Effiziente Administration Ihrer Netzwerkumgebung
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- Annika Auttenberg
- vor 8 Jahren
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1 Admin Anwender Aufträge, Freigaben Verwaltet Benutzer, Mailboxen, Ordner und vergibt Berechtigungen Anbindung von Fremdsystemen Erzeugt und pflegt Mailboxen und Datenbanken Benutzerinformationen und Konventionen Verwaltet Benutzer, Mailboxen und vergibt Berechtigungen *Alle Firmensymbole sind eingetragene Warenzeichen der Inhaberfirmen Effiziente Administration Ihrer Netzwerkumgebung Synchronisation und Discover
2 Inhaltsverzeichnis 1 Einführung Synchronisation Mechanismus Konfiguration Grundsätzliche Aktivierung eines Dispatcher Server Klassenspezifische Konfiguration Kontrolle Fehlerbehebung... 8 Stand: Seite -2-
3 1 Einführung Unicat Operations Manager besitzt einen Mechanismus um Objekte der realen IT-Infrastruktur in einer zentralen hierarchischen Datenbank abzulegen und zu aktualisieren. Im Folgenden sind die Konfiguration der Synchronisation und des Discover (Entdeckung) für Objektklassen beschrieben. Das Dokument kann auch herangezogen werden um bei Problemen in der Synchronisation oder beim Discover eine Validierung der Einstellungen vor zu nehmen. 2 Grundsätzliche Aktivierung eines Dispatcher Server In der Registrierung auf dem Dispatcher Server sind die folgenden Einstellungen vorzunehmen bzw. zu prüfen: Der Schlüssel HKLM\Software\UnicatGmbH\Dispatcher\SyncScope muss die zu überwachende Datenbank beinhalten. Sollen z.b. auf Server1 die Datenbanken ntadm2 und ntadm2_inventory überwacht werden ist der Wert Server1,ntadm2 Server1,ntadm2_Inventory einzustellen. Der Schlüssel HKLM\Software\UnicatGmbH\Dispatcher\SyncCount muss eine Ganzzahl enthalten, die die Anzahl der zu synchronisierenden Objekte je Abfrage-Zyklus enthält. Ist der Wert zu klein, ist die Dispatcher bzw. Datenbankbelastung sehr gross, ist der Wert zu gross, kann die Abfrage die Datenbank stark belasten und zu einem TimeOut führen. Werte zwischen sind je nach Datenbankgröße optimal. Der Schlüssel HKLM\Software\UnicatGmbH\Dispatcher\Control\DisableSyncDisc muss 0 sein. 1 deaktiviert die Synchronisation für alle Datenbanken für diesen Dispatcher Server. 3 Synchronisation Der Prozess der Synchronisation überwacht kontinuierlich alle Objekte der hierarchischen Datenbank und prüft deren Existenz und spezifische Veränderungen in den Objektdaten des realen Objekts. Ergeben sich Differenzen zwischen der Datenbank und dem Zustand des realen Objekts, werden die Daten in der Datenbank aktualisiert und ein Eintrag in das Synchronisations-Protokoll vorgenommen. Stand: Seite -3-
4 3.1 Mechanismus Die Synchronisation wird durch den Dispatcher Prozess des OM durchgeführt. Der Dispatcher startet für jede zu synchronisierende Datenbank einen eigenen Thread, der kontinuierlich nach allen zu synchronisierenden Objekten sucht. Der Ablauf sieht dabei wie folgt aus: 1. Über den SQL-View ViewObjectSync werden zunächst die am längsten nicht mehr synchronisierten Objekte ermittelt. 2. Die Objekte werden in die Tabelle tblblocksync eingetragen. 3. Die Objekte werden durch alle konfigurierten Dispatcher abgearbeitet. 4. Ist die Tabelle tblblocksync leer, wird mit 1. fortgesetzt. Stand: Seite -4-
