PRESSEMAPPE Pressekonferenz am 30. August 2018 zum Welttag der Suizidprävention am 10. September

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1 Suizidprävention nur durch Kooperation und bürgerschaftliches Engagement möglich Teilnehmer*innen Frau Prof. Dr. Barbara Schneider (Köln) Herr Prof. Dr. Dan Rujescu (Halle) Herr Prof. Dr. Reinhard Lindner (Kassel) Herr Dipl.-Psych. Georg Fiedler (Hamburg) Frau Dipl.-Psych. Cornelia Praetorius (Berlin) Einleitung Dipl.-Psych. Georg Fiedler Ich möchte Sie herzlich zur gemeinsamen Pressekonferenz des Nationalen Suizidpräventionsprogramms (NaSPro), der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention (DGS), der Deutschen Akademie für Suizidprävention (DASP) e.v. und dem BMG-Projekt Suizidprävention Deutschland Aktueller Stand und Perspektiven begrüßen. Mein Name ist Georg Fiedler und ich werde Sie heute durch diese Pressekonferenz führen. Ich bin Diplom-Psychologe, gehöre zu der Leitungsgruppe des später vorgestellten BMG- Projektes und war 14 Jahre lang Sekretär des Nationalen Suizidpräventionsprogrammes. Wir veranstalten die Pressekonferenz im Vorwege des 10. Septembers, um auf den Tag frühzeitig hinzuweisen und Ihnen die Möglichkeit zu geben, eine eigene Berichterstattung zu diesem Tag vorzubereiten. Hand in Hand für Suizidprävention lautet das Motto für den Welttag in diesem Jahr. Was dies bedeutet, möchten wir im Verlauf dieser Pressekonferenz ausführen. Wir möchten auf dieser Pressekonferenz besonders die Bedeutung von Kooperation und bürgerschaftlichem Engagement auf dem Feld der Suizidprävention hervorheben. Herr Professor Reinhard Lindner von der Universität Kassel wird zunächst die Bedeutung des Welttages der Suizidprävention und des Mottos erläutern. Er ist als National Representative der International Association for Suicide Prevention (IASP) auch der Repräsentant dieses Tages in Deutschland. Im Anschluss wird Frau Professorin Barbara Schneider von der LVR-Klinik in Köln neue und erfreuliche Entwicklungen in der Suizidprävention in Deutschland vorstellen. Frau Professorin Schneider ist Vorsitzende des Nationalen Suizidpräventionsprogramms (NaSPro) und der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention (DGS). Herr Professor Dan Rujescu von der Universität Halle stellt Ihnen danach das BMG-Projekt Suizidprävention Deutschland Aktueller Stand und Perspektiven vor. Professor Rujescu gehört zur Leitungsgruppe des Projektes und ist Vorsitzender der Deutschen Akademien für Suizidprävention (DASP) e.v.. Im Anschluss werde ich Ihnen das neu gestaltete Medienportal auf der Webseite des 1

2 Nationalen Suizidpräventionsprogrammes vorstellen. Frau Dipl.-Psych. Cornelia Praetorius wird Ihnen nach den Beiträgen für Fragen und Interviews zu Verfügung stehen. Sie ist Leiterin des Berliner Krisendienst - Region Nord und Vorstandsmitglied der DGS. Frau Praetorius wird Sie über Aktivitäten in Berlin zum Welttag der Suizidprävention und deren Hintergründe informieren. Zum Beginn ein paar Worte zur Dimension des Problems: Die Anzahl der Suizide wird von der Weltgesundheitsorganisation WHO weltweit auf Fälle geschätzt. Die Anzahl der durch einen Suizid betroffenen nahestehenden Personen auf 108 Millionen Menschen. Der Suizid ist ein globales Problem. Wie sieht es in Deutschland aus? Die letzten aktuellen Zahlen liegen beim Statistischen Bundesamt für 2015 vor (aktuellere werden wir nachreichen, sobald sie zur Verfügung stehen) Menschen starben in Deutschland im Jahr 2015 durch Suizid. Weit über Menschen begingen im Jahr 2015 einen Suizidversuch. Weit über Menschen verloren im Jahr 2015 einen ihnen nahestehenden Menschen durch Suizid. Nicht selten benötigen auch sie Unterstützung. Das bedeutet: In den letzten 10 Jahren starben mehr als Menschen durch Suizid (in Vergleich Einwohnerzahl Marburg ca ). In den letzten 10 Jahren gab es in Deutschland weit über 1 Million Suizidversuche. In den letzten 10 Jahren waren in Deutschland zwischen und 1 Million Menschen von dem Suizid eines ihnen nahestehenden Menschen betroffen. In Deutschland sterben in jedem Jahr mehr Menschen durch Suizid als durch Verkehrsunfälle, Gewalttaten und illegale Drogen zusammen Der Welttag der Suizidprävention Professor Reinhard Lindner Der Welttag der Suizidprävention wurde von der International Association for Suizide Prevention (IASP) und der Weltgesundheitsorganisation WHO das erste Mal für den 10. September 2003 ausgerufen, um die Öffentlichkeit auf die weitgehend verdrängte Problematik der Suizidalität aufmerksam zu machen. Als Ziel nannte die WHO das Tabu über den Suizid brechen. Am Welttag der Suizidprävention wird auf Fakten und Vorurteile hingewiesen. Weltweit wird sich in öffentlichen Veranstaltungen, Aktionen und Diskussionen mit der Problematik auseinandergesetzt. In Deutschland sind bislang über 40 Veranstaltungen in 20 deutschen Städten und Gemeinden geplant und auf verzeichnet - der offiziellen Webseite des Welttages der Suizidprävention in Deutschland. 2

