Lukas-Bote. Lukas-Bote. Nachrichten aus den Einrichtungen vom St. Lukas-Heim Papenburg - Ausgabe 2/2019

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1 Nachrichten aus den Einrichtungen vom St. Lukas-Heim Papenburg - Ausgabe 2/2019 Tipp: Auf zum Sommerfest am 8. September 2019 Mehr S. 21 Viel Weitblick: Die Caritas-Werkstatt baute Insektenhotel für Blumenschau. Mehr dazu auf Seite 10 Viel Sorge: Eltern, Angehörige und Mitarbeiter sind in großer Sorge vor Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes Mehr auf Seite 5 Viel Hilfe: Klientin Annika engagiert sich für Andere regelmäßig beim Treff der Wohnassistenz in Papenburg Mehr auf Seite 7 Viel Erfolg: Andreas Drescher aus dem Betrieb für 1 Lohnfertigung gewinnt 2. Preis beim Kunstwettbewerb in Köln Mehr auf Seite 8

2 Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leserinnen und Leser, wir möchten Sie in dieser Ausgabe auf die vielen kleinen und großen Aktionen innerhalb und außerhalb des St.Lukas-Heimes aufmerksam machen, bei denen behinderte und nicht behinderte Menschen sich in der täglichen Arbeit, bei Spiel, Sport und Spaß erleben und einander schätzen lernen. Diese tollen Beispiele sollten uns weiterhin darin bestätigen, die Förderung der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben von behinderten Menschen so früh wie möglich zu starten, also schon in der Kindertagesstätte. Wie ein roter Faden kann sich dann dieser Weg in den nächsten Schritten durch die Schulen und später durchs Arbeitsleben ziehen. In den Kindertagesstätten sind wir diesbezüglich schon auf einem guten Weg. Wenn die neuen inklusiven Kindertagesstätten in Papenburg, Sögel und Werlte ab Sommer 2021/2022 an den Start gehen, werden wir keine zentrale Sondereinrichtung für geistig und körperlich behinderte Kinder mehr vorhalten. Aber was geschieht danach? Wird beim Blick auf die Beschulung in Regelschulen aus der Inklusion wieder eine Exklusion? Die einfache Änderung des Schulgesetzes durch die Politik reicht so nicht aus, wie bisherige Praxiserfahrungen zeigen. Inklusion kann man nicht per Dekret auferlegen und damit Lehrer, Schüler und die Infrastruktur an den Rand der Überforderung bringen. Wir setzen auch hier seit Jahren auf die Einrichtung von Kooperationsklassen an Regelschulen in Papenburg, Heede, Werpeloh und Sögel. Dieses Konzept der Beschulung unter einem Dach, aber immer mit der Möglichkeit in bedarfsgerechten Klassenverbänden unterschiedliche Fähigkeiten zu fördern und Rückzugsmöglichkeiten zu bieten, bewährt sich immer mehr. Nicht behinderte Schüler und behinderte Schüler erleben sich in den verschiedensten gemeinsamen Situationen im Schulalltag, ohne das eine Überforderung stattfindet. Jeder kann dann, nach seinen Fähigkeiten, die individuellen schulischen Ziele erreichen. Das bietet ihnen eine gute Perspektive für die berufliche Entwicklung. Zudem werden alle Schüler zusätzlichen sozialen Kompetenzen ausgestattet. Für diese heranwachsende Generation wird die Inklusion zur Normalität. Diese Ausgabe gibt auch Einblicke in neue oder veränderte Hilfen und damit in den umfangreichen Wandel, in dem sich das St. Lukas-Heim, die Caritas-Werkstätten und die Kindertagesstätten GmbH Unterm Regenbogen GmbH aktuell in vielen Teilbereichen befinden. Für unsere hochqualifizierten Mitarbeiter ergeben sich daraus einerseits viele neue Chancen auf Veränderungen. Andererseits sind es auch große Herausforderungen. Mit viel Engagement und Tatkraft gestalten sie diese Veränderungen mit. Dafür gebührt ihnen großer Dank und viel Anerkennung. Ich wünsche Ihnen eine erholsame Sommerzeit, Ihr Heinz-Bernhard Mäsker (Geschäftsführer) 2 Impressum - Nachrichten aus den Einrichtungen vom St.-Lukas-Heim, der Caritas-Werkstätten nördliches Emsland GmbH und der Unterm Regenbogen - Katholische Kindertagesstätten Träger: Caritasverband für die Diözese Osnabrück e. V. Herausgeber: St. Lukas-Heim, Gasthauskanal 5, Papenburg, Tel /925-0 Geschäftsführer: Heinz-Bernhard Mäsker Redaktionsleitung: Jürgen Eden Stand: 21. Juni 2019 Text und Fotos: Jürgen Eden, St. Lukas-Heim, wenn Artikel und Fotos nicht extra gekennzeichnet sind

3 Berufliche Qualifizierung vom Stellwerk weckt Medieninteresse: Bäckerei-Praktikant Falk sonnte sich im Blitzlichtgewitter Weener. In ungewöhnlichen Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren, das ist nicht jedermanns Sache. Außergewöhnlich cool blieb der 17-jährige Falk, als er am Praktikumsplatz der Bäckereifiliale Mußwessels in Weener die Fragen eines Zeitungsredakteurs beantwortete. Er ist zur Zeit Teilnehmer einer 27-monatigen beruflichen Qualifizierung im Berufsbildungsbereich Stellwerk. Dazu gehören auch zwei Praktika. Der Journalist der Rheiderland-Zeitung kauft in der Bäckerei-Niederlassung für seine Pause gerne mal belegte Brötchen, Brote oder Kuchen. Dabei wurde er von Falk bedient und wurde neugierig. Denn für eine Heimatzeitung, die für sich den Anspruch erhebt, nah an Land und Leute zu sein, wurde Falk so natürlich zu einem besonderen Protagonisten eines Zeitungsbeitrages. Doch der Reihe nach. Falk kam im September 2018 zum Stellwerk um dort im Bereich Hauswirtschaft an einer Qualifizierung teilzunehmen. Voraus ging ein dreimonatiges Eingangsverfahren. Dabei bestand die Möglichkeit, unterschiedliche Tätigkeiten in den Bereichen Holz, Verpackung und Montage, Metall, Garten- und Landschaftsbau sowie Hauswirtschaft kennenzulernen. Wir schauen gemeinsam mit den Teilnehmern nach ihren Interessen und Fähigkeiten, so Sarah Al Hares vom Berufsbildungsbereich Stellwerk. Außerdem wurden eingangs gemeinsame Regeln erarbeitet. Für mich stand von Anfang an fest, dass ich in der Hauswirtschaft arbeiten möchte, so Falk. So entstand über den Fachdienst Berufliche Inklusion (FBI) der Kontakt zur 3

4 Bäckerei Mußwessels, die im Rheiderland mehrere Filialen betreibt, eine davon bei Edeka Schneider. Dort war Falk im Februar und März zweimal wöchentlich im Einsatz. Brötchen belegen, Gemüse waschen und schneiden, Brote und Kuchen in die Auslagen packen und natürlich gehört der direkte Kundenkontakt im Verkauf auch zu seinen Tätigkeiten. Wie jeder seiner dortigen Kolleginnen und Kollegen gehörten auch vorbereitende und begleitende Tätigkeiten dazu, also leichte Reinigungsarbeiten wie fegen und das Abwischen der Tische. Mit einem Strahlen im Gesicht berichtete Filialleiterin Sarah Haats über Falk. Er lässt gerne seinen Charme spielen, ist hilfsbereit, kritikfähig. Sein Arbeitstempo ist zwar etwas langsamer, aber er ist sehr sorgfältig, so Haats. Bei den Kunden gibt es nach ihren Worten keine Vorbehalte. Den Weg zu seiner Praktikumsstelle legte der Rheiderländer übrigens immer mit dem Fahrrad zurück. Zur Teilhabe gehört auch Arbeit. Daher bemüht sich der Berufsbildungsbereich Stellwerk um die Qualifizierung von Menschen mit Behinderungen auf dem ersten Arbeitsmarkt, so Sarah Al Hares vom Sozialen Dienst des Berufsbildungsbereiches Stellwerk. Sie hält mit zwei weiteren Kollegen über den Fachdienst Berufliche Inklusion (FBI) regelmäßigen Kontakt zu den Praktikumsbetrieben oder Unternehmen, die Außenarbeitsplätze stellen. Zur Zeit sind rund 40 Menschen mit Behinderungen bei Betrieben in der Region tätig. Der Fachdienst Berufliche Inklusion (FBI) freut sich über jeden Praktikums- oder Außenarbeitsplatz. Die Bücherei, ein Ort für Alle! Kinderhaus zu Gast in Bücherei Papenburg Papenburg. Am Mittwoch, den besuchten die Bewohnerinnen und Betreuerinnen der Gruppe Mirja die Stadtbibliothek Papenburg. Dort zeigte eine Mitarbeiterin die Gegebenheiten. Außerdem sprach sie die Regeln der Bücherei an und las ein Buch vor. Anschließend ging es auf Entdeckungsreise durch die Stadtbibliothek. Dort gibt es über Medien, wie beispielsweise CD s, Bücher, DVD s, Spiele und Tonies. Klar das sich die Mädchen auch ein Medium ausliehen. Die Gruppe Mirja plant künftig regelmäßig, in die Bücherei zu gehen. Ermöglicht hat den Besuch Michelle Röwer. Sie absolviert im Rahmen ihrer Ausbildung zur Erzieherin an den Berufsbildenden Schulen Papenburg ein Praktikum von über 260 Stunden im Kinderhaus in der Gruppe Mirja. Text und Fotos: Michelle Röwer/St. Lukas-Heim, Kinderhaus 4

5 Aktionstag: Viele mit großen Sorgen bei Umsetzung des BTHG Papenburg. Rund 400 Menschen mit Beeinträchtigungen, Angehörige und Mitarbeiter aus Einrichtungen der emsländischen Eingliederungshilfe nahmen am 22. Mai am Aktionstag auf dem Papenburger Mühlenplatz teil. Alle Redner waren sich einig, dass das neue Bundesteilhabegesetz (BTHG) zwar gut gemeint sei, jedoch in der Umsetzung noch viele Fragen aufwerfe. Es gibt viele Unsicherheiten, ja große Sorgen bei den Eltern, so Irmgard Lampen vom Gesamtelternrat aus dem St. Lukas-Heim. Als Beispiel nannte sie, dass künftig alle Leistungen bei der Abrechnung und Antragstellung genau gesplittet werden müssen. Will heißen: Reine Unterkunftskosten sollen über die Grundsicherung und Fachleistungen über die Bedarfserfassung Niedersachsen (B.E.Ni) ermittelt und finanziert werden. Der Umsetzungstermin 1. Januar 2020 ist nach ihrer Einschätzung nicht haltbar. Wir fragen uns, ob wir in Vorleistung gehen müssen, bis bei uns irgendwann ein Bescheid vorliegt, so Lampen weiter. Bemängelt wurde auch, dass am B.E.Ni -Verfahren die Fachkräfte aus den Einrichtungen nicht beteiligt sind. Caritas-Direktor Franz Loth befürchtet einen großen bürokratischen Mehraufwand. Denn das Land und die Kreise stellen zur Umsetzung des BTHG nach derzeitigem Stand rund 400 zusätzliche Verwaltungskräfte ein. Das sind Mitarbeiter, die an der Basis fehlen, so Loth. Probleme sieht derzeit Heinz-Bernhard Mäsker, Geschäftsführer vom St. Lukas-Heim, vor allem im stationären Bereich. Denn statt pauschalisierter Leistungen erfolge künftig eine Einzelabrechnung aller Leistungen, die dann jedem einzelnen Leistungsträger zu berechnen seien. Für jedes einzelne Zimmer müsse ein Mietvertrag abgeschlossen werden. Doch was ist mit Ge- 5

6 meinschafts- oder Funktionsräumen wie beispielsweise dem Pflegebad?, wollte Mäsker wissen. Die Sozialdezernentin Dr. Sigrid Kraujuttis versicherte, dass der Landkreis Emsland die Umsetzung des BTHG s ganz oben auf der Prioritätenliste habe. Wir denken derzeit an nichts anderes mehr, so die Dezernentin. Mit Blick auf die noch offene Situation der Grundsicherung äußerte sie vorsichtig die Hoffnung, dass die Umsetzungsfrist verlängert werde. Sie machte zudem darauf aufmerksam, dass ihre Behörde verpflichtet sei, bei Fragen zu helfen. Außerdem unterstütze die Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung (EUTB) Ratsuchende. In einem Videointerview mit der NOZ merkte sie an, dass man bei der Schaffung des BTHG nicht immer die Menschen mit erhöhtem Förder- und Betreuungsbedarf im Fokus gehabt habe. Die Behindertenbeauftragte Ursula Mersmann befürchtet ebenfalls eine zunehmende Bürokratisierung. Sie warb allerdings auch dafür, dass die Umsetzung Zeit benötige. Der emsländische Aktionstag wird regelmäßig von den Elternräten von Menschen mit Beeinträchtigungen aus Papenburg, Meppen und Lingen organisiert. Für das Rahmenprogramm sorgte die Wohnheimband Windspiel vom St. Lukas-Heim aus Papenburg. Hier finden Sie einen Videobeitrag der NOZ: papenburg/artikel/ / aktionstag-in-papenburg-lockt-hunderte-menschen-an 6

