Letzter Frosttag Friihjahr 1994: Erster Frosttag Herbst 1994:

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1 5. Material und Methoden 5.1 Standort Versuchsflache: Versuchsfeld Institut fur Pflanzenbau und Griinland der Universitat Hohenheim Hohenlage: 400 m iiber NN Frosttage (lj. Mittel): 87 Eistage (lj. Mittel): 22,1 Letzter Frosttag Friihjahr 1994: Erster Frosttag Herbst 1994: Letzter Frosttag Friihjahr 1995: Erster Frosttag Herbst 1995: Klima- und Witterum!:sdaten c:::j 1994 _ Iangj. Mittel 15 C "- "- ~ '1:: '(ij 'c :; ii) (1J (1J CD CD CD CD ::J :(1J c.. ::J 2 ::E..., ::J..c..c..c..c c:..c ::E «..., C) E 0 E E (1J ::J..., CD CD ~ CD CD u. «a. 0 > N "- 0 CD CD Z 0 en Abbildung 3: Monatsmitteltemperaturen CC) in beiden Versuchsjahren und im langjahrigen Mittel 24

2 mm o c::j 1994 _ Iangjo Mittel.C ~ ffi.c "S in Qj Qj '- '- CD :ea :J ~ ~ ~ -, :J , C> ~ E 0 E E CD ~ ~ CD CD a. 0 > N 0 CD CD en Z c Abbildung 4: Monatliche Niederschlagssummen (mm) in den beiden Versuchsjahren und im langjahrigen Mittel ~ 40 E ~ c::j 1994 _ Iangj. Mittel 0 c.. 11 I» (I) :J 0" C.., C I» ~.., 3:» c.. c.. 3:» C/) 0 z Cl 1». "0 C C (I) ~. ~ ~ 0 N ~ ~. co "0 0 < C (j) CD m O"!e ~ 0" 0" 0" (I) CD ~..,.., Abbildung 5: Monatliche Strahlungssummen (MJ cm- 2 ) im langjaluigen Mittel in den beiden Versuchsjahren und 25

3 Sowohl die monatlichen Temperatur-, Niederschlags- und Strahlungsdaten (Abbildung 3,4 und 5), als auch die entsprechenden langjahrigen Mittelwerte wurden yom Institut filr Physik der Universitit Hohenheim in einer yom Versuchsfeld ca. 500 m entfernten Me8station ermittelt. Tabelle 2: Mittlere Temperatur und Strahlungssummen 1994 und Ian '. Mittel Jahr 10,6 9,5 8,8 Jahr 387,9 377,0 401,6 Strahlungssumme (kj cm- 2 ) : Veg. Periode : (A ril..;se t. 290,8 276,4 297,5 5.3 Versuchsanl~e Die Versuchsanlage wurde im Herbst 1992 errichtet. Sie bestand aus 4 EinzelfUichen zu je 35 m 2 (Abbildung 9). Die Gesamtfliche der Anlage betrug 150 m 2 Bodenaufbau, Pflege und Grasarten waren so ausgewahlt, dab die Versuchsanlage den Anforderungen eines Golfgriins entsprach. Von den vier Einzelflichen wurden jeweils zwei mittels einer Sprinklerberegnung bewassert und zwei nach dem Cellsystem be- und entwassert. Die verschiedenen BewAsserungssystemeerforderten einen unterschiedlichen Aufbau Cell~vstem Dieses System wurde praxisfiblich aufgebaut und zum Baugrund hin mit einer Folie abgedichtet. Auf dieser wurden die entsprechenden Rohre zur Be- und EntwAsserung gitternetzartig ausgelegt. 1m Uberlaufschacht konnte mittels des Uberlaufes die Anstauhohe des Wasserspiegels zur BewAsserung eingestellt werden (Abbildung 7). Die BewAsserung erfolgte fiber den ebenfalls in der Rasentragschicht unterirdisch verlegten Zulauf (Abbildung 6). Das Substrat der Rasentragschicht hestand im Cellsystem aus reinem Quarzsand. Die bodenphysikalischen Werte hierfiir sind Tabelle 3 zu entnehmen. 26

4 Zulauf Kreuzstiick ungeschlitztes Rohr Abbildung 6: Querschnittszeiehnung des Zulaufes im Cellsystem. Uberlaufschacht Folie Kreuzstfick unleschlitztes Rohr Abbildung 7: Querschnittszeiehnung des Uberlaufsehachtes im Cellsystem 5.32 Herk6mmliebe Bauweise mit Versenkr~~nern Die zwei mittels Versenkregner bewisserten Versuehsflachen sind gemabkonstrulctiong3 der FLL-Riehdinie 'Bau von Golfplitzen' erriehtet worden (Anonymus, 1990 und 1995a). Der Autbau ist in 2 Sehiehten gegliedert: eine 12 em maehtige Kiesdransehieht (2/8 mm) auf einem Ddnrohr (08 em), das jede der 2 Versuehsflaehen in der Mitte in Uingsriehtung durehzieht. Darauf wurde eine 28 em maehtige Rasentragsehieht bestehend aus einem Sand-Humusgemiseh aufgefiillt. Die Korngr06enzusammensetmng der Rasentragsehieht erfiillt die USGA (United States Golf Association)-Empfehlungen und die FLL (Forschungsgesellschaft Landsehaftsentwieklung Landschaftsbau e.v.)-richtiinien van 1995 (Anonymus, 1995a) niehtjedoch die van 1990 (Anonymus, Abbildung 8). Beide 27

5 VersuehsflAchen konnten yon je 4 sogenannten 'Pop-Up' Versenkregnern unabhangig voneinander bewassert werden. Deren Verteilgenauigkeit wurde mittels Christiansen's GleiehmMigkeitskoefflZient (PAIR et ai., 1983) bestimmt und betrug bei dreimaliger Messung im Durehsehnitt 0, Bodenphysikalisehe Parameter der Rasentra~schiehten Die Bestimmung der bodenphysikalisehen Parameter (Tabelle 3) und die Korngro6enverteilung (Abbildung 8) erfolgte in einem externen Priiflabor naeh FLL Tabelle 3: Bodenphysikalisehe Werte der Rasentragsehiehten Wasserdureh- Org. Substanz Lagerungsdiehte Bauweise lassigkeit (M-%) (g em- 3 ) (em h- 1 ) Sprinkler 12,8 1,3 1,6 1,7 Cellsystem 20,4 0,6 1,6 1,6 '",GO to I' f,. i " 10 l ~SO.I -:,. II! J' 4 20.I i ': Schll... liorn lei" MII ll,ooi., o.oos CI.Ol GOl 1t.rM...., 4.. _ ~-~ ~!UltUf.. 7J '!f!!:i!l:!f: : :i'.i: - ilfi>' - - fl~ ::,;:.,'::::::! ::.. -- QOI QJ Q6. Slebkorn It Gr..,... MII.I- c;... _ "' ,I', -.!/Ul~P; f, mu -..::. -- :::;. ::: 1:;;: :.:.,.'.::1: I r::. ::l.:.:: ::!:JiV.,..., to.. to Abbildung 8: Kornungslinien der Rasentragsehiehten der Cellsystem ( ) und der sprinklerbewasserten (---) Versuehsflaehen, grau schr4iffierte FlAche zeigt den zulassigen Grenzbereich fur Kornungslinien nach FLL-Bauweise (1991) 28

6 5.3.4 Bodenchemische Parameter der Rasentra~schich~n Untersuchungen hinsichtlich der bodenchemischen Parameter der zwei Rasentragschichten wurden sowohl bei Versuchsbeginn als auch uber die gesamte Versuchsperiode jeweils Ende der Vegetationsperiode ermittelt. Die Werre sind in Tabelle 4 aufgeftlhrt. Tabelle 4: ph-werte (CaCIJ, P-, K- (CAL), Mg- (CaCIJ der Rasentragschichten (mg/loog Boden) zu Versuchsbeginn und in den einzelnen Versuchsjahren Versucbsbeginn Cell- Cell- Cell- Cellsystem system system System Sprinkler Sprinkler Sprink~er Sprinkler ph PzOs KzO MgO Be~dlunlien im Versuchszeitraum Dunllun~ Die Dungung der VersuchsfUichen erfolgte mit Volldungern, deren Stickstoffanteil in Langzeitform vorlag. Dungungsmenge und -hohe war denen eines Golfgruns angepabt und wurde. mit einem handgefiihrren Dungerstreuer vorgenommen, der vor jedem Einsatz for die jeweiligen Dunger kalibriert wurde. Zusitzlich dazu erfolgte einmal pro Vegetationsperiode eine Gabe mit gemahlenem Patentkali, urn eine ausreichende Kalium- und Magnesiumversorgung sicherzustellen. Gesamtnahrstoffverteilung und Anzahl der Dungungsgaben for die Etablierungs- (1993) und Versuchsperiode (1994, 1995) sind Tabelle 5 zu entnehmen. 29

