Kosten präventiver Maßnahmen zur Mykotoxin- Verminderung bei Weizen

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1 Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF Agroscope Kosten präventiver Maßnahmen zur Mykotoxin- Verminderung bei Weizen Wettbewerbsfähigkeit und Systembewertung Betriebswirtschaft Tagung der SGA in Gränichen, 13. April 2018

2 Mykotoxin-Problematik Vereinfachung der Anbauverfahren mit dem Ziel der Kostensenkung bzw. Extensivierung resultiert in - getreide- und maisbetonten Fruchtfolgen - Verfahren mit reduzierter Bodenbearbeitung - Anbau neuer, anfälliger Sorten - begrenzter Einsatz von Pflanzenschutzmitteln Diese Entwicklung kann in Einzeljahren zu sehr hohen Mykotoxin-Werten (Deoxynivalenol, DON) bei Getreide beitragen Quellen: Musa & Forrer ( 2009), Charles, Cholley & Frei (2011) 2

3 Herausforderungen der Bekämpfung von Fusariosen mit Fungiziden Eingeschränkte Wirksamkeit von Fungiziden, schnelle Resistenzbildung Entwicklung neuer Wirkstoffe dauert lange (10 Jahre) und ist teuer (rund 230 Mio. Franken) Kritische Diskussion des Pflanzenschutzmitteileinsatzes Nationaler Aktionsplan Trinkwasserinitiative Quellen: Ellner ( 2006), Mehl & Stenzel (2008), Bröker (2013), AgraEurope 21 (2014) 3

4 Fragen Kosten präventiver Pflanzenschutzmassnahmen (Verzicht auf Fungizide) beim Weizenanbau? Effektivität präventiver Massnahme? Abschätzung der Mykotoxinbelastung 4

5 Methode Kosten präventiver Massnahmen DON-Gehalt von Weizen, Wirkung präventiver Massnahmen Effektivität DON-Vermeidungskosten, Effizienz in Fr. um 100 μg DON je kg Brotweizen zu vermeiden 5

6 Methode II Modellierung des Fusarienbefalls und der resultierenden DON- Belastung von Weizen mit dem Modell FusaProg für 7 Jahre ( ) Wetter: 4 Standorte im Schweizer Mittelland (Ellighausen, Delley, Grange-Verney, Nyon) Maßnahme zur Minderung des DON-Risikos und ihre Ausgestaltung Sortenwahl Fruchtfolge Arina CH Claro Zinal Vorfrucht Mais: ja nein Vor-Vorfrucht Mais: ja nein Bodenbearbeitung wendend (Pflug) reduzierte Bodenbearbeitung (Mulch- bzw. Direktsaat) Saatbettbereitung Kreiselegge: ja nein (nur im Falle von Mulch-/Direktsaat) 6

7 Methode III Berechnung der Verfahrenskosten anhand der direkt- und arbeitserledigungskostenfreien Leistung (DAKFL - Schneider, 2009) für die Maßnahmen für die Jahre unter Berücksichtigung von Direktzahlungen Daten der Zentralen Auswertung von Buchhaltungsdaten A Maschinenkostenbericht B Deckungsbeiträge C Quellen: Schneider (2009); A Agroscope (Hrsg): Grundlagenbericht (versch. Jgg.); B Agroscope (Hrsg): Maschinenkostenbericht (versch. Jgg.); C Agridea (Hrsg.) Deckungsbeiträge (versch. Jgg.); 7

8 DAKFL (Fr./ha) DON (μg /kg W) DON DAKFL Kalkulation Vermeidungskosten Leistungsverzicht bzw. Mehrkosten DON-Verminderung (μg DON/kg Weizen) Referenzverfahren CH Claro, Pflug, Vorfrucht Mais, Vorvorfrucht kein Mais, vier Standorte, Jahre Maßnahme Z Arina, c.p. Vermeidungskosten, hier der Sortenwahl: Leistungsverzicht (Kosten) 100 μg DON-Verminderung 8

9 Verfahrens- und Vermeidungskosten Verfahren Pflug (ggü. Mulch-/Direktsaat) Einarbeiten Ernterückstände (Kreiselegge bei Mulch-/Direktsaat) Sortenwahl (Arina statt CH Claro) Fruchtfolge (kein Mais vor Weizen) Kosten (Fr./ha) DON- Reduktion (μg DON/ kg Weizen) Vermeidungskosten je 100 μg DON * Vermeidungskosten DON je dt Getreide (Fr./dt Weizen, bei 61 dt/ha) * Kosten, um den DON-Gehalt im Weizen um 100 μg/kg zu senken 9

