Standards, Audits, Zertifizierung: Orientierung auf dem Weg zum Nachhaltigen Unternehmen
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- Bernd Jaeger
- vor 8 Jahren
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1 Standards, Audits, Zertifizierung: Orientierung auf dem Weg zum Nachhaltigen Unternehmen IHK Veranstaltung Köln,
2 Agenda 1. Sustainability Services bei 2. Trends und Treiber der Nachhaltigkeit 3. Nachhaltigkeitsmanagement auf Unternehmensebene 4. Beispiele für Fragen und Anforderungen von Zertifizierungen Slide 2
3 Sustainability Services bei Slide 3
4 Sustainability Services stellt sich vor 15+ Jahre Erfahrung in der Nachhaltigkeitsberatung 700+ Nachhaltigkeitsexperten; über 30 Mitarbeiter in Deutschland Eigenes CR-Programm (u.a. -Nachhaltigkeitsbericht) Corporate Responsiblity Strategie & Management Lieferketten management Klima, Wasser, C02 Reporting & Assurance Slide 4
5 Trends und Treiber von Nachhaltigkeit Slide 5
6 Überblick über aktuelle Trends & Treiber Megatrends Wettbewerb Erfordernis für Nachhaltigkeit steigt Soziale & ökologische Auswirkungen der Geschäftstätigkeit Freiwillige Standards & verpflichtende Regulierung Stakeholder Erwartungen Slide 6
7 Der globale Wettbewerb um Rohstoffe nimmt zu und beeinflusst alle Akteure entlang einer Lieferkette Will mankind s insatiable demands exhaust the planet s finite resources? (The Economist, ) Spätestens wenn die Mehrheit der Chinesen auf westliche Ernährungsgewohnheiten umschwenkt, werden Agrarrohstoffe wie Kaffee, Zucker und Kakao knapp. (Handelsblatt, ) 3 billion more middle-class consumers expected to be in the global economy by 2030, 80% rise in steel demand projected from 2010 to 2030, 147% increase in real commodity prices since the turn of the century. (McKinsey (2011): Resource Revolution: Meeting the world s energy, materials, food and water needs ) Angst um den Nachschub - Rohstoffknappheit gefährdet Existenz deutscher Unternehmen (Süddeutsche Zeitung, ) Slide 7
8 Wertsteigerung Unternehmen sehen Nachhaltigkeit als wichtigen Treiber für Wachstum und Innovation Compliance Risk & Asset Management Wettbewerbsvorteile Licence to operate Regulierung Nachhaltigkeitsmanagement Effizienz Kostenreduktion Produktinnovationen Zugang zu Märkten & Rohstoffen Stakeholdermanagement Markenwert /Differenzierung Nachhaltigkeits-Reifegrad Unternehmen erkennen zunehmend, dass Nachhaltigkeit nicht nur eine gute Form des Risikomanagements ist, sondern auch neue Geschäftschancen und Wettbewerbsvorteile eröffnet Slide 8
9 Verschiedene Faktoren beeinflussen Handlungsspielräume von Unternehmen zur Gestaltung der Einkaufspolitik Rahmenbedingungen der Produktionsländer Position entlang der Lieferkette und damit verbundene Marktmacht Anzahl von Produktgruppen und Lieferanten Verfügbarkeit eingekaufter Produkte Mögliche Beschaffungsformen Slide 9
10 Ein wichtiger Trend ist der rasante Anstieg von freiwilligen Nachhaltigkeitsstandards und Zertifizierungssystemen ICTI -Spielzeug (1975) EU Ecolabel - Non- Food (1992) FSC - Forst (1993) Fairtrade Food/Non- Food (1994) MSC- Fisch (1997) PEFC - Forst (1997) ETP - Tee (1997) WRAP - Textil (2000) 4C Kaffee (2002) RSP - Palmöl (2004) CmiA - Baumwolle (2005) RJC - Schmuck (2009) ISO 900 Qualitätsmanagement- System (1987) Produktstandards Management- und Reportingstandards ISO Umweltmanagement- System (1996) GRI CR- Berichtsstandard (1997) SA8000 Sozialmanagement- System (1997) OHSAS (1997) AA1000 CR- Berichtstandard (1999) ISAE 3000 Berichtsstandard (2000) ISO CR- Management Leitfaden (2010) ISO Energiemanagement- System (2011) Slide 10
