Auswertungsbericht 3/2016. Dokumentation der Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung

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1 Auswertungsbericht 3/2016 Dokumentation der Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung

2 Impressum Herausgeber: IQ Fachstelle Beratung und Qualifizierung Forschungsinstitut Betriebliche Bildung Rollnerstr Nürnberg Autorinnen: Alexandra Billand Friederike Deuschle Victoria Vockentanz Alle Rechte vorbehalten 2016

3 Abstract Im Rahmen des Förderprogramms Integration durch Qualifizierung (IQ) kamen von bis bundesweit Personen in Beratungsangebote zur Anerkennung von im Ausland erworbenen Berufsqualifikationen Personen ließen sich zu Qualifizierungsmöglichkeiten im Kontext des Anerkennungsgesetzes in den IQ Anlaufstellen beraten ( bis ). Darüber hinaus fanden Beratungen statt, deren Anliegen ausschließlich die Aufnahme oder Fortführung einer Ausbildung oder eines Hochschulstudiums in Deutschland war (schulische oder akademische Anerkennung) ( bis ). Weiterhin wurden Personen ohne formalen Abschluss beraten ( bis ). Die Hotline Arbeiten und Leben in Deutschland beriet von bis Personen zur Anerkennung von im Ausland erworbenen Berufsabschlüssen. Das Angebot des Portals Anerkennung in Deutschland wurde im Zeitraum vom bis von über 4,7 Mio. Besucherinnen und Besuchern mit über 23,9 Mio. Seitenaufrufen genutzt. 3

4 Inhalt 1 Einleitung 6 2 IQ Anerkennungsberatung 7 3 IQ Qualifizierungsberatung 12 4 Hotline Arbeiten und Leben in Deutschland 16 5 Portal Anerkennung in Deutschland 19 6 Tabellen, Abbildungen und weitere Informationen IQ Anerkennungsberatung: Tabellen und Abbildungen IQ Qualifizierungsberatung: Tabellen und Abbildungen Hotline Arbeiten und Leben in Deutschland : Tabellen und Abbildungen Portal Anerkennung in Deutschland : Tabellen und Abbildungen Gültige und fehlende Werte 43 4

5 Abbildungsverzeichnis Abb. 1: Anzahl beratener Personen pro Quartal (Erstkontakt Anerkennungsberatung) 21 Abb. 2: Erwerbsstatus der Ratsuchenden im Zeitverlauf (Anerkennungsberatung) 23 Abb. 3: Leistungsbezug der Ratsuchenden im Zeitverlauf (Anerkennungsberatung) 23 Abb. 4: Berufsbereich des deutschen Referenzberufs (Anerkennungsberatung) 26 Abb. 5: Reglementierung des deutschen Referenzberufs (Anerkennungsberatung) 27 Abb. 6: Anzahl an beratenen Geflüchteten im Zeitverlauf (Anerkennungsberatung) 27 Abb. 7: Anzahl beratener Personen pro Quartal (Qualifzierungsberatung) 28 Abb. 8: Bescheid über die Gleichwertigkeitsprüfung 30 Abb. 9: Berufsbereich des deutschen Referenzberufs (Qualifizierungsberatung) 32 Abb. 10: Reglementierung des deutschen Referenzberufs (Qualifizierungsberatung) 33 Abb. 11: Modul der Qualifizierungsmaßnahme 33 Abb. 12: Anzahl an beratenen Geflüchteten im Zeitverlauf (Qualifizierungsberatung) 34 Abb. 13: Anzahl beratener Personen pro Quartal (Hotline) 35 Abb. 14: Berufsbereich des deutschen Referenzberufs (Hotline) 38 Abb. 15: Reglementierung des deutschen Referenzberufs (Hotline) 39 Abb. 16: Anzahl der Besuche pro Quartal (Anerkennungsportal) 40 Abb. 17: Seitenaufrufe nach Sprache (Anerkennungsportal) 41 Tabellenverzeichnis Tab. 1: Aufenthaltsstatus der Ratsuchenden (Anerkennungsberatung) 22 Tab. 2: Kombinierte Betrachtung von Leistungsbezug und Erwerbsstatus (Anerkennungsberatung) 24 Tab. 3: Häufigste deutsche Referenzberufe (Anerkennungsberatung) 25 Tab. 4: Aufenthaltsstatus der Ratsuchenden (Qualifizierungsberatung) 29 Tab. 5: Kombinierte Betrachtung von Leistungsbezug und Erwerbsstatus (Qualifizierungsberatung) 30 Tab. 6: Häufigste deutsche Referenzberufe (Qualifizierungsberatung) 31 Tab. 7: Aufenthaltsstatus der Ratsuchenden (Hotline) 36 Tab. 8: Häufigste deutsche Referenzberufe (Hotline) 37 Tab. 9: Besuche nach Land (Anerkennungsportal) 40 Tab. 10: Seitenaufrufe auf Deutsch (Anerkennungsportal) 41 Tab. 11: Seitenaufrufe auf Englisch (Anerkennungsportal) 42 Tab. 12: Die häufigsten gesuchten Berufe auf Deutsch und auf Englisch (Anerkennungsportal) 42 5

6 1 Einleitung Die Fachstelle Beratung und Qualifizierung im Förderprogramm Integration durch Qualifizierung (IQ) wertet vierteljährlich kumulierte Daten aus, die im Rahmen der Beratung von Ratsuchenden zur Anerkennung ihrer ausländischen Berufsqualifikationen und zu Qualifizierungsmaßnahmen im Kontext des Anerkennungsgesetzes erfasst werden. Folgende Daten werden in diesem Zuge betrachtet: Anerkennungsberatung bei den IQ Anlaufstellen ( ) Qualifizierungsberatung bei den IQ Anlaufstellen ( ) Anerkennungsberatung bei der Hotline Arbeiten und Leben in Deutschland ( ) Nutzung des Anerkennungsportals ( ) Die Berichterstattung dient den folgenden Zielstellungen: Monitoring des Informations- und Beratungsbedarfs Die erhobenen Daten ermöglichen ein Monitoring des Beratungsbedarfs der Ratsuchenden und liefern eine Datenbasis für Entscheidungen zum Ressourceneinsatz innerhalb der Projekte und für die Zuwendungsgeber. Berichterstattung über die Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung des Förderprogramms IQ im politischen Umfeld auf regionaler Ebene und Bundesebene Auf Grundlage der statistisch ausgewerteten Daten können den politischen Akteuren Informationen zur Inanspruchnahme der Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung (z.b. Anzahl der Personen, Beratungsform, Qualifizierungsmaßnahmen, zu denen am häufigsten beraten wurde etc.) sowie zur Verteilung zentraler Merkmale der Ratsuchenden (z.b. Geschlechts- und Altersstruktur, Berufe und Erwerbsländer etc.) zur Verfügung gestellt werden. Auf dieser Grundlage können datengestützte Aussagen über das Förderprogramm getroffen sowie Entwicklungs- und Handlungsbedarf frühzeitig identifiziert werden (z.b. Qualifizierungsbedarf und Entwicklung von Qualifizierungsmaßnahmen). Durch die Hinzunahme der Daten der Hotline Arbeiten und Leben in Deutschland und den Nutzungszahlen des Anerkennungsportals in die Berichterstattung können die zentralen Informations- und Beratungsangebote zum Thema Anerkennung miteinander verglichen werden. Ab dem dritten Quartal 2016 werden die einzelnen Merkmale im Quartalsbericht zusammenfassend beschrieben. Grafiken zu einzelnen Merkmalen befinden sich in den Abschnitten 6.1 bis 6.4, genauso wie die Informationen zu gültigen und fehlenden Werten und weitere Hinweise zu Merkmalen (s. Abschnitt 6.5). Ausführliche Auswertungen der einzelnen Merkmale können dem Tabellenband im Excel-Format entnommen werden. In der Onlineversion des Berichts kann durch Querverweise direkt zu den relevanten Abbildungen und Tabellen gelangt werden. Auch kann durch die Nutzung der verlinkten Pfeile ( bzw. ) schnell zwischen den Informationen in Textform und den methodischen Anmerkungen zu den Merkmalen (Angabe der gültigen und fehlenden Werte und weitere Hinweise) gewechselt werden. 6

7 2 IQ Anerkennungsberatung Im Berichtszeitraum bis kamen bundesweit Personen in Beratungsangebote zur Anerkennung von im Ausland erworbenen Berufsqualifikationen (vgl. Abb. 1, S. 21). Beratungsart 72,5 Prozent der Ratsuchenden ( Personen) kamen persönlich in die Beratung. 27,5 Prozent ( Personen) wurden telefonisch oder per beraten. Folgekontakte Die Ratsuchenden hatten insgesamt Folgekontakte, so dass seit dem Beginn der Dokumentation in der NIQ Datenbank insgesamt Beratungskontakte erfolgten. Durchschnittlich hatten die Ratsuchenden 1,7 Kontakte mit den Beratungsstellen. Dabei kontaktierten zwei Drittel aller Ratsuchenden die Anerkennungsberatung nach dem Erstkontakt kein weiteres Mal. 18 Prozent ließen sich noch ein weiteres Mal beraten. Die übrigen Ratsuchenden hatten insgesamt drei oder mehr Kontakte mit der Beratungsstelle. beratene Personen bzw. Institutionen Die Mehrheit der Ratsuchenden (70,7 Prozent, Personen) hat selbst bei einer IQ Anlaufstelle über die Möglichkeiten der Anerkennung von im Ausland erworbenen Berufsabschlüssen angefragt. Bei 10,5 Prozent (7.865 Personen) erfolgte die Anfrage durch das soziale Umfeld, bei 9,6 Prozent (7.199 Personen) durch das Jobcenter oder die Agentur für Arbeit. Informationsquelle zum Beratungsangebot 41,9 Prozent ( Personen) wurden von der Arbeitsverwaltung (Arbeitsagenturen und Jobcenter) an die IQ Anlaufstellen verwiesen. Häufig kamen die Anerkennungssuchenden auch aufgrund persönlicher Empfehlungen zur Beratung (16,9 Prozent, Personen). Weitere 15,2 Prozent der Ratsuchenden ( Personen) wurden durch verschiedene Medien (Internet, Presse oder das Anerkennungsportal des BIBB) auf das Angebot der IQ Anlaufstellen aufmerksam. Im Rahmen der Dokumentation der Anerkennungsberatung werden verschiedene soziodemographische Merkmale der Anerkennungssuchenden abgefragt: Alter und Geschlecht Vor allem Personen zwischen 25 und 44 Jahren (76,9 Prozent, Personen) suchten die Anerkennungsberatungsstellen auf ( ). Darunter befanden sich etwas mehr Frauen (54,8 Prozent, Personen) ( ). Das Durchschnittsalter aller Ratsuchenden betrug 34,4 Jahren. Die jüngste beratene Person war beim ersten Besuch in der Anerkennungsberatung 14 Jahre, die älteste 76 Jahre alt. Staatsangehörigkeit 16,7 Prozent ( Personen) der Beratenen hatten die syrische Staatsangehörigkeit. Daneben waren Beratene häufig deutsche Staatsangehörige (8,9 Prozent, Personen), Staatsangehörige Polens (8,2 Prozent, Personen) oder der Russischen Föderation (6,2 Prozent, Personen). Mit 38,2 Prozent ( Personen) besaß der Großteil der Anerkennungssuchenden die Staatsangehörigkeit eines EU28-Staates. Weitere 29,7 Prozent ( Personen) waren Staatsangehörige eines asiatischen Staates. 7

