Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) in Kindertageseinrichtungen
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- Alke Hofmann
- vor 8 Jahren
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1 Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) in Kindertageseinrichtungen Arbeit in Kindertageseinrichtungen macht krank! Erfolgsrezepte für eine gesunde Unternehmenskultur in unseren Kitas Wolfgang Reuter Krankenkassenbetriebswirt, Dipl. Verww. Geschäftsführer KMB GbR - Bildung & Beratung Weidenweg Bissendorf KMBildung@aol.com Stand:
2 Inhalte des Vortrags 1. Macht Arbeit krank? 2. Ergebnisse der aktuellen Kita-Forschung 3. Grundlagen und Ziele des BGM 4. Das BGM-Konzept levtek
3 I. Ausgangsthese Arbeit macht krank? Nein! Aber: Wann macht Arbeit krank?? Seite 4
4 II. Macht die Kita Erzieherinnen und Erzieher krank? STEGE - Strukturqualität und Erzieherinnengesundheit in Kindertageseinrichtungen,
5 Zusammenfassung der Ergebnisse Besondere Beanspruchungen am Arbeitsplatz Kindertageseinrichtung sind vor allem unzureichende strukturelle Rahmenbedingungen wie: schlechte finanzielle und räumliche Ausstattung schlechte ergonomische Arbeitsbedingungen chronischer Zeitdruck: wenig Zeit für die Kinder, für mittelbare pädagogische Arbeit oder für Pausen mit der Folge häufiger Überstunden, vor allem für die Leitungskräfte; Unzufriedenheit mit der Wochenarbeitszeit (weniger/ kürzer arbeiten zu wollen) Quelle:
6 Zusammenfassung der Ergebnisse ständig steigende Arbeitsanforderungen: Belastung durch Lärm zu geringe Bezahlung geringe Aufstiegsmöglichkeiten geringe gesellschaftliche Reputation körperlich anstrengende Arbeit Zudem persönliche Faktoren wie Hohe private Belastung Quelle:
7 Zusammenfassung der Ergebnisse Schutzfaktoren sind vor allem: ein gutes Teamklima, hoher Handlungsspielraum, wertschätzender Führungsstil, gute Kommunikationsstrukturen, viel Bewegung bei der Arbeit, hohe Unterstützung von Weiterbildung durch die Einrichtung, ein hohes Maß an beruflicher Gratifikation wie Bezahlung, Arbeitsplatzsicherheit und Anerkennung, soziale Unterstützung, häufiger und regelmäßiger Sport in der Freizeit, Nichtrauchen, Normalgewicht etc.. Quelle:
8 III. Ausgangssituation und Herausforderungen für die Betriebe Badura 2013
9 BGM Kernelemente Badura 2013
10 Aktionsfelder im Betrieblichen Gesundheitsmanagement Badura, 2013 Seite 22
11 IV. Das BGM-Konzept levtek Experten-Workshop 22. Mai 2014, Osnabrück
12 Der BGM-Kreislauf Quelle: Hudler, 2014
13 Das KMB Konzept zur Einführung des BGM mit 2 Pilot-Kitas:
14 Die Bestandsaufnahme: SWOT-Analyse mit Priorisierung Stärken Arbeitsklima Hohe Identifikation Handlungsspielraum Chancen: heterogenes Team Führungskräfte als Gestalter Schwächen Mitarbeiterqualität Ausbildung Doppelbelastung Risiken: Stellenwert Freizeit Mitarbeitergewinnung Burn-Out Präsentismus
15 Bestandsaufnahme Teil 1
16 Bestandsaufnahme Teil 2
17 Schwerpunkte des BGM-Konzeptes levtek
18 1. Einstieg/ Voranalyse 2. Pilotphase (Diagnose 1) 3. Analyse (Diagnose 2) 4. Intervention 5. Umsetzung 6. Evaluation 7. Weiterentwicklung Sensibilisierung Unternehmensanalyse Experten- Interview in zwei Pilot-Kitas Führungskräfte- Workshop Projektleiterin BGM-Beauftragte Einbindung Mitarbeitervertretung (MAV) Praxis kommt zu Wort Vorbereitung MA-Befragung LKK Information Pilot-Kitas Fragebogen abstimmen (MAV) MA-Befragung Anfang 2015 Vorbereitung Gesundheitszirkel (GZ) 2/2015 Schulung Moderation GZ Dr. Khan GZ-Arbeit Auswertung Information in MAV 2. Jahreshälfte 2015 Ergebnisevaluation Dienstvereinbarung BGM Soll- /Istvergleich Planungsevaluation KVP BGM-Handbuch Sensibilisierung weiterer Betriebe Auswertung BGM- Handbuch Ergebnispräsentation u. Handlungsbedarf 2/2015
19 Return on Investment ROI: Nutzen bzw. Gewinn in Beziehung zum investierten Kapital. Der individuelle, betriebswirtschaftliche und volkswirtschaftliche Nutzen ist in der Wissenschaft umstritten. Studie IGA Report 3, 2011: ROI Krankenkosten 1 : 2,3 bis 1 : 5,9 ROI Fehlzeiten 1 : 2,6 bis 1 : 10,1 Senkung krankheitsbedingter Fehlzeiten 26,8% Quelle: Arbeitgeberverband Lüneburg- Nordostniedersachsen, 2013
20 Seite 75
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