Sind kg Milch und 25 % Reproduktionsrate in Einklang zu bringen? Erfahrungen der ADAP Rinderzucht GmbH Ahrenshagen

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1 Sind kg Milch und 25 % Reproduktionsrate in Einklang zu bringen? Erfahrungen der ADAP Rinderzucht GmbH Ahrenshagen Andreas Schulz, ADAP Rinderzucht GmbH Ahrenshagen Manfred Radke, LMS Bad Doberan Zusammenfassung Die in der ADAP Rinderzucht GmbH Ahrenshagen im Jahr 2002 realisierte hohe Milchmenge war verbunden mit einer hohen Reproduktionsrate. Um nachhaltig, gewinnbringend zu produzieren wurden Maßnahmen zur Senkung der Kälberverluste sowie zur Senkung der Kuhabgänge ergriffen. So ist eine optimale Jungrinderaufzucht in den einzelnen Haltungsabschnitten mit Kontrolle von Kreuzbeinhöhe und Körperkondition Voraussetzung für eine hohe Nutzungsdauer und eine hohe Milchleistung. In der sensiblen Phase (Trockenstehphase bis 60 Tage nach dem Kalben) ist eine hohe Futteraufnahme entsprechend dem Laktationsstadium anzustreben. Stroh bzw. Heu sind in dieser Phase wichtige Rationsbestandteile. Maximaler Kuhkomfort und eine optimale Betreuung während der sensiblen Phase sind unerlässlich. Erforderlich ist auch eine Kontrolle der durchgeführten Maßnahmen über geeignete Systeme. Die Lebensleistung von bislang kg Milch soll durch Abbau weiterer Störfaktoren auf kg erhöht werden. Summary kg milk yield and a reproduction rate of 25 %: Is it possible to bring it into line? Experiences of the dairy farm ADAP Rinderzucht GmbH Ahrenshagen in Northern Germany In 2002 the milk yield of the dairy farm ADAP Rinderzucht GmbH Ahrenshagen was really high ( kg) but associated with a high reproduction rate as well (38 %). Several steps to decrease calf losses and culling rate of the cows were implemented in order to have a sustainable functional economic engine: An optimal raise of the young 95

2 stock with regard to different feeding phases, height at sacrum and body condition is necessary for a high useful life and a high performance. There is need for a high feed intake according to stage of lactation during the sensitive transition period (dry to 60 days in milk) and straw or hay are important dietary components. Cow comfort and care of the cows have to be excellent in the transition period and it is necessary to use a system for controlling all taken steps. It is the goal to increase the life performance from kg to kg milk by reducing more interfering factors. Einleitung Im Jahr 2002 konnten wir eine hohe Milchleistung ( kg) realisieren, sie war aber mit einer hohen Reproduktionsrate (38 %) verbunden. Da jedoch eine hohe Rentabilität mit hoher Reproduktion nicht korreliert, wurden Maßnahmen erforderlich, um die Reproduktionsrate zu senken und damit nachhaltig und gewinnbringend zu produzieren. Eine dauerhaft hohe Milchleistung ist dazu zwingend erforderlich, aber nur in Verbindung mit einer geringen Bestandsergänzung und unter Beachtung aller materiellen und finanziellen Kennzahlen. Um die Bestandsentwicklung zu berücksichtigen, muss mit der bereinigten Reproduktionsrate gearbeitet werden. Ausgangssituation und Kenndaten des Betriebes Zunächst sind in den Abbildungen 1 bis 3 die Kenndaten des Betriebes und die Leistungsentwicklung der Milchviehherde sowie die bereinigte Repro-Rate dargestellt. 96

3 Abb. 1 Kenndaten des Betriebes (1) Abb. 2 Kenndaten des Betriebes (2) Abb. 3 Leistungentwicklung der Milchviehherde sowie bereinigte Repro- Rate 97

