Internationale regulatorische Entwicklungen aus Sicht der Schweiz
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- Kornelius Günther
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1 Internationale regulatorische Entwicklungen aus Sicht der Schweiz Dr. David S. Gerber Schweizerischer Versicherungsverband SVV 82. Generalversammlung vom 21. Juni 2012
2 Überblick 1. Internationale Trends 2. Regulierungsprozess 3. Rolle SIF bei Regulierungsentwicklung 4. Fazit 2
3 1. Internationale Trends Globale Märkte Standortwettbewerb Internationale Standards Regulierung wichtiger Finanzplätze (EU, USA) Regulierung Nationaler Handlungsbedarf Finanzkrise Wachstumsmärkte 3
4 1. Internationale Trends: Standards Veränderte internationale Finanzarchitektur Informal grouping International Financial Institutions Standardsetters (Auswahl) Basel Committee 4
5 1. Internationale Trends: Regulierung EU / USA Angestrebte Ziele der Regulierungsinitiativen Erhöhung Stabilität Transparenz im Finanzsektor Harmonisierung des EU-Binnenmarktes Drittstaatenregelungen (z.b. MiFID II) Extraterritoriale Anwendung Recht (z.b. FATCA) Folgen für die Schweiz Marktzutritt / Wettbewerbsfähigkeit gefährdet Erhöhung Regulierungsdichte und -geschwindigkeit Rechtsrisiken, Souveränität Nischenstrategie schwieriger 5
6 2. Regulierungsprozess Herausforderungen: - Demographie - Schuldenkrise - Herausforderungen: - Krisenresistenz - Integrität - Finanzmarktregulierung 6
7 2. Regulierungsprozess: Kriterien Internationale Standards Wichtige Partner (EU / USA) Nationaler Handlungsbedarf Finanzmarktpolitik Ziele Grundsätze der Regulierung 7
8 2. Regulierungsprozess: Finanzmarktpolitik Ziele 1. Hochwertige Dienstleistungen für die Volkswirtschaft ermöglichen 2. Gute Rahmenbedingungen für eine wertschöpfungsstarke Finanzbranche sicherstellen 3. Hohe Systemstabilität und Funktionsfähigkeit sicherstellen 4. Integrität und Reputation des Finanzplatzes erhalten Aus: Strategische Stossrichtungen für die Finanzmarktpolitik der Schweiz,
9 2. Regulierungsprozess: Finanzmarktpolitik Grundsätze Standortattraktivität wahren Kosten und Nutzen für Marktteilnehmer abwägen Gesamtwirtschaftliches Potenzial Wettbewerbsneutralität Unsicherheiten, Risiken und Nebenwirkungen erfassen Handlungsspielraum sowie Regulierungsvarianten berücksichtigen Transparent und verständlich regulieren sowie Betroffene einbeziehen Regulierungen inhaltlich und zeitlich koordinieren Umsetzung planen und begleiten Aus: Richtlinien für Finanzmarktregulierung, EFD (2005) 9
10 3. Rolle SIF bei Regulierungsentwicklung Finanzmarktpolitik des Bundes Einflussnahme international SIF Analyse Entwicklungen Kontakte mit Branche Mitwirkung bei nationaler Umsetzung 10
11 4. Fazit Internationale Entwicklungen beeinflussen die Finanzmarktregulierung zunehmend Grosse Umwälzungen mit vielen Unsicherheiten (u.a. Marktzugang); es gilt den nationalen Handlungsspielraum auszuloten Wichtig sind klare finanzmarktpolitische Vorstellungen und eine enge Zusammenarbeit zwischen Behörden und der Finanzbranche 11
12 Noch Fragen? Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit 12
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