Gewässerbetreuung und Gewässergestaltung

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1 Gewässerbetreuung und Gewässergestaltung LVA DLWT groß Dienstag, 14:00 18:00 Mittwoch, 10:00 14:00 Bernhard PELIKAN Department für Wasser Atmosphäre Umwelt; Institut für Wasserwirtschaft, Hydrologie und konstruktiven Wasserbau IWHW. Universität für Bodenkultur Wien. Muthgasse 18, A-1190 Wien. Tel: bernhard.pelikan@boku.ac.at Web:

2 Inhalte und Gliederung Kapitel 4 Position und Struktur eines GBK 4.1 Planungsstruktur und Planungsaufgaben 4.2 Gewässerbetreuungskonzept als Planungsinstrument der Schutzwasserwirtschaft

3 4.1 Planungsorganisation & Planungsaufgaben Planungsinstrumente der Bundeswasserbauverwaltung Schutzwasserwirtschaftliche Grundsatzkonzepte, die die fachlichen Unterlagen für die Darstellung der wasserwirtschaftlichen Verhältnisse und ihrer Auswirkungen auf Volksgesundheit, Volkswirtschaft, Raumordnung und Umweltschutz aufzuzeigen haben Gefahrenzonenpläne des Flußbaues als fachliche Unterlagen über die durch Überflutungen, Vermurungen und Rutschungen gefährdeten Gebiete Regionalstudien als fachliche auf bestimmte Regionen bezogene Untersuchungen, die als Projektierungsvoraussetzungen für konkrete Maßnahmen des Schutzwasserbaues erforderlich sind generelle Projekte als maßnahmenbezogene Planungsschritte mit Zielen und Grundzügen, Variantenvergleichen und Projekte, die die geplante Maßnahme ausführungsreif darstellen.

4 4.1 Planungsorganisation & Planungsaufgaben Die Planung im Bereich der staatlichen Wasserbauverwaltung hat folgenden Zielen zu entsprechen: Erfassung der gegenwärtigen wasserwirtschaftlichen Verhältnisse und Darlegung des schutzwasserwirtschaftlichen Handlungsbedarfes Abstimmung des Handlungsbedarfes auf die Zielvorgaben wie der Verbesserung des Wasserhaushaltes des vorbeugenden Schutzes von Mensch, Siedlungs-, Wirtschafts- und Kulturraum vor Hochwässern durch Maßnahmen wie passiven Hochwasserschutz Gewässerpflege Gewässerinstandhaltung Hochwasserrückhalt Schutz- und Regulierungsmaßnahmen

5 4.1 Planungsorganisation & Planungsaufgaben Darstellung der geplanten Veränderungen hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die öffentlichen Interessen. Hierzu zählt auch der Nachweis über die mögliche Art und das Ausmaß einer eventuellen Beeinträchtigung der ökologischen Funktionsfähigkeit des Gewässers durch die geplante Maßnahme. Darlegung der Auswirkungen der geplanten Maßnahmen auf bestehende Rechte Dritter

6 4.2 GBK als Planungsinstrument der Schutzwasserwirtschaft Entwicklungsgeschichte Der Begriff des Gewässerbetreuungskonzeptes wurde 1989 seitens des BMfLFUW als Planungsinstrument auf der Ebene der wasserwirtschaftlichen Grundsatzkonzepte eingeführt. In der Erstentwicklungsphase sollten primär die Komponenten der ökologischen Funktionsfähigkeit des Gewässers ausgeleuchtet werden. Die damit verbundene Ausgrenzung des Siedlungsraumes und anderer Interessen wurde unter Berücksichtigung der ganzheitlichen schutzwasserwirtschaftlichen Zielvorstellungen jedoch sehr rasch entsprechend adaptiert.

7 4.2 GBK als Planungsinstrument der Schutzwasserwirtschaft Weiter entwickelte aktuelle Struktur eines GBK Vorstudie Ist-Zustandserhebung, als ganzheitliche Darstellung der wasserwirtschaftlichen Verhältnisse unter Berücksichtigung sowohl abiotischen wie biotischer Komponenten. Entwicklung sektoraler Soll-Zustände unter Berücksichtigung der Einzelproblembereiche bzw. Einzelzielvorstellungen (schutzwasserwirtschaftliche Ziele wie gewässerökologische Ziele) Abstimmung der sektoralen Zielvorstellungen in einem "gewässerspezifischen Leitbild" als Grundlage einer generellen Planung schutzwasserwirtschaftlicher Maßnahmen.

8 4.2 GBK als Planungsinstrument der Schutzwasserwirtschaft Vorstudie Analyse der Problembereiche, Aufarbeitung bestehender Unterlagen, Festlegung der Planungsinhalte und Darlegung von Vorstellungen zur Planungsstruktur

9 4.2 GBK als Planungsinstrument der Schutzwasserwirtschaft Ist Zustandserhebung abiotischer Teil Hydrologie Geschiebe Gewässermorphologie Hochwasserschutz Gewässerumland Gefahrenzonen. biotischer Teil aquatische Vegetation terrestrische Vegetation Fischökologie Ornithologie terrestrische Fauna Gewässergüte

10 4.2 GBK als Planungsinstrument der Schutzwasserwirtschaft Festlegung des Soll-Zustandes (Visionäres sektorales Leitbild) Schutzwasserwirtschaftliche Zielvorgaben Schutz des Menschen Schutz des Gewässers Hochwasserschutz Ökologische Funktionsfähigkeit Entwicklung des gewässerspezifischen Leitbildes Integrale Abstimmung zum Kann-Zustand als Grundlage der generellen Planung

Gewässerbetreuung und Gewässergestaltung

Gewässerbetreuung und Gewässergestaltung Gewässerbetreuung und Gewässergestaltung LVA 816.316 HS DLWT groß Dienstag, 14:00 18:00 Mittwoch, 10:00 14:00 Bernhard PELIKAN Department für Wasser Atmosphäre Umwelt; Institut für Wasserwirtschaft, Hydrologie

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