7 Wohnassistenz: Annika Grimm engagiert sich ehrenamtlich beim offenen Treff tätig der Wohnassistenz Papenburg. Mitgestalten, im Kleinen entsprechend der vorhandenen Talente Verantwortung übernehmen: Ehrenamtliches Engagement hat im Emsland und in Ostfriesland einen sehr hohen Stellenwert. Es ist gewissermaßen der Kitt, der die Gesellschaft zusammenhält. Auch der Freizeittreff der Wohnassistenz vom St. Lukas-Heim kann nur mit ehrenamtlicher Unterstützung regelmäßig donnerstagabends öffnen. In dem Freizeitraum in der Wohnassistenz Am Vosseberg in Papenburg treffen sich regelmäßig Menschen mit und ohne Behinderungen. Sie klönen, lassen die Woche Revue passieren, sind bei Gesellschaftsspiele dabei, darten oder spielen in lockerer Runde Billard. Hier kommt Annika Grimm ins Spiel. Denn sie ist eine der ehrenamtlichen Helfer, die sich um das leibliche Wohl der Gäste kümmert und freiwillig den Thekendienst übernimmt. Zu den Snacks gehören beispielsweise Pizza-Baguette, Pommes oder Bockwürste. Auch der Verkauf von Getränken ist Teil des Dienstes. Kopfrechnen ist daher Pflicht, denn die Kasse muss am Ende des Tages stimmen. Die angebotenen Snacks und Getränke werden in der Regel zum Selbstkostenpreis abgegeben, denn unsere Klienten verfügen über keine großen Einkommen, so Karsten Schomaker, Leiter der Wohnassistenz. Daher könne der Betrieb des offenen Treffs in dieser Bistro-Form nur mit ehrenamtlichen Helfern wie beispielsweise Annika sichergestellt werden. Seit rund zwei Jahren ist sie im Betrieb für Lohnfertigung tätig. Ihre Aufgaben beim offenen Treff sind übrigens noch vielfältiger. Denn hinter den Kulissen gehört auch das Ein- und Ausräumen der Spülmaschine, das Abrechnen und Kontrollieren der Warenbestände in Begleitung mit einer Fachkraft dazu. Der Offene Treff ist donnerstags von 19 bis 21 Uhr geöffnet. Willkommen sind Menschen mit und ohne Behinderungen. 7

8 Entspannt, gemalt und gewonnen: Andreas Drescher aus Papenburger Caritas-Werkstatt gewinnt 2. Kunstpreis der BGW in Köln Papenburg. Damit hatte Andreas Drescher von den Caritas-Werkstätten nördliches Emsland nicht gerechnet: Ein von ihm erstelltes Kunstwerk wurde im Rahmen eines Wettbewerbes der Berufsgenossenschaft für Gesundheits- und Wohlfahrtspflege (BGW) und des Paritätischen Gesamtverbandes Hessen für eine Preisverleihung beim Tag der Begegnung in Köln nominiert. Er konnte am 25. Mai 2019 den zweiten Preis vom Stellvertretenden Hauptgeschäftsführer des BGW, Jörg Schudmann, entgegennehmen. Insgesamt wurden Gewinne im Gesamtwert von über Euro ausgelobt. Der Wettbewerb richtete sich an kreative Menschen mit Behinderungen. Das Malen im Rahmen der Kunsttherapie im Betrieb für Lohnfertigung (BfL) ist für Drescher mehr als nur eine Ausdrucksform. Es hilft ihm beim Abzuschalten vom Alltags- und Berufsleben und dient auch der Entspannung, also die Seele baumeln zu lassen. Aber auch Ausdauer und Konzentration werden gefördert. Hintergrund für die geplante Auszeichnung ist ein Weihnachtskarten-Wettbewerb vom BGW und dem Paritätischen für die nächste Adventszeit. Ich habe das Bild gemalt, weil mich die Aufgabe gereizt hat. Mit einer Nominierung oder Platzierung hätte ich nie gerechnet, so der ausgebildete Industriemechaniker. Zuerst malte er die Krippe, dann das göttliche Licht, die heilige Familie mit dem Christuskind, die Tiere und dann die Heiligen Drei Könige. Letztlich wurde das Werk von ihm noch mit einem Sternenhimmel vervollständigt. Seit dem Jahr 2015 ist er in der BfL, einem Teilbereich der Caritas-Werkstätten nördliches Emsland tätig. In jenem Jahr kam er krankheitsbedingt aus Nordrhein-Westfalen ins Emsland. Eine Umschulung zum Krankenpfleger musste er aus gesundheitlichen Gründen abbrechen. Die Eltern leben nach seinen Worten schon seit über 20 Jahren in der Region zwischen der Nordsee und niederländischen Grenze. Im Papenburger BfL ist der 49-jährige in der Schlosserei tätig und bedient im Metallbereich Dreh-, Bohr- und Fräßmaschinen. Wenn er über die Medien davon hört und liest, das wieder ein Kreuzfahrtriese rückwärts über die Ems in Richtung Nordsee gezogen wird, oder aber er auf der Au- 8

9 tobahn einen Auflieger von Krone sieht, dann erfüllt ihn das mit Stolz. Denn er darf zu Recht behaupten, das wahrscheinlich auch das ein oder andere von ihm produzierte Teil verbaut sein könnte. Denn die Caritas-Werkstätten und der BfL arbeiten auch als zertifizierte Zulieferer für die Meyer Werft in Papenburg und das Fahrzeugwerk Krone in Werlte. Die Kunsttherapie ist eines von mehreren begleitenden Angeboten im BfL. Aufgenommen und gefördert werden hier Menschen mit psychischen Behinderungen die nicht mehr oder noch nicht wieder auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt tätig sein können. In den Arbeitsbereichen werden verschiedene Tätigkeiten nach den Fähigkeiten und Neigungen der Beschäftigten angeboten. Einen Dank richtete er an Renate Müller-Jaster, die als Fachkraft im BfL tätig ist und zwei Kunstgruppen leitet. Die Auswahl der Materialien ist genauso vielfältig, wie die Zusammensetzung der beiden Gruppen. Aquarell- und Acrylfarben, Bunt- und Filzstifte und unterschiedliche Materialkombinationen werden gewählt. Auch an der Caritas-Kampagne Jeder Mensch braucht ein Zuhause waren die beiden Gruppen künstlerisch beteiligt und erstellten Entwürfe für Faltkarten, die im Rahmen einer Ausstellung in Osnabrück vorgestellt wurden. Auch ein neues Projekt ist bereits in Vorbereitung. So soll eine Collage zu einem im Oktober stattfindenden Aktionstag zum Thema Inklusion gefertigt werden. Fotos: Renate Müller-Jaster, Caritas-Werkstätten, Jürgen Eden/St. Lukas-Heim Wer will fleißige Handwerker sehen? Papenburg. Kleine Ytong-Porenbeton-Steine, Kleber, Säge und Hammer durften am 23. Mai Kinder des Sprachheilkindergartens vom St. Lukas-Heim in ihre Hände nehmen. Keine Angst, die Unfallgefahr war gleich null, sagte Simone Funke. Sie ist seit dem Jahr 2017 als Fachkraft dort tätig. Sie hatte den Kontakt zum GT Bauunternehmen aus Rhede hergestellt. Denn ihr Vater, Altmeister Gerd Bruns war dort Mann der ersten Stunde und konnte aufgrund seiner langjährigen Berufserfahrungen auch hier wertvolle Tipps geben. Denn auch heute noch gibt er in Kooperation mit Schulen und Kindertagesstätten im Rahmen von Projekten die Möglichkeit, sich im Bereich des Baus zu erproben. Beim Sprachheilkindergarten rückte das Schlaffest in den Mittelpunkt der Vorbereitungen. Denn die zwei errichteten Minihäuser wurden unter dem Motto Kleine Künstler - Auch ein Haus bauen ist eine Kunst bemalt. 9

10 Summ, summ, summ: Caritas-Werkstätten und GBZ errichten Insektenhotels in Papenburg und Werlte PAPENBURG/WERLTE. Schmetterlinge, Hummeln, Wildbienen und Schwebfliegen: Diese und noch viele andere Insekten sind Teil unseres komplexen Ökosystems. Für Vögel sind sie oft eine wichtige Nahrungsquelle. Um dem vielzitierten Insektensterben entgegenzuwirken, errichteten die Caritas-Werkstätten nördliches Emsland im Auftrag der Gartenbauzentrale Papenburg (GBZ) an fünf Standorten große Insektenhotels. Zu den Standorten gehören beispielsweise der Papenburger Stadtpark, der als Teil der diesjährigen Blumenschau genutzt wird und die Albert-Trautmann-Oberschule in Werlte. Wir beteiligen uns gerne an dem Projekt. Denn wir können so den Nachhaltigkeitsgedanken in die Gesellschaft transportieren. Andererseits ist das auch ein Stück gelebte Teilhabe, denn Aufträge von Gewerbekunden helfen uns täglich, das unsere Beschäftigten mit der Förderung von Fachkräften an realen Projekten oder Arbeitsprozessen erfolgreich mitwirken können, so Ansgar Wiegmann, stellvertretender Leiter der Caritas-Werkstatt Papenburg. Die massiven Holzkonstruktionen wurden vom Vitus-Werk in Meppen gebaut und vom Garten- und Landschaftsbereich der Caritas-Werkstatt an mehreren Standorten aufgestellt und bestückt. Hier sind alle mit Begeisterung dabei, denn die dringende Notwendigkeit ist allen bekannt, so Wiegmann weiter. Die GBZ hat dazu beispielsweise im Papenburger Stadtpark unter der Regie von Marianne Niedermeier eine dauerhafte standortgerechte Wildblumen- und Kräuterwiese errichtet. Sie dient als wich- 10

11 tigen Lebensraum und Nahrungsraum für heimische Schmetterlinge und zahlreiche andere Insektenarten. Wir möchten Lebensräume schaffen, die langfristig angelegt sind. Die Insektenhotels sind sehr schön geworden, ich bin wirklich sehr begeistert was man in kurzer Zeit auf die Beine stellen kann, sagt Niedermeier. In Werlte an der Albert-Trautmann-Oberschule habe man gemeinsam ein Schülerprojekt entwickelt. Ziel sei es gewesen, das Umweltbewusstsein zu sensibilisieren und zu demonstrieren, das jeder dazu beitragen könne, das Ökosystem ein Stück weit zu sichern. Auch dort wurde ein Insektenhotel von der Caritas-Werkstatt aufgestellt. Schüler und Lehrer legten gemeinsam eine Wildblumenwiese an. Dabei handelt es sich nach den Worten des Rektors Klaus Ruhe um einen Baustein für ein grünes Klassenzimmer, wo der Unterricht bei guter Witterung auch mal draußen stattfinden könne. Unterm Regenbogen - Katholische Kindertagesstätten GmbH: Round Table übergibt Warnwesten Papenburg. Auffallen um jeden Preis: So lautet das Motto eines sozialen Projektes der Round-Table-Gruppe nördliches Emsland. Denn ihr Ziel ist es, alle Kindertagesstätten mit Warnwesten für Kinder auszustatten. Im vergangenen Jahr erhielten bereits der Sprachheilkindergarten und Heilpädagogische Kindergarten über 100 Warnwesten. Nun waren die Kindertagesstätten St. Antonius, St. Franziskus und St. Josef an der Reihe. Auch die Tagespflege Wolke 8 sowie die neue Gruppe im Aschendorfer Amandushaus (Eröffnung im Sommer 2019) wurden berücksichtigt. Die Warnwesten wurden nach Angaben von Round-Table von zertifizierten Betrieben hergestellt, in denen keine Kinderarbeit ermöglicht wird. Der Kaufpreis stammt beispielsweise aus Erlösen mit dem Kaffeemobil. 11

12 Busemann: Dringender Handlungsbedarf beim Bundesteilhabegesetz PAPENBURG. Am 1. Januar 2020 soll die zweite Stufe des Bundesteilhabegesetzes (BTHG) in Kraft treten. Nicht nur bei den Eltern herrscht große Unsicherheit, sondern auch in den Einrichtungen. Die neuen Finanzierungsgrundlagen sind derzeit nicht eindeutig geklärt. Das wurde bei einem Besuch des stellvertretenden Landtagspräsidenten Bernd Busemann in den Caritas-Werkstätten nördliches Emsland deutlich. Die Unsicherheit ist sehr groß und die Zeit drängt, mahnte Mäsker als Geschäftsführer vom St. Lukas-Heim und der Caritas-Werkstätten nördliches Emsland. Besonders betroffen sind nach seinen Worten die stationären Bereiche. Dort seien die Hilfebedarfe besonders hoch. Hintergrund für die Unsicherheit ist das Auslaufen der Leistungs- und Prüfungsvereinbarung mit dem Landkreis Emsland zum 31. Dezember Denn dann gibt es keine Abrechnungsgrundlage mehr zur Abdeckung der Kosten. Schon beim emslandweiten Aktionstag Mitte Mai wurde auch deutlich, dass es noch keinen Handlungsrahmen vom Land an die Landkreise gebe. In anderen Bundesländern sei man hier schon deutlich weiter. Große Unsicherheit macht sich derzeit nach Mäskers Worten auch bei Menschen mit Beeinträchtigungen und deren Ange- 12

13 hörigen breit. Denn künftig müssen sie nach Mäskers Worten für Menschen mit Beeinträchtigungen zur Existenzsicherung Anträge auf Grundsicherung stellen. Bisher rechnen Einrichtungen die Betreuung und Förderung sowie das Wohnen in stationären Einrichtungen pauschal mit den Leistungsträgern ab. Künftig Differenzierung von Leistungen Das neue BTHG sieht künftig jedoch eine Differenzierung zwischen existenzsichernden Leistungen wie beispielsweise Unterkunft oder Verpflegung und sogenannten Fachleistungsstunden für die Betreuung, Förderung und Pflege vor. Diese punktgenaue Erfassung und Ausdifferenzierung von Leistungen wird nach Einschätzung vieler Experten zu einem deutlichen bürokratischen Mehraufwand in den Landes- und Kommunalverwaltungen aber auch in unseren Einrichtungen führen. einer kostenneutralen Umsetzung sieht er sehr kritisch. Wenn das BTHG zu mehr Bürokratie führt, werden Leistungen an der Basis fehlen, führt Mäsker fort. Land in der Pflicht Dringenden Handlungsbedarf sieht bei der Umsetzung des BTHG der Landtagspräsident und Landtagsabgeordnete Bernd Busemann. Wenn es Probleme gibt, darf das nicht auf dem Rücken der behinderten Menschen oder deren Angehörigen ausgetragen werden, so Busemann. Er sagte zu, Kontakt mit dem Sozialministerium und dem Landkreis aufzunehmen. Sowohl Busemann als auch Mäsker waren sich einig, dass das neue BTHG für relativ selbstständige Menschen viele Chancen für eine noch individuelleren Lebensführung biete. Menschen mit mehrfachen Beeinträchtigungen, habe man jedoch bei der Gesetzesinitiative zu wenig im Fokus gehabt. Mehr Bürokratie in der Verwaltung Die Prognosen sehen derzeit über 400 zusätzliche Stellen in den zuständigen Behörden des Landes und der Landkreise vor. Auch in den Einrichtungen entsteht nach Mäskers Worten dadurch ein deutlich höherer bürokratischer Aufwand, der gegenfinanziert werden müsse. Unsere Fachkräfte in den stationären Bereichen haben sich für diese Berufe entschieden, weil sie Menschen mit Beeinträchtigungen fördern möchten und nicht um noch mehr Bürokratie bewältigen zu müssen, so Mäsker. Die Aussage der Politik nach 13

