Identitätsentwicklung junger Menschen durch soziale Netzwerke
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- Gisela Gerber
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1 1 Identitätsentwicklung junger Menschen durch soziale Netzwerke M4: Soziale Aspekte der Medien Dozent: Dr. Marcel Götze Referentinnen: Pia-Maria Faust, Julia Habermann Datum: 07. Februar 2014
2 2 Gliederung 1. Soziale Netzwerke 3. Identitätstheorie und Soziale Netzwerke (nach Mead) 4. Gruppendiskussion 5. Quellen
3 3 Gliederung 1. Soziale Netzwerke 3. Identitätstheorie und Soziale Netzwerke (nach Mead) 4. Gruppendiskussion 5. Quellen
4 4 1. Soziale Netzwerke 1.1. Begriffsklärung Soziale Netzwerke natürlich künstlich Familie Verein Universität Beruf Studium Allgemein Xing StudiVZ Facebook
5 5 1. Soziale Netzwerke 1.1. Begriffsklärung Internetbasierte Soziale Netzwerke = Gemeinschaften, innerhalb eines künstlich erzeugten Raumes, der Interaktion ermöglicht Gehören zu Gattung der Sozialen Medien MitgliederInnen haben die Möglichkeit, sich durch ein selbst angelegtes Profil darzustellen und mit anderen Menschen in Kontakt zu treten Auch internationaler Kontakt möglich
6 6 1. Soziale Netzwerke 1.2. Bedeutung Sozialer Netzwerke für Heranwachsende Die Lebenswelt heutiger Jugendlicher wird von Virtuellem und Realem durchdrungen, beides ergänzt sich. (Hugger 2010, 15) Identitätsmanagement Beziehungsmanagement Informationsmanagement Zugänglichmachen von Informationen der eigenen Person Mitwirken an der eigenen Selbstkonstitution Nutzen Sozialer Netzwerke um Freundschaften zu Pflegen und mit anderen in Kontakt zu treten Verbreitung von Jugendkulturen Einholen und Selektieren von Informationen Möglichkeit der Mitgestaltung Tabelle 1: Selbst-, Sozial- und Sachauseinandersetzung
7 7 1. Soziale Netzwerke 1.2. Bedeutung Sozialer Netzwerke für Heranwachsende Entwickeln sich neue Prozesse innerhalb der Sozialisation Entpädagogisierung Jugendliche werden nicht mehr nur durch Eltern mit Werten und Normen vertraut gemacht Kinder sind aufgefordert, aktiv mitzugestalten; Eltern können nicht mehr alle Informationen aufnehmen, die Jugendlicher aufnimmt Eingreifen pädagogischer Instanzen häufig nicht möglich
8 8 Gliederung 1. Soziale Netzwerke 3. Identitätstheorie und Soziale Netzwerke (nach Mead) 4. Gruppendiskussion 5. Quellen
9 9 Gliederung 1. Soziale Netzwerke 3. Identitätstheorie und Soziale Netzwerke (nach Mead) 4. Gruppendiskussion 5. Quellen
10 10 16-jähriges Mädchen vor ein paar Jhd. im Agrarzeitalter 16-jähriges Stadtmädchen im 21. Jhd.
11 11 persönliche I.: Eigenschaften, die sie als Person einzigartig machen Charaktermerkmale, spezifische Interessen, bevorzugte Tätigkeiten soziale I.: bestimmt durch Verwandte, Freunde, Nachbarn, anderen Personengruppen
12 12 damals persönliche I. nicht fest, nach belieben verändern Aspekte soziale I. verändern: neue Personengruppen, neue Beziehungen, nie richtig unter Kontrolle soziale I. zu verändern oder abzulegen? Grenzen der Gemeinschaft verlassen Nachbarort: Gefahr der Wiedererkennung Umzug in einen weit entfernten Ort
13 13 heute persönliche I. nicht fest, nach belieben verändern soziale I. zu verändern schwieriger als zuvor Erhöhter Menschenkontakt, modernes Verlagswesen, Aufzeichnungsverfahren, moderne Verwaltung Erhöhen Bestätigungsgrad ihrer Identität Entwicklung der letzten Jhd. erschwert Veränderung der Identität Überschreitung der Grenzen bringt keinen Nutzen
14 14 soziales Netzwerk: Facebook kein großen Unterschied ihrer persönlichen I. im Vergleich zum Agrarzeitalter Falls sie den meisten jungen Leuten in vernetzen Gesellschaften gleicht, ist für sie die digitale Umgebung lediglich eine Erweiterung ihrer physischen Welt. (Generation Internet, S.21) soziale I. durch Personen beschrieben, mit denen sie auch für Außenstehende jederzeit sichtbar im digitalem Netz verkehrt durch Handlungen und Status der Freunde wird eigene Identität beeinflusst
15 15 mehr Möglichkeiten zur Gestaltung der persönlichen Identität Vernetzungseffekt verringert die Kontrolle über soziale Identität Soziale Netzwerke
16 16 doch hat sie im digitalen Netz jederzeit die Möglichkeit ihre Identität zu löschen und eine neue zu erschaffen Identitätsbildung entscheidet sich hinsichtlich der Experimentiermöglichkeiten und der Art und Weise ihres Ausdrucks von der vordigitalen Generation online und reale Identität verfließen ineinander Die Nutzung der digitalen Möglichkeiten führt zu einer Veränderung unseres Identitätsverständnisses!?