8 Wohnsitz Der Großteil der beratenen Personen in der Anerkennungsberatung hatte zum Zeitpunkt des ersten Beratungskontakts den Wohnsitz bereits in Deutschland (95,3 Prozent, Personen) ( ). Von den Personen, die ihren Wohnsitz noch im Ausland hatten (4,7 Prozent, Personen), lebten die meisten in Polen (7,4 Prozent, 225 Personen). Ebenso wurden Bosnien und Herzegowina (7,1 Prozent, 218 Personen) sowie Serbien (5,1 Prozent, 157 Personen) häufig als Länder des ausländischen Wohnsitzes angegeben ( ). Aufenthaltsdauer und Aufenthaltsstatus Fast die Hälfte der Anerkennungssuchenden hielt sich beim ersten Beratungskontakt erst seit bis zu einem Jahr (48,0 Prozent, Personen) in Deutschland auf ( ). Im Durchschnitt lebten sie zu diesem Zeitpunkt seit vier Jahren in Deutschland. Differenziert nach Aufenthaltsstatus ließen sich neben Bürgern aus dem EU-/EWR-Raum oder aus der Schweiz (31,2 Prozent, Personen) auch besonders viele Anerkennungsinteressierte beraten, die sich aus völkerrechtlichen, humanitären oder politischen Gründen ( 22-26, 104a, 140b AufenthG) in Deutschland aufhielten (23,7 Prozent, Personen) ( ). Seit Beginn der Dokumentation des Aufenthaltsstatus in der NIQ Datenbank ( ) ist der Anteil an Personen aus dem EU-/EWR-Raum oder der Schweiz jedoch kontinuierlich zurückgegangen. Während im Juli 2015 noch 42,8 Prozent (575 Personen) aller Ratsuchenden zu dieser Gruppe zählten, war es im September 2016 nur noch jede vierte ratsuchende Person (24,6 Prozent, 659 Personen). Im gleichen Zeitraum hat sich der Anteil Geflüchteter 1 unter den Ratsuchenden verdoppelt (Juli 2015: 23,6 Prozent, 317 Personen; September 2016: 50,4 Prozent, Personen) (vgl. Tab. 1, S. 22). Erwerbsstatus und Leistungsbezug Zwar ist schon seit Beginn der Dokumentation der Großteil der Ratsuchenden keiner Erwerbstätigkeit nachgegangen (70,8 Prozent, Personen), jedoch ist dieser Anteil seit dem zweiten Quartal 2014 noch weiter angestiegen: Während im zweiten Quartal 2014 noch 62,9 Prozent (2.345 Personen) der Anerkennungssuchenden erwerbslos waren, waren es im dritten Quartal 2016 bereits 78,3 Prozent (6.964 Personen) ( ). Genau umgekehrt dazu verhält sich der Anteil an beitragspflichtig beschäftigten Personen. Im zweiten Quartal 2014 war der Anteil an beitragspflichtig Beschäftigten mit 17,7 Prozent (660 Personen) am höchsten. Im dritten Quartal 2016 fiel nur noch jede zehnte ratsuchende Person in diese Kategorie (9,7 Prozent, 863 Personen) (vgl. Abb. 2, S. 23). 40,5 Prozent ( Personen) der Anerkennungssuchenden bezogen bei ihrem ersten Beratungskontakt (ergänzende) SGB II-Leistungen ( ). Der Anteil an Personen ohne Leistungsbezug lag mit 38,8 Prozent ( Personen) knapp darunter. Dabei hat sich der Anteil an Personen ohne Leistungsbezug seit Ende des Jahres 2014 (51,9 Prozent, Personen) nahezu halbiert (drittes Quartal 2016: 26,6 Prozent, Personen). Weiterhin ist der Anteil von Personen, die (ergänzende) Asylbewerberleistungen beziehen, seit Mitte des Jahres 2015 angestiegen. Bis zum Ende des Jahres 2014 erhielten stets weniger als 5 Prozent der Ratsuchenden pro Quartal Asylbewerberleistungen. Im zweiten Quartal 2016 war der Anteil mit 21,4 Prozent (1.957 Personen) bereits viermal so hoch (vgl. Abb. 3, S. 23). 1 Personen mit Aufenthalt aus völkerrechtlichen, humanitären oder politischen Gründen ( 22-26, 104a, 104b AufenthG), Aufenthaltsgestattung ( 55 Abs. 1 AsylVfG) und Duldung ( 60a Abs. 4 AufenthG). 8

9 Bei der kombinierten Betrachtung der Merkmale Erwerbsstatus und Leistungsbezug zeigt sich, dass ein Drittel aller Beratenen (34,0 Prozent, Personen) keiner Erwerbstätigkeit nachgeht und (ergänzende) SGB II-Leistungen bezieht (vgl. Tab. 2, S. 24). Weiterhin wird in der NIQ Datenbank dokumentiert, welche Qualifikationen und Kenntnisse die Ratsuchenden bereits in die Anerkennungsberatung mitbringen: Sprachkenntnisse 86,7 Prozent ( Personen) der Anerkennungssuchenden machten die Angabe, Deutsch als Fremdsprache zu sprechen. 10,5 Prozent (7.406 Personen) haben keine deutschen Sprachkenntnisse, während 2,8 Prozent (2.001 Personen) angaben, Deutsch als Muttersprache zu sprechen ( ). 71,6 Prozent ( Personen) der Personen, die Deutsch als Fremdsprache beherrschen, konnten auch ein Zertifikat über ihre Sprachkenntnisse vorlegen ( ). 2 Nahezu zwei Drittel (65,1 Prozent, Personen) der Beratenen, die eine gültige Angabe zum Sprachniveau gemacht haben, besitzen ein Sprachzertifikat auf dem B1- bzw. B2-Niveau. Lediglich 11,1 Prozent konnten ein Sprachzertifikat auf Niveau C1 (9,0 Prozent, Personen) oder C2 (2,1 Prozent, 804 Personen) vorweisen ( ). Art und Anzahl der Abschlüsse 32,2 Prozent ( Personen) der Ratsuchenden brachten einen oder mehrere ausländische Ausbildungsabschlüsse und 62,2 Prozent ( Personen) einen oder mehrere ausländische Hochschulabschlüsse mit in die Anerkennungsberatung. Weitere 5,7 Prozent (5.143 Personen) verfügten sowohl über einen oder mehrere Ausbildungs- als auch über einen oder mehrere Hochschulabschlüsse. Die Mehrheit der Beratenen (88,6 Prozent, Personen) hat dabei ausschließlich einen (Ausbildungs- oder Hochschul-) Abschluss erworben. Erwerbsland Die meisten ausländischen Qualifikationen wurden in Syrien erworben (14,9 Prozent, Abschlüsse), dahinter folgen Qualifikationen aus Polen (9,3 Prozent, Abschlüsse) und der Russischen Föderation (8,6 Prozent, Abschlüsse). Bis zum Ende des Jahres 2014 waren die meisten Abschlüsse pro Quartal aus der Russischen Föderation oder Polen. Zu Beginn des Jahres 2015 ist die Anzahl an Abschlüssen aus Syrien stark angestiegen, so dass seit dem zu weit mehr Abschlüssen aus Syrien beraten wird als zu Abschlüssen aus Polen oder der Russischen Föderation. Im dritten Quartal 2016 wurden fast siebenmal so viele Abschlüsse aus Syrien (3.559 Abschlüsse) dokumentiert wie aus Polen (562) oder der Russischen Föderation (526). In Summe wurde über die Hälfte der Abschlüsse in Europa (EU28) (31,7 Prozent, Personen) oder Asien (28,1 Prozent, Personen) erworben. 2 Dabei ist zu beachten, dass auch Personen ohne ein Sprachzertifikat Deutschkenntnisse haben können, die auf einem mit dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen vergleichbaren Niveau sind. Diese Sprachkenntnisse werden jedoch nicht erfasst, da eine valide Einschätzung nicht möglich ist. 9

