Das Magazin der Vorwerker Diakonie Bei Frühchen ist alles anders. 8 Bei uns - ganz normal! 11 Wer ist Jule? 12 Von der Schule ans Mischpult

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1 aspekte Das Magazin der Vorwerker Diakonie Bei Frühchen ist alles anders 8 Bei uns - ganz normal! 11 Wer ist Jule? 12 Von der Schule ans Mischpult

2 EDITORIAL»» Sehr verehrte Leserinnen und Leser, liebe Freundinnen und Freunde der VORWERKER DIAKONIE! Hilfen für Menschen im Alter Seniorenpflegeeinrichtungen Gerontopsychiatrische Facheinrichtung Ambulante Senioren- und Krankenpflege Wohnen mit Service Begegnungsstätten Tagespflege Möchten Sie sich beraten lassen? Wir freuen uns auf Ihren Anruf! 0451/ miteinander füreinander Hilfen für Menschen mit Behinderungen Wohnangebote Werkstätten Beratung, Therapie, Ambulante Betreuung Tagesförderstätten und Förderlehrgänge Paul-Burwick-Schule Staatlich anerkanntes Förderzentrum mit dem Schwerpunkt geistige Entwicklung Hilfen für psychisch Kranke Gefährdetenhilfe Hilfen in besonderen Lebenslagen Wohneinrichtungen Vermittlungsstelle für gemeinnützige Arbeit Hospiz Suchtkrankenhilfe Suchtberatung in Lübeck und Eutin stationäre Übergangseinrichtung Ambulante Nachsorge Clean-WGs und Ambulant betreutes Wohnen Kinder- und Jugendhilfe Stationäre und ambulante Hilfen Inobhutnahme Kindertagesstätte und Kindertagespflege Familienzentrum Heilpädagogische Frühförderung Schulbetreuungs- und -begleitungsangebote Willkommensbesuche Fachklinik für Kinder- u. Jugendpsychiatrie, -psychosomatik und -psychotherapie Gisa Feuerberg Schule Fachschule für Sozialwesen - Fachrichtung Heilerziehungspflege Fred Mente Geschäftsführer der Vorwerker Diakonie Wenn Sie uns in diesen Tagen auf unserem Campus in der Lübecker Triftstraße besuchen, werden Sie unausweichlich das Gefühl haben, durch eine einzige Baustelle zu gehen. Überall begegnen Ihnen Baufahrzeuge, Umleitungen und Baulärm. Wenig zu spüren ist von der Idylle, die diesen Ort sonst prägt. Eine tägliche Herausforderung für all die Menschen, die hier wohnen und arbeiten. Dennoch gibt es Grund zur Freude, denn der Neubau unserer Fachklinik für Junges Leben beginnt. Ganz im Zeichen des Neubaus stand auch unsere große Aktion Wer ist Jule? im September: Farbenstarke Banner und Plakate machten in Lübeck und im Internet aufmerksam und wiesen auf unsere neue Klinik und das oft tabuisierte Thema Psychische Erkrankungen bei Kinder und Jugendlichen hin (mehr zur Aktion lesen Sie auf Seite 11). Ein Thema, das dringend auf die Agenda gehört. Ich kenne aus meinem Bekanntenkreis selbst Fälle, in denen junge Menschen psychisch erkrankt sind und weiß, welch schwere Last das für sie und ihre Familien bedeutet. Allein, darüber zu sprechen und Hilfe in Anspruch zu nehmen, fällt ihnen oft schwer. Wird dies doch immer wieder als eigenes Scheitern und Versagen in unserer auf Leistung und Erfolg bezogenen Umgebung erlebt. Ich bin froh und dankbar, dass wir Familien in dieser Situation unterstützen und begleiten können. Bald auch in den neu gebauten Räumen unserer Fachklinik Jule. Familien zu unterstützen, die Hilfe brauchen das hat sich die Vorwerker Diakonie auf vielerlei Art in allen Phasen des Lebens zur Aufgabe gemacht. So werden bei uns beispielsweise auch Familien in ihrem Zuhause betreut, in denen ein Kind zu früh auf die Welt gekommen ist. Unsere Heilpädagogische Frühförderung hilft dort den Kindern dabei, wichtige Reifungsprozesse