Abfallentsorgungsanlage Limburg-Lindenholzhausen

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1 Abfallentsorgungsanlage Limburg-Lindenholzhausen Jahresbericht 2017 Auftraggeber: WDG Westdeutsche Deponiegesellschaft mbh & Co. KG Industriepark Höchst Gebäude D Frankfurt am Main Zusammengestellt von: HOCHTIEF Engineering GmbH Alfredstr Essen Bericht Nr / LNA 21 Index 0 Essen, den

2 Rev. 0 Der nachfolgende Bericht umfasst 5 Teile und wurde erarbeitet von: Teile 1 bis 3 und 5: HOCHTIEF Engineering GmbH Alfredstr Essen Tel.: 0201/ Fax.: 0201/ Bei Rückfragen: Dr.-Ing. C. Jansen Teil 4: Messung der Oberflächenverformung BFM Baugrund Institut Franke-Meißner und Partner GmbH Max-Planck-Ring Wiesbaden-Delkenheim Tel.: / Fax: / Bei Rückfragen: Dipl.-Ing. Tenbreul Eine Veröffentlichung oder Weitergabe an Dritte bedarf unserer schriftlichen Genehmigung.

3 Rev. 0 Inhaltsverzeichnis Allgemeine Grunddaten Teil 2 Auswertung der Analysen aus Grund-, Oberflächenund Deponiesickerwasser für das Jahr 2017 Teil 3 Entwicklung der Deponiesickerwassermengen Teil 4 Messung der Oberflächenverformung durch BFM Teil 5 Gasemissionen / SGS Institut Fresenius (Teil 6 Ökologisches Monitoring von Becken VI, erst wieder 2019)

4 Abfallentsorgungsanlage Limburg-Lindenholzhausen Jahresbericht Allgemeine Grunddaten Auftraggeber: WDG Westdeutsche Deponiegesellschaft mbh & Co. KG Industriepark Höchst Gebäude D Frankfurt am Main Erarbeitet von: HOCHTIEF Engineering GmbH Alfredstr Essen Bericht Nr LNA 21 - Rev. 0 Essen, den

5 Der nachfolgende Bericht umfasst 18 Seiten und 2 Anlagen. Er wurde erarbeitet von: HOCHTIEF Engineering GmbH Alfredstr Essen Postfach Essen Tel.: 0201/ Fax.: 0201/ Bei Rückfragen: Dr.-Ing. Christoph Jansen Tel.: 0201/ Dieser Bericht ist eindeutig identifizierbar durch die auf der Titelseite angegebene Bericht Nr. und die Rev.-Zahl. Eine Veröffentlichung oder Weitergabe an Dritte bedarf unserer schriftlichen Genehmigung.

6 Inhalt 1 Veranlassung... 4 Seite 3 von 18 2 Grunddaten Auftraggeber Betreiber Bezeichnung der Deponie Lage der Deponie Deponiegröße und Ablagerungszeitraum Inventar der Deponie Verwendete Unterlagen Rechtliche Grundlage Geologische und hydrologische Situation Baulicher Bestand Oberflächenabdichtung und Rekultivierung Deponiesickerwasserfassung Oberflächenwasserfassung Maßnahmen im Jahr Pumpversuch G Überwachung der Deponie Limburg-Lindenholzhausen Grund- und Oberflächenwasser Deponiesickerwassersystem Oberflächenabdichtung und verformung der Deponie Gasemissionen Versickerung Feuchtbiotop Becken VI Verzeichnis der Anlagen Anlage 1 Anlage 2 Übersichtslageplan 2.1 Geologische Schnitt 1-1 (in West-Ost-Richtung) 2.2 Geologische Schnitt 2-2 (am Ostrand der Deponie)