10 Seit Beginn der Dokumentation in der NIQ Datenbank wurde zu 533 verschiedenen Referenzberufen beraten. Die Ratsuchenden machten dabei Angaben zu Abschlüssen. 3 Referenzberufe Mit Abstand am häufigsten wurden Beratungen zu dem möglichen Referenzberuf Lehrer/-in durchgeführt. Dies waren 10,2 Prozent (9.408 Abschlüsse). Daneben erfolgten häufig Beratungen zur Anerkennung von Ingenieursabschlüssen (9,3 Prozent, Abschlüsse) sowie zu den Berufen Arzt/Ärztin (3,9 Prozent, Abschlüsse), Gesundheits- und Krankenpfleger/-in (3,7 Prozent, Abschlüsse) und Betriebswirt/-in (3,0 Prozent, Abschlüsse) (vgl. Tab. 3, S. 25). Bis zum zweiten Quartal 2015 wurde am häufigsten zu Lehramtsabschlüssen beraten. Ab dem dritten Quartal 2015 waren die am häufigsten nachgefragten Abschlüsse Ingenieursabschlüsse. Berufsbereich 4 Etwa ein Drittel (34,3 Prozent, Abschlüsse) der Beratungen fand zu Berufen im Bereich Gesundheit, Soziales, Lehre und Erziehung statt. Davon lässt sich über die Hälfte (50,4 Prozent, Abschlüsse) der Berufshauptgruppe Medizinische Gesundheitsberufe zuordnen. Hierzu zählen unter anderem die Berufe Arzt/Ärztin und Gesundheits- und Krankenpfleger/-in (vgl. Abb. 4, S. 26). Reglementierung Am häufigsten wurden die Anerkennungssuchenden zu reglementierten Länderberufen beraten (27,1 Prozent, Abschlüsse). An zweiter Stelle folgten Beratungen zu dualen Ausbildungsberufen (19,8 Prozent, Abschlüsse). 16,0 Prozent der Abschlüsse, zu denen Beratungen stattfanden, zählen zu bundesrechtlich reglementierten Berufen ( Abschlüsse). In Summe werden 36,3 Prozent der Personen ( Personen) zu Abschlüssen beraten, die in den Anwendungsbereich des Anerkennungsgesetzes des Bundes fallen (vgl. Abb. 5, S.27). Berufserfahrung Durchschnittlich konnten die Anerkennungssuchenden 6,8 Jahre Berufserfahrung im Ausland und/oder in Deutschland erwerben. Über ein Viertel (26,5 Prozent, Personen) der Ratsuchenden hat dabei zwischen zwei und fünf Jahre Berufserfahrung in Deutschland und/oder im Ausland absolviert. Dabei zeigt sich, dass durchschnittlich deutlich mehr Berufserfahrung im Ausland (6,5 Jahre) erworben wurde als in Deutschland (3,4 Jahre). Geflüchtete in der IQ Anerkennungsberatung Geflüchtete, die Anerkennungsberatung in Anspruch genommen haben, unterscheiden sich nur wenig von den übrigen Ratsuchenden. Im Zeitraum vom bis zum wurden insgesamt Asylsuchende und Flüchtlinge beraten (vgl. Abb. 6, S. 27). Im Durchschnitt waren die Ratsuchenden dieser Ziel- 3 Pro Ratsuchenden können mehrere Referenzberufe angegeben werden. Daher übersteigt die Anzahl der erfassten Referenzberufe die Anzahl der beratenen Personen. Dies betrifft die Merkmale: Referenzberuf, Berufsbereich und Berufshauptgruppe sowie Reglementierung. Bei diesen Merkmalen werden die Abschlüsse als Berechnungsgrundlage verwendet. 4 Die Einteilung der Berufsbereiche und Berufshauptgruppen basiert auf der Klassifikation der Berufe 2010 (KldB2010) der Bundesagentur für Arbeit. 5 Seit dem wird zusätzlich der Aufenthaltsstatus der Beratenen in der Datenbank erfasst. In die Gruppe der Asylsuchenden und Geflüchteten fallen Personen mit folgendem Aufenthaltsstatus: Aufenthalt aus völkerrechtlichen, humanitären oder politischen Gründen ( 22-26, 104a, 104b AufenthG), Aufenthaltsgestattung ( 55 Abs. 1 AsylVfG) und Duldung ( 60a Abs. 4 AufenthG). 10

11 gruppe bei ihrem ersten Beratungskontakt jünger (Durchschnittsalter 32,4 Jahre) als die übrigen Ratsuchenden (Durchschnittsalter 34,4 Jahre) ( ). Außerdem ist der Anteil der männlichen Beratenen unter den Geflüchteten deutlich höher als unter den übrigen Ratsuchenden (78,8 Prozent, Personen) ( ). Am häufigsten hatten sie die syrische Staatsangehörigkeit (66,4 Prozent, Personen) ( ). Im Hinblick auf die zehn häufigsten deutschen Referenzberufe zeigen sich geringe Unterschiede zu den übrigen Beratenen: Geflüchtete wurden seltener zum deutschen Referenzberuf Lehrer/-in (7,5 Prozent, 1.135) beraten. Dafür ließ sich diese Zielgruppe häufiger als die anderen Beratenen zu Ingenieursabschlüssen (14,7 Prozent, Personen) sowie zu den Berufen Arzt/Ärztin (6,0 Prozent, 908 Personen) beraten ( ). 11

12 3 IQ Qualifizierungsberatung Im Berichtszeitraum bis wurden bundesweit Personen zu Qualifizierungen im Kontext des Anerkennungsgesetzes beraten (vgl. Abb. 7, S. 28). Folgekontakte Die Ratsuchenden hatten insgesamt Folgekontakte, so dass seit dem Beginn der Dokumentation in der NIQ Datenbank insgesamt Beratungskontakte erfolgten. Durchschnittlich kontaktieren die Ratsuchenden die IQ Qualifizierungsberatung 2,0 Mal und damit etwas häufiger als die Anerkennungsberatung. Dabei kamen 58,2 Prozent (6.305 Personen) aller Ratsuchenden nach dem Erstkontakt kein weiteres Mal in die Anerkennungsberatung. 20,6 Prozent (2.229 Personen) ließen sich noch ein weiteres Mal beraten. Die übrigen Ratsuchenden hatten insgesamt drei oder mehr Kontakte mit der Beratungsstelle. Inanspruchnahme von Anerkennungsberatung Drei Viertel (76,5 Prozent, Personen) der Ratsuchenden nahmen vor der Qualifizierungsberatung (IQ interne oder IQ externe) Anerkennungsberatung in Anspruch. Entsprechend ließen sich Personen (23,5 Prozent) zu Möglichkeiten der Qualifizierungen im Kontext des Anerkennungsgesetzes beraten ohne zuvor Anerkennungsberatung in Anspruch genommen zu haben. Im Rahmen der Dokumentation der Qualifizierungsberatung werden die gleichen soziodemographischen Merkmale abgefragt wie in der Anerkennungsberatung: Alter und Geschlecht Vor allem Personen zwischen 25 und 44 Jahren (78,5 Prozent, Personen) suchten die Qualifizierungsberatung auf ( ). Darunter befanden sich in etwa so viele Frauen (51,5 Prozent, Personen) wie Männer ( ). Das Durchschnittsalter aller Ratsuchenden betrug 34,2 Jahre und lag damit etwas unter dem der Ratsuchenden in der Anerkennungsberatung (Durchschnittsalter 34,4 Jahre). Staatsangehörigkeit Fast ein Viertel der Ratsuchenden in der Qualifizierungsberatung hatte die syrische Staatsangehörigkeit (23,2 Prozent, Personen). Daneben waren Beratene häufig deutsche Staatsangehörige (6,0 Prozent, 744 Personen), Staatsangehörige Polens (5,9 Prozent, 735 Personen) oder der Russischen Föderation (5,7 Prozent, 710 Personen). Während in der Anerkennungsberatung mehr Personen die Staatsangehörigkeit eines EU28-Staates besaßen, hatte der Großteil der Ratsuchenden in der Qualifizierungsberatung die Staatsangehörigkeit eines asiatischen Staates (37,6 Prozent, Personen). Weitere 31 Prozent (3.863 Personen) waren Staatsangehörige eines EU28-Staates. Wohnsitz Der Anteil an Personen, die bei ihrem ersten Beratungskontakt mit der Qualifizierungsberatung ihren Wohnsitz noch im Ausland hatten, ist noch deutlich geringer als in der Anerkennungsberatung: Lediglich 2 Prozent (248 Personen) aller Ratsuchenden gaben an, ihren Wohnsitz im Ausland zu haben ( ). Auch in der Qualifizierungsberatung gaben die meisten Personen an ihren Wohnsitz in Polen (9,7 Prozent, 20 Personen) zu haben. Weitere 17 Personen hatten ihren Wohnsitz zu diesem Zeitpunkt noch in der Ukraine (9,7 Prozent) ( ). 12

13 Aufenthaltsdauer und Aufenthaltsstatus Während sich die Mehrheit der Anerkennungssuchenden bei ersten Beratungskontakt erst seit bis zu einem Jahr (48,0 Prozent, Personen) in Deutschland aufhielt, ist dieser Anteil unter den Ratsuchenden in der Qualifizierungsberatung mit 38,2 Prozent (4.205 Personen) geringer ( ). Differenziert nach Aufenthaltsstatus ( ) ließen sich neben Bürgern aus dem EU-/EWR-Raum oder aus der Schweiz (29,5 Prozent, Personen) auch besonders viele Ratsuchende beraten, die sich aus völkerrechtlichen, humanitären oder politischen Gründen ( 22-26, 104a, 140b AufenthG) in Deutschland aufhalten (24,4 Prozent, Personen) (vgl. Tab. 4, S. 29). Erwerbsstatus und Leistungsbezug Wie auch in der Anerkennungsberatung war der Großteil der Ratsuchenden in der Qualifizierungsberatung nicht erwerbstätig (73,2 Prozent, 856 Personen). Ein Fünftel (20,6 Prozent, Personen) ging einer Erwerbstätigkeit nach ( ). Die Anteile der Personen, die keine Leistungen beziehen (37,3 Prozent, Personen), und derer, die (ergänzende) SGB II-Leistungen beziehen (38,8 Prozent, Personen) waren nahezu gleich ( ). Bei der kombinierten Betrachtung der Merkmale Erwerbsstatus und Leistungsbezug zeigt sich, dass ein Drittel der Beratenen (33,1 Prozent, Personen), keiner Erwerbstätigkeit nachgeht und (ergänzende) SGB II-Leistungen bezieht (vgl. Tab. 5, S. 30). Darüber hinaus wird in der NIQ Datenbank dokumentiert, welche Voraussetzungen die Ratsuchenden mit in die Qualifizierungsberatung bringen: Sprachkenntnisse Der Anteil an Personen, die angaben, Deutsch als Fremdsprache zu sprechen, ist mit 92,2 Prozent ( Personen) unter den Ratsuchenden in der Qualifizierungsberatung bereits höher als unter den Ratsuchenden in der Anerkennungsberatung. Entsprechend ist der Anteil an Personen ohne deutsche Sprachkenntnisse geringer (6,7 Prozent, 782 Personen gegenüber 10,5 Prozent in der Anerkennungsberatung) ( ). Auch in der Qualifizierungsberatung konnten 76,8 Prozent (7.121 Personen), der Personen, die Deutsch als Fremdsprache beherrschen, ein Zertifikat über ihre Sprachkenntnisse vorlegen ( ). 6 Das Sprachniveau war unter den Beratenen in der Qualifizierungsberatung etwas höher als in der Anerkennungsberatung: Nahezu drei Viertel der Beratenen (73,8 Prozent, Personen), die eine gültige Angabe zum Sprachniveau gemacht haben, besaßen ein Sprachzertifikat auf dem B1- bzw. B2-Niveau (Anerkennungsberatung: 65,1 Prozent) ( ). Anerkennungsverfahren Über drei Viertel (82,7 Prozent, Personen) der Ratsuchenden in der Qualifizierungsberatung konnten aus unterschiedlichen Gründen (noch) keinen Bescheid über die Gleichwertigkeitsprüfung vorlegen (vgl. Abb. 8, S. 30) ( ). Aus der Beratungspraxis wird ersichtlich, dass dies zum einen daran liegt, dass die Ratsuchenden abwägen, ob eine Antragstellung notwendig ist oder ob die Teilnahme an einer Qualifizierungs- 6 Dabei ist zu beachten, dass auch Personen ohne ein Sprachzertifikat Deutschkenntnisse haben können, die auf einem mit dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen vergleichbaren Niveau sind. Diese Sprachkenntnisse werden jedoch nicht erfasst, da eine valide Einschätzung nicht möglich ist. 13

