Ausnahmen beim Strompreis das richtige Maß für eine effiziente Industrie in Deutschland?
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- Sven Gerber
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1 FOES Fachtagung Energieeffizienz Ausnahmen beim Strompreis das richtige Maß für eine effiziente Industrie in Deutschland? Karsten Neuhoff Leiter Abteilung Klimapoli=k DIW Berlin
2 1 Die Wirkung von Energiepreisen auf Energieintensität 1,400 Denmark 1,200 Average energy price US$/t oil equivalents 1, Germany Switzerland Portugal 600 France Spain Netherlands Greece United Kingdom Japan Norway Austria Italy Luxembourg Sweden Finland New Zealand United States Turkey Australia Mexico Canada Best fit constant price elasticity of -1.0 a Energiepreis Hungary Korea Slovakia Czech Republic Poland Belgium Average energy intensity (kg oil equivalent/us $1995 GDP) Source: Newbery, D. M. (2003). Sectoral Dimensions of Sustainable Development: Energy and Transport. Economic Survey of Europe 2:
3 1 Längerfristig Effizienz kann Preisanstiege kompensieren ct/kwh Ans=eg Preise für Energiedienstleistung 3
4 2 Wettbewerbsauswirkung von steigenden Energiepreisen In welchen Sektoren sind Preisanstiege relevant?
5 2 Aussagekraft von Handelsintensität als Indikator?
6 3 EU ETS Strompreiskompensation neuer Ansatz WZ- Nr. Branche Erzeugung und erste Bearbeitung von Aluminium Gewinnung von Mineralien für die Herstellung von chemischen Erzeugnissen Herstellung von sonstigen anorganischen Grundstoffen und Chemikalien Erzeugung und erste Bearbeitung von Blei, Zink und Zinn Herstellung von Lederbekleidung 24.1 Erzeugung von Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen Herstellung von Papier, Karton und Pappe Herstellung von Düngemitteln und Stickstoffverbindungen Erzeugung und erste Bearbeitung von Kupfer Herstellung von sonstigen organischen Grundstoffen und Chemikalien 13.1 BaumwollauVereitung und Spinnerei 20.6 Herstellung von Chemiefasern Eisenerzbergbau Herstellung von Kunststoffen in Primärformen (teilweise) Holz- und Zellstoff (teilweise) 6
7 3 Ausnahme nach Benchmark: Effizienzanreiz bewahren? Umlage/Steuer (Euro/MWh) Rückerstattet A B C Benchmark * 85% Stromverbrauch (MWh / tonne Produkt)
8 4 Effizienzpotentiale Energiepreis alleine reicht nicht Berechnete durchschnittliche jährliche Einsparpotentiale für den Zeitraum Business as usual Wirtschaftliches Potential Brennstoffe 0,48% 0,94% 1,04% Strom 0,52% 1,31% 1,53% Gesamt 0,49% 1,06% 1,20% Nahezu wirtschaftliches Potential Information, Berücksichtigung von Energiekosten in Entscheidungsprozessen 8
9 4 Optionen zur Ausgestaltung von Gegenleistungen Zielformulierung Zielkontrolle Zielerfüllung Energieeinsparziel w i r d branchenspezifisch formuliert T e c h n i s c h e Einsparmaßnahmen Energieeffizienzindikator auf Branchenebene auf Basis von physischer Produktion, Bruttowertschöpfung, oder Produktionsindex. Energieeffizienzindikator auf Unternehmensebene auf Basis von physischer Produktion, oder Bruttowertschöpfung. Summe des Einsparbeitrags der Einzelmaßnahmen (protokollierte Zertifizierung oder Liste von Standardmaßnahmen bei Querschnittstech- nologien) Anrechenbare Investitionen bis zum Umfang des unternehmensspezifischen Spitzenausgleichs Querschnittstechnologien nach Liste von Standardmaßnahmen Audits bei Prozessverbesserung a u f Branchenebene a u f Unternehmens- ebene 9
10 4 Große Varianzen bei aggregierten Effizienzzielen Häufigkeitsverteilung er Höhe der jährlichen Energieeffizienzverbesserungen ( ) Häufigkeit einer best. Höhe von EE- verbesserung zwischen Höhe der Energieeffizienzverbesserung im Vergleich zum Vorjahr (%) 10
11 5 Die Behandlung von Eigenstromerzeugung Anteil der Strommenge die privilegiert ist Gesamter Stromverbrauch
12 6 Zusammenfassung Wer soll zukünnig Vergüns=gungen erhalten? Energiepreise wich=g für Energieeffizienz Kurzfris=g Herausforderung bei sehr energieintensiven Prozessen Welcher Energieverbrauch soll begüns=gt werden? Faire Verteilung der Kosten historischer Lerninves==onen Anreize für effiziente KWK und Bestandsschutz spezifische Privilegierung Ausnahme bei Energieintensivem Verbrauch unabhängig von Eigenstrom Wie hoch sollen die Vergüns=gungen sein? Subven=onierung von Energie Vermeiden Berücksich=gung der kumulierten Belastung / Entlastung Welche Gegenleistungen sollen erbracht werden? Anreize für effek=ve Nutzung von Energie Management Systemen Gegenleistung nicht mehrmals einfordern 12 Regenerativwirtschaft im europäischen Verbund?
13 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. DIW Berlin Deutsches Ins1tut für Wirtscha5sforschung e.v. Mohrenstraße 58, Berlin Redak1on Karsten Neuhoff
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