Multimedia. Lehren, Lernen und Design. Programm. Zusatzqualifikation Multimediakompetenz Einführung
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- Ingrid Busch
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1 Multimedia Lehren, Lernen und Design Einführung HTML PDF Programm Organisation Zusatzqualifikation Multimediakompetenz BA mit Nebenfach Informationswissenschaften Überblick über die Veranstaltung Literatur Einleitung Zusatzqualifikation Multimediakompetenz Grundkurs (8 SWS) Grundlagen der WWW-Nutzung und WWW-Programmierung WWW-Programmierung I (JavaScript) Multimedia Lehren, Lernen und Design Fortsetzungskurs (12 SWS - Auswahl) Multimedia-Informatik Objektorientiertes Programmieren mit JAVA WWW-Programmierung II (PHP)
2 Gestaltung und Bildschirmdesign Fachspezifische Multimediakompetenz Klausur Informationen zur Zusatzqualifikation Multimediakompetenz Ansprechpartner: Dr. Alfred Wassermann BA mit Nebenfach Informationswissenschaften Raum H 20 Zeit Nachweis der Veranstaltung: Klausur Überblick über die Veranstaltung 1. Grundbegriffe - Einführung 2. Technologie-basiertes Training (TBT) 3. Didaktische Modelle 4. Didaktische Elemente 5. Lernformen 6. Methodische Elemente 7. Mediales Design 8. Mediale Elemente 9. Konzeption und Realisierung von TBT 10. Ausblick
3 Literatur "Multimediales Lernen im Netz", B. Bruns, P. Gajewski "Multimediale und telemediale Lernumgebungen", M. Kerres "Multimedia-Technologie", R. Steinmetz "Einführung in Multimedia", F. Lehner 1. Grundbegriffe - Einführung
4 1.1 Wandel der Gesellschaft Agrargesellschaft Informations- / Kommunikationsgesellschaft Industriegesellschaft 1.2 Produktionsfaktoren Natur Wissen Arbeit Kapital 1.3 Kondratieff-Zyklen I II III VI V Zyklus Wachstumsmotor Zeitraum I II III Dampfmaschine Baumwolle Eisenbahn Stahl Elektrotechnik Chemie ~ 1800 ~ 1850 ~ 1900
5 IV Petrochemie Automobil ~ 1950 V Informationstechnik Kommunikationstechnik ~ 2000 "Der sechste Kondratieff", Leo A. Nefiodow, 1999, Rhein-Sieg Vlg., St. Aug., ISBN: Multimedia Wort des Jahres 1995 Definitionen "Multimedia ist die Integration von verschiedenartigen Medien. Voraussetzung dabei ist, daß die Medien einen inhaltlichen Bezug zueinander haben, der didaktisch begründbar ist." Helmert 1992 "Multimedia-Systeme sind moderne Mediensysteme, in denen unterschiedliche Darstellungs- und Wahrnehmungssysteme auditiver und visueller Natur technisch und inhaltlich miteinander durch einen PC digital verknüpft sind und auf die interaktiv zugegriffen werden kann." Eichhorn 1997 Modell der Multimedia-Kommunikation Informationsquelle Transmitter Empfänger Ziel 1.5 Wissen Richard S. Wurman: "A weekday edition of The New York Times contains more
6 information than the average person was likely to come across in a lifetime in 17th. Century England." Wurman, Richard Saul. Information Anxiety. New York: Doubleday Medienkompetenz Schlüsselqualifikationen (Lesen, Schreiben, Rechnen) Umgang mit der Technik Medienkompetenz umfasst mehr als Bedienerkompetenz "Medienkompetenz beschreibt die Fähigkeit eines Individuums, Informationen zu bewerten und einzuordnen." Prof. Dr. Hermann Hill, Deutsche Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer, Lehrstuhl f ür Verwaltungswissenschaft und öffentliches Recht 1.7 Einsatz von Informationstechnologie Der Einsatz von Informationstechnologien ist nicht für jede Art von Wissensvermittlung und Bildung geeignet. Phasenmodell 1. Phase Vom begrenzten zum umfassend informierten Menschen 2. Phase Vom informierten zum wissenden Menschen 3. Phase Vom wissenden zum gebildeten Menschen Dr. F. Rohrhirsch, Kath. Universität Eichstätt, Lehrstuhl für Praktische Philosophie und Geschichte der Philosophie, Seminar "Medienkompetenz im Internetzeitalter", HSS 1.8 Ausbildung Ursprünge
7 Die Erziehung findet in der Großfamilie statt. Das Wissen wird von den Eltern an die Kinder weitergegeben. Nach der Ausbildung wird das Wissen angewendet. "Mittelalter" Es etabliert sich ein Schulewesen. Daran schließt sich eine Ausbildung bzw. Lehre an. Höhere Schulen ermöglichen das Studium in den Bereichen Theologie oder Medizin. Nach der Ausbildung gehen Gesellen auf Wanderschaft, um ihre erlernten Fähigkeiten und Fertigkeiten anzuwenden und neue zu erlernen. Den eigenen Handwerksbetrieb darf nur ein Meister leiten (Zunftwesen). Das erlernte Wissen wird angewendet, gezielte Fortbildung findet jedoch nicht statt (u.a. Mobilitätsbarrieren). Heute Bereits in Kindergarten wird Wissens vermittelt. Durch die Schulpflicht wird jedem eine Grundbildung ermöglicht. Das gegliederte Schulsystem gewährt eine, den individuellen Fähigkeiten des einzelnen, entsprechende Ausbildung. Mitunter ändern sich auch die klassischen Rollen: Eltern lernen von ihren Kindern oder Lehrer von ihren Schülern (Internet, Computer,...). Jedoch reicht das während der Ausbildung erlernte Wissen und die erworbenen Fähigkeiten nicht aus, um die gesamte Lebensarbeitszeit zu "überstehen". Neue Technologien, verkürzte Produktlebenszyklen und wachsende Konkurrenz zwischen den Wettbewerbern fordern von den Beschäftigten eine fortlaufende Erneuerung ihres Wissens. 1.9 Lebenslanges Lernen Der UNESCO Bericht "Lernfähigkeit: Unser verborgener Reichtum" bezeichnet lebenslanges Lernen als den "Schlüssel zum 21. Jahrhundert". "Learning: The Treasure Within", UNESCO Weltkommission "Bildung für das 21.Jahrhundert"
8 Die oben angesprochene Erneuerung des Wissens "zwingt" den Menschen, sich fortlaufend weiterzubilden. In der beruflichen und privaten Umwelt stehen dem jedoch einige Hindernisse im Wege. Dazu zählen u.a. Kosten Zeit Motivation "... one hour learning per day..." Säulen der Bildung Säulen der Bildung Verständnis für Mitmenschen, Geschichte, Tradition, geistige Werte "Lernen, Wissen zu erwerben" "Lernen zu handeln" "Lernen für das Leben" UNESCO
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