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1 Mag. Reinhard Moser Kostenrechnung.docx KOSTENRECHNUNG IN HOTELLERIE UND GASTRONOMIE

2 1 DAS BETRIEBLICHE RECHNUNGSWESEN KOSTENRECHNUNGSSYSTEME IM ÜBERBLICK ISTKOSTENRECHNUNG ZU VOLLKOSTEN NORMALKOSTENRECHNUNG ZU VOLLKOSTEN PLANKOSTENRECHNUNG ZU VOLLKOSTEN DECKUNGSBEITRAGSRECHNUNG /TEILKOSTENRECHNUNG GRUNDBEGRIFFE UND MERKMALE MERKMALE DER KOSTENRECHNUNG: AUFGABEN DER KOSTENRECHNUNG GRUNDBEGRIFFE DER KOSTENRECHNUNG AUFBAU DER TRADITIONELLEN KOSTEN- UND LEISTUNGSRECHNUNG IM ÜBERBLICK DIE KOSTEN- UND LEISTUNGSRECHNUNG ZU VOLLKOSTEN KOSTENARTENRECHNUNG KOSTENSTELLENRECHNUNG KOSTENTRÄGERRECHNUNG (KALKULATION) SELBSTKOSTEN PRO NACHT KOSTEN- UND LEISTUNGSRECHNUNG ZU TEILKOSTEN (DECKUNGSBEITRAGSRECHNUNG) BEGRIFF DURCHFÜHRUNG ANWENDUNGSBEREICHE BERECHNUNG ÜBUNGSBEISPIELE PLANKOSTENRECHNUNG ÜBUNGSBEISPIELE FALLSTUDIE DATENMATERIAL UND ERLÄUTERUNGEN KOSTENARTENRECHNUNG KOSTENSTELLENRECHNUNG KOSTENTRÄGERRECHNUNG PLANUNGSRECHUNG (BUDGETIERUNG) Mag. Reinhard Moser Kostenrechnung.docx - 2 -

3 1 Das betriebliche Rechnungswesen Das betriebliche Rechnungswesen ist Teil des Informationssystems einer Unternehmung und somit ein Instrument der Unternehmensleitung. Es umfasst alle Güter und Leistungen sowie Zahlungsmittelströme und -bestände der Unternehmung und verarbeitet diese für die verschiedenen Informationsbedürfnisse. (Planung, Organisation, Führung, Kontrolle, Controlling) Eine klassische Gliederung des Rechnungswesens erfolgt häufig nach folgendem Schema: 2 Kostenrechnungssysteme im Überblick Kostenrechnungssysteme Zeit und Wesen der Kosten Ist-Kosten Plan-Kosten Normalkosten Unterscheidung nach Umfang der Zurechnung auf die Produkte Vollkosten Teilkosten 2.3 Plankostenrechnung zu Vollkosten 1 Berücksichtigung der Beschäftig ungsabweichung nein (=starr) ja (=flexibel) Mag. Moser Reinhard 2 Plankosten werden durch Zeit- und Mengenverbrauchsuntersuchungen ermittelt und am Ende der Abrechnungsperiode den Ist-Kosten gegenübergestellt. Daraufhin können Kostenabweichungen kontrolliert und analysiert werden. Man unterscheidet (auch bei der Normalkalkulation möglich) 2.1 Istkostenrechnung zu Vollkosten Es wird versucht, alle in der Vergangenheit entstandenen Kosten auf die Produkte zu überwälzen. Sie sollte daher nur der Nachkalkulation dienen. Nachteil ist u.a., dass eine wirksame Kostenkontrolle durch das Fehlen von Vorgabewerten (Sollgrößen) nicht möglich ist. Weiters kann es schwierig sein, aufgrund der in der Vergangenheit entstandenen Kosten Entscheidungen für die Zukunft zu treffen. 2.2 Normalkostenrechnung zu Vollkosten Um Nachteile der Istkostenrechnung auszumerzen ging man dazu über, statt der möglicherweise stark schwanken Ist-Kosten jene Kosten zu verrechnen, welche in einer Periode normal anfallen. Normalkosten sind daher Durchschnittswerte der Vergangenheit Flexible Plankostenrechnung: Sie berücksichtigt Beschäftigungsschwankungen, die auf die ISt-Kosten einen besonderen Einfluss ausüben. Die Plankosten werden an die Beschäftigungsschwankungen angepasst und die sich ergebenden Abweichungen zwischen Ist- und Plankosten werden in Beschäftigungs- und sonstige Abweichungen bei den Gemeinkosten und in Preis- und Verbrauchsabweichungen bei den Einzelkosten aufgeteilt. Voraussetzung ist die Aufspaltung der Gemeinkosten in ihre fixen und variablen Bestandteile. 2.4 Deckungsbeitragsrechnung /Teilkostenrechnung (Grenzkostenrechnung, Direktkostenrechnung, Direct Costing, Grenzplankostenrechnung)Dabei wird für die Kalkulation von Aufträgen nur ein Teil der anfallenden Kosten berücksichtigt. (näheres s.h.) Starre Plankostenrechnung: Beschäftigungsschwankungen werden nicht berücksichtigt. 1 (1) s.h. Mag. Reinhard Moser Kostenrechnung.docx - 3 -

4 3 Grundbegriffe und Merkmale 3.1 Merkmale der Kostenrechnung: 1. Sie ist Bestandteil des internen Rechnungswesens. 2. Sie ist eine kalkulatorische Rechnung. Es wird im Bereich des Güterstroms gerechnet. 3. Sie ist eine vorwiegende kurzfristige Rechnung. (bis zu einem Jahr) Daher erfolgt keine Berücksichtigung von Zinsen. 4. Sie ist eine vorwiegend laufende Rechnung. 5. Sie wird freiwillig durchgeführt. 6. Sie kann eine Vor- oder Nachrechnung sein. (Vor- und Nachkalkulation, Ist- und Plankalkulation) 7. Sie kann Stück- und/oder Periodenrechnung sein. Sie ermittelt daher Ergebnisse pro Produkt bzw. Periode. 8. Sie kann Voll- oder Teilkostenrechnung sein. Bei der Vollkostenrechnung werden alle Kosten verrechnet. Bei der Teilkostenrechnung wird ein Teil der Kosten vorerst nicht verrechnet. (s.h.) 3.2 Aufgaben der Kostenrechnung Mitwirkung bei der Preiskalkulation und Errechnung von Preisuntergrenzen. Mitwirkung bei der Errechnung von maximal zahlbaren Einkaufspreisen. Festlegung von Verrechnungspreisen für interne Leistungen. 3.3 Grundbegriffe der Kostenrechnung Kosten Kosten sind Werteinsatz zur Leistungserstellung. Es muss daher ein Verbrauch von Gütern oder Dienstleistungen vorliegen. Dieser Verbrauch muss leistungsbezogen sein und bewertet werden. Mögliche Wertansätze sind dabei Anschaffungspreise, Tagespreise oder Festpreise Leistung Darunter werden die erstellten Güter- oder Dienstleistungen verstanden. 3.4 Aufbau der traditionellen Kosten- und Leistungsrechnung im Überblick In der Kostenrechnung erfolgt die Ermittlung der Kosten. Demgegenüber steht die Leistungsrechnung, welche den Wert der produzierten bzw. verkauften Güter darstellt. Beide Rechnungen zusammen münden in die so genannte kurzfristige Erfolgsrechnung, in der durch die Gegenüberstellung von Kosten und Leistungen der Erfolg der einzelnen Produkte für Produktarten, Geschäftsbereiche oder die gesamte betriebliche Tätigkeit während einer kurzen Periode ermittelt wird. In der Praxis hat sich der folgende organisatorische Aufbau herausgebildet: (im Überblick; s.h.) Mag. Reinhard Moser Kostenrechnung.docx - 4 -

5 Kostenartenrechnung Dabei werden die Kosten ermittelt. Basis ist dabei die Finanzbuchhaltung Kostenstellenrechnung Diese ermittelten Kosten werden anschließend auf verschiedene betriebliche Bereiche (so genannte Kostenstellen) verteilt Kostenträgerrechnung / Kalkulation Die auf die einzelnen betrieblichen Teilbereiche oder Produkte verteilten Kosten bilden die Basis für die Kalkulation. Mag. Moser Reinhard Kostenrechnung.docx Seite 5