5 3.2 Konfiguration Klassenspezifische Konfiguration Damit Objekte synchronisiert werden, muss zunächst für die Objektklasse festgelegt werden, ob die Objekte überhaupt, zu welcher Zeit, in welchem Intervall und mit welcher Funktion synchronisiert werden. Diese Einstellungen gelten immer für alle Dispatcher und werden je Datenbank in der Web-Oberfläche OMHome festgelegt. Sollen beispielsweise die Server (Objektklasse Host) spätestens alle 24 Stunden synchronisiert werden, die Synchronisation aber nur Nachts stattfinden, ist wie folgt zu konfigurieren (Umgebung Sync&Discover Synchronisation, dann Host als Klasse auswählen): Wesentlich für die Funktion der Synchronisation ist, das die Checkbox Synchronisieren alle aktiv ist und ein gültiges Intervall in Stunden angegeben wurde. Die Funktion zur Synchronisation muss auch ausgewählt werden. Im Fall des Host ist diese NSFS.FS.Sync_Host. Diese Funktion wird automatisch beim Erzeugen des Interface ermittelt und hinterlegt. Im Bereich OM System muss eine entsprechende aktivierte Antragsart Sync_Host vorhanden sein! Stand: Seite -5-
6 3.2.2 Kontrolle Die Kontrolle, ob die Konfiguration erfolgreich war, kann wie folgt vorgenommen werden: Dispatcher neu starten, damit evtl. Konfigurationsänderungen übernommen werden. Über Datenbank Daten Bearbeiten den Datenbank Dialog aufrufen und einen Host auswählen. Mit einem Klick auf die Weltkugel vor letzte Synchronisation kann das letzte Synchronisations-Datum zurückgesetzt werden. Nach einem kurzen Augenblick wird der Dispatcher dieses Objekt zur Synchronisation auswählen und es synchronisieren. Wenn die Anzeige aktualisiert wird, wird nach der Synchronisation das letzte Synchronisationsdatum aktualisiert. Stand: Seite -6-
7 Mit dem Dialog Umgebung - Systemdienst Aktivität kann man den Synchronisationsprozess kontinuierlich beobachten. Mit jeder Aktualisierung sollte der Status der gerade neu synchronisierten Objekte angezeigt werden. Stand: Seite -7-
8 3.3 Fehlerbehebung Zur Fehlerbehebung sind die folgenden Schritte durchzuführen: 1. Verfahren Sie wie in beschrieben und wählen Sie ein Referenzobjekt für die Kontrolle und setzen dessen Synchronisationszeit zurück. 2. Stellen Sie den Registry-Schlüssel HKLM\Software\UnicatGmbH\Dispatcher\Control\debug auf 1 und starten Sie den Dispatcher neu. 3. Sie erhalten jetzt im Anwendungs- und im Operations Manager Event-Log detaillierte Informationen des Dispatcher über den Thread Start und die fortlaufende Synchronisation. 4. Schauen Sie in die Tabelle tblblocksync ob dort Zeilen vorhanden sind und kontinuierlich gelöscht werden. 5. Rufen Sie den View ViewObjectsSync auf und kontrollieren Sie, dass überhaupt Objekte zur Synchronisation anstehen. 6. Löschen Sie ggfs. vorhandene Zeilen in der Tabelle tblexclusiveaccess bei denen in der Spalte Access sync steht, falls diese nicht von alleine nach kurzer Zeit wieder verschwinden (klemmende Semaphore durch Absturz oder Reboot). 4 Discover Der Prozess des Discover überwacht kontinuierlich alle Objekte der hierarchischen Datenbank und prüft die Existenz der Unterobjekte. Ergeben sich Differenzen zwischen der Datenbank und dem Zustand des realen Objekts, werden die Daten in der Datenbank aktualisiert und ein Eintrag in das Discover-Protokoll vorgenommen. 4.1 Mechanismus Das Dicover wird durch den Dispatcher Prozess des OM durchgeführt. Der Dispatcher startet für jede zu entdeckende Datenbank einen eigenen Thread, der kontinuierlich nach Veränderungen in der Infrastruktur sucht. Der Ablauf sieht dabei wie folgt aus: 1. Über den SQL-View ViewObjectDisc werden die Objekte ermittelt, die am längstem nicht mehr discovert wurden. Es wird geprüft, ob es Objekte gibt, die noch nicht in der Datenbank vorhanden sind und ob es Objekte gibt, die in der Datenbank aber nicht mehr in der Infrastruktur vorhanden sind. 2. Die Objekte werden in die Tabelle tblblockdiscover Eingetragen. 3. Die Objekte werden durch alle konfigurierten Dispatcher abgearbeitet. 4. Ist die Tabelle tblblockdiscover leer, wird mit 1. fortgesetzt. Stand: Seite -8-