14 Caritas Werkstatt Papenburg mit besonderem Siegel: Der beste Maibaum im Jahr 2019 steht bei uns Papenburg. In diesem Jahr fand das traditionelle Frühlingsfest der Caritas Werkstatt Papenburg unter dem Motto Maifest statt. Da durfte natürlich auch ein eigener Maibaum nicht fehlen. Nachdem der Baum mit bunten Schleifen und Luftballons geschmückt worden war, konnte das Aufstellen beginnen. Einige Beschäftigte ließen es sich nicht nehmen beim Aufstellen des Baumes mitzuhelfen. So dauerte es auch nicht lange, bis der Baum in der Erde stand. Kurz darauf ließ es sich der TÜV nicht nehmen den Baum zu begutachten. Ausgestattet mit Wasserwaage und Lupe nahmen zwei Mitarbeiter den Baum genau in Augenschein. Nach eingehender Untersuchung erhielt der Baum vom TÜV ein Schild mit der Aufschrift Bester Baum Danach ging es mit einem bunten Programm weiter. Ein Höhepunkt war sicherlich die Kutschfahrt, bei der die Beschäftigten die Möglichkeit hatten eine kleine Runde um das Werkstattgelände zu drehen. Zudem warteten einige Mitmachangebote darauf, ausprobiert zu werden. Bei Sing meinen Song konnten die Beschäftigten ihre Gesangskünste unter Beweis stellen. Hier wurden unter anderem Hits von Helene Fischer oder PUR neu interpretiert. Ob alleine, im Duett oder mit einer ganzen Gruppe, der Auswahl der Stücke wurde keine Grenze gesetzt. Zum Mittagessen gab es ein leckeres Grillbuffet mit Eis als Nachtisch. Dann wurde ordentlich getanzt. Text und Fotos: Lena Meyer/Caritas-Werkstatt Papenburg Tagesbildungsstätten-Mannschaft belegte 2. Platz in Norden Norden. Am 16. Mai nahmen wir mit unserer Fußball-AG an einem Turnier in Norden teil. Überraschend konnten wir den 2. Platz von 13 Mannschaften erreichen und mussten uns nur der Mannschaft aus Jever im Finale geschlagen geben. Spannend wurde es im Halbfinale, das wir im Elfmeter-Schießen gegen Leer gewannen. Auch der beste Torschütze wurde geehrt: Er kam aus unserer Mannschaft: Leon Gudat, der 9 Tore erzielte. Im nächsten Jahr sind wir wieder dabei, denn es hat viel Spaß gemacht. Text und Fotos: Mario Hessenius, St. Lukas-Heim,Tagesbildungsstätte 14

15 Kooperation zwischen Wohnassistenz und Schießverein 1924: Bei Freizeitangebot ins Schwarze treffen Papenburg. Die Inklusion im Sport wird bereits von vielen Vereinen im nördlichen Emsland durch vielfältige Aktivitäten geprägt. Regelrecht ins Schwarze getroffen hat die Wohnassistenz vom St. Lukas-Heim mit einer Kooperation des Schießvereins 1924 aus Papenburg. Denn der Verein bietet jeden 3. Montag im Monat einen Übungsabend an. Es ist Uhr: Im Schützenhof des traditionsreichen Schießvereins 1924 reihen sich rund 20 Teilnehmer der Wohnassistenz ein. Stephan Plaggenborg und Ingo Hunfeld tragen alle Teilnehmer in eine Liste ein und erheben zwei Euro. Das ist für die Kosten der Munition, sagt der sehr ruhig und gelassen wirkende Plaggenborg. Besonnenheit ist nach seinen Worten Grundvoraussetzung, um die Sicherheit auf der Anlage zu gewährleisten. Denn gute Schießergebnisse erfordern nach seinen Worten äußerste Konzentration, Ausdauer und auch Disziplin. Vorausgegangen war auch eine Sicherheitsunterweisung mit einfachen Worten. An diesem Übungsabend legen am Luftgewehrschießstand bei jedem Durchlauf acht bis zehn Klienten ihre Sportwaffen gleichzeitig an, um auf ihrer eigenen Zielscheibe einen Treffer zu landen. Doch wer darf überhaupt mitschießen? Eigentlich jeder, der sich bei uns anmeldet, sagt Thomas Ferdinand, der dieses Angebot vor einigen Jahren mit ins Leben gerufen hat. Sogar Menschen mit Gehbehinderungen können nach seinen Worten mitmachen. Denn dafür wurde eigens ein spezieller Schießtisch entwickelt, auf dem die Sportwaffe optimal auf die Möglichkeiten des Schießenden positioniert werden kann. Mit diesem Freizeitangebot kann man ins Schwarze treffen. Diese tolle sportliche Aktivität des Schießvereins 1924 ist nur Dank des großen ehrenamtlichen Engagements möglich, sagt Ferdinand. Dieses Beispiel zeige, dass Inklusion gut funktioniert, wenn alle an einem Strang ziehen würden. Wer Lust hat, diesen Sport mal auszuprobieren kann sich bei Thomas Ferdinand unter der Telefonnummer 01525/ anmelden. 15

16 Sprachheilkindergarten Sögel in luftigen Höhen: Gekonnt vom Slackline zum Alarmbuzzer Werlte. Klettern: It s all about climbing unter diesem Motto starteten wir Anfang des Jahres zum ersten Mal das Projekt Klettern. Über einen Zeitraum von 10 Wochen besuchten wir mit einigen Kindern die Kletterhalle in Werlte. Die Kinder hatten super viel Spaß und wirklich jeder erlebte nach einiger Zeit Erfolgserlebnisse. Wir blickten in viele fröhliche und stolze Gesichter. Außerdem stellte sich heraus, dass ein Junge ein wahres Klettertalent ist. Er schaffte schon am ersten Tag die komplette Höhe von 12 Metern und kletterte dann auch die schwierigeren Routen. Auch weitere Kinder schafften nach und nach diese Höhe und durften unter Applaus auf den Alarmbuzzer schlagen. Insgesamt ist das Klettern ein Training für den ganzen Körper und den Geist: Kraft, Ausdauer, Koordination, Konzentration aber vor allem das Selbstvertrauen werden gefördert. Im Vordergrund stand aber natürlich der Spaß. Neben der Kletterwand konnten die Kinder noch verschiedene andere Dinge ausprobieren, wie zum Beispiel über eine Slackline balancieren, eine Strickleiter bis unter die Hallendecke hochklettern oder beispielsweise Pedalo fahren. Es war ein tolles Projekt, welches wir im nächsten Jahr gerne wiederholen werden. Text und Fotos: André Wendt, Sprachheilkindergarten Sögel Save the date: Netzwerktag im Mariengymnasium Papenburg. Unter dem Leitsatz Inklusion? Na klar! findet am 26. Oktober von 9.30 bis 17 Uhr im Mariengymnasium Papenburg der Netzwerktag Inklusion statt. Im Mittelpunkt stehen ein Vortrag, Workshops aber auch das Kennenlernen, Diskutieren und der Austausch. Weitere Infos im Netz unter 16

17 Änderung des Wahl-Rechts für Menschen mit Behinderungen: Wahl-Recht für alle Alle Menschen in Deutschland dürfen wählen. Seit dem 1. Juli 2019 dürfen auch Menschen mit Beeinträchtigungen wählen. Damit wird die UN- Behinderten-Rechts-Konvention umgesetzt. UN- Behinderten-Rechts-Konvention bedeutet: Mehrere Länder (193) haben einen Vertrag unterschrieben. Das heißt, die Länder sind mit diesem Vertrag einverstanden. Deutschland hat die UN-Konvention auch unterschrieben. Das heißt: Deutschland muss sich an den Vertrag halten. Zum Beispiel muss Deutschland nun neue Gesetze machen. Wenn neue Gesetze gemacht werden, dann sollen Menschen mit Behinderung mit reden Das neue inklusive Wahl-Recht galt zwar schon vor der Europa-Wahl. Nämlich ab dem 1. Juli Dazu musste man einen Antrag im Rathaus stellen. Inklusiv bedeutet: Alle können ohne Antrag mitmachen.. Die pädagogische Leiterin Sandra Schmidt findet es wichtig, dass auch Menschen mit Beeinträchtigungen wählen dürfen. Sie macht deutlich, dass auch Menschen mit einer Beeinträchtigung eine eigene Meinung haben. Sie wollen nicht ausgeschlossen sein. Sie wollen mitbestimmen. So wie alle anderen auch. Das Thema Wahl interessiert viele Menschen im St. Lukas-Heim. Z.B. wird im Wohn-Heim darüber gesprochen. Oder in den Caritas- Werkstätten. Oder im Unterricht in der Tages-Bildungsstätte. In Niedersachsen dürfen fast Menschen mit Beeinträchtigungen 2021 zum 1. Mal wählen Dann gibt es Bundestags-Wahlen und Kommunal-Wahlen. Bei der Bundestags-Wahl wählt das Volk Vertreter. Die Vertreter kommen dann in den Deutschen Bundestag. Die Vertreter werden alle 4 Jahre neu gewählt. Bei der Kommunal-Wahl werden z.b. in Papenburg Vertreter für die Stadt Papenburg gewählt. Diese Vertreter werden in Niedersachsen alle 5 Jahre gewählt. (Symbole Metacom, Annette Kitzinger, Text-Übersetzung in einfache Sprache: Ruth Tuschinski) 17

18 Rund 60 Teilnehmer beim Zukunftstag: Großes Interesse an Tätigkeiten von St. Lukas-Heim und Caritas-Werkstätten Papenburg/Dörpen/Börger. Das Interesse an sozialen Berufen im St. Lukas-Heim und den Caritas-Werkstätten nördliches Emsland hat beim diesjährigen Zukunftstag weiter zugenommen. Rund 60 Schülerinnen und Schüler meldeten sich an, um die vielen differenzierten Möglichkeiten der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderungen kennenzulernen. Damit hat sich die Zahl gegenüber dem Vorjahr verdoppelt. Dezentral und sozialraumnah Vielfältige Einblicke in die Förderung und Betreuung von Menschen mit Behinderungen durch Fachkräfte erhielten im St. Lukas-Heim und den Caritas-Werkstätten im Rahmen des diesjährigen Zukunftstages rund 60 Schülerinnen und Schüler aus der Region. Die Interessenbekundungen der Schüler waren im Vorfeld recht unterschiedlich. Ihnen konnte aufgrund der dezentralen Ausrichtung und differenzierten Angebote weitestgehend entsprochen werden. In der Caritas-Werkstatt Börger zeigten elf Schüler Interesse bei der beruflichen Eingliederung. Gemeinsam mit den Gruppenleitern Helmut Diekmann, Markus Brüggen und Christian Wessels sowie Christine Helle-Deters und Peter Kummer vom Sozialen Dienst waren sie in den Bereichen Verpackung und Metall unterwegs. Pädagogen und Meister mit sonderpädagogischer Zusatzausbildung Großes Interesse verzeichnete auch der Werkstatt-Standort in Papenburg. Dort konnten sieben Teilnehmer begrüßt werden. In der Caritas-Werkstatt Dörpen waren insgesamt fünf Schülerinnen von unterschiedlichen Schulen (Oberschule Dörpen, Schule am Patersweg Ihren, Gymnasium Sögel) zu Gast. Die Schülerinnen erhielten Einblick in den Arbeitsalltag unserer Beschäftigten. Dazu zählten beispielsweise der Betreuungsintensive Arbeitsbereich (BIA) sowie die Produktionsgruppen Verpackung und Montage. Wie an den anderen Standorten auch, lernten sie aber auch die verschiedenen Berufszweige kennen, wie beispielsweise Heilerziehungspfle- 18

19 Wir freuen uns über das große Interesse der jungen Menschen. In der Vergangenheit war es der Zivildienst, bei dem sich viele Menschen für unsere Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten in sozialen Berufen interessierten. Heute sind es Schulpraktika oder Zukunftstage, freute sich die Personalleiterin Birgit Schmidt. Besonders attraktiv ist nach ihren Worten die Ausbildung zum Heilerziehungspfleger, die während der dreijährigen Ausbildungsdauer sehr viel Abwechslung bietet und mit dem Abschluss als examiger, handwerkliche Berufe wie beispielsweise Maurer, Elektriker oder Metaller mit Meisterbriefen und mit sonderpädagogischer Zusatzausbildung, Erzieher, Sozialpädagogen, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und Logopäden. Berufliche Teilhabe für alle Talente Wie Menschen mit Behinderungen mit Hilfe von Fachkräften ihre beruflichen Weichen für Einsätze auf Außenarbeitsplätzen oder Produktionsbereiche in den Werkstätten entsprechend ihrer Talente stellen, erfuhren mehrere Gäste im Berufsbildungsbereich Stellwerk. Inklusion fängt bei Kindern an Das die vielzitierte Inklusion bereits im Kindesalter erfolgt, wurde in den Einrichtungen der Unterm Regenbogen - Katholische Kindertagesstätten GmbH deutlich. So lernten die Schüler im St. Antonius-Kindergarten folgende Gruppen kennen: Zwei Krippengruppen für Kinder zwischen dem 1. und 3. Lebensjahr, eine Integrationsgruppe für drei- bis sechsjährige Kinder (vier Kinder mit erhöhtem Förderbedarf), eine Ganztagsgruppe und die beiden Regelgruppen für drei- bis sechsjährige Kinder. Vier Mädchen und zwei Jungen waren bei der Gestaltung eines abwechslungsreichen Tages in der Kindertagesstätte St. Josef dabei, die im Sommer des vergangenen Jahres im ehemaligen Kinderhaus eröffnet wurde. 14 Schüler in den Sprachheilkindergärten Papenburg und Sögel Insgesamt 14 Schüler erlebten einen spannenden Tag in den Sprachheilkindergärten in Papenburg und Sögel. Dabei handelt es sich um teilstationäre Einrichtungen, in die Kinder mit einer Sprachentwicklungsstörung oder Sprachverzögerung aufgenommen werden. Die Schüler hatten die Möglichkeit, viele verschiedene Förderbereiche kennen zu lernen. Neben dem normalen Gruppenalltag erhielten sie auch kleine Einblicke in die Sprachtherapie, eine Psychomotorikstunde, bei der motopädischen Einzelförderung und eine Musikstunde. Die Witterung ließ auch das Spielen auf dem Spielplatz zu. Andere Schüler meldeten sich für die stationären Teilbereiche Wohnheim, das Kinderhaus oder Haus Vosseberg aber auch für die Senioren-Tagesstätte. 19