4 Unser Ziel ist es, eine Reproduktionsrate von 25 % einzuhalten. Das heißt für uns entsprechend des Durchschnittsbestandes 12 Kühe im Monat im Abgang zu haben. Überschreiten wir diese Zahl, werden zeitnah die Ursachen analysiert. Nur so kann frühzeitig reagiert werden und das Ziel nicht aus den Augen verloren werden. Bis zum Jahr 2000 war eine stetige Leistungssteigerung zu erkennen, aber aufgrund der begrenzten Milchreferenzmenge das sehen Sie an der Entwicklung des Tierbestandes, er geht ja runter bis auf 366 Kühe mussten wir uns entscheiden: entweder weniger Kühe oder die Quote aufstocken. Da ausreichend Stallkapazitäten für 700 Kühe vorhanden sind, die mit geringem Aufwand zu modernisieren sind, haben wir uns für die 2. Variante entschieden. Demzufolge wurden Referenzmengen zugekauft. Schwerpunkte waren die Jahre 2000 und 2004, so dass wir gegenüber 1991 die Quote verdoppelt haben (Abbildung 4). Abb. 4 Entwicklung der Milchreferenz- Mengen Die erste Aufgabe, die wir uns gestellt haben, war die Leistungssteigerung hatten wir mit über kg Milch unsere Zielstellung erreicht. Nun galt es zur Gewinnmaximierung die Reproduktion in den Griff zu bekommen. Mit dem Quotenzukauf musste auch der Bestand aufgestockt werden. Das wollten wir aus eigener Kraft schaffen schon aus finanzieller Sicht. Zwei Schwerpunkte galt es dabei zu lösen. 1. Senkung der Kälberverluste und Totgeburten auf weniger als 10 % 2. Senkung der Kuhabgänge 1. Maßnahmen zur Senkung der Kälberverluste und Totgeburten: Abbildung 5 gibt eine Übersicht über die Kälberverluste. Gründe für diese geringen Kälberverluste sind in Abbildung 6 zusammengestellt. 98

5 Abb. 5 Kenndaten über Kälberverluste Abb. 6 Worauf führen wir die geringen Kälberverluste zurück? Wichtig für eine gute Kälbergesundheit ist die konsequente Außenklimagestaltung (Abbildungen 7 und 8). Seit 2003 liegt die Verantwortung für die frisch abgekalbten Kühe bzw. für die neugeborenen Kälber bei einer einzigen Person. Abb. 7 Kälberiglu bis zum Alter von 14 Tagen 99

6 Abb. 8 Laufboxenhaltung bis zum Alter von 3 Monaten Die festen Futterstoffe bestehen aus Maiskörnern und Kälberaufzuchtfutter. Nach 3 Wochen erhalten die Kälber die TMR der Altmelker, die aber wie Sie später sehen werden einen hohen Nährstoff- und Energiegehalt hat. Im Alter von 6 Monaten erfolgt eine weitere Energieverdünnung mit Anwelksilage bzw. je nach Kondition mit gehäckseltem Stroh. Wir achten stark auf die Kondition und das dazugehörige Wachstum, denn oberstes Gebot ist eine Verfettung der Tiere und somit auch der Euteranlage zu verhindern, weil dies schädlich für Milchleistung und Euterfestigkeit ist. Mit 15 Monaten beginnen wir mit der Besamung, wobei eine Kreuzbeinhöhe von 138 cm und optimale Kondition Basis für eine Besamung sind. Bis zum Einstallen in den Trockensteherstall erhalten die Färsen die energiereduzierte Ration der Trockensteher bzw. gehen auf Weide. Wir wollen das natürlich auch zukünftig nutzen, deshalb streben wir ein EKA von 26 Monaten an (Abbildung 9). Zwei Monate vor dem errechneten Abkalbetermin werden die Färsen in den Trockensteherstall umgestellt, damit sie sich an das Keimmilieu anpassen. Hier erhalten sie ebenfalls die Trockensteherration. Die Färsen werden frühestens 3 Wochen vor dem Kalben in die Vorbereitergruppe umgestellt. Bis zur Abkalbung sind die Kühe von den Färsen getrennt. 100

