Bildungsplanreform 2015/2016. Baden-Württemberg
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- Josef Sommer
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1 Bildungsplanreform 2015/2016 Baden-Württemberg
2 Übersicht Notwendigkeiten und Herausforderungen Zeitplan Eckpunkte der Bildungsplanreform Erprobung im Schuljahr 2013/2014 Ausblick Online-Plattform Lehrkräftefortbildung und Umsetzungshilfen Beteiligung der Öffentlichkeit Bildungsplanreform 2015 Baden-Württemberg 2
3 Notwendigkeiten und Herausforderungen Inhaltliche Abstimmung Standards BW mit Bildungsstandards Kultusministerkonferenz (KMK) Offene Kompetenzformulierungen im Bildungsplan 2004 ergeben Herausforderungen in der Unterrichtspraxis: große Stofffülle, Unklarheit bei Formulierung von Prüfungsanforderungen Unklare Niveaudarstellungen führen zu einem breiten Spektrum an möglichen Anforderungen Bildungsplanreform 2015 Baden-Württemberg 3
4 Notwendigkeiten und Herausforderungen Horizontale und vertikale Durchlässigkeit erhöhen: Fächerverbünde - Fächer abgestimmte Kompetenzen in allen Schularten Bildungspolitische Schwerpunkte der Landesregierung Gemeinschaftsschule (GMS) Benennung zentraler Themen im Koalitionsvertrag: Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) Stärkung der Medienkompetenzen Bildungsplanreform 2015 Baden-Württemberg 4
5 Zeitplan - Arbeitspakete Bildungsplanreform 2015 Baden-Württemberg 5
6 Zeitplan - Meilensteine Sept 2013 Sept 2014 Sept 2015 Sept 2016 Beginn Erprobung GS/Sek I Anhörungsfassung GS/Sek I GS/Sek I in Kraft OPTIMIERUNG Anhörungsfassung G8 G8 in Kraft Bildungsplanreform 2015 Baden-Württemberg 6
7 Zeitplan - Implementierung Bildungsplan Grundschule Gemeinsamer Bildungsplan Sekundarstufe I Bildungsplan G 8 Schuljahr Klassen Grundschule Klassen Werkrealschule Klassen Realschule Klassen GMS Klassen Gymnasium (G8) 2015/ und 2 5 und 6 5 und 6 5 und / und / / / / / / Bildungsplanreform 2015 Baden-Württemberg
8 Vorarbeiten ab März 2012 Ziel war die Formulierung eines Rahmens, basierend auf Zielhorizonten für den Abschluss der Grundschule (D, M) und für den Mittleren Schulabschluss. Dieser Rahmen wurde abschlussbezogen und schulartunabhängig formuliert. Er beschreibt Anforderungen für den Mittleren Schulabschluss (MSA) in Baden-Württemberg, unabhängig davon, ob die Standards in WRS, RS, GMS, Gy oder beruflichen Schulen erfüllt werden. Für Fächer mit KMK-Standards sind diese die Zielhorizonte (Deutsch, Mathematik, erste Fremdsprache und Naturwissenschaften). Bildungsplanreform 2015 Baden-Württemberg 8
9 Wesentliche Eckpunkte der Bildungsplanreform Verhältnis von Kern- und Schulcurriculum: ¾ zu ¼ Beginn der Grundschulfremdsprache in Klasse 1 Beginn der ersten Fremdsprache in Klasse 5 Beginn der zweiten Fremdsprache in Klasse 6 Bildungsplanreform 2015 Baden-Württemberg 9
10 Fächerspezifische Veränderungen Neues Fach Wirtschaft, Berufs- und Studienorientierung Neues Wahlpflichtfach Alltagskultur, Ernährung, Soziales Neuer Fächerverbund Naturphänomene und Technik Fächerverbünde > Einzelfächer, bei Naturwissenschaften und Gesellschaftswissenschaften gegliedert in Fächerfelder Bildungsplanreform 2015 Baden-Württemberg 10
