Integration von zwei- und mehrsprachig. aufwachsenden Schülern
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- Käte Beyer
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1 Integration von zwei- und mehrsprachig 1 Bewusster Umgang mit Heterogenität Heterogenität als Normalfall Verschiedenheit Verbindung mehrerer Merkmale 2 1
2 1. Zahlen 2. Rahmenbedingungen 3 Zahlen (Stand: SJ 2008/2009) Schülerinnen und Schüler aus 123 Ländern 70% direkt aus dem Herkunftsland zugewandert 30% zweite Generation, meist in Sachsen geboren Herkunftssprachlicher Unterricht in 14 Sprachen ( ca. 10% der Schüler) 3,0 % Anteil an der Gesamtschülerschaft (Tendenz steigend) regional sehr verschieden Russland, Vietnam, die Ukraine, Kasachstan, der Irak, Afghanistan 2006: Kinder (5,5%) 2007: Kinder (5,5%) 4 2
3 Förderschule 4% Berufsb. Schulen 18% Grundschule 28% Gymnasium 21% Mittelschule 29% 5 Migrationshintergrund Personen mit Migrationshintergrund sind jene, die zwei- oder mehrsprachig aufwachsen und die selbst oder deren Eltern (bzw. ein Elternteil) oder Großeltern (nichtdeutscher Herkunft) nach Deutschland zugewandert sind, ungeachtet ihrer gegenwärtigen Staatsangehörigkeit und ihres Aufenthaltsstatus. 6 3
4 1. Rahmenbedingungen a) Grundlagen der schulischen Integration Schulgesetz für den Freistaat Sachsen Sächsische Konzeption zur Integration von Migranten vom Lehrplan Deutsch als Zweitsprache VwV Bedarf und Schuljahresablauf 7 Aus der Sächsischen Konzeption zur Integration von Migranten Kinder und Jugendliche besuchen sächsische Schulen. Sie besitzen durch ihre Zwei- und Mehrsprachigkeit ein besonderes Bildungspotential und sind durch unterschiedliche Kultur- und Lebenserfahrungen geprägt, die wertgeschätzt und anerkannt werden. 8 4
5 Erste Etappe Zweite Etappe Dritte Etappe von weniger sprachbetonten zu stärker sprachbetonten Fächern DaZ grundlegend DaZ hinführend DaZ begleitend 9 Aus der VwV Bedarf und Schuljahresablauf Im Rahmen der Integration von Schülern mit Migrationshintergrund ist die Sächsische Konzeption zur Integration von Migranten vom 1. August 2000 (MBl. SMK S. 149) an den allgemeinbildenden Schulen und berufsbildenden Schulen im Freistaat Sachsen umzusetzen. Die Stunden aus dem Grundbereich werden im Rahmen der Klassen- und Gruppenbildung (Vorbereitungsklassen/-Gruppen) zugewiesen und sind für alle drei Etappen zu verwenden. 10 5
6 1. Rahmenbedingungen b) Unterstützende Strukturen Schulaufsicht: - schulartübergreifender Koordinator für Migration in jeder Regionalstelle der Sächsischen Bildungsagentur - Ansprechpartner im jeweiligen Schulreferat (in jeder Schulart) Referentin für Migration am Sächsischen Bildungsinstitut Funktionsstellen der Betreuungslehrer 11 Aufgaben der Betreuungslehrer migrationsspezifische Beratung von Schulleitung, Lehrern, Schülern, Eltern Sensibilisierung aller an der Integration beteiligten Personen zur Schaffung eines integrationsfördernden Schulklimas Schaffung optimaler Rahmenbedingungen an der Schule und Koordination der Integrationsprozesse Erarbeitung von Festlegungen zur Teilintegration und individueller Integrationsmaßnahmen Koordination von Übergangsprozessen und außerschulischen Integrationsmaßnahmen Kooperation mit allen an der Integration beteiligten Partnern (z.b. Jugendmigrationsdienste, Ausländerbeauftragte, Migratenorganisationen, Wohlfahrtsverbände) 12 6
7 1. Rahmenbedingungen c) Integrationsfördernde Maßnahmen besondere Schullaufbahnberatung durch die Schulaufsicht Vorbereitungsklassen und schrittweise individuelle Integration in die Regelklassen Unterricht Deutsch als Zweitsprache Einsatz und Ausbildung der Betreuungslehrer Herkunftssprachlicher Unterricht und die Anerkennung der vorhandenen Zwei- und Mehrsprachigkeit als Bildungsressource 13 Beitrag zur qualitativen Weiterentwicklung und Umsetzung der Sächsischen Konzeption zur Integration von Migranten Sprachliche Bildung Sprachliche Bildung in allen Fächern Durchgängige sprachliche Bildung 14 7
8 Es ist nicht genug, jemanden wohl gesinnt zu sein, man muss auch wohl tun. (Ambrosius) 15 8
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