Wie viel Platz brauchen Z-Bäume im Kiefernreinbestand? Annett Degenhardt 1, Marcus Lange 2 1

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1 102 Wie viel Platz brauchen Z-Bäume im Kiefernreinbestand? Annett Degenhardt 1, Marcus Lange 2 1 Landesforstanstalt Eberswalde, A.-Nobel-Str. 1, Eberswalde 2 Fachhochschule Eberswalde, A.-Möller-Str. 1, Eberswalde 1. Einzelbaummodelle für gleichaltrige Kiefernreinbestände Seit der ökonomischen Ausrichtung der Waldbewirtschaftung steht das Finden optimaler Behandlungsstrategien im Mittelpunkt ertragskundlicher Untersuchungen. Mit den Ertragstafeln entstanden erste Bestandesentwicklungsmodelle, die mit Hilfe von Bestandesmittelwerten Eckpunkte für die praktische Umsetzung der zugrunde gelegten Behandlungsstrategie festlegen. Seit Mitte der 70er Jahre war die Bewirtschaftung der Kiefer im nordostdeutschen Tiefland durch die Kiefern-Ertragstafel nach LEMBCKE et al geprägt. Die Kiefern-Ertragstafel basiert auf einem speziellen Durchforstungskonzept, der selektiven Durchforstung, und ist ausgerichtet auf die optimale Behandlung der Bestände hinsichtlich der Erzielung eines maximalen Zuwachses und Ertrages. Mit der Einführung des Grünen Ordners (Waldbau-Richtlinien 2004 Grüner Ordner der Landesforstverwaltung Brandenburg) wurden für Brandenburg die waldbaulichen Zielsetzungen verändert. Bei der Kiefer erfolgt die Orientierung auf eine kostenoptimierte Produktion von wertvollem Holz basierend auf der einzelbaumorientierten Pflege vitaler, qualitativ hochwertiger Exemplare, wobei der schrittweise Aufbau stabiler, leistungsfähiger und strukturierter Bestände und deren rationelle Bewirtschaftung im Mittelpunkt steht. Die im Grünen Ordner formulierten Ansprüche an die Bewirtschaftung der Kiefer lassen einerseits einen wesentlich größeren Spielraum als die durch die Ertragstafel vorgegebene Durchforstungsweise zu, andererseits führen neue Bewirtschaftungsformen (z.b. einzelbaumorientierte Durchforstung, Z-Baum-Freistellung, Naturverjüngung, Rückegassen) jedoch teilweise zu erheblichen Abweichungen zwischen den Ertragstafelprognosen und der Wirklichkeit. Die Frage der kostenoptimalen Behandlung der Bestände bei einzelbaumorientierter Pflege kann daher nicht mehr mit Hilfe der Ertragstafel geklärt werden, sondern muss auf die Wachstumsdynamik von Einzelbäumen zurückgeführt werden. Die Basis dafür bildet die funktionale Beschreibung des Einzelbaumwachstums in Abhängigkeit vom Alter und der Bonität der Bestände sowie der Dimensionen und der Standräume der Einzelbäume. Als Datengrundlage dienen Wachstumsparameter (Durchmesser, Höhe, Kronenradien, Standräume, Zuwächse) von Einzelbäumen, die in dichtesten Beständen (A-Grad) bis zur vollständigen Freistellung (Solitärbäume) erwachsen sind. Auf der Grundlage dieser Wachstumsfunktionen lassen sich mit Hilfe des für die Kiefer in Brandenburg parametrisierten Bestandessimulationsmodells BWINPro (NAGEL et al. 2002) Bestandesentwicklungen bei unterschiedlichen Behandlungen näherungsweise prognostizieren. Unter Einbeziehung von Kosten und Erlösen wurde im Rahmen dieser Arbeit versucht, optimale Freistellungsgrade von Z-Bäumen zu ermitteln. 