14 maßnahme bereits die Arbeitsmarktchancen verbessert. Darüber hinaus werden Qualifizierungsmaßnahmen auch häufig bereits vor oder parallel zur Antragstellung in Anspruch genommen. Von den Personen, die das Anerkennungsverfahren bereits durchlaufen haben, hat nahezu die Hälfte (48,8 Prozent, 898 Personen) die Auflage einer Ausgleichsmaßnahme erhalten. Ein Fünftel dieser Personen ließ sich trotz eines Bescheids über die volle Gleichwertigkeit zu Qualifizierungsmöglichkeiten im Kontext des Anerkennungsgesetzes beraten. Diese Personen wurden nach Auskunft von Beratenden in der Qualifizierungsberatung vor allem zu Sprachkursen oder weiteren Orientierungsmaßnahmen zur Arbeitsmarktintegration (z.b. Bewerbungstraining) beraten. Insgesamt knapp 30 Prozent haben entweder einen Bescheid über eine teilweise Gleichwertigkeit (22,9 Prozent, 898 Personen) oder einen Ablehnungsbescheid erhalten (8,0 Prozent, 147 Personen) ( ). Wesentliche Unterschiede bzw. Defizite Was die Unterschiede bzw. Defizite betrifft, die nach Einschätzung der Beratenden bei den Ratsuchenden vorlagen um qualifikationsadäquat auf dem deutschen Arbeitsmarkt beschäftigt zu werden, so zeigt sich, dass ähnlich viele Personen sprachliche, praktische und theoretische Defizite aufwiesen. Jeweils der Großteil der Ratsuchenden musste in den verschiedenen Bereichen Defizite ausgleichen (sprachlich: 92,1 Prozent, Personen ( ), praktisch: 92,0 Prozent, Personen ( ), theoretisch: 94,1 Prozent, Personen ( )). Seit Beginn der Dokumentation der Qualifizierungsberatung in der NIQ Datenbank wurde zu 332 verschiedenen Referenzberufen beraten. Referenzberufe Mit Abstand am häufigsten wurden Personen zu Qualifizierungsmaßnahmen für Ingenieursabschlüsse beraten (10,9 Prozent, Personen). Auch die Berufe Arzt/Ärztin (8,3 Prozent, Personen) und Lehrer/-in (8,1 Prozent, 987 Personen) zählten wie in der Anerkennungsberatung zu den häufigsten drei Berufen (vgl. Tab. 6, S. 31). Während in der Anerkennungsberatung lediglich reglementierte Berufe sowie nicht reglementierte akademische Berufe unter den zehn häufigsten Berufen zu finden waren, fiel in der Qualifizierungsberatung mit dem Beruf Kaufmann/-frau für Büromanagement (1,4 Prozent, 176 Personen) auch ein dualer Ausbildungsberuf unter die zehn häufigsten Berufe. Berufsbereich 7 Fast zwei Fünftel (39,0 Prozent, Personen) der Beratungen fand zu Berufen im Bereich Gesundheit, Soziales, Lehre und Erziehung statt. Davon lassen sich nahezu zwei Drittel (63,0 Prozent, Personen) der Berufshauptgruppe Medizinische Gesundheitsberufe zuordnen (vgl. Abb. 9, S. 32). Diese Anteile sind jeweils noch höher als bei den Ratsuchenden in der Anerkennungsberatung (vgl. Abb. 4, S. 26). Reglementierung Auch die Ratsuchenden in der Qualifizierungsberatung wurden am häufigsten zu reglementierten Länderberufen beraten (26,4 Prozent, Personen). An zweiter Stelle folgen hier allerdings Beratungen zu bundesrechtlich reglementierten Berufen (23,5 Prozent, Personen). Duale Ausbildungsberufe waren 7 Die Einteilung der Berufsbereiche und Berufshauptgruppen basiert auf der Klassifikation der Berufe 2010 (KldB2010) der Bundesagentur für Arbeit. 14

15 in der Qualifizierungsberatung verhältnismäßig weniger häufig vertreten als in der Anerkennungsberatung (15,0 Prozent, Personen gegenüber 19,8 Prozent, Personen) (vgl. Abb. 10, S. 33). Erwerbsland Ein Fünftel aller Abschlüsse, zu denen in der Qualifizierungsberatung bislang beraten wurde, ist aus Syrien (21,7 Prozent, Personen). Knapp ein weiteres Fünftel setzt sich aus Abschlüssen aus der Russischen Föderation (7,2 Prozent, 869 Personen), Polen (6,2 Prozent, 754 Personen) und der Ukraine zusammen (5,9 Prozent, 714 Personen). In Summe wurden über 60 Prozent aller Abschlüsse in asiatischen (36,4 Prozent, Personen) oder EU28-Staaten (25,1 Prozent, Personen) erworben. Weiterhin wird im Bereich der Qualifizierungsberatung auch erfasst, in welche Qualifizierungsmaßnahmen die ratsuchenden Personen vermitteltet werden: IQ interne Qualifizierungsmaßnahmen Über die Hälfte der Ratsuchenden in der Qualifizierungsberatung konnte an eine IQ interne Qualifizierungsmaßnahme verwiesen werden (58,5 Prozent, Personen). Lediglich für jede zehnte Person konnte überhaupt keine geeignete Qualifizierungsmaßnahme gefunden werden (10,0 Prozent, 956 Personen). Die übrigen 31,5 Prozent (3.001 Personen) wurden an IQ externe Maßnahme vermittelt. Modul der Qualifizierungsmaßnahme Der Großteil der Ratsuchenden wurde in Qualifizierungsmaßnahmen in Modul 3: Brückenmaßnahmen für Akademiker/-innen (42,0 Prozent, Personen) oder in Modul 1: Qualifizierungsmaßnahmen bei reglementierten Berufen (41,0 Prozent, Personen) verwiesen. Ein Achtel (12,7 Prozent, 877 Personen (vgl. Abb. 11, S. 33) in Anpassungsqualifizierungen im Bereich des dualen Systems (Modul 2) und weniger als 5 Prozent aller Ratsuchenden in der Qualifizierungsberatung bekamen die Empfehlung einen Vorbereitungskurs für die Externenprüfung (Modul 4) zu besuchen (4,3 Prozent, 296 Personen). Geflüchtete in der IQ Qualifizierungsberatung Geflüchtete, die Qualifizierungsberatung in Anspruch genommen haben, unterscheiden sich nur wenig von den übrigen Ratsuchenden. Im Zeitraum vom bis zum wurden insgesamt Asylsuchende und Flüchtlinge beraten (vgl. Abb. 12, S. 34). Im Durchschnitt waren die ratsuchenden Flüchtlinge bei ihrem ersten Beratungskontakt jünger (Durchschnittsalter 32,2 Jahre) als die übrigen Ratsuchenden (Durchschnittsalter 34,4 Jahre) und auch etwas jünger als Flüchtlinge, die die Anerkennungsberatung aufsuchen (Durchschnittsalter 32,4 Jahre) ( ). Ähnlich wie in der Anerkennungsberatung war der Anteil der männlichen Beratenen unter den Geflüchteten deutlich höher als unter den übrigen Ratsuchenden (79,3 Prozent, Personen) ( ). Am häufigsten besaßen sie die syrische Staatsangehörigkeit (63,5 Prozent, Personen) ( ). Im Hinblick auf die zehn häufigsten deutschen Referenzberufe zeigen sich keine Unterschiede zu den übrigen Beratenen in der Qualifizierungsberatung: Am häufigsten wurden auch Geflüchtete zu den Berufen Ingenieur/-in (16,9 Prozent, 553 Personen), Arzt/Ärztin (11,5 Prozent, 377 Personen) und Lehrer/-in (6,0 Prozent, 197 Personen) beraten ( ). 8 Seit dem wird zusätzlich der Aufenthaltsstatus der Beratenen in der Datenbank erfasst. In die Gruppe der Asylsuchenden und Geflüchteten fallen Personen mit folgendem Aufenthaltsstatus: Aufenthalt aus völkerrechtlichen, humanitären oder politischen Gründen ( 22-26, 104a, 104b AufenthG), Aufenthaltsgestattung ( 55 Abs. 1 AsylVfG) und Duldung ( 60a Abs. 4 AufenthG). 15

