40 Jahre Nationalpark Berchtesgaden - Langzeitmonitoring
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- Cathrin Kästner
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1 40 Jahre Nationalpark Berchtesgaden - Langzeitmonitoring Gudrun Mühlbacher, DWD Annette Lotz, Nationalpark BGD Haus der Berge Nationalparkzentrum Berchtesgaden 1
2 Nationalpark Berchtesgaden Lage: Südosten Deutschlands und Bayerns Eckdaten: 1910 Pflanzenschonbezirk 1920 Naturschutzgebiet 1978 Nationalpark 1991 Biosphärenreservat 2010 Biosphärenregion BGL Rechtsgrundlage: Nationalparkverordnung BNatschG / BayNatSchG FFH-Richtlinien Alpenkonvention IUCN-Leitlinien Europadiplom Organisation: 100% der Fläche im Besitz des Freistaats Bayern nachgeordnete Behörde des Bayerischen Umweltministeriums Karte: 3Raum Visualisierung
3 Daten und Fakten Allgemeines: IUCN-Kategorie II Fläche 210 km² Wanderwege 265 km Mitarbeiter 97 Landschaftsform: Hochgebirge Die»längste Vertikale«der Ostalpen: Watzmann m ü. NN Königssee 603 m ü. NN
4 Der Nationalparkplan Quelle: Webauftritt Biosphärenregion Berchtesgadener Land (September 2017) Nationalpark-Zonierung: Kernzone 75 % Pflegezone 25 % Besonderheit: Nationalpark = Teil der Biosphärenregion Berchtesgadener Land Quelle: GIS Nationalpark Berchtesgaden
5 Forschung & Informationssysteme Forschung im Nationalpark Angewandte Forschung Langzeit Monitoring Nationalpark Informationssysteme 5
6 PBPV 10/2013 6
7 Kooperation Nationalpark Deutscher Wetterdienst Beginn der Kooperation 1984 Messungen zunächst projektbezogen Im Laufe der Zeit Stationen mit längerer Messdauer Insgesamt wurden bereits an ca. 100 Standorten zumindest kurzfristige Messungen durchgeführt Ziel: langfristige Klimabeobachtungen zur Dokumentation des Klimawandels Aktuell: 14 automatische Stationen des Nationalparks (davon 2 in Kooperation mi dem Lawinenwarndienst) und 8 Stationen des Deutschen Wetterdienstes (MME) Dazu kommen noch die Stationen des Lawinenwarndienstes Bayern (2 Stationen im Nationalpark + 3 Stationen in unmittelbarer Nähe) Nutzung der Daten auch durch den Hochwassernachrichtendienst Kooperation auch mit der ZAMG Österreich 7
8 Ramsau Forschungsstation Nationalpark Berchtesgaden Stationsnetz DWD/Nationalpark Schärtenalm Hinterseeau Blaueis Schapbach Wimbach-Schloß Jenner Pegel Watzmannhaus Kühroint Bindalm Hinterberghorn Hocheck Brunftbergtiefe St.Bartholomä Schlunghorn Trischübel Steinernes Meer Grünsee MME/DWD Nationalpark +LWD Funtensee Funtensee- Tauern
9 Stationscharakteristika: (davon 2 LWD Stationen) auf 210 km² Stationen aus Kooperation mit LWD: Funtenseetauern und Kühroint Weitere Stationen im Umkreis (DWD, ZAMG, LWD) Messungen erfolgen in hoher zeitlicher Auflösung (10-Minuten) großen Höhengradient ( m ü. NN) DWD-Stationen: T, Feuchte Nat. Park: Automaten mit unterschiedlicher Ausstattung Klimastation Kühroint ist sehr gut bestückt (LWD Kooperation) 9
10 Fotos: DWD, Nat. Park BGD Quelle: Michael Nagy, LH München 10
11 Stationen in verschiedenen Höhenstufen und Umgebungen 11
12 Zusammenfassung Sehr konstruktive Zusammenarbeit v.a. bei Aufbau/Wartung/Datenübertragung und Vergleichsmessung zwischen Nationalpark, DWD, ZAMG und den anderen Projektpartner wie beispielsweise dem Lawinenwarndienst und dem Hochwassernachrichtendienst Management von Messgeräten und Daten ist sehr anspruchsvoll Die Möglichkeiten zur Dokumentation des Klimawandels sind vorhanden und die Folgen des Klimawandels können analysiert und bewertet werden Frage: in welcher Art/Plattform sollten die Daten der Kooperationen bereitgestellt werden? Frage: Welche Daten werden benötigt, für welche Fragestellungen? (weitere Parameter? Weitere Messstandorte?) Frage: welche gemeinsamen Fragestellungen der beteiligten Institutionen können identifiziert werden als Basis für weitere Kooperationen? 12
13 Ihre Ansprechpartner: Gudrun Mühlbacher Deutschen Wetterdienst Regionales Klimabüro München Helene-Weber-Allee München Tel.: +49 (0) 69 / Fax: +49 (0) 69 ( Annette Lotz Nationalpark Berchtesgaden Forschung und Informationssysteme Doktorberg Berchtesgaden annette.lotz@npv-bgd.bayern.de Telefon: Telefax: Fotos: DWD
14 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit 14
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