6 4 Die Kosten- und Leistungsrechnung zu Vollkosten 4.1 Kostenartenrechnung Aufgabe Aufgabe ist, die während einer Abrechnungsperiode (Tag, Woche, Monat, Jahr) angefallenen ISt-Kosten (=tatsächliche Kosten) zu erfassen. Voraussetzung ist eine systematische Ordnung der einzelnen Kostenarten. (Kostenartenplan) Gliederung der einzelnen Kostenarten nach verschiedenen Kriterien Nach Art der verbrauchten Produktionsfaktoren Personalkosten Materialkosten Betriebsmittelkosten Steuerkosten usw Nach den betrieblichen Funktionen Beschaffungskosten Produktionskosten Vertriebskosten Verwaltungskosten usw Nach Art der Kostengüter Primäre Kosten: Sie fallen durch Verbrauch jener Produktionsmengen an, die von außerhalb der Unternehmung bezogen werden. Sekundäre Kosten: Dabei werden Güter oder Dienstleistungen verbraucht, die innerbetrieblich erstellt werden Nach der Möglichkeit der Verrechnung Einzelkosten: Diese können einer Bezugsgröße (Produkt, Kostenstelle, Kostenbereich usw.) direkt zugeordnet werden. Typische Einzelkosten sind das eingesetzte (verbrauchte) Material. Gemeinkosten: Diese sind nicht unmittelbar einer Bezugsgröße zurechenbar, weil sie nicht ausschließlich von dieser Bezugsgröße verursacht wurden oder deren exakte Zurechnung unverhältnismäßig hohe Kosten verursachen würde. Beispiele für Gemeinkosten sind Abschreibungen, Versicherungen, Büromaterial u. dgl.. Mag. Moser Reinhard Kostenrechnung.docx Seite 6

7 Nach ihrem Verhalten bei Veränderung einer Kosteneinflussgröße variable Kosten: Variable Kosten verändern sich, wenn sich eine Einflussgröße verändert. Die wichtigste Einflussgröße ist dabei die so genannte Beschäftigung. (Auslastung) Darunter versteht man die Ausnutzung vorhandener Kapazitäten von Abteilungen oder des Gesamtbetriebs, keinesfalls aber die Zahl der Beschäftigten. Der Zusammenhang zwischen der Veränderung der Beschäftigung und den Kosten zeigt sich in den Kostenverläufen. (Gesamtkostenverläufe) K Proportionale variable Kosten (gesamt) K Degressive variable Kosten (gesamt) K Progressive variable Kosten (gesamt) x x x Von proportionalen variablen Kosten spricht man, wenn sich die Veränderung der Beschäftigung im selben Ausmaß, d.h. 1:1 auf die Kosten auswirkt. Degressive Kosten steigen in geringerem Ausmaß als die Beschäftigung. Progressive Kosten steigen in stärkerem Ausmaß als die Beschäftigung. Zeichnen Sie zu den obigen Kurven das jeweilige Diagramm mit den Stückkosten. proportionale variable Stückkosten degressive variable Stückkosten progressive variable Stückkosten Mag. Moser Reinhard Kostenrechnung.docx Seite 7

8 fixe Kosten: Diese verändern sich durch die Veränderung der Beschäftigung nicht. Sie entstehen durch den Aufbau von Kapazität bzw. durch die Aufrechterhaltung der Betriebsbereitschaft. Bei den fixen Kosten können wir weiters zwischen Leerkosten und Nutzkosten unterscheiden. Bei hoher Beschäftigung sind alle anfallenden fixen Kosten Nutzkosten. Sinkt die Beschäftigung auf 50 % so sind 50 % der fixen Kosten Leerkosten und nur die anderen Nutzkosten. Eine Unternehmung muss daher trachten ihre Anlagen so auszulasten, dass ein möglichst großer Teil der fixen Kosten Nutzkosten darstellt. Man unterscheidet weiters zwischen absolut fixen Kosten und sprungfixen Kosten. Sprungfixe Kosten bleiben über einen längeren Zeitraum gleich um bei einer bestimmten Erhöhung der Beschäftigung auf ein neues Niveau anzusteigen. (z. Bsp. wenn neue Maschinen angeschafft oder neues Personal eingestellt wird) Die Gesamtkosten errechnen sich, indem man zu den variablen die fixen Kosten dazuzählt. GESAMTKOSTEN K, Kv, Kf K gesamt kv Kf x Mag. Moser Reinhard 21 Mag. Moser Reinhard Kostenrechnung.docx Seite 8

9 Nach der Art der Kostenerfassung aufwandsgleichen Kosten: Die Kosten entsprechen dem in der Buchhaltung verbuchten Wert. kalkulatorischen Kosten: Die in der Finanzbuchhaltung verbuchten Werte sind z. Bsp. keine Kosten oder es fallen tatsächlich Kosten in anderer Höhe an. Die kalkulatorischen Kosten werden eigens für die Kostenrechnung errechnet. Kalkulatorische Kosten sind: - kalkulatorische Abschreibung - kalkulatorische Zinsen - kalkulatorischer Unternehmerlohn - kalkulatorische Wagnisse - kalkulatorische Mieten Kostenerfassung und Kostenüberleitung Ausgangspunkt sind die Aufwendungen der Finanzbuchhaltung. Dabei ist zu berücksichtigen, dass es hieben um Jahreswerte handelt. Wird zweckmäßigerweise eine kürzere Periode gewählt, so sind die Werte entsprechend anzupassen. Es erfolgt also eine so genannte zeitliche Abgrenzung. Weiters ist zu prüfen, welche Kosten sachlich zuzuordnen sind und welche nicht. (betriebliche Abgrenzung) In der Kostenrechnung sollte normalerweise mit Wiederbeschaffungspreisen gerechnet werden. In der Buchhaltung dürfen aber nur maximal Anschaffungswerte verbucht werden. Aufwand lt. Buchhaltung - periodenfremde Aufwendungen - betriebsfremde Aufwendungen - außergewöhnliche Aufwendungen = Zweckaufwand = Grundkosten + kalkulatorische Kosten = Kosten lt. Kostenrechnung Neutrale Aufwendungen: Betriebsfremde Aufwendungen: betreffen nicht die eigentliche Betriebsaufgabe (z. Bsp. Spenden) Periodenfremder Aufwand: gehört nicht in die Abrechnungsperiode Außergewöhnlicher Aufwand: größere Schadensfälle u. dgl. Kalkulatorische Kosten: Anderskosten: sind Kosten, die in der Buchhaltung in anderer Höhe anfallen Zusatzkosten: sind Kosten, die in der Buchhaltung überhaupt nicht verbucht werden Kostenartenrechnung Aufwand lt. Buchhaltung -neutraler Aufwand Zweckaufwand Grundkosten = K O S T E N + kalkulat. Kosten Mag. Moser Reinhard 3 Mag. Moser Reinhard Kostenrechnung.docx Seite 9