17 17 Gliederung 1. Soziale Netzwerke 3. Identitätstheorie und Soziale Netzwerke (nach Mead) 4. Gruppendiskussion 5. Quellen
18 18 Gliederung 1. Soziale Netzwerke 3. Identitätstheorie und Soziale Netzwerke (nach Mead) 4. Gruppendiskussion 5. Quellen
19 19 3. Identitätstheorie und Soziale Netzwerke (nach Mead) Georg Herbert Mead: amerikanischer Psychologe, Philosoph und Soziologe, prägte den Symbolischen Interaktionismus Identitätsentwicklung immer abhängig von der Interaktion mit anderen Menschen Man muss Teil einer sozialen Gemeinschaft sein Sprache: Teilen eines gemeinsamen Symbolsystems Play: durch Rollenübernahme Perspektivwechsel erlernen Game: organisierte Rollenübernahme I, ME & SELF
20 20 3. Identitätstheorie und Soziale Netzwerke (nach Mead) Mensch befindet sich in Sozialen Netzwerken im ständigen Austausch Bieten die Möglichkeit, Teilidentitäten zu selektieren, Individuum kann verschiedene Rollen einnehmen (PLAY) Persönlichkeit kann bewusst organisiert werden (GAME) Teilen eines eigenen Symbolsystems (SPRACHE)
21 21 Digitale Identität: Das Ich im Netz
22 22 Gliederung 1. Soziale Netzwerke 3. Identitätstheorie und Soziale Netzwerke (nach Mead) 4. Gruppendiskussion 5. Quellen
23 23 Gliederung 1. Soziale Netzwerke 3. Identitätstheorie und Soziale Netzwerke (nach Mead) 4. Gruppendiskussion 5. Quellen
24 24 4. Gruppendiskussion Findet euch in Gruppen zusammen und diskutiert, welche Chancen und Risiken sich durch die Identitätsentwicklung junger Menschen in Sozialen Netzwerken ergeben.
25 25 4. Gruppendiskussion Soziale Netzwerke gelten als ein wichtiger Faktor menschlicher Identitätsentwicklung. (Straus & Höfer 2008, 201) ergeben sich neue Anforderungen an die Sozialisation, es ist fast unmöglich, außerhalb der Medien zu leben
26 26 Gliederung 1. Soziale Netzwerke 3. Identitätstheorie und Soziale Netzwerke (nach Mead) 4. Gruppendiskussion 5. Quellen
27 27 Gliederung 1. Soziale Netzwerke 3. Identitätstheorie und Soziale Netzwerke (nach Mead) 4. Gruppendiskussion 5. Quellen
28 28 5. Quellen 5.1. Literatur Hugger, K.-U. (Hrsg.) (2010): Digitale Jugendkulturen, Wiesbaden: VS Verlag Kneidinger, B. (2010): Facebook und Co. Eine soziologische Analyse von Interaktionsformen in Online Social Networks, Wiesbaden: VS Verlag Mead, G. (1973): Geist, Identität und Gesellschaft, Frankfurt/Main: Suhrkamp, Meyer, C. (2013): Was ist ein internetbasiertes soziales Netzwerk? Online unter: (Letzter Abruf: , um Uhr) Reinhart, F. (2008): Generation Internet: die Digital Natives wie sie leben, was sie denken, wie sie arbeiten. Aus dem Amerikan. Palfrey, J. & Gasser U. München: Hanser Verlag, Schmidt, J.-H.; Paus-Hasebrink, I. & Hasebrink, U. (Hrsg.) (2011): Heranwachsen mit dem Social Web. Zur Rolle von Web 2.0-Angeboten im Alltag von Jugendlichen und jungen Erwachsenen, 2. Auflage, Düsseldorf: Vistas Verlag Straus, F. & Höfer, R. (2008): Identitätsentwicklung und soziale Netzwerke, in: Stegbauer, C. (2008): Netzwerkanalyse und Netzwerktheorie. Ein neues Paradigma in den Sozialwissenschaften, Wiesbaden: VS Verlag,
29 29 5. Quellen 5.2. Abbildungen (Letzter Abruf: , um Uhr) png (Letzter Abruf: , um Uhr) (Letzter Abruf: , um Uhr) (Letzter Abruf: , um Uhr) iends-expandiert-in-die-schweiz/ ger-de/stayfriends-expandiert-in-die- Schweiz_article.gif (Letzter Abruf: , um Uhr) 8NYOyY/s1600/google_plus_bloggiks.png (Letzter Abruf: , um Uhr) (Letzter Abruf: , um Uhr) (Letzter Abruf: , um Uhr)
30 30 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!
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