7 Tabelle 5: Dungungsmenge der einzelnen Nihrstoffe im Etablierungs- und Versuehszeitraum ,3 23,3 31,9 1, ,1 7 25,9 1, , ,9 1, Vertikutieren und Besanden Um einer starken Verfilzung der Grasnarbe und einer damit einhergehenden Beeintrachtigung des Wasserhaushalts vorzubeugen, wurde im Etablierungs- und Versuehszeitraum insgesamt viermal vertikutiert (Herbst 1993, Frfihsommer und Herbst 1994, Frfihsommer 1995). Zur Abmagerung und zum beschleunigten Abbau der akkumulierten organisehen Subtanz in den obersten 2 em der Rasentragsehiehten wurde nach dem Vertikutieren mit jeweils 111m 2 (Quarzsand 011) besandet Pflanzenschutz Pflanzenschutzma8nahmen fanden im gesamten Zeitraum nieht statt. 5.5 Versuehsanlq:e Versuehanlage: Wiederholungen: ParzellengroBe: Versuehsfaktoren: siehe Abb ,55 m 2 (1,5 m x 1,7 m) PrUffaktoren Faktor 1: Sp: Cs: Bewisserungsart Sprinlderberegnung Cellsystem (Unterflurbewisserung) 30

8 Faktor 2: Grasart As: Agrostis stolonifera, Sorte 'Penncross' Fr: Festuca rubra trichophylla, Sorte 'Barcrown' Ps: Poa supina, Sorte 'Supra' 31

9 7,0 - : : : As Ps Fr As 5,0 Ps Fr As Ps Fr As Ps Fr As Fr Ps Ps Fr As Fr As Ps -Ps As -Fr - Ps As Fr Ps co c:: ::l.... en en,," ~...Ḍ c:: As Fr As Fr -.- Fr Ps Ps As Fr Ps As Fr Ps As Ps As - - As Fr Fr Ps Abbildung 9: Versuchsanlage mit Parzellenanordnung (Malle in Metern, As: Agrostis stolonifera; Fr: Festuca rubra trichophylla; Ps: Poa supina; : Schacht mit Kabelenden) 32

10 5.5.2 Behandlune; im Ansaat- und Etablierunesiahr Der Bau der Versuehsanlage wurde im November 1992 mit dem Einbau der Beregnungsanlage abgeschlossen. Um Setzungsprozesse in den Rasentragsehiehten auszugleiehen und eine ebenmii6ige Oberflliehe der Parzellen bei Versuehsbeginn zu erzielen, wurde die gesamte Anlage im Friihjahr 1993 mit einer 2 m langen Me8latte erneut abgezogen. Naeh dem Einbau der 3-Stab TDR-Me8sonden in 10 em Tiefe und Verlegen der zur Messung notwendigen Kabel sind die Parzellen am und von Hand angeslit worden. Die Saatstlirke der jeweiligen Graser ist in Tabelle 6 aufgefiihrt. Tabelle 6: Ansaatstlirke und Sorten der einzetnen Grasarten Naeh dem Auflaufen der Graser konnte der erste Sehnitt am auf 20 mm Hohe durehgefiihrt werden. Diese Sehnitthohe ist solange beibehalten worden, bis jede Parzelle eine diehte Grasnarbe aufwies. Danach wurde die Sehnitthohe sehrittweise um jeweils ca. 2 mm bis zur Endsehnitthohe von 5 mm reduziert. Wlihrend der Hauptwaehstumsperiode ist dreimal je Woche, ansonsten je nach Intensitlit des Zuwachses gemliht worden. Die Mlihriehtung erfolgte abwechselnd in insgesamt drei versehiedenen Riehtungen: llings, quer und diagonal. 5.6 Versuehszeitrliume Zur Bestimmung von Trockenstre8verhalten mit ansehlie8endem Regenerationsvermogen verschiedener Rasengrliser in Abhlingigkeit von der Bewlisserungsart wurden im Versuehszeitraum 1994 und 1995 insgesamt drei Trockenstre8perioden eingeleitet. 1m Untersuehungszeitraum von 1994 ist die Verlinderung der Me8gr08en bei einem im Cellsystem auf 10 em iiber dem Untergrund angestautem Wasserstand aufgezeiehnet worden erfolgte die Me8werteerfassung wlihrend beider Untersuehungsperioden ohne Anstau. 1m Vergleieh dazu standen die auf herkommliehe Art und Weise beregneten Parzellen. Zeit- 33

11 punkt und Dauer sowohl von Trockenstre6 als auch Regeneration sind Tabelle 7 zu entnehmen. Tabelle 7: Trockenstre6- und Regenerationsperioden in den Versuchsjahren 1994 und 1995 Versuchs- Trockenstre6 Regeneration zeitraum Zeitraum Dauer (d) Zeitraum! Dauer (d) 1994 I II III Me6gr06en Croo Water Stress Index (CWSn BlattoberfUichentemperatur (OC) Die Bestimmung der Blattoberfllichentemperatur ("C) mittels eines Infrarotthermometers (Everest Multimeter, Everest Interscience, Model 51OB) diente als Ausgangspunkt zur Berechnung des sogenannten Crop Water Stress Index (CWSI). Hierzu wurden jeweils zwischen 11:30 Uhr und 13:30 Uhr eine Messung aus ostlicher und eine Messung aus westlicher Richtung pro Parzelle durchgefiihrt. Die Me6hohe betrug 1,5 m, der Me6winkel 45. An Tagen, an denen die Sonneneinstrahlungsintensitlit wiihrend des Me6zeitraums unter 200 W absank, wurde die Temperaturdifferenz nicht bestimmt. Westliche und ostliche Me6- richtung wurde gewiihlt, weil sich in einem Vorversuch (siehe 4.3.2, Tabelle 12) diese beiden Himmelsrichtungen im Vergleich zu Messungen aus vier verschiedenen Himmelsrichtungen als am genauesten erwiesen haben. Die Erfassung der Blattoberflachentemperatur aus den vier Himmelsrichtungen zur Bestimmung des CWSI war aufgrund der hohen Parzellenanzahl und des dam it verbundenen hohen Zeitaufwandes nicht moglich. 34

12 Bestimmun~ yon Lufttemperatur DampfdruckdefIzit und Sonneneinstrahlun~ Gleichzeitig mit der Bestimmung yon Blattoberfllichentemperatur erfolgte die Messung der GrOBenLufttemperatur (0C), DampfdruckdefIzit (kpa) und Sonneneinstrahlung en> in 1,5 m Hohe. Auch diese Me8grOBenkonnten mit Hilfe des Everest Multimeters erfabt werden Untere Basislinie bzw. Basisflliche Die Berechnung der unteren Basislinie bzw. Basisflliche erfolgte als einfache Iineare bzw. multiple Iineare Regression mit der abhlingigen Variablen 'Temperaturdifferenz' (~T) aus Blatt- und umgebender Lufttemperatur und den unabhlingigen Variablen 'DampfdruckdefIzit' (DVP) und 'Sonneneinstrahlungsintensitlit' (SOL). Die Ermittlung derme8werte zur Berechnung der Regression erfolgte iiber einen Zeitraum yon 3 Tagen yon 9 bis 17 Uhr, so dab ein moglichst weiter DampfdruckdefIzit- und Sonneneinstrahlungsbereich im ungestre8ten Zustand der Grliser abgedeckt werden konnte Obere Grenzline (OGU Zur Bestimmung der oberen Grenzlinie wurden pro Gras- und Bewlisserungsart jeweils drei 5 cm mlichtige Sodenstiicke (1 m x 0,5 m) in einer Pflanzschale gleicher GrOBeim Gewlichshaus ausgelegt und yon jeder Wasserversorgung unterbrochen. Nach sieben Tagen wurden weitere drei Sodenstiicke der gleichen GrOBeeiner jeden Gras- und Bewlisserungsart ebenfalls im Glashaus zum Austrocknen autbewahrt. Daraufhin wurde yon allen Rasenstiicken die Differenz yon Blattoberfllichen- und Lufttemperatur tliglich bestimmt. Die Temperaturdifferenz, die erreicht worden war, nachdem sich die Temperaturmessungen im Priifglied 'Grasart' iiber einen Zeitraum yon drei Tagen nicht mehr signifikant voneinander unterschieden, ist als maximal moglicher Trockenstre8 (obere Grenzlinie) in die Berechnung des CWSI eingeflossen. 35