10 Betriebsüberleitungsbogen (BÜB) Im Betriebsüberleitungsbogen werden die Aufwendungen der Buchhaltung in die Kostenrechnung übergeleitet. Muster: Aufwandsart Betrag lt. Zeitliche Betriebliche Kosten Buchhaltung Abgrenzung Abgrenzung Ermittlung der Kosten Die Aufwendungen der Buchhaltung müssen nicht unbedingt den tastsächlichen Kosten entsprechen. So müssen z. Bsp. zur Kalkulation einer Arbeitsstunde nicht nur der Leistungslohn sondern auch eventuelle Nichtleistungslöhne miteinbezogen werden. (Krankenstand, Feiertag, Urlaub u. dgl.) Es sind also die Lohnnebenkosten zu errechnen. Besondere Probleme können sich bei der Ermittlung der kalkulatorischen Kosten ergeben Kalkulatorische Abschreibung Die kalkulatorische Abschreibung unterscheidet sich von jener der Finanzbuchhaltung in einigen wesentlichen Punkten. Abschreibung in der Finanzbuchhaltung Kalkulatorische Abschreibung gesetzlich geregelt nicht gesetzlich geregelt Abschreibung von allen Gegenständen Abschreibung nur von betriebsnotwendigen Gegenständen Prinzip der Einmaligkeit der Abschreibung es kann auf- und abgewertet und weiter abgeschrieben werden Anschaffungswert ist die Basis Abschreibung aufgrund von Wiederbeschaffungswerten usw Kalkulatorische Zinsen In der Finanzbuchhaltung finden sich nur Zinsen für das Fremdkapital. Hier sollen auch Zinsen für das Eigenkapital angesetzt werden. Die kalkulatorischen Zinsen werden daher vom gesamten betriebsnotwendigen Kapital berechnet. Als Zinssatz wird ein langfristiger Kapitalmarktzins angenommen. Berechnung: Vermögen lt. Aktivseite der Bilanz - Wertberichtigungen - nicht betriebsnotwendiges Vermögen Betriebsnotwendige Vermögen zum Anschaffungswert +/- Umwertung auf den Tageswert Betriebsnotwendige Vermögen zum Tageswert - Abzugskapital und nicht zinsberechtigtes Vermögen 2 Betriebsnotwendiges Kapital Kalkulatorische Wagnisse Wagnisse könnten durch Versicherungen abgedeckt werden. Wird für einzelne mögliche Schadensfälle (z. Bsp. Schwund) keine Versicherung abgeschlossen, so müssen die durchschnittlich entstehenden Kosten in die Kalkulation einfließen Kalkulatorischer Unternehmerlohn Vollhaftende Gesellschafter und Einzelunternehmer beziehen aufgrund steuerrechtlicher Vorschriften keinen Gehalt. (wie z. Bsp. der Geschäftsführer einer Ges.m.b.H.) Um eine Kostenwahrheit herbeizuführen, sollten daher für den arbeitenden Gesellschafter oder Einzelunternehmer fiktive Lohnkosten angesetzt werden. (2) 2 Zum Abzugskapital zählen alle Verbindlichkeiten, die zinslos zur Verfügung stehen. (Anzahlungen, PRA, Rückstellungen) und Verbindlichkeiten, für die bereits an anderer Stelle der Kostenrechnung Zinsen verrechnet wurden. Mag. Moser Reinhard Kostenrechnung.docx Seite 10

11 Übungsbeispiele Hotel Klebstoff In einem Hotel wird zur Kostenkontrolle eine monatliche Kostenrechnung eingeführt. Die Finanzbuchhaltung weist für September 20.. folgende Positionen auf: Kto. Bezeichnung Betrag zeitliche Abgrenzung 4... Div. Erlöse , Lebensmitteleinsatz , Getränkeeinsatz , Energieverbrauch , Löhne + Gehälter , Lohnnebenkosten , Versicherungen 400, Zinsaufwand 2.800,00... div. Aufwende ,00 Kalk. Zinsen Kalk. Abschreibung Kalk. Unternehmerlohn Summe (Erlöse Kosten) betriebliche Abgrenzung Erlöse / Kosten Für die Abgrenzung sind folgende Punkte zu berücksichtigen: 1. Von den Erlösen betreffen 4.500,-- nicht den September 2. Im Wareneinsatz Lebensmittel ist ein Privatverbrauch von 500,-- für September enthalten. 3. Im Wareneinsatz Getränke ist ein Privatverbrauch von 1000,-- für September enthalten. 4. Der Jahresenergieverbrauch wird mit ,-- berechnet. Der September benötigt erfahrungsgemäß 1/20stel des Jahresverbrauchs. Der Unternehmer wohnt nicht im Gebäude. 5. Der Versicherungsaufwand beträgt pro Jahr , Die Lohnnebenkosten betragen erfahrungsgemäß 50 %. 7. Die kalkulatorischen Zinsen betragen ,- - pro Jahr. / Anderskosten 8. Die kalkulatorischen Abschreibungen betragen ,-- pro Jahr. / Anderskosten 9. Im Betrieb sind 2 Unternehmer beschäftigt. Es wird je 4.200,-- Unternehmerlohn pro Monat und Unternehmer verrechnet. a) Führen Sie die zeitliche und betriebliche Abgrenzung für den Monat September durch. b) Berechnen Sie den Betriebserfolg. (Erfolg auf Basis der Kostenrechnung) Erlöse Kosten Betriebserfolg Mag. Reinhard Moser Kostenrechnung.docx

12 Hotel Rosenhügel In einem Zweisaisonbetrieb mit Sommer- und Wintersaison (Saison je 5 Monate, 2 Monate geschlossen) ergeben sich lt. Buchhaltung am Ende der Sommersaison (30.10.) folgende Aufwendungen und Erlöse: Kto. Bezeichnung Betrag zeitliche Abgrenzung 4100 Speisenerlöse , Getränkeerlöse , Logiserlöse , betriebsfremde Erlöse 3.400,-- Summe Erlöse 5100 LM-Einsatz , Getränkeeinsatz , Energieverbrauch , Personalaufwand , Werbung 5.600, div. Aufwendungen ,-- betriebliche Abgrenzung Kosten/Erlöse Daten zur Abgrenzung: 1. Auf den Konto Energieverbrauch ist eine Heizölrechnung für das gesamte Jahr enthalten. Der Anteil der Sommersaison beträgt 2.500,--. (vor Privatanteil) Der Privatanteil am Energieverbrauch beträgt 5 %. 2. Auf dem Konto Werbung sind Aufwendungen für einen Winterwerbeprospekt in Höhe von 3.800,-- enthalten. 3. Der Eigenverbrauch an Lebensmitteln für die Sommersaison beträgt 1000, Der Eigenverbrauch an Getränken für die Sommersaison beträgt 2.500, Die kalkulatorische Abschreibung beträgt ,-- pro Jahr. 6. Die kalkulatorischen Zinsen betragen ,-- pro Jahr. 7. Die kalkulatorischen Wagnisse betragen 1.500,- - für die Sommersaison. 8. Der kalkulatorische Unternehmerlohn beträgt 3000,-- pro Monat. (5 mal pro Saison) Kalk. Zinsen Kalk. Wagnisse Kalk. Abschreibung Kalk. Unternehmerlohn Summe a) Führen Sie die zeitliche und betriebliche Abgrenzung durch und errechnen Sie Kosten und Erlöse für die Sommersaison. b) Ermitteln Sie den Betriebserfolg für die Sommersaison.. Mag. Reinhard Moser Kostenrechnung.docx

13 Hotel Kranichhof Aufwand Gewinn- und Verlustrechnung 20.. Ertrag Lebensmitteleinsatz ,00 Erlöse Speisen u. Getränke ,00 Getränkeeinsatz ,00 Erlöse Logis ,00 Löhne inkl. BG ,00 Sonstige Erlöse ,00 Gehälter ,00 Ges. Lohnabgaben ,00 Ges. Gehaltsabgaben ,00 Zinsaufwand ,00 AfA ,00 Schadensfälle ,00 Versicherungen 0,00 Div. Aufwand ,00 Gewinn , , ,00 Angaben zur Abgrenzung: Abrechnungsperiode 1 Jahr 1. Die Sonstigen Erlöse betreffen eine Vorperiode. 2. Eigenverbrauch an Lebensmitteln: 2.800,-- 3. Eigenverbrauch an Getränken: 3.600,-- 4. In den Löhnen ist Bedienungsgeld in Höhe von ,-- enthalten. (Erlösverbuchung zu Nettopreisen) 5. Kalkulatorische Abschreibung: Gebäude: AW ,--; Index alt: 1600; Index neu: 1900; Nutzungsdauer in Jahren: 25; Privatnutzung in %: BGA: AW ,--; Index alt: 100; Index neu: 160 Nutzungsdauer in Jahren: Kalkulatorische Zinsen: Fremdkapitalzinsen: ,-- Eigenkapitalzins: 8 % vom Eigenkapital in Höhe von ,-- 8. Kalkulatorische Wagnisse: Für Forderungsverluste und für Lebensmittelverderb im Durchschnitt der letzten drei Jahre: 2.000,-- 9. Kalkulatorischer Unternehmerlohn: 2.500,-- pro Monat für 14 Monate a) Durchführung der betrieblichen Abgrenzung für ein Jahr (Formular selbst zeichnen) b) Berechnung der Gemeinkosten und der Einzelkosten c) Berechnung und Beurteilung des Betriebserfolgs Erlöse Einzelkosten Gemeinkosten Betriebserfolg Mag. Reinhard Moser Kostenrechnung.docx