20 nierter Heilerziehungspfleger bei guter Vergütung viele Handlungsfelder erfasst. Zudem sind die Berufsaussichten sowie Weiterentwicklungsmöglichkeiten derzeit ausgezeichnet. Die Ausbildung erfolgt in der eigenen Fachschule St.-Raphael am Papenburger Gasthauskanal. Durch die enge Verzahnung mit den vielen dezentralen Teileinrichtungen wird nach Schmidts Worten während der Ausbildung sichergestellt, dass neben den anspruchsvollen theoretischen Inhalten auch ein hoher Praxisanteil vermittelt werden kann. Maibaum als Willkommensgruß für den Frühling Papenburg. Den Start der blühenden Jahreszeit symbolisiert seit dem 30. April ein Maibaum beim Haus Vosseberg, einer Einrichtung für Menschen mit erhöhtem Betreuungs- und Förderbedarf des St. Lukas-Heimes. Die Bewohner und Mitarbeiter schmückten gemeinsam den Kranz für den Maibaum. Anschließend wurde der farbenfrohe Kranz in die Spitze des Maibaumes gezogen. Kühler Start in den Mai Die Temperaturen waren zwar nicht unbedingt frühlingshaft. Dafür ließ sich die Sonne sehen. Natürlich wurde auch für das leibliche Wohl gesorgt. Es gab Gegrilltes. Das Aufstellen eines Maibaumes hat auch im Emsland sowie in Ostfriesland eine lange Tradition. Die Ursprünge dafür sind zwar umstritten. Im Haus Vosseberg wird der Brauch schon lange praktiziert, um die Freude über die blühende Jahreszeit zum Ausdruck zu bringen. 20

21 Bitte vormerken: Sommerfest Motto: Wi bünt wi St. Lukas-Heim/Caritas-Werkstätten nördliches Emsland Unterm Regenbogen - Katholische Kindertagesstätten Sonntag 8. September 2019 von 13 bis 18 Uhr bei den Caritas-Werkstätten Papenburg, Werthmannstraße 21

22 Dörpener Frühlingsfest: Viele Gäste beim Tag der offenen Tür in der Caritas-Werkstatt Dörpen. Petrus hatte es in diesem Jahr gut gemeint mit den Veranstaltern des Dörpener Frühlingsfestes, das am Sonntag dem 7. April, in der Ortsmitte und im Gewerbegebiet viele Gäste anzog. Großen Andrang konnte auch die Caritas-Werkstatt Dörpen verzeichnen. Bereits beim Betreten des Gebäudes wurden die Gäste mit irischen Klängen der Band Smilin Shamrock begrüßt. Die Musik von Charly Kampeling sowie Maria und Thomas Kösters begeisterte mit einem farbenfrohen Mix traditioneller Lieder. Außerdem bestand die Möglichkeit, bei einem Tag der offenen Tür einen Blick hinter die Kulissen zu nehmen und die vielfältige Arbeit und Förderung in den einzelnen Gruppenräumen kennenzulernen. Von großem Interesse waren auch die selbst gefertigten Deko-Artikel und Edelstahlgrills. Wir haben uns seit mehreren Wochen auf das Ereignis vorbereitet. Ein Dank gilt daher allen Mitarbeitern und Beschäftigten, aber mit Blick auf die Kuchenspenden auch an die vielen Angehörigen, Klienten sowie Freunde unserer Einrichtung, sagte Hubert Vinke, Leiter der Caritas-Werkstatt Dörpen. Denn in der hauseigenen Cafeteria konnten sich die Gäste nach dem Gang durch die Räume stärken und aus einer Vielzahl von köstlichen Kuchen und Torten wählen. Informationen gab es auch über den Freiwilligendienst. 22

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24 OLB-Citylauf Die meisten Teilnehmer aus Spraki Papenburg. Der Sprachheilkindergarten (Spraki) erhielt in diesem Jahr zum 7.Mal den Titel Teilnahmestärkster Kindergarten beim Citylauf 2019 Stolz stellt der Kindergarten seine Pokale und Fotos aus und nutzt die kleine Ausstellung, um für neue Lauf-T-Shirts fürs nächste Jahr zu sammeln. Einige Eltern und Bekannte spendeten den ein oder anderen Euro. Eine Spende von 50 Euro erhielten wir von Peter Bergfeld (LG Papenburg), dem Initiator des Citylaufs. Dankeschön an alle Spender! Text und Foto: Stefanie Lenger, St. Lukas-Heim/Spracheilkindergarten Unterm Regenbogen: Caritas-Tagespflege bei St. Antonius-Kindergarten Papenburg. Wie auch in den vergangenen Jahren wurde in den Osterferien der Kindergarten St. Antonius von den Bewohnern der Caritas Tagespflege besucht. Gemeinsam wurde in der Sonnenlichtung Kaffee getrunken und Plätzchen gegessen. Für alle Beteiligten war es ein schöner, geselliger Vormittag. Wir freuen uns schon auf das nächste Mal. Text und Foto: Heidi Bonk, Noelia Grüßing, Unterm Regenbogen - Katholische Kindertagesstätten GmbH Wohnheim: Menschenkette nahm Maibaum ein Papenburg. Wie es der Brauch jedes Jahr in vielen Regionen Deutschlands so will, hat auch die Bewohnervertretung des Wohnheimes zum Maibaum aufstellen eingeladen. In geselliger Runde war der Baum auch schnell bunt und schön geschmückt. 24 Allerdings blieb dies, ein Haus weiter, von zwei Außenwohngruppen nicht unbeobachtet. Denn Teil der Tradition ist es auch, schön geschmückte Bäume zu stehlen. Eine Gelegenheit sollte auch nicht lange auf sich warten lassen. Die beiden Außenwohngruppen warteten genüsslich bei Kaltgetränken und einer Bratwurst. Als die Partygesellschaft den Maibaum nur einen kurzen Moment außer Acht ließ, schlugen sie zu. Bewaffnet mit einem Spaten nahm eine lange Menschenkette den Maibaum ein. Nur nach einem langen Hin und Her gelang es der Bewohnervertretung den Maibaum zurückzuerobern. So versprachen sie den Baumbesetzern in den Sommermonaten bei einem kleinen Grillfest für die Getränke zu sorgen. Nur widerwillig zogen die Besetzer mit diesem Versprechen weiter und die Party nahm ihren Lauf. Text Stefan Hövelmann, Fotos: Sabine Rohe, St. Lukas-Heim/Wohnheim

25 Neues FED-Haus am Eschweg startete erfolgreich Papenburg. Große Freude beim Familienentlastenden Dienst (FED) vom St. Lukas-Heim: Künftig steht ein frisch renoviertes Haus mit Garten für vielfältige Freizeitaktivitäten zur Verfügung. Das Objekt befindet sich am Eschweg 6 in Papenburg und wurde in der Vergangenheit von der Wohnassistenz genutzt. Nach umfangreichen Renovierungsarbeiten konnte das Haus erstmals im März 2019 für die ersten Wochenendbetreuungen und Kurzfreizeiten genutzt werden. Es liegt wunderbar zentral im Kern Papenburgs und verfügt über zwei Etagen in der einen Haushälfte. Der andere Teil des Hauses beherbergt eine kleine Einliegerwohnung mit Wohn- Schlaf- und Küchenbereich in einem. Insgesamt sind in der oberen Etage der ersten Haushälfte vier Zimmer mit neun Schlafmöglichkeiten, ein Bad und ein kleines WC mit Waschgelegenheit. Im unteren Teil bietet sich die Möglichkeit, auf zwei Zimmern verteilt, fünf Kinder bzw. vier Erwachsene mit höherem Pflegebedarf zu versorgen. Pflegebetten und weitere Hilfsmittel befinden sich direkt vor Ort. Zudem verfügt das Haus im unteren Bereich über ein behindertengerechtes und ein behindertenfreundliches Bad. Eine große Küche mit Essbereich, ein schöner Wintergarten für große Gruppen und ein wunderbares Wohnzimmer komplettieren die Unterkunft. Ein Kicker- und ein Billiardtisch können neben den üblichen Spielmöglichkeiten im Haus ebenfalls gern genutzt werden. Für schöne Sommertage haben wir nunmehr die Gelegenheiten, die Gartenanlagen zu nutzen. Sicherlich werden hier im Laufe der Zeit noch Spielgeräte und Sitzmöglichkeiten hinzukommen. Auch die Lage ist fabelhaft. Ein kleiner Streichelzoo, ein Spielplatz oder auch eine Einkaufsmöglichkeit sind fußnah gut zu erreichen. Wir hoffen, dieses Haus mit Leben füllen zu können und freuen uns auf viele gute Freizeiten und Wochenenden. Text: Kerstin Sackarendt-Schnieders (FED), Fotos: Jürgen Eden, Wilfried Busker 25

26 Erster Geschwistertag des FED: Einen ganzen Tag lang Ritter sein Papenburg. Vier Kinder und die Mitarbeiterin Rika Kröger vom Familienentlastenden Dienst (FED) kamen am 16. März im FED-Haus am Eschweg in Papenburg zusammen, um sich kennenzulernen, gemeinsam zu spielen, zu essen, zu basteln und sich auszutauschen. Und das alles unter dem Motto: Ritter, denn darum ging es beim ersten Geschwister-Tag des FED. Nach den Kennenlernspielen hörten die Kinder eine spannende Rittergeschichte. Darin ging es um eine Ritterfamilie, die ihr Familienwappen verloren hat und für ein Ritterfest ein neues Wappen braucht. Solch ein Familienwappen bastelten sich nun auch die Kinder vom Geschwister-Tag. Dazu griffen sie zu Pinsel und verschiedenen Farben. Vorher wurde besprochen, was ein Wappen überhaupt ist und wofür die Farben und Symbole stehen könnten. Dazu war es auch wichtig, sich Gedanken über seine eigene Familie zu machen. Was ist das Besondere an meiner Familie? Was können wir gut? Was ist vielleicht manchmal auch schwierig in unserer Familie? Nach getaner Arbeit stärkten sich alle bei einem ausgiebigen Ritter-Mahl. Natürlich wurde stilecht und OHNE Besteck gespeist! Große Schweinerei - großer Spaß! Satt und in voller Montur ging es dann zum Rittermarkt. Hier konnten die Ritter ihr Können unter Beweis stellen - beim Dosen werfen, beim Tauziehen und beim Schwertkampf. Zum Abschluss wurden alle Kinder zum Ritter geschlagen und bekamen eine Urkunde. Ein toller Tag, wir sind nächstes Mal wieder mit dabei! So lautete das Fazit der glücklichen Ritter am Ende des Tages. Text: Melanie Nicolaysen, Foto: Rika Kröger, St. Lukas-Heim/FED 26

27 Angebot für Geschwisterkinder St. Lukas-Heim Familienentlastender Dienst Gasthauskanal 3, Papenburg I Kirchstraße 31, Leer I Untenende 63, Rhauderfehn I Schlossalle 8, Sögel Geschwister-Tag In Deutschland leben schätzungsweise über 2 Millionen Kinder und Jugendliche, die mit einer Schwester oder einem Bruder aufwachsen, die krank sind oder eine Behinderung haben. Für eure Eltern, aber natürlich auch für euch Geschwisterkinder ist diese Lebenssituation eine besondere Herausforderung und ihr braucht viel Kraft. Deshalb ist es Zeit für Angebote, bei denen ihr als Geschwisterkinder im Mittelpunkt steht. Wir möchten euch zu einem Geschwister-Tag einladen! An diesem Tag geht es um Spiel und Spaß, tolle Aktionen und Erholung. Ihr habt Gelegenheit, euch untereinander auszutauschen und neue Freundschaften zu schließen. Tipp an die Eltern: Gönnen Sie sich einen kinderfreien Tag! Wenn Sie rechtzeitig Bescheid sagen, kann der FED auch ihr Kind mit Behinderung betreuen! Im gleichen Zeitraum, aber an einem anderen Ort in Papenburg. Geschwisterkinder von 6-12 Jahren Samstag, 31.August FED- Freizeitraum Eschweg 6, Papenburg 10:00 bis 16:00 Uhr Kosten: 15 Euro Bei Fragen: Melanie Nicolaysen vom FED: Bitte schicken Sie die Anmeldung zurück an den FED Anmeldung für den Geschwister-Tag am Vorname / Nachname: geb. Adresse: Telefon 27

28 Heilpädagogischer Kindergarten macht Spritztour in Feuerwehrautos: Besonderer Einsatz für Florian Emsland Papenburg. Hurra, hurra die Feuerwehr war da: Unter diesem Motto besuchte die Marienkäfergruppe aus dem Heilpädagogischen Kindergarten *Sterntaler* die freiwillige Feuerwehr Papenburg Untenende Voller Vorfreude und gut vorbereitet mit Materialien aus dem Medienzentrum Emsland, machten sich im Mai kleine und große Marienkäfer aus dem Heilpädagogischen Kindergarten *Sterntaler* auf dem Weg zur Feuerwehr Papenburg Untenende. Feuerwehrmann Markus Reschke hatte sich ebenfalls gut vorbereitet und zeigte den Kindern vieles aus dem Feuerwehralltag: Schutzanzüge, Helme, Masken, Werkzeuge und natürlich den Feuerwehrwagen. Und das Beste alle durften eine Spritz-Tour mit dem Feuerwehrauto machen! Besonders beeindruckend war auch das Ausfahren der Feuerwehrleiter bis in den Himmel, wie es ein Kind ausdrückte. Wir danken Markus Reschke für seine vielen Informationen und unserer Schülerin Jana Ahrens für den Kontakt zur Feuerwehr. Text und Fotos: Hans-Bernd Lindemann/St. Lukas-Heim/Heilpädagogischer Kindergarten 28

