzuflug der Weizengallmücken zum Ährenschieben des Sommer- oder Winterweizens erfolgt, spielen die Witterungsbedingungen noch eine entscheidende Rolle für die Vermehrung und Eiablage. Da die nur 2 mm großen Weizengallmücken zur Eiablage die Ähre aufsuchen müssen, sind diese sehr anfällig gegenüber Wind und Regen. Für eine erfolgreiche Eiablage benötigen die Weibchen über mehrere Tage trockenes und windstilles Wetter. Selbst bei vermehrtem Auftreten der Mücken muss es also nicht zwangsweise zu stärkeren Schäden kommen. Insektizide gegen Weizengallmücken Das Auftreten der Orangeroten Weizengallmücke lässt sich gut mittels Pheromonfallen überwachen. Sie werden spätestens zu Beginn des Ährenschiebens im Weizenfeld aufgestellt. In der Falle hängt ein Sexuallockstoff, welcher zirka sechs Wochen lang die paarungsbereiten männlichen Weizengallmücken anlockt. Wenn sich in drei Tagen über 0 Mücken auf dem Klebeboden befinden, ist die Bekämpfungsschwelle erreicht. Auch durch das Aufschlagen des Weizens an windstillen und warmen Abenden kann die Aktivität der Mücken überprüft werden. Das Ausmaß des Auftretens lässt sich dadurch aber deutlich schwerer abschätzen. Schäden durch Weizengallmücken lassen sich am sichersten durch eine einmalige Insektizidbehandlung mit zugelassenen Pyrethroiden (zum Beispiel Karate Zeon, Fury EW, Lambda WG) vermeiden. Der Einsatz sollte nur nach Überschreitung der Bekämpfungsschwelle erfolgen. Gute Wirkungen werden zu Beginn des Auftretens der Mücken erreicht. Außerdem sollte die Behandlung unbedingt in warmen und windstillen Abendstunden erfolgen. Zu diesem Zeitpunkt ist die Aktivität der Mücken besonders hoch, sodass diese besser von der Spritzbrühe direkt getroffen werden oder den insektiziden Wirkstoff auf dem frisch

4 BAUERNBLATT 2. Juni 2018 Pflanze 27 benetzten Blatt aufnehmen. Ziel ist es, die Eiablage an der Ähre zu verhindern. Erfolgt der Einsatz von Insektiziden zu spät und ist die Eiablage bereits erfolgt, ist eine Bekämpfung der Larven in der Ähre nicht mehr möglich, da diese versteckt unter den Spelzen sitzen. Auf Getreidehähnchen achten Getreidehähnchen sind eigentlich in jedem Jahr in den Getreidebeständen präsent, aber nur selten treten sie auch in einem ertragswirksamen Ausmaß auf. Zu unterscheiden sind das Rothalsige und das Blaue Getreidehähnchen. In Schleswig-Holstein sind fast ausschließlich die Rothalsigen Getreidehähnchen vertreten. Diese überwintern als erwachsene Käfer im Boden oder an Waldrändern und Hecken und verlassen ihre Winterquartiere gegen Ende April bei ausreichender Erwärmung. Zunächst erfolgt ein Reifungsfraß auf anderen Gräsern, aber auch in Getreidekulturen fressen die erwachsenen Käfer zunächst noch einige Zeit. Die Fraßschäden der Käfer sind zu vernachlässigen. Sie fressen lang gestreckte Löcher zwischen den Blattrippen. Nach der Paarung legen die Weibchen einzelne gelbliche Eier in die Mitte der Das Rothalsige Getreidehähnchen ist anhand des roten Halsschildes gut zu erkennen. Die Käfer besiedeln bei ausreichender Erwärmung die Getreidebestände. Blattoberfläche der Getreidekulturen ab, bevorzugt an den oberen Blättern. Warme und trockene Frühjahrs- und Sommerwitterung ist für die Vermehrung günstig. Besonders viele Eier werden bei hohen Temperaturen abgelegt. Die diesjährige Witterung im Monat Mai war also sehr befallsfördernd, sodass die Käfer der Getreidehähnchen ab der ersten Maihälfte in einem größeren Umfang Eier auf den oberen Blättern abgelegen konnten. Neben den Wintergetreidekulturen sind auch Sommerweizen, -gerste und Hafer besonders betroffen. Nach sieben bis zehn Tagen schlüpfen die Larven aus den Eiern. Diese verursachen den eigentlichen Schaden durch ihren typischen Fensterfraß als Streifen entlang der Blattadern. Ähnlich wie sind auch Getreidehähnchen regelmäßig in allen Getreidekulturen sichtbar, doch sie erreichen meistens nicht die Bekämpfungsschwelle von einem Ei oder einer Larve pro einem oder zwei Fahnenblättern. Die sich zum Schutz mit ihrem Kot bedeckenden Käferlarven können bei starkem Auftreten aber erhebliche Verluste verursachen. Gerade in diesem Jahr herrschten über einen langen Zeitraum günstige Witterungsbedingungen für die Vermehrung und Entwicklung der Getreidehähnchen. Bei Überschreitung der Bekämpfungsschwelle sollte eine Behandlung mit einem Pyrethroid erfolgen, welches auch zugelassen ist. Bienenschutz im Getreide beachten Auch bei der Bekämpfung von Schädlingen im Getreide ist der Die glänzenden, gelben Eier der Getreidehähnchen werden