Frühjahrsimmobilien-Fonds-Spezial 2009

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1 Nr. 188, 13. KW, , Seite 1 von 59 Nr.: KW / Kostenlos per ISSN Inhaltsverzeichnis Editorial (Rohmert) 1 Markteinschätzung: Wo ist 1 der Optimismus? (WR) Vorteile der Angestellten- 4 Manager Kultur Risiken erkannt oder drohen 5 neue Risiken? Rating und non-recourse 6 Wie geht es weiter? 9 Konjunkturprognose zum 13 Selbermachen (WR) Wird Deutschland zum 13 Schnäppchenmarkt? Personalpolitik im Zeichen 17 der Krise/ Interview Ostseeraum: stabiler durch 21 die Krise (Harmsen) Wie Fischen im Trüben 22 Offene Fonds: Gesunder 24 Realismus auf der Mipim Büromärkte: Wann lohnt 25 der Einstieg (Subroweit) Mipim - Meinungen: 26 Quint, Beyerle, Stumm, Aengevelt, König, Herr, Angermann, Langmann, Voss, Escher Pro und Contra: Asset 33 Management Statement geschlossene 37 Fonds mit: Ideenkapital, Flex Fonds, MPC, Hesse Newman, König Pyne &Cie., Real I.S., Project UG Geschl. Immobilienfonds 43 Sonst. Fonds (Schiffe, etc.) 51 Impressum 59 Immobilienbrief Berlin ab 54 Immobilienbrief Ruhr ab 60 Frühjahrsimmobilien-Fonds-Spezial 2009 Werner Rohmert und Dr. Wulff Aengevelt, Dr. Torsten Angermann, Dr. Thomas Beyerle, André Eberhard, Prof. Dr. Hanspeter Gondring, Charlotte Harmsen, Dr. Thomas Herr, Axel König, Karin Krentz, Michael Kunz, André Langmann, Bert Manke, Michael Oehme, Oliver Porr, Andreas Quint, Jochen Reith, Bärbel Schomberg, Oliver Stumm, Dr. Stefan Subroweit, Matthias Voss und Christoph Wittkop. Wir danken den Sponsoren/Anzeigenpartnern der heutigen Ausgabe: Aurelis Real Estate GmbH, Brockhoff & Partner, Catella Real Estate AG, DEGI GmbH, Deka Immobilien Investment, Fairvesta, Flex-Fonds, Garbe Group, GRR AG, HCI Capital, Hesse Newman Capital, Ideenkapital AG, König & Cie., LHI, MPC Captal AG und Real I.S. AG. Sehr geehrte Damen und Herren, unser aktuelles Frühjahrsimmobilien-Fonds-Spezial 2009 ist diesmal etwas anders aufgebaut. Wir lassen unseren Leser stärker zu Wort kommen. Lageeinschätzungen zur und nach der MIPIM, Markt- und Produkttrends waren als Themen freigegeben. Wir haben übrigens alle eingegangenen Beiträge ohne Rücksicht auf die monetäre Unterstützung dieses Spezial berücksichtigt. Und natürlich sind in einigen Beiträgen auch Werbebotschaften enthalten, die natürlich dem Autor zuzuschreiben sind und eben nicht auf die journalistische Goldwaage gelegt wurden. Aber eben das ist ja auch der Zweck. Unsere Leser sollen zu Wort kommen ohne Filter. Weitere Themen sind Personalkonsequenzen der Krise, Asset Management Pro und Contra und natürlich die Meinung zur immobiliären Zukunft in Deutschland. Natürlich gibt es auch die traditionelle Übersicht über aktuelle Geschlossene Immobilienfonds. Wird Deutschland zum einig Schnäppchenland? Vorab: Nein! Und natürlich nutze ich die Chance bzw. akzeptiere das Risiko, eine eigene Meinung zur generellen Entwicklung pointiert darzustellen. Brachenüblich verringerte Anzeigenflächen spenden den Platz. Sie wissen ja, wenn man schon kein Geld verdient, sollte man wenigstens Spaß haben und den wünsche ich Ihnen auch beim Lesen. Wo ist der Optimismus geblieben? Werner Rohmert, Herausgeber Werner Rohmert, Herausgeber Der Immobilienbrief", Immobilienspezialist "Der Platow Brief" Noch genau vor einem Jahr war ich optimistisch. Die Finanzkrise war noch eine Finanzkrise. Zwar gingen bereits die volkswirtschaftlichen Wachstumsraten zurück, waren aber im Rahmen einer stabilen realwirtschaftlichen Entwicklung immer noch als zyklische Schwankungen zu interpretieren. Wir hofften auf ein Softlanding. Gesamtwirtschaftlich sahen wir die Risikopotentiale, konnten sie aber nicht mit Wahrscheinlichkeiten bewerten. Wir beschränkten uns in unserer Prognose auf eine

2 Nr. 188, 13. KW, , Seite 2 von 59 Personalien Frankfurt: Burkhard Dallosch (47) übernimmt die Aufgabe des COO im Geschäftsfeld Asset Management Immobilien der Deka- Bank von Josef Schultheis (43), der sich als Vorstand der Modalis Management neuen Aufgaben widmen wird. Bonn: Dieter Heldt ist bei der BauGrund Ende Februar ausgeschieden. Neues Vorstandsmitglied ist Markus Schmidt. Sprecher des Gremiums wurde Niels Fischer, der Ende 2006 in den Vorstand berufen wurde. Fischer und Schmidt sind auch GF der BauGrund Immobilien- Management und Bau- Grund TVG. entweder / oder Variante. Wenn man die Eintrittswahrscheinlichkeit eines Totalcrashs mit vielleicht 5% bewertet, bringt es überhaupt nichts, wenn man eine insgesamt gute Prognose von vielleicht 2% mit einer 5%igen Crash-Wahrscheinlichkeit kombiniert, um dann ein realistisches Wachstum von 1,9% zu prognostizieren. Außerdem war unsere eigene Einschätzung geteilt. Das Gesamtzahlenwerk der Finanzkrise, an dessen Boden unserer Meinung nach noch nicht einmal gekratzt ist dies zeigt unser kleines Zahlenfeuerwerk unten (S. 13) auf haben wir nicht gesehen und auch nicht für möglich gehalten. Der Verstand ließ uns bei guter realwirtschaftlicher Ausgangslage auch immobilienwirtschaftlich auf ein Softlanding hoffen. Das Bauchgefühl sprach eher für Crash. Aber wer traut schon seinen Gefühlen? Trotzdem wiesen wir Sie immer auf die Gefahr hin, dass nach unserer Erfahrung auf die Lemminge-Invasion internationaler Investoren auch der göttliche Befehl zum gleichzeitigen Abzug folgen werde. In unserer Konjunktur-Prognose vom letzten Jahr zeigten wir Ihnen ein mögliches Crash-Szenario auf. Scheitert die Marktwirtschaft an der Marktwirtschaft? Schon 1990/91 arbeiteten wir, mit Blick auf die neuen Bundesländer im Platowteam, heraus, dass die Marktwirtschaft zur Einführung der Marktwirtschaft nicht geeignet sei. Hinsichtlich des gewonnenen Wettbewerbs des westlichen Systems gegen Kommunismus/ Sozialismus äußerte ich bereits in den Konjunkturprognosen 90/91 Störgefühle. Die Welt war ins Ungleichgewicht geraten. Der fehlende Wettbewerb der Systeme führt zur Hybris des Gewinners. Seit nunmehr einem halben Jahr steht die Welt vor einem Paradigmen- Wechsel. Unser schlimmstes denkbares Crash-Szenario wurde längst rechts überholt. Was seit dem 15. September offengelegt wurde, war für niemanden vorstellbar. Aus einer Finanzwirtschaft war weltweit eine Spielbude geworden. Die Finanzmarktvolumina machen deutlich, dass eine Marktwirtschaft ohne Grenzen an ihre Grenzen gekommen ist. Selbst wenn die Gesamtvolumina (s. u.) sich irgendwann tatsächlich als Nullsummenspiel in Wohlgefallen auflösen werden, zerstört alleine das mögliche Risiko einzelner Player das Gesamtvertrauen der Teilnehmer untereinander. Der Rede des Bundespräsidenten vor einigen Tagen ist hier wohl wenig hinzuzufügen. Einen überzeugten Marktwirtschaftler und Finanzmarkt- Wohnungswirtschaft Investment und Rendite Achtung! Letzter Termin: !!! Regelungen zum Erlass von Grundsteuer Wichtige Änderungen für 2009

3 IDEENKAPITAL 2009 Das Jahr der Sachwerte. IDEENKAPITAL ist das Emissionshaus für geschlossene Fonds, dessen Handeln von zwei Grundsätzen geprägt wird: zukunftsorientierte Kreativität und traditionelle Werte. Mit dieser Strategie hat sich das Unternehmen seit der Gründung im Jahr 1994 in der Spitzengruppe der deutschen Emissionshäuser etabliert. Gesamtinvestitionsvolumen 4,7 Mrd. EUR 2,8 Mrd. EUR platziertes Eigenkapital 48 aufgelegte Fonds Anleger mit mehr als Beteiligungen Weitere Informationen unter IDEENKAPITAL Financial Service AG I Berliner Allee I Düsseldorf Telefon +49 (0)211/ I Fax +49 (0)211/ I info@ideenkapital.de I