2. Modellfunktionen Der dem Modell zugrunde liegende Algorithmus besteht im Wesentlichen aus drei Teilschritten. Auf der Grundlage der Daten eines Bestandes wird eine Bestandesbehandlung simuliert, die Entwicklung für eine vorgegebene Zuwachsperiode prognostiziert und die Ergebnisse der Bestandesbehandlung und des Bestandeswachstums mit verschiedenen Methoden analysiert. Alle entsprechenden Module des Programms wurden anhand von Versuchs- und Probeflächendaten an die Brandenburgischen Verhältnisse und Anforderungen angepasst. Dabei wurden sowohl die zugrundeliegenden Funktionen neu parametrisiert als auch einzelne Algorithmen überarbeitet. Die wesentlichen, für die Modellierung des Wachstums der Kiefer in Brandenburg vorgenommenen Veränderungen werden im Folgenden näher beschrieben Parametrisierung des Wachstums Die im Modell realisierte Wachstumsprognose basiert auf der Quantifizierung des Wachstums der Einzelbäume des Bestandes. Das Bestandeswachstum wird anschließend aus dem Wachstum der Einzelbäume aggregiert. Bei der Prognose beschränkt sich das Modell im Wesentlichen auf die Fortschreibung der folgenden vier Einzelbaumgrößen: Durchmesser, Höhe, Kronenparameter und Mortalität. Für die Beantwortung der Frage der Freistellung der Z-Bäume ist vor allem der Durchmesserzuwachs entscheidend. Der Durchmesserzuwachs eines Einzelbaumes wird neben dem Standort entscheidend durch seinen Durchmesser und dem ihm zur Verfügung stehenden Standraum beeinflusst wird (Abb. 1) (DEGENHARDT 2001).

2 103 Durchmesser Standort Bonität Standraum Durchmesserzuwachs Abb. 1: Grundbeziehungen für die Ableitung des Durchmesserzuwachses Grundlage der Quantifizierung des Zusammenhanges zwischen Durchmesser, Bonität, Standraum und Durchmesserzuwachs bilden die auf den langfristigen ertragskundlichen Versuchsflächen erhobenen Durchmesser, Höhen und Stammfußkoordinaten der Einzelbäume. Die Durchmesserzuwächse wurden durch Differenzbildung der Durchmesser aus den Wiederholungsaufnahmen berechnet. Im Gegensatz zu vielen anderen Einzelbaumwachstumsmodellen berücksichtigt der hier verfolgte Ansatz nicht Konkurrenzindizes, sondern näherungsweise berechnete Standräume der Bäume. Mit Hilfe des Verfahrens der Dirichlet-Tesselation (UPTON und FINGELTON 1985) werden aus den Koordinaten und den Durchmessern der Bäume und deren Nachbarbäumen Polygone konstruiert, deren Flächeninhalt den Bäumen als Standraum zugeordnet werden kann (Abb. 2). Abb. 2: Berechnung des Wuchsraumes von Einzelbäumen über Dirichlet-Polygone Der Einfluss des Standortes wird über die Bonität des Bestandes realisiert. Unter Berücksichtigung des Bestandesalters und der Bonität lassen sich über die Funktionen der Kiefern-Ertragstafel der Durchmesser des Grundflächenmittelstammes (DG ET ), der durchschnittliche jährliche Zuwachs des DG (jzd ET ), die Stammzahl (N ET ) und damit der mittlere Wuchsraum (WR ET ) eines Baumes ableiten. Mit Hilfe dieser Ertragstafelgrößen werden aus den Durchmessern, Wuchsräumen und Durchmesserzuwächsen der Einzelbäume relative Werte definiert: - relativer Durchmesser: reld = D DG ET - relativer Durchmesserzuwachs: reldz = jdz jdzet - relativer Radius des Standraumes: rsr = SR SR ET, wobei SR ET = NET Für die Untersuchungen lagen ca Messwerte von langfristigen ertragskundlichen Versuchsflächen vor, mit denen ein Altersbereich von 15 bis 140 Jahren und ein Bonitätsbereich von HG bis 34 abgedeckt werden konnte. In Abbildung 3 sind die für alle Durchmesser- und Durchmesserzuwachsmesswerte abgeleiteten relativen Werte (reld und reldz) dargestellt. Durch die Wahl einer geeigneten nichtlinearen Funktion kann die Abhängigkeit des relativen Durchmesserzuwachses vom relativen Durchmesser und vom relativen Wuchsraum plausibel beschrieben werden.