13 5.7.2 Volumetrischer Bodenwasser~ehalt (0) Die Bestimmung des Bodenwassergehaltes in Volumen % (0) erfolgte in den Versuchszeitliiumen tiglich nach dem Time Domaine Reflectometry Me8verfahren mittels der TRIME Methode der Firma IMKO, Ettlingen. Hierzu war in der Mitte einer jeden Parzelle in 10 cm Tiefe eine Sonde mit drei 15 cm langen Me8stiben horizontal eingebaut. Urn Me8ungenauigkeiten aufgrund unterschiedlicher KabelUingenauszuschlie8en, erhielt jede Sonde ein 2,5 m langes Kabel. Jeweils vier Kabelenden waren in einem Schacht am Rand der Versuchsflachen gesammelt (Abbildung 9). Jede Versuchsflache hatte damit drei Sammelschachte, die fiir die tiglichen Bodenwassergehaltsmessungen leicht zuganglich waren. 1m zweiten Versuchsjahr sind zusatzlich Wassergehaltsmessungen vertikal in den obersten 10 cm der Rasentragschicht mittels einer 10 cm langen 2-Stab Sonde durchgefiihrt worden. Hierzu wurde die Sonde an den entsprechenden Versuchstagen an zwei zufallig ausgewahlten Stellen einer Parzelle senkrecht in den Boden eingefiihrt All~emeines Erscheinu2sbild lbonitur) Die Bonitur der einzelnen Grasparzellen erfolgte in den jeweiligen Versuchszeitraumen im drei- bzw. viertagigem Abstand. Bewertet wurde das allgemeine Erscheinungsbild der Grasnarbe anhand eines Notenschliissels von 1 (sehr schlecht) bis 9 (sehr gut). In der Bonitur eingeschlossen waren die Merkmale Farbe und Vitalitit der Graser sowie Dichte der Grasnarbe Wurzel masse Zur Bestimmung der Wurzel masse in den Bodenschichten 0-10 cm, cm und cm wurden Bodenproben am 30. August 1995 entnommen. Damit konnte die Durchwurzelung nach insgesamt zwei Trockenstre8- und entsprechenden Regenerationsperioden (Tabelle 7) ermittelt werden. Die Wurzelparameter wurden aus dem Durchschnitt zweier Entnahmen (Stechzylinder, Durchmesser 76 mm) von je vier zufallig ausgewahlten Parzellen pro Grasund Bewasserungsart ermittelt. Bestimmung von Wurzeltrockenmasse und Wurzelverteilung wurde in iiblicher Weise wie bei ADLER (1995) beschrieben, durchgefiihrt. 36

14 5.7.5 OrRanisehe Substanz Zur Bestimmung der akkumulierten organisehen Substanz in der Bodentiefe 0 bis 10 em der versehiedenen Rasentragsehiehten wurden naeh Versuehsende yon drei zufailig ausgewiihlten Parzellen pro Gras- und Bewasserungsart je drei Proben mit Hilfe eines Stechzylinders (Durehmesser 45 mm) entnommen. Die Einzelproben wurden in die Bereiehe 0-2 em und 2-10 em aufgeteilt. Naeh 24-stiindigem Trocknen bei 106 C im Trockensehrank wurde der Gehalt an organisehen Substanz aus dem Gliihverlust naeh Verasehen iiber 24 Stunden bei 550 C bereehnet Inf1ltrationsrate Die Bestimmung der Inf1ltrationsraten erfolgte mit sogenannten Doppelringinfiltrometer (0 innerer Ring 10 em, 0 au8erer Ring 12 em). Hierzu wurden auf zwei zufallig ausgewiihlten Parzellen pro Gras- und Bewasserungsart flinf zufailig verteilte Inf1ltrationsmessungen bei einer Wasserstandshohe yon 10 em durehgefiihrt. Die Zeit, die die Wassersaule zum Versiekern in die Rasentragsehieht benotigte, wurde mit einer handelsubliehen elektronisehen Handstoppuhr gemessen. Hieraus konnte die Inf1ltrationsgesehwindigkeit in mm S.1 errechnet werden OptimaIer WasserRehalt Zu Beginn der zweiten Versuehsperiode wurde zur Bestimmung der Feldkapazitat bzw. eines sogenannten optimalen Wassergehaltes die volumetrisehe Bodenfeuehte naeh 24 Stunden Dranung (LODGE und BAKER, 1992) ermittelt. Hierzu wurde auf ailen Parzellen iiber der in 10 em Tiefe eingebauten TDR-Sonde mit Hilfe eines Einringinf1ltrometers (0 100 em) eine 20 em hohe Wassersaule aufgesetzt. 24 Stunden naeh Versiekem der Wassersaule im Boden ist der durehsehnittliehe volumetrisehe Wassergehalt in 10 em Tiefe fur aile Grasund Bewasserungsarten ermittelt worden. 37

15 5.7.8 Wasserverbrauch und Bewasserun~ssteuerung MitHilfe marktiiblicher Wasserverbrauchszahler (Wasseruhren) wurde am Ende der Vegetationsperioden die Wassermenge, die zur Bewasserung der vier Versuchsfelder aufgewendet worden war, ermittelt Die Bewasserungssteuerung zwischen denversuchsperioden erfolgte iiber die permanent eingebauten TDR-Sonden. Bei Unterschreiten des iiber alle Grasarten gemittelten optimalen Bodenwassergehaltes urn ca. 15% (=kritischer Gehalt) wurde im Priifglied 'Sprinklerbewasserung' tliglich 30 Minuten beregnet, bis die Messungen einen Bodenwassergehalt ergaben, der in etwa 10% iiber dem optimalen lag. 1m Priifglied 'Cellsystem' wurde beim Erreichen des kritischen Bodenwassergehaltes bis 10 cm iiber dem Untergrund angestaut. Beim Einsetzen natiirlicher NiederschHige unterblieb fur beide Bewasserungsarten die Zusatzbewasserung. 5.8 Statistische Auswertung Die statistische Auswertung der ermittelten Daten erfolgte mit Hilfe des Statistikprogrammes'SigmaStat for Windows 1.0' (SigmaStat Statistical Analysis System, 1993). Die vatianzanalytische Priifung auf signifikante Beeinflussungen der Priifglieder erfolgte fur jeden Beobachtungstermin separat. Mit Hilfe des Student-Newman-Keuls-Test wurden ebenfalls furjeden Beobachtungstermin die Mittelwertsvergleiche dutchgefuhrt. Die in den Abbildungen gezeigten Fehlerbalken geben den Standardfehler bei einer Irrtumswahrscheinlichkeit yon 5 % an. 38