9 4.2 Konfiguration Klassenspezifische Konfiguration Damit Objekte discovert werden, muss zunächst für die Objektklasse festgelegt werden, ob die Objekte überhaupt, zu welcher Zeit, in welchem Intervall und mit welcher Funktion discovert werden. Diese Einstellungen gelten immer für alle Dispatcher und werden je Datenbank in der Web-Oberfläche OMHome festgelegt. Sollen beispielsweise die Organisationseinheiten (Objektklasse OrgUnit) spätestens alle 24 Stunden synchronisiert werden, die Synchronisation aber nur Nachts stattfinden, ist wie folgt zu konfigurieren (Umgebung Sync&Discover Discover, dann OrgUnit als Klasse auswählen): Wesentlich für die Funktion des Disscover ist, das die Checkbox Discover alle aktiv ist und ein gültiges Intervall in Stunden angegeben wurde. Stand: Seite -9-
10 Die Funktion zum Discover muss auch ausgewählt werden. Im Fall der Organisationseinheit ist diese NSAD.AD.Discover_OrgUnit. Diese Funktion wird automatisch beim Erzeugen des Interface ermittelt und hinterlegt. Im Bereich OM System muss eine entsprechende aktivierte Antragsart Discover_OrgUnit vorhanden sein! Kontrolle Die Kontrolle, ob die Konfiguration erfolgreich war, kann wie folgt vorgenommen werden: Dispatcher neu starten, damit evtl. Konfigurationsänderungen übernommen werden. Über Datenbank Daten Bearbeiten den Datenbank Dialog aufrufen und eine Organisationseinheit auswählen. Mit einem Klick auf die Weltkugel vor letztes Dicover kann das letzte Discover-Datum zurückgesetzt werden. Nach einem kurzen Augenblick wird der Dispatcher dieses Objekt zum Discover auswählen und synchronisieren. Wenn die Anzeige aktualisiert wird, wird nach dem Discover das letzte Discoverdatum aktualisiert. Stand: Seite - 10-
11 Mit dem Dialog Umgebung - Systemdienst Aktivität kann man den Synchronisationsprozess kontinuierlich beobachten. Mit jeder Aktualisierung sollte der Status der gerade neu discoverten Objekte angezeigt werden. Stand: Seite - 11-
12 4.3 Fehlerbehebung Zur Fehlerbehebung sind die folgenden Schritte durchzuführen: 7. Verfahren Sie wie in beschrieben und wählen Sie ein Referenzobjekt für die Kontrolle und setzen dessen Discoverzeit zurück. 8. Stellen Sie den Registry-Schlüssel HKLM\Software\UnicatGmbH\Dispatcher\Control\debug auf 1 und starten Sie den Dispatcher neu. 9. Sie erhalten jetzt im Anwendungs- und im Operations Manager Event-Log detaillierte Informationen des Dispatcher über den Thread Start und die fortlaufende Synchronisation. 10. Schauen Sie in die Tabelle tblblockdiscover ob dort Zeilen vorhanden sind und kontinuierlich gelöscht werden. 11. Rufen Sie den View ViewObjectDisc auf und kontrollieren Sie, dass überhaupt Objekte zum Discover anstehen. 12. Löschen Sie ggfs. vorhandene Zeilen in der Tabelle tblexclusiveaccess bei denen in der Spalte Access disc steht, falls diese nicht von alleine nach kurzer Zeit wieder verschwinden (klemmende Semaphore durch Absturz oder Reboot). Stand: Seite - 12-
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