4 Nr. 188, 13. KW, , Seite 4 von 59 Personalien Frankfurt: Stefan Gunkel (42) ist neuer Head of Valuation bei CB Richard Ellis. Der bisherige Leiter der Bewertungsabteilung, Ulf Buhlemann (41), verlässt aus persönlichen Gründen das Unternehmen. Luxemburg: William Joseph Brennan, seit Januar 2009 COO, ist zum stellv. CEO der operativen Tochtergesellschaften der Gagfah bestellt worden und wird ab dem 1. August 2009 als Nachfolger von Burkhard U. Drescher zum CEO der Gagfah GmbH und der deutschen Gagfah-Gruppe ernannt. Brennan wird weiterhin GF der operativen Tochtergesellschaften der Gagfah S.A., Gagfah GmbH, Gagfah M Immobilien-Management und Woba Dresden, bleiben. Zudem wird Brennan neuer GF der Nileg Immobilien Holding, der Gagfah Holding und der Woba Holding. Zusätzlich ist Nicolai Kuss zum COO der operativen Tochtergesellschaften der Gagfah bestellt worden. München: Edgar Zoller (52) tritt zum 1. Mai im Vorstand der Bayern LB die Nachfolge von Dr. Rudolf Hanisch an, der in den Ruhestand geht. Stuttgart: Stefan Brendgen (44), seit Januar 2009 CIO der Allianz Real Estate, wurde mit Wirkung zum 6. März 2009 zum CEO berufen. Er folgt auf Karl Ralf Jung, der seine Funktion zum Jahresbeginn ausgeschieden war. fachmann über die Notwendigkeit eines Systemwandels sprechen zu hören, lässt ein Schauern über den Rücken gleiten. Allerdings sehen wir die Auslöser weniger alleine in der Berufsgruppe der Banker, sondern im gesamten kulturellen Umfeld. Auch gesellschaftliche Systeme brauchen Wettbewerb. Demokratie und Marktwirtschaft konkurrierten mit Kommunismus/Sozialismus. Ein solcher Wettbewerb bezieht den Menschen ein. Die Finanzwelt kommt ohne den Menschen aus befristet. Nach dem Sieg der angelsächsischen Marktwirtschaft schien evident, dass die völlig unregulierte Marktwirtschaft die beste Gesellschaftsform ist. Globalisierung diente zur Entschuldigung für Verlagerungen aller Aktivitäten, die das heimatliche Rechtssystem nicht vorsah. Das Bild des ordentlichen Kaufmanns, der sich in seinem moralischen, gesellschaftlichen und rechtlichen Rahmen bewegt, verschwand hinter dem Leitbild des Quartalsbilanz-Managers. Management ersetzt Unternehmertum. Und wie in der Immobilienwirtschaft der Investor in Jahrzehnten, der Projektentwickler und Händler in Jahren und der Makler lediglich in Monaten denkt, verschob sich generell die Fristigkeit des Denkens in der Gesamtwirtschaft. Die Vorteile der Angestellten/ Manager-Kultur: Kein Risiko, höhere Handlungsfreiheit, garantierte Fehlerfreiheit Die Kultur des Angestellten bzw. des angestellten Managers auch Vorstand genannt - dominiert in der modernen Marktwirtschaft. Konzerne werden größer als Staaten. Banken haben größere Bilanzsummen als die Heimatländer Sozialprodukte. Das macht die Risiken der Konzern-Managementstrukturen deutlich. Und mit Gier getunten Private Equity Strategien erhält die Angestellten-Kultur Turbo-Power. Ein Angestellter schwimmt niemals gegen den Strom. Ein Angestellter tut, was Analysten von ihm verlangen. Ein Angestellter hat die Aufgabe, seine Quartale optimal über die Runden zu bringen. Ein Angestellter denkt persönlich lediglich soweit voraus, wie es nötig ist, um mit hinreichender Wahrscheinlichkeit frühzeitig eine neue Position einzunehmen, bei der ihn etwaige Fehler nicht mehr so schnell einholen können. Es ist auch nicht Aufgabe eines Angestellten, Wendepunkte vorauszusehen es sei denn, dies führt zu neuer Gewinnchance. Aber das verhindert die Volumens-Maximierung moderner Finanzinstrumente. Wenn es droht schiefzugehen, ist es für eine Wende sowieso zu spät. Dann hilft nur noch, das Rad schneller zu drehen und bis zur letzten Minute zu hoffen und zu kassieren. Das ist menschlich unvermeidbar. Außerdem hat der Angestellte mit seiner persönlichen Einkommensmaximierung seinerseits auf Grund der unterstellten Zielidentität auch immer das Beste für das Unternehmen getan. Shareholder Value bemisst sich nun einmal in Börsenkursen. Und der Angestellte trägt niemals Verantwortung oder Schuld. Alle Entscheidungen werden durch Gutachten oder Usancen unterlegt. Fehler macht der Markt. Wer in der Immobilienwirtschaft z. B. eine bekannte Trophy- Immobilie zum höchsten Preis einkauft und dies durch Mitarbeiter und Gutachten hinreichend überprüfen lässt, macht niemals einen Fehler. Nur der Markt reagiert anders als begutachtet. Und außerdem hat der Angestellte ja niemals etwas anderes gemacht, als das, was alle gemacht haben, was alle Analysten wollten und was alle Rating-Agenturen für gut befanden. Ohne persönliche Haftung eines Unternehmers auch für Marktentwicklungen braucht das Marktänderungsrisiko von einem Angestellten nicht kalkuliert zu werden. Das ermöglicht Handlungsfreiheiten, die ein Unternehmer nie hätte. In guten Phasen siegt damit immer die Managerkultur über die Unternehmerkultur. In schlechten Phasen auch; denn die Risiken werden sozialisiert, wie uns gerade vor Augen geführt wird. Und noch eines werden die wenigen realwirtschaftlich Tätigen, die jetzt im Rahmen des konjunkturellen Totalcrashs nicht um ihre eigene Existenz kämpfen müssen, sondern jetzt und vielleicht noch viele Jahre das Geld für die Zeche verdienen müssen, mit zusammengebissenen Zähnen zur Kenntnis nehmen: Die größten Ego- Maximierer der letzten Jahre werden gleichzeitig die größten Gewinner der Erholungsphase sein. Die Spieler in der Immobilienwirtschaft sprachen wir längst ohne Hintergedanken von Playern haben persönlich ihre Scherflein im Trockenen und bereiten jetzt bereits ihr Comeback vor. Denn in Kürze wird es wieder Immobilien mit riesigem Spread geben. Wieder wird es Not leidende Kreditengagements oder auch toxische Papiere

5 Nr. 188, 13. KW, , Seite 5 von 59 zu lächerlichen Konditionen zu kaufen geben und wieder werden die kreativsten Excel-Jongleure und Finanzspiel-Programmierer ganz oben schwimmen. Personalien Frankfurt: Dr. Stefan Schulte (48) ist zum neuen Vorstandsvorsitzenden von Fraport bestellt worden und tritt am 1. September die Nachfolge von Dr. Wilhelm Bender (64) an, der aus dem Unternehmen ausscheidet. Zudem wurde Peter Schmitz (58), Bereichsvorstand der Bodenverkehrsdienste, neu in das Gremium berufen. Bremen: Henrik Hertz (60), geschäftsführender Gesellschafter der Arnold Hertz, übernimmt turnusmäßig von Jens Lütjen (42), Geschäftsführer von Robert C. Spies, das Amt des DIP-Sprechers. Risiken der Finanzkrise erkannt und gebannt oder drohen weitere Billionen-Risiken? Die Zahlen kommen erst langsam auf den Tisch. Rund 863 Billionen US-Dollar (ACHTUNG: Deutsche Billionen: Dollar) weltweites Derivate- Volumen, die ja oft nur Wetten auf irgendwelche Entwicklungen darstellen, sind laut BIZ wohl insgesamt noch auf dem Markt. Das entspricht mehr als der 15fachen Weltwirtschaftsleistung. Genau weiß es niemand. Schauen wir noch mal ein wenig weiter. Ca. 56 Billionen Dollar sind an CDS (Credit Default Swaps) unterwegs, bei denen wieder einmal Marktteilnehmer auf die Bonität anderer Marktteilnehmer wetteten. Auch unter Nullsummenaspekten kann die Risiken kaum jemand abschätzen. Zurück zur Realwirtschaft: Wachstumsbremse für Dekaden? Überschlagen Sie doch einfach mal allein die volkswirtschaftliche Bedeutung der Konstruktionskosten und Gebühren, die mit diesem Derivatevolumen verbunden sind. Das hat in der Vergangenheit zu immensem Volkseinkommen geführt. Welche Risiken damit verbunden sind, weiß niemand. Den Gebühren steht auch im Nullsummenspiel sich aufhebender Wetten nichts entgegen. Selbst wenn sich Wetten und Gegenwetten ausgleichen würden, sieht es bei den Spielern auf der falschen Seite der Wette ganz elend aus. Wenn hier Banken zu retten sind, hilft auch kein Lamento zum Nullsummenspiel weiter. Übrigens: 1% Risiko dieses Bereiches ist schon mehr, als alle Staaten zusammen für Konjunkturpakete aufbringen können. In turbulenten Zeiten hilft nur eine langfristige Betrachtung der realen Werte, um eine Wertvernichtung durch kurzfristiges Handeln zu verhindern. In einem Markt ohne Käufer gilt es um so mehr: Werte sichern, Chancen nutzen. Institutionelle Immobilienberatung, Restrukturierung New York Hamburg contact@koenig-pyne.com

