Symposium: Linux für Schulen
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- Maximilian Brinkerhoff
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1 Offen und frei: das Beispiel Linux Pädagogische und gesellschaftliche Potentiale freier Software Referat zum Symposium: Linux für Schulen Donau-Universität Krems 20. September 2004 Autor: Dr. Herbert Reckmann
2 Offen und frei: das Beispiel Linux Pädagogische und gesellschaftliche Potentiale freier Software Gliederung 1. Freie Software - freies Wissen 2. Bildungstheoretische und -praktische Relevanz freier Software 3. Unterrichtspraktisches Potenzial
3 1.1 Freie Software freies Wissen Episode: Was nichts kostet, ist auch nichts Freie Software, ein immaterielles Gut Alltagswissen in unserer Kultur Frei vermittelt Alltagspraktisch entwickelt Frei verwendbar Ökonomischer Nutzen
4 1.2 Eigentumskonzept Allmende Historische Gemeingutkonzepte Dilemma der Allmende Software als immaterielle Allmende Kreative Leistung, geistiges Gut Reproduzierbarkeit, Kopierbarkeit Internet als Verbreitungs- und Verteilungsmedium Pflege, Bestandssicherung
5 1.3 Entwicklung freier Software Wissenskommunismus der Wissenschaften Kontext der Entwicklung freier Software Kerngruppe; Verantwortlichkeit; Entscheidungsfindung Lizenzmodell Copyleft GNU General Public License (GPL)
6 1.4 Freie Software wertvolles immaterielles Gut Entwicklung dynamisch, rückgekoppelt und angepasst Freie Software: solide Basis ökonomischen Handelns Nutzung und Weiterentwicklung (z.b. von IBM, NOVELL, SUN...)
7 2.1 Gesellschaftliche und bildungstheoretische Relevanz Freies Wissen als Teil unserer Kultur Bildungstheoretischer Wert; Wissen als Ware Konstruktion des Zusammenlebens non pecuniary model of society Modelle einer neuen Arbeitskultur Motive, Haltungen, Leistungsbereitschaft
8 2.2 Curriculare, unterrichtsinnovative Relevanz Alternative Vermittlungsrahmen Basil Bernstein: Klassifikations- und Vermittlungsrahmen Offene curriculare Konstruktion, Eigensteuerung Veränderung traditioneller Unterrichts-Skripte
9 2.3 Freierer Zugang zu Lern- und Lehrressourcen Aneignung von computer literacy Verringerung schichtspezifischer Selektion Zugang zu Wissensbeständen Internet als Lehr-Lern-Medium Partizipation und aktive Mitbeteiligung Beispiel: Wikipedia
10 3.0 Unterrichtspraktisches Potential freier Software 3.1 Linux für den Schreibtisch-PC 3.2 Linux im Klassenraum: Medienecke 3.3 Linux im Schulnetzwerk
11 3.1 Linux für den Schreibtisch-PC Beste Eignung, leichte Anwendbarkeit Moderne grafische Arbeitsoberfläche Leichte Installierbarkeit Pädagogisch relevante Funktionsbereiche Information Kommunikation Kooperation Anwendungssoftware Office Grafik/Bildbearbeitung Multimedia Internet
12 3.2 Linux im Klassenraum: Medienecke Ablösung des Frontalunterrichtes Veränderung traditioneller Unterrichts-Skripte Medienecke als Teil der Neugestaltung Eigensteuerung - Eigenarbeit Freiarbeit Differenzierung - Individualisierung Anwendungsbeispiel EduKNOPPIX Terminal-Server und Thin-Clients Autonome Lerngruppen, situativ, ad-hoc
13 3.3 Linux im Schulnetzwerk Ganzheitsperspektive: Arbeit im Netzwerk Schule als komplexe Organisation Kommuale Ebene; Trägerverantwortlichkeit Varianz schulischer Netzwerkbildung Nutzer-, Bestands-, Prozeßverwaltung Lösungen: Einzelplatz, Kommunikations- und Applikationsserver, virtuelle Arbeitsräume Linux-Schulserver-Lösungen Angebote, Akteure, Desiderate Beispiel: Skolelinux (in Entwicklung)
14 4.0 Ausblick / Literatur Zusammenfassung und Ausblick Ausgewählte Literatur Grassmuck, Volker: Freie Software Zwischen Privat- und Gemeineigentum. Hrsg. Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 2002 (weitere Literaturhinweise dort) Himanen, Pekka: Die Hacker-Ethik und der Geist des Informations- Zeitalters, Riemann Verlag, München 2001 Internet / Online-Veröffentlichung: Gorz, Andre: Welches Wissen? Welche Gesellschaft? (Textbeitrag zum Kongress Gut zu Wissen, Heinrich-Böll-Stiftung, 5/2001) <
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