7 1 Veranlassung Die Deponie Limburg-Lindenholzhausen wird regelmäßig umfassend in verschiedenen Bereichen, wie Grundwasser, Deponiesickerwasser und Standsicherheit überwacht. Die Ergebnisse dieser Überwachung werden jährlich dem Regierungspräsidium Gießen, den zuständigen Fachbehörden sowie den Anliegerkommunen vorgelegt und in vorliegendem Gesamtjahresbericht zusammengefasst. Seite 4 von 18 Der vorliegende Gesamtjahresbericht umfasst folgende Teile: - Allgemeine Grunddaten zur Deponie Limburg-Lindenholzhausen Teil 2 Analysen: Grund-, Oberflächenwasser- und Deponiesickerwasser SGS Institut Fresenius Teil 3 Entwicklung der Deponiesickerwassermengen Teil 4 Messung der Oberflächenverformung erstellt durch BFM Baugrundinstitut Franke-Meißner Teil 5 Gasemissionen / SGS Institut Fresenius Teil 6 Ökologisches Monitoring von Becken VI erfolgt erst wieder im Jahr Der Berichtszeitraum für den vorliegenden Bericht ist das Kalenderjahr Dieser Gesamtjahresbericht wird kontinuierlich auch nach Anregungen der Behörde - weiterentwickelt.

8 2 Grunddaten 2.1 Auftraggeber Seite 5 von 18 W.D.G. Westdeutsche Deponie GmbH & Co. KG Industriepark Höchst, Gebäude D Frankfurt am Main Ansprechpartner: Herr Horst Herzog (Tel.: 069/ ) 2.2 Betreiber siehe Bezeichnung der Deponie Deponie Limburg-Lindenholzhausen Altflächendatei des HLNUG: AFD-Nr Die Deponie wurde mit Bescheid vom als Altlast i.s.d. 16 Abs. 3 HAbfAG festgestellt. In Kurzform wird die Deponie in den vorliegenden Berichten als Deponie Lindenholzhausen bezeichnet. 2.4 Lage der Deponie Regierungsbezirk: Gießen Stadt: Limburg an der Lahn Gemarkung: Lindenholzhausen Flur 37 Flurstück 10 Koordinaten: rechts (Zufahrtsbereich) hoch Die Deponie liegt ca. 500 m nordöstlich von Lindenholzhausen zwischen der Verbindungsstraße Richtung Eschhofen und der Bahntrasse bzw. dem Emsbach (siehe Abbildung 1).

9 Seite 6 von 18 Abb. 1: Lage der Deponie 2.5 Deponiegröße und Ablagerungszeitraum Deponievolumen: Deponiefläche: Umzäunte Fläche: ca. 0,6 Mio. t 5,8 ha 6,8 ha Ablagerungsbeginn: 1968 Ablagerungsende: 1981 Abdeckung: bis 1986 Oberflächenabdichtung und Rekultivierung: 1994/1995

10 2.6 Inventar der Deponie Die Abfallentsorgungsanlage Limburg-Lindenholzhausen befindet sich in einem bis ca betriebenem Kiesabbau. Ab 1968 wurden sechs von sieben vorhandenen, ausgekiesten Becken mit Abfällen verfüllt, vorrangig Klärschlämme aus dem Industriepark Höchst, zum kleinen Teil auch der Stadt Wetzlar. Seite 7 von 18 Ab 1972 wurde der Klärschlamm vor Einbau konditioniert, d.h. der Wassergehalt wurde auf ca. 60% reduziert und mit Calciumhydroxid und Eisen-II-Sulfat stabilisiert. In geringem Umfang wurde bis ca auch Haus- und Sperrmüll abgelagert. Dokumentiert wurden diese im nördlichen Teil in Becken IV sowie als Abdeckung für die Becken I und III [1]. Ergänzend stellt [1] fest, dass die Aktenauswertung sowie die Auswertung von Zeitzeugenaussagen ( ) keine Belege oder Hinweise auf die Ablagerungen sonstiger Abfälle, Sonderabfälle etc. ergeben haben. 2.7 Verwendete Unterlagen [1] Ingenieurbüro Jessberger + Partner, Bochum : Statusbericht und Bewertung des Gefährdungspotentials für die Abfallentsorgungsanlage Limburg-Lindenholzhausen [2] HOCHTIEF AG, Essen, : Genehmigungsantrag zur Neugestaltung der Oberflächenabdichtung sowie der Sickerwasserdrainage und -speicherung [3] HOCHTIEF, Essen, : Abteufen der Bohrungen G6 bis G10 mit Brunnenausbau und Einbau der Gassonden GS12 bis GS14 HT-Bericht Nr. 0668LNA 15 Rev. 2

