96 Wochenstunden insgesamt, durchschnittlich 24 pro Jahr

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1 Rechtsvorschriften: Stundentafel für Grundschulen Stundentafel Grundschule NRW: Anzahl der Wochenstunden Hauptfächer (D, SachU, M, Fö) Kunst, Musik Englisch Relgiionslehre Sport EP (1 + ) 1 3,5 1,5 3 Kl 3 14,5 4 3 Kl 4 15, Wochenstunden insgesamt, durchschnittlich 4 pro Jahr Prof. Dr. Klaus Blesenkemper 1

2 Wirklichkeit an Grundschulen? 3 Grundschulen NRW: Unterrichtsausfälle in Werteerziehung 013/014 01/013 15,% 15,4% 011/01 010/011 1,1% 1,% 009/010 11,6% 0,0%,0% 4,0% 6,0% 8,0% 10,0% 1,0% 14,0% 16,0% 18,0% 8,3 % des Fachunterrichts fallen zurzeit für mehr als 15 % der SuS aus! Tendenz: steigend! Prof. Dr. Klaus Blesenkemper

3 Konfessionalität an Grundschulen Konfession der SuS in Grundschulen (NRW) ,8% 4,6% 16,% 5,4% 17,0% 01 37,5% 5,3% 15,7% 5,1% 16,5% ,% 5,8% 15,3% 4,9% 15,8% ,1% 6,4% 15,0% 4,5% 15,0% ,6% 6,9% 14,5% 4,5% 14,5% ,3% 7,5% 14,% 4,% 13,7% ,8% 8,0% 13,9% 4,% 13,% ,4% 8,5% 13,6% 4,% 1,5% ,9% 8,8% 13,1% 4,1% 1,0% 004 4,3% 9,1% 1,9% 4,% 11,5% 0% 10% 0% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% röm.-katholisch evangelisch muslimisch kleine + andere Konfessionen ohne Konfession vom konf. Religions-Unterricht abgemeldet: röm.-katholisch und evangelisch von 004 bis 013 jeweils immer 0,1 % Prof. Dr. Klaus Blesenkemper 3

4 Lösung an der PRIMUS Schule in Münster (Jahrgänge 1-4)? 3 kath. Religionsl. ev. Religionsl. islam. Religionsl. u.a. Bilderbücher lesen Blockunterricht in 4 Projektwochen á 0 Stunden mit je zwei jahrgangsübergreifenden Klassen Von der Schule gewünschte Lösung: Unterricht wie in Sek. I Prof. Dr. Klaus Blesenkemper 4

5 Werteerziehung in der Sekundarstufe I Werteerziehung in der Sek. I 013 7, 14,1 13, ,0 1,5 14, ,8 11,4 14, ,7 10,0 16,3 0% 0% 40% 60% 80% 100% konf. Reli-Unter. Prakt. Philo. unversorgt konfessioneller Religionsunterricht nimmt leicht ab Lücke der Unversorgten wird kleiner, ist aber immer noch hoch zunehmender PP-Unterricht verkleinert die Lücke Prof. Dr. Klaus Blesenkemper 5

6 Konfessionalität an allen Schulen insgesamt Anteil der Konfessionen in den Jahrgangskohorten aller Schulformen insgesamt (NRW) Anteil der Abmeldungen in den Jahrgängen aller Schulen vom konf. Reli-Unterricht ,7% 7,7% 13,4% 5,1% 14,% 013 0,7% 0,7% 01 40,4% 8,3% 1,8% 4,9% 13,6% 01 0,8% 0,7% ,0% 8,8% 1,4% 4,7% 13,% 011 0,9% 0,8% ,7% 9,% 1,0% 4,5% 1,6% 010 0,9% 0,8% 009 4,1% 9,6% 11,5% 4,5% 1,% 009 1,0% 0,9% 008 4,7% 30,0% 11,3% 4,4% 11,6% 008 1,0% 1,0% ,1% 30,4% 10,9% 4,3% 11,3% 007 1,1% 1,0% ,6% 30,6% 10,7% 4,% 10,9% 006 1,% 1,1% ,9% 30,8% 10,3% 4,3% 10,6% 005 1,% 1,% ,% 31,0% 10,1% 4,3% 10,4% 004 1,4% 1,3% 0% 0% 40% 60% 80% 100% röm.-katholisch evangelisch muslimisch kleine + andere Konfessionen ohne Konfession Fazit: 0,0% 1,0%,0% 3,0% röm.-katholisch evangelisch Abmeldungen vom Religionsunterricht nehmen ab Beteiligung am Unterricht in PP nimmt zu Verschiebung von interner zu externer Säkularisierung Prof. Dr. Klaus Blesenkemper 6

7 Sekundar- gymnasiale Oberstufe stufe I Einführungs- Qualifkationsphase phase Themen des philosophischen Unterrichts 1. Die dem Selbst 3. Selbstverständnis des Menschen 1. Der Mensch und sein Handeln. Die dem anderen 3. Die dem guten Handeln 4. Werte und Normen des Handelns 4. Die Recht, Staat und Wirtschaft 5. Zusammenleben in Staat u. Gesellschaft 6. Geltungsansprüche der Wissenschaften. Menschliche Erkenntnis und ihre Grenzen 5. Die Natur, Kultur u. Technik 6. Die Wahrheit, Wirklichkeit u. Medien 7. Die Frage Ursprung, Zukunft u. Sinn Grundschule geplant neugierig nachdenken Persönlichkeit entwickeln verantwortlich handeln 1. Ich und andere. Tun und lassen 3. Rätselhaftes in der Welt 4. Der Sinn des Lebens In Grundschule und Sek. I mit religionskundlichen Anteilen Baum der philosophischen Einsicht, mit den zu stärkenden Wurzelfähigkeiten der emotionalleiblichen, intellektuellen, sprachlichen, moralischen bzw. hirnphysiologischen Entwicklung Prof. Dr. Klaus Blesenkemper 7

8 Verfassungsprobleme Verfassung für das Land Nordrhein-Westfalen Vom 8. Juni 1950 Dritter Abschnitt - Schule, Kunst und Wissenschaft, Sport, Religion und Religionsgemeinschaften Artikel 7 (1) Ehrfurcht vor Gott, Achtung vor der Würde des Menschen und Bereitschaft zum sozialen Handeln zu wecken, ist vornehmstes Ziel der Erziehung. () Die Jugend soll erzogen werden im Geiste der Menschlichkeit, der Demokratie und der Freiheit, zur Duldsamkeit und zur Achtung vor der Überzeugung des anderen, zur Verantwortung für Tiere und die Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen, in Liebe zu Volk und Heimat, zur Völkergemeinschaft und Friedensgesinnung. (Art. 7 Abs. zuletzt geändert durch Gesetz v (GV. NRW. S.456); in Kraft getreten am19. Juli 001.) möglich? nötig? Prof. Dr. Klaus Blesenkemper 8