nachzuholen und unterstützt die Eltern im Umgang mit ihrem Kind. Lesen Sie dazu mehr im Titel-Thema dieses Heftes. Bei alledem ist es mehr denn je wichtig, mit verlässlichen und kompetenten Partnern zu kooperieren, mit ihnen gemeinsam nachhaltige Netzwerke zum Wohle der unterstützungsbedürftigen Menschen aufzubauen und sich für ihre Anliegen stark zu machen. Und es ist wichtig darauf bauen zu können, dass Menschen unsere Arbeit unterstützen. Menschen wie Sie. Herzlichst Ihr Fred Mente Vorwerker Diakonie Triftstraße Lübeck info@vorwerker-diakonie.de SPENDENKONTO Bank für Sozialwirtschaft IBAN: DE BIC: BFSWDE33HAN Impressum Herausgeber: Vorwerker Diakonie ggmbh, Triftstraße , Lübeck Telefon: 0451 / Fax: 0451 / Homepage: aspekte@vorwerker-diakonie.de Druck: Druck-Kontor 2.0 der Vorwerker Diakonie Redaktion: Lutz Regenberg Beirat: Gerhard Backschat, Christine Glienke, Jürgen Holznagel, Susanne Katzberg, Judith Reincke, Kristin Wendt Fotos und Abbildungen: Vorwerker Diakonie, stock.adobe.com Grafik / Layout: RESULTED Spendenkonto: IBAN: DE , Bank für Sozialwirtschaft Titelbild Tobilander -stock.adobe.com Babys, die zu früh auf die Welt kommen, haben wichtige Reifungsprozesse nicht erlebt. Wie die Vorwerker Diakonie sie - und ihre Familien - beim Start ins Leben unterstützt, lesen Sie ab Seite 4. 3

3 TITEL TITEL Bei Frühchen ist alles anders. Familien, in denen ein Baby zu früh auf die Welt kommt, erleben ein Wechselbad der Gefühle. Bange Zeiten vor der Geburt, lange Klinikaufenthalte und eine ungewisse Zeit danach. Die Heilpädagogische Frühförderung unterstützt die Eltern auf ihrem Weg und hilft den Kindern, verpasste Reifungsprozesse aufzuholen. Von: Kristin Wendt 305 Gramm - etwas mehr als ein Stück Butter - wog der kleine Jonte bei seiner Geburt. Ich dachte zuerst, dass er es gar nicht schaffen kann, sagt seine Mutter Nina heute. Zum Glück war er erstaunlich stabil. 14 Wochen vor dem eigentlichen Entbindungstermin kam ihr Sohn auf die Welt. Mutter und Kind hatten damals schon dramatische Zeiten hinter sich. In der 20. Schwangerschaftswoche wurde plötzlich festgestellt, dass die Nabelschnur nicht gut durchblutet und das Baby in meinem Bauch viel zu klein und unterversorgt war, erzählt die 41-Jährige. Ich bin damals aus allen Wolken gefallen. Es folgten mehrere Untersuchungen, ab der 22. Schwangerschaftswoche sollte die werdende Mutter ganz in der Lübecker Uni-Klinik bleiben. Es zählte jetzt jeder Tag, um Jontes Überlebenschancen zu steigern. Dann ging es Nina Huster plötzlich sehr schlecht. Sie hatte eine sehr starke Schwangerschaftsvergiftung, ihr Leben war in Gefahr. Von jetzt auf gleich musste sie operiert und Jonte auf die Welt geholt werden. Ein winziges, zartes Leben. Wochenlang lag er im Inkubator und ich durfte ihn nur anschauen, nicht anfassen, erzählt Nina Huster. Das war eine Zeit voller Angst - ich bekomme jetzt noch ein mulmiges Gefühl, wenn ich daran denke. Reifungsprozesse nicht erlebt Fünf Monate blieb Jonte im Krankenhaus. Fünf Monate hatten die Eltern Zeit, sich auf die neue, fremde Situation einzustellen - und auf die Konsequenzen, die eine Frühgeburt mit sich Wir haben gelernt, uns zu entspannen, sagt Nina Huster. Ihr Sohn Jonte kam zu früh und mit nur 305 Gramm Geburtsgewicht auf die Welt. bringen kann. Kinder, die zu früh auf die Welt kommen, haben wichtige Reifungsprozesse, die normalerweise vor der Geburt im Mutterbauch stattfinden, nicht erlebt. Außerdem