16 4 Hotline Arbeiten und Leben in Deutschland In diesem Kapitel werden die Ergebnisse der Beratungen zur Anerkennung von ausländischen Berufsabschlüssen durch die Hotline Arbeiten und Leben in Deutschland für den Berichtszeitraum vom bis dargestellt. 9 In diesem Zeitraum fanden bundesweit Beratungen statt (vgl. Abb. 13, S. 35). Im Unterschied zu den IQ Beratungsangeboten, werden hier keine Folgeberatungen dokumentiert. Beratungsart Über zwei Drittel (68,1 Prozent, Personen) der Ratsuchenden wurden telefonisch beraten. 31,8 Prozent ( Personen) aller Beratungen erfolgten per und 0,1 Prozent (34 Personen) per Post. beratene Personen bzw. Institutionen Die Mehrheit der Ratsuchenden (62,1 Prozent, Personen) hat selbst bei der Hotline Arbeiten und Leben in Deutschland zu den Möglichkeiten der Anerkennung von im Ausland erworbenen Berufsabschlüssen angefragt. Bei 28,6 Prozent ( Personen) erfolgte die Anfrage durch das soziale Umfeld, bei 4,0 Prozent (2.184 Personen) durch Unternehmen. Der Anteil an Anfragen, die durch das soziale Umfeld gestellt werden, ist bei der Hotline fast dreimal so hoch wie bei der IQ Anerkennungsberatung (IQ Anerkennungsberatung: 10,5 Prozent). Informationsquelle zum Beratungsangebot 55,0 Prozent ( Personen) wurden durch das Internet auf die Hotline aufmerksam. 28,9 Prozent ( Personen) sind speziell über das Anerkennungsportal des BIBB zur Hotline gelangt. Weitere 8,4 Prozent (4.411 Personen) wurden von der Arbeitsverwaltung (Arbeitsagenturen und Jobcenter) an die Hotline verwiesen. Somit ist der Anteil an Ratsuchenden, die von der Arbeitsverwaltung an die Beratungsangebote verwiesen wurden, bei der Hotline deutlich kleiner (IQ Anerkennungsberatung: 41,9 Prozent). Im Rahmen der Dokumentation der Beratung werden verschiedene soziodemographische Merkmale der Ratsuchenden abgefragt: Alter und Geschlecht Vor allem Personen zwischen 25 und 44 Jahren (75,4 Prozent, Personen) riefen bei der Hotline an ( ). Darunter befanden sich etwas mehr Frauen (53,4 Prozent, Personen) ( ). Das Durchschnittsalter aller Ratsuchenden betrug 33,2 Jahre. Die jüngste beratene Person war bei ihrem Anruf bei der Hotline 15 Jahre, die älteste 79 Jahre alt. Staatsangehörigkeit 9,5 Prozent (4.692 Personen) der Beratenen besaßen die deutsche Staatsangehörigkeit. Daneben waren Beratene häufig polnische Staatsangehörige (6,4 Prozent, Personen), Staatsangehörige der Russi- 9 Die Hotline Arbeiten und Leben in Deutschland, eine Kooperation des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) und der Zentralen Auslands- und Fachkräftevermittlung (ZAV) der Bundesagentur der Arbeit, berät zu den vier Themenbereichen: (1) Jobsuche, Arbeit und Beruf, (2) Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse, (3) Einreise und Aufenthalt sowie (4) Deutschlernen. Die Hotline erfasst ähnliche Merkmale wie sie auch von den Beratenden in den IQ Anlaufstellen für die Anerkennungsberatung dokumentiert werden. 16

17 schen Föderation (5,3 Prozent, Personen) oder der Türkei (5,1 Prozent, Personen). Mit 40,2 Prozent ( Personen) besaß der Großteil der Anrufenden die Staatsangehörigkeit eines EU28- Staates. Weitere 17,7 Prozent (8.705 Personen) waren Staatsangehörige eines asiatischen Staates. Im Vergleich zur IQ Anerkennungsberatung ist dabei auffällig, dass der Anteil an Personen mit syrischer Staatsangehörigkeit bei der Hotline deutlich kleiner war. Lediglich 3,6 Prozent (1.766 Personen) der Ratsuchenden bei der Hotline besaßen die syrische Staatsangehörigkeit (gegenüber 16,7 Prozent in der IQ Anerkennungsberatung und 23,2 Prozent in der IQ Qualifizierungsberatung). Wohnsitz Der Großteil der von der Hotline beratenen Personen hatte zum Zeitpunkt des ersten Beratungskontakts den Wohnsitz bereits in Deutschland (66,0 Prozent, Personen) ( ). Im Gegensatz zur Anerkennungsberatung wohnten die Personen, welche bei der Hotline Rat suchten, weitaus häufiger im Ausland. Von den Personen, die die Hotline anriefen und ihren Wohnsitz noch im Ausland hatten (34,0 Prozent, Personen), lebten die meisten in Indien (7,5 Prozent, Personen). Ebenso wurden die Türkei (5,6 Prozent, Personen) sowie Bosnien und Herzegowina (4,4 Prozent, 790 Personen) häufig als Länder des ausländischen Wohnsitzes angegeben ( ). Aufenthaltsdauer und Aufenthaltsstatus Die Hälfte der Ratsuchenden hielt sich erst seit bis zu einem Jahr (50,8 Prozent, Personen) in Deutschland auf. Durchschnittlich lebten die Ratsuchenden seit vier Jahren in Deutschland ( ). 35 Prozent (1.275 Personen) der Ratsuchenden verfügten über keinen deutschen Aufenthaltstitel, da sich ihr Wohnsitz im Ausland befand. Differenziert nach Aufenthaltsstatus ließen sich neben Bürgerinnen und Bürger aus dem EU-/EWR-Raum oder aus der Schweiz (28,3 Prozent, Personen) auch besonders viele Personen beraten, die sich aus familiären Gründen ( AufenthG) in Deutschland aufhielten (10,4 Prozent, 378 Personen) (vgl. Tab. 7, S. 36) ( ). Weiterhin wird im Rahmen der Beratungen durch die Hotline Arbeiten und Leben in Deutschland dokumentiert, welche Qualifikationen und Kenntnisse die Ratsuchenden bereits vorweisen können: Art und Anzahl der Abschlüsse Ein Drittel (30,0 Prozent, Personen) der Anerkennungssuchenden brachte einen oder mehrere ausländische Ausbildungsabschlüsse mit. 69,1 Prozent ( Personen) hatten einen oder mehrere ausländische Hochschulabschlüsse. Weitere 0,9 Prozent (457 Personen) verfügten sowohl über einen oder mehrere Ausbildungs- als auch über einen oder mehrere Hochschulabschlüsse. Die Mehrheit der Beratenen (95,8 Prozent, Personen) besaß dabei ausschließlich einen (Ausbildungs- oder Hochschul-) Abschluss. Erwerbsland Die meisten ausländischen Qualifikationen wurden in Polen erworben (7,3 Prozent, Abschlüsse), dahinter folgen Qualifikationen aus der Russischen Föderation (6,9 Prozent, Abschlüsse) und der Türkei (5,5 Prozent, Abschlüsse). In Summe wurde mehr als ein Drittel der Abschlüsse in Europa (EU28) (35,5 Prozent, Abschlüsse) und in Asien (ohne GUS-Staaten) (16,3 Prozent, Personen) erworben. 17

18 Seit Beginn der Dokumentation in der Hotline Arbeiten und Leben in Deutschland wurde zu 493 verschiedenen Referenzberufen beraten. Die Ratsuchenden machten dabei Angaben zu Abschlüssen. 10 Referenzberufe Mit Abstand am häufigsten wurden Personen mit dem möglichen Referenzberuf Ingenieur/-in beraten. Dies waren 9,4 Prozent (4.854 Personen). Daneben erfolgten häufig Beratungen zur Anerkennung von Lehramtsabschlüssen (7,7 Prozent, Personen) sowie zu den Berufen Gesundheits- und Krankenpfleger/-in (7,6 Prozent, Personen), Arzt/Ärztin (6,3 Prozent, Personen) und Betriebswirt/-in (3,4 Prozent, Personen) (vgl. Tab. 8, S. 37). Zwar waren dieselben Referenzberufe am häufigsten in der Anerkennungsberatung und bei der Hotline vertreten, jedoch in anderer Reihenfolge. Berufsbereich 11 41,4 Prozent ( Personen) der Beratungen fand zu Berufen im Bereich Gesundheit, Soziales, Lehre und Erziehung statt, folglich etwas mehr als bei der Anerkennungsberatung. Davon ließ sich über die Hälfte (62,3 Prozent, Personen) der Berufshauptgruppe Medizinische Gesundheitsberufe zuordnen. Hierzu zählen unter anderem die Berufe Arzt/Ärztin und Gesundheits- und Krankenpfleger/-in (vgl. Abb. 14, S. 38). Reglementierung Jeweils ein Viertel der Ratsuchenden wurde zu bundesrechtlich (25,6 Prozent, Personen) und landesrechtlich reglementierten Berufen (25,5 Prozent, Personen) beraten. Der Anteil an Personen, die zu bundesrechtlich reglementierten Berufen beraten wurden ist bei der Hotline daher deutlich höher als in der IQ Anerkennungsberatung (16,0 Prozent). Ein Achtel (12,6 Prozent, Personen) der Abschlüsse, zu denen Beratungen stattfanden, zählen zu den dualen Ausbildungsberufen. In Summe wurden 40,6 Prozent ( Personen) der Personen zu Abschlüssen beraten, die in den Anwendungsbereich des Anerkennungsgesetzes des Bundes fallen (vgl. Abb. 15, S. 39). 10 Pro Ratsuchenden können mehrere Referenzberufe angegeben werden. Daher übersteigt die Anzahl der erfassten Referenzberufe die Anzahl der beratenen Personen. Dies betrifft die Merkmale: Referenzberuf, Berufsbereich und Berufshauptgruppe sowie Reglementierung. Bei diesen Merkmalen werden die Abschlüsse als Berechnungsgrundlage verwendet. 11 Die Einteilung der Berufsbereiche und Berufshauptgruppen basiert auf der Klassifikation der Berufe 2010 (KldB2010) der Bundesagentur für Arbeit. 18