3 104 5,0 reldz=2,009*exp(-4,093*exp(-0,709*rsr-0,564*reld)+13,542*exp(-6,938*reld))) 4,5 4,0 3,5 reldz 3,0 2,5 2,0 1,5 0,5 0,0 0,0 0,5 1,5 reld Messwerte 2,0 2,5 3,0 3,5 Modell Abb. 3: Der relative Durchmesserzuwachs (relzd) in Abhängigkeit vom relativen Durchmesser (reld) Messwerte und die über die Durchmesserzuwachsfunktion berechneten Modellwerte Da die in Abbildung 3 dargestellten Werte von Versuchsflächen stammen, die häufig in Anlehnung an die KiefernErtragstafel behandelt wurden, fehlten Daten von besonders freigestellten Einzel- bzw. Z-Bäumen. Diese Lücken versuchte man zunächst mit der Untersuchung des Wachstums von Solitärbäumen zu kompensieren. Auf verschiedenen Standorten (Nährkraftstufen A-K) wurden an ca. 60 Kiefernsolitären verschiedenen Alters Durchmesser, Höhen, Kronenansätze und Kronenbreiten vermessen sowie Durchmesserzuwächse anhand von Bohrkernen ermittelt. Bezieht man diese Daten in das Durchmesserzuwachsmodell ein, dann ergibt sich das in Abbildung 4 dargestellte Bild. Für die auf den Versuchsflächen erhobenen Daten (Schwarze Punkte) verändert sich das Modell (Magenta) nur geringfügig. Die für die Kiefernsolitäre ermittelten jährlichen Durchmesserzuwächse liegen im Streubereich der Versuchsflächendaten und führen zu keinen qualitativen Veränderungen des Modells, sodass die Versuchsflächendaten gemeinsam mit den Solitärdaten eine gesicherte Datengrundlage für das Wachstumsmodell darstellen sollten. 5,0 reldz=exp(-37,103-0,877/rsr0,863)*exp(38,183-0,563/reld1,862) 4,5 4,0 3,5 reldz 3,0 2,5 2,0 1,5 0,5 0,0 0,0 0,5 Messwerte Abb. 4: Solitäre 1,5 2,0 reld Modell ohne Solitäre 2,5 3,0 3,5 Modell mit Solitären Der relative Durchmesserzuwachs (relzd) in Abhängigkeit vom relativen Durchmesser (reld) bei Berücksichtigung der Solitärdaten In Abbildung 5 ist der Verlauf der Durchmesserzuwachsfunktion in Abhängigkeit vom relativen Durchmesser und dem relativen Radius des Standraumes dargestellt. Zusätzlich ist der nach Ertragstafel durchschnittliche Wert (reld=1, rsr=1) markiert. Aus dem Verlauf der Kurve wird deutlich, dass die Durchmesserzuwachsfunktion stärkere Anstiege im Bereich des relativen Radius des Standraumes (rsr) von 0-2 aufweist als bei größeren Standräumen. Bei Standraumradien, die mehr als dem doppelten der durchschnittlichen Ertragstafelverhältnissen

4 105 entsprechen, ist ein deutliches Abflachen der Kurve erkennbar. Die Erweiterung von Standräumen relativ eingeengter Bäume lässt damit größere Durchmesserzuwachsgewinne erwarten als die besondere Freistellung großkroniger Bäume, die selbst schon einen sehr großen Standraum einnehmen. Abb. 5: Die Durchmesserzuwachsfunktion Diese mathematischen Eigenschaften der Modellfunktion werden im Folgenden dazu dienen, Rückschlüsse sowohl auf das Einzelbaumwachstum als auch auf die optimale Freistellung der Z-Bäume im Bestand sowie schließlich auf die Wertleistung des Bestandes zu ziehen Modellierung der Bestandesbehandlung Für die Modellierung der Bestandesbehandlung wurde versucht, möglichst viele Strategien der Praxis zu analysieren, angepasste Algorithmen zu entwickeln und diese mit geeigneten Parametern zu steuern. Sehr viel Wert wurde dabei auf die beabsichtigen Z-Baum-orientierte Durchforstungsstrategien, auf die bisher praktizierte selektive Durchforstung sowie die Art und Weise der Durchforstung zwischen den Z-Bäumen gelegt. Alle Durchforstungseingriffe werden dabei sehr wesentlich über die Kronenbreite der Einzelbäume gesteuert. Die Kronenbreite eines Einzelbaumes ist neben seinem Durchmesser auch durch seinen Standraum beeinflusst. Daher wird bei der Kronenbreitenfunktion (KRB [m]) neben dem Brusthöhendurchmesser D [cm] auch der relative Radius des Standraumes rsr des Einzelbaumes berücksichtigt (Abb. 6). Auch hier zeigt sich, dass die an den Kiefernsolitären gemessenen Kronenparameter zu keiner qualitativen Veränderung des Modells führen.