7 Abb. 9 Kenndaten zum Erstkalbealter 2. Maßnahmen zur Senkung der Kuhabgänge Die Reproduktionsrate wird besonders durch die Kuhabgänge bis zum 60. Laktationstag beeinflusst. Neben ausgefeilter Fütterung, worauf ich nachher noch zu sprechen komme, ist der Kuhkomfort eine unbedingte Voraussetzung für eine hohe Nutzungsdauer. Wichtig sind optimale Liegeboxen, rutschfeste Laufgänge, sowie die allseits bekannten Faktoren Licht, Luft und Wasser. Diese Dinge wurden berücksichtigt. Um die Liegebox optimal zu gestalten, wurden Weichbettmatten eingebaut. Wir mussten aber feststellen, dass die Weichbettmatten nicht ausreichen und haben auf die Liegebox aufgekantet. Es wurde also eine Tiefbox daraus gemacht, die wöchentlich mit Häckselstroh eingestreut wird. Die Matte muss ausreichend dick sein, damit die Kühe die Box auch entsprechend annehmen. Dicke Sprunggelenke und entzündete Karpalgelenke gehören der Vergangenheit an. Abbildungen 10, 11 und 12 zeigen verschieden Fotos zum Kuhkomfort. Abb. 10 Eingestreute Liegebox 101

8 Abb. 11 Kotkante 35 cm Abb. 12 Frische Gruppe bis zum 40. Laktaktionstsag; Futtertisch überdacht Durch diese Maßnahmen haben wir eindeutig das Wohlbefinden der Kühe verbessert. Das sehen wir nicht nur an der Sauberkeit der Kühe, sondern auch am Liege- und Brunstverhalten der Tiere. Sowohl unsere Trockensteher als auch die Frischabkalber werden auf Stroh gehalten. Bis zum Abkalben sind Kühe und Färsen getrennt, nach der Abkalbung werden sie in einer Gruppe zusammengestellt. Während der Kolostralmilchphase werden die Tiere über eine Rohrmelkanlage gemolken (von einer Person) und täglich auf Gesundheit geprüft. Bei verdächtigen Kühen wird die Temperatur gemessen. Außerdem wird erfasst, wie viele Nachgeburten nicht abgegangen sind. Wenn das Puerperium in Ordnung ist, werden die Tiere in die Gruppe der Frischmelker umgestellt. Bei der Puerperalkontrolle gehen wir nach folgenden Schema vor: 1. Kontrolle Abgang Nachgeburt 2. Pueperalkontrolle PK 0: 5. bis 8. Tag 3. Pueperalkontrolle PK 1: 20. bis 30. Tag 4. 14tägige Überprüfung der Problemtiere Erst wenn der Gesundheitsstatus ohne Befund ist, erfolgt eine Umstellung in die Gruppe der Frischmelker.- Generell werden 3 x im Jahr die Klauen geschnitten. 102