11 2.8 Rechtliche Grundlage Ursprüngliche Bescheide wurden nachträglich entsprechend aktueller Erkenntnisse und Untersuchungsergebnisse angepasst. Folgende, wesentliche Bescheide haben heute Gültigkeit und sind u.a. für die Überwachung und den Betrieb maßgeblich: [4] RP Gießen: Bescheid zur Genehmigung Sanierungsplanung vom ; [5] RP Gießen: Ergänzungsbscheid zur Erteilung der Erlaubnis auf Einleitung von Oberflächenwasser in das Feuchtbiotop Becken VI ; 39b- 100 h Hy, [6] RP Gießen: Bescheid zur Errichtung von Grundwassermessstellen und Gaspegel, Analysenprogramme ; AZ IV/Wz i Hs, [7] RP Gießen: Bescheid zu Regelmäßige Untersuchungen des Grundund Sickerwassers ; IV/Wz i /Br, [8] RP Gießen: Änderungsbescheid zur Einleitung von Oberflächenwasser in das Feuchtbiotop Becken VI ; AZ IV/Wz i /Br, [9] RP Gießen: Bescheid zum Antrag auf Erneuerung der Einleiterlaubnis von unbelastetem Oberflächenwasser aus Teilbereichen der Deponie in das Becken VI zur Versickerung ; Geschäftszeichen: RPGI i0200/ /1, Seite 8 von 18

12 3 Geologische und hydrologische Situation Eine Auswertung zur geologischen und hydrogeologischen Situation im Bereich der Deponie Lindenholzhausen wurde vom Ingenieurbüro Jessberger + Partner erstellt und kann wie folgt zusammengefasst werden (siehe [1] Seite 100): Der Deponiebereich liegt im Bereich pleistozäner Terrassenschotter (Limburger Hauptterrasse), die eine Mächtigkeit bis zu 10 m aufweisen. Bedingt durch junge tektonische Bewegungen sind den quartären Sedimenten einzelne Blöcke tertiärer Quarzite eingelagert (HLfB) Die tertiären und quartären Sedimente überdecken diskordant den paläozoischen Schiefergebirgssockel, der in diesem Bereich der Lahnmulde hauptsächlich aus Schalstein besteht. Die Verwitterungszone des Schalsteins wird häufig irreführender Weise auch als Faulschiefer, verwitterter Tonschiefer oder Faulfels bezeichnet (Amann, 1986; S48, S13, S49). An den mitteldevonischen Schalstein ist in dieser Region das Auftreten von Roteisenstein gebunden. Derartige Erzvorkommen wurden im Grubenfeld Fidelio ausgehend von Stollenmundlöchern im Goldenen Grund bis unterhalb des nördlichen und nordöstlichen Bereiches der Deponie (Becken IV und VI) abgebaut (Amann, 1986; RP, Bergamt; GK 25 Limburg). Es ist davon auszugehen, dass das Grubengebäude von einigen zehn Metern Schalstein überdeckt ist, derzeit ist jedoch nicht zu klären, inwieweit das Grubengebäude noch intakt ist. Seite 9 von 18 Wie im Gutachten [1] gefordert, sind im Jahr 2000 zusätzliche Grundwassermessstellen eingerichtet und untersucht worden (siehe dazu [3]). Der Untergrundaufbau ist dort in zwei geologischen Schnitten dargestellt. Diese werden hier in Anlagen 2.1 und 2.2 wiedergegeben. Die Grundwassermessstellen G3 und G4 wurden im Jahr 2000 durch die tieferen Messstellen G6 und G8 ersetzt. In nachfolgender Tabelle sind die aktuell vorhanden Grundwassermessstellen zusammengestellt.