5 KRB=0,9837+0,1246*D 1,3 +0,58*ln(rSR) Kronenbreite KRB [m] D 1,3 [cm] Messwerte Messwerte Solitäre Modell ohne Solitäre Modell mit Solitären Abb. 6: Die Messwerte und Modellwerte für die Kronenbreiten dargestellt über dem BHD der Einzelbäume 3. Charakterisierung der Durchforstungsvarianten Im Rahmen der Untersuchungen werden verschiedene Behandlungsvarianten bezüglich ihrer Ertragsleistung, Kosten, Erlöse und schließlich der Deckungsbeiträge verglichen und bezüglich ihrer Praxisrelevanz diskutiert. Im Mittelpunkt aller Varianten sollte die unterschiedliche Freistellung von Einzelbäumen stehen, wobei sowohl die selektive Begünstigung von Einzelbäumen im Rahmen der flächigen Durchforstung als auch die strikte Freistellung von ausgewählten Z-Bäumen in den Untersuchungen berücksichtigt wurden. Während das Ziel beider Durchforstungsweisen in der Pflege qualitativ guter, vitaler, wüchsiger Exemplare besteht, unterscheiden sie sich dagegen hinsichtlich des Umfanges und der Konsequenz deren Begünstigung. Bei der flächig-selektiven Durchforstung werden die relativ vitalsten und hochwertigsten herrschenden Exemplare gefördert. Das Produktionsziel lautet: mindestens sehr gutes Sägeholz. Zudem wird eine Reserve an Individuen mit positiven Produktionsmerkmalen gehalten. Bei der praktischen einzelbaumorientierten Durchforstung werden dagegen Z-Bäume ausgewählt, freigestellt und geastet, die hervorragende Ausprägungen bezüglich der Vitalität, der soziologischen Stellung sowie der Holzqualität aufweisen und zum Zeitpunkt der Auswahl Wertholz (= A-Ware) im unteren Stammbereich erwarten lassen. Neben der besonderen Begünstigung der Z-Bäume wurde bei der hier betrachteten einzelbaumorientierten Durchforstungsweise zusätzlich der Restbestand entsprechend den Vorgaben der Ertragstafel selektiv durchforstet. Da das Simulationsmodell bisher keine Holzqualitäten berücksichtigt, konnten bei der modellhaften Auswahl der zu begünstigenden Stämme beider Durchforstungsweisen jedoch nur die Durchmesser der Einzelbäume sowie deren horizontale Verteilung im Bestand als Kriterien einbezogen werden. Tab. 1: Simulationsvarianten Variante 1 30 Z-Stämme, FG 0,7-1,2 Variante 2 60 Z-Stämme, FG 0,8-1,2 Variante Z-Stämme, FG 0,9-1,2 Variante Z-Stämme, FG 1,2 Variante 5 Selektive DF Das Durchforstungsintervall betrug in Anlehnung an die Vorgaben der Kiefern-Ertragstafel einheitlich 5 Jahre, sodass eine Vergleichbarkeit gegeben war. Eine Zielstärkennutzung erfolgte, wenn ca. 25 Bäume die Zielstärke von 45 cm erreichten bzw. diese ein Erntevolumen von 50 fm/ha lieferten. 4. Berücksichtigung von Kosten und Erlösen Der betriebswirtschaftliche Vergleich der simulierten Durchforstungsvarianten soll anhand der prognostizierten Wertleistungen erfolgen. Die Wertleistung des Bestandes zu einem vorgegebenen Alter ergibt sich als Summe aus dem Abtriebswert des verbleibenden Bestandes und der Deckungsbeiträge der bis zu diesem Alter erfolgten Vornutzungen. Dazu wurden in jeder Variante die anfallenden Kosten und die zu erzielenden Erlöse für den ausscheidenden Bestand und des zu diesem Zeitpunkt existenten verbleibenden Bestandes berechnet. Die Kosten der Bestandesbehandlung beschränken sich auf die Astungs-, Ernte- und Zielstärkennutzungskosten. Kosten für die Bestandesbegründung wurden vernachlässigt, da diese bei allen Durchforstungsvarianten in gleicher Höhe eingehen würden. Für die zweimalige Astung von je 4 m wurden Kosten von 10 je Z-Baum berücksichtigt.