16 6.1 Untere Basislinie Wie Tabelle 8 ausweist, lie6 sich keine signifikante Korrelation zwischen Temperaturdifferenz (&T) und Dampfdruckdefizit (DVP) bei den drei herkommlich beregneten Grasarten im ungestre6ten Zustand herleiten. Auch bei Ausschlu6 der Werte yon Einstrahlungsintensititen (SOL) < 200 W bestand kein signifikanter Zusammenhang. Demgegenfiber zeigte sich fur aile oach dem Cell system bewasserten Grasarten bei Einstrahlungsintensititen >200 W eine signifikante lineare Regression aus Temperaturdifferenz (&T) und Dampfdruckdefizit (DVP). Ober den gesamten Einstrahlungsintensititsbereich konnte bei dieser Art der Bewasserung nur fur Agrostis stolonifera eine signifikante Korrelation nachgewiesen werden. Tabelle 8: Untere Basislinien als einfache lineare Regression (&T: Temperaturdifferenz, DVP: Dampfdruckdefizit) der verschieden bewasserten Rasengraser (Sp: Sprinkler, Cs: Cellsystem) fiber den wahrend des Me6zeitraumes herrschenden gesamten Einstrahlungsbereiches (grau unterlegte Flache) und fur Einstrahlungsleistungen > 200 W Grasan Agrostis stolonifera Bew. -an Sp Cs Fesruca rubra tr. Sp Cs Poa supina Sp Cs :.:.:.:.:.:.:-:.:.:.: :- ;-:.:.:.:.: -.. ".:.:-:.:.:.:.-.:<.:-: ;.:-:.:.:.:-:.:..... :...:-. ;.:.:;:.:.;.;.m.i,;'~g;.l'l;.iiu.;;;:.{di.~.tj.@

17 Tabelle 9: Untere Basislinien als multiple lineare Regression (AT: Temperaturdifferenz, DVP: Dampfdruckdefizit, SOL: Sonneneinstrahlungsintensitiit) der verschieden bewasserten Rasengraser (Sp: Sprinkler, Cs: Cellsystem) fiber den walrrend des MeBzeitraumes herrschenden gesamten Einstrahlungsbereiches (grau unterlegte FUiche) und fur Einstrahlungsleistungen > 200 W Grasart Bew. Lineare multiple Regression -art n Agrostis stol. Festuca rubra tr. Poa supina Sp Cs Sp Cs Sp Cs ~T = 1,2-2,8 DVP*** + 0,009 SOL*** 0,83*** :l4t:"'::i~$!~~r"i~$p!l'~~:ffp~.imji;~~( ~T = 4,9*** - 2,2 DVP*** + 0,004 SOL* 0,90*** t41.j,~;..:!.~i;'ij.fjl~.:.~ Fi!i'!!..ttj;"q~9:l~..l~I~~~ ~i~;i~~;t;..; : :.~.! '.t l~$;j!.;j....g2. ~T = 2,7* - 2,2 DVP** + 0,012 SOL** 0,63* ~f*i~~~:. ~T = 3,9*** - 2,0 DVP*** + 0,006 SOL* 0,89*** :&r#13~~g29d I*!!*aQlSs.oL!! :n~$$!"".''78kls3. :':2!~ ~T = 1,7* - 2,8 DVP*** + 0,014 SOL*** 0,80*** Die Korrelationskoeffizienten der linearen multiplen Regressionen (Tabelle 9) liegen im Vergleich zu den linearen Regressionen (Tabelle 8) fur aile Gras- uod Bewasserungsarten deutlich hoher. Gleiches gilt auch fur die Signifikanzen der unabhangigen Variablen. Die hohen Korrelationskoeffizienten und Signifikanzen zeigen, dab die Blattoberflachentemperatur der einzelnen ungestrebten Graser ausreichend genau aus Dampfdruckdefizit uod Sonneneinstahlungsintensitiit hergeleitet werden kann. Obwohl sich die Regressionsmichen fur Festuca rubra trichophylla und Poa supina im PIiifglied 'Bewasserungsart' signifikant voneinander unterscheiden, wurde zur Berechnung des CWSI auf unterschiedliche Basismichen der einzelnen Graser in den jeweiligen Bewasserungsarten zu Gunsten eines moglichst groben Stichprobenumfanges verzichtet. Die Berechnung einer unteren Basisflache fiber den gesamten Sonneneinstrahlungsbereich erfolgte somit nur fur das Priifglied 'Grasart' und nicht fur das Priifglied 'Bewasserungsart'. Die Gleichungen, die zur Berechnung des CWSI der einzelnen Grasarten herangezogen wurden, sind in Tabelle 10 ausgewiesen. 40

18 Tabelle 10: Untere Basislinien als multiple lineare Regression (dt: Temperaturdifferenz, DVP: Dampfdruckdeflzit, SOL: Sonneneinstrahlungsintensitit) der einzelnen Grasarten Korr.- Einstrahkoeffiz. lungsbereicb n Grasart Lineare multipleregression (r) (W) Agrostis stolon. ~T 2,1*** - 2,3 DVP*** + 0,011 SOL*** 0,70*** Festuca rubra tr. ~T = 1,7*** - 2,5 DVP*** + 0,013 SOL*** 0,75*** Poa supina ~T = 1,7*** - 2,4 DVP*** + 0,011 SOL*** 0,76*** Obere Grenzlinie Die Werte der maximalen Temperaturdifferenzen (obere Grenzlinien) der einzelnen Grasarten zeigten weder im Priifglied 'Bewasserungsart' nach im Priifglied 'Grasart' signif1kante Unterschiede. Deshalb wurde zur Berechnung des CWSI auf unterschiedliche Gleichungen in den einzelnen Bewasserungsarten verzichtet und nur eine ooore Grenzlinie fur jede Grasart bestimmt. Die im Versuch erzielten maximalen Temperaturdifferenzen betrugen 22,7 C fur Agrostis stolonifera, 20,4 C ftirfestuca rubra trichophylla und 22,7 C fur Poa supina (Tabelle 11). Tabelle 11: Maximale Temperaturdifferenzen (ooore Grenzlinie) ftiragrostis stolonifera, Festuca rubra trichophylla und Poa supina zur Berechnung des CWSI Grasart Maximale Temperaturdifferenz (0C) Agrostis stoloni/era 22,7 Festuca rubra trichophylla 20,4 Poasupina 22,7 6.3 CWSI Berechnun~ des CWSI Die Berechnung des CWSI erfolgtewie bei IDSO et al.(1981) beschrieben (vgl ). Wie von JALALI-FARAHANI etal. (1993) vorgeschlagen, wurde zur ErhOhung der Aus- 41

19 sagegenauigkeit die Sonneneinstrahlungsintensitat Regression der unteren Grenzlinie einbezogen. als zweite unabhangige Variable in die Einflu6 der Himmelsrichtun~ Zur Priifung des Einflusses der Messungen der Blattemperatur aus unterschiedlichen Himmelsrichtungen auf die Genauigkeit des CWSI, wurde in einem Vorversuch die Korrelation der Mittelwerte von Messungen aus west- und ostlicher sowie nord- und sudlicher Richtung im Vergleich zum Mittelwert der Messungen aus allen vier Himmelsrichtungen bestimmt (Tabelle 12). Der Korrelationsfaktor zwischen Messungen aus allen vier Himmelsrichtungen und west-ostlicher Me6richtung (CWSlw-o)war hoher, als der Vergleich mit nord- und sudlicher Me6richtung (CWSIN-s).Daher wurde zur Berechnung des CWSI die Blattoberflachentemperatur aus dem Mittelwert der Messungenin westlicher und ostlicher Himmelsrichtung herangezogen. Tabelle 12: Korrelation der CWSI (Crop Water Stre6 Index) zwischen verschiedenen Himmelsrichtungen CWSI AII CWSlw-o 0,90 CWSIN-s 0,83 n Versuchsperiode I ( bis ) Die Versuchsperiode I erstreckte sich uber einen Zeitraum von 9 Tagen vom 2. August 1994 bis zum 10. August 1994 (Tabelle 7). Hierin erfolgte in den ersten 5 Tagen ( ) keine Bewasserung. Die Anstauhohe im Oberlaufschacht der Cellsystem Flachen betrug zu Beginn 10 cm. Anschlie6end an die fiinftligige Trockenstre6periode trat eine viertigige Regenerationsphase ein, die durch Niederschlage von 4,1 mm (06.08.), 0,3 mm (07.08.), 3,2 mm (08.08.),5,3 mm (09.08.) und 8,9 mm (10.08.) eingeleitet wurde (Tabelle 13). Der Regen am fiel nach Abschlu6 der Messungen. Er hatte auf die Ergebnisse dieses Tages keinen Einflu6. 42