3 Am Welttag der Suizidprävention soll ausdrücklich über das lang verschwiegene Thema öffentlich gesprochen werden. Für die Betroffenen soll der Welttag der Suizidprävention ein Signal der Hoffnung sein. Er soll zeigen, dass Hilfe und Unterstützung möglich ist: für suizidgefährdete Menschen, für deren Angehörige und auch für die Hinterbliebenen nach einem Suizid. Von dem Ziel, dass jeder Mensch, der qualifizierte Hilfe sucht, Angebote findet, die er in seiner psychischen Situation auch annehmen kann sind wir jedoch noch immer weit entfernt. Bis heute gibt es viel zu wenig spezielle Angebote für Suizidgefährdete und fast keine institutionalisierten Hilfen für Angehörige suizidaler Menschen und den Hinterbliebenen nach einem Suizid. Um dieses zu ändern braucht es verstärkt bürgerschaftliches Engagement. Dies ist das Wesen des diesjährigen Mottos Hand in Hand für Suizidprävention. Zusammenarbeit ist entscheidend für die Suizidprävention. Sie erfordert die Bemühung vieler. Dazu gehören Familie, Freunde, Kolleg*innen, Mitglieder der Gesellschaft, Erzieher*innen, Angehörige der Gesundheitsberufe, Religionsgemeinschaften, Politiker*innen und Regierungen. Nötig sind Interventionen auf kommunaler, regionaler und nationaler Ebene, die auch soziale und politische Reformen mit einbeziehen. Hinzu kommt die Verbesserung und Förderung der direkten Unterstützung, Beratung und psychotherapeutischen Behandlung der einzelnen suizidalen Personen, ihrer Angehörigen und der Hinterbliebenen nach einem Suizid. Um unser gemeinsames Ziel zu erreichen - Suizidalität und Suizide zu vermeiden - müssen wir als Öffentlichkeit, wir als Organisationen, wir als Gesetzgeber und wir als Mitglieder der Gesellschaft auf eine koordinierte Art und Weise zusammenarbeiten. Suizidprävention ist in vielen Fällen möglich und Ihnen allen fällt dabei eine Schlüsselrolle zu! Sie können einen Unterschied machen als ein Mitglied der Gesellschaft, als Kind, als Elternteil, als Freund*in, als Kolleg*in oder als Nachbar*in. Es gibt viele Dinge, die Sie täglich machen können, um suizidales Verhalten zu beeinflussen. Sie können auf das Thema aufmerksam machen, an Ihrer Arbeitsstelle, in Ihrem Verein, in Ihrer Partei und in Ihrer Funktion in Staat, Gesellschaft und Politik. Auch als Journalist*in können Sie dazu beitragen. Ein Schritt, den jeder für sich unternehmen kann, ist das Abbauen von Vorurteilen. Einige Beispiele: Wer eine Suizidgefährdung anspricht, löst einen Suizid erst aus. Stimmt nicht. Gerade das vorurteilsfreie und verständnisvolle Gespräch über den Suizid ist der erste Schritt zur Hilfe. Wer Suizidgedanken hat, möchte unbedingt sterben. Stimmt nicht. In der Regel ist der Todeswunsch Ausdruck einer subjektiv erlebten Ausweglosigkeit. Man würde ja weiterleben können, wenn man nur wüsste wie. Diese Aussichtlosigkeit kann mit - besonders auch mit professioneller Hilfe - überwunden werden. Der Suizid eines alten Menschen ist nicht so dramatisch er hat sein Leben gehabt und stirbt sowieso bald. Stimmt nicht. Auch alte Menschen können wie Menschen jeden anderen Alters psychosoziale Krisen erleben, die überwindbar sind. Das Vorurteil setzt nur die Würde und den Hilfeanspruch älterer Menschen herab. Wenn sich jemand das Leben nimmt, tragen die Angehörigen sicher eine Verantwortung dafür. Stimmt nicht. Ein Suizid hinterlässt in den meisten Fällen bei den Hinterbliebenen Gefühle von Schuld, mit denen Sie sich im Trauerprozess 3

