Wir sind kompetent - methodenkompetent

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1 Wir sind kompetent - methodenkompetent Herbsttagung VAAV 2010 Christoph Häfeli, Prof. lic.iur./dipl. SA Übersicht Professionelle Handlungskompetenz;Definitionen von Kompetenz und Methodenkompetenz Rechtsgrundlagen im neuen EWS zur Führung von Beistandschaften Der Leistungskatalog (Funktionsprofil) als Ausgangspunkt für die Konkretisierung der erforderlichen Methodenkompetenz Konkretisierung der Methodenkompetenz Fazit Christoph Häfeli November

2 Darstellung und Erläuterung des Konzeptes Professionelle Handlungskompetenz (PHK) Elemente und Begriffe Ausgangspunkt: - Rechtsgrundlagen - typische Berufsaufgaben (Leistungskatalog mit Teilaufgaben und Tätigkeiten) Funktionsprofil Definition PHK: erfolgreiche Erfüllung von typischen Berufsaufgaben nach allgemein anerkannten beruflichen Standards Kompetenzfelder: PHK ergibt sich aus dem Zusammenwirken von Fach- Methoden- Sozial- und Selbstkompetenz Christoph Häfeli November Allgemeine Definitionen Kompetenz Vermögen und Bereitschaft einer Person, unter Rückgriff auf ihr Wissen und ihr Können in einer Situation oder angesichts einer Aufgabe aktiv zu werden und die Aufgabe zu bearbeiten Methodenkompetenz Fertigkeit einer Person, Fachwissen geplant und zielgerichtet bei der Lösung von beruflichen Aufgaben umzusetzen Christoph Häfeli November

3 Rechtsgrundlagen im neuen EWSR zur Führung von Beistandschaften I Aufgabenbereiche (Art. 391 Abs. 2 nzgb): - Personensorge: persönliche Hilfen zur Lebensbewältigung - Vermögenssorge: Einkommens- und Vermögensverwaltung, Existenzsicherung - Rechtsverkehr: Vertretung Persönliche und fachliche Eignung, erforderliche Zeitressourcen, persönliche Wahrnehmung der Aufgaben (Art. 400 Abs. 1 nzgb) Christoph Häfeli November Rechtsgrundlagen im neuen EWSR zur Führung von Beistandschaften II Verschaffung der nötigen Kenntnisse zur Wahrnehmung der Aufgaben (Art. 400 Abs. 1 nzgb) Pflicht, persönlich Kontakt aufzunehmen (Art. 400 Abs. 1 nzgb) Interessen der betroffenen Person wahren (Art. 406 Abs. 1 nzgb) Rücksicht nehmen auf Meinung der betroffenen Person und deren Willen achten, das Leben entsprechend ihren Fähigkeiten nach eigenen Wünschen und Vorstellungen zu gestalten (Art. 406 Abs. 1) Vertrauensverhältnis anstreben Art. 406 Abs. 2 nzgb) Schwächezustand lindern bzw. Verschlimmerung verhüten (Art. 406 Abs.2 nzgb) Sorgfältige Vermögensverwaltung (Art. 408 nzgb) Beizug zu Rechnungsablage (Art. 410 Abs. 2 nzgb) Beizug zu Berichterstattung (Art. 411 Abs. 2 nzgb) Sorgfalts- und Verschwiegenheitspflicht (Art. 413 nzgb) Christoph Häfeli November