verbringen sie ihre erste Lebenszeit mit vielen Untersuchungen und Apparaturen in einem Inkubator, auch Brutkasten genannt. Damit starten sie unter ganz anderen Voraussetzungen ins Leben als Babys, die im ausgereiften Zustand geboren werden und beispielsweise gleich nach der Geburt auf dem Bauch ihrer Mutter oder ihres Vaters liegen dürfen. Bei Frühchen ist alles anders, meint Nina Huster. Diese Umstände führen bei den frühgeborenen Kindern zu Entwicklungsverzögerungen und gegebenenfalls auch zu bleibenden Beeinträchtigungen. Nachfrage deutlich gestiegen Im Rahmen eines Informationsangebotes für Eltern von Frühchen erfuhren Nina Huster und ihr Mann Rüdiger von der Heilpädagogischen Frühförderung und lernten Mechthild Egger kennen. Die 52-Jährige leitet den entsprechenden Bereich in der Vorwerker Diakonie. Die Frühförderung trägt maßgeblich dazu bei, dass die Frühgeborenen den ausgebliebenen Reifungsprozess nachholen können und damit bleibende Beeinträchtigungen vermieden werden, so Mechthild Egger. Entsprechend ist es wichtig, so schnell wie möglich nach der Geburt damit zu beginnen. Ein- bis zweimal die Woche kommen die Mitarbeitenden der Heilpädagogischen Frühförderung zu den Familien nach Hause und begleiten sie nach Bedarf, bis das Kind in die Schule kommt. Schwerpunkte der Förderung sind unter anderem die Bewegung, die Wahrnehmung und die Eltern-Kind-Interaktion. Wir holen jedes Kind und jede Familie an einer anderen Stelle der Entwicklung ab, sagt Mechthild Egger. Entsprechend fördern wir auch jedes Kind auf eine eigene Art und Weise. Die Nachfrage von Familien mit frühgeborenen Kindern ist deutlich gestiegen. Das Wissen darüber, dass Frühgeborene eine besondere Unterstützung benötigen, ist erst nach und nach gewachsen, meint die Frühförderin. Früher wurden wir meistens erst bei älteren Kindern hinzugezogen. Das stellte auch die Heilpädagogische Frühförderung der Vorwerker Diakonie vor eine Herausforderung. Der Umgang mit so kleinen und zarten Säuglingen - wie Jonte mit nur 305 Gramm Geburtsgewicht - war für viele Kolleginnen anfangs neu und ungewohnt. Auch stehen die betroffenen Familien oft unter einer starken Belastung, haben ganz eigene Fragen und Ängste. Wir haben darauf mit passenden Fortbildungen für die Mitarbeitenden reagiert, die dank eines Spendenaufrufs möglich waren. Jetzt fühlen sich alle sicher und können mit den besonderen Bedürfnissen umgehen. In Pudding wühlen Jedes frühgeborene Kind hat Anspruch auf die Frühförderung. Die Eltern müssen einen entsprechenden Antrag beim Sozialamt stellen, denn die Unterstützung ist eine Leistung der Eingliederungshilfe. Regelmäßig wird der Bedarf überprüft. Auch Jonte hat demnächst wieder einen Termin beim Amtsarzt. Er ist inzwischen zweieinhalb Jahre alt und übt eifrig, zu laufen, ohne sich an etwas festzuhalten. Dabei imitiert er mit großer Begeisterung Tierlaute. Wir mussten lernen, geduldig mit seiner Entwicklung zu sein, uns zu entspannen, sagt seine Mutter. Die Frühförderung hat uns dabei sehr geholfen. Essen ist jetzt gerade ein großes Thema, denn Jonte wird seit dem Klinikaufenthalt über eine Magensonde ernährt. Er muss erst lernen, was Hunger bedeutet, wie sich feste Nahrung anfühlt und schmeckt. Alles, was in seinen Mund kommt, ist für ihn ungewohnt und ein Schock, so Nina Huster. Deshalb darf er mit seiner Frühförderin jetzt erst einmal Was bedeutet frühgeboren? Von einer Frühgeburt spricht man bei der Geburt eines Säuglings vor Vollendung der 37. Schwangerschaftswoche. Eine übliche Schwangerschaft dauert 40 Wochen. Frühgeborene Babys wiegen in der Regel weniger als 2500 Gramm. Pro Jahr gibt es in Deutschland rund Frühgeburten. Bei davon handelt es sich um Frühstgeborene, die vor der 30. Schwangerschaftswoche auf die Welt kommen. Kontakt: Heilpädagogische Frühförderung der Vorwerker Diakonie Fliederstraße Lübeck Telefon: hff@vorwerker-diakonie.de 4 5

