Gemeinsam gegen Insektensterben Gemeinsam für Insektenvielfalt
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- Jörn Richter
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1 Dokumentation zum Impulsprojekt Gemeinsam gegen Insektensterben Gemeinsam für Insektenvielfalt Inhalt: Kurzzusammenfassung zum Impulsprojekt und Kontaktdaten der Ansprechpersonen... Seite 2 Übersichtsplakat des Impulsprojekts... Seite 3 Abschrift der Arbeitsergebnisse 3. Nachhaltigkeitskonferenz... Seite 4
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3 Kurzzusammenfassung a) Worum geht's im Projekt? Insekten sind für das Gleichgewicht der Ökosysteme unentbehrlich. Doch in den letzten Jahrzehnten gehen ihre Bestände dramatisch zurück. Das Verständnis für die Rolle der Insekten im Ökosystem und der richtige Umgang mit ihnen sind von gesamtgesellschaftlicher Bedeutung. b) Welche zentralen Ideen gab es zur (Weiter)Entwicklung? Erhöhung der Insektenpopulation und der Artenvielfalt im Stadtgebiet von Solingen. Aufbau einer gemeinsamen Informationsplattform zur Sensibilisierung aller städtischen Gesellschaftsbereichen mit praktischen Tipps zur Umsetzung im eigenen Umfeld. Hierbei soll auch die Informationsmaterialien zur entsprechenden pädagogischen Arbeit in Kindergärten und Schulen gesammelt und bereitgestellt werden. Verknüpfung stadtweit verstreuter Einzelinitiativen zu Kooperationen verschiedener Bürger, Vereine und Institutionen. c) Wie geht es weiter? Wie können Interessierte weiter mitwirken? Gründung einer offenen Arbeitsgruppe bestehend aus den Teilnehmern der Nachhaltigkeitskonferenz und weiterer noch zu benennender Mitwirkender bzw. Interessierter. Erarbeitung von Zieldefinitionen und Arbeitspaketen die auf freiwilliger Basis von Gruppen oder Einzelnen bearbeitet werden. Kontakt: Dirk Martens, Technische Betriebe Solingen, Claudia Wackerl, Stadtdienst Integration (Grün-und Freiflächen/Untere Naturschutzbehörde), 3
4 Abschrift Arbeitsergebnisse 3. Nachhaltigkeitskonferenz 1) Weiterentwicklungspotentiale Insektenfreundliche Gartenberatung Entwicklung einer Wiki-Plattform/Website à Pflanzen für Insektenvielfalt Wildbienenlehrpfad à Kita-Leitung zum Selbstführen ausbilden Multiplikatoren an Schulen Leitfaden für Schulen, ihre Schule insektenfreundlich zu gestalten Kooperationen mit Krankenkassen im Bereich Prävention Exkursionen durch Wildblumenparks für Kinder zur Förderung des Bewusstseins für Artenvielfalt Seminarangebote LANUV nutzen Aufklärung der/(für) Bürger*innen (durch regelmäßige Berichterstattung in den Medien) Nutzung der Pflanzen den Bürgern näherbringen (z.b. Gerichte, Dünger etc.) Beratung für LandwirtInnen Zentrale Informationsplattform Leitfaden der Stadt Solingen für Schulen und Kitas o Flächen o Saatgut o Pflanzen o Anforderungen/Pflege Workshops für angehende Erzieher*innen Glyphosat in Solingen verbieten, (Pestizidverbrauch reduzieren/verbieten, Schulung für Gebrauch im Privathaushalt ) Aktualisierung Stadtbiotop-Kartierung Mehrgeschossigkeit im Gewerbe- und Wohnbau Infoblätter und Flyer in der Wochenpost Bestandsaufnahme innerstädtischer Brachflächen Grüngürtel Solingen erhalten und ausbauen Biotopverbund Ittertal ausbauen Gewerbepläne stoppen Biotope stärker miteinander vernetzen Biotopkartierung aktualisieren Breites Pflanzen- und Blumenspektrum Angebot Stadtbibliothek à Filmdokus und Bücher zum Thema Tag der Stadtnatur ( ) nutzen Wildblumenkästen in Schulen Bienenhotels in Parkanlagen Tauschbörse für Pflanzen Vorgärten wieder insektennah anlegen (Infos für die Bürger*innen) Biotopverbund Ittertal ausbauen Gewerbepläne stoppen Flächenverbrauch stoppen! insektenfreundliche Schulgestaltung Kinder/Jugendliche besser aufklären (Stichwort: Unterschied Bienen und Wespen) Bienenkoffer (Deutschland summt) Führungen wie z.b. Wildkräuterführungen anbieten Beratung für Landwirt*innen Landwirtschaft ist auch Wirtschaft (landwirtschaftliche Fläche lassen statt Gewerbegebiete in die Natur) 4
5 2) Meilensteine BNE kontaktieren, um zu erruieren, wie man einzelne Projekte verbreiten kann Allgemeine/zentrale Informationsplattform o Stadt Solingen erstellt und unterstützt o Erforderliches Personal/Landesförderung Stadtbiotopkartierung o Aktualisieren o In den B-Plänen und im FNP als zu erhaltende Grünflächen festsetzen o Wo notwendig, Biotope aufwerten Samen/Pestizide austauschen o Verbote möglich? o Prüfung Architektenwettbewerb für naturnahes und nachhaltiges Bauen Erzieherausbildung o Modul Insektenvielfalt Workshops und Kurse z.b. VHS Projektwochen in Schulen Ratsbeschluss o Keine weitere Gewerbebebauung auf Grünflächen o Bestandsfläche nutzen o Biotopverbände stärken o Sparsame Flächennutzung Schulpflegeschaften als Themenkooperation Landwirt*innen an den Tisch bringen Schulpflegschaften als Kooperationspartner Gutachten der drei Städte (Wuppertal, Remscheid und Solingen) aus den 90ern, zu Mehrgeschossigkeit im Gewerbe, aktualisieren Entenpfuhl Betonflächen wieder entfernen und insektenfreundlichen Park anlegen Stadt ändert Pachtverträge (Regelungen: keine Pestizide, etc.) 3) Erfolgsfaktoren Steigerung des Bewusstseins bei Jung und Alt Pflegeleichte naturnahe Gärten für faule Bürger*innen Solingen ernährt sich selbst Kostengünstige Gärtnereien/Sträucher Attraktives Freizeitangebot für Kinder und Jugendliche Wanderausstellung Was kannst du für Insekten tun? Erfolgreiche Arbeit der Stadtplanung gegen die Ansiedlung von Discountern auf brachliegenden Gewerbeflächen 4) Risikofaktoren Man erreicht nur wieder die üblichen Verdächtigen Zu eifriges Nachgeben gegenüber Investorenwünschen statt eines vorgeschalteten intensiven Planungsprozesses Neue chemische Innovationen Um- und Neubaumaßnahmen an Schulen, die Gestaltung auf Jahre verschieben 5
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