29 Viele gute Gedanken in zweiter Runde vom Leitbildprozess Papenburg. Der Leitbildprozess im St. Lukas-Heim findet großes Interesse. Jüngst stand im zweiten themenbezogenen Leitbildforum die Zeit als Ressource im Mittelpunkt. Dabei rückte die Fabel vom Hasen und der Schnecke in den Fokus. Darin wollte der Hase von der Schnecke wissen: Was siehst Du denn schon von der Welt? Während der Hase schnell unterwegs ist und viele Dinge im groben wahrnimmt, sind es bei der Schnecke aufgrund des geringen Tempos eher die kleinen Details. Was ist interessanter, insbesondere bei der Arbeit mit Menschen? Nicht selten wird geklagt, dass die Zeit knapp sei. Ein großes Meckern blieb in den fünf Arbeitsgruppen weitestgehend aus. Denn auf ihren Zetteln hatten die Teilnehmer viele positive Dinge zu Papier gebracht. In einem Satz hieß es beispielsweise Wir nutzen die Zeit bestmöglich für unsere Betreuten. Die Zeit wird vielfach auch als Lebenszeit gesehen, die man sinnbringend ausfüllen möchte. Jedermanns Zeit ist gleichwertig. Gleichwohl wird Zeit als kostbares Gut betrachtet. Und es wurde auch die Chance darin gesehen, Prioritäten setzen zu können. Deutlich wurde jedoch auch, dass die Arbeitszeit ins Private reicht. Man nimmt Dinge mit nach Hause. Geäußert wurde auch das Bedürfnis, Zeit für Reflexionen des eigenen Handelns zu haben. Am Ende waren sich alle Teilnehmer einig, dass auch die zweite Runde Freude bereitete. Das anfangs schwierige Thema wurde nicht negativ sondern mit vielen positiven Aspekten belegt. Der Tenor: Alle sollten den Blick der Schnecke einnehmen. Bereits am 25. Juni stand das dritte themenbezogene Leitbildforum mit dem Schlagwort Inklusion als Chance auf dem Programm. Infos können jederzeit über die Lotus-Datenbank abgerufen werden. Der Leitbildprozess ist zudem regelmäßig im Besprechungswesen der Teileinrichtungen präsent. Vorschläge sind gerne möglich. Ansprechpartnerin ist die Pädagogische Leiterin Sandra Schmidt. 29

30 Neuigkeiten von InduS! InduS ist ein Projekt vom Kreis-Sport-Bund Emsland. Das Christophorus- Werk Lingen, das Vitus-Werk in Meppen und das St. Lukas-Heim in Papenburg machen mit. InduS ist eine Abkürzung und bedeutet: Inklusion durch Sport im Emsland. Das heißt: Menschen mit und ohne Behinderung machen gemeinsam Sport im Verein. Alle sollen mitmachen können. Dafür setzt sich InduS ein. Fast 70 Vereine machen bereits mit. Zum Beispiel: Verein: Sportart: Erklärung: Schach-Club Papenburg SC Blau-Weiß 94 Papenburg DLRG Lathen SV Fortuna Fresenburg Zum Beispiel: Schach Fußball Wasser- Gymnastik Boule Es gibt zwei inklusive Schach-Gruppen: Eine für Kinder und Jugendliche und eine für Erwachsene. Wir suchen weitere Mit-Spieler! Einmal in der Woche findet das Fußball- Training statt. Es gibt 2 Mannschaften. Die Mannschaften spielen in der InduS- Emsland-Liga mit. Der Turn-Verein hat viele unterschiedliche Sport-Angebote für Menschen mit und ohne Behinderungen. Zum Beispiel Tennis, Karate oder Turnen. Erwachsene machen gemeinsam Gymnastik im Wasser. Boule ist eine Sportart. Boule wird mit Kugeln gespielt. 30

31 SuS Rhede ADFC Papenburg SV Sigiltra Sögel SV Esterwegen Bogen-Sport Werlte Tauch- Gemeinschaft Papenburg Blau-Weiß Dörpen Reiten Damen-Gymnastik und Ballund Bewegungs-Gruppe Fahr-Rad fahren Fußball Hobby- Mannschaft Kinder-Turnen und Bogen- Schießen Bogen- Schießen Tauchen Ball- und Bewegungs- Gruppe für Kinder Für das Reit-Angebot gibt es nur wenige Plätze. Mehr Infos auf Anfrage. Frauen machen gemeinsam Gymnastik. Bald gibt es eine neue Ball-und Bewegungs-Gruppe für Kinder. In dieser Gruppe turnen die Kinder zusammen und spielen Ball- und Bewegungs-Spiele. Menschen mit und ohne Behinderungen fahren gemeinsam Fahr-Rad. Sei dabei! Termine: , , Die Mannschaft spielt regelmäßig gegen andere Mannschaften Fußball. Kinder spielen, toben und turnen gemeinsam. Beim Bogen-Sport schießen Erwachsene und Jugendliche mit Pfeil und Bogen auf eine Scheibe. Beim Bogen-Sport schießen Erwachsene und Jugendliche mit Pfeil und Bogen auf eine Scheibe. Unter Anleitung von Tauch-Lehrern können Menschen das Tauchen lernen. Es werden Übungs-Leiter*innen und Helfer*innen gesucht. Haben Sie Interesse das Team zu unterstützen? und viele weitere Vereine. Haben Sie Lust, in einer Sport-Gruppe mitzumachen? Oder die Sport-Gruppe als Übungs-Leiter*in oder Helfer*in zu unterstützen? Dann nehmen Sie gerne Kontakt auf: Anna Sievers, InduS-Projekt-Koordinatorin Emsland Nord Mobil: Mehr Infos zum Projekt und den Sport-Angeboten: 31

32 InduS-Familie wächst weiter: Mitgliederstärkster Sportverein TV Papenburg vom Kreissportbund ausgezeichnet Papenburg. Die Familie emsländischer Vereine und Gruppierungen, die inklusive Sportmöglichkeiten für Menschen mit Behinderungen bietet, wächst weiter. Im März zeichnete der Kreissportbund (KSB) den Turnverein Papenburg (TVP) mit der InduS-Plakette aus. Indus steht für Inklusion durch Sport und wurde im Jahr 2013 mit dem Landkreis Emsland, dem KSB, dem St. Lukas-Heim, Vitus-Werk in Meppen und dem Christophorus-Werk in Lingen ins Leben gerufen. Der TVP zählt nach Worten des Vorsitzenden Bernd Brand mit über 4000 Mitgliedern zu den stärksten im Emsland. Ursache für die hohe Zahl sei die große Vielfalt an sportlichen Betätigungsmöglichkeiten. Auch Menschen mit Behinderungen nutzen nach seinen Worten diese Vielfalt. Dazu zählten zwei etablierte Übungsgruppen mit rund 30 Teilnehmern. Die Zahl sei jedoch um einiges höher, da viele sich den allgemeinen Sportgruppen angeschlossen hätten. Wir gehen davon aus, dass es sich um rund 80 Mitglieder mit Handicaps handeln dürfte, so Carina Dirksen, Verwaltungsleiterin des Vereins. Viele stammen nach ihren Worten aus dem St. Lukas-Heim. Lobende Worte fand Hermann Plagge, Projektleiter vom KSB, der das Angebot in dieser Vielfalt und Breite als einzigartig im Emsland bezeichnete. KSB-Präsident Michael Koop machte deutlich, dass die Inklusionsarbeit im Emsland noch lange nicht abgeschlossen sei. Er warb dafür, dass sich weitere Vereine einbringen, damit Menschen mit Behinderungen noch stärker in allen gesellschaftlichen Gruppen etabliert werden. Das InduS-Projekt finde auch weit über die Kreisgrenze Beachtung. So werde das Konzept derzeit auf die Grafschaft Bentheim übertragen. Auch im Deutschen Bundestag wurde InduS schon gelobt. 32

33 Vorschulkinder vom Spraki sind jetzt Bibfit Papenburg. Die Vorschulkinder der Maulwurf und Eulengruppe aus dem Sprachheilkindergarten haben in der Stadtbibliothek in Papenburg ihren Bibliotheksführerschein gemacht. Sie wurden von der Mitarbeiterin der Bücherei, Brigitte Böhle, in die Welt der Bücher und des Lesens eingeführt. Ziel der Aktion war es, das Interesse der Kinder am Lesen zu fördern. Weiterhin lernten die Kinder das Medienangebot und das Ausleihsystem der Bücherei kennen. Als Anerkennung zeichnete die Bücherei die Vorschulkinder mit dem Bibliotheksführerschein aus und sie erhielten einen Büchereirucksack sowie ein Lesezeichen. Zusätzlich gab es einen Gutschein, mit dem sie ein Jahr kostenlos Medien ausleihen können. Die Aktion Ich bin Bib(liotheks)fit wird seit einigen Jahren von den Katholischen Öffentlichen Büchereien für Vorschulkinder durchgeführt. Text und Fotos: Simone Funk, St. Lukas-Heim, Sprachheilkindergarten Nachruf Schwester M. Trudgera Thuine/Papenburg. Mit großer Anteilnahme haben wir den Tod von Schwester M. Trudgera aufgenommen. Von 1987 bis zur Auflösung des Konvents stellte sie als Ordensschwester der Thuiner Franziskanerinnen ihre ganze Kraft in die Förderung und Betreuung von Menschen mit Behinderungen im St. Lukas-Heim. Seit 1987 unterrichtete sie in der Fachschule St. Raphael und war auch im Kinderhaus sowie im Haus Vosseberg tätig. Hier lag ihr der Erwachsenenförderbereich besonders am Herzen. Zu ihren weiteren Wirkungsstätten im nördlichen Emsland zählten der katholische Kindergarten St. Amandus und das Marienstift in Lathen. Schwester M. Trudgera wurde am 3. April 1930 in Osnabrück geboren und trat am 22. September 1948 in den Orden der Thuiner Franziskanerinnen ein. In Dankbarkeit und Freude feierte sie im Mai 2000 ihr goldenes und im Mai 2010 ihr diamantenes Ordensjubiläum. In den letzten Jahren war sie zunehmend auf die Hilfe ihrer Mitschwestern angewiesen. Sie verstarb am 6. März. Die Beerdigung fand am 11. März auf dem Mutterhausfriedhof in Thuine statt. 33

34 Digitalisierung greift: Archivtag in der Zentralverwaltung: Alte Akten adé Papenburg. Großer Frühlingsputz in der Zentralverwaltung vom St. Lukas-Heim: An einem Freitagnachmittag war ausnahmsweise Muskelkraft in der Zentralverwaltung (ZV) gefordert. Denn der Keller als Ort für das Aktenarchiv rückte in den Mittelpunkt,um Akten auszusortieren, die Aufgrund der Aufbewahrungsfristen nicht mehr benötigt wurden. Außerdem trägt die Digitalisierung bereits erste Früchte, so das Dokumente immer seltener in Papierform aufbewahrt werden müssen. Bereits im Vorfeld hatte Werner Vinke mit einigen Mitarbeitern der Verwaltung eine Sichtung der Unterlagen vorgenommen und den Bedarf für eine Entsorgung durch eine Fachfirma ermittelt. Die zeitlich sehr langen Aufbewahrungsfristen von Dokumenten wie beispielsweise Abrechnungen führen zu großen Mengen von Akten, so Vinke. Der Fokus richtete sich besonders auf den Datenschutz. So wurde die Fachfirma damit beauftragt, die Akten durch Schreddern zu vernichten. Trotz der Anstrengungen hatten alle Mitarbeiter ZV auch Spaß bei der Sortierung und Ausräumung des Archivs. Für das leibliche Wohl sorgte die Großküche mit einer deftigen Suppe. Ein herzliches Dankeschön dafür. Schwimmturnier der Werkstätten: Papenburg, Börger und Dörpen sehr erfolgreich Lindern. In diesem Jahr haben die Werkstätten Börger und Dörpen das Schwimmturnier für die Beschäftigten der Werkstätten innerhalb der Regionalen Arbeits-Gemeinschaft am 16. April in Lindern ausgetragen. Mit dabei waren die Arbeitsstätten aus Altenoythe, Börger, Dörpen, Papenburg und Vechta mit insgesamt 52 Teilnehmern. Eine Einzelwertung gab es in den Kategorien Brust, Rücken, Kraulen, und Tauchen. Der Höhepunkt für alle war die Staffel: Angefeuert von allen Beteiligten wurde um jede Sekunde gekämpft. Am Ende siegte das Team aus Papenburg vor Dörpen und Börger. Altenoythe und Vechta belegten die weiteren Plätze. Geschafft von den Anstrengungen, aber gut gelaunt, fuhren wir gemeinsam zum Mittagessen in die Werkstatt Börger. Unter großem Applaus wurden dort die ersten drei Gewinne in den unterschiedlichsten Kategorien verteilt. Außerdem gab es für jeden Schwimmer eine Teilnehmerurkunde. Für die Sieger der Staffel gab es einen Wanderpokal. Das nächste Schwimmturnier wird in zwei Jahren ausgetragen. Davor gibt es im nächsten Jahr noch ein Schwimmtrainings-Lager in Altenoythe. Text und Fotos: Gerd Mödden und Anni Linnemann, Caritas-Werkstatt Börger 34