4 TITEL-INTERVIEW Je früher desto besser! Fortsetzung: Bei Frühchen ist alles anders. Dr. Stefan Ortfeld ist Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin mit dem Schwerpunkt Neuropädiatrie. Der 52-Jährige, selbst Vater von drei Kindern, arbeitet seit 2008 im Sozialpädiatrischen Zentrum des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein in Lübeck. Die Nachsorge von Frühgeborenen gehört zu seinen Schwerpunktaufgaben. In aspekte stellt er die Bedeutung von Frühförderung heraus. Nahrungsmittel erkunden - in Pudding wühlen und dabei fast aus Versehen ein wenig davon probieren oder ein Stück Brot zerkrümeln. Ziel ist, dass Jonte eines Tages ohne Magensonde leben kann. Wir haben echtes Glück, sagt seine Mutter. Bei Jonte gibt es keinen Stillstand, die Entwicklung geht immer weiter. Motorisch super aufgeholt Genau so ist es auch bei Emma*. Sie kam in der 29. Schwangerschaftswoche - zwei Monate zu früh - auf die Welt und wog zu diesem Zeitpunkt 950 Gramm. Wir mussten vor der Geburt mit der Frage umgehen, ob unser Kind überhaupt überlebt - und danach mit den Gedanken, was alles noch kommen kann, so ihre Mutter Caroline Schmidt*. Aber Emma hat sich, so zart sie immer noch ist, toll entwickelt. Inzwischen ist das Mädchen fast zwei Jahre alt und stürzt sich voller Freude auf das Spielzeug, das Mechthild Egger Frühförderin Mechthild Egger im Spiel mit der zweijährigen Emma. mitgebracht hat. Dass wir hier im Kinderzimmer spielen, während Emmas Mama in der Küche und damit nicht sichtbar ist, klappt erst seit Kurzem, sagt die Frühförderin. Motorisch hat Emma schon super aufgeholt, jetzt müssen wir noch an der emotionalen Stabilität arbeiten und ihr Sicherheit im Umgang mit anderen Menschen verschaffen. Emmas Eltern haben aus der wöchentlichen Frühförderstunde viele Hinweise für den Umgang mit ihrem Kind bekommen. Das war wirklich hilfreich, sagt Caroline Schmidt. Zu Anfang musste die Familie mehrere Therapie- und Arzttermine in der Woche unter einen Hut bringen - die Frühförderung, Physiotherapie, eine Zeit lang auch Logopädie und regelmäßige Besuche beim Kinderarzt. Diese nahmen mit der Zeit aber immer weiter ab. Wir sind guten Mutes, dass Emma bis zum Schuleintritt so weit ist, dass wir diese Termine gar nicht mehr brauchen, meint ihre Mutter. Von: Lutz Regenberg aspekte: Herr Dr. Ortfeld, was fehlt frühgeborenen Kindern? Dr. Stefan Ortfeld: Ganz einfach: Ihnen fehlen mehrere Wochen oder Monate, die sie noch im Mutterleib hätten verbringen sollen. Die daraus entstehenden Auswirkungen sind leider weitreichend. Alle Organsysteme sind betroffen, weil sie noch nicht fertig ausgebildet sind. Die Sinne Hören, Riechen, Schmecken, Sehen und Tasten sind noch für längere Zeit auf die Dunkelheit und den Schutz des Mutterleibes eingestellt, werden aber durch die Geburt plötzlich aktiviert. Und die Netzwerke im Gehirn, die etwa gefragt sind, wenn es um Aufmerksamkeit, Kommunikation und die Steuerung von Gefühlen geht, sind noch