20 Tabelle 13: Niederschlagsmengen wihrend der ersten Regenerationsperiode ( bis ) Versuchsphase Tag Niederschlagsmenge (mm) letzter Stre8tag 5 4, , Regeneration 2 3, , ,9 Summe 21, Bodenwassereehalt Trockenstre8 Wie Abbildung 10 darstellt, nahmen die Bodenwassergehalte, ermittelt mit der in 10 em Tiefe horizontal eingebauten TOR-Sonde, fur alle drei Grasarten in der Trockenstre8periode von Tag 1 bis Tag 5 stetig ab. Vnter Agrostis stolonifera im Cellsystem sank er von 20,5 Vol. % des ersten Tages bis auf 17,4 Vol. % des flinften Tages, wihrend der Wassergehalt unter den sprinklerberegneten Agrostis-Parzellen in dieser Zeit von 19 auf 14,8 Vol. % abfiel. Bereits ab dem zweiten Tag lagen die mittleren Bodenfeuehtemessungen flir Agrostis stolonifera im Sprinklersystem signifikant tiefer (Tabelle A 1). Die Bodenwassergehalte flir Festuca rubra trichophylla unter Sprinklerbewisserung reduzierten sieh im gleiehen Zeitraum von 18,9 (Tag 1) auf 14,8 Vol. % (Tag 5) und im Cellsystem von 20,6 auf 17,2 Vol. % (Abbildung 10). Wie bei Agrostis stolonifera waren aueh bei Festuca rubra trichophylla die Mittelwerte der Bodenwassergehalte der Bewlsserungsart 'Sprinklersystem' signiftkant niedriger (Tabelle A 1). 43

21 E> E> E> A. st%nifera -0- Sprinkler Cellsystem o F. rubra o P. supina o Tage Abbildung 10: Volumetrischer Wassergehalt (9) in 10 em Bodentiefe unter Agrostis stolonifera, Festuca rubra trichophylla und Poa supina im Cellsystem uod bei Sprinklerbewiisserung wihrend Versuehsperiode I, gepunktete Linie trennt Stre8- yon Regenerationsperiode (Fehlerbalken um Mittelwert aus 8 Wdh. zeigen Standardfehler) 44

22 Unter Poa supina sank der Bodenwassergehalt bei Sprinklerbewasserung von 18,2 Vol. % am ersten auf 14,6 Vol. % am flinften Tag. 1m Cellsystem nahm der Wassergehalt in 10 em Tiefe im Boden im Trockenstre8zeitraum von 20,3 auf 17,7 Vol. % ab (Abbildung 10). Wie bei den bereits genannten Grasarten Agrostis stolonifera und Festuca rubra trichophylltl wiehen aueh die Mittelwerte der Wassergehaltsmessungen flir Poa supina im Priifglied 'BewAsserungsart' mit Ausnahme des ersten Tages signiflkant voneinander ab (Tabelle AI) Re,eneration Die uber den viertigigen Regenerationszeitraum verteilten 21,8 mm Niederschlag (Tabelle 13) bewirkten flir die drei Grasarten in den beiden Bewasserungsarten einen Anstieg des Bodenwassergehalts. Wie Abbildung 10 darlegt, stieg er bei Agrostis stolonifera im Cellsystem von 17,4 Vol. % am 5.Tag auf 19,8 Vol. % am 9. Tag, wihrend der Wassergehalt in dieser Zeit bei Agrostis unter Sprinklerberegnung von 14,8 auf 21,3 Vol. % zunahm. Mit Ausnahme des ersten Regenerationtages (Tag 6) untersehieden sieh die mittleren Bodenfeuehtemessungen fur Agrostis stolonifera im Priifglied 'Bewasserungsart' nieht signif1kant (Tabelle AI). Die Bodenwassergehalte flir Festuca rubra trichophylla erhahten sieh bei Sprinklerbewisserung im Regenerationszeitraum (Tag 5 bis Tag 9) der Versuehsperiode I von 14,8 auf 20,2 Vol. % undim Cellsystem von 17,2 auf 19,7 Vol. % (Abbildung 10). Aueh bei Festuca rubra trichophylla waren mit Ausnahme von Tag 9 die Mittelwerte der volumetrisehen Bodenwassergehalte im Cellsystem signiflkant haher (Tabelle AI). Unter Poa supina nahm der Bodenwassergehalt in der Sprinklerbewasserung von 14,6 Vol. % am flinften auf 19,8 Vol. % am neunten Tag zu. 1m Cellsystem stieg der Wassergehalt in 10 em Tiefe im Regenerationszeitraum von 17,7 auf 19,1 Vol. % an. Die Mittelwerte der Wassergehaltsmessungen flir Poa supina im Priifglied 'Bewasserungsart' wiehen mit Ausnahme des letzten Tages signifikant voneinander ab (Tabelle A 1). 4S

23 6.4 2 CrQp Warer Stress Im;Jex(CWSn Trockenstre6 Wie die GrafIken in Abbildung 11 ausweisen, verhieltsich der CWSI im Trockenstre8zeitraum im Gegensatz zu den Wassergehaltsmessungen fur die einzelnen Grasarren unrerschiedlich. Fur Agrostis stolonifera stieg er in der Sprinklerbewasserung yon Tag 1 auf Tag 2 yon 0,050 auf 0,140 deutlich an, fiel am Tag 2 auf 0,095 ab, erhohte sich sodann wieder bis zum Tag 5 auf 0, m Cellsysrem nahm er hingegen yom ersten zum zweiren Tag yon 0,064 auf 0,000 ab, blieb auf diesem Niveau bis zum vierten (0,001) und stieg zum funften Tag auf 0, 109 deutlich an. Die Unrerschiede der Mittelwerte des CWSI furagrostis stolonifera im PIiifglied 'Bewasserungsart' wichen mit Ausnahme des ersten und des funften Tages im Trockenstre8zeitraum signifikant voneinander ab un~ lagen fur die Graser im Sprinklersysrem (Tabelle A 2) stiindig hoher. Der CWSI fur Festuca rubra trichophylla verhielt sich in der Sprinklerbewasserung ahnlich wie der yon Agrostis stolonifera (Abbildung 11). Yon 0,041 (Tag 1) stieg er auf 0,140 (Tag 2) deutlich an und fiel zum dritren Tag wieder auf 0,074 ab. Anschlie6end erhohre er sich sretig bis auf 0,244. 1m Cellsysrem sank der CWSI fur Festuca rubra trichophylla yon 0,056 am ersren Tag auf -0,063 am dritten Tag, stieg zum vierren Tag auf 0,000 an und fiel sodann am fiinften Tag wieder auf -0,009 ab. Auch fur Festuca rubra trichophylla lagen mit Ausnahme des ersren Tages im PIiiffaktor 'Bewasserungsart' im Trockenstre6zeitraum aile Werre des Cellsysrems signifikant niedriger (Tabelle A 2). Die ermittelten Stre6werre fur Poa supina stiegen in der Sprinklerbewasserung yom ersten zum dritten Tag yon 0,064 auf 0,0911eicht und dann bis zum Tag 5 auf 0, 182 deutlich an (Abbildung 11). Fur Poa supina im Cellsystem sank der CWSI yon Tag 1 auf Tag 2 yon 0,000 auf -0,015 ab, erhohre sich am Tag 3 auf 0,046, fiel erneut auf -0,008 ab (Tag 4) und stieg schlie6lich am letzten Tag der Trockenstre6periode auf 0,009 an. Die Mittelwerte des CWSI der Grasart Poa supina unterschieden sich in den verschiedenen Bewaserungsarten lediglich am Tag 4 und 5 signifikant (Tabelle A 2). 46