6 Nr. 188, 13. KW, , Seite 6 von 59 Personalien Frankfurt: Dirk-Ulrich Sinkel (49), ist zum Geschäftsführer der Sicon Estate Immobilienberatung berufen. München: Dr. Insa von Jürgensonn (MRICS) wurde zum Regional Director und Head of Portfolio Management Northern Europe bei LaSalle bestellt. Sie verantwortet das gesamte Asset Management des Unternehmens in Nordeuropa und ist als Fondsmanagerin gleichzeitig zuständig den LaSalle German Retail Venture Fonds und den LaSalle German Income & Growth Fonds. Bad Soden: Hans Joachim Blumenauer, Gründer der Blumenauer Holding und des VDM Verband Deutscher Makler, ist am 14. März nach längerer Krankheit verstorben. Der Ehrenpräsident des IVD wurde am 23. März im engeren Kreis der Familie beerdigt. Essen: Albrecht Ehlers (51), Arbeitsdirektor und verantwortlich für den Unternehmensbereich Hochtief Services, wird Ende März aus dem Vorstand ausscheiden, um sich neuen Aufgaben zuzuwenden. Künftig soll er Mitglied in verschiedenen Aufsichtsratsgremien der Gesellschaft werden. London: Christian Delaire ist zum CEO von AEW Europe ernannt worden. Zuvor war er 15 Jahre für Axa Real Estate Investment Managers in Paris tätig. Er tritt die Nachfolge von Francois Pochard an. Können Sie sich vorstellen, was es allein für die Wachstumsperspektiven bedeutet, den Finanzsektor wieder auf ein an die Realwirtschaft angepasstes Maß zurück zu schrauben? Daneben wirken die Risiken aus Immobiliengeschäften oder auch aus Kreditkarten eher lächerlich. Und allein die Subprime-Krise mit ihren multiplikativen Verbriefungen hat schon die Kugel ins Rollen gebracht. Bei den Kreditkarten fängt es erst ganz langsam an zu sprudeln. Da dies sowieso der Pferdefuß der privaten Verschuldung in den USA war und vor aktuellem Hintergrund eine Risikoerhöhung unvermeidlich ist, dürfte hier noch ein böses Erwachen kommen. Rating und non recourse -Finanzierung: Unsere Reizthemen Wir haben Sie oft mit unserer gescholtenen Mindermeinung aus der Quelle des gesunden Menschenverstandes gelangweilt. Wir wollen uns deshalb kurz fassen. Sie können alles nachlesen. Aber natürlich hat die Finanzkrise auch unsere alten Reizthemen Rating und Non recourse -Finanzierung wieder nach oben gespült. non recourse Die Folgen modernen real estate bankings: Inzwischen ist klar, dass non recourse -Finanzierung natürlich sowohl Verhalten wie auch Preise beeinflusst. Die einfache Frage, welcher vernünftige Mensch Geschäfte machen/ finanzieren würde, die nur funktionieren, wenn alles gut geht, hat sich niemand gestellt. Non recourse macht s möglich. Die USA machen non recourse, also auch wir. Wie vorhergesagt lernen Banken jetzt, mit den Folgen zu leben. Non recourse sei in USA schon immer üblich. Haftung würde an der faktischen Risikoposition ja doch nichts ändern. Die renommierten Investmentbanken als Kreditnehmer würden sowieso nie eine Insolvenz von Investments, die ihren Namen tragen, zulassen. Im übrigen seien die Investments so perfekt aufbereitet, dass sie nicht schief gehen könnten. Diese Argumente wurden oft entgegengehalten. Diese Argumentation gerät natürlich längst in Wanken. Die Folgen sind in den Bankbilanzen übrigens längst noch nicht vermerkt. Gängige Praxis sowohl bei manchen Investmentbanken bzw. ihren Fonds wie auch bei Immobilienaktiengesellschaften ist doch der freundliche Hinweis, die Bank habe doch überhaupt keine Alternative zu einer Prolongation zu auskömmlichen Konditionen, da sie ja sonst Zehntausende von Schlüsseln auf den Tisch bekäme. Dies wiederum würde nicht nur den Totalzusammenbruch vieler Märkte mit drastischem Wertverfall bedeuten, sondern die Infrastruktur und die Bilanzen der Banken überfordern. Die stoßen in ihren Kapazitäten bereits mit den unvermeidbaren notleidenden Engagements an ihre Grenzen. So ergibt sich faktisch keine andere Wahl unter der Voraussetzung, dass die Bank überhaupt in der Lage zur Prolongation ist, da sie bei fristenkongruenter Finanzierung natürlich vor einem Refinanzierungsproblem steht. À propos Investment-Banking: Professionalität und non recourse -Finanzierungen haben natürlich noch andere Konsequenzen. Während im deutschen Mittelalter noch der 90er Jahre Kreditnehmer, die ordnungsgemäß ihren Zahlungsverpflichtungen gegenüber der Bank nachkamen, regelmäßig in Ruhe gelassen wurden, führt heute schon das Vertragswerk in eine überflüssige Pleite. IFRS und Fair Value sorgen für Bewertungsrisiken. Stellen Sie sich einmal vor, was geschehen wäre, wenn 1996 bis 1998 alle Investments in den neuen Bundesländern tagesaktuell bewertet worden wären und die Kreditnehmer aufgefordert worden wären, etwaige Bewertungsverluste zu begleichen. Das Desaster wäre unvorstellbar gewesen. Genau das geschieht aber aktuell aufgrund der Professionalisierung des Real Estate Investment Banking. Auch Engagements, deren Zahlungsstrom noch funktioniert, können leicht zu notleidenden Investments werden. Bei Unterschreiten von im Vertrag festgelegten Wertgrenzen, müsste der Kreditnehmer regelmäßig Eigenkapital bereit stellen. Woher soll das aber in schwierigen Marktphasen kommen? Um diesen Zusammenhang aufzuzeigen, hätte man sicherlich nicht Betriebswirtschaft oder Volkswirtschaft studieren müssen. Kreditnehmern bleibt auch gar nichts anderes übrig, als sich bei den unvermeidlichen Anfragen an den Kopf zu fassen. Auch die Fonds der renommierten Investmentbanken, stehen derzeit Eigenkapitalnachforderungen, schulterzuckend gegenüber.

7 Krisenfest seit 20 Jahren. DAX Vorsteuerrendite für FLEX Fonds-Beteiligungsgesellschaften FLEX Fonds Vorsteuerrendite (Durchschnitt) linke Skala, Quelle: Leistungsbilanzen DAX (Performance-Index) Veränderung p. a. rechte Skala, Quelle: DAX (Performance-Index) Ergebnisse, die sich sehen lassen können. Seit Jahrzehnten haben diverse politisch und wirtschaftlich bedingte Krisen zu erheblichen Kursschwankungen an den Finanzmärkten geführt. Anlagen aus dem Hause FLEX Fonds hingegen konnten auch in Krisenzeiten stets eine stabile Vorsteuerrendite zwischen 4,59 % und 6,29 % erzielen. Dies veranschaulicht die obere Infografik, die die DAX-Performance im Verhältnis zur FLEX Fonds-Entwicklung darstellt. Während die Investment- und Aktienmärkte derzeit erneut empfindliche Verluste verkraften müssen, bleiben die Erträge der FLEX Fonds- Beteiligungen auf gewohnt stabilem Niveau. Seit der Firmengründung vor 20 Jahren investiert die FLEX Fonds-Gruppe in bodenständige, meist in deutschen Mittelzentren gelegene Immobilien. Im Vordergrund stehen dabei werthaltige Erträge für die Anleger. Die als Portfoliofonds aufgelegten KG-Beteiligungen bestehen vorrangig aus Wohn- und Gewerbeimmobilien, denen seit 2005 Energierohstoffe, Edelmetalle und Wertpapiere beigemischt werden. Alle Investitionen werden mit einem hohen Anteil von Eigenkapital getätigt. Bis zum Jahr 2001 wurde auf die Aufnahme von Fremdkapital gänzlich verzichtet, was sich in Zeiten der Finanzkrise bezahlt macht, da keine Abhängigkeit von Kreditmärkten besteht. Das Ergebnis: Das Anlagekapital hat sich im vergangenen Jahr nahezu verdoppelt. Vertrauen Sie auf 20 Jahre Erfahrung eines der besten Arbeitgeber des deutschen Mittelstands. Die Top 100 der Arbeitgeber 1/ Infohotline:

8 Nr. 188, 13. KW, , Seite 8 von 59 Neuerscheinungen Das Who is Who in der Immobilienwirtschaft 2009 ist im Immobilien Manager Verlag erschienen. Das Werk liefert mit rd aktuellen Adressen samt dazugehörigen Ansprechpartnern einen detaillierten Überblick über die Marktteilnehmer aus allen Bereichen der deutschen Immobilienbranche. Das Adresswerk ist als Buch, CD- Rom und Onlinedatenbank verfügbar. Rating mutiert zur Selbstzerstörung: Das Paradoxon der Rating-Hörigkeit wird aktuell immer deutlicher. Es wird klar: Rating führt automatisch in die Spirale. Gerade die Diskussion bei AIG oder HRE macht die Peinlichkeit des intellektuellen Backgrounds deutlich. Beide Institute, die mit dreistelligen Milliardenbeträgen künstlich am Leben erhalten werden müssen, hängen immer noch an der Qualität ihres Ratings. Denn wenn sich ihr Rating verschlechterte, würden sich die Finanzierungskosten erhöhen, was natürlich zu einem weiteren Desaster führen würde. In der Konsequenz führen also immer noch Unternehmen, die vom Markt längst outgesourct wurden und nur noch per künstlicher Ernährung am Leben gehalten werden, noch erstklassige Ratings. Die Rating-Agenturen lassen mit sich reden, diese Ratings zu erhalten, da ein realistisches Rating zum Exitus führen würde, was die Realitätsferne der bestehenden Ratings offen legen würde. Klar! Zum Glück müssen wir nicht alles verstehen. Schließlich haben wir Ihnen auch oft genug deutlich gemacht, dass das Rating von Kapitalanlagen einfach nicht möglich ist. Allerdings hatten wir das am Beispiel des Ratings geschlossener Fonds erarbeitet. Die Argumente gelten aber auch für alle Kapitalanlagen. Den Beweis für die Richtigkeit unserer Thesen hat die Realität jetzt an anderer Stelle geführt. Die Immobilie Ideales Spielfeld für Alpha-Täuscher Natürlich lässt sich noch eine Vielzahl anderer Kritikpunkte am System der jüngeren Vergangenheit auflegen. Die Begünstigung von Alpha-Täuschern gehört dazu. Das sind meist Investmentmanager, die über ihr eigenes Potential durch geschickte Auswahl von Investments täuschen. Im Ziel von Alpha-Täuschern stehen Kapitalanlagen, die entweder bei extrem hohem Risiko über eine sehr kleine Eintrittswahrscheinlichkeit verfügen oder deren hohe Risiken erst mit Zeitverzögerung virulent werden. In einer meist längeren Erfolgsphase bis zum Verlust seines Kapitals glaubt der Anleger an das Genie des Investmentmanagers. Catella FOCUS NORDIC CITIES DER IMMOBILIENFONDS DES NORDENS Mit FOCUS NORDIC CITIES investieren wir in unseren Heimatmärkten. Setzen Sie auf einen Partner, der den nordeuropäischen Raum bestens kennt und profitieren Sie von den Chan cen, die Ihnen der Ostseeraum mit seiner vollen Bandbreite des Investment port folios bietet! Kontakt: Alter Hof 5, München, Margot.Ries@Catella.de, +49(0) ,