13 GWST Baujahr Verfiltert in Ausbautiefe G Mitteldevon 30 m Ersatz für G1 von 1989 G Mitteldevon 37 m (G3) 1998 Mitteldevon 22 m 2000 durch G6 ersetzt (G4) 1998 Mitteldevon 35 m 2000 durch G8 ersetzt G Mitteldevon 38 m G Mitteldevon 55 m G Mitteldevon 55 m G Mitteldevon 56 m G Quartär/Devon 8 m G Quartär/Devon 10 m Tab. 1: Zusammenstellung Grundwassermessstellen Seite 10 von 18 Nach den geologischen Schichtenverzeichnissen der HLUG und den ergänzenden Erkundungen aus dem Jahr 2000 besteht der Untergrund in der unmittelbaren Deponieumgebung aus 0,7 m (G5) bis 8,2 m (G8) Quartärschichten Auffüllung, Lößlehm sowie aus Metavulkaniklastiten zt bis zu Ton zersetzt (umgelagerter mitteldevonischer Schalstein) 4 m (G8) bis 7,6 m (G5) dicke Tertiärschichten des Oberoligozäns Quarzkies und toniger Schluff (Bohrung G2) ab 5,2 m (G7) bzw. 12,2 m (G8) Tiefe Mitteldevonschichten der Givet Stufe bis zur Endbohrtiefe Die Kiese der Tertiärschichten wurden nur noch in G2, G5 und G8 angetroffen, Sie waren in Kiesgruben abgebaut worden. Die ehemaligen Kiesgruben wurden mit Deponiematerial verfüllt. Die Devonschichten sind zuoberst meist zu Ton zersetzt. Diese Tonschichten bilden eine natürliche Dichtungsschicht in der Deponiesohle. Die Devonschichten bestehen überwiegend aus Vulkaniklastiten (Schalstein). Das Bohrgut war unterhalb der zersetzten Zone stückig, ab 14 m (G1a) bzw. 24,7 m (G7) wurden überwiegend wenig verwitterte Kerne erbohrt. In G6 sind zwei dünne Roteisensteinschichten erbohrt worden. Von 10,0 bis 24,7 m Tiefe in G7 und von 21,50 m bis 38 m im G6 waren Metabasalte angetroffen worden.

14 Beide Bohrungen in der Talaue zeigen einen ähnlichen Untergrundaufbau Quartärschichten G9 0,3 bis 2,4 m Auelehm darunter Hangschutt (zu Ton zersetzter Metabasalt) 2,3 bis 3,2 m Quarzkies in tonig-schluffiger Matrix G10 0,3 bis 5,4 m Auelehm 5,4 bis 6,9 m Quarzkies in tonig-schluffiger Matrix Seite 11 von 18 Devonschichten der Givet-Stufe G9 3,2 4,0 m verwitterter Metavulkanit (Metabasalt) 4,0 8,0 m Metavulkanit (Metabasalt), wenig verwittert. G10 6,9 10,0 m Metavulkaniklastite (Aschenfraction) Im devonischen Kluftgrundwasserleiter G6 bis G8 ist die Wasserdurchlässigkeit nach [3] gering, besonders in G7 und G8. Im quartären Porengrundwasserleiter der Talaue ist die Wasserdurchlässigkeit in G10 5 bis 10 mal höher als in G9. Das Grundwasser im G9 ist gespannt. Für detaillierte Angaben zur Hydrogeologie sei auf den Bericht [1] ergänzt um [3] verwiesen. Die Erkenntnisse aus dem Pumpversuch an der Messstelle G2, der im Oktober 2017 durchgeführt wurde (siehe dazu auch Kap ), werden in einem gesonderten Bericht durch das Büro BGU dokumentiert. Die Auswertungen laufen z. Zt. noch.

15 4 Baulicher Bestand Die Ablagerung der Biomasse erfolgte in sechs Becken des ehemaligen Kiesabbaus (siehe Anlage 1). An den Beckensohlen wurde eine natürliche Tonschicht angetroffen, z.t. wurden Lehmschichten eingebaut. Die Deponie verfügt nicht über eine qualifizierte Basisabdichtung nach heutigem Stand der Technik. Seite 12 von 18 Nach Abschluss der Ablagerung wurde zunächst eine Lehmabdeckung aufgebracht. Diese Abdeckung wurde 1994/1995 teileweise rückgebaut und durch eine neue 2-lagige mineralische Oberflächenabdichtung mit Rekultivierung ersetzt. Gleichzeitig wurden die Systeme zur Fassung und Ableitung von Oberflächenwasser und von Deponiesickerwasser vollständig erneuert. 4.1 Oberflächenabdichtung und Rekultivierung Die Oberflächenabdichtung ist ein mineralisches Abdichtungssystem, das abschnittsweise oberhalb einer bestehenden Lehm-Abdeckung über die früheren Deponieränder hinaus (siehe Abbildung unten) aufgebaut wurde und besteht von oben nach unten aus: Rekultivierungsschicht, d = 1,00 m Entwässerungsschicht, d = 30 cm, k 1x10-3 m/s mineralische Dichtungsschicht, 2-lagig, d = 60 cm, k 5x10-10 m/s kapilarbrechende Mineralschicht/Dränageschicht, d = 30 bis 80 cm z.t. Lehmabdeckung, d = 50 bis 70 cm (in Randbereichen zurückgebaut) z.t. Kieselschieferdränage d= 20 cm, in Randbereichen in enthalten. Abfall/Biomasse Abb. 2: Aufbau Oberflächenabdichtung und Ausbildung Randdränagen