4 Leistungsbereiche (LB) und Leistungskatalog Beistand/Beiständin I LB Bedarfsklärung/Bedarfsermittlung und Leistungsplanung im Einzelfall 1. Situationsanalyse und Vorgehensplanung 2. Berichte, Stellungnahmen, Anträge LB Lebensbewältigungshilfen 3. Beratung, partielle Personensorge mit einfachen Anliegen (Begleitbeistandschaft) 4. Erziehungs- und Familienberatung (ZGB 308) 5. Trennungs- und Scheidungsberatung (308) 6. Besuchsrechtsberatungen (308 Abs. 2) Christoph Häfeli November Leistungsbereiche (LB) und Leistungskatalog Beistand/Beiständin II 7. Erwachsenenschutz in Fällen mit komplexen Anliegen (verschiedene meist kombinierte oder umfassende Beistandschaften) 8. Vertretung von Minderjährigen und Erwachsenen (Vertretungsbeistandschaften) LB Erschliessung und/oder Verwaltung materieller und immaterieller Ressourcen 9. Vermitteln von finanziellen Leistungen 10. Beantragen bzw. bemessen und ausrichten von WSH nach SHG Christoph Häfeli November

5 Leistungsbereiche (LB) und Leistungskatalog Beistand/Beiständin III 11. Einkommens- und Rentenverwaltung bei einfachen Verhältnissen (Verwaltungsbeistandschaft) 12. Vermögensverwaltung (Verwaltungs- und Mitwirkungsbeistandschaft, umfassende B.) 13. Erschliessen und Vermitteln von Wohnung/ Bekleidung/Ernährung/Mobilitätshilfen/ Geräten, die der Erwerbstätigkeit und/oder Freizeitgestaltung dienen (alle Beistandschaften) 14. Erschliessen von familienunterstützender und/oder familienergänzender Betreuung, von Hilfen zum selbständigen Wohnen von Erwachsenen sowie von spezialisierten Beratungen (alle Beistandschaften) Christoph Häfeli November Leistungsbereiche (LB) und Leistungskatalog Beistand/Beiständin IV 15. Begleiten von familienunterstützender und/oder familienergänzender Betreuung (308; kombinierte B.) 16. Erschliessen, vermitteln und begleiten von stationärer Betreuung (310/308 ZGB; kombinierte B.) 17. Erschliessen, vermitteln und begleiten von Bildungsund beruflichen Integrationsmassnahmen (alle B.) 18. Erschliessen, vermitteln von kulturellen und sozialen Ressourcen (alle Beistandschaften) 19. Erschliessen, vermitteln und begleiten von medizinischen, psychiatrischen Dienstleistungen und Betreuungsangeboten (kombinierte B.) Christoph Häfeli November

6 Methodenkompetenz Begriff: Fertigkeit, - Fachwissen geplant und gezielt - bei der Lösung von beruflichen Aufgaben umzusetzen Teilkompetenzen: - Problembearbeitung/-lösung, (übergeordnete K.) - Beratung - Ressourcenerschliessung und -verwaltung - Verhandlung (Verhaltens)dimensionen Christoph Häfeli November Teilkompetenz Problembearbeitung/-lösung Definition: Vermögen, die eigenen Denkprozesse wie auch das eigene Handeln auf der Basis beruflicher Handlungskonzepte zu gesetalten und zielgerichtet zu steuern. Dimensionen: Anwendung von Methoden, Verfahren, Techniken Indikator: Die Teilkompetenz Problembearbeitung/-lösung lässt sich daran ablesen, wie adäquat Probleme angegangen und bearbeitet sowie einer Lösung zugeführt werden. Christoph Häfeli November

7 Dimensionen der Teilkompetenz Problembearbeitung/-lösung Situationserfassung und Situationsanalyse: z.b. Problemund Ressourcenanalyse, Eco-Gramm, Interview- und Fragetechniken, zirkuläre Fragen Zielformulierung: z.b. Hypothesenbildung, Brainstorming, Zielvereinbarung, Ziele als Endzustand mit Indikatoren Planung: Leistungs- und Handlungsplan, case Management Qualitätssicherung: z.b. Standortbestimmungen, Erfolgsund Wirkungsanalysen Berichterstattung/Dokumentation: professionelle Aktenführung, Anträge, periodische Berichte Christoph Häfeli November Teilkompetenz Beratung Definition: Vermögen, mit Personen auf der Beziehungsebene eine unterstützende Interaktion zu gestalten, um in mehrdimensionalen Problemsituationen möglichst gemeinsam verantwortete Lösungen zu erreichen Dimensionen: Anwendung von Methoden, Verfahren, Techniken Indikator: Die Teilkompetenz Beratung lässt sich daran ablesen, wie Fachpersonen verschiedene Arbeitsweisen problem- und zielbezogen kombinieren und integrieren,und wie wirksam sie damit Kooperationsbereitschaft und Eigeninitiative mobilisieren können. Christoph Häfeli November