24 Re~eneration Aus WitterungsgIiinden konnten im Regenerationszeitraum CWSI-Messungen nur an den Tagen 6 und 7 durehgefiihrt werden. An den anderen Tagen lag die Sonneneinstrahlungsintensitit im Me8zeitraum nieht konstant fiber 200 W. Die ermittelten Werte konnten somit for einen Vergleieh nieht herangezogen werden. Der CWSI for Agrostis stolonifera in der Sprinklerbewasserung stieg im ersten Tag der Regeneration (Tag 6) noch leieht auf 0,178 an und fiel sodann zum Tag 7 (zweiter Tag der Regeneration) auf 0,049 deutlieh ab. Der Stre6parameter im Cellsystem fur diese Grasart sank sofon auf 0,009 (Tag 6) und dann noch tiefer auf -0,093 ab (Abbildung 11). An heiden Tagen wiehen die Mittelwerte signifikant voneinander ab (Tabelle A 2). Genau umgekehrt verhielt sieh Festuca rubra trichophylla im PIiifglied 'Bewasserungsart' (Abbildung 11). Der CWSI auf den sprinklerbewasserten Parzellen fiel am Tag 6 auf 0,209 und am Tag 7 noch einmal auf 0,156 ab. 1m Cell system stieg er von Tag 5 auf Tag 6 (0,112) deutlieh an und sank am siebten Tag auf -0,017 wieder ab. Der CWSI von Festuca rubra trichophylla im Cell system lag aueh in der Regenerationsphase an beiden Tagen signifikant tiefer (Tabelle A 2). Der gleiehe Sachverhalt wie bei Festuca rubra trichophylla libt sieh aueh for den CWSI von Poa supina besehreiben (Abbildung 11). Der Stre6index fur Sprinklerbewasserung sank in den zwei Tagen fiber 0,157 (Tag 6) auf 0, 138 (Tag 7) ab. 1m Cellsystem stieg er zum sechsten Tag auf 0,082 an und fiel zum siebten wieder leieht auf 0,037 ab. Fur den letzten Tag dieser Me8reihe ergaben sieh in den Mittelwerten des CWSI im Faktor 'Bewasserungsart' keine signifikanten Untersehiede (Tabelle A 2). 47

25 0.3 A. stolonifera ~ U F. rubra ~ U P. supina 0.1 ~ u Sprinkler * Cellsystem Tage Abbildung 11: CWSI von Agrostis stolonifera, Festuca rubra trichophylla und Poa supina im Cellsystem und bei Sprinklerbewasserung wahrend Versuchsperiode I, gepunktete Linie trennt Stre8- von Regenerationsperiode (Fehlerbalken urn Mittelwert aus 8 Wdh. zeigen Standardfehler) 48

26 6.4.3 All~emeines Erscheinuesbild lbonitur) Fur den PrUffaktor 'Allgemeines Erscheinungsbild' war keine Normalverteilung der Einzelwerte nachweisbar und sie konnten auch durch eine Transformation in keine normalverteilte Gro8e umgerechnet werden. Deshalb wurden fur die Boniturnoten keine statistische Bewertung durchgefuhrt. Abbildung 12 zeigt lediglich die Mittelwerte der Bonituren fur die Grasarten im PrUfglied 'Bewasserungsart' Trockenstre8 Die Mittelwerte der Bonituren furagrostis stolonifera im PrUfglied 'Cellsystem' blieben uber die gesamte Trockenstre8periode konstant bei 7,6, wahrend die Bewertung fur Agrostis stolonifera in der Sprinklerbewasserung von 7,5 (Tag 1) auf 6,9 (Tag 4) abfiel. Auch fur Festuca rubra trichophylla im Cellsystem veranderten sich die Benotungen im Stre8zeitraum nicht. Sie hielten sich konstant bei 7,8. GeringfUgig schlechter mit 7,5 wurde Festuca rubra trichophylla am Ende der Austrocknungsperiode in der Sprinklerbewasserung eingestuft. Bei Versuchsbeginn lag sie bei 7,9. Unwesentlich von 6,8 auf 6,9 erhohten sich die Boniturnoten von Poa supina im PrUffaktor Cellsystem im Trockenstre8, wahrend die mittleren Bewertungsnoten in der Sprinklerbewasserung von 7,1 auf 6,4 absanken (Abbildung 12) Re2eneration Wie bereits in der Trockenstre8periode hielten sich die Mittelwerte der Bonituren fur Agrostis stolonifera im PrUfglied 'Cellsystem' uber die gesamte Regenerationsphase konstant bei 7,6 (Abbildung 12). Die Bewertung furagrostis stolonifera in der Sprinklerbewasserung stieg von 6,9 (Tag 5) auf die des Cellsystems von 7,6 (Tag 9) an. FUr Festuca rubra trichophylla hoben sich die Benotungen im Cellsystem von 7,8 auf 8,0 an, in der Sprinklerbewasserung von 7,5 auf 7,9. Die Boniturnoten von Poa supina im Priiffaktor Cellsystem erhohten sich in der viertligigen Regneration von 6,9 auf 7,3, wahrend die mittleren Bewertungsnoten in der Sprinklerbewisserung von 6,4 auf 7,3 anstiegen (Abbildung 12). 49

27 9 A. sto/onifera 8 ~. '- ::::J al 6-0- Sprinkler ~ Cellsystem '- ::::J "2 0 al F. rubra ~- i Sprinkler -+- Cellsystem '- ::::J "c 0 al 9 P. supina Sprinkler ~ Cellsystem Tage Abbildung 12: Allgemeines Erscheinungsbild von Agrostis stolonifera, Festuca rubra trichophylla und Poa supina im Cellsystem und bei Sprinklerbewasseruilg wahrend Versuchsperiode I, gepunktete Linie trennt StreB- von Regenerationsperiode (Bonituren von 1 bis 9, Mittelwert aus 8 Wdh.) 50

28 30 A. stolonifera e Sprinkler Cellsystem F. rubra 25 * * * 20 e Sprinkler Cellsystem P. supina e * -0- Sprinkler Cellsystem Tage Abbildung 13: Volumetrischer Wassergehalt (0) in 10 em Bodentiefe unter Agrostis stolonifera, Festuca rubra trichophylla und Poa supina im Cellsystem und bei Sprinklerbewasserung wihrend Stre6periode II (Fehlerbalken urn Mittelwert aus 8 Wdh. zeigen Standardfehler) 51

29 6.5 Versuehsperiode II Trockenstre6 Der Versuehszeitraum II beinhaltete eine 12-tigige Trockenstre6- ( bis ) und eine lo-tigige Regenerationsperiode (Tabelle 7); 1m Uberlaufsehaeht des Cellsystems (Abbildung 7) ist kein Wasser angestaut worden. NiedersehUige in der Hohe von 3,5 mm am dritten Tag (naeh Beginn der Stre6periode) und 1,0 mm am vierten Tag bewirkten eine Verzogerung des Trockenstre6es. Eine Datenerfassung am Tag 4 der Stre6periode konnte dshalb nieht erfolgen Bodenwassen!:ehalt (horizontal in 10 em Tiefe) Wie Abbildung 13 darstellt, nahmen die mit der in 10 em Tiefe horizontal installierten TDR-Sonde ermittelten Bodenwassergehalte fur aile drei Grasarten in der Trockenstre6periode von Tag 1 bis Tag 12 deutlieh ab. Dnter Agrostis stolonifera sank der Wassergehalt im Cellsystem von 21,6 des ersten bis auf 12,2 Vol. % des zwolften Tages, unter der Sprinklerberegnung im gleiehen Zeitraum von 18,0 auf 10,3 Vol. %. Aufgrund von NiedersehUigen am dritten und vierten Tag, stiegen die mittleren Bodenwassergehalte im PIiifglied 'Sprinklerbewasserung' von 16,9 Vol. % auf 17,6 Vol. % und von 19,6 Vol. % auf 20,4 Vol. % im Cellsystem in diesen Tagen leieht an. Mit Ausnahme von Tag 5 und Tag 6 der Stre6periode untersehieden sieh die mittleren. Bodenfeuehtemessungen furagrostis stolonifera im Prfifglied 'Bewasserungsart' uber sie gesamte Stre6periode nieht signiflkant (Tabelle A 3). Die Bodenwassergehalte fur Festuca rubra trichophylla reduzierten sieh unter Sprinklerbewasserung von 20,6 (Tag 1) auf 10,4 Vol. % (Tag 12) und im Cellsystem von 19,6 auf 12,9 Vol. % (Abbildung 13). Wie bei Agrostis stolonifera erhohten sieh aueh bei Festuca rubra trichophylla aufgrund von NiedersehUigen die Mittelwerte der Bodenwassergehalte vom dritten zum funften Tag. In der Bewasserungsart 'Sprinklersystem' stieg der Wassergehalt von 17,8 auf 18,2 Vol. % und im Cellsystem van 21,8 Vol. % auf 21,9 Vol. %. Mit Ausnahme des ersten, des vorletzten und des letzten Tages dieser Versuehsreihe lag die Boden- 52