35 Zwischen saurem Gurkensalat, süßen Grießschnitten und knackigem Gemüse: Sprachheilkindergarten auf Entdeckungsreise in der Großküche Papenburg. Im Rahmen der Fastenzeit haben sich die Kinder des Sprachheilkindergartens Papenburg mit den Themen Gesunde Ernährung und Wo kommt mein Essen eigentlich her? beschäftigt. Vor allem beim Mittagessen kam oft die Frage auf, wer eigentlich für uns alle kocht. Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, hat die Eulengruppe den Küchenmeister Markus Wollert und sein Küchenteam am 28. März besucht. Als wir in der Großküche ankamen, hatte Herr Wollert auch schon ein kleines Geschenk für uns parat: Kochmützen! So durften wir uns wie echte Köche fühlen. Herr Wollert hat uns alles ganz genau gezeigt. Wir durften den großen Kühl- und Gefrierschrank sehen und wer sich getraut hat, durfte sogar einmal kurz hineinlaufen. Das war sehr kalt! Wir haben auch die großen Töpfe und Pfannen gesehen. Die Kellen und Pfannenwender sehen bei Mama ganz anders aus. Hier in der Großküche sind die Küchenhelfer genauso groß wie wir! Wir durften dabei zugucken, wie das Küchenteam die Grießschnitten zubereitet hat. Die haben uns später beim Mittagessen sehr gut geschmeckt. Zum Schluss hat Herr Wollert uns gezeigt, wie das fertige Mittagessen gelagert und warmgehalten wird. In dem Raum war es sehr heiß! Der Ausflug in die Großküche hat uns sehr viel Spaß gemacht! Jetzt wissen wir, wer unser Essen kocht und wie viele fleißige Hände dazu gehören. Text: Maren Kösters/St. Lukas-Heim Sprachheilkindergarten 35

36 Inklusion auf Schienen: Die wilden Kerle vom FED freuen sich über freundliche Aufnahme im Waggon Auch die Freizeitgruppe Die wilden Kerle mit Tobias W., Nico H., Tom W., Finn H., Lukas T., Julius W., Lukas B., Stefan St. und Tobias H. nutzen das Haus als Ausgangspunkt für viele Unternehmungen. Seit Neuestem führen die auch in einen ausrangierten Eisenbahnwagen, dem Jugendcafe Waggon in Ostrhauderfehn. Das Gesicht des Waggons ist der Sozialar- Ehrenamt? Ehrensache Rhauderfehn. Im Berufsleben kümmert sich Mandy Holtkamp mit viel Hingabe um Senioren, denn sie ist als examinierte Altenpflegerin tätig. Ihren Beruf liebt sie und doch suchte sie einen Ausgleich. Den fand sie als Ehrenamtliche beim Familienentlastenden Dienst (FED) vom St. Lukas-Heim. Im Frühjahr 2017 eröffnete dieser ambulante Dienst gemeinsam mit der Wohnassistenz eine Außenstelle in Rhauderfehn, um Menschen mit Behinderungen von Koordinatoren, wie beispielsweise Wilfried Busker, zu beraten und vielfältige Betreuungsangebote und Freizeitmöglichkeiten zu bieten. Ziel ist die Förderung der Eigenständigkeit und damit die Inklusion auf allen Ebenen. 36

37 beiter und Jugendpfleger Steven Jongmanns. Jugendarbeit ist Beziehungsarbeit. Wir möchten den Jugendlichen einen Raum mit altersentsprechenden Angeboten im Rahmen der offenen Jugendarbeit bieten, in dem sie sich mit Gleichaltrigen treffen und auch Verantwortung übernehmen können, sagt Jongmanns. Förderung von Eigenverantwortung Zur Übernahme von Verantwortung und Förderung der Eigenständigkeit sowie Teilhabe und Mitbestimmung gehöre auch das Angebot des Jugendcafes, in dem Besucher durch die Übernahme von Thekendiensten selbst zu Kneipiers werden. Das klappt sehr gut. Die Kommunikation erfolge auf Augenhöhe mit gegenseitigem Respekt. Dazu gehört sicherlich auch das Kennenlernen von Grenzen, die hier nicht mit erhobenen Zeigefingern vermittelt werden, sondern mit Empathie, so Jongmanns weiter. Herzliche Aufnahme Im Februar betraten Die wilden Kerle den Waggon zum ersten Mal. Inzwischen waren sie schon häufiger dort. Hier wird Inklusion gelebt, denn wir wurden hier von Anfang an sehr gut aufgenommen, so die hauptamtlichen FED-Mitarbeiterinnen Renate Kösters und Mandy Holtkamp übereinstimmend. Während ihrer zwei- bis dreistündigen Aufenthalte wird geplaudert, mit Pfeilen an der Zielscheibe gedartet, der elektronischen Konsole (X-Box) gespielt, gekickert oder draußen am Basketballkorb die Geschicklichkeit unter Beweis gestellt. Auch an Veranstaltungen, wie beispielsweise dem UV-Sport (Sport im Dunkeln unter UV-Licht) nahmen sie teil. Der Waggon ist dienstags bis freitags von bis Uhr geöffnet. FED sucht weitere Ehrenamtilche Der FED sucht weitere ehrenamtliche Kräfte, die nach einer sinnbringenden Freizeittätigkeit suchen und Menschen mit Behinderungen bei unterschiedlichen Aktivitäten begleiten möchten. Die Koordinatoren Kerstin Sackarendt-Schnieders (Papenburg und Hümmling 04961/ ) und Wilfried Busker (Südliches Ostfriesland 0491/ oder 04952/ ) geben gerne Auskunft. 37

38 Nach Inklusion keine Exklusion Burgdorf und Bechtluft offen für neue Konzepte in Regelschulen Papenburg. Papenburg. Inklusion sollte bereits im Kindesalter gelebt werden. Daher greifen in den Einrichtungen vom St. Lukas-Heim immer stärker konzeptionelle Veränderungen in den Kindertagesstätten. Um diese sinnvollen Inklusionsbemühungen auch im Rahmen der Schulpflicht fortzuführen, unterbreitet der Geschäftsführer Heinz-Bernhard Mäsker dem designierten neuen Landrat Marc-André Burgdorf und Papenburgs Bürgermeister Jan-Peter Bechtluft während eines Besuches der Tagesbildungsstätte (TBST) zukunftsweisende Vorschläge. Sichtbar werden die aktuellen konzeptionellen Veränderungen nach Mäskers Worten beispielsweise bei den neuen Inklusiven Kindertagesstätten St. Antonius und St. Franziskus in Papenburg, die von der Unterm Regenbogen Katholische Kindertagestätten GmbH betrieben werden. Auch mit den geplanten inklusiven Kindertagesstätten in Sögel und Werlte wolle man künftig diesen neuen Weg gehen. Das habe sogar zur Folge, dass es ab Sommer 2020 keine zentrale Sondereinrichtung des Heilpädagogischen Kindergartens mehr im nördlichen Landkreis Emsland geben werde. Alle Kinder mit zusätzlichen Bedarfen werden dann in inklusiven KIndertagesstätten betreut und gefördert. Perspektivisch müsse man dieses Konzept auch für die TBST weiter denken: Wir inkludieren bis zum Vorschulalter, um dann wieder zu exkludieren? Das macht doch keinen Sinn, so Mäsker. Gemeinsam mit der Leiterin der Tagesbildungsstätte Mechthild Ehlen regte er die Einrichtung von weiteren Kooperationsklassen an den Regelschulen an. Von diesen Überlegungen wäre perspektivisch zwar auch die Sondereinrichtung der Tagesbildungsstätte betroffen, doch das St. Lukas-Heim will im Zuge der Inklusion neue Wege gehen. Bereits seit 1973 fördern Heilpädagogen, Heilerziehungspfleger, Helfer und Lehrer im St.Lukas-Heim Menschen mit Behinderungen, um Teilhabe durch Bildung zu ermöglichen. Mit Blick auf die derzeitige Inklusion an Regelschulen machte Bürgermeister Bechtluft deutlich, dass die Lehrer vor enormen Herausforderungen stehen, die jedoch nicht Teil ihrer Ausbildung waren und auch 38

39 bei Anwärtern noch nicht sind. Hinzu kommen nach Bechtlufts Einschätzungen immer häufiger Problemlagen im sozialen Umfeld der Schüler, die von der Schulsozialarbeit nicht immer aufgefangen werden könnten. Für die Einführung von Kooperationsklassen an Regelschulen signalisierte er als Schulträger grundsätzlich Gesprächsbereitschaft. Marc Andre Burgdorf begrüßte diese positive Einstellung des Papenburger Bürgermeisters zu diesem Weg der Inklusion, der zumindest aus seiner Sicht, eine gute Alternative zum bisherigen integrierten Beschulungssystem für behinderte Menschen sein kann. Denn dort können Lehrer, Sonderschullehrer und Fachkräfte aus den Einrichtungen der Eingliederungshilfe, entsprechend ihrer Professionen die individuelle zielgerichtete Beschulung und Förderung übernehmen. Dabei stehe jeder einzelne mit seinen Fähigkeiten und Neigungen im Fokus, ohne dabei über- oder unterfordert zu werden. Die Tagesbildungsstätte Papenburg wird derzeit von 183 Kindern und Jugendlichen mit dem Förderschwerpunkt in der geistigen Entwicklung besucht. Dazu gehören auch die Schüler, die im Rahmen von Kooperationen an der Waldschule in Papenburg sowie den Grundschulen in Werpeloh, Sögel und Heede gefördert werden. Diese Zusammenarbeit ist sehr erfolgreich, konstatierte die Leiterin der Tagesbildungsstätte Mechthild Ehlen. Denn es gebe viele Berührungspunkte wie beispielsweise beim Musik- und Sportunterricht, Spielen in den Pausen oder bei schulischen Gemeinschaftsveranstaltungen. Gleichwohl machte sie deutlich, dass die Förderung von Menschen mit Behinderungen je nach Bedarf sehr individuell und auch zeitweise für die Mitarbeiter ein echte Herausforderung ist. Dafür sei es absolut richtig, in inklusiven Einrichtungen entsprechende Rückzugsmöglichkeiten mit einzuplanen um individuelle Entwicklungen zu ermöglichen und sich jeder möglichst positiv erleben solle. Die Klassengrößen in der TBST sind für maximal acht Kinder und Jugendliche konzipiert. Derzeit sind dort in vielen Klassen neun Kinder in der Förderung. Um die räumliche Situation zu entspannen, sollen ab dem Sommer zwei Klassen in Containern unterrichtet werden. Ein Neu- oder Anbau der zum Teil 1973 errichteten Gebäude steht aktuell nicht zur Diskussion, da die künftigen inhaltlichen Fragestellungen völlig offen sind. Lebhafter Handel bei 1. Spra-Ki-Börse in Papenburg Papenburg. Von Eltern für Eltern lautete das Motto bei der 1. Spra-Ki-Börse in Papenburg. An 28 Ständen konnten Eltern bei Eltern für ihre Kinder gebrauchte Spielsachen und Kinderbekleidung zu günstigen Preisen erwerben. Alle Verkäufer, aber auch die Kunden erfreuten sich guter Laune. Denn Petrus hatte es gut mit ihnen gemeint und hatte die düsteren Wolken gegen strahlend blauen Himmel getauscht. Neben dem lebhaften Handel gab es auch viele gute Momente mit guten Gesprächen. Fürs leibliche Wohl wurde am Grillstand und in der Cafeteria gesorgt. Der Spendenerlös lag bei über 580 Euro. Die vielen positiven Rückmeldungen haben uns Mut gemacht, es im nächsten Jahr wieder zu machen. Text und Fotos: Stefanie Lenger, St. Lukas-Heim Spachheilkindergarten 39

40 Live-Konzert mit Marion & Sabine war ein Hit 40 Börger. Marion und Sabine, zwei Schwestern aus dem hohen Norden: Mit ihrer frischen, unkomplizierten Art waren sie schon mehrfach Gast im St. Lukas-Heim und den Caritas-Werkstätten nördliches Emsland. An einem Sonntag im April kamen sie auf Einladung von Herrn Schmidt, der mit einer Spende den neuerlichen Auftritt ermöglichte und für viele der rund 120 Gäste den Nachmittag zu einem unvergesslichen Erlebnis werden ließ. Titel Wie mein Herz schlägt einen Purzelbaum, Das ist ein Wahnsinnstyp und Musik ist die Sprache der Engel aus ihrem Album Wie ein Komet sorgte das Schwesternduo für Stimmung bei den Bewohnern aus dem Wohnheim und den Außenwohngruppen. Es dauerte nur wenige Minuten, bis der Funke auf die Zuhörer übersprang. So ließen es sich viele Gäste nicht nehmen, zu Tanzen oder sich in der Polonaise einzureihen. Die Stimmung ist Spitze, stellte die Zuhörerin Eva fest. Auch Axel war begeistert. Geboren und aufgewachsen sind die beiden Sängerinnen in der Stadt Norden und bezeichnen sich daher als waschechte Ostfriesenkinder.. Sie haben 2016 bei Deutschland sucht den Superstar auf RTL gesungen. Dort haben sie es vor der Jury der Poptitanen Dieter Bohlen, Vanessa Mai, Michelle und H.P. Baxxter bis ins Recall geschafft. Von Bewerbern waren sie unter den Top 120. Im Rahmen des 50-jährigen Jubiläums vom St. Lukas-Heimes sorgten sie auch beim Fest der bunten Vielfalt auf der großen Bühne für Stimmung.