4 auseinandersetzen müssen. Gerade an dieser Stelle können Sie helfen. Indem Sie auf die Hinterbliebenen zugehen, offen sprechen, Schuldgefühle nicht verstärken und ihnen aus der Isolation heraushelfen. Engagement kann auch finanzielles Engagement sein. Unterstützen Sie suizidpräventive Initiativen und Einrichtungen in Ihrer Region oder fördern Sie deren Aufbau. Wenn Sie unsere Arbeit direkt unterstützen wollen: Das Spendenkonto lautet Entwicklungen im Bereich Suizidprävention Professorin Barbara Schneider Deutsche Akademie für Suizidprävention e.v. Bank für Sozialwirtschaft BIC: BFSWDE33HAN IBAN: DE Verwendungszweck: Spende Suizidprävention Im Bereich Suizidprävention hat es in Deutschland im Verlauf des letzten Jahres Fortschritte gegeben. Ausgangspunkt ist ein Beschluss des Bundestages vom 23. Juni 2017, in dem mehr Aufklärung, Hilfen und Forschung zu dem Thema verlangt wurde. Besonders erfreulich ist in diesem Zusammenhang auch, dass die Förderung niedrigschwelliger Angebote hervorgehoben wird. Der Bundestagsentscheid ist nicht zuletzt auch ein Erfolg der bislang 16-jährigen Arbeit des Nationalen Suizidpräventionsprogramms mit seinen zum Großteil ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen. Schon vorher, im April 2017, hat das Bundesministerium für Gesundheit entschieden, mit bis zu 3,5 Millionen Euro bis zum Jahre 2020 Projekte für Aufklärung und Forschung zur Suizidprävention zu fördern. Die Verhinderung von Selbsttötungen ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, zu der die unterschiedlichen staatlichen und nichtstaatlichen Beteiligten im Rahmen ihrer jeweiligen Aufgaben beitragen. Von besonderer Bedeutung ist es dabei, auf Menschen in psychischen Krisen zuzugehen, Hilfe anzubieten und ihnen nicht mit Vorurteilen zu begegnen. teilte aus diesem Anlass der damalige Gesundheitsminister Hermann Gröhe mit. Die Ausschreibung führte zu einer thematisch breit gefächerten Anzahl von Anträgen von denen 14 bewilligt wurden. Wir erwarten uns davon einen bedeutsamen Schub in der weiteren Entwicklung suizidpräventiver Maßnahmen. 4

5 Steuerungsgruppe schlägt vor, kontrolliert berichtet Leitung organisiert, unterstützt und kontrolliert Wählt drei Mitglieder Arbeitsgruppen bestätigt Mitgliederversammlung (wird informiert, wählt und macht Vorschläge) Wissenschaftlicher Beirat evaluiert Deutsche Akademie für Suizidprävention unterstützt Auch wir waren nicht untätig. Wir sind dabei, das Nationale Suizidpräventionsprogramm neu aufzustellen und klarer zu organisieren. Im Sinne des diesjährigen Mottos des Welttages der Suizidprävention Hand in Hand für Suizidprävention ist das Nationale Programm schon von Beginn an ein kooperatives Projekt, in dem Experten aus dem Feld der Suizidprävention mit Experten und aus anderen Bereichen zusammenarbeiten. Wir wollen nun die Strukturen klarer gestalten und den das Nationale Suizidpräventionsprogramm mittragenden Verbänden und Experten mehr Mitspracherechte geben, unter anderem durch die Möglichkeit der Wahl von Mitgliedern der neue etablierten Steuerungsgruppe. 5