10 Verfahrens- und Vermeidungskosten: Maßnahmenkombination Verfahren Mehrkosten mittlerer DON- Gehalt Sorte Arina, Pflug Fr./ha 102 μg/kg Weizen Sorte CH Claro, Mulch-Direktsaat Referenzverfahren 545 μg/kg Weizen Vermeidungskosten je 100 μg DON: Vermeidungskosten (100 μg/dt): 125 Fr./ha 2.05 Fr./dt 10

11 Diskussion Simulation mit FusaProg vs. Feldversuche Fokus auf DON-Minderung klammert andere kritische Punkte (z.b. Bodenschutz beim pfluglosen Anbau) aus Inwertsetzung des Herbizidverzichts 11

12 Zusammenfassung & Ausblick Herbizidverzicht und präventive DON-Vermeidung und bei Weizen zu geringen Kosten möglich Forschung zur ökonomischen Bewertung präventiver Pflanzenschutz-Massnahmen Projekt Obstbau Betrachtung weiterer Kulturen 12

13 Danke für Ihre Aufmerksamkeit Agroscope gutes Essen, gesunde Umwelt 13

14 Mykotoxin-Monitoring Weizen Ergebnisse Schweiz Proben 0 mg DON/kg * Proben > mg DON/kg Proben > mg DON/kg Proben > mg DON/kg ** % 50% 63% 56% 79% 32% 62% 92% 95% 66% 96% 39% 43% 34% 34% 21% 49% 38% 8% 5% 26% 4% 11% 5% 2% 7% 0% 13% 0% 0% 0% 5% 0% 0% 0% 1% 1% 0% 5% 0% 0% 0% 3% 0% Proben mit > 2 mg DON/kg 2% 2% 0% 2% 0% 1% 0% 0% 0% 0% 0% Anzahl Proben Anteil Proben mit > 0.75 mg DON/kg Anteil Proben mit > 1.25 mg DON/kg 13% 7% 3% 10% 0% 19% 0% 0% 0% 8% 0% 2% 2% 1% 3% 0% 6% 0% 0% 0% 3% 0% * Nachweisgrenze beträgt 200 μg DON/kg Getreide ** Grenzwert für unverarbeitetes Getreide: μg DON/kg Getreide Quelle: swiss granum (2017) 14

15 Risikogruppe: Kleinkinder 193 Gesetzl. zulässiger Höchstgehalt 750 DON-Gehalt μg/kg Brotgetreide Rechnet man den DON-Gehalt der durchschnittlichen Getreide- Verzehrsmenge eines 2-4-jährigen Kleinkindes um, ergibt sich folgende DON-Aufnahme je Tag. 1 3,89 Täglich tolerierbare DON-Aufnahme μg/kg Körpergewicht Aktuelle gültige Grenzwert verhindert nicht die mögliche Überschreitung der täglichen Maximal- Empfehlung zur Aufnahme des Mykotoxins DON bei der Risikogruppe Kleinkind (2 4 Jahre) Quelle: Raupach & Marggraf (2012) 15

16 Kalkulation der Vorfrucht / Fruchtfolge LEISTUNGEN (Fr./ha) Direktkosten (Fr./ha) Vergleichbarer Deckungsbeitrag (Fr./ha) Lohnunternehmer, Maschinenmiete (Fr./ha) Maschinenkosten fix (Fr./ha) Maschinenkosten variabel (Fr./ha) Zugkraftstunden (h/ha) Arbeitsbedarf total (h/ha) Arbeitserledigungskosten (Fr./h) Flächenbeitrag (Fr./ha) DIREKT- und ARBEITSERLEDIUNGS- KOSTEN-FREIE LEISTUNG (DAKFL) (inkl. Flächenbeitrag, Fr./ha) Daten aus dem "Deckungsbeitrag YYYY" Daten aus dem Grundlagenbericht YYYY (Zentrale Auswertung von Buchhaltungsdaten) Fixe Maschinenkosten werden 1:1 durch variable Maschinenk osten abgebildet (geschätzt) Maschinenkostenbericht YYYY DAKFL je Kultur x Anteil an der Fruchtfolge DAKFL einer Fruchtfolge je ha im Jahr YYYY 16

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