14 Hotel Windjammer Aufwand Gewinn- und Verlustrechnung 20.. Ertrag Lebensmitteleinsatz Erlöse Speisen u ,-- Getränke ,-- Getränkeeinsatz ,-- Erlöse Logis ,-- Löhne inkl. BG ,-- Gehälter ,-- Ges. Lohnabgaben ,-- Ges. Gehaltsabgaben ,-- Zinsaufwand ,-- AfA ,-- Schadensfälle ,-- Div. Aufwand ,-- Gewinn , , ,-- Angaben zur Abgrenzung: Abrechnungsperiode 1 Jahr 1. Eigenverbrauch an Lebensmitteln: 2.400,-- 2. Eigenverbrauch an Getränken: 4.800,-- 3. In den Löhnen sind ,-- Bedienungsgeld enthalten. (Erlösverbuchung zu Grundpreisen) 4. Kalkulatorische Abschreibung: Gebäude: AW ,--; Index alt:1600 Index neu: 1900 Nutzungsdauer in Jahren: 25; Privatnutzung in %: 20 BGA: AW ,-- Index alt: 100 Index neu: 160 Nutzungsdauer in Jahren: Kalkulatorische Zinsen: Fremdkapitalzins: ,-- Eigenkapitalzins: 8 % vom betriebsnotwendigen Eigenkapital in Höhe von ,-- 6. Kalkulatorische Wagnisse: 4.000,-- 7. Kalkulatorischer Unternehmerlohn: 3.000,-- pro Monat für 14 Monate a) Durchführung der betrieblichen Abgrenzung. b) Berechnung der Gemeinkosten. c) Berechnung und Beurteilung des Betriebserfolgs. Aufwandsart Erlös / Aufwand Abgrenzung Erträge / Kosten Erlöse Speisen/Getränke ,-- Erlöse Logis ,-- Lebensmitteleinsatz ,-- Getränkeeinsatz ,-- Löhne inkl. BG ,-- Gehälter ,-- Ges. Lohnabgaben ,-- Ges. Gehaltsabgaben ,-- Zinsaufwand ,-- AfA ,-- Schadensfälle ,-- Div. Aufwand ,-- Kalk. AfA Kalk. Zinsen Kalk. Wagnisse Kalk. Unternehmerlohn Summe Mag. Moser Reinhard Kostenrechnung.docx Seite 14

15 4.2 Kostenstellenrechnung Aufgaben der Kostenstellenrechnung Die so genannten Kostenträgereinzelkosten lassen sich problemlos dem Produkt zuordnen. In jedem Betrieb fallen aber auch eine Reihe von Kosten an, die dem Produkt nicht direkt zugerechnet werden können. (Gemeinkosten) Es muss aber trotzdem versucht werden, diese Kosten zu erfassen und dem Produkt mittels so genannter Gemeinkostenzuschlagssätze weiterzuverrechnen. Diese Kostenträgergemeinkosten lassen je nach Zurechenbarkeit zu einer Kostenstelle in Kostenstelleneinzelkosten (direkt einer Kostenstelle zurechenbar) und Kostenstellengemeinkosten (nur geschlüsselt zurechenbar) untergliedern Bildung von Kostenstellen 3 Das größte Problem in der Praxis stellt die Bildung der Kostenstellen dar. Dies sind die Orte der Kostenzurechnung. Die Bildung erfolgt nach unterschiedlichsten Gesichtspunkten Funktionale Gesichtspunkte: Materialstellen, Produktionsstellen, Verkaufsstellen, Verwaltungsstellen usw Räumliche Gesichtspunkte Personelle Gesichtspunkte: Sie orientieren sich an der Verantwortlichkeit für eine Kostenstelle Abrechnungstechnische Gesichtspunkte: Man sucht sich Orte, an denen eine möglichst genaue Maßgröße der Kostenverursachung gegeben ist. In der Praxis werden stets mehrere Überlegungen berücksichtigt. Man kann weiters zwischen so genannten Vorkostenstellen und Endkostenstellen unterscheiden. Diese sind dadurch gekennzeichnet, dass die auf ihnen gesammelten Kosten unmittelbar auf die Kostenträger (Produkte) verrechnet werden. Die in den Vorkostenstellen gesammelten Kosten werden auf andere Endkostenstellen überwälzt. Eine weitere Unterscheidung erfolgt nach dem leistungstechnischen Gesichtspunkt. Hauptkostenstellen sind dadurch gekennzeichnet, dass an diesen Stellen die unmittelbare Be- und Verarbeitung der Produkte durchgeführt wird. (z. Bsp. Küche) In den Nebenkostenstellen werden jene Produkte bearbeitet, die nicht zu eigentlichen Produktionsprogramm gehören. Die Hilfs- und Allgemeinen Kostenstellen dienen nur mittelbar der Herstellung absatzfähiger Produkte. Hilfskostenstellen stehen in engem Zusammenhang zu einer oder mehrer Hauptkostenstellen. (z. Bsp. Arbeitsvorbereitung). Allgemeine Kostenstellen erbringen Leistungen, die normalerweise von allen anderen Kostenstellen in Anspruch genommen werden. (z. Bsp. Kantine, Gebäudeverwaltung usw.) Haupt- und Nebenkostenstellen sind also gleichzeitig Endkostenstellen. Die Hilfskostenstellen sind dagegen Vorkostenstellen. Die Kostenstellen sollen so erstellt werden, dass eine möglichst eindeutige Beziehung zwischen den Kosten und den erstellten Leistungen feststellbar ist. Es soll möglichst Identität zwischen Kostenstelle und Verantwortungsbereich herrschen. Eine klare Abgrenzung der Kostenstellen untereinander sollte möglich sein. Die Kostenrechnung muss weiters wirtschaftlich sein. Kostet die Kontrolle mehr als sie bringt so ist sie überflüssig. 3 (3) vgl. BWVB und HOMA Mag. Moser Reinhard Kostenrechnung.docx Seite 15

16 Durchführung der Kostenstellenrechnung Die Kostenstellenrechnung wird üblicherweise tabellarisch im so genannten Betriebsabrechnungsbogen (BAB) durchgeführt. Muster: Kosten gem. BÜB Verwaltung Speisen Getränke Logis Die Kostenstellenrechnung läuft grundsätzlich in drei Rechenschritten ab: 1. Verteilung der primären Gemeinkosten auf die Kostenstellen nach dem Verursacherprinzip. 2. Innerbetriebliche Leistungsverrechnung (welche Kostenstelle erbringt für welche andere Leistungen) (Hinweis: Zur innerbetrieblichen Leistungsverrechnung gibt es mehrere Verfahren. Wir arbeiten ausschließlich nach dem so genannten Treppenverfahren. Das heißt, dass jede Vorkostenstelle nur Leistungen an nachgelagerte Kostenstellen abgibt und nur Leistungen vor vorgelagerten Kostenstellen erhält. Damit entfällt die rechnerische Problematik des Gegenseitigen Leistungsaustauschs.) 3. Bildung von Kalkulationssätzen für die Endkostenstellen. Nach Durchführung der innerbetrieblichen Leistungsverrechnung sind alle Gemeinkosten auf Endkostenstellen umgelegt und es ergeben sich Gemeinkostensummen je Endkostenstelle. Jetzt kann ein Zuschlagssatz errechnet werden. Kalkulationssätze stellen ein Bindeglied zwischen der Kostenstellenrechnung und der Kostenträgerrechnung dar. Sie sind weiters die Grundlage der Kostenkontrolle. Berechnung: Kostensumme der Kostenstelle * 100 / Bezugsgröße der Kostenstelle Typische Bezugsgrößen sind die Einzelkosten der jeweiligen Kostenstelle. Muster: Kostenart Verwaltung Küche Keller Logis Summe Verwaltung Summe der Summe Summe Summe Gemeinkosten je Endkostenstelle Basis Einzelkosten Einzelkosten Nächtigungszahl GKZ / Seko je Nächt. Summe * 100 / Einzelkosten Summe * 100 / Einzelkosten Summe / Nächtigungszahl Mag. Moser Reinhard Kostenrechnung.docx Seite 16