30 feuehte unter Festuca rubra trichophylla in der Sprinklerbewisserung stindig signiflkant niedriger (Tabelle A 3). Dnter Poa supina sank der Bodenwassergehalt in der Sprinklerbewisserung von 18,5 Vol. % am ersten auf 10,8 Vol. % am zwolften Tag. 1m Cellsystem nahm der Wassergehalt in 10 em Tiefe im Trockenstre6zeitraum von 20,9 auf 10,6 Vol. % ab. Wie bei den bereits genannten Grasarten Agrostis stolonifera und Festuca rubra trichophylla konnte aueh bei Poa supina ein leiehter Anstieg in den Wassergehaltsmessungen vom dritten auf den funften Tag beobachtet werden: von 17,1 Vol. % auf 17,7 Vol. % bei Sprinklerbewisserung und von 19,1 Vol. % auf 20,2 Vol. % im Cell system (Abbildung 13). Mit Ausnahme des funften Tages wiehen die Mittelwerte der Wassergehaltsmessungen fur Poa supina im Priifglied 'Bewisserungsart' nieht signiflkant voneinander ab (Tabelle A 3) Bodenwasser~ehalt (Sehieht Obis 10 em) Am ersten, neunten, elften und zwolften Versuehstag der Trockenstre6periode konnte der volumetrische Bodenwassergehalt vertikal von der BodenoberfUiche bis in 10 em Tiefe mittels einer TOR 2-Stab-Stecksonde ermittelt werden. Die Ergebnisse fur die einzelnen Priifglieder sind in Abbildung 14 dargestellt. Aueh die auf diese Art und Weise gemessenen Bodenfeuehten nahmen fur aile drei Grasarten wahrend des 12-tigigen Trockenstre6es deutlieh ab. Dnter Agrostis stolonifera sank der Wassergehalt im Cell system von 15,5 am 1.Tag bis auf 7,6 Vol. % am 12. Tag und unter der Sprinklerberegnung von 18,1 auf 5,8 Vol. %. Am vorletzten und letzten Tag lagen die mittleren Bodenfeuehtemessungen fur Agrostis stolonifera im Priifglied 'Bewisserungsart Sprinklersystem' signifikant tiefer (Tabelle A 4). Die Bodenwassergehalte fur Festuca rubra trichophylla unter Sprinklerbewisserung reduzierten sieh im gleiehen Zeitraum von 21,4 (Tag 1) auf 5,9 Vol. % (Tag 12) und im Cellsystem von 18,6 auf 8,3 Vol. % (Abbildung 14). Mit Ausnahme des ersten Tages zeigten sieh die Mittelwerte der Bodenwassergehalte der Bewisserungsart 'Sprinklersystem' signiflkant niedriger (Tabelle A 4). 53

31 Abbildung 14: Volumetriseher Wassergehalt (8) in der Bodensehieht 0 bis 10 em unter Agrostis stolonifera, Festuca rubra trichophylla und Poa supina im Cellsystem und bei Sprinklerbewasserung wahrend Stre8periode II (Fehlerbalken urn Mittelwert aus 8 Wdh. zeigen Standardfehler) 54

32 Unter Poa supina sank der Bodenwassergehalt in der Sprinklerbewasserung von 17,7 Vol. % des ersten auf 5,8 Vol. % des zwolften Tages. 1m Cellsystem nahm der Wassergehalt in bis 10 em Tiefe im Trockenstre8zeitraum von 17,4 auf 7,9 Vol. % ab (Abbildung 14). Wie bei Festuca rubra trichophylla forpoa supina im PrUfglied 'Bewasserungsart' voneinander ab (Tabelle A 4). wiehen aueh die Mittelwerte der Wassergehaltsmessungen mit Ausnahme des ersten Tages signifikant Cro» Water Stress Index (CWSn Wie die Grafiken in Abbildung 15 darstellen, war uber den gesamten Stre6zeitraum ein Anstieg des CWSI zu verzeiehnen. Mit Ausnahme von Agrostis stolonifera in der Sprinklerbewasserung sank zwischen dem dritten und dem siebtem Yersuehstag der CWSI entweder geringfogig ab, oder er stagnierte. Fur Agrostis stolonifera stieg der CWSI in der Sprinklerbewasserung in diesem Zeitraum an. Ober die gesamte Trockenstre8periode nahm der Stre8index von Agrostis stolonifera in der Sprinklerbewasserung von -0,080 (Tag 1) auf 0,270 (Tag 12) zu. 1m Cellsystem hingegen stieg der CWSI vom ersten zum zwolften Tag von -0,004 auf 0, 190 (Abbildung 15). Die Untersehiede der Mittelwerte des CWSI foragrostis stolonlfera im PrUfglied 'Bewasserungsart' wiehen am dritten und vom zehnten bis zum zwolften Tag im Trockenstre8zeitraum signiflkant voneinander ab und lagen for die Graser auf dem Sprinklersystem (Tabelle A 5) ab dem siebten Tag uber denen des Cellsystems. Der CWSI fur Festuca rubra trichophylla stieg in der Sprinklerbewasserung von -0,048 (Tag 1) auf 0,220 (Tag 12) deutlieh an, wahrend er sieh im Cellsystem von -0,078 auf 0,190 veranderte (Abbildung 15). Fur Festuca rubra trichophylla konnte kein signiflkanter Untersehied in den Mittelwerten des PrUffaktors 'Bewasserungsart' im Trockenstre6zeitraum naehgewiesen werden (Tabelle A 5). 55

33 0.4 A. stolonifera ~ 0.1 u ~ Sprinkler Cellsystem F..rubra ~ 0.1 u 0.0 n- ~~n~.r -0.1 Cellsystem ~ u P. supina Tage Abbildung 15: CWSI von Agrostis stolonifera, Festuca rubra trichophylla und Poa supina irncellsystern und bei Sprinklerbewasserung wahrend Stre6periode II (Fehlerbalken urn Mittelwert aus 8 Wdh. zeigen Standardfehler) 56

34 Die errnittelten Stre8werte furpoa supina stiegen in der Sprinklerbewasserung vorn ersten zurn achten Tag von 0,022 auf 0,027 leicht und dann bis zurn Tag 12 auf 0,410 deutlich an (Abbildung 15). Fur Poa supina irn Cellsystem verinderte sich der CWSI in diesern Zeitraurn von 0,003 auf -0,003 (fag 1 bis Tag 8), und anschlie8end auf 0,270 (fagi2). Die Mittelwerte des CWSI der Grasart Poa supina unterschieden sich in den verschiedenen Bewaserungsarten am Tag 10, 11 und 12 signiftkant (fabelle AS) All~erneines Erscheinue:sbild monitur) Da auch in Versuchsperiode II fur den Prtiffaktor IAllgerneines Erscheinungsbild' keine Norrnalverteilung der Einzelwerte nachgewiesen werden konnte, erfolgte keine statistische Verrechnung. Abbildung 16 zeigt deshalb lediglich die Mittelwerte der Bonituren fur die Grasarten irn Priifglied 'Bewasserungsart'. Die Mittelwerte der Bonituren fur Agrostis stolonifera irn Priifglied 'Cellsystern' sanken in den ersten neun Tagen nur leicht von durchschnittlichen 7,3 auf 6,8 und zurn SchluB der Stre8periode innerhalb von zwei Tagen deutlich auf 5,4. Parallel hierzu verlief fiber die gesamte Trockenstre8periode die Bewertung fur Agrostis stolonifera in der SprinklerbewAsserung: Sie ftel von von 7,5 (fag 1) auf 6,5 (fag 9) und zurn Tag 12 auf 5,5. Fur Festuca rubra trichophyllo. stiegen irn Cellsystern die Benotungen vorn ersten bis zurn sechsten Tag des Stre8zeitraurns von 7,3 auf 7,5 leicht an und sanken bis zurn zwolften Tag auf 6,3 ab. Besser bewertet wurde Festuca rubra trichophyllo. in dersprinklerbewasserung rnit 7,8 zu Beginn der Austrocknungsperiode. Anschlie8end ftelen furbeide BewAsserungsarten die Boniturnoten stindig bis auf 6,3 des zwolften Tages (Abbildung 16). 57

