GEMeinschaftlich Wohnen
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- Vincent Bach
- vor 5 Jahren
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1 GEMeinschaftlich Wohnen in Bierstadt-Nord Stand: 23. Oktober 2018
2 Warum Gemeinschaftswohnen? 30% der Bevölkerung möchte gerne in einer Gemeinschaft wohnen. Entwicklung der Mietpreise (verursacht durch stark steigende Bodenpreise) kann nur gebremst werden, wenn es mehr gemeinnützige Wohnprojekte gibt. Ausreichendes Angebot an gemeinschaftlich genutzten und gemeinnützig betriebenen Wohnungen ist entscheidender Standortfaktor für jede Stadt (München: neu zu erschließende Flächen werden zu 90% an gemeinschaftliche und gemeinnützige Projekte vergeben).
3 Konzept GEMeinschaftswohnen Bierstadt Nord Generationenübergreifend Verschiedene gesellschaftliche Gruppen Bereicherung des sozialen Lebens im Umfeld durch soziale und künstlerische Angebote Kooperation mit sozialen Trägern im Umfeld Wirtschaftliche Kooperation mit etabliertem Partner der gemeinnützigen Wohnungswirtschaft (Genossenschaft, ge ei ütziger Bauträger ) Aktive Gruppe 25 Parteien 45 Personen Wohnungsbedarf 40 Wohnungen >3000 m² Wohnfläche
4 Ziele und Verpflichtung Selbstbestimmt und sozial eingebunden wohnen Eigeninitiative Eigenverantwortung Hohes persönliches Engagement Selbstverwaltung, Ausschüsse für spezielle Themen (Feste, Hauserhalt, Garte, Musik, Car Shari g ) Festes Jahresprogramm für Veranstaltungen und Feste
5 Gemeinschaftswohnen für alle ein Gewinn Stadt Wohnungen Genossenschaft Gemeinschaftliches Wohnprojekt
6 Bürger engagieren sich - Stadt fördert Förderung von Gemeinschaftswohnen kommt unmittelbar den Bürgern zugute. Die Bürger verstehen, was gemeinnütziger Wohnungsbau mit ihrem Wunsch nach bezahlbarem Wohnraum zu tun hat. Starkes ehrenamtliches Engagement, das unmittelbar dem neuen Stadtteil nützt. Integration der Neubürger Brückenschlag zum Umfeld/Bestand Förderung sozial Benachteiligter Vorbildcharakter für zukünftiges Wohnen in der Stadt (Nachhaltigkeit, Mobilität, Sharing, Gemeinschaft). Pilotprojekt für weitere neue Stadtquartiere. Höhere Attraktivität der Stadt Wiesbaden (z.b. für neue Gewerbeansiedlungen) durch Vielfalt an verschiedenen Wohnformen. Teilweise Kompensation des Verlusts von familiären Bezügen (Leben im Alter, Leben mit Kindern). Nettogewinn an nutzbarem Wohnraum durch Freiwerden von größeren Wohneinheiten.
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8 Konzeptidee - wirtschaftlich Ein oder mehrere Mehrfamilienhaus/häuser mit ca m² Netto- Wohnfläche Ca. 40 Wohneinheiten, abhängig von der Wohnungsgröße Dauernutzungsrecht Nutzungsentgelt kalt ca. 7/9/12 /m² für Haushalte mit geringem/mittlerem Einkommen/frei finanziert Ca. 20% kleine, ca. 20% mittlere Einkommen Projekt unter dem Dach einer etablierten Genossenschaft Verwaltung, Geschäftsprozesse von Dachgenossenschaft Machbarkeit und Rahmenbedingungen noch nicht bestimmt, alternative Rechtsformen noch nicht untersucht
9 Konzept - GEMeinschaft Mitglieder (Bewohner und Förderer) haben Interesse, das Leben in der Hausgemeinschaft zu fördern Anfallende Aufgaben im Gemeineigentum werden gemeinschaftlich erledigt (Gartenpflege, Hausmeisteraufgaben) Gegenseitige Unterstützung (im Haus und Quartier) Kooperation mit benachbartem Kindergarten und Altenzentrum (AWO, erster Kontakt hergestellt), um Lebensqualität im Quartier signifikant zu erhöhen Mobilitätskonzept für Bewohner Ideen: Stellplätze in Tiefgarage für Car-Sharing (öffentlich zugänglich) und/oder gemeinschaftsinternes Car-Sharing Fahrradleih- und Ladestation auf Grundstück Pro Haushalt eine Jahresnetzkarte für ÖPNV
10 Konzept Gebäude (Beispiele) Baubiologische Bauweise, schadstoffminimiert Sinnvoller Kompromiss zwischen CO 2 -Emission und Baukosten Keine Außendämmung Photovoltaik (evtl. privat finanziert) Infrarot-Strahlungsheizung, elektr. Warmwasser Automatisches Belüftungssystem Einheitliche Ausstattung der Wohnungen, keine Sonderwünsche in der Bauphase außerhalb der Vorgaben Gemeinschaftsflächen Eingangsfoyer mit Teeküche und Toilette und Platz für Aufenthalt mit Übergang in Sitz-/Grillplatz draußen Gemeinschaftsdachgarten (mit Teeküche und Toilette) Werkstatt (Keller mit Tageslicht) Tiefgarage nutzbar für weitere Zwecke? Nutzung von Räumlichkeiten der AWO (Kindergarten, Altenwohnanlage)?
11 Wirkung in das Umfeld Kooperation mit AWO-Altenwohnanlage und Kindergarten Angebot von künstlerischen Aktivitäten durch Gemeinschaftsmitglieder an alt und jung aus dem Umfeld Evtl. Finanzierung durch GEM-Sozialfonds? Offenheit, entstehende soziale Bedürfnisse zu bedienen Regelmäßige Kontakte mit Akteuren im Umfeld einschl. Ortsbeirat, A t für Soziale Arbeit, Freiwillige ze tru,
12 Nächste Schritte Zusammenfinden einer Kerngruppe Monatliches Treffen, verbindliche Teilnahme Gemeinsames Erarbeiten der Kernpunkte des Projekts Grundzüge des Gemeinschaftslebens Organisation der Projektphase Eckpunkte der Bauausführung Verhandlungen mit möglichen Partnern (Dachgenossenschaft, AWO, Car Sharing-A bieter ) Vorsprache bei OB Gerich Fertigstellung Konzept für Vergabeverfahren
13 Warum sollte ich da jetzt mitmachen? Chance, ein neues Konzept von Anfang an mitzugestalten Vorzeigeprojekt für Wiesbade u setze Hausgemeinschaft selbst mitdefinieren Erfahrungen mit neuen Menschen machen Gemeinschaft schon jetzt erleben
14 Angestrebte Gestaltungsmöglichkeit Mitarbeit bei der Erarbeitung des architektonischen Konzepts Umfang und Art der Gemeinschaftsflächen/-räume Aufnahme neuer Mitglieder in die Projekt-/Hausgemeinschaft Konzept und Umsetzung von gemeinschaftlichen Aktivitäten Erledigung der anfallenden Hausmeisterarbeiten Förderung des Lebens im Quartier durch geeignete Aktivitäten Evtl. eine WG-Wohnung für spätere Nutzung als Pflege-WG bzw. Kooperation mit AWO-Altenhilfezentrum Integration von künstlerischen Aktivitäten in GEM-Konzept
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