17 Übungsbeispiele Hotel Blumenkistl Ein Hotel verfügt über 250 Betten und verpflegt Hausgäste und Passanten. Der Betriebsabrechnungsbogen zeigt für die Abrechnungsperiode folgende kumulierten Daten: Erfolgskonten Kosten/Erlöse Küche/Speisen Keller/Getränke Restaurant Logis Speisenerlöse Getränkeerlöse Logiserlöse Summe Erlöse LM-Einsatz Getränkeeinsatz Gemeinkosten Basis GKZ/ SEKO je N. RA in RA in % Betriebserfolg je Abteilung a) Berechnen Sie die Gemeinkostenzuschlagssätze für Speisen, Getränke und Restaurant. b) Berechnen Sie die Selbstkosten pro Nächtigung bei Nächtigungen. c) Berechnen Sie die Nettorohaufschläge für Speisen und Getränke in und in %. d) Berechnen Sie den Betriebserfolg für die Bereiche Verpflegung und Logis. Mag. Moser Reinhard Kostenrechnung.docx Seite 17

18 Hotel Zugspitze Ein Hotel verfügt über 1900 Betten und verpflegt Hausgäste und Passanten. Der Betriebsabrechnungsbogen zeigt auszugsweise folgende Daten: Erfolgskonten Kosten/Erlöse Küche Keller Restaurant Logis Speisenerlöse Getränkeerlöse Logiserlöse Summe Erlöse LM-Einsatz Getränkeeinsatz Gemeinkosten Basis GKZ/ SEKO je N. NRA in NRA in % Betriebserfolg a) Berechnen Sie die Gemeinkostenzuschlagssätze für Speisen und Getränke. b) Berechnen Sie die Selbstkosten pro Nächtigung bei Nächtigungen. c) Berechnen Sie die Nettorohaufschläge für Speisen und Getränke in und in %. d) Berechnen Sie den Betriebserfolg für die Bereiche Verpflegung und Logis. Mag. Moser Reinhard Kostenrechnung.docx Seite 18

19 Hotelrestaurant Alm Das Hotelrestaurant Alm ist ein Jahresbetrieb und führt folgende Kostenstellen: Verwaltung, Küche, Keller, Restaurant, Logis Kostenart Betrag Verteilungsschlüssel Verwaltung Küche Keller Rest. Logis Lebensmitteleinsatz ,00 Getränkeeinsatz ,00 Energiekosten ,00 nach Verbrauch: 5% 20% 10% 15% 50% Personalkosten ,00 nach Anteilen: Werbung ,00 50% 50% Versicherungen ,00 Versicherungswert: Kalk. Abschreibungen Gebäude (in Mio. ): 1,8 3, BGA (in Mio ): 0,4 1,56 0,64 0,85 2,55 AfA-Satz Gebäude: 5 % AfA-Satz BGA: 10 % Sonst. kalk. Kosten ,00 lt. Aufzeichnung Verwaltung Umlageverhältnis in %: Erlöse/Grundpreis: Umlage Restaurant: 1 1 Speisen ,00 Getränke ,00 Logis ,00 a) Erstellen Sie den BAB (in 100,--; auf ganze Hunderter aufrunden) b) Berechnen Sie die Gemeinkostenzuschlagssätze und die Selbstkosten pro Nächtigung bei Nächtigungen c) Berechnen Sie die Rohaufschläge in und in %. d) Berechnen Sie den Betriebserfolg für die Vertriebsstellen Verpflegung und Logis. Mag. Moser Reinhard Kostenrechnung.docx Seite 19

20 Lösungsformulare: Kostenart Betrag Verwaltung Küche Keller Restaurant Logis LM-Einsatz Getränkeeinsatz Energiekosten Personalkosten Werbung Versicherungen Kalk. Abschreibung Sonst. kalk. Kosten Summe Verwaltung Summe Restaurant Summe Gemeinkosten Basis GKZ in %/Seko/N Lösungsformular Rohaufschlag Lösungsformular Betriebserfolg Speisen Getränke Verpflegung Logis Erlöse Erlöse Wareneinsatz -WES RA in -Gemeinkosten RA in % Erfolg Mag. Moser Reinhard Kostenrechnung.docx Seite 20

21 Hotelrestaurant Maierhof Das Hotelrestaurant ist ein ganzjährig geführtes Hotel mit folgenden Kostenstellen: Kostenart Betrag Verteilungsschlüssel Lebensmitteleinsatz Verwaltung Küche Keller Restaurant Logis Getränkeeinsatz Energiekosten nach Verbrauch: 5% 20% 10% 20% 45% Personalkosten nach Anteilen: Werbung % 80% Div. Kosten Verteilungsschlüssel: Kalk. Abschreibungen Gebäude (in Mio ): 1,4 2 1,8 7,8 21 BGA (in Mio ): 0,36 1,42 0,74 0,92 3,06 AfA-Satz Gebäude: 5% AfA-Satz BGA: 10% Kalk. Unternehmerlohn nach Arbeitseinsatz Verwaltung Umlage Verwaltung Umlage Restaurant 2 3 Erlöse/Grundpreis: Speisen Getränke Logis a) Erstellen Sie den BAB b) Berechnen Sie die Gemeinkostenzuschlagssätze und die Selbstkosten pro Nacht bei Nächtigungen. c) Berechnen Sie die Rohaufschläge in und in %. d) Berechnen Sie den Betriebserfolg für die Bereiche Verpflegung und Logis. Mag. Moser Reinhard Kostenrechnung.docx Seite 21

22 Kostenart Betrag Verwaltung Küche Keller Restaurant Logis LM-Einsatz Getränkeeinsatz Energiekosten Personalkosten Werbung Div. Kosten Kalk. Abschreibung Sonst. kalk. Kosten Summe Verwaltung Summe Restaurant Summe Gemeinkosten Basis GKZ in %/Seko/N Lösungsformular Nettorohaufschlag Lösungsformular Betriebserfolg Speisen Getränke Verpflegung Erlöse Erlöse Wareneinsatz -WES RA in -Gemeinkosten RA in % Erfolg Mag. Moser Reinhard Kostenrechnung.docx Seite 22 Logis

23 Rosamund a) Erstellen Sie den BAB b) Berechnen Sie die Gemeinkostenzuschlagssätze und die Selbstkosten pro Nacht bei Nächtigungen c) Berechnen Sie die Rohaufschläge in und in %. d) Berechnen Sie den Betriebserfolg für die angegebenen Bereiche Kostenart Betrag Verteilungsschlüssel Verwaltung Küche Keller Rest. Logis Lebensmitteleinsatz Getränkeeinsatz Energiekosten 8200 nach Verbrauch: 5% 20% 10% 20% 45% Personalkosten nach Anteilen: Werbung 5000 nach Prozent 0,00% 10,00% 10,00% 40,00% 40% Versicherungen 8000 nach Wert in Mio. 0,5 1 1,5 2 4 Sonstige Kosten lt. Aufzeichnung in TSD ,5 Kalk. Abschreibungen nach Wert in Mio. 0,5 1 1,5 2 4 Sonst. kalk. Kosten lt. Aufzeichnung in TSD Verwaltung Umlage im Verhältnis: Restaurant Umlage im Verhältnis: 0,00% 40,00% 40,00% 20,00% Nächtigungen Erlöse/Grundpreis: Speisenerlöse Getränkeerlöse Logiserlöse Mag. Moser Reinhard Kostenrechnung.docx Seite 23

24 Kostenart Betrag Verwaltung Küche Keller Restaurant Logis Lebensmitteleinsatz ,00 Getränkeeinsatz ,00 Energiekosten 8.200,00 Personalkosten ,00 Werbung 5.000,00 Versicherungen 8.000,00 Sonstige Kosten ,00 Kalk. Abschreibungen ,00 S. kalk. Kosten ,00 Summe Verwaltung(Umlage) Summe Restaurant (Umlage) Summe Gemeinkosten Küche / Keller Basis GKZ in % / SEKO je N Rohaufschlag in Rohaufschlag in % Betriebserfolg Küche / Keller Betriebserfolg Logis Mag. Moser Reinhard Kostenrechnung.docx Seite 24