6 Die Förderung bürgerschaftlichen Engagements benötigt auch Unterstützung. Aus diesem Grund haben wir auch die Webseite des Nationalen Suizidpräventionsprogramms neu gestaltet. Die Webseite ist ein Serviceangebot, mit dem auch ohne großes Studium der Fachliteratur valide und aktuelle Informationen zu den Themen Suizidalität, Suizid und Suizidprävention abgerufen werden können, Materialien verteilt werden und Kontakte zu Experten hergestellt werden können. Basisinformationen zum Thema Suizid und Suizidalität Basisdaten der aktuell verfügbaren Suizidstatistiken Materialien (Broschüren, Flyer) zum Download und zum Bestellen Kontakte zu Experten auf verschieden Fachgebieten Informationsseiten der einzelnen Arbeitsgruppen, die von Ihnen selbst gestaltet werden können Hinweise auf Tagungen und Kongresse Hinweise für Hilfesuchende (Link zu Hilfeportalen) Informationen für die Presse Im Moment befinden sich leider noch einige Bereiche in der Überarbeitung, aber wir werden Sie so schnell wie möglich vollenden. Information ist wichtig, Forschung ist wichtig, institutionelle und politische Unterstützung ist wichtig, bürgerschaftliches Engagement ist wichtig. Nur im Zusammenspiel erreichen wir Erfolge in der Suizidprävention. 6

7 Das BMG-Projekt Suizidprävention Deutschland Aktueller Stand und Perspektiven Professor Dan Rujescu Initiativbewerbung des Nationalen Suizidpräventionsprogramms (NaSPro) über die Deutsche Akademie für Suizidprävention (DASP) e.v. BMG-Projekt: Suizidprävention Deutschland - Aktueller Stand und Perspektiven Antragsteller Prof. Dr. med. Barbara Schneider, M. Sc., MHBA, LVR Köln Prof. Dr. med. Reinhard Lindner, Universität Kassel Prof. Dr. med. Dan Rujescu, Universitätspsychiatrie Halle PD Dr. Dipl.-Psych. Ina Giegling, Universitätspsychiatrie Halle Dipl.-Psych. Georg Fiedler, bis 2017 Universitätspsychiatrie Hamburg Antragstellende Einrichtung Deutsche Akademie für Suizidprävention mit Geschäftsstelle in Halle (Saale) Förderzeitrahmen insgesamt 3 Jahre Passend zum diesjährigen Motto des Welttags für Suizidprävention Hand in Hand für Suizidprävention haben wir auf Initiative des Nationalen Suizidpräventionsprogramms im letzten Jahr das kooperative Projekt Suizidprävention Deutschland Aktueller Stand und Perspektiven beantragt. Die Antragsteller sind, abgesehen von Frau PD Ina Giegling, die hier Anwesenden. Die Aufgabe des Projektes ist es einen Bericht zu erstellen, in dem der gegenwärtige Stand der Suizidprävention erhoben wird und Defizite aufgezeigt werden, um Empfehlungen für suizidpräventive Maßnahmen in der Zukunft zu formulieren. Wir freuen uns sehr, dass wir im Oktober 2017 die Zusage vom Bundesministerium für Fördermittel im Umfang von Euro für eine Laufzeit von 3 Jahren erhalten haben. 7