41 SuS Rhede mit InduS Projekttafel ausgezeichnet Frauengymnastikgruppe ist inklusiv Verein möchte Angebote ausbauen Rhede. Jeden Donnerstag um 20 Uhr trifft sich die Frauengymnastikgruppe vom SuS Rhede in der Sporthalle an der Jahnstraße, um unter Anleitung von Übungsleiterin Margret Jansen ihr wöchentliches Fitnesstraining zu absolvieren. Mit viel Spass und Begeisterung sind alle dabei. Jeder ist willkommen in der seit fast 50 Jahren aktiven Sportgruppe. Das zeigt sich auch daran, dass seit über einem halben Jahr auch Sportlerinnen mit einer Behinderung an der Fitnessstunde teilnehmen. Die Freude an der Bewegung steht absolut im Vordergrund. Jeder macht so gut mit wie er kann. Die gute Laune und der Spass innerhalb einer Übungsstunde ist das Wichtigste für uns, betont Übungsleiterin Margret Jansen. Mit Unterstützung des Projektes InduS vom Kreissportbund Emsland (KSB) haben die Vereinsverantwortlichen vom SuS Rhede die Entwicklung von inklusiven Sportangeboten vorbereitet. Das gemeinsame Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung soll im Verein aufgebaut und gefördert werden. Dieses Engagement wurde jetzt ausgezeichnet. Im Rahmen einer Übungsstunde der Frauengymnastikgruppe überreichte KSB Vizepräsident Hermann Wilkens den SuS Vorstandsmitgliedern Sonja Nintemann (Frauenwartin) und Christian Hunfeld (2. Vorsitzender) die InduS Projekttafel. Wir sind stolz darauf, dass eine inklusive Sportgruppe beim SuS Rhede unser Vereinsangebot bereichert. Das ist ein erster erfolgreicher Schritt, freuten sich die Vereinsverantwortlichen über die Auszeichnung. Ebenso informierten sie, dass bereits ein weiteres inklusives Sportangebot in Vorbereitung ist. KSB-Vizepräsident Hermann Wilkens zeigte sich beeindruckt und hob hervor. Jeder ist hier beim SuS Rhede willkommen und alle können mitmachen. Das spürt man einfach. Am Beispiel der Frauengymnastikgruppe wird das tolle Engagement für ein gemeinsames sportliches Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung sichtbar. Text und Fotos: Kreissportbund Emsland 41

42 Grün Weißes FED-Wochenende am Eschweg Papenburg. Am Freitag, den 29. März traf sich der FED am Eschweg in Papenburg, um ein gemeinsames Fußball-Wochenende zu verbringen. Die Mitarbeiter, Wilfried Busker, Jonas Gründermann sowie Lena Gretenkord freuten sich schon während der Planungen für das Wochenende auf diese Freizeit. Nachdem alle Klienten am Freitag eingetroffen waren und sich eingerichtet hatten, wurde das Abendessen eingenommen und es ging in den Papenburger Stadtpark. Dort wollten wir dem eigentlichen Highlight vorgreifen und spielten schon mal die Partie SV Werder Bremen gegen Mainz 05. Am Samstag ging es gleich nach dem Frühstück los in Richtung Bremer Weserstadion. Die Vorfreude war riesengroß, sodass sich die Fahrt und die etwa einstündige Mittagspause ewig anfühlten. Die Ankunft erfolgte bei bestem Wetter. Allerdings hatten wir noch den Fußball-Verkehrstau zu bewältigen. Glücklicherweise führte uns ein Ordner in eine abgesperrte Straße, sodas wir direkt vors Stadion fahren konnten. Noch einmal was trinken und essen und dann ging es los! REIN ins Stadion!!!! Als wir unsere Plätze gefunden hatten und das Vorprogramm beendet war, ging es endlich los. Wir haben ein tolles Fußballspiel (3:1 Werder) mit einer super Atmosphäre erlebt. Wir sind nach dem Spiel gemütlich zurück nach Papenburg gefahren und haben bei einem leckeren Dönburger das Spiel noch mal Revue passieren lassen. Das Schöne an dieser Freizeit war, dass der SV Werder uns nicht nur die Eintrittskarten und Fan-Artikel gesponsert hat, sondern uns auch eine reibungslose Anfahrt bis direkt vor das Stadion ermöglichte und einen zügigen Einlass gewährte. Text und Fotos: Wilfried Busker/St. Lukas-Heim, FED Leer 42

43 Betreutes Wohnen plus: Ein Jahr geht so schnell vorbei Papenburg. Wir fragen uns so oft, wo ist nur die Zeit geblieben Am haben wir, die Bewohner und die Mitarbeiter des Ambulant Betreuten Wohnen plus am Grader Weg, unser erstes Jubiläum gefeiert. Bei Sonnenschein und guter Stimmung haben wir alle gemeinsam ein kleines Grillfest veranstaltet. Unser erstes Jahr als Wohngemeinschaft war für alle ein sehr aufregendes und spannendes Jahr. Viele der Hausbewohner sind zum ersten Mal aus dem Elternhaus ausgezogen und einige kamen aus bereits bestehenden Wohngemeinschaften. Der Abschied von zu Hause fiel nicht jedem leicht und so gab es auch natürlich traurige Momente, aber da es in unserem Haus immer viel Spaß und Freude gibt, hat sich ein jeder gut einleben können. So bestreiten wir zusammen und gemeinsam den Alltag. Die anfallenden Aufgaben im Haus haben wir untereinander aufgeteilt und diese Aufgaben wechseln wöchentlich. Wir gehen einkaufen, waschen unsere Wäsche, kochen am Wochenende unsere Mahlzeiten selber und jeder bekommt die Unterstützung, die nötig ist. Tolle Ausflüge haben wir auch gemacht. So waren wir z.b. im Klimahaus in Bremen, an der Küste in Norddeich oder in Emden im Otto-Hus. Sogar den Jahreswechsel haben die meisten von uns hier im Haus gemeinsam gefeiert. Durch die gemeinsamen Unternehmungen und den täglichen Umgang hat sich schnell eine ganz besondere Wohngemeinschaft entwickelt. Text und Foto: Die Bewohner und Mitarbeiter St. Lukas-Heim, Betreutes Wohnen plus am Grader Weg Ambulant Betreutes Wohnen plus: Im Ambulant Betreuten Wohnen plus leben 8 Bewohner zusammen in einer Wohngemeinschaft. 6 Männer und 2 Frauen. Die Mitarbeiter der Wohnassistenz unterstützen die Bewohner in vielen Bereichen des alltäglichen Lebens, ganz individuell, je nach Hilfebedarf. Die Betreuung der Bewohner findet zu den Tagdiensten, auch an den Wochenenden und in den Nächten statt. Die Wohnassistenz wird regelmäßig durch Mitarbeiter des Familienentlastenden Dienstes sowie des Caritas-Pflegedienstes, unterstützt. So bieten sich jedem einzelnen Bewohner im Ambulant Betreuten Wohnen Plus den Bewohnen ganz individuelle Möglichkeiten in der Gestaltung seines Alltags. Angeschlossen an die Wohngemeinschaft sind im hinteren Teil des Hauses 4 Appartements mit je einer Einzelwohnung. Die Bewohner der Appartements, 2 Männer und 2 Frauen, werden stundenweise in der Woche durch die Wohnassistenz betreut, aber haben auch jederzeit die Möglichkeit, sich bei Problemen oder Anliegen an die Mitarbeiter der Wohngemeinschaft zu wenden. 43

44 Teams zeigten viele Talente im Haus Vosseberg Papenburg. Der Eingangsbereich vom Haus Vosseberg hatte in der Vergangenheit einen eher flurähnlichen Charakter. Er ist jedoch eine wichtige Reserve für den Multifunktionsraum. Denn bei größeren Veranstaltungen, wie jüngst beim Setzen des Maibaumes oder Andachten wird er dringend gebraucht. Um den Bereich optisch und funktionell aufzuwerten, wurden mehrere Maßnahmen veranlasst. Im ersten Schritt hatten Marcel Gralak und sein Team vom MeH-Bereich (Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen) die Variowand künstlerisch um ein ortstypisches Gemälde mit einem klassischen Fehn- und Moormotiv aufgewertet. 44 Jüngst feierte der Berufsstellwerk im Rahmen eines Frühstücks den Abschluss zwei weiterer Maßnahmen. So baute der Holzbereich unter der Leitung von Nils Tegelkamp aus Escheholz eine achteckige, verschiebbare Sitzbank. Die Herausforderung bestand darin, dass Stuhlbeine im Sitzbereich vermieden werden sollten. Das Garten- und Landschaftsteam ist ebenfalls regelmäßig beim Haus Vosseberg im Einsatz. Sei es durch die Pflege des Gartens und der Rasenfläche oder wie kürzlich beim Anlegen einer Bienenblumenwiese. Nun statteten sie die Mitte der neuen Bankgarnitur mit einer hochwachsenden Zimmerpflanze des Namens Schefflera aus. Der Bereichsleiter Uwe Wilgmann würdigte das Engagement. Im letzten Schritt soll nun nach Wilgmanns Worten noch die Beleuchtung optimiert werden.

45 Maiandacht beim Kinderhaus: Altes Ablegen und Neues zulassen Papenburg. Unter dem Begriff Glauben mal anders hatte das St. Lukas-Heim zu der traditionellen Maiandacht in den Park eingeladen. Traditionell? Ja, Ort und Datum waren traditionell, doch die Inhalte wurden von der Gemeindereferentin Anita Strätker sowie den Akteuren Charly, Frauke, Johannes, Jasmin, Carin, Karina, Annegret, Rebecca, Alina, Anita, Michael, Tim, Mohammed, Michel S., Marwin und Jule sehr lebhaft gestaltet. Am Ende tanzten sogar viele der Teilnehmer. Schon die Einführung von Johannes deutete auf einen anderen Verlauf hin: Altes ablegen und Neues zulassen. Wenn uns jemand gezeigt hat, wie das geht, dann Maria. Maria war ganz jung, als sie Gottes Sohn empfangen hat ganz ehrlich, wer von uns hätte da einfach Ja gesagt und hätten wir uns getraut, diesen Weg zu gehen? In der Bibel steht nichts davon geschrieben, ob Maria sich erschrocken hat, als der Engel zu ihr kam. Der Engel hat als erstes zu Maria gesagt: Fürchte dich nicht! Dadurch gewinnt Maria Zuversicht und Vertrauen und sie hört dem Engel zu. Im Rahmen der Vertiefung stand die Frage im Raum, wo wir glauben, wann Jesus hilft. Können wir uns an Gott wenden? Die Antwort: Ja, denn Jesus hat gesagt, dass wir uns an Gott wenden dürfen. Auch das Vater unser wurde hinterfragt. In einer Art Dialog sprachen Frauke und Johannes das Gebet in Form von Fragen und Antworten. Mit Titeln wie Where is the love von den Black Eyed Peas und An Tagen wie diesen von den Toten Hosen endete die Maiandacht. 45

46 850 Kinder und Jugendliche spielen und sprinten beim Sportivationstag im Papenburger Waldstadion PAPENBURG. Einmal im Jahr findet der Sportivationstag im Rahmen des InduS-Projektes (Inklusion durch Sport) abwechselnd in Lingen, Meppen oder Papenburg statt. Auch wenn Petrus es nicht ganz so gut meinte und zum Auftakt die Wolken öffnete, so tat das dem Erfolg der Veranstaltung keinen Abbruch. Das St. Lukas-Heim und die Caritas-Werkstätten nördliches Emsland waren in diesem Jahr Gastgeber und hatten große Teile der logistischen Organisation übernommen. Auch Schüler der Fachschule für Heilerziehungspflege St. Raphael beteiligten sich mit verschiedenen Aktionen. Das ist ideales Leichtathletikwetter, sagte der Präsident vom Kreissportbund (KSB) Michael Koop in die Kamera. Einen Dank richtete er an die Stadt Papenburg und die Vereine, dass für diese tolle Geschichte die Anlagen vom Waldstadion genutzt werden durften. Wichtig ist, dass hier der Spaß und nicht die Leistung im Vordergrund steht, so Koop. Man konnte dort auch die Leistungen für das Sportabzeichen mit werfen, laufen und springen ablegen. Aber es gab auch viele Spiele, wo es Spaß machte, sich zu bewegen. Dazu zählten die Kletterwand, Hüpfburg, Schwungtücher oder ein Tennisparcours. Und Koop richtete den Fokus auch auf die sogenannten Tablet-Kids. Denn mit der Jugendinitiative Emslandsport soll diese Zielgruppe von den Sofas auf die Sportplätze oder Sporthallen geholt werden. Wir wollen die Coachpotatoes bewegen, denn wir brauchen noch viel 46

47 mehr Jugendliche in unseren Vereinen als Übungsleiter, Trainer aber auch als aktive Sportler, so Koop. Begeistert zeigte sich auch Landrat Reinhard Winter als Ehrengast. Wir haben hier 850 junge Menschen mit und ohne Behinderungen, die hier gemeinsam Sport treiben, aber auch viele Betreuer, Trainer und Wettkampfabnehmer, so Winter. Besonders stolz zeigte er sich über das InduS-Projekt, bei dem der Landkreis Emsland auf Landes- und Bundesebene ganz weit vorweg tätig sei. Einen Dank richtete er im Interview auch an Hermann Plagge, der als InduS-Projektverantwortlicher als Motor der Initiative gelte. Winter machte auch deutlich, dass es weiterhin politischer Wille im Kreis sei, das InduS-Projekt zeitlich unbefristet fortzuführen. Neben dem Landkreis und dem KSB sind auch die drei großen Einrichtungen der Eingliederungshilfe, das St. Lukas-Heim Papenburg, das Vitus-Werk Meppen und das Christophoruswerk Lingen an InduS intensiv beteiligt. Für das St. Lukas-Heim ist Anna Sievers als InduS-Projektkoordinatorin tätig. Zahlreiche Vereine unterstützen inzwischen InduS im nördlichen Emsland. Dazu zählen beispielsweise Blau Weiß Papenburg, TV Papenburg, der Schachclub Papenburg, der ADFC, der SV Papenburg, die Tauchgemeinschaft Papenburg e.v der SUS Rhede, Blau Weiß Papenburg, das Rollstuhlmobilitätstraining für Erwachsene und Senioren bei den Emsland Rolli Mobility. der Reit- und Fahrverein Börger, SV Sigiltra Sögel 1920 e.v., der Bogensportclub Werlte e.v., der Bogensport SV Esterwegen e.v. sowie der SV Esterwegen. Weitere Infos sind im Internet abrufbar: Einen Filmbeitrag zum Event finden Sie im Videoportal der Ems-Zeitung: 47

48 Spraki-Kinder aus Sögel wollten es wissen: Wo ist der Schatz von Clemenswerth? Sögel. Seit einigen Jahren besteht zwischen dem SpraKi Sögel und dem Schloss Clemswerth eine Kooperation. Einmal im Jahr ergibt sich hieraus eine Projektwoche, in der die Vorschulkinder aus dem SpraKi, begleitet von der Museumspädagogin Maria Protze, das Schloss besuchen, näher kennen lernen und erforschen. Am ersten Tag im Schloss wurde zunächst ein Museumsbeobachter gebastelt, durch welchen man einige Details im Schloss besser erkennen kann. An den weiteren Tagen gab es dann tolle Angebote, wie zum Beispiel in Originalkostümen verkleidet im großen, wunderschönen Tanzsaal zu tanzen, eine Schatzsuche im Schlossgarten, den Film über das Schlossgespenst anschauen und diesen anschließend im Schlosskeller suchen und vieles mehr. Am letzten Tag wurden dann auch alle anderen Kinder zu einem gemeinsamen Abschluss ins Schloss eingeladen. Alle Kinder hatten wieder einmal viel Spaß an diesem Projekt. Sie konnten auf spielerische Weise dem Schloss Clemenswerth und dem Barock näher kommen. Text und Fotos: André Wendt, Sprachheilkindergarten Sögel 48