16 Die Deponie wurde im Wesentlichen mit Grasbewuchs rekultiviert. Nur partiell wurden Gehölze gepflanzt. In diesen Bereichen wurde die Dicke der oberen Bodenschicht vergrößert. Seite 13 von Deponiesickerwasserfassung Das anfallende Deponiesickerwasser wird in einem ringförmig um die Deponie herumlaufenden System von Dränagen bestehend aus Gabionenkästen gefüllt mit Schotter 60/150 mm gefasst. An drei Stellen wird das anfallende Deponiesickerwasser über Sammelschächte in drei Deponiesickerwassertanks im freien Gefälle abgeleitet. Abb. 3: Deponiesickerwasserfassung Die Ringdränage zur Fassung des Deponiesickerwassers ist auch im Schnitt in Abb. 2 dargestellt.

17 Die drei Deponiesickerwassersammelbehälter sind als geschlossene Tanks mit je 40 m³ Fassungsvermögen ausgeführt. Das Deponiesickerwasser, das in den Tanks aufgefangen wird, wird von Tankwagen abgepumpt, zur Kläranlage des Industrieparks Höchst transportiert und dort gereinigt. Seite 14 von Oberflächenwasserfassung Das System der Oberflächenwasserfassung der Deponie Lindenholzhausen ist in Abbildung 4 dargestellt. Das oberflächig auf der Deponie abfließende Wasser wird in einem Randgraben gefasst und abgeleitet. Der Entwässerungsgraben umschließt die gesamte Deponie mit Ausnahme des nördlichen, dem Becken VI zugewandten Teils. Dieser entwässert direkt, flächig in das Becken VI. Das Wasser vom übrigen Nordteil der Deponie wird über den Randgraben an den beiden Auslaufstellen OW 1 und OW 3 in das Becken VI eingeleitet und dort versickert. Rechtliche Grundlage dafür ist der Genehmigungsbescheid [9]. Abb. 4: Oberflächenwasserfassung

18 Die Entwässerung des Südteils der Deponie erfolgt durch Einleitung in die Kanalisation (SB DN 400), über die das Wasser zum Emsbach geleitet wird. Das in den Rekultivierungsboden einsickernde Niederschlagswasser wird oberhalb der mineralischen Dichtung in der Entwässerungsschicht gefasst. Darin fließt das Wasser zum Deponierand in ein ringförmig um die Deponie herumlaufende Wurzelbodendränage bestehend aus Gabionenkästen gefüllt mit Schotter 60/150 mm (siehe Abb. 2). An drei Tiefpunkten wird das Wasser im freien Gefälle über eine Rohrleitung in den o.g. Entwässerungsgraben abgeleitet mit folgender Einteilung der Einzugsgebiete an der Deponieoberfläche: Seite 15 von 18 Bereich Art der Ableitung Einzugsgebiet [m²] Teilflächen Summe Nordwesten Einleitung Becken VI / Versickerung Nordosten Norden Einleitung Becken VI / Versickerung Einleitung Becken VI / Versickerung Südwesten Einleitung in Kanalisation / Emsbach Südosten Einleitung in Kanalisation / Emsbach Tab. 2: Einzugsgebiete Oberflächenwasserfassung 4.4 Maßnahmen im Jahr 2017 Im Jahr 2017 fanden neben den üblichen Wartungs- und Reinigungsarbeiten folgende Maßnahmen statt: Pumpversuch G2 Seit Beginn der Aufzeichnungen wird an der Grundwassermessstelle G2 eine erhöhte LHKW-Konzentration festgestellt, deren Ursache unklar ist, zumal die LHKW-Konzentrationen im Deponiesickerwasser niedriger sind. Es wird daher eine örtlich begrenzte Verunreinigung im Umfeld der Grundwassermessstelle G2 oder ein Zustrom aus einem Bereich außerhalb der Deponie vermutet. Um Lage und Herkunft der Grundwasserverunreinigungen zu erkunden, hat die W.D.G. im Jahr 2017 durch das Büro für Geohydrologie und Umweltinformationssysteme BGU einen Emissionspumpversuch an der Messstelle G2 geplant und beantragt, der vom RP Gießen genehmigt wurde.