25 BÜBAB, Hotel Zeisig Die G+V eines Betriebes zeigt folgende Aufwendungen: WES Küche ,-- Telefon, Porto ,-- WES -Keller ,-- Werbung 3.500,-- Löhne ,-- Verwaltung ,-- Lohnnebenkosten ,-- Versicherung ,-- Heizung/ Energie ,-- Schadensfälle ,-- Reinigung ,-- Zinsaufwand ,-- Instandhaltung ,-- Kfz-Aufwand ,-- AfA ,-- a) Kostenartenrechnung: 1. Wareneinsätze: Bei den Lebensmitteln ist eine Erhöhung der Einkaufspreise von ,-- eingetreten. Weiters ist ein Eigenverbrauch von 4.000,-- im WES Küche sowie von 3.000,-- im Wareneinsatz Keller enthalten. 2. Löhne: Ein bereits verbuchter Lohnvorschuss in Höhe von ,-- ist noch nicht abgegrenzt. 3. Energie: Die noch rückständigen Energiekosten werden mit ,-- geschätzt. Der private Energieverbrauch beträgt 1.000, Reinigung: Der Bestand an Reinigungsmitteln beträgt 2.400,--; der private Verbrauch 500, Instandhaltung: Hier sind 2.000,-- für das Ausmalen der Privatwohnung enthalten. 6. Kraftfahrzeug: 3.000,-- Privatanteil 7. Porto: vorausbezahlte Aufwendungen 500,-- 8. keine Berücksichtigung kalkulatorischer Kosten. b) Kostenstellenrechnung: Als Hauptkostenstellen sind einzurichten: (in der Reihenfolge der Angabe): Logis, Küche, Keller Als Nebenkostenstellen sind einzurichten: Verwaltung, Gebäude Anweisungen: Einzelkosten werden den Kostenstellen direkt zugerechnet. (Kostenstelleneinzelkosten). Gemeinkosten werden auf die Kostenstellen verteilt wobei die Kostenstellen Logis, Küche und Keller Endkostenstellen darstellen. 2. Energie- und Heizkosten 1. Löhne und Lohnnebenkosten: Die Löhne des Personals verteilen sich aufgrund des Arbeitseinsatzes wie folgt: Logis 35%, Küche 45%, Keller 5 %, Verwaltung 13 %, Gebäude 2%, Logis 45 % Küche 5 % Keller - Verwaltung 10 % Gebäude 40 % 3. Die Reinigungskosten werden aufgrund der Raumfläche verteilt: Mag. Moser Reinhard Kostenrechnung.docx Seite 25

26 Logis Küche 1200 m2 150 m2 Keller Verwaltung Gebäude 100 m2 100 m2 550 m2 4. Die Instandhaltung wird zur Gänze dem Gebäude angelastet. 5. Von der Kfz-Kilometerleistung wurden rund 70 % für den Transport von Logisgästen und der Rest für die Verwaltung gefahren. 6. Telefon und Porto werden zur Gänze der Verwaltung zugerechnet. 7. Die Fremdkapitalzinsen werden nach Raumfläche verteilt. 8. Von den Werbekosten fallen auf Logis 70 %, Küche 20 % und Keller 10 %. 9. Die Abschreibungskosten werden nach m2 verteilt. 11. Beratung, Verwaltung und Versicherung werden zur Gänze der Verwaltung zugerechnet. 13. Die Schadensfälle werden im Verhältnis 1:2:2 auf Logis, Küche und Keller verteilt. 14. Das Gebäude wird nach m3 umbautem Raum aufgeteilt: Logis 75 %, Küche 15 %, Keller 10 %, Verwaltung 5 % 15. Die Verteilung der Kostenstelle Verwaltung erfolgt aufgrund von Erfahrungswerten. Logis 65 %, Küche 20 %, Keller 15% 16. Betriebsdaten: Bettenzahl: 250 Auslastung: 85 % Öffnungstage: 335 Erstellen Sie einen so genannten BÜBAB. (kombinierter BÜB und BAB) Mag. Moser Reinhard Kostenrechnung.docx Seite 26

27 Aufwandsart Aufwand Abgrenzung Kosten Logis Küche Keller Verwaltung Gebäude WES Küche ,00 WES -Keller ,00 Löhne ,00 Lohnnebenkosten ,00 Heizung /Energie ,00 Reinigung ,00 Instandhaltung ,00 KfZ-Aufwand ,00 AfA ,00 Porto / Telefon ,00 Werbung 3.500,00 Verwaltung / Büro ,00 Versicherung ,00 Schadensfälle ,00 Zinsaufwand ,00 Verteilung Gebäude Vorläufige GK-Summe Verteilung Verwaltung Summe gesamte GK Basis GKZ / Seko pro Nacht Mag. Reinhard Moser Kostenrechnung.docx

28 BÜBAB Hotel Wühlmaus ; Kombinierte Betriebsüberleitung und -abrechnung Ein Betrieb hat folgende Aufwendungen: Kto.Nr. Aufwandsart Aufwand Verteilungsschlüssel 5100 Wareneinsatz Küche , Wareneinsatz Getränke , Energie ,-- 35:20:15:20: Löhne ,-- 30:20:5:20: Gesetzl. Lohnabgaben ,-- wie Löhne 7010 AfA , Instandhaltung ,-- 45:30:15:0: Porto, Telefon 8.900,-- 20:0:0:0: Reinigung , :300:200:400: Werbung ,-- alles Verwaltung 7700 Versicherung ,-- nach dem Wert 7800 Beratung ,-- alles Verwaltung 7802 Forderungsverluste 56000, Schadensfälle 1.800, Zinsaufwand ,-- 1. Bedienungsgeld von ,-- ist in den Löhnen enthalten. (Erlösverbuchung zu Nettopreisen) 2. In den Löhnen sind Vorschüsse von 6.000,-- enthalten. 3. Die Lohnnebenkosten betragen 30 % der Löhne. 4. Die Versicherungen betragen ,-- p.a.. 5. Eigenverbrauch Lebensmittel 9.000,-- 6. Eigenverbrauch Getränke 3.600,-- 7. Privater Stromanteil 4.000,-- 8. Die kalkulatorische Abschreibung beträgt ,-- p.a.. 9. Kalkulatorische Zinsen: Fremdkapitalzinsen plus 8% vom Eigenkapital in Höhe von , Kalkulatorische Wagnisse: 5.000,-- p.a Kalkulatorischer Unternehmerlohn: 3.000,-- 14 mal 12. Die Kosten sind auf die Kostenstellen Logis, Küche, Keller, Restaurant und Verwaltung in dieser Reihenfolge nach den angegebenen Verteilungsschlüsseln aufzuteilen. Wertschlüssel Logis ,-- Küche ,-- Keller ,-- Restaurant ,-- Verwaltung ,-- Mag. Reinhard Moser Kostenrechnung.docx

29 15. Verteilung der kalkulatorischen Abschreibung: nach dem Wert 16. Verteilung der kalkulatorischen Zinsen: nach dem Wert 17. Verteilung der kalkulatorischen Wagnisse: nach dem Wert 18. Verteilung des kalkulatorischen Unternehmerlohns: alles Verwaltung 19. Die gesamten Verwaltungskosten werden wie folgt aufgeteilt: Logis: 50 %, Küche 25 %, Keller 5 %, Restaurant 20 % 20. Die Gemeinkostenzuschlagssätze sind auf Ganze aufzurunden. 21. Das Hotel hat 120 Betten und ist an 300 Tagen geöffnet. Die Auslastung beträgt 70 %. Erstellen Sie in einem kombinierten Formular Betriebsüberleitung und -abrechnung und errechnen Sie die Gemeinkostenzuschlagssätze bzw. die Selbstkosten pro Nächtigung. Mag. Moser Reinhard Kostenrechnung.docx Seite 29