11 Leitprinzipien Verankerung von 5 Leitprinzipien Berufliche Orientierung Bildung für nachhaltige Entwicklung Medienbildung Prävention und Gesundheitsförderung Verbraucherbildung Bildungsplanreform 2015 Baden-Württemberg 11
12 Bildungsplankommissionen Anzahl der Kommissionsmitglieder (jeweils pro Fach) Grundschule: 4 (Sachunterricht 6) Sekundarstufe I: 7 (2 WRS, 2 RS, 2 Gym, 1 BS) G8: 3 Auswahl der Kommissionsmitglieder durch die Regierungspräsidien/SSÄ (gleiche Anteile) Seminarvertreter in jeder Kommission vertreten Verschränkung von Sekundarstufe I mit G8 Einbeziehung von Wissenschaftlern in allen Kommissionen, ausgewählt über die Landesrektorenkonferenzen Bildungsplanreform 2015 Baden-Württemberg 12
13 Erprobung im Schuljahr 2013/2014 Womit haben die Erprobungsschulen zu tun? Arbeitsfassung zur Erprobung Workshops mit den Bildungsplankommissionen Expertenbefragung im 1. Halbjahr 2013/2014 Stufe 1 und 2: einzelne Erprobungsschulen Stufe 3: alle Erprobungsschulen Basiskurs Medienbildung zur Sichtung Bildungsplanreform 2015 Baden-Württemberg 13
14 Erprobung im Schuljahr 2013/2014 Sept 13 März 14 Juni 14 Sept Workshop 2. Workshop 3. Workshop Anhörungsfassung Einsatz Arbeitsfassung zur Erprobung... Aufbereitung Ergebnisse Einarbeitung Ergebnisse Sept 13 Expertenbefragung Stufe 1 Dez 13 Expertenbefragung Stufe 2 Feb 14 Expertenbefragung Stufe 3 Mai 14 Expertenbefragung Ergebnisse Bildungsplanreform 2015/2016 Baden-Württemberg 14
15 Erprobungsschulen Auswahl durch die Regierungspräsidien und Staatlichen Schulämter Grundschulen 20 Werkrealschulen 9 Realschulen 12 Gemeinschaftsschulen 9 Gymnasien 9 insgesamt 59 Teilnahme an der Erprobung auf freiwilliger Basis Zustimmung Gesamtlehrerkonferenz und Schulkonferenz Bildungsplanreform 2015 Baden-Württemberg 15
16 Erprobungsschulen Bildungsplanreform 2015 Baden-Württemberg 16
17 Arbeitsfassungen zur Erprobung Schwerpunkt der Entwicklung auf inhaltsbezogenen Kompetenzen; prozessbezogene Kompetenzen sind abschlussbezogen angelegt, deshalb jetzt nur im Ansatz ersichtlich Schuljahr 2013/2014: Grundschule: Primarstufe (Klassen 1-4), Mathematik und Deutsch Sekundarstufe I: Orientierungsstufe (Klassen 5-6) Mathematik Geschichte Englisch Geographie Sport Deutsch Naturphänomene und Technik Musik Bildende Kunst Religionslehre Bildungsplanreform 2015 Baden-Württemberg 17
18 Beispiele aus der Arbeitsfassung zur Erprobung Grundschule Deutsch Klasse 4 Sekundarstufe I Geschichte Klasse 6 Sekundarstufe I Mathematik Klasse 6 Erprobung Bildungsplanreform 2015 Baden-Württemberg 18
19 Beispiele aus der Arbeitsfassung zur Erprobung Sekundarstufe I Geschichte: Prozessbezogene Kompetenzen Bildungsplanreform 2015 Baden-Württemberg 19
20 Beispiele aus der Arbeitsfassung zur Erprobung Sekundarstufe I Geschichte: Kompetenzbeschreibung Niveaustufen Verweis auf prozessbezogene Kompetenzen zurück Grundlegendes Niveau Mittleres Niveau Erweitertes Niveau Bildungsplanreform 2015 Baden-Württemberg 20
21 Beispiele aus der Arbeitsfassung zur Erprobung Sekundarstufe I Mathematik Prozessbezogene Kompetenzen II. Problemlösen Bildungsplanreform 2015 Baden-Württemberg 21
22 Beispiele aus der Arbeitsfassung zur Erprobung Sekundarstufe I Mathematik: Kompetenzbeschreibung Niveaustufen Querverweis auf Standards für inhaltsbezogene Kompetenzen Grundlegendes Niveau Mittleres Niveau Erweitertes Niveau zurück Bildungsplanreform 2015 Baden-Württemberg 22