11 Parallel dazu sind eine Vielzahl von Initiativen entstanden, die eigene Standards / Kodizes entwickelt haben GeSI: Global e- Sustinability Initiative (2001) EICC: Electronic Industry Citizenship Coalition (2004) Responsible Care: Chemicals Industry (1984) ETI: Ethical Trading Initiative (1998) CSI: Cement Sustainability Initiative (2001) RSPO: Roundtable on Sustainable Palm Oil (2004) Better Coal (2011) Unternehmenskooperationen Multistakeholder Kooperationen FLA: Fair Labor Association (1999) ICMM: International Council on Mining and Metals (2001) EITI: Extractive Industries Transparency Initiative (2002) BSCI: Business Social Compliance Initiative (2002) Equator Principles : Banking Sector(2003) PCSI: Pharmaceutical Supply Chain Initiative (2006) GSCP: Global Social Compliance Program (2006) RTRS: Roundtable on Responsible Soy (2006) RSB: Roundtable on Sustainable Biofuels (2006) Slide 11
12 Nachhaltigkeitsmanagement auf Unternehmensebene Slide 12
13 Elemente des Nachhaltigkeitsmanagements als Bausteine für nachhaltige Unternehmen Verankerung in der Führungsebene Managementsysteme Reporting- Prozesse Stakeholder Kommunikation Nachhaltigkeitsstrategie Nachhaltiges Unternehmen Wesentlichkeitsprozess Lieferantenmanagement Slide 13
14 Nachhaltigkeit in der Lieferkette muss im Unternehmen verankert sein - von der Strategie bis in die operativen Prozesse Nachhaltigkeitsstrategie Sourcing-Strategie Richtungsentscheidungen in Bezug auf Menge, Sortiment etc. Unternehmensstrategie Nachhaltigkeit im Einkauf Beschaffungsmanagement Planungs- und Kontrollinstrumente, z.b. Lieferantenbewertung Einkaufspolitik Operativer Einkauf Konkrete Beschaffungsentscheidung des Einkäufers Um eine breite Umsetzung der Unternehmensstrategie zu gewährleisten, ist neben der Abstimmung der Teilstrategie eine Integration in die Prozesse notwendig. Für das nachhaltige Lieferkettenmanagement sind die Einkaufsprozesse ausschlaggebend. Nachhaltiges Lieferkettenmanagement Kooperation als strategische Option Horizontale oder vertikale Zusammenarbeit, z.b. themen- oder methodenbezogen Slide 14
15 Beispiele für Fragen und Anforderungen von Zertifizierungen Slide 15
16 Unternehmen können ihre Nachhaltigkeitsperformance durch diverse Nachweise belegen Beispiel: CR-Management Strategie, Organisation, Prozesse, Reporting, Stakeholder Beispiel: Umwelt Energie, Wasser, Müll, Emissionen, Chemikalien, etc. Mögliche Dokumente/Nachweise Organigramme, Stellenprofile, Definitionen, Ziele & Kennzahlen Präsentationen, Protokolle, Arbeitsanweisungen, Schulungsunterlagen, etc. Behördliche Genehmigungen, Zertifikate, Verbrauchsdaten, etc. Beispiel: Soziales Kinderarbeit, Zwangsarbeit, Gewerkschaftsfreiheit, Kopien von Personalausweisen / Geburtsurkunden, Protokolle von Nichtdiskriminierung, Löhne, Arbeitszeiten, Gesundheit & Sicherheit, Betriebsratssitzungen, anonymisierte Lohnlisten, Arbeitsstundenerfassung, Arbeitsverträge, Arbeitsunfallstatistik, etc. Slide 16
17 Wir liefern Unternehmen eine Ersteinschätzung ihrer Nachhaltigkeitsperformance 1. Kennen Sie die CR-Themen, die für Ihr Unternehmen jetzt und in Zukunft wichtig sind? 2. Sind Aufgaben und Verantwortlichkeiten für diese CR-Themen in der Unternehmensorganisation verankert? Kann durch diese Aufgabenverteilung die konzernweite Steuerung umgesetzt werden? 3. Werden Sie den Anforderungen des Marktes gerecht? Können sie die erforderlichen Daten zu Lieferkette, CO2, Wasserverbrauch, Menschenrechte liefern? 4. Existieren Berichtswege und Leistungsindikatoren zu diesen CR- Themen? 5. Ist das Unternehmen auskunftsfähig zu kritischen Fragestellungen von Öffentlichkeit? Kennen Sie ihre wichtigsten Stakeholder? 6. Haben sie grundlegende Instrumente des Lieferkettenmanagements eingeführt (Code of Conduct, Audits)?... Slide 17
18 Ihre Ansprechpartner bei Anne Pattberg Moskauer Straße Düsseldorf Tel.: Julia Ranke-Filthaut New-York-Ring 13, Hamburg Tel.: Slide 18
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