6 107 Aus den in Ausschreibungen angegebenen Ernte- und Rückekosten (Tab. 2) wurden mittlere Werte für die Erntekosten in Abhängigkeit vom durchschnittlichen Volumen (Schaftholz) der Entnahmestämme abgeleitet. Tab. 2: Ernte- und Rückekosten in Abhängigkeit vom durchschnittlichen Volumen der Entnahmestämme Vfm je Baum Kosten/Efm <0,05 18,80 0,06-0,11 15,96 0,12-0,17 14,72 0,18-0,22 13,97 >0,22 13,27 Tab. 3: Durchschnittserlöse laut Rohholzpreisbericht 2006 für die Kiefer Sortiment Nettoerlöse je fm o. R. LAS 1a (4m) 25,80 LAS 1b (4m) 35,60 LAS 2a (4m) 40,40 LAS 2b (4m) 43,80 LAS 3a (4m) 48,60 LAS 3b (4m) 52,20 LAS 4 (4m) 52,60 LAS 5 (4m) 57,40 Wertholz 3a (8m) 70,00 Wertholz 3b (8m) 83,90 Wertholz 4 (8m) 93,70 Wertholz 5 (8m) 98,90 Wertholz 6 (8m) 111,70 IS (2m) 17,70 (je rm m. R.) Die Erlösberechnung basiert auf der Holzaushaltung mit vorgegebenen Sortimenten. Berücksichtigt wurden dabei die im Rohholzbericht Brandenburg 2006 ausgewiesenen häufigsten Sortimente sowie die entsprechenden Durchschnittserlöse (Tab. 3). Die angegebenen Nettoerlöse für LAS sind Durchschnittswerte aus den Güteklassen B und C. Dabei wurde angenommen, dass jeder Z-Baum ein 8 m Wertholz-Stück der Güte A liefert, dagegen jede nicht als Z-Baum ausgewählte Kiefer, also auch alle Bäume der Variante A selektive Durchforstung, LAS der Güte B/C erbringt. Stammholz mit einem Zopfdurchmesser über 7 cm, das nicht Wertholz oder LAS liefert, geht als Industrieholz in die Erlössumme ein. Eine Verzinsung der Kosten und Erlöse war nicht beabsichtigt. Um einerseits die verschiedenen Durchforstungsvarianten vergleichbar zu machen, andererseits aber auch Rückschlüsse auf betriebswirtschaftlich optimale Umtriebszeiten ziehen zu können, wurde die Gesamtwertleistung je ha auf das Bestandesalter umgerechnet. Die Wertleistung je ha und Jahr ergibt sich damit aus: Gesamtwertleistung je ha im Bestandesalter A / Bestandesalter A. 5. Vergleich der Durchforstungsvarianten Der Variantenvergleich erfolgt zunächst exemplarisch anhand einer Kiefernversuchsfläche im Amt für Forstwirtschaft Eberswalde (Finowtal 198). Dabei handelt es sich um einen Reinbestand der mittleren Bonität (Ertragsklasse II,5) in der fortgeschrittenen Dickungsphase (Alter=31 Jahre, HG=8,7m). Für den Bestand lagen die Durchmesser, Höhen und Stammfußkoordinaten aller Bäume vor, sodass die modellhafte Berechnung auf realistischen Anfangsdaten basieren konnte. Die Simulation erfolgte über 100 Jahre.

