Willkommenskultur an der GS St. Peter. Für Kinder und Eltern ohne deutsche Sprachherkunft
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- Petra Winkler
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1 Willkommenskultur an der GS St. Peter Für Kinder und Eltern ohne deutsche Sprachherkunft
2 1. Aufnahmegestaltung 1.1 Anmeldung mit Schulleitung und Dolmetscher Anmeldeblatt Anlegen eines Förderpasses Elternbrief Herzlich Willkommen in verschiedenen Sprachen mit Übersicht über Struktur und wichtige Informationen unserer Schule Termin Gesundheitsamt
3 1. Aufnahmegestaltung 1.2 Neues Kind wird von der Schulleitung vorgestellt 1.3 Patensystem Ein ausgewähltes Kind der Klasse übernimmt die Patenschaft
4 1. Aufnahmegestaltung 1.4 Übernahme einer Patenschaft und Aufgaben Übersetzen, wenn möglich Helfen und trösten Zusammen spielen Schulhof, Toilette und Pausenhalle zeigen Regeln/Hausordnung erklären GTS erklären und Aufstellplätze zeigen Dauer: ca. 2-4 Wochen
5 1. Aufnahmegestaltung 1.5 Weitere Vereinbarungen In der ersten Schulwoche besuchen die Kinder den Unterricht nach Absprache evtl. bis Uhr. Die GTS wird erst nach frühestens drei Monaten empfohlen Teilnahme zunächst nur am Klassenunterricht und Intensivkurs
6 2. Intensivkurs im ersten Jahr 10 Stunden pro Woche mit unserer Förderlehrkraft Alphabetisierungskurs Vertrauen aufbauen Dokumentation in einer vorbereiteten Mappe Fördernachweis für die Schüler, die weniger als 1Jahr in Dtl. leben, halbjährlich ausfüllen; Dokument gibt Auskunft über Ist- Stand und wird mit dem Zeugnis ausgeteilt bzw. in die Schülerakte geheftet
7 3. Die ersten Wochen Teilnahme am Klassenunterricht Vertrauen aufbauen 1. Schuljahr: Fibellehrgang und dazu passendes Unterrichtsmaterial Schuljahr: Arbeitsmappe in Deutsch (+ Buchstabentabelle) und Mathe (+Perlenstäbchen) entsprechendes Material aus dem Pool Sprachfördergruppen Schulbuchausleihe
8 4. Weiteres Förderkonzept - DaZ Nach Absprache zunächst 1-2 Stunden pro Woche Nach ½ Jahr: 2 oder 4 Stunden pro Woche Fördernachweis für die Schüler, die weniger als 1 Jahr in Dtl. leben, halbjährlich ausfüllen; Dokument gibt Auskunft über Ist- Stand und wird mit dem Zeugnis ausgeteilt bzw. in die Schülerakte geheftet evtl. Förderplan nach Absprache mit KL
9 5. Vernetzung Dolmetscher evtl. bei Anmeldung dabei, Kontaktdaten notieren Sprachenpool DOLMAZ (Tel , Beratung bei Trauma (Haus der Familie) Feriensprachkurs (VHS) Sprachkurs für Eltern (Tel , Jugendamt und ambulante Erziehungshilfe Ehrenamt/Lernpaten (Aushang Magnetwand)
10 5. Vernetzung Schulsozialarbeit an unserer Schule bietet schulergänzend an: Beratungsangebot für Kinder, Eltern und Lehrer Koordinierung der weiterführenden Hilfe, im Bedarfsfall JA oder Migrationsdienst Netzwerkarbeit mit dem Haus der Familie In Ausnahmefällen Begleitung bei Ämtergängen, Schularzt u.a. Ansprechpartner:
11 5. Vernetzung Anprechpartner im Haus der Familie Herr Solcher (Koordinator und Freizeitgestaltung) Herr Mahnaz (Behördengänge, Formulare, Patenschaften) Frau Peplow (Sprachförderung) Frau Scharrenbach (Soziale Projekte und Geldspenden)
12 6. Literaturhinweise Wortschatzarbeit - Nodari, Claudia: Grundlagen der Wortschatzarbeit Fachbrief Nr. 20: Durchgängige Sprachbildung Deutsch als Zweitsprache Lisum Berlin, März 2015 Schriftspracherwerb - Ministerium für Jugend, Kultusministerium Baden-Württemberg: Deutsch als Zweitsprache - Schulte-Brunnert, Ellen: Schriftspracherwerb in der Zweitsprache Deutsch in Michalak, Magdalena/Kuchenreuther, Michael (Hrsg.): Grundlagen der Sprachdidaktik, DaZ Baltmannsweiler 2012, S Dialog. Bilderbuchbetrachtung - Kucharz, D.: Alltagsintegrierte Sprachförderung für Migrantenkinder als Beitrag zur Inklusion. In S. Peters & U. Widmer-Rockstroh (Hrsg.) Grundschulverband Frankfurt Sprachenlernen in Szenarien - Goethe Institut: Frühes Deutsch, Fachzeitschrift für Deutsch als Fremdsprache und Zweitsprache im Primarbereich, 2. Jahrgang, Heft 5 Lernszenarien, Hölscher, Petra: Handlungsorientierter Unterricht in Lernszenarien. Kernfragen zum Spracherwerb, 2006, Finken Verlag - Lernszenarien. Ein neuer Weg, der Lust auf Schule macht, Teil 2: Sprachenhandeln in den Klassen 1 bis 4 interkulturell-integrativ-interaktiv, 2004, Finken Verlag
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