9 Unternehmens-News München: Corpus Sireo vermarktet ein 8 ha großes Areal der Deutschen Telekom in Schwabing. Geplant sind der Bau von knapp qm Dienstleistungsfläche sowie Wohnungen und 2 Kindergärten. Frankfurt: Jones Lang La- Salle Asset Finance stellt ihre Geschäftsaktivitäten ein. MPC INDIEN 2 Wenn er könnte, würde er shoppen gehen! MPC Aber Tiger müssen leider draußen bleiben. Auch Indiens aufstre bende Mittelschicht wünscht sich moderne Konsum und Unter haltungs tempel. Aber diese sind in Indien bislang rar. Ver helfen Sie den konsumfreudigen Indern mit dem Immobilienfonds MPC Indien 2 zum Shopping Glück. Und von den attraktiven Rückflüssen können Sie dann so richtig shoppen gehen. Das öffentliche Angebot des Beteiligungsangebotes ist erst einen Werktag nach Veröffent lichung eines Verkaufsprospektes zulässig, die der Gestattung durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht bedarf. Der Verkaufsprospekt ist ab der Veröffent lichung beim Anbieter des Beteiligungsangebotes, der MPC Capital Investments GmbH, erhältlich. Grundlage des öffentlichen Angebotes des Beteiligungsangebotes und der Beteiligung an der Fondsgesellschaft ist einzig der veröffentlichte Verkaufsprospekt. Nr. 188, 13. KW, , Seite 9 von 59 Die Immobilie ist z. B. ein ausgesprochen geeignetes Alpha-Täuscher-Produkt. Eine Immobilie mit einem guten Mieter ist hierfür ein typisch. Wenn der Mieter während der Mietvertragslaufzeit Pleite geht und die möglichweise noch maßgeschneiderte Immobilie komplett abstürzt, ist der Investmentmanager sicherlich nicht schuld. Wenn der Mieter aber einfach nur nach 10 oder 15 Jahren auszieht und die Immobilie dann abstürzt, ist der Manager zum einen sowieso nicht schuld und zum anderen längst in der dritten neuen Position, bei der es keine Erinnerung mehr an das 10 oder 15 Jahre alte Investment gibt. Schwache Immobilienqualitäten wie Mietvertrag mit Wetterschutz und Verlängerungsabsichten von Mietern, die viel investiert haben, stehen bei uns auf der Warnliste deshalb ganz oben. Wie geht es in der Immobilienwirtschaft weiter? Die Antwort weiß niemand. Die Mipim zeigte, wie auch viele unserer heutigen externen Beiträge, einen gesunden Optimismus auf. Die Symptome der aktuellen Krise sind für die Immobilienwirtschaft die gleichen wie in früheren schwierigen Phasen. Es gibt keine neuen Kredite mehr. Alte Kredite werden nur mit Schwierigkeiten prolongiert. Bestandskunden werden bevorzugt. Das ist nun wirklich nichts Neues. Anpassungen sind oft möglich. Die Personalpolitik von Immobiliengesellschaften ist traditionell volatil. International haben bereits erhebliche Anpassungen stattgefunden. Deutschland hat hier noch Nachholbedarf. Auch die Branche der geschlossenen Fonds hat erhebliche personelle Anpassungen durchgeführt. Zu dem Thema haben wir mit Prof. Dr. Hanspeter Gondring gesprochen. (siehe Seite 18) Bei meist nicht langer Betriebszugehörigkeit, sind personelle Maßnahmen für Immobiliengesellschaften, die vom Transaktionsgeschäft leben, recht leicht durchführbar. Die Arbeit der Bestandshalter ist tendenziell eher konjunkturunabhängig und nimmt in schwierigen konjunkturellen Phasen sogar noch zu. Damit steigt der Personalbedarf sogar. Da der größte Teil immobilienwirtschaftlichen Personals im Bestand gebunden ist, fallen die Asset-Manager, Bewerter, Projektentwickler und Investmentmakler in der Statistik nicht besonders auf. Insofern war die Stimmung auf der Mipim gut. Für die Immobilienwirtschaft ergibt sich in der aktuellen Krise schließlich nichts Neues. Spätestens nach einem Jahr oder anderthalb Enthaltsamkeit, haben die Banken in der Vergangenheit das Geld wieder mit vollen Händen verteilt. Die Branche geht davon aus, dass das ab Herbst 2010 sicherlich wieder so sein wird. Bis dahin wird es natürlich Marktbereinigungen geben. Aber auch das hat es immer schon gegeben. Der Blick auf die Zahlen dämpft aber immer allen Optimismus. Auch manche Insiderargumentation ermüdet. Bei dem Absturzzahlenwerk im deutschen Investmentbereich ist zu berücksichtigen, dass die Megadeals des ersten Halbjahres noch aus 2007 stammen oder wie bei Arcandor zu einem noch früheren Konzept gehören. Nimmt man sich dann auch noch minutenlang Zeit und liest die MIPIM-Beilagen, so erfährt man, dass die Märkte im Zeichen der Krise stehen. Dutzende Zitatgeber geben die überraschende Erkenntnis frei, der Markt für Kredite über 50 Mio. Euro sei völlig eingefroren. Und sogar Vorstände entblöden sich nicht, öffentlich festzustellen, dass sich das Verhältnis der Immobiliengesellschaften zu den Banken geändert hat. Statt Mietern oder Aktionären stünden heute die Banken an erster Stelle der Geschäftspolitik der Immobiliengesellschaften.

10 Nr. 188, 13. KW, , Seite 10 von 59 Unternehmens-News Bonn: IVG Funds bringt 6 Büroimmobilien aus dem Eigenbestand in einen neuen Spezialfonds ein. Die Objekte in Berlin, Hamburg, München; London, Brüssel und Paris im Gesamtwert von rund 300 Mio. Euro werden dem bereits zum Verkauf vorgesehenen Teilportfolio entnommen. Das Fondskonzept sieht vor, dass sich IVG am Eigenkapital von 160 Mio. Euro zu 20% beteiligt. Die Fondsstruktur wird unter dem Produktnamen Protect derzeit aufgesetzt. Weitere überraschende Erkenntnis großer Researchhäuser ist, dass es in der schlimmsten Wirtschaftskrise der letzten 60 Jahre, die die gesamte entwickelte Welt erstmalig gleichzeitig erwischt hat, zu Notverkäufen kommen wird. Die weltweite Betrachtung überlassen wir lieber den Researchern vor Ort. Klar ist, dass in den traditionell hoch volatilen Märkten auch diesmal die Preise stark abstürzen können. In den cash flow hörigen USA wurden auch in den Achtziger Jahren unvermietete Flächen oftmals überhaupt nicht eingewertet. Schon in den Achtziger Jahren konnte man auch in guten Lagen von New York erstklassige Immobilien zu einem Bruchteil der Erstellungskosten, weit unter 50%, erwerben. Auch in London war eine Preishalbierung niemals etwas Ungewöhnliches. Wir zeigten Ihnen das schon in unseren frühen Specials Anfang der Neunziger Jahre methodisch auf. Die Frage drängt sich auf, ob es diesmal so schlimm aussieht, weil die lange internationale Boomphase das Gedächtnis gelöscht hat? Kommt es diesmal überhaupt so schlimm oder hat sich Globalisierung und Internationalisierung und Virtualisierung der Immobilienmärkte auch in der Krise stabilisierend ausgewirkt? Oder kommt es diesmal noch viel schlimmer, da die weltweiten ökonomischen Rahmenbedingungen schlechter sind als wir uns je in der Nachkriegszeit erinnern konnten und die enge internationale Vernetzung und Globalisierung ein weltweites Dominofeld ohne Sicherheitsgräben angelegt hat? Im Prinzip sind wir durchaus optimistisch, dass die Immobilienkrise schneller vorbeigeht als zum Beispiel in den USA in den Achtziger Jahren. Die finanzgetunten Mechanismen, die uns in die Krise hineingeritten haben, werden uns auch schneller wieder herausreiten. Über die Folgen eines späteren, dann aber unvermeidlichen Crashs wagen wir heute allerdings nicht nachzudenken. Im privaten Gespräch würden wir lediglich dazu raten, einen nicht unerheblichen Teil der Altersvorsorge vorsichtshalber doch lieber in sinnvollen Immobilien anzulegen. LHI