19 Der Versuch wurde in der Zeit von bis durchgeführt mit einer nachlaufenden Beobachtungsphase des Wiederanstieges. Erste Teilergebnisse wurden der Genehmigungsbehörde und den zuständigen Fachbehörden am vorgestellt. Die Auswertung des Versuches läuft z. Zt. noch. Diese werden in einem gesonderten Bericht, unabhängig von diesem Jahresbericht, von der BGU dokumentiert. Seite 16 von 18 5 Überwachung der Deponie Limburg-Lindenholzhausen Die Überwachung erfolgt durch regelmäßige Kontrollen und Messungen auf der Deponie selbst und in der Umgebung der Deponie. 5.1 Grund- und Oberflächenwasser In der Umgebung der Deponie befinden sich 8 Grundwassermessstellen, die im Mitteldevon bzw. im Quartär verfiltert sind. Die Lage der Messstellen ist in Anlage 1 dargestellt. Die Grundwassermessstellen G3 und G4 wurden im Jahr 2000 durch die neuen Messstellen G6 und G8 ersetzt, die deutlich tiefer niedergebracht wurden. Gemäß den Vorschlägen im Gutachten [1] und der Auswertung der ergänzenden Untersuchungen aus dem Jahr 2000 in [2] wird die Überwachung wie folgt durchgeführt: Probenentnahme und Analyse durch Institut SGS Fresenius an den Grundwassermessstellen G1, G2, G5, G6, G7, G8 in unmittelbarer Umgebung der Deponie sowie G9 und G10 in der Talaue am Emsbach, jährlich Zusätzlich werden Proben an den drei Ausläufen für das Oberflächenwasser genommen, jährlich Als Sonderuntersuchung wurden im Jahr 2017 ökotoxikologische Untersuchungen an Proben aus den Grundwassermessstellen G1, G2, G6, G7 und G9 sowie der Ausläufe für das Oberflächenwasser durchgeführt. Die Überwachung der Grundwassermessstellen und des Oberflächenwassers wird in Teil 2 dieses Berichtes dokumentiert.

20 5.2 Deponiesickerwassersystem Inspektionen: Wöchentlich Inspektion der Schächte Erkennen von Rückstau in Schächten, d.h. Verstopfung von Leitungen Jährliche Kontrolle der Schächte und Tanks im Zuge der Reinigungsarbeiten (zuletzt November 2017) Kontrolle der Deponiesickerwassermengen Erkennen von Zuflussänderungen / Verstopfungen der Dränagen Kamerabefahrung der Leitungen (nicht turnusmäßig / bei Bedarf, zuletzt im Oktober 2016) Seite 17 von 18 Überwachung: Auswertung der Aufzeichnung der Tankfüllstände Auswertung der Abfuhrprotokolle Probenentnahme und Analyse Deponiesickerwasser durch Institut SGS Fresenius an den drei Sickerwassertanks, jährlich Die Entwicklung der Deponiesickerwassermengen wird in Teil 3 dieses Berichtes dokumentiert. 5.3 Oberflächenabdichtung und verformung der Deponie Inspektionen: Vierteljährliche Begehung der Deponie Erkennen von oberflächigen Rissen oder sonstigen Veränderungen (Setzungen, Eindellungen) Überwachung durch BFM: Vermessung der Oberfläche an drei Messpunkten auf der Oberflächenabdichtung (jährlich) Setzungen, Horizontalverschiebungen Vermessung von vier Messpunkten am nordöstlichen Steilhang der Deponie (jährlich) Setzungen, Horizontalverschiebungen Die Überwachung der Standsicherheit wird in Teil 4 dieses Berichtes dokumentiert.

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