9 Fütterung Hinsichtlich der Fütterung wurden schon immer hohe Anforderungen gestellt. Grundlage einer erfolgreichen und gesunden Fütterung sind beste Grobfutterqualitäten und leistungsangepasste Nährstoffgehalte. Nur auf der Grundlage einer maximalen Grobfutteraufnahme in allen Laktationsabschnitten ist eine Begrenzung der Kraftfuttermengen auf maximal 8,5 kg selbst im Hochleistungsbereich möglich. Das Erntefenster für das Gras ist sehr eng: Um eine hohe Verdaulichkeit zu erreichen, muss das Gras bei % Rohfaser geschnitten werden. Es wird mit 30 bis 40 % Trockenmasse eingebracht. Um die Schmackhaftigkeit zu verbessern, die Milchleistung sowie die Verdaulichkeit zu steigern und die Gärverluste zu senken, werden alle Silagen mit BIO-SIL behandelt. Wenn die notwendige TM nicht erreicht werden kann, kombinieren wir das BIO-SIL mit Melasse (Schlechtwettervariante) und gewährleisten damit die erwünschte Qualität. Solche Silagen werden hervorragend gefressen. Buttersäurehaltige Silagen gibt es bei uns nicht. Auch in der Maissilage hat sich der Einsatz von BIO-SIL bei uns bestens bewährt. Ziel dabei ist die Senkung der Gärverluste, der Erhalt einer maximalen Energiekonzentration des Erntegutes sowie eine konstant gute Gärqualität und damit auch die Gewährleistung einer hohen Futteraufnahme (Abbildung 13). Abb. 13 Prinzip des Siliermitteleinsatzes in Ahrenshagen Zu den einzelnen Kuhgruppen, die auch gleichzeitig die Fütterungsgruppen sind, komme ich jetzt. Insgesamt haben wir fünf Futterrationen (Abbildung 14). Davon zwei für Trockensteher und drei für Melkende. 103

10 104 Abb. 14 Eingesetzte Rationen in Ahrenshagen (Originalsubstanz [OS] und Trockenmasse [TM] in kg/tag)

11 Nach unseren Erfahrungen haben viele Probleme in der Frühlaktation ihre Ursachen in der Trockensteherzeit. Kalbeprobleme treten gehäuft dann auf, wenn in der Trockenstehphase qualitativ schlechte Futterpartien verabreicht werden. Deswegen füttern wir den Trockenstehern die gleichen Silagen wie in der Hochlaktation, vermischen sie aber entsprechend mit kurz gehäckseltem Stroh um die gewünschte Energiekonzentration zu erreichen. Neben der Futterqualität ist die Trockensubstanzaufnahme ein ganz entscheidender Faktor. Wir kontrollieren wöchentlich die Futteraufnahme aller Gruppen. In der Trockenstehphase brauchen wir hohe Trockensubstanzaufnahmen, aber mit einer maximalen Energiekonzentration von 5,8 MJ NEL/kg TM um den Pansen nicht zu verkleinern, denn der Pansen muss in der Lage sein, nach der Abkalbung wieder hohe Mengen Futter aufzunehmen. Das ist das Entscheidende. Hohe Trockensubstanzaufnahmen erreichen wir durch die Verabreichung schmackhafter Futtermittel, wie Gras- und Maissilage, und kleingehäckselten Stroh. Das Stroh darf nicht durch die Kühe selektiert werden können, deshalb hat es eine Länge von max. 4 cm. Wir füttern auch einen höheren Anteil Maissilage in der Trockensteherration, damit die maisabbauenden Bakterien nicht zurückgebildet werden und damit der Kaliumgehalt auf niedrigem Niveau gehalten wird. Bei den Melkenden kommt es besonders darauf an, dass die Kühe bis zum 40. Laktaktionstag strukturreicher gefüttert werden und dann erst in die Hochlaktation umgestellt werden. In dieser Gruppe wird gutes Heu ad libitum angeboten. Die Labmagenverlagerungen sind auf unter 2 % gesunken. Auch im Hochleistungsbereich und Altmelkerbereich ist unsere Philosophie, ein strukturreiches Futter anzubieten mit geringem Konzentratfutteranteil: Konzentratfutter wird nicht über 8,5 kg gegeben und der Grobfutteranteil ist immer größer als 60 % (Abbildung 14). Wir haben die Erfahrung gemacht, dass mit geringerer Struktur die Tiergesundheit schlechter wird, da unsere Ration auch maisbetont ist. Die Produktionskennziffern werden monatlich mittels LMS-Herdencheck analysiert. Da der Start in die Laktation eine ganz entscheidende Rolle bei der Höhe der Laktationsleistung spielt, werden in dem Herdencheck alle Kühe bis 30 Tage gesondert ausgewertet. Insbesondere die Inhaltsstoffe, Milchmenge und Zellzahl sowie Harnstoff geben uns Rückschlüsse auf die Versorgung der Tiere (Abbildung 15). Den Einstieg der Jungkühe in die Laktation verfolgen wir über einen gesonderten Herdencheck. Dadurch haben wir auch hier die Möglichkeit, Fehler zeitnah zu erkennen und abzustellen (Abbildung 16). 105

