Impulsreferat Perspektiven für die Entwicklung des Waldes und der Forstwirtschaft im UNESCO-Biosphärenreservat Rhön Rahmenbedingungen und Potenziale
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- Johannes Holtzer
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1 Impulsreferat Perspektiven für die Entwicklung des Waldes und der Forstwirtschaft im UNESCO-Biosphärenreservat Rhön Rahmenbedingungen und Potenziale Anlässl. der konstituierenden Sitzung der AG Wald und Forstwirtschaft am 2. März 2015 in Oberelsbach zur Erarbeitung eines Rahmenkonzepts für das Biosphärenreservat Rhön Gunther Brinkmann
2 1. Impuls Selbstreflexion Welche Bedeutung hat für Sie der Wald im BR Rhön? Sind Sie bereit, eine einheitlicheleitlinie für die Waldentwicklung im BR zu finden und umzusetzen? Welche Vorhaben des Rahmenkonzepts 1995 haben Sie nicht umsetzen können und warum nicht? Was erwarten Sie von Ihrem Rahmenkonzept 2017? Ich erwarte: Metamorphose für Wald und Forstwirtschaft im BR Rhön: Vom Mauerblümchen zur Zentralressource!
3 2. Impuls Die Kernzone und ihr postnataler Bedeutungswandel Von der Zangengeburt zum Kaspar Hauser Kind Demonstration der Rahmenbedingungen der Natur im BR Rhön Vielfalt der Standorte und Ausgangsbestände Diverse Entwicklungsszenarien unterschiedlicher pnv Unerschöpfliches Forschungsfeld Modernes Monitoringverfahren Bedeutende Impulse für die ÖA im BR Vom Solling-Projekt zum Rhön-Projekt!?!
4 3. Impuls Forstwirtschaft in Pflege- und Entwicklungszone Alleinstellungsmerkmal Forstwirtschaft: Die einzige, wirklich nachhaltige Bodennutzungsform im BR Große Fläche, viele Gesichter, viele Eigentümer, viele Themen Nachhaltige Nutzung, multifunktionale Waldwirtschaft, Baumartenwahl, -mischungen ( Fremdländeranbau ), Umtriebszeiten, Zielstärken, Holzernteverfahren, Walderneuerung, Beitrag zum Klimaschutz, Aufbau klimaresilienter Wälder, Beiträge zur Waldstrategie 2020 u. zur Biodiv.-Strategie, Verlauf der Wertschöpfungsketten, Landeskulturelle Aspekte, Erholung, Freizeit, Sport, Bildung, Tourismus Integration oder Segregation? Lastenverteilung nach Eigentumsverhältnissen? Wiedererkennungswert der Forstwirtschaft im BR Rhön?...
5 4. Impuls Wirtschaft, Handel und Gewerbe im BR Rhön Geht es auch ohne Forstwirtschaft? Cluster-Politik eröffnet Chancen Strukturen und Vernetzungen Arbeitsplätze und Einkommen Regionale Wertschöpfungsketten Handelsbilanz des Clusters Diversifikation der Produktpalette (vom Rohholz über Wildbret bis zum Fertigparkett)
6 5. Impuls Die Gretchenfrage: Wie hältst Du es mit der Jagd? Jagd ist die älteste Landnutzungsform ist privatisierter Artenschutz sichert waldbauliche Entwicklungsprogramme hat enormes ÖA-Potenzial Jägerschaft Ist gut organisiert, naturaffin und i.d.r. aufgeschlossen kann helfen, die Leitart Birkhuhn im BR zu retten kann bei der Landschaftspflege helfen Kann Mein Appell: Lassen Sie die Jägerschaft an der Entwicklung des BR teilhaben!
7 6. Impuls (I.) Öffentlichkeitsarbeit und Umweltbildung das Schwarze Loch der Forstwirtschaft Gibt es eine Wahrnehmung und Wertschätzung der Forstwirtschaft durch die Öffentlichkeit? Was machen Naturschutzverbände besser? Wald steht für Ursprung, Vielfalt, Geheimnisvolles Wald ist ein haptischer Gegenentwurf zur digitalen Welt Wald emotional zugänglich machen
8 6. Impuls (II.) Öffentlichkeitsarbeit und Umweltbildung das Schwarze Loch der Forstwirtschaft Zielgruppen Zielgruppen erkennen und erschließen Wissen Sie wie viele Schullandheime und Jugendherbergen es im BR gibt? Wie viele Familien machen in der Rhön Ferien? (Kinder wandern nicht gerne!...) Wie viele Waldpädagogen kennen Sie in der Region? Vernetzung mit den AG Tourismus u. AG Bildung/Kommunikation
9 6. Impuls (III.) Öffentlichkeitsarbeit und Umweltbildung das Schwarze Loch der Forstwirtschaft Methoden und Themen Wo wir herkommen Wald ist Teil der historischen Kulturlandschaft Alte Waldnutzungsformen, Köhlerei, Waldweide, Lohrindegewinnung, alte Dorf- u. Hofstellen, Denkmale, Zeugnisse besonderer Ereignisse usw. mit den Methoden der Archäologie erkunden und erleben Zeitreise in die Steinzeit, in das Jahr 0 etc. Überleben im Wald Jugendwaldspiele Walderlebniswelten schaffen Wald in Kunst und Kultur, in Malerei und Musik, in Dichtung und Philosophie, in Märchen, Mythen und Sagen Waldkulturfestspiele
10 7. Impuls Erarbeitung des Rahmenkonzepts methodische Aspekte Wer erdenkt es, wen betrifft es, wen soll es ansprechen, wem soll es nutzen? Instrumente z.b. Stakeholder Dialoge Vernetzung der AG Wald u. Fowi mit allenübrigen AG! Insbes. AG Leistungen und Schutz von Ökosystemen Operationale Ziele setzen smart: spezifisch, messbar, akzeptiert, realistisch, terminiert Wer finanziert die Vorhaben? Wer erhält einen verbindlichen Auftrag? Wie messen wir Qualität und Fortschritt?
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