19 5 Portal Anerkennung in Deutschland Das Internet-Portal Anerkennung in Deutschland wurde als Teil der gesetzesbegleitenden Maßnahmen der Bundesregierung zum online geschaltet und bündelt alle relevanten Informationen zur Anerkennung ausländischer Qualifikationen unabhängig von der gesetzgeberischen Zuständigkeit (d.h. Bundes- und Länderberufe) oder Art der Anerkennung (d.h. schulische, akademische, berufliche Anerkennung). Das Hauptangebot des Anerkennungsportals ist in insgesamt neun Sprachen verfügbar: Neben Deutsch kann zwischen den Sprachen Englisch (seit Juli 2012), Italienisch, Polnisch, Rumänisch, Spanisch und Türkisch (seit Juli 2014), Griechisch (seit März 2015) und Arabisch (April 2016) gewählt werden. Im Folgenden finden sich ausgewählte Daten zur Nutzung des Portals Anerkennung in Deutschland für den Zeitraum bis Anzahl der Besuche Das Angebot des Portals Anerkennung in Deutschland wurde im Berichtszeitraum von über 4,7 Mio. Besucherinnen und Besuchern 12 mit über 23,9 Mio. Seitenaufrufen 13 genutzt. Seit der Freischaltung wird eine kontinuierliche Steigerung der Besuchszahlen verzeichnet (vgl. Abb. 16, S. 40). In den ersten drei Jahren seit Bestehen des Portals konnte die Anzahl jährlich verdoppelt werden: So informierten sich im Jahr 2012 etwa Personen, im Jahr 2013 ca Personen und im Folgejahr ,2 Millionen Personen über die Anerkennungsmöglichkeiten im Portal. Nach einem weiteren Anstieg im Jahr 2015 erreichte die Zahl der Anerkennungsinteressierten über eineinhalb Millionen Besucherinnen und Besucher. Aktuell sind für die ersten drei Quartale des Jahres ,3 Millionen Besuche zu verzeichnen. Besuche nach Land Mehr als die Hälfte aller Besuche des Portals (52,2 Prozent, Personen) kam aus Deutschland (vgl. Tab. 9, S. 40). Weitere Länder, aus denen das Anerkennungsportal häufig aufgerufen wurde, waren Italien (3,2 Prozent, Personen), die Türkei (2,9 Prozent, Personen) sowie die Russischen Föderation (2,8 Prozent, Personen). Über ein Fünftel der Besuche aus dem Ausland stammte aus einem der neun häufigsten Länder nach Deutschland (21,5 Prozent, Personen). Seitenaufrufe nach Sprache Insgesamt entfielen Seitenaufrufe auf die Unterseiten des Portals. Dies bedeutet, dass jede Besucherin bzw. jeder Besucher im Durchschnitt 5,1 Seiten aufrief. Seit Juli 2014 wird außerdem dokumentiert, auf welcher Sprache die jeweiligen Unterseiten (ohne Anerkennungs-Finder) 14 des Portals aufgesucht wurden. Hierbei fiel der Großteil der Seitenaufrufe (56,1 Prozent, Aufrufe) auf die deutsche Sprache (vgl. Abb. 17, S. 41). Weiterhin wurde etwa ein Fünftel aller Seiten auf Englisch aufgesucht (19,5 Prozent, Aufrufe). Daneben wächst der Anteil der Aufrufe der Seiten in arabischer Sprache seit Bestehen dieses Angebots: Etwa ein Zehntel der Seitenaufrufe im letzten halben Jahr entfiel auf diese Sprache. 12 Besuch: eine Person öffnet die Website und ruft Seiten auf bzw. führt Aktionen durch. Wird die Website nach 30 Minuten Inaktivität nochmals aufgerufen, wird dies als neuer Besuch gezählt. 13 Seitenaufruf: Aufruf einer Unterseite der Website. Wird die Seite mehrmals bei einem Besuch aufgerufen, so wird dies nur einmal gezählt (einmalige Seitenansicht). 14 Der Anerkennungs-Finder stellt anhand des ausgewählten deutschen Referenzberufes allgemeine Informationen über die notwendigen Verfahrensschritte, die erforderlichen Unterlagen und die zuständige Stelle zur Verfügung. 19

20 Am häufigsten besuchte Seiten Bei der Betrachtung der am häufigsten besuchten Seiten auf Deutsch und auf Englisch gibt es keine nennenswerten Unterschiede (vgl. Tab. 10, S. 41 und Tab. 11, S. 42). So war die Startseite des Anerkennungsportals in beiden Sprachen diejenige mit der höchsten Anzahl an einmaligen Seitenaufrufen ( Aufrufe auf Deutsch bzw Aufrufe auf Englisch). Ebenfalls führend waren in beiden Sprachen die Seiten Anerkennungs-Finder 15 Referenzberuf sowie Anerkennungs-Finder Start. Von allen getätigten Seitenaufrufen entfielen 51,4 Prozent ( Aufrufe) auf den Anerkennungs-Finder und den Profi-Filter 16 (in deutscher und englischer Sprache). Berufsprofile Bei den einmaligen Seitenansichten der Profile in deutscher Sprache waren die Berufe Lehrer/-in ( Aufrufe), Gesundheits- und Krankenpfleger/-in ( Aufrufe) sowie Ingenieur/-in ( Aufrufe) am häufigsten vertreten. Seitenansichten in englischer Sprache wurden vor allem für die Berufsprofile Ingenieur/-in ( Aufrufe), Arzt/Ärztin ( Aufrufe) sowie Lehrer/-in ( Aufrufe) getätigt (vgl. Tab. 12, S. 42). Zu diesen Berufen fanden auch besonders häufig Anerkennungsberatungen durch die IQ Anlaufstellen sowie die Hotline Arbeiten und Leben in Deutschland statt. Elektronische Anfragen Auf dem Anerkennungsportal findet sich zudem ein Kontaktformular, über das Anfragen zum Thema Anerkennung gestellt werden können. Im dritten Quartal 2016 sind bei Anerkennung in Deutschland elektronische Anfragen eingegangen. Damit ist die Zahl im Vergleich zum vorigen Quartal konstant (2.001 Anfragen). Insgesamt stieg die Zahl der Anfragen dagegen signifikant: Während in Anfragen eingingen, waren es in 2015 insgesamt Anfragen bei Anerkennung in Deutschland Im Gegensatz zu anderen Unterseiten der Homepage ist der Finder nur in den Sprachen Deutsch und Englisch verfügbar. 16 Der Profi-Filter richtet sich an die Experten-Zielgruppe im Bereich der Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse (wie z.b. Beratungsfachkräfte). Er bietet diverse Experten-Suchfunktionen, wie z.b. die Suche nach zuständigen Stellen gefiltert nach Berufen oder Bundesländern sowie Filtermöglichkeiten nach Berufsgruppe, Regelung und Reglementierung oder Art des Berufes. 17 Bei diesen Zahlen handelt es sich um vorläufige, nicht bereinigte Zahlen. 20

21 6 Tabellen, Abbildungen und weitere Informationen 6.1 IQ Anerkennungsberatung: Tabellen und Abbildungen n (Personen) = Abb. 1: Anzahl beratener Personen pro Quartal (Erstkontakt Anerkennungsberatung) 21

22 Aufenthaltsstatus der Ratsuchenden Häufigkeit Anteil in Prozent Befristete Aufenthaltserlaubnis: Aufenthalt aus familiären Gründen ( AufenthG) ,5 Aufenthalt zum Zweck der Ausbildung ( AufenthG) 618 1,7 Aufenthalt zum Zweck der Erwerbstätigkeit ( 18, 18a, 20, 21 AufenthG) 537 1,4 Visum ( 6 AufenthG) 330 0,9 Aufenthaltserlaubnis zur Arbeitsplatzsuche ( 18c AufenthG) 228 0,6 Blaue Karte EU ( 19a AufenthG) 95 0,3 Aufenthalt zum Zwecke einer Anpassungsqualifizierung oder einer Kenntnisprüfung ( 17a AufenthG) Unbefristete Aufenthaltserlaubnis: 35 0,1 Niederlassungserlaubnis ( 9 AufenthG) ,8 Aufenthaltserlaubnis für in anderen Mitgliedstaaten der EU langfristig Aufenthaltsberechtigte ( 38a AufenthG) 350 0,9 Asyl und Flüchtlinge: Aufenthalt aus völkerrechtlichen, humanitären oder politischen Gründen ( 22-26, 104a, 104b AufenthG) ,7 Aufenthaltsgestattung ( 55 Abs. 1 AsylVfG) ,1 Duldung ( 60a AufenthG Abs. 4 AufenthG) 406 1,1 Weitere: Staatsbürger/-in EU/EWR/Schweiz ,2 Kein Aufenthaltstitel, da Wohnsitz im Ausland 979 2,6 Sonstiger Aufenthaltsstatus ,9 Gesamt ,0 Fehlende Angaben Tab. 1: Aufenthaltsstatus der Ratsuchenden (Anerkennungsberatung) 22

23 3/2012 4/2012 1/2013 2/2013 3/2013 4/2013 1/2014 2/2014 3/2014 4/2014 1/2015 2/2015 3/2015 4/2015 1/2016 2/2016 3/2016 3/2012 4/2012 1/2013 2/2013 3/2013 4/2013 1/2014 2/2014 3/2014 4/2014 1/2015 2/2015 3/2015 4/2015 1/2016 2/2016 3/ % 80% nicht erwerbstätig 60% beitragspflichtig beschäftigt 40% 20% 0% selbständig geringfügig beschäftigt in Aus-/Weiterbildung oder Qualifizierung sonstiger Erwerbsstatus n (Personen) = [Fehlend: Personen] Abb. 2: Erwerbsstatus der Ratsuchenden im Zeitverlauf (Anerkennungsberatung) % 80% 60% 40% ohne Leistungsbezug mit (ergänzendem) SGB II- Leistungsbezug mit SGB III-Leistungsbezug 20% 0% mit SGB III- und SGB II- Leistungsbezug mit (ergänzendem) Asylbewerberleistungsbezug n (Personen) = [Fehlend: Personen] Abb. 3: Leistungsbezug der Ratsuchenden im Zeitverlauf (Anerkennungsberatung) 18 Die Kategorie in Aus- und Weiterbildung oder Qualifizierung wird erst seit dem erfasst. Daher ist die Fallzahl im Vergleich zu den bereits bestehenden Kategorien geringer. 23

24 Erwerbsstatus der Ratsuchenden ohne Leistungsbezug mit (ergänzendem) SGB II- Leistungsbezug mit SGB III- Leistungsbezug mit SGB III- und SGB II- Leistungsbezug mit (ergänzendem) Asylbewerberleistungsbezug Leistungsbezug der Ratsuchenden beitragspflichtig beschäftigt geringfügig beschäftigt selbständig in Aus-/Weiterbildung oder Qualifizierung Gesamt nicht erwerbstätig sonstiges Gesamt n % 12,6% 1,3% 0,0% 0,1% 0,0% 14,0% n % 2,9% 3,5% 0,1% 0,1% 0,1% 6,8% n % 1,0% 0,4% 0,0% 0,0%,0% 1,4% n % 1,1% 1,2% 0,1% 0,0% 0,3% 2,8% n % 18,0% 34,0% 5,4% 2,9% 11,2% 71,6% n % 3,0% 0,3% 0,0% 0,0% 0,2% 3,4% n % 38,5% 40,7% 5,7% 3,2% 11,8% 100,0% Tab. 2: Kombinierte Betrachtung von Leistungsbezug und Erwerbsstatus (Anerkennungsberatung) 24