12 1) Tage nach dem Kalben 2) Betriebsstandardkuh: Alle Kühe eines Bestandes werden auf eine standardisierte Kuh hochgerechnet, die sich am 50. Laktaktionstag in der 3. Laktation (ca. 6 Lebensjahre) befindet und eine Frühjahrskalbung (Februar/März) hatte. So sind alle Kühe eines Bestandes, sowohl Färsen als auch Altkühe, zu einem Stichtag dem Tag der Milchleistungsprüfung vergleichbar. Der Hochrechnung liegt die 305-Tageleistung der jeweiligen Herde zugrunde. Aus 2160 verschiedenen Laktationskurven errechnet sich der betriebsindividuelle BSK-Wert. Abb. 15 LMS-Herdencheck von Kühen aller Laktationen bis zum 30. Laktationstag 106

13 1) Tage nach dem Kalben 2) Betriebsstandardkuh: Alle Kühe eines Bestandes werden auf eine standardisierte Kuh hochgerechnet, die sich am 50. Laktaktionstag in der 3. Laktation (ca. 6 Lebensjahre) befindet und eine Frühjahrskalbung (Februar/März) hatte. So sind alle Kühe eines Bestandes, sowohl Färsen als auch Altkühe, zu einem Stichtag dem Tag der Milchleistungsprüfung vergleichbar. Der Hochrechnung liegt die 305-Tageleistung der jeweiligen Herde zugrunde. Aus 2160 verschiedenen Laktationskurven errechnet sich der betriebsindividuelle BSK-Wert. Abb. 16 LMS-Herdencheck von Jungkühen bis zum 30. Laktationstag 107

14 Zusammengefasst können wir feststellen: 1. Optimale Jungrinderaufzucht in den einzelnen Haltungsabschnitten mit Kontrolle von Kreuzbeinhöhe und Körperkondition sind Voraussetzung für hohe Nutzungsdauer und hohe Milchleistung. Im ersten Halbjahr besonders auf die Eiweissversorgung für Wachstum achten und ab 8. Monat auf Verfettung achten. 2. Sensible Phase (von Trockenstehphase bis 60 Tage nach dem Kalben) hohe Futteraufnahme entsprechend Laktationsstadium anstreben. 3. Stroh bzw. Heu sind den Kühen so zu verabreichen, dass es auch aufgenommen wird. Es zählt nur die gefressene Ration. 4. Max. Kuhkomfort und optimale Betreuung während der sensiblen Phase. 5. Jeden Tag zur gleichen Zeit das Gleiche tun. 6. Kontrolle der durchgeführten Maßnahmen über geeignete Systeme. Bei den abgegangenen Kühen haben wir eine Lebensleistung von Litern erreicht. Unser Ziel sind Liter, das heißt noch mehr Störfaktoren abbauen. Diskussion Dirk Benecke, Milchviehhalter aus Niedersachsen Es sind alle biologischen Leistungen ganz akribisch erfasst worden. Was mich dabei natürlich interessiert, ist, was für ein ökonomisches Ergebnis resultiert daraus, sprich, wie hoch ist der Gewinn pro kg Milch? Wenn sie ein Problem damit haben, den Gewinn uns gegenüber zu äußern, wie hoch sind die Produktionskosten? Antwort: Ich möchte ihnen nicht meinen Gewinn darlegen. Er ist für mich ausreichend. Je mehr Milch wir produzieren, desto mehr erhöht sich der Gewinn, denn die Produktionskosten steigen nicht proportional. 108

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