8 Dimensionen der Teilkompetenz Beratung Auftrags- und Kontextklärung, zirkuläres, lösungsorientiertes Fragen Zielgerichtete Gesprächsführung: Gesprächsvorbereitung und- steuerung, Gesprächsphasen, Beratung im Zwangskontext etc. Lösungsorientierte Beratung (vom Problem zur Lösungsorientierung) Krisenintervention: Kriseneinschätzung, Akutberatung- intervention, Stabilisierung Gesprächs- und Lösungsevaluation Christoph Häfeli November Teilkompetenz Ressourcenerschliessung und vermittlung (REV) Definition: Vermögen, materielle und/oder immaterielle Ressourcen (Geld, Wohnraum, Informationen, Bildung) zur Existenzsicherung und Besserstellung von Klient/innen zu nutzen und ihnen zugänglich zu machen Dimensionen: Anwendung von Methoden, Verfahren, Techniken Indikator: die Teilkompetenz REV lässt sich daran erkennen, wie effizient und effektiv Ressourcen beschafft und an die Klienten vermittelt werden. Christoph Häfeli November

9 Dimensionen der Teilkompetenz Ressourcenerschliessung und -vermittlung Orientierung in den Hilfssystemen: Sozialrechtssystem, Fonds, Stiftungen, etc. Bedarfsermittlung und Ressourcenerschliessung, u.a. Vernetzung mit Fachpersonen und Fachstellen und spezialisierten Einrichtungen Berichte/Anträge und Stellungnahmen Christoph Häfeli November Teilkompetenz Verhandlung und Konfliktlösung Definition: Vermögen einer Person, Verhandlungen sachgerecht und zum Nutzen aller Beteiligten zu führen, sowie zwischen Konfliktparteien zu vermitteln und Konfliktlösungen zu erarbeiten und zu vereinbaren Dimensionen: Anwendung von Methoden, Verfahren, Techniken Indikator: Die Kompetenz Verhandlung und Konfliktlösung lässt sich an der Qualität von Verlauf und Ergebnis der Verhandlung und der Konfliktlösung ablesen, in welchem Ausmass die Interessen und Bedürfnisse berücksichtigt und die Beziehungen der Beteiligten verbessert sind. Christoph Häfeli November

10 Dimensionen der Teilkompetenz Verhandlung und Konfliktlösung Verhandlungsführung allgemein, z.b. nach Harvard-Konzept, runder Tisch etc. Verhandeln mit Behörden Koordination und Vernetzung Konfliktbearbeitung, z.b. Konfliktdiagnose, Konfliktgespräch, grenzsetzende Sanktionen Christoph Häfeli November Fazit Das neue Erwachsenenschutzrecht verändert das Funktionsund Kompetenzprofil von Beiständinnen und Beiständen nicht wesentlich Massgeschneiderte Massnahmen verringern den Unterschied zwischen Sozialarbeit mit oder ohne Massnahmen Der Leistungskatalog ist sehr gross und vielfältig, weshalb Funktionsprofile mit milder Spezialisierung, z.b. Familienprofil, Erwachsenenprofil zu diskutieren sind Auch bei differenzierten Funktionsprofilen stellt das Kompetenzprofil hohe Anforderungen Organisatorische Rahmenbedingungen und Grösse von Sozialdiensten sind bestimmender für die Bildung von FP und KP als die Rechtsgrundlagen: Polyvalenz vs. Spezialisierung Christoph Häfeli November

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