11 Nr. 188, 13. KW, , Seite 11 von 59 Unternehmens-News Bad Homburg: aurelis Real Estate und Stadt Bad Homburg v.d.h. schließen städtebaulichen Vertrag über die Entwicklung am Güterbahnhof. Das qm große Areal wird von Aurelis bis 2011 geplant, Aurelis selbst übernimmt 1,76 Mio. Euro Grundstückserschließungskosten. Hamburg: Deutsche Zweitmarkt veröffentlicht Kursbuch für Immobilienbeteiligungen. Erstmals wird damit ein anbieterübergreifender Überblick über das Handelsgeschehen im Immobiliensegment angeboten. Die aktuelle Übersicht erfasst die öffentlich dokumentierten Daten von 222 ausgewählten Gesellschaften. Die Handelsdaten stammen von den Zweitmarktteilnehmern Deutsche Zweitmarkt, Deutsche Sekundärmarkt und Fondsbörse Deutschland als Makler sowie von CFB- Fonds Transfair als Initiatorenplattform. Augsburg: Patrizia hat im Geschäftsjahr 2008 insgesamt Wohn- und Gewerbeeinheiten veräußert und somit die Abverkaufszahlen im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt (+146 %). Es wurde ein Konzernumsatz von 221,3 Mio. Euro (+14,5 %) erwirtschaftet. Berlin: Kristensen Group hat bereits 19 der insgesamt 26 Ferienhäuser der Villas Floridas in Cala Rajada auf Mallorca bereits an Einzelanleger verkauft. Insgesamt hatte der dänische Ferienimmobilienentwickler 11 Mio. Euro in die Anlage investiert. Stößt die Wissenschaft an die Grenzen? Übersehen wird dabei allerdings vielleicht, dass die aktuelle Krankheit dies haben wir in unserem letzten Editorial für Sie herausgearbeitet nicht mit den periodischen Grippeanfällen der letzten Dekaden zu vergleichen ist. Die Wissenschaft ist an ihre Grenzen gestoßen. Nicht nur das Zahlenwerk bringt Negativrekorde der letzten 50 oder 80 Jahre, sondern auch die gesamte Volkswirtschaftslehre muss neu nachdenken. Wir haben in den vergangenen Jahren den Fehler gemacht, dass wir nach wie vor in den Denkstrukturen der klassischen Volkswirtschaftslehre mit komparativen Wettbewerbsvorteilen und dergleichen mehr gedacht haben. Jedes Land möge das herstellen, was am günstigsten könne. Da kann es natürlich leicht produzierende Länder und einfach nur dienstleistende Länder geben. Globalisierung ist die Entschuldigung für alles. Der Mensch interessierte nicht mehr. Dabei wurde aber immer vergessen, dass die klassische Volkswirtschaftslehre zu grenzüberschreitenden Transaktionen nun einmal auf dem Vorhandensein von Grenzen beruht. Kommunikation und Globalisierung setzten ebenso wie die Mega- Europäisierung viele Grenzen außer Kraft. Damit gilt die Volkswirtschaftslehre nicht mehr. Das ergibt eine neue Aufgabe für die Wissenschaft, die theoretische Basis, den Realitäten anzupassen. Neuer Konjunktur-Hype, Regelungsbedarf und Paradigmenwechsel eine schöne, neue Welt Auf Regen folgt Sonnenschein. Das sagte schon Asterix. Und bedenken Sie eins, je tiefer das aktuelle Konjunkturtal wird, desto steiler wird der anschließende Aufschwung. Das ist allein schon mathematisch unvermeidbar. Wenn Sie jetzt noch bedenken, wie viele Billionen Dollar weltweit in Investitionsprojekte gesteckt werden, die erst mit starker Zeitverzögerung wirksam werden, ist klar, dass der nächste Aufschwung steil sein wird. Wenn Sie dann noch bedenken, wie viele Hundert Milliarden aktuell in die Finanzsysteme gepumpt werden und aufgrund des Abbrechens des Geldschöpfungsprozesses nur eine 1:1 -Verwendung finden oder komplett in der Liquiditätshortung verschwinden, ist offensichtlich, dass hier Billionen darauf warten, dass der Hebel wieder funktioniert. Da es weltweit zum Überleben des Mittelstandes und der Wähler nötig ist, dass die Zinsen auf absehbare Zeit niedrig bleiben, denn alternativ wäre ein Immobiliendesaster zu erwarten, das die aktuelle Katastrophe noch in den Schatten stellt, ist unvermeidlich, dass der nächste Aufschwung auch von dieser Seite noch getunt wird. Es wird nicht mehr lange dauern, bis auch an guten Standorten wieder Immobilien mit 7,5 oder auch 10% Rendite und stabilem cash flow verfügbar sein werden, die sich dann wieder mit 4-5% oder einem riesigen Hebel finanzieren lassen. Damit ist übrigens schon klar, wer die Gewinner des nächsten Aufschwungs sein werden. Das sind unter anderem die Finanzjongleure, die der Weltwirtschaft den Schubs ins Tal versetzt haben. Bremsen kann dies nur das Bankensystem. Aber in Bezug auf Lernfähigkeit der Finanzbranche sind wir eher skeptisch. Und an die Verantwortung der Investoren zu appellieren halten wir für müßig. Nach Weihnachten werden sie wissen, dass jedes Kind das Angebot von Schokolade in beliebiger Menge bis zum Stadium auswerfender Übelkeit annimmt. Die oberste Erkenntnis des Wirtschaftslebens besagt kurz gefasst: Was finanziert wird, wird gemacht. Investmentbanker oder Story-Erzähler mit leeren Aktienmänteln bekommen so als bessere Immobilienmanager Geld in beliebigen Mengen nach- und eingeblasen. Finanzmathematiker und Aktienstrategen dürfen nicht nur Unternehmen filettieren, sondern auch als die besseren Manager mit Milliardenkrediten Automobilkonzerne übernehmen, an denen schon Weltmarktführer gescheitert waren, Armaturenhersteller, Spielwarenhersteller und sonstige mittelständische Traditionsunternehmen durften über Kreditbelastungen zur Finanzierung des Kaufpreises und der Beratungs-Fees ruiniert werden. Shareholder Value sei Dank. Das Jahr 2009 wird uns mit einem neuen Paradoxon zum Schmunzeln anregen. Banker werden wieder die größten Immobilienbesitzer und der Staat wird wieder größter Banker. In Deutschland wird es nicht ganz so offen zu Tage treten, wie in USA oder England und Ländern, bei denen Verstaatlichung nicht so ein Tabu ist wie bei uns.

12 Nr. 188, 13. KW, , Seite 12 von 59 Unternehmens-News Luxemburg: Gagfah gibt Geschäftszahlen für das Geschäftsjahr 2008 bekannt. Die Mieten wurden auf Same-store-Basis um 2% gesteigert und die Leerstandsrate auf 3,9% gesenkt. Damit wurde das Ergebnis aus dem Vermietungsgeschäft um 7% auf 473 Mio. gesteigert. Berlin: King Sturge schließt das GJ 2007/2008 mit einem Gesamtumsatz von 229,2 Mio. Euro ab. Der ausschüttbare Gewinn ist mit 40,7 Mio. Euro 10% niedriger als im Vorjahr. Der Witz an der Geschichte ist, dass viele aktuell toxische, verbriefte Werte sich nach Entwirren des Knotens am Ende wohl noch zu 80% oder sogar mehr der derzeit nahezu abgeschriebenen Verbriefungen als werthaltig erweisen werden. Viele Hundert Milliarden Euro, die den Wähler zur politischen Neuorientierung treiben, bleiben so verbales Feuerwerk. Was soll also die Milliarden-Schwadroniererei? Dabei hat Kanzlerin Merkel in einem Fall geistiger Erleuchtung doch selber deutlich gemacht, Moral Suasion in der Wirtschaft funktioniert. Die Spareinlagen sind sicher hat die Bevölkerung beruhigt und die Gefahr eines Runs gebannt. Dass diese Aussage im Falle eines echten Crashs noch nicht einmal den Stromverbrauch für die Verbreitung der Schallwellen wert ist, hat niemand berücksichtigt. Was sind heute unsere beiden wichtigsten Probleme: Der Vertrauensverlust im Bankensystem und sicherlich mit Wechselwirkung das Konjunkturproblem. Das Konjunkturproblem wird lästig und unvermeidbar. Mit Blick auf die Basis der deutschen Volkswirtschaft ist es durchaus wahrscheinlich, dass wir am Ende zu den Gewinnern gehören werden. Also bleibt vorrangig das Problem des Vertrauensverlustes der Banken zu lösen. Da sowieso kein Staat mehr zulassen kann, dass einer der weltweiten systemischen Player der Finanzbranche, egal ob Bank oder Versicherung, die Löffel abgibt, könnte man das eigentlich auch zugeben. Warum wird nicht einfach garantiert, dass alle Kredite an deutsche Banken unter Einhaltung bestimmter Voraussetzungen, staatlich garantiert sind. Über Befristungen, Verlängerungen oder langsames prozentuales Abschmelzen der Garantien lässt sich dann zu gegebener Zeit im Rahmen eines wieder funktionierenden Systems wieder sprechen. Eine solche Garantie verhindert auch nicht, dass einzelne Institute den Weg der Marktwirtschaft gehen. Die Neusortierung des Landesbankensystems ist unvermeidlich. Und ob der Gerechtigkeitssinn des Wählers zulassen wird, dass eine Hypo Real Estate/Depfa, die das System an den Rand des Crashs brachten, im linuscontent.com Wachstumsfreundlich. Wir, die GRR AG, investieren in Basic-Retail-Objekte das heißt Märkte der Grundversorgung mit expan - sionsfreudigen Einzelhandelsmietern an zukunfts - fähigen Standorten. Weil wir an lang fristig halt baren Immo bilien interessiert sind. Der Fokus auf solide, dauer hafte Cash flows zahlt sich aus für unsere Investoren und für unsere Mieter. GRR GRR AG: Mit uns können Sie rechnen. Mehr Infos: GRR AG Sebastianstraße 31, Erlangen Tel / info@grr-ag.de