8 Im Projekt arbeiten 8 Teilprojektgruppen zu verschiedenen Themenschwerpunkten der Suizidprävention: Suizidprävention in der Kindheit und Jugend, Suizidprävention im beruflichen Umfeld, Suizidprävention für Alte Menschen, Suizidprävention in der medizinischen Versorgung, Palliative Versorgung, Hospizarbeit und Seelsorge am Ende des Lebens, Niedrigschwellige Suizidprävention im psychosozialen und gesellschaftlichen Bereich, Verfügbarkeiten von Suizidmethoden- und Mitteln und Suizidprävention in der Medien- und Öffentlichkeitsarbeit. Passend zum dem Motto Hand in Hand für Suizidprävention ist es die Aufgabe der Teilprojektgruppen eine möglichst große Anzahl von Akteuren in dem jeweiligen Feld aktiv einzubeziehen oder zu befragen, auch um bisher unbekannte Probleme und Lösungsansätze zu erkennen und die Erkenntnisse nach wissenschaftlichen Kriterien auszuwerten. Dabei sollen Akteure von allen Ebenen einbezogen werden, von Professionellen und Ehrenamtlichen, von Kliniken und Initiativen, von Firmen und Vereinen sowie von politischen Institutionen, vom Bund bis hin zur kommunalen Ebene. Das Ergebnis entspricht damit im Idealfall einer gewissen Schwarmintelligenz. Darüber hinaus erwarten wir auch mit dem Projektansatz die Vernetzung von relevanten Akteuren aus dem Bereich der Suizidprävention zu fördern, bestehende Kooperationen zu stärken, neue zu erschaffen und relevante Akteure zu eigenen Präventionsprogrammen zu motivieren. Das Projekt soll einen Raum zur Diskussion der Ergebnisse auf politischer Ebene und im öffentlichen Raum erschaffen. Dazu dient besonders auch eine breite Veröffentlichung der Projektergebnisse innerhalb der wissenschaftlichen und außerwissenschafltichen Gemeinschaft zum Abschluss des Projektes. Ergebnisse können wir Ihnen heute natürlich noch nicht liefern. Nur insoweit: Die Projektgruppen haben sich gebildet und haben bislang schon mit einer Vielzahl von Akteuren Kontakte aufgenommen Ein Medienportal für Journalisten Dipl.-Psych. Georg Fiedler Wir möchten auch die Medien bei der Berichterstattung verstärkt unterstützen. Aus diesem Grund haben wir für Journalisten ein Medienportal auf der Website des Nationalen Suizidpräventionsprogrammes eingerichtet. Sie finden es unter 8

9 Suizidalität ist ein komplexes Phänomen. Die Forschung hat eine Vielzahl von gesellschaftlichen und individuellen Faktoren identifiziert, welche einen Einfluss auf suizidale Handlungen und Gedanken haben können. Ein einzelner Suizid ist von daher nie das Ergebnis eines einzelnen Einflusses. Auch nicht eines Berichtes in den Medien. Natürlich wünschen wir uns, dass Sie über das Problemfeld Suizidalität berichten. Der Suizid ist ein tabuisiertes Thema. Deshalb sollte es jedoch nicht verschwiegen werden. Die Medien haben eine bedeutende Rolle in der Gesellschaft bei der öffentlichen und individuellen Wahrnehmung von Problemen und Ereignissen. Sie haben Einfluss auf die individuellen und gesellschaftlichen Haltungen und Meinungen zur Suizidalität und zum Suizid. Auch Menschen, die suizidgefährdet sind und die Hinterbliebenen nach einem vollendeten Suizid, lesen Ihre Berichte. Die Mehrheit der Menschen, die einen Suizid erwägt, ist dieser Entscheidung gegenüber ambivalent eingestellt. Im Vordergrund steht häufig nicht der Wunsch zu sterben, sondern die Vorstellung so wie bisher nicht weiterleben zu können. Die betroffenen Personen befinden sich in einem extrem krisenhaften, emotionalen und psychischen Ausnahmezustand. In dieser Situation können Medienberichte über Suizide sowohl den Entschluss oder Impuls zum Suizid als auch zur Suche nach Hilfe beeinflussen. Deshalb möchten wir Sie darum bitten, die sensible Natur dieser Berichte zu berücksichtigen. Mit dem Medienportal möchten wir Ihnen Unterstützung geben. Sie finden dort aktuelle Empfehlungen für die Berichterstattung und Informationen über deren wissenschaftlichen Hintergrund Pressemitteilungen Downloads von Medienempfehlungen und Fachliteratur Kontaktmöglichkeiten 9

10 Ein besonderer Bereich sind Fallbeispiele. An vorhandenen Presseberichten möchten wir illustrieren, welche Art der Berichterstattung wir günstig finden und welche eher problematisch. Wir werden dieses Portal weiter ausbauen und freuen uns auch auf Rückmeldung. 10

11 Kontaktadressen Frau Prof. Dr. Barbara Schneider (Köln) Herr Prof. Dr. Dan Rujescu (Halle) Herr Prof. Dr. Reinhard Lindner (Kassel) Herr Dipl.-Psych. Georg Fiedler (Hamburg) Frau Dipl.-Psych. Cornelia Praetorius (Berlin) Dr. Claudia Roswandowitz (Halle) Geschäftsstelle Deutsche Akademie für Suizidprävention (DASP) e.v. 11

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