25 Angestrebter deutscher Referenzberuf Anzahl der Personen Anteil in Prozent 1. Lehrer/-in ,2 2. Ingenieur/-in ,3 3. Arzt/Ärztin ,9 4. Gesundheits- und Krankenpfleger/-in ,7 5. Betriebswirt/-in ,0 6. Wirtschaftswissenschaftler/-in ,8 7. Erzieher/-in ,6 8. Ökonom/-in ,2 9. Sozialpädagoge/-pädagogin, Sozialarbeiter/-in ,6 10. Psychologe/Psychologin ,5 Übrige Berufe ,2 Gesamt * 100,0 Legende: blau = bundesrechtlich reglementierte Berufe; orange = landesrechtlich reglementierte Berufe; rot = nicht reglementierte akademische Berufe *Da pro Ratsuchenden mehrere Abschlüsse dokumentiert werden können, übersteigt die Anzahl der erfassten Referenzberufe die Anzahl der Personen. In diesem Fall liegen für Personen gültige Angaben zum möglichen deutschen Referenzberuf vor. Diese Personen haben insgesamt Abschlüsse erworben. Für Personen liegt keine gültige Angabe vor. Tab. 3: Häufigste deutsche Referenzberufe (Anerkennungsberatung) 25

26 [6] 2,8% (2.561) [4] 4,7% (4.285) [5] 0,6% (582) [3] 2,4% (2.212) [1] 0,5% (446) [9] 7,0% (6.398) [7] 9,2% (8.493) Berufsbereiche 14,1% (12.934) 6,2% (5.694) [2] 18,3% (16.840) [8] 34,3% (31.493) Berufshauptgruppen des Berufsbereichs "Gesundheit, Soziales, Lehre und Erziehung" [81] 50,4% (15.883) [84] 30,4% (9.560) n (Abschlüsse) = [Von Personen. Fehlend: Personen] [82] 6,8% (2.007) [83] 12,8% (4.043) Legende: Berufsbereiche nach der Klassifikation der Berufe 2010 [8] Gesundheit, Soziales, Lehre und Erziehung [2] Rohstoffgewinnung, Produktion und Fertigung [7] Unternehmensorganisation, Buchhaltung, Recht und Verwaltung [9] Sprach-, Literatur-, Geistes-, Gesellschafts- und Wirtschaftswissenschaften, Medien, Kunst, Kultur und Gestaltung [4] Naturwissenschaft, Geografie und Informatik [6] Kaufmännische Dienstleistungen, Warenhandel, Vertrieb, Hotel und Tourismus [3] Bau, Architektur, Vermessung und Gebäudetechnik [5] Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit [1] Land-, Forst- und Tierwirtschaft und Gartenbau Sonstiges, Beruf nicht in der Liste enthalten Keine Zuordnung zu deutschem Referenzberuf möglich Berufshauptgruppen des Berufsbereichs Gesundheit, Soziales, Lehre und Erziehung" [81] Medizinische Gesundheitsberufe [84] Lehrende und ausbildende Berufe [83] Erziehung, soziale und hauswirtschaftliche Berufe, Theologie [82] Nichtmedizinische Gesundheits-, Körperpflege- und Wellnessberufe, Medizintechnik Abb. 4: Berufsbereich des deutschen Referenzberufs (Anerkennungsberatung) 26

27 Sonstiger Beruf, nicht in der Liste enthalten 13,6% (12.491) Keine Zuordnung zu deutschem Referenzberuf möglich 6,2% (5.694) Bundesrechtlich reglementierte Berufe 16,0% (14.749) Duale Ausbildungsberufe 19,8% (18.221) Akademische Berufe (nicht reglementiert) 14,3% (13.115) Nicht reglementierte Länderberufe 0,5% (443) Reglementierte Handwerksmeisterberufe 0,3% (297) Nicht reglementierte Meisterberufe (Handwerk und sonstige) 0,2% (149) n (Abschlüsse) = [von Personen. Fehlend: Personen] Reglementierte Länderberufe 27,1% (24.896) Nicht reglementierte Fortbildungsberufe (außer Meister) 2,0% (1.883) Abb. 5: Reglementierung des deutschen Referenzberufs (Anerkennungsberatung) Duldung ( 60a Abs. 4 AufenthG) n (Personen) = Aufenthaltsgestattung ( 55 Abs. 1 AsylVfG) Aufenthalt aus völkerrechtlichen, humanitären oder politischen Gründen ( 22-26, 104a, 104b AufenthG) Abb. 6: Anzahl an beratenen Geflüchteten im Zeitverlauf (Anerkennungsberatung) 27

28 6.2 IQ Qualifizierungsberatung: Tabellen und Abbildungen /2015 2/2015 3/2015 4/2015 1/2016 2/2016 3/2016 n (Personen) = Abb. 7: Anzahl beratener Personen pro Quartal (Qualifzierungsberatung) 28

29 Aufenthaltsstatus der Ratsuchenden Häufigkeit Anteil in Prozent Befristete Aufenthaltserlaubnis: Aufenthalt aus familiären Gründen ( AufenthG) ,9 Aufenthalt zum Zweck der Ausbildung ( AufenthG) 212 2,4 Aufenthalt zum Zweck der Erwerbstätigkeit ( 18, 18a, 20, 21 AufenthG) 106 1,2 Visum ( 6 AufenthG) 91 1,0 Aufenthaltserlaubnis zur Arbeitsplatzsuche ( 18c AufenthG) 144 1,6 Blaue Karte EU ( 19a AufenthG) 27 0,3 Aufenthalt zum Zwecke einer Anpassungsqualifizierung oder einer Kenntnisprüfung ( 17a AufenthG) Unbefristete Aufenthaltserlaubnis: 46 0,5 Niederlassungserlaubnis ( 9 AufenthG) 322 3,6 Aufenthaltserlaubnis für in anderen Mitgliedstaaten der EU langfristig Aufenthaltsberechtigte ( 38a AufenthG) 91 1,0 Asyl und Flüchtlinge: Aufenthalt aus völkerrechtlichen, humanitären oder politischen Gründen ( 22-26, 104a, 104b AufenthG) ,4 Aufenthaltsgestattung ( 55 Abs. 1 AsylVfG) ,9 Duldung ( 60a AufenthG Abs. 4 AufenthG) 109 1,2 Weitere: Staatsbürger/-in EU/EWR/Schweiz ,5 Kein Aufenthaltstitel, da Wohnsitz im Ausland 104 1,2 Sonstiger Aufenthaltsstatus 376 4,2 Gesamt ,0 Fehlende Angaben Tab. 4: Aufenthaltsstatus der Ratsuchenden (Qualifizierungsberatung) 29

30 Erwerbsstatus der Ratsuchenden ohne Leistungsbezug mit (ergänzendem) SGB II- Leistungsbezug mit SGB III- Leistungsbezug mit SGB III- und SGB II- Leistungsbezug mit (ergänzendem) Asylbewerberleistungsbezug Leistungsbezug der Ratsuchenden beitragspflichtig beschäftigt geringfügig beschäftigt selbständig in Aus-/Weiterbildung oder Qualifizierung Gesamt nicht erwerbstätig sonstiges Gesamt n % 11,9% 1,1% 0,0% 0,0% 0,1% 13,1% n % 2,9% 3,3% 0,2% 0,1% 0,2% 6,6% n % 0,6% 0,2% 0,0% 0,0% 0,0% 0,8% n % 1,6% 1,0% 0,2% 0,3% 0,7% 3,7% n % 18,6% 33,1% 5,6% 4,1% 12,4% 73,8% n % 1,4% 0,3% 0,0% 0,0% 0,1% 1,9% n % 37,1% 39,0% 6,0% 4,5% 13,4% 100,0% Tab. 5: Kombinierte Betrachtung von Leistungsbezug und Erwerbsstatus (Qualifizierungsberatung) ja, liegt (bereits) vor 17,3% (1.955) nein, noch kein Antrag 46,7% (5.267) nein, Verfahren läuft noch 9,3% (1.046) nein, da keine Aussicht auf Erfolg (negative Prognose) nein, da nicht reglementierter akademischer Beruf 8,7% (985) 18,0% (2.037) 0% 20% 40% 60% 80% 100% n (Personen) = [Fehlend: Personen] Abb. 8: Bescheid über die Gleichwertigkeitsprüfung 30

31 Angestrebter deutscher Referenzberuf Anzahl der Personen Anteil in Prozent 1. Ingenieur/-in ,2 2. Arzt/Ärztin ,3 3. Lehrer/-in 987 3,9 4. Gesundheits- und Krankenpfleger/-in 616 3,7 5. Betriebswirt/-in 542 3,0 6. Wirtschaftswissenschaftler/-in 316 2,8 7. Zahnarzt/Zahnärztin 304 2,6 8. Erzieher/-in 290 2,2 9. Apotheker/-in 208 1,6 10. Kaufmann/-frau für Büromanagement 176 1,5 Übrige Berufe ,6 Gesamt Fehlend Legende: blau = bundesrechtlich reglementierte Berufe; orange = landesrechtlich reglementierte Berufe; rot = nicht reglementierte akademische Berufe, grau: dualer Ausbildungsberuf Tab. 6: Häufigste deutsche Referenzberufe (Qualifizierungsberatung) 100,0 31

32 [5] 0,6% (76) [1] 0,2% (26) 11,2% (1.361) Berufsbereiche 8,5% (1.034) Berufshauptgruppen des Berufsbereichs "Gesundheit, Soziales, Lehre und Erziehung" [6] 1,7% (205) [3] 2,2% (268) [4] 3,9% (470) [9] 5,2% (636) [7] 9,6% (1.175) [2] 17,9% (2.184) Legende: Berufsbereiche nach der Klassifikation der Berufe 2010 [8] Gesundheit, Soziales, Lehre und Erziehung [2] Rohstoffgewinnung, Produktion und Fertigung [7] Unternehmensorganisation, Buchhaltung, Recht und Verwaltung [9] Sprach-, Literatur-, Geistes-, Gesellschafts- und Wirtschaftswissenschaften, Medien, Kunst, Kultur und Gestaltung [4] Naturwissenschaft, Geografie und Informatik [3] Bau, Architektur, Vermessung und Gebäudetechnik [6] Kaufmännische Dienstleistungen, Warenhandel, Vertrieb, Hotel und Tourismus [5] Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit [1] Land-, Forst- und Tierwirtschaft und Gartenbau Sonstiges, Beruf nicht in der Liste enthalten Keine Zuordnung zu deutschem Referenzberuf möglich Berufshauptgruppen des Berufsbereichs Gesundheit, Soziales, Lehre und Erziehung" [81] Medizinische Gesundheitsberufe [84] Lehrende und ausbildende Berufe [8] 39,0% (4.746) [83] Erziehung, soziale und hauswirtschaftliche Berufe, Theologie [81] 63,0% (2.992) n (Personen) = [Fehlend: 458 Personen] [82] Nichtmedizinische Gesundheits-, Körperpflege- und Wellnessberufe, Medizintechnik Abb. 9: Berufsbereich des deutschen Referenzberufs (Qualifizierungsberatung) [84] 21,2% (1.005) [82] 5,3% (250) [83] 10,5% (499) 32