7 Wertleistung je ha und Jahr [EURO] Alter Var.1: FG 0,7 Var.1: FG 0,9 Var.1: FG Var.1: FG 1,2 sel. DF 180 Wertleistung je ha und Jahr [EURO] Alter Var.2: FG 0,8 Var.2: FG 0,9 Var.2: FG Var.2: FG 1,2 sel. DF 180 Wertleistung je ha und Jahr [EURO] Alter Var.3: FG 0,9 Var. 3: FG Var.3: FG 1,2 sel. DF Abb. 7: Vergleich der Entwicklung der Wertleistungen je ha und Jahr bei Variation der Anzahl von Z-Bäumen und des Freistellungsgrades Die Grafiken in Abbildung 7 zeigen die Entwicklung der Wertleistungen je ha und Jahr über das Bestandesalter bei konsequenter Durchführung der vorgegebenen Bestandesbehandlung entsprechend Tabelle 1. Die unterschiedliche

8 109 Freistellung der Z-Bäume ist jeweils auch den Ergebnissen der selektiven Durchforstung gegenüberstellet. In allen dargestellten Varianten (30 Z-Bäume, 60 Z-Bäume, 100 Z-Bäume) zeigt sich, dass die Wertleistung je ha und Jahr mit zunehmender Freistellung der Z-Bäume abnimmt. Auffällig ist auch, dass die Wertleistung der selektiven Durchforstungsvariante nur für Z-Baum-Varianten erreicht wird, die eine relativ geringe Freistellung der Z-Bäume fordert (FG>1). Eine Erklärung hierfür lässt sich durch die Durchmesserzuwachsfunktion finden. Die als Z-Bäume ausgewählten vitalsten und soziologisch stärksten Bestandesglieder besitzen aufgrund ihrer Durchmesser- und Kronendimensionen schon einen relativ großen Durchmesser (reld im Bereich von 1,5-2) und Standraum (rsr von 2-2,5). Diese Werte liegen im Bereich des Abflachens der Durchmesserzuwachsfunktion (Abb. 5). Eine weitere Freistellung (Standraumerweiterung) kann daher nur zu einem geringeren Durchmesserzuwachsgewinn führen als bei Bäumen mit kleineren Standräumen. Abbildung 9 veranschaulicht beispielhaft die Durchmesserentwicklung von Z-Bäumen bei unterschiedlicher Freistellung. Eine Erweiterung des Standraumes von FG=1,2 bis FG=0,7 führt nur zu unwesentlichen Durchmesserzuwachsgewinnen. Einzelnen Bäumen gelingt es sogar ohne zusätzliche Freistellung (A-Grad, gelb) allein aus ihrer soziologischen Stellung heraus das Durchmessermesserzuwachsniveau zu halten. Erst der starke Konkurrenzdruck gleichstarker Nachbarbäume führt zu Zuwachsverlusten (A-Grad, magenta). FG=0,7 FG=1,2 FG= A-Grad A-Grad Abb. 8: Beispielhafte Darstellung der Durchmesserzuwächse für unterschiedlich freigestellte Z-Bäume Die starke Freistellung der Z-Bäume erfordert die frühzeitige Entnahme von teilweise wertvollen Stämmen, die zukünftig nicht mehr zur Wertleistung des Bestandes beitragen können. Diese führen schließlich zu den in Abb. 7 dargestellten Verläufen der Wertleistung je ha und Jahr. Bei der derzeitigen Kosten- und Erlössituation, die nur einen relativen geringfügigen Mehrerlös bei der Produktion von Wertholz garantiert, kann daher eine starke Freistellung der Z-Bäume nicht empfohlen werden. Die Durchforstung sollte sich nur auf die Entnahme annähernd gleichstarker Bedränger beschränken. Der zusätzliche Vergleich mit den realen Wachstumsabläufen der Einzelbäume des langfristig beobachteten und ertragskundlich aufgenommenen Versuchsbestandes Finowtal 198 konnte überdies bestätigen, dass die Ergebnisse der Simulationen mit dem Wachstumsmodell BWIN das reale Wachstum der Einzelbäume überraschend gut widerspiegeln. 6. Diskussion Ziel der dargestellten Untersuchungen war die Ableitung optimaler Freistellungsgrade von Z-Bäumen. Die durchgeführten Simulationsläufe anhand des Versuchs Finowtal 198 weisen darauf hin, dass eine zurückhaltende Entnahme von Z-Baum-Bedrängern für die Gesamtwertleistung des Bestandes günstiger ausfallen kann als eine konsequente Freistellung der ausgewählten Z-Stämme. Beim simulativen Vergleich der verschiedenen Durchforstungsvarianten wurde jedoch gleichzeitig auch die Anzahl der Z-Bäume variiert ( Z-Bäume). Abbildung 9 zeigt, dass die Wertleistung je ha und Jahr in jedem Fall mit abnehmendem Grad der Freistellung steigt. Der Anstieg ist jedoch umso steiler, je größer die Anzahl der ausgewählten Z-Bäume ist. Die Wertleistung nimmt außerdem mit zunehmender Zahl von Z-Bäumen zu.