13 Nr. 188, 13. KW, , Seite 13 von 59 nächsten Aufschwung, sich als Gewinner der Krise profilieren dürfen, ist sicherlich ungewiss. Solche Sicherstellung ist vor allem deshalb nötig, da immer noch nicht klar ist, welche Risiken aus spekulativen Altgeschäften noch auf die Banken zukommen. Unternehmens-News Bonn: Die Umsatzerlöse der IVG konnten im GJ 08 um 14,3% auf 608,6 Mio. Euro (2007: 532,4 Mio. Euro) gesteigert werden. Das operative EBIT verbesserte sich auf 722,0 Mio. Euro (2007: 325,0 Mio. Euro). Zu dieser deutlichen Steigerung trug der Teilverkauf des Kavernengeschäfts mit alleine 320,2 Mio. Euro bei. Der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2008 ist jedoch durch gegenläufige Geschäftsentwicklungen gekennzeichnet. Aufgrund hoher, nicht zahlungswirksamer Marktwertänderungen in Höhe von -944,4 Mio. Euro weist die IVG einen Konzernverlust von -451,7 Mio. Euro aus (2007: Konzerngewinn von 301,0 Mio. Euro). Das EBIT sank im gleichen Zeitraum von 475,6 Mio. Euro auf -98,6 Mio. Euro. Frankfurt: Dekabank erzielte in 2008 zwar mit 71,5 Mio. Euro (-86%) ein deutlich schlechteres Ergebnis als 2007, im Geschäftsfeld Asset-Management Immobilien wurde jedoch ein Ergebnisplus von 78% auf 105 Mio. Euro erreicht. Den stark geschrumpften Gesamtgewinn begründet das Unternehmen vor allem mit Wertberichtigungen und einer höheren Risikovorsorge, die zusammen mit fast 1 Mrd. Euro zu Buche schlugen. Dessen ungeachtet will die Bank eine gegenüber 2007 unveränderte Dividende von 28,6 Mio. Euro an ihre Eigentümer auszahlen. Im Immobiliengeschäft wuchs das Volumen der Assets under Management im Berichtszeitraum um 7% auf 18,9 Mrd. Euro. Konjunkturprognose zum Selbermachen Viel schlimmer ist aber, dass die natürlichen Konsequenzen einer Rezession ja überhaupt noch nicht im Bankensystem angekommen sind. Krisenbedingte Unternehmenspleiten gibt es erst in den letzten Wochen. Investitionsgüter werden unter der weltweiten Rezession leiden. Ein Einbruch des Exports um 15% scheint realistisch. Das sind am Rande bemerkt ca. 7% des BIP. Dieser Einbruch wird statistisch zwar durch geringere Importe gemildert, trifft aber Exporteure ins Mark. Viele Auftragsbücher haben sich halbiert. Aus langfristiger Planungssicherheit wird kurzfristige Huddelei. Preis- und Margenwirkungen sind evident. Bei 30-50% Umsatzeinbrüchen in manchen Bereichen lässt sich die maximale Überlebensdauer vieler Unternehmen auch ohne Excel leicht überschlagen. Machen Sie sich doch einmal den Spass und machen Sie Ihre eigene Konjunkturprognose. Schreiben Sie einfach Ihre Änderungsvorstellungen neben die Tabelle und gewichten Sie sie mit den daneben stehenden Faktoren. Aus minus 2% für den Konsum werden 0,563*minus 2% = minus Bruttoinlandsprodukt - 1,126% für das BIP. Aus minus 15% beim Export werden minus ca. 7% beim BIP und unter Private Konsumausgaben 5) 56,3% Verwendung in % Berücksichtigung der Importe, die ja entsprechend nachgeben, auch minus 2% beim BIP. Bruttoanlageinvestitionen 18,6% Konsumausgaben des Staates 18,5% Wenn Sie jetzt noch einen Absturz bei den Ausrüs tungen 7,5% Investitionen, schwache Entwicklung beim Bauten 10,0% Bau, aber zunehmende Staatsausgaben berücksichtigen, sind weder realistische Werte Vorratsveränderungen 6) -0,3% Sonstige Anlagen 1,1% noch Worst case Betrachtungen wirklich spaßig. Egal was Ihnen über Homing und Kon- Inländische Verwendung 93,1% Außenbeitrag 6,9% Exporte 47,5% sum erzählt wird, ist doch klar, dass langlebige Importe 40,6% private Investitionen zum Beispiel in Autos Bruttoinlandsprodukt 100,0% oder Möbel bei zunehmender Arbeitsplatzverunsicherung auch einmal um ein Jahr Quelle: Gemeinschaftsgutachten Prog. 09 oder zwei heraus geschoben werden können. Im Moment profitiert der Konsum noch von hohen Lohnsteigerungen, gesenkten Energiekosten und dem sozialen Netz, dass auch bei Arbeitslosigkeit Konsumfähigkeit sicherstellt. Aber warum der Konsum in der schweren Krise unbeeinflusst bleiben sollte, ist schleierhaft. Selbst wenn vieles nicht so schlimm kommt, wie oft befürchtet, ist aber klar, dass die eigentlichen Blessuren des Bankensystems durch Konjunkturwirkungen überhaupt noch nicht aufgetreten sind. Das kommt alles noch, Insider wissen das. Was noch nicht klar ist, ist wer, wie hart getroffen wird. Nicht nur die eigene Angst führt zum Horten von Liquidität. In der nächsten Story über die dümmste Bank Deutschlands, die an eine andere Pleitebank Geld überwiesen hat, möchte kein Institut der nächste Depp sein. Ohne staatliche Garantien zögert sich der Finanzprozess des Systems immer weiter heraus mit immer schwereren Konsequenzen. Natürlich muss sich das Bankensystem auch das Vertrauen zurück verdienen. Als erstes gehören alle Geschäfte und Risiken in das Berichtswesen. Wird Deutschland zum Schnäppchenmarkt? Werner Rohmert, Herausgeber Der Immobilienbrief", Immobilienspezialist "Der Platow Brief" Bevor uns die Tageszeitungen im Anschluss an die MIPIM wieder einmal einen breit gefächerten Überblick über die Meinung der angestellten Immobilienfachleute mit Erfahrungshorizont der letzten Jahre geben, lassen Sie uns zur Frage, ob es in Deutschland einen Schnäppchenmarkt geben wird, selber einmal nachdenken. Aktuell führt die Presseberichterstattung dazu, dass es zwar schon erhebliche Schnäppchennachfrage, jedoch noch keinen Schnäppchenmarkt gibt. Angebot und Nachfrage

14 Nr. 188, 13. KW, , Seite 14 von 59 Unternehmens-News Frankfurt: Jones Lang La- Salle hat das Geschäftsfeld Management Services mit den Bereichen Property und Shopping Center Management im vergangenen Jahr weiter ausgebaut. Die betreute Mietfläche stieg zum Jahresende um mehr als 10% von 5,4 auf ca. 6 Mio. qm. Die Zahl der betreuten Objekte beträgt ca Der betreute Gebäudewert liegt mit rund 11 Mrd. Euro etwa 10% über dem Jahr Das jährliche Mietvolumen der Management-Mandate beziffert JLL mit insgesamt rund 770 Mio. Euro. treffen sich nicht. Zu erwartende Unternehmenszusammenbrüche oder riesige Bewertungsverluste werden dem typischen Zeitungsleser wieder einen Marktzusammenbruch bei allen Immobilienqualitäten vorgaukeln. Das ist Unsinn und liegt an der Art des Geschäftes in den letzten vier Jahren. Woher kommt die pressewirksame Crash-Gefahr? Wer Immobilien, die in Deutschland traditionell um die 12-fache Jahresmiete wert waren, kaufte, musste 2006/2007 bei hoher Nachfrage vielleicht eine halbe Jahresmiete oder auch eine Jahresmiete mehr bezahlen. Natürlich hat es markttechnisch schwierig nachvollziehbare Ausreißer nach oben gegeben. Diesen Investoren ist aber sowieso nicht zu helfen. Die Preise symbolisierten nie den Markt. Wer also Immobilien, die die 12-fache Jahresmiete wert sind, für die 12,5 oder 13-fache Jahresmiete gekauft hat, musste meist noch Erwerbsnebenkosten von 5-8% - oder mit dem international üblichen Gutachterpaket sogar noch mehr - rechnen. Natürlich kamen noch rund 1 bis 2 Jahresmieten Kosten für die Zusammenstellung größerer Pakete dazu. Damit stehen Portfolios, deren Einzelimmobilien zu keinem Zeitpunkt nachhaltig mehr Wert waren als die 12-fache Jahresmiete bei den Investoren heute leicht mit der 15- bis 16-fachen Jahresmiete in den Büchern. Wenn die Immobilien also einzeln nach wie vor etwa die 12-fache Jahresmiete wert sind, ergibt sich für große Investoren mit 90% Fremdfinanzierung leicht die Gefahr eines Unternehmenszusammenbruches mit riesigen Bewertungsverlusten. Für Banken resultiert natürlich erheblicher Wertberichtungsbedarf, der durch die dann auch noch selbst zu tragenden Verwaltungs-, Marktaufbereitungs- und direkten Verwertungskosten noch erheblich aufgebläht wird. Wenn im Zuge einer solchen Konsolidierungsphase und eines hohen Angebotes der Marktpreis für eine solche Immobilie um eine halbe oder eine Jahresmiete zurückgeht, ist ein deutschlandweiter Milliarden-Crash, der die Investitionsphase der neuen Bundesländer noch in den Schatten stellen wird, programmiert. Es sei denn, es gelingt, zwischen internationalen Fremdkapitalinvestoren, Immobilienaktiengesellschaften und Banken soweit zu vermitteln, dass die Bestände gehalten werden können, und so nicht weiter auf den Markt drücken. fairvesta Wi r k a u f e n a u c h I h r e I m m o b i l i e... Mit Eigenkapital und ohne Finanzierung ohne LOI direkt zum Notar Kaufpreis in bar... Wir suchen in folgenden Städten Immobilien: Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt a.m., Stuttgart, Dortmund, Essen, Düsseldorf, Bremen, Hannover, Leipzig, Dresden, Bochum, Wuppertal, Bielefeld, Bonn, Mannheim, Karlsruhe, Wiuesbaden, Münster, Gelsenkirchen, Augsburg, Mönschngladbach, Aachen, Braunschweig, Chemnitz, Kiel, Halle S., Krefeld, Magdeburg, Freiburg, Oberhausen, Lübeck, Erfurt, Rostock, Mainz, Kassel, Hagen, Hamm, Saarbrücken, Müllhaeim a. R., Herne, Ludwigshafen a.r., Osnabrück, Solingen, Leverkusen, Oldenburg, Neuss, Potsdamm, Heidelberg, Paderborn, Darmstadt, Würzburg, Regensburg, Ingolstadt, Heilbronn, Göttingen, Ulm, Recklinghausen, Wolfsburg, Pforzheim, Bottrop, Offenbach a.m., Bremerhafen, Fürth, Remscheid, Reutlingen, Moers, Koblenz, Bergisch Gladbach, Salzgitter, Siegen, Erlangen, Trier, Hildesheim, Cottbus, Jena, Gera, Tübingen, Dessau, Flensburg, Kaiserslautern, Schwerin, Wilhelmshafen, Zwickau, Witten, Hanau, Velbert, Minden, Ludwigsburg, Worms, Konstanz, Marburg, Neumünster, Gladbeck, Viersen, Bayreuth, Bamberg, Celle, Gießen, Lüdenscheid, Unna, Aalen, Herford, Dorsten. Wir suchen: Mehrfamilienhäuser, Wohn- und Geschäftshäuser, Geschäftshäuser, Bürogebäude, Einkaufszentren. Vorraussetzung: Ohne Sanierungsbedarf und ohne Reparauturstau, Kaufpreis maximal zum 10fachen der Jahresnettokaltmiete. Wir übernehmen auch Ihre Forderung bei der Bank oder erwerben vor der drohenden Zwangsversteigerung. Angebote vom Eigentümer oder Makler bitte mit folgenden Angaben: Standort, Objektart, Wfl/Nfl, Baujahr, Mietertrag p.a. ist und p.a. soll, Kurzbeschreibung, Kaufpreisvorstellung und wenn vorhanden Verkehrswertgutachten. Wir unterbreiten Ihnen kurzfristig ein Angebot. Wir garantieren eine schnelle Kaufabwicklung und Kaufpreiszahlung. fairvesta Vermittlungsgesellschaft mbh, Konrad-Adenauer-Str. 15, D Tübingen Info: Tel