33 Sonstiger Beruf, nicht in der Liste enthalten 10,4% (1.272) Keine Zuordnung zu deutschem Referenzberuf möglich 8,5% (1.034) Bundesrechtlich reglementierte Berufe 23,5% (2.862) Duale Ausbildungsberufe 15,0% (1.829) Akademische Berufe (nicht reglementiert) 13,0% (1.578) Reglementierte Handwerksmeisterberufe 0,3% (36) Nicht reglementierte Länderberufe 0,7% (89) n (Personen) = [Fehlend: 458 Personen] Reglementierte Länderberufe 26,4% (3.217) Nicht reglementierte Fortbildungsberufe (außer Meister) 2,0% (245) Nicht reglementierte Meisterberufe (Handwerk und sonstige) 0,2% (19) Abb. 10: Reglementierung des deutschen Referenzberufs (Qualifizierungsberatung) 4,3% (296) Modul 1: Qualifizierungsmaßnahmen bei reglementierten Berufen 42,0% (2.893) 41,0% (2.830) Modul 2: Anpassungsqualifizierungen im Bereich des dualen Systems Modul 3: Brückenmaßnahmen für Akademiker/-innen 12,7% (877) n (Personen) = [Fehlend: Personen] Modul 4: Vorbereitung auf die Externenprüfung Abb. 11: Modul der Qualifizierungsmaßnahme 33

34 Duldung ( 60a Abs. 4 AufenthG) Aufenthaltsgestattung ( 55 Abs. 1 AsylVfG) n (Personen) = Aufenthalt aus völkerrechtlichen, humanitären oder politischen Gründen ( 22-26, 104a, 104b AufenthG) Abb. 12: Anzahl an beratenen Geflüchteten im Zeitverlauf (Qualifizierungsberatung) 34

35 6.3 Hotline Arbeiten und Leben in Deutschland : Tabellen und Abbildungen n (Personen) = Abb. 13: Anzahl beratener Personen pro Quartal (Hotline) 35

36 Aufenthaltsstatus der Ratsuchenden Häufigkeit Anteil in Prozent Befristete Aufenthaltserlaubnis: Aufenthalt aus familiären Gründen ( AufenthG) ,4 Aufenthalt zum Zweck der Erwerbstätigkeit ( 18, 18a, 20, 21 AufenthG) 86 2,4 Aufenthalt zum Zweck der Ausbildung ( AufenthG) 70 1,9 Visum ( 6 AufenthG) 31 0,9 Aufenthaltserlaubnis zur Arbeitsplatzsuche ( 18c AufenthG) 11 0,3 Blaue Karte EU ( 19a AufenthG) 10 0,3 Aufenthalt zum Zwecke einer Anpassungsqualifizierung oder einer Kenntnisprüfung ( 17a AufenthG) Unbefristete Aufenthaltserlaubnis: 1 0,0 Niederlassungserlaubnis ( 9 AufenthG) 45 1,2 Aufenthaltserlaubnis für in anderen Mitgliedstaaten der EU langfristig Aufenthaltsberechtigte ( 38a AufenthG) Asyl und Geflüchtete: Aufenthalt aus völkerrechtlichen, humanitären oder politischen Gründen ( 22-26, 104a, 104b AufenthG) 3 0, ,7 Aufenthaltsgestattung ( 55 Abs. 1 AsylVfG) 116 3,2 Duldung ( 60a AufenthG Abs. 4 AufenthG) 9 0,2 Weitere: Staatsbürger/-in EU/EWR/Schweiz ,3 Kein Aufenthaltstitel, da Wohnsitz im Ausland ,0 Sonstiger Aufenthaltsstatus ,2 Gesamt ,0 Fehlende Angaben Tab. 7: Aufenthaltsstatus der Ratsuchenden (Hotline) 36

37 Angestrebter deutscher Referenzberuf Anzahl der Personen Anteil in Prozent 1. Ingenieur/-in ,4 2. Lehrer/-in ,7 3. Gesundheits- und Krankenpfleger/-in ,6 4. Arzt/Ärztin ,3 5. Betriebswirt/-in ,4 6. Erzieher/-in ,3 7. Zahnarzt/Zahnärztin ,3 8. Informatiker/-in ,1 9. Rechtsanwalt/Rechtsanwältin 984 1,9 10. Sozialpädagoge/-pädagogin, Sozialarbeiter/-in 970 1,9 Übrige Berufe ,0 Gesamt Fehlend * ,0 Legende: blau = bundesrechtlich reglementierte Berufe; orange = landesrechtlich reglementierte Berufe; rot = nicht reglementierte akademische Berufe *Da pro Ratsuchenden mehrere Abschlüsse dokumentiert werden können, übersteigt die Anzahl der erfassten Referenzberufe die Anzahl der Personen. In diesem Fall liegen für Personen gültige Angaben zum möglichen deutschen Referenzberuf vor. Diese Personen haben insgesamt Abschlüsse erworben. Für Personen liegt keine gültige Angabe vor. Tab. 8: Häufigste deutsche Referenzberufe (Hotline) 37

38 Berufsbereiche [1] [5] 0,4% 0,6% (192) (289) [6] 1,9% (994) [3] 2,3% (1.207) [9] 4,2% (2.173) [4] 4,7% (2.410) [7] 8,0% (4.114) [2] 15,2% (7.859) 21,4% (11.024) [8] 41,4% (21.359) Berufshauptgruppen des Berufsbereichs "Gesundheit, Soziales, Lehre und Erziehung" [81] 62,3% (13.302) n (Abschlüsse) = [Von Personen. Fehlend: Personen] [84] 19,0% (4.058) [82] 5,5% (1.183) [83] 13,2% (2.816) Legende: Berufsbereiche nach der Klassifikation der Berufe 2010 [8] Gesundheit, Soziales, Lehre und Erziehung [2] Rohstoffgewinnung, Produktion und Fertigung [7] Unternehmensorganisation, Buchhaltung, Recht und Verwaltung [4] Naturwissenschaft, Geografie und Informatik [9] Sprach-, Literatur-, Geistes-, Gesellschafts- und Wirtschaftswissenschaften, Medien, Kunst, Kultur und Gestaltung [3] Bau, Architektur, Vermessung und Gebäudetechnik [6] Kaufmännische Dienstleistungen, Warenhandel, Vertrieb, Hotel und Tourismus [5] Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit [1] Land-, Forst- und Tierwirtschaft und Gartenbau Sonstiges, Beruf nicht in der Liste enthalten Keine Zuordnung zu deutschem Referenzberuf möglich Berufshauptgruppen des Berufsbereichs Gesundheit, Soziales, Lehre und Erziehung" [81] Medizinische Gesundheitsberufe [84] Lehrende und ausbildende Berufe [83] Erziehung, soziale und hauswirtschaftliche Berufe, Theologie [82] Nichtmedizinische Gesundheits-, Körperpflege- und Wellnessberufe, Medizintechnik Abb. 14: Berufsbereich des deutschen Referenzberufs (Hotline) 38

39 Keine Zuordnung zu deutschem Referenzberuf möglich 21,4% (11.024) Bundesrechtlich reglementierte Berufe 25,6% (13.194) Duale Ausbildungsberufe 12,6% (6.524) Akademische Berufe (nicht reglementiert) 12,5% (6.463) Reglementierte Länderberufe 25,5% (13.183) n (Abschlüsse) = [Von Personen. Fehlend: Personen] Nicht reglementierte Fortbildungsberufe (außer Meister) 1,7% (854) Reglementierte Handwerksmeisterberufe 0,6% (287) Nicht reglementierte Meisterberufe (Handwerk und sonstige) 0,2% (92) Abb. 15: Reglementierung des deutschen Referenzberufs (Hotline) 39

40 6.4 Portal Anerkennung in Deutschland : Tabellen und Abbildungen n (Besuche) = Abb. 16: Anzahl der Besuche pro Quartal (Anerkennungsportal) Herkunftsland Anzahl der Personen Anteil in Prozent 1. Deutschland ,2 2. Italien ,2 3. Türkei ,9 4. Russische Föderation ,8 5. Rumänien ,4 6. USA ,2 7. Polen ,1 8. Indien ,0 9. Ägypten ,0 10. Griechenland ,8 Übrige Staaten ,3 Gesamt ,0 Tab. 9: Besuche nach Land (Anerkennungsportal) 40

41 polnisch 2,7% ( ) türkisch 3,7% ( ) rumänisch 3,3% ( ) griechisch 2,2% ( ) arabisch 1,9% ( ) spanisch 5,6% ( ) deutsch 56,1% ( ) italienisch 4,9% ( ) englisch 19,5% ( ) n (einmalige Seitenaufrufe) = Abb. 17: Seitenaufrufe nach Sprache (Anerkennungsportal) Bezeichnung der Unterseite auf Deutsch einmalige Seitenansichten 1. Anerkennung in Deutschland - Startseite Anerkennungs-Finder - Referenzberuf Anerkennungs-Finder - Start Profi-Filter Anerkennungs-Finder - Ort Anerkennungs-Finder - Zuständige Stelle Anerkennung in Deutschland - Aktualisierungs-Tool für zuständige Stellen Anerkennungsverfahren Anerkennungs- Anerkennungs-Finder - Referenzberuf Anerkennung im Hochschulbereich Tab. 10: Seitenaufrufe auf Deutsch (Anerkennungsportal) Einige Seiten auf dem Anerkennungsportal wurden umbenannt. Daher tauchen in den Tabellen zu den häufigsten besuchten Seiten teilweise Seitendoppelungen auf. 41

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