30 Kostenart Betrag lt. Buchhaltung Wareneinsatz Küche ,-- Wareneinsatz Getränke ,-- Energie ,-- Löhne ,-- Gesetzl. Lohnabgaben ,-- AfA ,-- Instandhaltung ,-- Porto, Telefon 8.900,-- Reinigung ,-- Werbung ,-- Versicherung ,-- Beratung ,-- Forderungsverluste ,-- Schadensfälle 1.800,-- Zinsaufwand ,-- Kalk. Abschreibung Kalk. Zinsen Kalk. Wagnisse Kalk. Unternehmerlohn Summe Verwaltung Summe Gemeinkosten Basis GKZ / Seko pro Nacht Abgrenzung Kosten Logis Küche Keller Restaurant Verwaltung Mag. Reinhard Moser Kostenrechnung.docx

31 4.3 Kostenträgerrechnung (Kalkulation) 4 (vgl. 2. Semester) Bei der Kalkulation wird versucht, die entstandenen Kosten sowie den Gewinn und sonstige Durchlaufposten und Steuern auf die Produkte aufzuteilen Verkaufskalkulation im Beherbergungsbereich Selbstkosten pro Nacht +... % Gewinn Grundpreis + 10 % USt Bruttoverkaufspreis +... Ortstaxe Bruttoverkaufspreis inkl. Ortstaxe Divisionskalkulation / Beherbergung Dabei werden die Gesamtkosten durch die Anzahl der Leistungen (Produkte) errechnet. Voraussetzung ist, dass es sich um einen Ein-Produkt-Betrieb bzw. -bereich handelt. (z. Bsp. Nächtigungen in derselben Kategorie) In der Beherbergungsabteilung eines Hotels sind für das kommende Geschäftsjahr 270 Betriebstage geplant. Es stehen 82 Betten zur Verfügung. Die Frequenz beträgt erfahrungsgemäß ca. 80 %. a. Berechnen Sie die Kapazität der Beherbergungsabteilung. b. Berechnen Sie die zu erwartenden Nächtigungen. c. Berechnen Sie die Selbstkosten pro Nächtigung, wenn Logiskosten von ,--geplant sind In der Beherbergungsabteilung eins Hotels sind für das kommende Geschäftsjahr 280 Betriebstage geplant. Es stehen 95 Doppelzimmer zur Verfügung. Die Frequenz beträgt erfahrungsgemäß 75 %. a. Berechnen Sie die Kapazität der Beherbergungsabteilung. b. Berechnen Sie die zu erwartenden Nächtigungen. c. Berechnen Sie die Selbstkosten pro Nächtigung, wenn Logiskosten von ,-- geplant sind. d. Berechnen Sie den Inklusivpreis für ein Doppelzimmer mit Vollpension bei einer Belegung mit 2 Personen, wenn: Gewinn pro Nächtigung 30 %, (Wareneinsätze pro Person) WES Frühstück 2,--, WES Mittagessen 3,--, WES Abendessen 2,80, GKZ Küche 120 %, GKZ Restaurant 80 %, Gewinn im Verpflegungsbereich 20 %, Bedienung 10,5 % und Ortstaxe 1,50 sind. (Endergebnis auf ganze 1,-- aufrunden) 4 (4) Verpflegungskalkulation Mag. Reinhard Moser Kostenrechnung.docx

32 Ein Gasthof hat 30 Betten und 180 Tage im Jahr geöffnet. Die durchschnittliche Frequenz beträgt 75 % und die geplanten Gesamtkosten Logis betragen ,--. a.berechnen Sie die Kapazität. b Berechnen Sie die zu erwartenden Nächtigungen. c.berechnen Sie die Selbstkosten pro Nächtigung. d.berechnen Sie den Gewinn in und %, wenn der Verkaufspreis 60,-- beträgt und 0,80 Ortstaxe verrechnet werden Äquivalenzziffernkalkulation / Beherbergung Stellt die Unternehmung mehrere verschiedene Produkte her, die sich aber ähneln, so wird häufig dieses Verfahren eingesetzt. Dabei wird festgestellt, in welchem Verhältnis sich die Kosten der verschiedenen Produkte zu einem Basisprodukt (= 100%) bewegen Musterbeispiel: Hotel Böhmerwald (Äquivalenzziffernkalkulation mit anschließender Absatzkalkulation) 5 Gemeinkostenzuschlag Speisen 115,00% Gemeinkostenzuschlag Getränke 220,00% Gesamtkosten Beherbergung ÄZ-Kalkulation 1. Berechnung der ÄZ (beliebiger Wert wird m it 1 angenom men. 2. Multiplikation der ÄZ mit den Nächtigungen 3. Division der Beherbergungskosten durch die Summe der Spalte (ÄZ*N). = Selbstkosten für Basis-ÄZ mit Wert Multiplikation der Basisselbskosten mit den anderen Äquivalenzziffern. Mag. M oser Re inhard 26 ÄQUIVALENZZIFFERNRECHNUNG Zimmertyp Anzahl Zimmer Anzahl Betten Bauwert / Bett Äquivalenz-ziffern (3 Dez.) Nächtigungen ÄZ X N (2 Dez.) Kosten / N (2 Dez.) Doppel Familie , ,29 Business-Doppel , ,63 Family-Suite , ,37 Business-Suite , ,88 Summen (5) nach Mag. Herbert Gruber Mag. Moser Reinhard Kostenrechnung.docx Seite 32

33 Progressive Kalkulation: 1 N im Business-Doppel 1N im Doppel Familie SK/N 23,63 SK/N 19,29 Gewinn 30,00% 7,09 Gewinn 12,00% 2,31 GP 30,72 GP 21,60 Bedienungsgeld 10,50% 3,23 Bedienungsgeld 10,50% 2,27 Brutto ohne O.T. ZS 33,95 ZS 23,87 USt 10,00% 3,40 USt 10,00% 2,39 37,35 Brutto 26,26 Ortstaxe 0,50 0,50 Ortstaxe 0,50 0,50 VK-Preis (auf Ganze) 38,00 VK-Preis (auf Ganze) 27,00 N mit Frühstück im Doppel Familie Frühstück % EUR % EUR SK/N 19,29 Wareneinsatz 1,50 Gewinnzuschlag 100,00% 19,29 GKZ 115,00% 1,73 Grundpreis Nächtigung 38,58 Selbstkostenpreis 3,23 Grundpreis Frühstück 6,46 Gewinnzuschlag 1,00 3,23 GP N m. Frühstück 45,04 Grundpreis Frühstück 6,46 Bedienungsgeld 0,00% 0,00 ZS 45,04 USt 10,00% 4,50 Inklusivpreis ohne OT 49,54 Ortstaxe 1,50 1,50 Inklusivpreis (auf Ganze) 51,00 Getränk Speise WES 0,70 WES 2,60 GKZ 220,00 % 1,54 GKZ 115,00 % 2,99 SKP 2,24 SKP 5,59 Gew.zuschl. 30,00% 0,67 Gew.zuschl. 4,00% 0,22 GP 2,91 GP 5,81 Bed.geld 10,50% 0,31 Bed.geld 10,50% 0,61 ZS 3,22 ZS 6,42 USt 20,00% 0,64 USt 10,00% 0,64 VK-Preis 3,90 Inklusivpreis (auf 1 Dez.) 7,10 Retrograde Kalkulation: Getränke Speisen % EUR % EUR Erlaubter WES 0,45 Erlaubter WES 3,44 GKZ 220,00% 1,00 GKZ 115,00% 3,96 SKP 1,45 SKP 7,40 Gew.zuschl. 35,00% 0,51 Gew.zuschl. 10,00% 0,74 GP 1,96 GP 8,14 Bed.geld 10,50% 0,21 Bed.geld 10,50% 0,86 ZS 2,17 ZS 9,00 USt 20,00% 0,43 USt 10,00% 0,90 Inklusivpreis 2,60 Inklusivpreis 9,90 Mag. Reinhard Moser Kostenrechnung.docx