49 Neuer Koordinator für AutLuk Enge Zusammenarbeit mit Familiencafe Papenburg. Die ambulante Autismustherapie des St. Lukas-Heimes AutLuk hat einen neuen Koordinator. Hans-Dieter Niehaus hat mit seinen langjährigen Erfahrungen diese Aufgabe übernommen. In seinem Fokus steht unter anderem die Zusammenarbeit mit dem Familien-Cafe Autismus. Er kann auf langjährige fundierte Erfahrungen in der Arbeit von Menschen mit Beeinträchtigungen zurückgreifen. Außerdem verfügt er über eine systemische Ausbildung. Ziel ist es nach seinen Worten, die gute Arbeit in diesem ambulanten Dienst mit dem gut aufgestellten Mitarbeiterteam weiterzuentwickeln und das Angebot der ambulanten Autismustherapie intern und extern auszubauen. Über 60 Klienten Aktuell werden von derzeit sechs Mitarbeitern über 60 Klienten in Familien oder den Einrichtungen vom St. Lukas-Heim fachspezifisch betreut oder beraten. Einen engen Austausch gibt es auch mit dem Familien-Café Autismus, so Niehaus. In der Vergangenheit konnten gemeinsam bereits mehrere Fachveranstaltungen angeboten werden. Wie Silvia Schomaker vom Familien-Café Autismus bekannt gab, stehen drei Veranstaltungen im Fokus. Am 12. Juni rückte bereits das Thema Lebensübergänge gestalten in den Mittelpunkt. Hier stand im Berufsbildungsbereich Stellwerk in der Papenburger Bahnhofstraße der Austausch von Eltern im Fokus, um von den gemeinsamen Erfahrungen profitieren zu können. Frank Fahr kommt ein zweites Mal Am Sonnabend, dem 31. August, steht ab 16 Uhr ein Grillnachmittag im Jugendgästehaus für Eltern und Kinder an. Ein weiterer inhaltlicher Höhepunkt dürfte eine Veranstaltung am Sonnabend dem 21. September, mit Frank Fahr im Berufsbildungsbereich sein. Er sagt von sich, dass er als Erwachsener aus dem Autismusspektrum in seinem Leben viele Erfahrungen gesammelt hat, die ihm gut weiterhelfen. Er hatte bereits im vergangenen Jahr einen fesselnden Vortrag in Papenburg gehalten und will daran anknüpfen. Regelmäßiger Austausch Das Familien-Café Autismus wurde nach der Ausrichtung von zwei Benefizkonzerten in den Jahren 2017 und 2018 im vergangenen Jahr gegründet. Im Mittelpunkt stehen der regelmäßige Austausch von Betroffenen sowie die regelmäßige Information durch Experten. Interessierte Angehörte sind jederzeit herzlich willkommen. 49

50 Freizeiten des Familienentlastenden Dienstes (FED) ab Sommer 2019 A Zeltlager in Ankum 01.August bis 08.August für Kinder 12 Abenteuer in Thüle 03. August bis 07. August für Kinder 22 Wochenende am Eschweg: Tagesfahrt auf die Insel 16. August bis 18. August für Erwachsene 23 Fahrt zum Heidepark Soltau 23. August bis 25. August für Jugendliche und Junge Erwachsene 24 Wochenende am Eschweg: Fühl dich wohl! 06. September bis 08. September für Kinder und Geschwister 25 Wochenende am Eschweg: Shoppen in Oberhausen 20. September bis 22. September Erwachsene 14 Jugendfreizeit in Nordhorn Herbstferien 02. Oktober bis 06. Oktober für Jugendliche und Junge Erwachsene 15 Urlaub auf dem Bauernhof Herbstferien 07. Oktober bis 11. Oktober für Kinder 50

51 26 Wochenende am Eschweg: Halloween im Movie Park 18. Oktober bis 20. Oktober für Erwachsene B Minilager in Ahmsen 18. Oktober bis 20. Oktober für Kinder (6-10 Jahren) 27 Nachts im Museum 09. November bis 10. November für Kinder und Geschwister 29 Wochenende am Eschweg: Advent (Kinder) 06. Dezember bis 08. Dezember für Kinder und Geschwister 30 Wochenende am Eschweg: Advent (Erwachsene) 13. Dezember bis 15. Dezember für Erwachsene Inklusive Angebote des Familienentlastenden Dienstes (FED) Alle Angebote sind mit FED-Assistenz möglich. Die Abrechnung erfolgt über die Pflegekasse. 39 Ferienpass: Gummibärchen Dienstag, 23. Juli, 14:00-17:00 Uhr FED-Freizeitraum Eschweg 6, Papenburg für Kinder 2 Euro 40 Ferienpass Gummibärchen Donnerstag, 25. Juli, 14:00-17:00 Uhr FED-Freizeitraum Schlossallee 8, Sögel für Kinder 2 Euro 51

52 Kreativ-Werkstatt 2..Donnerstag im Monat 19:30-22:00 Uhr für Erwachsene Zentrum für Generationen Spillmannsweg 30, Papenburg kleiner Obolus 46 Mädchengruppe Kochfabrik Mittwochs,17:00-19:00 Uhr (14-tägig) Jugendzentrum Rathausstraße 19, Papenburg für Kinder kostenlos 47 Wir gehen ins JUZ! (Papenburg) Freitags, 16:30-19:00 Uhr (14-tägig) Jugendzentrum Rathausstraße 19, Papenburg für Jugendliche kostenlos Wir gehen ins JUZ! (Sögel) donnerstags, 16:30-19:00 Uhr (14-tägig) Jugendzentrum Alte Post Am Markt 9, Sögel für Jugendliche kostenlos Geschwister-Tag Heute steht nur ihr Geschwisterkinder im Mittelpunkt! Spiel, Spaß und Abenteuer ist garantiert! Samstag, 31. August FED-Freizeitraum Eschweg 6, Papenburg für Geschwister-Kinder 15 Euro 41 Wohlfühl-Nachmittag Mittwoch, 06. November Vitus-Haus Vitusstraße 86, Dörpen für Kinder und Geschwister 5-10 Euro 52

53 Anmeldung FED Freizeitangebote Vorname und Nachname, Geburtsdatum: Straße und Hausnummer: Postleitzahl und Wohnort: Telefon (für Rückfragen): Name der Arbeitsstelle: Name der Schule: Ich bekomme Pflegeleistungen: Nein Ja Pflegegrad Name und Ort der Pflegekasse: Ich habe einen Schwerbehindertenausweis: nein % B H G ag Ich bin Rollstuhlfahrer: Bei Freizeiten: Pflegebett wird dringend benötigt Geschwisterkind? Ein Geschwisterkind nimmt an folgender Freizeit teil: Name des Angebotes: Vor- und Nachname Geburtsdatum: des Geschwisterkindes Hiermit melde ich mich verbindlich zu folgenden Freizeitangeboten des FED an: Nr. Titel Abrechnen möchten wir über: Verhinderungspflege nach 39 SGB XI Entlastungsleistungen nach 45b SGB XI (125 Euro monatlich) Umwandlung der Kurzzeitpflege in stundenweise Verhinderungspflege 42 (806 Euro) Das ist erst möglich, wenn das Kontingent der Verhinderungspflege verbraucht wurde. Bei Freizeiten in FED-Wohnungen: Kurzzeitpflege nach 42 SGB XI Das muss vom Versicherten extra beantragt werden! Datum und Unterschrift 53 Stand

54 Herzlich Willkommen: Mitarbeiter-Einführungstage für Marienstift Papenburg. Ein Trägerwechsel geht oft mit vielen Fragen einher. Grund genug, die rund 60 neuen Kolleginnen und Kollegen vom Marienstift als Einrichtung der Kinderund Jugendhilfe auf die neuen Strukturen einzustimmen. Seit dem 1. Januar ist das Marienstift eine Teileinrichtung vom St. Lukas-Heim Papenburg. Der Geschäftsführer vom St. Lukas-Heim und den Caritas-Werkstätten nördliches Emsland Heinz-Bernhard Mäsker nutzte die Gelegenheit, die Mitarbeiter persönlich zu begrüßen. Der Einführungstag hat das Ziel, neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf den gleichen Wissens- und Kenntnisstand der anderen Teams zu bringen, so die Personalleiterin Birgit Schmidt. Aufgrund der Vielzahl der Mitarbeiter und der Sicherstellung der Betreuung und Förderung der Bewohner erfolgte der Einführungstag im Multifunktionsraum vom Haus Vosseberg an zwei Terminen Anfang April. Der Tagesablauf war so vielfältig, wie die Anzahl an Angeboten und unterstützenden Diensten im Haus. Im ersten Schritt stellten die Pädagogische Leiterin Sandra Schmidt und die Personalleiterin die Geschichte und differenzierten Hilfen der Gesamteinrichtung St. Lukas-Heim und Caritas-Werkstätten nördliches Emsland vor. Im Anschluss folgten jeweils fünfminütige Einführungen aus insgesamt zwölf Bereichen der Zentralen Dienste. Dabei wurden beispielsweise Inhalte des Qualitätsmanagements, des Personal- und Abrechnungswesens, der Haustechnischen Dienste, des Fortbildungsmanagements und der Arbeitssicherheit erläutert. Auch die Themen Informationstechnologie (IT), Finanzbuchhaltung, Schwerbehindertenvertretung, Gelingende Kommunikation, Seelsorge sowie Presse- und Öffentlichkeitsarbeit rückten für einige Momente in den Fokus. Der Trägerwechsel wurde im Mai vergangenen Jahres im Rahmen einer Mitarbeiterversammlung und eines anschließenden Pressegespräches vom bisherigen Träger, der Katholischen Kirchengemeinde St. Antonius bekannt gegeben. 54

55 Kinder Gottes: Geht es Ihnen nicht auch so? Man freut sich auf die schönste Jahreszeit mit viel Freizeit und stellt andererseits fest: Das Jahr ist schon wieder sehr weit fortgeschritten. Gerade erst Weihnachten, dann schon wieder Ostern und dann geht es schon bald in die Ferien und danach ist schon wieder fast Herbst. Ich erzähle nichts Neues, wenn ich feststelle, dass die Tage und Wochen mit zunehmendem Alter immer schneller vergehen. Wir setzen uns selbst unter Druck oder werden unter Druck gesetzt. Immer schneller, weiter, höher, so lautet die Maxime. Erhöhter Arbeitsdruck mit Leistungs- und Qualitätsanforderungen mit entsprechenden Krankheitsmeldungen oder Rückzugsblockaden. Und was wir im Dienst können, schaffen wir privat genauso gut. Auch hier regiert über Freizeitabende und Wochenenden der Terminkalender. Oft machen wir einfach auf dem gleichen Level weiter. Und wenn ich mich so umhöre, habe ich den Eindruck, dass ich mit dieser Einschätzung nicht ganz alleine stehe. Natürlich gibt es Gesundheitsmanagement, Übungen zur Achtsamkeit und Entschleunigung, also die gängigen Gegenstrategien, die positive Nachhaltigkeit bewirken. Es ist gut so, dass Arbeitgeber dies im Blick haben. Aber trotzdem frage ich mich, ob das tatsächlich ausreicht? Sind nicht die genannten Gegenstrategien nicht mehr als unausweichliche Voraussetzungen für das Eigentliche, das unsere Seele bewegt? Wie kann ich meine Seele baumeln lassen? Wie kann ich bei mir selbst ankommen? Was passiert eigentlich gerade in meinem Leben, und was hat das damit zu tun, wonach ich mich eigentlich sehne? Oder anders formuliert: Wie finde ich meinen Gott im Augenblick des Alltags? Denn ich glaube: Nur Gott kann diesen Durst zum Stillstand bringen. Es sind fast immer Alltagsrituale, die uns Sicherheit geben. Der morgendliche Kaffee, die Mittagspause, das gepflegte Abendritual. Dazu gehört auch mitten im Alltag der Moment des Genießens: ein Sonnentag, ein kurzer, freundlicher Gesprächsaustausch mit Kolleginnen und Freunden, ein Schmetterling, der an einer Blume nascht, der Abendausklang im Garten an einem warmen Sommertag, der Gesang eines Vogels und Vielerlei mehr. Den Augenblick im Alltag genießen können, ist eine besondere Kunst, die man erst lernen muss. Das dauert ein wenig. Dann hat aber Gott, der immer wartet, eine Chance. Andererseits tut das auch unserer Seele gut. Denn wenn wir für die Liebe, die Gott uns entgegenbringt, offen sind, erfüllen sich unsere Sehnsüchte, die in uns schlummern, fast von selbst. Von Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen, höre ich oft, dass sie fest davon überzeugt sind, dass sie ihren Alltag nur durchstehen können, weil sie ihre Oase der Ruhe, im Innehalten, im Autogenen Training o.ä. gefunden haben. Und manche Menschen mit geistigen Beeinträchtigungen sind unglaublich spirituell. Sie sind Kinder Gottes. Der bedeutende Philosoph Immanuel Kant hat einmal sinngemäß gesagt: Ich habe in meinem Leben viele gute und kluge Bücher gelesen. Aber ich habe in ihnen allen nicht gefunden, was mein Herz so still und froh gemacht hätte, wie die vier Worte aus dem 23. Psalm: Du bist bei mir. Das könnte uns auch so gehen! Die vier Worte aus dem Psalm, die uns täglich im Gebet begleiten, reichen bei weitem aus, um innerlich zur Ruhe zu kommen und unseren Gott zu finden! Euer/Ihr Michael Knüpper Seelsorger für die Caritas- Werkstätten Nördliches Emsland Beauftragter für Inklusionsprojekte der Stadtpastoral St. Antonius 55

56 26871 Papenburg Gasthauskanal 2 Telefon Fax Unsere Erfahrung für Ihre Gesundheit. Vereinbaren Sie einen Termin, wir schaffen Lösungen. die man selber aufgibt. (Gotthold Ephraim Lessing) Nur die Sache ist verloren,

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