15 Nr. 188, 13. KW, , Seite 15 von 59 Deals Deals Deals Hannover: Nord LB mietet qm Fläche und Versicherungskonzern mietet qm Fläche in der Hans- Böckler-Allee 1-5 über Henschel Immobilien. Stuttgart: Fichtner Solar und Fichtner Water & Transportation mieten 750 qm Bürofläche im Bülow- Tower, Heilbronner Str. 190, von Morgan Stanley, vertreten durch argoneo. JLL war vermittelnd tätig. Die Fichtner-Gruppe erweitert damit ihre belegten Flächen von ca qm. Allerdings werden die gut gemeinten suizidverdächtigen Kreditbedingungen modernen Real Estate Investment Bankings dazu führen, dass aus funktionsfähigen Krediten, deren cash flow durchaus in der Lage wäre, die Zinsen zu tragen, blitzschnell notleidende Engagements werden, da die Investoren Eigenkapital nachschießen müssten, das sie nicht haben und bei non recourse -Finanzierungen im Prinzip auch nicht brauchen. Die Banken müssen ihrerseits die Kredite laufend unter Deckungsgesichtspunkten bewerten, kommen also gar nicht umhin, entsprechende Wertberichtungen vorzunehmen bzw. engagiert mit den Kreditnehmern zu verhandeln oder notfalls auch die Portfolios in den eigenen Bestand zu übernehmen. Trotz der dann zu erwartenden Milliardencrashs entweder für Investor oder Bank ist aber am Immobilienmarkt nichts weiter passiert, als das eine vernünftige Immobilie, die die 12-fache Wert ist und auch wert sein wird, zwischendurch im Boom einmal auf die 12,5-fache oder 13-fache hochgegangen ist und im anschließenden Crash vielleicht auf die 11 oder 11,5-fache herunter gehen wird. Am Immobilienmarkt hat sich praktisch nichts getan. Der zu erwartende Crash ist also finanzinduziert. Wo wird es also in Deutschland Schnäppchenmärkte geben? Hier ist "Der Immobilienbrief" der Meinung, dass in Deutschland der Schnäppchenmarkt gut vermieteter, anständiger Immobilien an anständigen Standorten mit anständigen Perspektiven sich auf die üblichen alt bekannten Schwankungen der Investorenrendite begrenzen wird. Es hat in Deutschland Zeiten gegeben, in denen Immobilien teurer waren als 2007 und es hat Tiefpunkte gegeben. Vor dem Hintergrund des zur Verfügung stehenden Kapitals für Investments gehen wir sogar davon aus, dass wir bei anständigen Immobilien noch nicht einmal die bekannten Tiefpunkte wieder sehen werden. Andererseits sind in den vergangenen Jahren Portfolios gehandelt worden, deren Standorte lediglich aus km Entfernung in die Nähe von Investitionsstandorten rutschen. Solche Portfolios hatten nie ein Markt und werden ihn in Zukunft auch nicht mehr haben. Ähnliches dürfte für Präriewohnungsportfolios in den schlimmsten Sitz in Deutschland. Weltweit aktiv. Investitionsfokus: Premium-Objekte! Sie haben interessante Bestandsobjekte in hochwertigen Lagen anzubieten? Dann sprechen Sie mit einem der führenden deutschen Investoren! Mit einem verwalteten Immo bilien-ver mögen von rund 18,3 Mrd. Euro und einem Be stand von 405 Immobilien in 22 Ländern auf 4 Kontinenten ist Deka Immobilien der richtige Ansprechpartner für Sie! Sprechen Sie uns an! Besuchen Sie uns am Stand der MIPIM: Espace Riviera, Stand R Deka Immobilien GmbH w Finanzgruppe

16 Nr. 188, 13. KW, , Seite 16 von 59 Deals Deals Deals Wiesbaden: Investorengruppe erwirbt ein vollvermietetes Villenensemble mit qm Wohn- u. Bürofläche in der Bodenstedtstr. 4+4a. Brockhoff & Partner war für den Käufer und Knight Frank für den Verkäufer beratend tätig. Frankfurt: Verein zur Pflege der russischen Kultur SLOWO e. V. mietet 625 qm Kindergartenfläche in der Stresemannallee 30 von IVG Institutional Funds über C&W. Die IVG hat das Gebäude 2002 erworben. Es gehört zu einem holländischen Spezialfonds mit drei weiteren Liegenschaften im Rhein-Main-Gebiet. Gegenden Mecklenburg-Vorpommerns oder auch ehemaliger monostrukturierter Industrieregionen im Westen gelten. Wer möchte schon Wohnungen in Salzgitter haben? Trotzdem werden sich die Wohnungsportfolios noch besser halten als die unglücksseligen, engagiert eingekauften Gewerbeimmobilienportfolios. Wie Henry Robinson, GF Drivers Jonas im Backgroundgespräch schon vor Jahren kopfschüttelnd deutlich machte, fällt der Investor einer problematischen Gewerbeimmobilie nach Auslauf der Mietverträge eine Klippe herunter, während Wohnimmobilien immer noch einen anständigen, wenn auch abnehmenden cash flow aufweisen. Für viele dieser Immobilien wird es ganz einfach keinen Markt geben, auch keinen Schnäppchenmarkt. Opportunities werden vor allem bei Immobilien mit Entwicklungspotential oder aus besonderen Banksituationen heraus zu finden sein. Investoren, die sich wie z. B. fairvesta, auf Zwangsversteigerungen oder Bankverwertungen spezialisiert haben, werden weiter gute Geschäfte machen. Am ehesten wird es Schnäppchen geben bei den Objekten, die zum Ende des Booms eingekauft wurden. Wir hatten Ihnen damals schon deutlich gemacht, dass Höhepunkt und Ende eines Booms, am ehesten daraus auszumachen sind, dass Immobilien mit Leerständen zu erstklassigen Preisen den Besitzer wechseln, da Leerstände die Möglichkeit geben, mit Bezug auf das eigene geniale Asset Management hohe Mieten zu kalkulieren und die Immobilien schön zu rechnen. Trotz bis zuletzt gutem Vermietungsmarkt dürften hier viele Rechnungen nicht aufgegangen sein. Speziell unter cash flow Gesichtspunkten entsteht hier Verkaufsdruck. Fazit: Einen echten Schnäppchenmarkt gut vermieteter, marktadäquater Immobilien wird es in Deutschland nicht geben. Geänderte Renditeerwartungen der Investoren und höhere Eigenkapitalanforderungen der Banken werden natürlich dazu führen, dass Immobilien wieder risikoadäquat eingepreist werden und Eigenkapital starke Investoren wie z. B. offene Immobilienfonds zu relativ günstigen Konditionen einkaufen können. Daraus ergeben sich natürlich Wertentwicklungspotentiale für die irgendwann zu erwartende Erholungsphase. Schnäppchen wird es in Deutschland vor allem bei den Objekten geben, deren Erwerb spezifisches immobilienwirt- aurelis aurelis. Ideen finden Stadt. Flächen für Ihre Projekte Raum für Ihre Ideen. aurelis Real Estate GmbH & Co. KG Mergenthalerallee Eschborn Tel: +49 (0) Fax: +49 (0) info@aurelis-real-estate.de

17 Nr. 188, 13. KW, , Seite 17 von 59 Deals Deals Deals Köln: Deka Immobilien erwirbt für den WestInvest ImmoValue das Büro- und Geschäftshaus Kontor 19 mit qm Gesamtnutzfläche im Rheinauhafen für rund 18 Mio. Euro von der Immobiliengesellschaft moderne stadt Gesellschaft zur Förderung des Städtebaues und der Gemeindeentwicklung mbh. Das Gebäude ist langfristig und vollständig vermietet an Bayer Vital, Eurohypo, Adobe Systems Inc., Congstar sowie das Einzelhandelsunternehmen Remagen und es wird Licht e.k.. schaftliches und vermieterisches Know how voraussetzt. Immobilien mit traditionellen Vermietungsproblemen werden wieder auf ursprüngliches Preisniveau zurückfallen. Opportunities sind vor allem die Immobilien, die im Prinzip marktgängig sind, die aber durch Mieterpleiten oder planmäßige Mieterauszüge zum denkbar unglücklichsten Zeitpunkt in Schwierigkeiten geraten sind. Hiermit dürfte sich durchaus Geld verdienen lassen. Personalpolitik im Zeichen der Krise Werner Rohmert im Interview Da ein Ende des Investment-Booms, sei es als Softlanding oder als Lemminge- Rückzug, für niemanden in der Branche eine Überraschung war, haben wir in den letzten Jahren regelmäßig unsere Gesprächspartner gefragt, was denn dann mit ihren aufgeblähten Personalausstattungen geschehen würde, wer denn die ganzen Asset Manager, Bewerter oder Entwickler je brauchen würde und ob die Branche die Vielfalt an Ausbildungswegen mit einer geballten Lehrkraft von Juniorprofessoren früher waren das übrigens nur einfache wissenschaftliche Assistenten wirklich brauchen würde. Von allen Seiten kamen Beschwichtigungen mit Blick auf den ungeheuren Personalbedarf, den die Professionalisierung der Branche mit sich bringen würde. Viele Bedarfsperspektiven wie z. B. im Asset Management hatten wir schon frühzeitig kritisch gesehen und als sprachliche Wellenreiterei hinterfragt. Unter dem zeitgerechten, rheinländischen Motto Wer soll das bezahlen hatten wir in der letzten Ausgabe des Immobilien Manager aktuelle Asset Management Perspektiven aufgezeigt. Auf den Punkt brachte das Thema vielleicht mit etwas Zynismus - Christian Ulbrich, Deutschlandchef Jones Lang LaSalle zu Weihnachten mit der Feststellung, dass bei einer Normalisierung des Boom-Niveaus der deutschen Investments auf ein Viertel in der Branche entsprechend viele Mitarbeiter nicht gebraucht würden. Allerdings gehörte JLL auch zu den Firmen, die den Mitarbeiterbedarf erst richtig angeheizt hatten. TOP SHOPS Atlas der 1A-Lagen Brockhoff Der Top Shops-Atlas ist vom Umfang und Informationsgehalt eine einzigartige Publikation. Der Top Shops-Atlas informiert bundesweit über den Handelsbesatz der 1a-Lagen von fast 360 Städten und über 560 Fußgängerzonen. Des Weiteren informiert er über die Schaufensterfront in m und die Treppenstufen im Zugang des jeweiligen Ladenlokals. Der jeweilige Filialisierungsgrad und die Branchenzugehörigkeit, die Einwohnerzahl sowie die Kaufkraftkennziffer des GFK Prisma Institutes sind ebenfalls enthalten. Der Top Shops-Atlas ist seit vielen Jahren eine wesentliche Entscheidungshilfe für die Anmietung und den Verkauf von Ladenlokalen und Geschäftshäusern in 1a-Lagen. Zu bestellen unter +49 (0)201 / oder unter für 126,08 EUR inkl. MwSt. und Versandkosten. BROCKHOFF PARTNER &Immobilien GmbH