9 110 Andererseits wurde bei den durchgeführten Simulationen konsequent angenommen, dass alle Z-Bäume ein 8 m- Wertholzstück aus dem Stammfußbereich liefern. Berücksichtigt man beim Vergleich der Durchforstungsvarianten jedoch, dass aufgrund von qualitativen Merkmalen mit zunehmender Zahl von Z-Bäumen in der Regel nicht mehr jeder Z-Baum Wertholz liefert, wird die optimale Anzahl auszuwählender und freizustellender Z-Bäume je nach Güte des Bestandes wesentlich unter der Zahl 150 liegen. Demgegenüber ist unterstellt, dass alle nicht als Z-Bäume ausgewählten Stämme, also auch alle Erntestämme aus der selektiven Durchforstung, als LAS der Güteklasse B/C ausgehalten werden. Beobachtungen von Versuchsflächen zeigen jedoch, dass die selektive Durchforstung auch einzelne Wertholzstämme hervorbringt kann. Damit könnte sich das Verhältnis der Wertleistungen je ha und Jahr in den betrachteten Durchforstungsvarianten noch zu Gunsten der selektiven Durchforstung verschieben. 170 Wertleistung je ha und Jahr [EURO] ,7 0,8 0,9 Freistellungsgrad 1,1 1,2 150 Z-Bäume 100 Z-Bäume 60 Z-Bäume 30 Z-Bäume sel. DF Abb. 9: Vergleich der maximalen Wertleistungen je ha und Jahr bei Variation der Anzahl von Z-Bäumen und des Freistellungsgrades Die hier dargestellten Ergebnisse beschränken sich zunächst auf den Kiefernreinbestand Finowtal 198. Ähnliche Untersuchungen an Kiefernbeständen (DEGENHARDT et al. 2007, DEGENHARDT und STÄHR 2008) unterschiedlicher Bonitäten weisen jedoch darauf hin, dass diese Ergebnisse verallgemeinerbar sein sollten, sodass allgemeine Empfehlungen zur optimalen Freistellung von Z-Bäumen ableitbar sind. Da bei der Simulation der Bestandesentwicklungen der Prognosefehler mit zunehmendem Prognosezeitraum steigt, geben die diskutierten Ergebnisse jedoch zunächst nur Hinweise für weitere Untersuchungen und müssen anhand von langfristigen Versuchsflächen und Ergebnissen aus der Praxis überprüft werden. Literatur DEGENHARDT, A.: Quantifizierung der Zusammenhänge zwischen Durchforstungsart, Durchforstungsstärke und räumlicher Struktur von Kiefernbeständen. Beitr. Forstwirtsch. u. Landsch. Ökol. 35(4)4: , 2001 DEGENHARDT, A.; GRAUDENZ, O.; HAFEMANN, E.; STÄHR, F.; VERCH, C.: Betriebswirtschaftliche Aspekte der Kiefernbewirtschaftung. In: Die Kiefer im nordostdeutschen Tiefland Ökologie und Bewirtschaftung. Eberswalder Forstliche Schriftenreihe Band XXXII: , 2007 DEGENHARDT, A.; STÄHR, F.: Wachstumskundliche Prognosen bei einzelbaumorientierter Bewirtschaftung von Kiefernforsten LEMBCKE, G.; KNAPP, E.; DITTMAR, O., DDR-Kiefern-Ertragstafel Institut für Forstwissenschaften Eberswalde, Abt. Ertragskunde Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz (MLUV 2004): Waldbau-Richtlinien 2004 Grüner Ordner der Landesforstverwaltung Brandenburg. Potsdam, Mai 2004 NAGEL, J.; ALBERT, M.; SCHMIDT, M.: das waldbauliche Prognose- und Entscheidungsmodell BWINPro 6.1. Neuparametrisierung und Modellerweiterungen. Forst und Holz 57: ,2002 UPTON, G.; FINGELTON, B.: Spatial data analysis by example. Volume 1. John Wiley and Sons, New York, USA, 1985

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