35 '- ~-.2 9 A. stolonifera Sprinkler _ Cellsystem 0 6 en '- ~ '2 0 6 en F. rubra ~ ~C~ -0- Sprinkler 5 '- ~ -.2 en P. supina ~ ~ -0- Sprinkler _ Cellsystem Tage Abbildung 16: Allgemeines Erscheinungsbild von Agrostis stoionifera, Festuca rubra trichophylla und Poa supina im Cellsystem und bei Sprinklerbewasserung wihrend Stre8periode II (Bonituren von 1 bis 9, Mittelwert aus 8 Wdh.) 58

36 Unter den Bedingungen des Cellsystems anderte sieh das au6ere Erseheinungsbild fur Poa supina yon Tag 1 bis Tag 6 der Troekenstre6periode nur unwesentlieh yon 6,5 auf 6,4, unter den Bedingungen der Sprinklerbewasserung sanken sie yon 6,9 auf 6,5. Daran ansehlie6end versehlechterte sieh Poa supina zum Ende des Stre6zeitraumes auf 4,8 in der Sprinklerbewasserung und auf 4,3 im Cellsystem (Abbildung 16) Res:eneration Die Regenerationsphase wurde dureh Niedersehlage yon 1,1 mm (01.07.),6,5 mm (02.07.) und 6,9 mm (03.07.) an den ersten drei Tagen eingeleitet (Tabelle 14). Der Regen am fiel naeh Absehlu6 der Messungen und hat~ deshalb auf die Ergebnis,se dieses Tages keinen Einflu6. Ab dem vierten Tagwurde die mit Sprinklern ausgestattete Versuehsflache im zweitagigen Rhythmus 45 Minuten lang bewassert. Dies entsprach einer Beregnungsmenge yon 33 mm pro Bewasserungsdurehgang, bzw. 114,5 mm (incl. der natiirliehen Niedersehlage) im gesamten Regenerationszeitraum. Das Cellsystem ist am letzten Tag der Stre6- und am ersten Tag der Regenerationsperiode auf eine Anstauhohe yon 10 em aufgefollt worden, daroberhinaus erfolgte keirie weitere Zusatzwasserversorgung. Die Gesamtbewasserungsmenge im Regenerationszeitraum betrug fur das Cellsystem 79,5 mm. Tabelle 14: Niedersehlags- und Zusatzwassermengen wahrend der zweiten Regenerationsphase ( bis ) Niedersehlags- und Zusatz- Versuehsphase Tag wassermenge (mm) Sprinkler Cellsystem letzter Stre6tag 10 1,1 39, ,5 32, ,9 6, Regeneration 4 33, , , ,0 1,0 Summe 114,5 79,5 59

37 Abbildung 17: Volumetrischer Wassergehalt (9) in 10 em Bodentiefe unter Agrostis stolonifera, Festuca rubra trichophylla unci Poa supina im Cellsystem und bei Sprinlderbewlsserung wlhrend Regenerationsperiode II, gepunktete Unie trennt Stre8- von Regenerationsperiode, Tag 0 zeigt Wert des letzten Stre8- tages (Fehlerbalken um Mittelwert aus 8 Wdh. zeigen Standardfehler) 60

38 Bodenwassen!ehalt (horizontal in 10 em Tiefe) Die iiber den Regenerationszeitraum verteilten insgesamt 114,5 mm (Sprinklerbewasserung) bzw. 79,5 mm (Cell system) Niedersehlags- und Zusatzwassermengen bewirkten fur die drei Grasarten in den beiden Bewasserungsarten einen Anstieg des Bodenwassergehalts in 10 em Tiefe. Wie die GrafIken in Abbildung 17 ausweisen, ist unter allen Grasarten im PrUfglied 'Cellsystem' ein deutlieher Anstieg der Bodenfeuehte yom ersten zum dritten Tag, ein nur leiehter Anstieg bzw. ein Gleiehbleiben bis zum sechsten Tag und ein deutliehes Absinken des Wassergehalts zum aehten Tag der Regenerationsphase zu verzeiehnen. Die NiedersehUige des neunten Tages bewirkten sehlie6lieh einen erneuten Anstieg der volumetrischen Bodenfcmehte auf das Niveau der sprinklerbewasserten Parzellen. 1m Gegensatz hierzu stiegen die Wassergehalte im Priiffaktor Sprinklerbewasserung nahezu konstant und stetig yom ersten zum seehsten Tag und veranderten sieh bis zum Ende der Versuehsperiode nieht mehe. Wie Abbildung 17 darlegt, stieg der Wassergehalt bei Agrostis stolonifera im Cellsystem sprunghaft yon 12,1 Vol. % des ersten Tages auf 16,1 Vol. % des dritten Tages. Anschlie- Bend veranderte er sieh nur unwesentlich auf 16,7 Vol. % am sechsten Regenerationstag. Zum aehten Tag fiel er auf 14,3 Vol. % ab. Zum zehnten Tag der Erholungsperiode stieg der volumetrisehe Bodenwassergehalt dann wieder auf 15,9 Vol. %an. Unter Agrostis stolonifera erhohte sich in der Sprinklerbewasserung die Bodenfeuehte in 10 em Tiefe stetig und konstant yon 9,8 Vol. % (Tag 1) auf 16,9 Vol. % (Tag 10). Mit Ausnahme des dritten Regenerationtages unterschieden sieh die mittleren Bodenfeuehtemessungen fur Agrostis stolonifera im Priifglied 'Bewasserungsart' nieht signifikant (Tabelle A 6). Die Bodenwassergehalte fur Festuca rubra trichophylla erhohten sieh unter der Sprinklerbewasserung in den ersten sechs Tagen des Regenerationszeitraums der Versuchsperiode II yon 10,0 auf 20,8 Vol. %. Ansehlie6end veranderte sieh der Wert nur noch unwesendich. Am letzten Tag betrug er 20,1 Vol. %. 1m Cellsystem stieg die Bodenfeuchte innerhalb yon nur 2 Tagen yon zunaehst 12,8 Vol. % auf 18,9 Vol. %, hielt sich sodann voriibergehend bis Tag 6 (19,2 Vol. %) in etwa konstant, fiel innerhalb yon zwei Tagen auf 16,2 Vol. % und stieg zum letzten Tag wieder auf 18,5 Vol. % an (Abbildung 17). Mit Ausnahme van Tag 8 61

39 unterschieden sieh die Mittelwerte der volumetrischen Bodenwassergehalte im Priifglied nieht signifikant (fabelle A 6). Unter Poa supina nahm der Bodenwassergehalt in der Sprinklerbewisserung yon 10,3 Vol. % des ersten auf 19,0 Vol. % des sechsten Tages zu und hielt sieh, wie bereits unter Festuca rubra trichophylla, bis Versuehsende mit 18,7 Vol. % in etwa konstant. 1m Cellsystem stieg die Bodenfeuehte in den ersten beiden Tagen des Regenerationszeitraumes yon 10,7 auf 15,2 Vol. %, erreiehte am sechsten Tag 16,1 Vol. % und fiel zum achten Tag auf 13,4 Vol. % ab. Zum zehnten Tag der Regenerationsperiode stiegen die Wassergehaltsmessungen fur Poa supina im Cellsystem wieder auf 15,2 Vol. % an (Abbildung 17). Die Mittelwerte der volumetrisehen Bodenwassergehalte fur Poa supina im Priifglied 'Bewasserungsart' untersehieden sieh mit Ausnahme des achten Tages nieht signiftkant (Tabelle A 6) Boqenwassereehalt lsehieht 0 bis 10 em) Fur.alle Grasarten ergibt sieh im Priifglied 'Cellsystem' ein sprunghafter Anstieg des volumetrischen Bodenwassergehaltes yom letzten Tag der Stre6periode zum ersten Tag der Regenerationsperiode (Abbildung 18). Nach dem ersten Tag bleibt die Bodenfeuehte jeweils bis zum tunften Tag unverindert, steigt dann aber au6er unter Poa supina zum achten Tag nochmals deutlieh auf das zu diesem Zeitpunkt erreiehte Niveau der sprinklerbewasserten Grasarten an. Bei 'Sprinklerbewisserung' stiegen die Bodenwassergehalte in der Sehieht 0 bis 10 em Tiefe nahezu konstant und stetig yom letzten Trockenstre6- zum achten Erho. lungstag an. 62

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