18 Nr. 188, 13. KW, , Seite 18 von 59 ImmobilienAward Mit dem ImmobilienAward Stuttgart werden Immobilien aus der Metropolregion Stuttgart ausgezeichnet, die Maßstäbe setzen und zukunftsweisend sind. Zum zweiten Mal nach 2007 schreibt der IWS Immobilienwirtschaft Stuttgart e.v. als Verband der Immobilienbranche für die Metropolregion diesen Preis aus, der auch künftig im zweijährigen Rhythmus verliehen werden soll. Teilnehmen können alle Unternehmen, die mit der Entwicklung, Planung und dem Bestand von Immobilien befasst sind - die freie Wirtschaft wie die öffentliche Hand. Eingereicht werden können Büro- oder Einzelhandels-, Spezial-, Verkehrs-, Infrastruktur- und Wohnimmobilien. Bewertet werden städtebauliche, architektonische sowie technische und gestalterische Aspekte, ebenso ökologische, ökonomische und soziokulturelle. Die Immobilien müssen zwischen dem 1. Januar 2008 und 31. Dezember 2009 fertig gestellt sein. Die Jury setzt sich aus Vertretern der Architektenschaft, der Wissenschaft, der Stadt und der Region Stuttgart und des IWS zusammen. Bewerbungsschluss ist Ende Juni, die Einreichungsgebühr beträgt 350 Euro. Ausschreibungsunterlagen unter stuttgart.de. Visionär wurde unser Gondring-Interview am Montag, als Jones Lang LaSalle mitteilte, JLL stelle die erst 2007 in der Hochphase gegründeten Asset Finance-Aktivitäten ein. Die zuständigen Gesellschafter hätten das Unternehmen bereits verlassen. Nach Zusammenbruch des Marktes für strukturierte Finanzierungen im Immobilienbereich sei der Geschäftszweck der Asset Finance GmbH unter aktuellen Marktbedingungen überholt. Ein wenig verwunderlich ist das schon. Vor 15 Monaten noch schien für JLL die Virtualsierung der Immobilienmärkte unvermeidlich. Vielleicht hat Investmentbanker Andreas Quint, der neue JLL-Deutschland-Chef ja auch andere Vorstellungen von Kernkompetenz als sein Vorgänger. Finanzkrise Auswirkungen auf die Personalpolitik und Weiterbildung Interview mit Prof. Dr. Gondring FRICS, Studiendekan der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Stuttg. und wiss. Leiter der ADI Akademie der Immobilienwirtschaft Der Immobilienbrief : Viele Immobilienunternehmen haben bzw. werden vor dem Hintergrund der Finanzkrise ihr Personal abbauen. Wurden in den letzten Jahre Fehler in der Personalplanung gemacht? Gondring: Ja und nein. Es ist ein normaler Vorgang in einer Marktwirtschaft, dass in Abschwungphasen Kapazitäten, also auch der Personalbestand, entweder durch Kündigung oder Kurzarbeit abgebaut werden. Dies können wir deutlich bei Industrieunternehmen wie der Autoindustrie sehen. Die Immobilienbranche baut vordergründig ihre personellen Überkapazitäten, die sie im Boom der letzten Jahre aufgebaut hat, jetzt wieder ab. Kritisch ist zu bemerken, dass viele Immobilienunternehmen viel zu schnell auf Modethemen bzw. Eintagsfliegen wie z.b. Asset Management in 2007 reingefallen sind und dort, obwohl die Sparte nicht zu ihrer Kernkompetenz gehört, in schnellem Tempo personelle Kapazitäten aufgebaut haben. Ich kenne Unternehmen, die jetzt noch auf diesen längst abgefahrenen Zug des Asset Management aufspringen und von einem über Jahre kontinuierlich zufließenden Cash Flow träumen. Der Immobilienbrief : Was hätten sie besser machen können? Gondring: Es ist wirtschaftlich völlig legitim, kurzfristig sich bietende Ertragschancen zu nutzen. Dagegen ist nichts zu sagen. Dagegen ist es kein großer Fehler, wenn z. B. Maklerhäuser oder Leasingfonds schnell mal eben eine Asset-Management- Abteilung aufbauen, die sich selbst überlassen bleibt, in der Hoffnung, dass diese neue Abteilung ein paar Krümel vom Kuchen abbekommt. Ist das dann nicht der Fall, wird die Abteilung wieder aufgelöst. Ein solches Vorgehen zeigt die Unreife des Managements, das nicht in der Lage ist, konzeptionell und strategisch eine Geschäftsfelderweiterung zu planen und dann auch zielorientiert durchzusetzen. Vieles in der Immobilienbranche erfolgt nach dem Prinzip von der Hand in den Mund. Der Immobilienbrief : Warum beißen Sie sich so am Asset Management fest? Gondring: Das Asset Management steht synonym für viele Eintagsfliegen. Mir sind heute noch die ganzseitigen Anzeigen in der Fachpresse vor Augen, in denen massenhaft um Asset Manager geworben wurde, ohne dass ich bei einigen dieser Unternehmen jemals überhaupt einen strategischen Ansatz erkannt habe. Wer spricht denn heute noch davon. Als Insider weiß ich aber, dass diese großmundig angekündigten Geschäftsideen heute still und leise wieder beerdigt werden. Es gab nie eine Zeit, wo derartige Me-Too-Strategien erfolgreich waren. Als Konsequenz daraus ergibt sich ein extrem volatiler Teilarbeitsmarkt, der in rezessiven Phasen als erster dran glauben muss. Meinen Studenten rate ich immer auf das abgewandelte Hahnemann-Prinzip zu achten: Je schneller etwas (z.b. Abteilung, Unternehmenssparte) aufgebaut wird, umso schneller wird es auch wieder abgebaut. Der Immobilienbrief : Wie steht es denn heute um die Weiterbildung in der Immobilienbranche? Gondring: Obwohl ich als Rheinländer von Natur aus optimistisch bin, fällt es mir in diesen Tagen sehr schwer, die Dinge optimistisch zu sehen. Generell lässt sich feststellen, dass die Anmeldungen bei den Weiterbildungsinstitutionen und die Teilnehmer- zahlen bei den Seminarveranstalter z.t. drastisch eingebrochen sind und einige

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20 Nr. 188, 13. KW, , Seite 20 von 59 Deals Deals Deals Essen: United Energy mietet rd. 320 qm Bürofläche im Objekt Villa Moltkeplatz, Moltkestr. 34 von Casa Investment über Brockhoff & Partner. Frankfurt: McFit mietet qm Fläche für Fitnessstudio auf der Hanauer Landstr. 523 von Benjamin Goldman Nachlass über Dr. Lübke. Offenbach: Kabelwelt mietet ca. 55 qm Fläche in der Frankfurter Str. 1 über Kuchenbuch und Partner. sogar am Rande ihrer wirtschaftlichen Existenz stehen. Ich rechne fest damit, dass die eine oder andere Institution die nächsten 12 Monate wirtschaftlich nicht überleben wird. Die Unternehmen so scheint es- haben sich fast ganz aus der Weiterbildung zurückgezogen. Weit über 90 % der Seminar- oder Studienteil-nehmer sind heute Selbstzahler, so etwas habe ich in den letzten 13 Jahren noch nicht erlebt. Mir wurde sogar berichtet, dass einige Unternehmen ihren Mitarbeitern mit Kündigung drohen, wenn sie sich für eine Weiterbildungsmaßnahme entschließen. Auch hierin zeigt sich die mangelnde strategische Ausrichtung. Es wäre doch jetzt gerade wichtig, die Leistungsträger und Nachwuchskräfte in die qualifizierte Weiterbildung zu schicken, um diese für die anstehende wirtschaftliche Erholungsphase an das Unternehmen zu binden. Die sich zunehmend unter den Mitarbeitern verbreitende Arbeitsplatzängste sind keine gute Basis für zukünftigen Erfolg, weil die Loyalität der Mitarbeiter zu den Unternehmen weiter abnehmen wird. Loyalitätsverluste sind ein gewaltiger Kostentreiber. Der Immobilienbrief : Und wie steht die ADI da? Gondring: Auch wir verzeichnen einen Rückgang der Anmeldezahlen. Da ich das aber schon vor einem Jahr vorhergesehen konnte, habe ich die Fixkostenbelastung und damit den break-even der ADI deutlich gesenkt, sodass wir wirtschaftlich bis Ende 2010 durchfinanziert sind. Gleichwohl sind unsere Anmeldezahlen soweit annehmbar, dass wir alle neuen Studienjahrgänge fahrplanmäßig starten konnten. Besonders erfreulich ist die Situation am neuesten Standort in München. Der Immobilienbrief : Wie sind die Anmeldezahlen im Studiengang BWL- Immobilienwirtschaft an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Stuttgart? Gondring: Ich kann aus Kapazitätsgründen pro Studienjahr max. 50 Studierende zulassen. Diese Zahlen habe ich in den letzten Jahren mühelos erreicht, wenngleich zum die Zahl erstmals auf 38 gesunken ist. Zum Studienbeginn haben wir schon eine Überzahl an Studienplatzreservierungen, so dass ich dieses Jahr wieder auf eine max. Auslastung von 50 Studierenden kommen werde. Innovativ aus Tradition Hesse Newmann VERMÖGENSANLAGEN SEIT 1777 Verantwortungsvoll Planen und langfristige Perspektiven bieten. Vermögen führen, statt dem Markt zu folgen. In schwierigen Zeiten zeigt sich, wer auf lange Sicht die Nase vorn behält. Unsere Unternehmenswerte leiten uns seit Verbessert haben wir allein unsere Instrumente und dabei unseren Fokus neu justiert. Geschlossene Fonds sind heute unsere Expertise. Ob Immobilienfonds, Schiffsbeteiligung oder Co-Investments mit einem Family Office. HESSE NEWMAN CAPITAL steht für Innovation, die auf Jahrhunderte langer Erfahrung gründet. Für Zuverlässigkeit aus hanseatischer Privatbanktradition. Und für den Blick über Grenzen hinaus.

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