23 Ausblick Die nächsten Schritte: Weiterarbeit an Grundschule übrige Fächer Sek I Hauptschulabschluss und Mittlerer Schulabschluss G8 Standards Ziele: Anhörungsfassung für GS und Sek. I im Sommer 2014 Arbeitsfassung G8, ggf. zur Erprobung (Standards 8-10) im Schuljahr 2014/2015 Bildungsplanreform 2015 Baden-Württemberg 23
24 Entwicklungsarbeiten zur Online-Plattform (Filterfunktion!) Bildungsplanreform 2015 Baden-Württemberg 24
25 Entwicklungsarbeiten zur Online-Plattform Bildungsplanreform 2015 Baden-Württemberg 25
26 Lehrkräftefortbildung Themenbereiche Übergreifende Themenbereiche - Intentionen des Bildungsplans - Umsetzung der verschiedenen Niveaustufen im Fachunterricht - Integration der Leitprinzipien in die Fächer Fachliche Themenbereiche - Grundschule / SEK I / G 8: - Fortbildungen in den Fächern laut Kontingentstundentafeln Bildungsplanreform 2015 Baden-Württemberg 26
27 Lehrkräftefortbildung - Konzeptionsgruppen Einrichtung von Konzeptionsgruppen für alle Fächer (Beteiligung von erfahrenen Lehrgangsleitungen, Mitarbeiter/innen der Seminare sowie Mitglieder der Bildungsplankommissionen) Grundschule: 8 Konzeptionsgruppen SEK I: 18 Konzeptionsgruppen (Beteiligung von Personen aus WRS/HS, RS und GYM) G 8: ca. 22 Konzeptionsgruppen Bildungsplanreform 2015 Baden-Württemberg 27
28 Lehrkräftefortbildung - Erlasslehrgänge Erlasslehrgänge an der Landesakademie, dem LIS und der Akademie Rotenfels Zielgruppe: Fachberater/innen bzw. weitere Personen Auftrag: anschließende Multiplikation der Inhalte in der regionalen Lehrkräftefortbildung Start: Grundschule und SEK I ab Mai 2014 Beginn der Umsetzung in der regionalen Lehrkräftefortbildung gegen Ende 2014 G 8 Beginn Bildungsplanreform 2015 Baden-Württemberg 28
29 Flankierende Maßnahmen Kompetenzraster Kompetenzraster mit zugehörigen Lernwegelisten und exemplarischen Lernmaterialien für die Sekundarstufe I: Kompetenzraster: pädagogische Umsetzungshilfe in den Fächern Deutsch, Mathematik, Französisch und Englisch Kl sowie Biologie Kl Angebot für alle weiterführenden Schulen seit September 2013 Entwicklung am Landesinstitut für Schulentwicklung Veröffentlichung nach der Einführung der Bildungspläne 2015/2016 für die Sekundarstufe I (als Handreichungen und digital) Bildungsplanreform 2015 Baden-Württemberg 29
30 Information und Beteiligung der Öffentlichkeit Information: Informationsveranstaltungen Auftaktveranstaltung Kultusportal: Elektronische Infodienste des Kultusministeriums und Pressemitteilungen Beteiligung: Beirat Erprobung und Rückmeldung Expertenbefragung Anhörung Internetplattform Bildungsplan Bildungsplanreform 2015 Baden-Württemberg 30
31 Ansprechpartner Renzo Costantino Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Telefon Peter Grotz Landesinstitut für Schulentwicklung Telefon Team Bildungsplanreform Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Dr. Brigitte Weiske Landesinstitut für Schulentwicklung Telefon Bildungsplanreform 2015 Baden-Württemberg 31
32 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Weitere Informationen zur Bildungsplanreform: Bildungsplanreform 2015 Baden-Württemberg 32
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