zumeist einzeln auf die Blattoberfläche abgelegt, vorrangig auf dem Fahnenblatt. Besonders viele Eier legen die Käfer bei hohen Temperaturen ab. Bienenschutz unbedingt zu beachten. Daher sollten vorrangig bienenungefährliche Mittel (B4) zur Anwendung kommen oder B2-Mittel, die in den Abendstunden nach dem täglichen Bienenflug bis 23 Uhr ausgebracht werden dürfen. Alle mit B4 eingestuften Insektizide haben vor einigen Jahren die Kennzeichnungsauflage NN 4 erhalten, die folgendermaßen lautet: Das Mittel wird als schädigend für Populationen von Bestäuberinsekten eingestuft. Anwendungen des Mittels in die Blüte sollten vermieden werden oder insbesondere zum Schutz von Wildbienen in den Abendstunden erfolgen. Es erfolgt also bei allen not- Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Eingetragene Warenzeichen der Hersteller. Wirkungsstark Einzigartig Nachhaltig Selektiv und gezielt gegen alle Schützen Sie Ihren Weizen UND die Nützlinge Nicht die Läuse! Wollenweberstraße 22 D Burgdorf Tel: +49 (0)

5 28 Tabelle: Insektizide im Getreide Stand: Präparate (Auswahl) Wirkstoffe u. -gehalte in g/ml pro l/kg max. zugelass. Aufwandmenge in l bzw. kg/ha Indikationen max. Anwendung in dieser Indikation max. Anwendung in der Kultur bzw. je Jahr Wartezeit in Tagen Bienenschutz Standard Abstand in m zu Oberflächengewässern Abdriftminderung solo + Azol 0 % 7 % 90 % Pyrethroide Bulldock beta-cyfluthrin 2 0,3 /Virusvektoren Herbst ab ES 12 F, beiß. Insekten bis zur Blüte je 6 B 2 B 2 Cyperkill Max Cypermethrin 00 0,0 /Virusvektoren Herbst ES -1 20, Getreidehähnchen je B 1 B 1 in Roggen, Weizen, Triticale bis ES 73 in So-Hafer, So-Gerste bis ES 1 je 20 Cythrin 20 EC Cypermethrin 20 /Virusvektoren Herbst ES -1, Getreidehähnchen je 42 B 1 B 1 in Roggen, Weizen, Triticale bis ES 73 in So-Hafer, So-Gerste bis ES 1 je Fury EW zeta-cypermethrin 0 Weizengallmücken ES 7-6, Getreidehähnchen ES 49-7 Sattelmücke ES B 2 B 2 Decis forte Deltamethrin 0 0,0 Zweiflügler ES 13-77, ES ,07 0,07 Getreidewickler 30-6 /Virusvektoren ES Herbst 28 B 2 B 2 Orefa Delta M Deltamethrin 2 0,2 /Virusvektoren bis ES 83 in Weizen, Gerste 20 0,2 Getreidehähnchen in Weizen, Gerste B 2 B2 0,2 Getreidefliegen bis ES 83 in Weizen, Gerste 0,2 (nur Ährenbefall) in Hafer, Weizen, Gerste Nexide/Cooper gamma-cyhalothrin 60 0,08 beißende Insekten, saugende Insekten 3 NN 4* + Proline B4 20 Jaguar lambda-cyhalothrin 0 0,07 /Virusvektoren ES in WW,WG, Winterhafer Große und Bleiche Getreideblattlaus in Gerste, Weizen, Hafer bis ES 71 Karate Zeon lambda-cyhalothrin 0 0,07 /Virusvektoren Herbst ab ES 12 /Virusvektoren Frühjahr ES 12-1 Fritfliege ES saugende Insekten, Zweiflügler ES 13-8 beißende Insekten ES 13-8 je 3 NN 4* + Proline B4 28 NN 4* + Proline B4 Sparviero lambda-cyhalothrin 0 0,07, Getreidehähnchen ES x 28 NN 4* + Proline B4 Kaiso Sorbie/Hunter lambda-cyhalothrin 0 /Virusvektoren Herbst, Getreidehähnchen, -wickler, -wanze Thripse ab ES 1 Fritfliege ES Lambda WG/ Lamdex forte lambda-cyhalothrin 0 /Virusvektoren Herbst ab ES 12 /Virusvektoren Frühjahr ES 12-1 Fritfliege ES saugende Insekten, Zweiflügler ES 13-8 beißende Insekten ES 13-8 Shock Down lambda-cyhalothrin 0 Sumicidin Alpha EC Esfenvalerat 0 0,2 0,2 0,2 in Weizen/nur Ährenbefall ES in Gerste/nur Ährenbefall ES /Virusvekt. Herbst ES 12-2 in Weizen /Virusvektoren ab ES Getreidehähnchen Mavrik Vita/EVURE tau-fluvalinat 240 0,2 /Virusvektoren Herbst Neonicotinoide je NN 4* + Proline B NN 4* + Proline B4 3 B 2 B 2 3x 3 B 2 B 2 F NN 4* + Proline B4 20 Biscaya Thiacloprid 240 0,3, Getreidehähnchen bis ES 69 je F B 4/ B 4/NN4* x x NN4* Phosphorsäureester Danadim Progress Dimethoat 400 0,7 bis ES F B 1 B 1 x x x x Carbamate Pirimor Granulat Pirimicarb 00 0,2 0,3 Pyridincarboxamide > C < C 3 B 4 / NN 4* B 4 / NN 4* x x x Teppeki Flonicamid 00 4 in Winterweichweizen 28 B 2 B 2 x x x x x = keine Anwendung in oder unmittelbar an oberirdischen Gewässern oder Küstengewässern. In Schleswig-Holstein ist die Länderregelung nach 38a Landeswassergesetz zu beachten! Es gilt der länderspezifische Mindestabstand von 1 m. Alle Indikationen gelten für Getreide = Wi.- u. So.-Getreide (Weizen, Gerste, Roggen,Triticale, Hafer. außer: siehe Indikationen Cyperkill Max, Cythrin 20 EC, Orefa Delta M, Jaguar, Shock Down und Teppeki) *NN 4 = Das Mittel wird als schädigend für Populationen von Bestäuberinsekten eingestuft. Anwendungen des Mittels in die Blüte sollten vermieden werden oder insbesondere zum Schutz von Wildbienen in den Abendstunden erfolgen.

