Gespräche führen. Dr. Josef Lüke, Kath. Beratungszentrum
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- David Graf
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Transkript
1 Gespräche führen Dr. Josef Lüke, Kath. Beratungszentrum
2 Rahmenbedingungen Ungestörter Raum Der Raum sollte einladend sein Klare Zeitabsprache Befreiung von anderen Aufgaben Gespräche 2 Dr. Josef Lüke, Kath. Beratungszentrum
3 Einladung Schriftliche Einladung Was ist das Thema des Gesprächs? Wer nimmt an dem Gespräch teil? Es sollten nicht so viele Lehrerinnen/ Lehrer den Eltern gegenüber sitzen Gespräche 3
4 Physische Zuwendung Gesprächspartner gegenüber sitzen Einnahme einer offenen Haltung Gelegentlich dem Gesprächspartner zuneigen Augenkontakt ohne zu starren Eine möglichst entspannte Haltung einnehmen Gespräche 4 Dr. Josef Lüke, Kath. Beratungszentrum
5 Wonach kann ich Schlüsselprobleme auswählen? Schweregrad Bedeutsamkeit Komplexität Erfolgsaussichten Verhältnismäßigkeit des Aufwandes Sich nur ein Thema aussuchen Gespräche 5 Dr. Josef Lüke, Kath. Beratungszentrum
6 Formale Gesprächshilfen Einwärmungsphase, nicht sofort mit dem Problem ins Gespräch einsteigen. Die Eltern loben, dass sie gekommen sind. Greifen sie häufig ins Gespräch ein. Formulieren sie ihre Äußerungen so kurz wie möglich. Konzentrieren sie sich auf die Gefühle des Gegenübers. Formulieren sie anschaulich die Gefühle des Gegenübers. Aktives suchen um Verständnis zum Ausdruck bringen. Gespräche 6 Dr. Josef Lüke, Kath. Beratungszentrum
7 Einfühlendes Zuhören Wichtig ist es, die Sichtweise des Gesprächspartners zu verstehen. Auch wenn sie Einwände haben, ist es notwendig den anderen zu verstehen. Sie müssen die eigene Meinung für einige Augenblicke zurückzustellen. Durch Rückmeldungen vermitteln sie Verständnis. Verständnis setzt Verstehen voraus. Gespräche 7 Dr. Josef Lüke, Kath. Beratungszentrum
8 Nachfragen Nachfragen bedeutet, den anderen zu ermutigen genauer auf ein Thema einzugehen. Nachfragen kann helfen bei einem Thema zu bleiben. Welche Aspekte können dem anderen helfen das Problem deutlicher zu sehen? Zu viele Informationen können verwirren! Die Fragerichtung zielt vom Allgemeinen ins Konkrete. Gespräche 8 Dr. Josef Lüke, Kath. Beratungszentrum
9 Probleme erkennen und klären Den anderen ermutigen, über sich zu berichten. Was läuft gut und was läuft falsch? Es ist günstig mit Stärken zu beginnen. Welche Probleme sind für den anderen wichtig? Das Gespräch muss auf wichtige Probleme fokussiert werden. Umgang mit Widerständen im Gespräch! Gespräche 9 Dr. Josef Lüke, Kath. Beratungszentrum
10 Ziele Helfen neue Perspektiven zu entwickeln. Es fehlen oft wichtige Informationen, um Probleme zu lösen. Eigene Erfahrungen einbringen, die dem anderen helfen können. Dem anderen seine Stärken aufzeigen. Vorsichtige Konfrontation mit unangemessenen Verhaltensweisen. Bilder einer besseren Zukunft entwickeln. Realistische Ziele im Einklang der beteiligten Personen. Einen Zeitrahmen festlegen. Gespräche 10 Dr. Josef Lüke, Kath. Beratungszentrum
11 Tochter C O D D E C O Mutter I D ärgerlich E R T CODE Herr Meier ist doof I E R T Sie hat sich geärgert Feedback oder aktives Zuhören Du hast Dich über Herrn Meier geärgert! Gespräche Dr.Josef Lüke 11
12 Was sollte ich in den Gesprächen vermeiden? 1. Befehl, Anweisung, Forderung 2. Drohung, Warnung 3. Moralisieren, predigen 4. Rat geben, Lösungen anbieten 5. Beurteilen, beschuldigen, kritisieren 6. Beschimpfen, lächerlich machen Gespräche 12
13 7. Interpretieren, analysieren 8. In Frage stellen, verhören 9. Rückzug, ablenken, Themenwechsel Wichtig ist, dass man erst einmal zuhört, Interesse zeigt und sich alles genau erklären lässt. Der Gesprächsführer sollte Interesse zeigen und eigene Meinungen hinten an stellen. Gespräche 13 Dr. Josef Lüke 13
14 1. Die erste Bewertung sollte positiv sein 2. Die eigene Meinung sollte sachlich geäußert werden 3. Lösungen sollten vom Gegenüber entwickelt werden 4. Man sollte einen Prozess begleiten 5. Rückmeldungen sollten konkret und für den Gesprächspartner hilfreich sein Gespräche 14 Dr. Josef Lüke 14
15 Konstruktive Methoden der Verhaltensänderung 1. Gemeinsam nach alternativen suchen 2. Einen Tauschhandel überlegen 3. Konfrontative Ich-Botschaft 4. Präventive Ich-Botschaft 5. Gangwechsel, um Widerstand abzubauen 6. Wut, was steckt dahinter? Gespräche 15
16 Leitideen zum kooperieren Komplimentiere Betone Stärken,Ressourcen, Erfolge Mache deine Ziele offen und lass keinen Zweifel, wie weit deine Ziele verhandelbar sind Frage/bitte dein Gegenüber um Unterstützung und kläre, was er/sie tun kann Gespräche 16
17 Respektiere und wertschätze, wenn dein Gegenüber eigene/andere Ziele hat. Frage nach Ideen deines Gegenübers: Wie es weitergehen kann Was Du tun kannst Wie ihr mit diesen Zielen umgehen wollt Gespräche 17
18 Nützliche Fragen Fragen nach früheren Erfahrungen und Änderung seit Terminabsprache Fragen nach Ausnahmen Wunderfrage Skalierungsfragen Bewältigungsfragen Gespräche 18
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