34 Differenzkalkulation: 1 N in der Family-Suite Speise % EUR % EUR SK/N 25,37 WES 1,79 Gewinn/Verlust #DIV/0! 4,54 GKZ 115,00% 2,06 GP 29,91 SKP 3,85 Bedienungsgeld 0,00% 0,00 Gewinn/Verlust 49,61% 1,91 ZS 29,91 GP 5,76 USt 10,00% 2,99 Bedienungsgeld 10,50% 0,60 Inklusivpreis ohne OT 32,90 ZS 6,36 Ortstaxe 2,00 2,00 USt 10,00% 0,64 Inklusivpreis 34,90 Inklusivpreis 7, Hotel Kiwi 6 Zimmertyp Anzahl Zimmer Anzahl Betten Bauwert / Bett Äquivalenz-ziffern (3 Dez.) Nächtigungen ÄZ X N (2 Dez.) Kosten / N (2 Dez.) Gemeinkostenzuschlag Speisen 60,00% A , B Gemeinkostenzuschlag Getränke 100,00% Gesamtkosten Beherbergung C D Berechnen Sie die Selbstkosten pro Zimmerart. 6 (6) Beispiele nach Mag. Herbert Gruber Mag. Reinhard Moser Kostenrechnung.docx

35 Hotel Kniebiß Zimmeranzahl Kategorie Zimmerart Einrichtungswert 40 I DZ ,-- 15 II EZ ,-- 10 III EZ ,-- Gesamtkosten Logis: ,--; 360 Betriebstage, 70 % Auslastung, Gewinnzuschlag Logis 30 %, WES Frühstück 1,50,--, WES Abendessen 3,40, NRA Verpflegung 120 %, Bedienung 10,5 %, Ortstaxe 1,-- 1. Berechnen Sie die Selbstkosten pro Zimmerart. 2. Berechnen Sie den Abgabepreis für ein Zimmer der Kategorie I mit Halbpension pro Person im Doppelzimmer. Zimmertyp Anzahl Zimmer Bauwert / Bett Äquivalenzziffern (3 Dez.) Belegungen ÄZ X N (2 Dez.) Kosten / N (2 Dez.) DOPPEL ,00 18,49 DOPPEL , ######## 22,65 EINZEL , ######## 24,32 Summen ######## Hotel Biene Maja Zimmertyp A B Anzahl Zimmer Anzahl Betten Bauwert / Bett Äquivalenzziffern (3 Dez.) Nächtigungen , ÄZ X N (2 Dez.) Kosten / N (2 Dez.) Gemeinkostenzuschlag Speisen 60,00% Gemeinkostenzuschlag Getränke 100,00% Gesamtkosten Beherbergung C D Ermitteln Sie die Kosten je Nächtigung. Mag. Moser Reinhard Kostenrechnung.docx Seite 35

36 Zuschlagskalkulation / Verpflegung/ Beherbergung 7 Diese kommt bei mehrstufigen Produktionsabläufen sowie heterogener Kostenverursachung zur Anwendung. Im Gegensatz zur Divisionskalkulation ist Ausgangspunkt nicht der Gesamtkostenbetrag sondern die Kosten für das einzelne Stück. Hierbei ist grundsätzlich zwischen Einzel- und Gemeinkosten zu trennen Summarische Zuschlagskalkulation Dabei werden alle Gemeinkosten über einen einzigen Zuschlagssatz verrechnet Differenzierende Zuschlagskalkulation Es werden schon in der Kostenstellenrechnung mehrere Zuschlagssätze gebildet die dann zugeschlagen werden. Dies ermöglicht eine wesentlich genauere Kontrolle. 5 Kosten- und Leistungsrechnung zu Teilkosten (Deckungsbeitragsrechnung) 5.1 Begriff Der Deckungsbeitrag (DB) wird bei der einstufigen Deckungsbeitragsrechnung als Erlös minus variable Kosten. definiert. Es ist jener Betrag der, zur Deckung der fixen Kosten sowie eines möglichen Gewinns übrig bleibt. Dabei spielt es keine Rolle, ob der DB auf die Leistungseinheiten oder auf einen bestimmten Zeitraum bezogen wird. Voraussetzung der Deckungsbeitragsrechnung ist allerdings eine Aufspaltung der Kosten in ihre fixen und variablen Bestandteile. Nur die variablen Kosten werden dem Kostenträger zugeordnet. Ein Nachteil der einstufigen Deckungsbeitragsrechnung ist allerdings, dass die Fixkosten als gesamter Block betrachtet werden, und so eine weitere Differenzierung der Fixkosten nicht möglich ist. Diesen Nachteil vermeidet die mehrstufige Deckungsbeitragsrechnung. Bei ihr wird versucht, durch mehrere Deckungsbeiträge eine differenzierte Betrachtung des Fixkostenblocks zu ermöglichen. 5.2 Durchführung Wie bei der Vollkostenrechnung werden zunächst durch zeitliche und betriebliche Abgrenzung die Kosten auf Basis der Daten der Finanzbuchhaltung ermittelt und anschließend in fixe und variable Bestandteile zerlegt. Danach werden dann üblicherweise nur mehr die variablen Kosten im Rahmen der Kostenstellenrechnung auf die Kostenstellen verteilt. Muster: Aufwand lt. Fibu Zeitliche Abgrenzung Betriebliche Abgrenzung Kosten gesamt fixe Kosten variable Kosten Kostenstelle 1 Kostenstelle 2 7 (7) vgl. Skriptum Rechnen und Kalkulation Mag. Moser Reinhard Kostenrechnung.docx Seite 36

37 5.3 Anwendungsbereiche Gewinnschwellenanalyse (Break-Even-Point) Die Gewinnschwelle besagt uns, bei welcher Menge wir bei einem bestimmten Kostenverlauf von der Verlust- in die Gewinnzone gelangen. 5.4 Berechnung Einstufiges Direct-Costing Gewinnmaximale Preis-Mengen-Kombination Gewinnmaximale Absatzpolitik Eigenfertigung oder Fremdbezug Stufenweise Fixkostendeckung (mehrstufiges Direct Costing) usw. Mag. Moser Reinhard Kostenrechnung.docx Seite 37

38 Mehrstufiges Direct-Costing Grundpreise - variable Kosten Deckungsbeitrag I - Erzeugnisfixkosten Deckungsbeitrag IISumme - Erzeugnisgruppenfixkosten Deckungsbeitrag III - Bereichsfixkosten Deckungsbeitrag IV - Unternehmensfixkosten Deckungsbeitrag V Kostenträgerbereich I Kostenträgerbereich II Kostenträgergruppe Kostenträgergruppe Kostenträger A Kostenträger B Kostenträger C Kostenträger D Kostenträger E Fixkostendeckungsrechnung Die Fixkostendeckungsrechnung ist grundsätzlich aufgebaut wie das normale mehrstufige Direct-Costing aber dadurch gekennzeichnet, dass sie letztendlich alle Kosten auf die Kostenträger verrechnet, also eigentlich keine Teilkostenrechnung mehr ist. Sie wird allerdings hier behandelt, da sie große Ähnlichkeiten mit dem mehrstufigen Direct-Costing aufweist. Kostenarten- und -stellenrechnung laufen wie bei der normalen Deckungsbeitragsrechnung ab. Der grundsätzliche Unterschied zeigt sich in der Kostenträgerrechnung, in der eine Vollkostenkalkulation durchgeführt wird. Der wesentliche Unterschied ist, dass nicht der BAB mit seinen Gemeinkostenzuschlägen die Grundlage für die Kalkulation darstellt, sondern die differenzierte Periodenerfolgsrechnung mit ihren einzelnen Deckungsbeitragsstufen. retrograde Methode: Preis pro Stück - variable Kosten Deckungsbeitrag I - Erzeugnisfixkosten (in % vom DB I) Deckungsbeitrag II - Erzeugnisgruppenfixkosten (in % vom DB II) Deckungsbeitrag III - Bereichsfixkosten (in % vom DB III) Deckungsbeitrag IV - Unternehmensfixkosten (in % vom DB IV) Nettoergebnis je Stück progressive Methode variable Kosten pro Stück + Erzeugnisfixkosten (als %-Satz der var. Kosten Deckungsbeitrag I + Erzeugnisgruppenfixkosten (- -) Deckungsbeitrag II + Bereichsfixkosten ( - ) Deckungsbeitrag III + Unternehmensfixkosten Deckungsbeitrag IV + Nettoergebnis pro Stück = Stückpreis (Grundpreis) Mag. Reinhard Moser Kostenrechnung.docx

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