6 BAUERNBLATT 2. Juni 2018 Pflanze 29 wendigen Insektizidanwendungen auch bei solchen mit B4-Mitteln die Empfehlung zur Verlagerung in die Abendstunden. Sofern der Insektizideinsatz mit einem Fungizideinsatz kombiniert wird, ist unbedingt auf die Veränderung der Bienengefährlichkeit in den jeweiligen Tankmischungen zu achten. Auf eine Anwendung der als bienengefährlich (B1) eingestuften Präparate Danadim Progress, Cyperkill Max oder Cythrin 20 EC sollte verzichtet werden, da im Winterweizen genügend weniger bienengefährliche Die Larven der Getreidehähnchen verursachen den eigentlichen Schaden. Sie nagen die Zellschichten zwischen den Blattadern bis auf die Epidermis der Blattunterseite auf, sodass streifenförmige Fenster entstehen. Zum Schutz vor Fraßfeinden und UV-Strahlung bedecken sich die Larven mit ihrem eigenen Kot. Alternativen zur Verfügung stehen. Neben dem Bienenschutz sind auch weitere Anwendungsvorschriften einzuhalten (siehe Tabelle). Regelmäßig aktualisierte Übersichtstabellen zu den Abstandsauflagen und sonstigen Anwendungsbestimmungen der Insektizide sind auf der Internetseite der Landwirtschaftskammer unter über folgenden Pfad zu finden: Startseite > Schnell zum Ziel: Pflanzenschutzdienst > Pflanzenschutzinfos zu den Kulturen > einzelne Kulturen anklicken (zum Beispiel Winterweizen) > Pflanzenschutz unter Insektizide. FAZIT Ludger Lüders Landwirtschaftskammer Tel.: llueders@lksh.de Die warme und trockene Witterung im April und Mai begünstigte die Entwicklung einiger Getreideschädlinge. So sind seit mehr als zwei Wochen auffällig viele Getreidehähnchen und auch in den Getreidebeständen aufzufinden. Ob sich ein bekämpfungswürdiger Befall aufbaut, hängt aber in erster Linie von den weiteren Witterungsbedingungen und dem Vorkommen natürlicher Gegenspieler ab. Auch der Weizengallmücke sollte auf altbekannten Befallsflächen stets vollste Aufmerksamkeit geschenkt werden, vor allem wenn optimale Bedingungen für den Schlupf der Mücken und für die Eiablage mit dem empfindlichen Weizenstadium zusammentreffen. Auch wenn diese drei Getreideschädlinge in der Lage sind, erhebliche Ertragsverluste zu verursachen, sollte ein prophylaktischer Insektizideinsatz unbedingt unterbleiben. Um gegen die jeweils verstärkt auftretenden Getreideschädlinge gezielt vorgehen zu können, sind regelmäßige Bestandeskontrollen unbedingt erforderlich. Ein Insektizideinsatz sollte dann nur nach Überschreitung der Bekämpfungsschelle erfolgen. Durch eine geschickte Auswahl eines Insektizids lassen sich die Getreideschädlinge gut kontrollieren, Nützlinge wie Marienkäfer und Florfliege schonen und empfindliche Ertragsausfälle vermeiden. Aktuelle regionale Empfehlungen zum Kartoffelanbau auf: belchim-agro.de/kartoffel Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Eingetragene Warenzeichen der Hersteller. Gesunde Bestände im Fokus Sporenabtötende Wirkung für optimalen Blatt- und Knollenschutz Flexibel einsetzbar: Solo und in Tankmischungen Sehr gute Regenfestigkeit Wollenweberstraße 22 D Burgdorf Tel: +49 (0)

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