schwach ausgeprägt. Ihre Vernetzung muss nun in einer komplett anderen Umgebung fortgesetzt werden. Das kann dazu führen, dass die Dinge im Gehirn dann nicht optimal verknüpft sind. Alles in allem gestaltet sich der Start ins Leben für die Frühgeborenen also besonders risikoreich und nicht selten entstehen sehr schwierige Konstellationen. aspekte: Welche Folgen und Risiken sind es denn insbesondere? Ortfeld: Insbesondere sind Lernund Aufmerksamkeitsstörungen häufige Folgen, außerdem kann die sozial-emotionale Entwicklung gehemmt sein und es kommt nicht selten zu Regulationsstörungen. Das heißt, dass der Mensch keine adäquaten Antworten auf be- stimmte Anforderungen seiner Außenwelt hat. Gefühle beispielsweise können nicht richtig eingeordnet werden. aspekte: Viele Menschen würden an dieser Stelle möglicherweise fragen: Verwächst sich das nicht mit der Zeit? Ortfeld: Nein, das verwächst sich nicht. Wenn man nichts tut, wird es nur schlimmer. aspekte: Was ist also zu tun? Ortfeld: Heilpädagogische Frühförderung! Dabei geht es darum, Wahrnehmung und Sinne zu trainieren, motorische Fähigkeiten zu üben sowie Spiel- und Sozialverhalten zu erlernen. Nicht zuletzt muss auch die Mutter-Kind-Beziehung bearbeitet werden. aspekte: Wieso das? Dr. Stefan Ortfeld ist Spezialist für Frühgeborenen-Nachsorge. Ortfeld: Frühgeburten bergen grundsätzlich die Gefahr einer schwierigen Mutter-Kind-Beziehung. Die Mütter haben oft Schuldgefühle, beispielsweise beschäftigt sie die Frage, ob sie wirklich alles getan haben, um eine Frühgeburt zu verhindern. Und natürlich machen sie sich Sorgen um ihr Kind insbesondere in der ersten Lebensphase, die von intensivmedizinischer Versorgung geprägt ist. Die Mütter und Väter reagieren auf jedes Signal des Kindes hochsensibel, was das Kind natürlich auch durchschaut. Das alles führt zu Spannungen. Außerdem: Kinder lernen die ersten zwei Lebensjahre vor allem das, was sie sehen. Wenn sie nun aber immer nur in besorgte Augen schauen, wie sollen sie da lachen lernen? Auch an dieser Stelle kommt die heilpädagogische Frühförderung ins Spiel. Bei der Frühförderung geht es also nicht nur um das Kind und dessen Förderung, sondern insbesondere auch um die Beziehung zwischen Eltern und Kind. aspekte: Und wann sollte die Frühförderung starten? Ortfeld: Je früher desto besser. Denn je länger man wartet, desto schwieriger wird die Regulierung. Alle frühgeborenen Kinder, die bei uns entlassen werden, gehen deswegen mit einer entsprechenden Frühförderempfehlung nach Hause. aspekte: Die Zahl der Kinder mit Förder- und Unterstützungsbedarf ob früh geboren oder nicht steigt. Was sind die Gründe? Ortfeld: Inwiefern die Kinder tatsächlich förderungsbedürftiger sind als früher, weiß ich nicht. Dazu fehlen mir die Daten. Ich vermute, dass die steigenden Zahlen eher mit konkreteren Diagnosemöglichkeiten zusammenhängen, mit einer neuen Ärztegeneration, die anders hinsieht und auch mit aufmerksameren Eltern. aspekte: Zum Schluss: Wie lautet ihr Tipp für Eltern? Ortfeld: Mein Tipp? Sich Zeit für das Kind nehmen, aber auch für sich selbst. Es wäre falsch, rund um die Uhr für das Kind da zu sein, bis alle Kraft verbraucht ist. Denn was dann? Außerdem sollten die Kinder entsprechend ihres Entwicklungsalters gefördert werden. Zweijährige gehören beispielsweise nicht ins Museum, sondern auf den Spielplatz. Kinder müssen spielen. 6 * Namen auf Wunsch geändert. 7

5 SPENDEN SPENDEN Es ist soweit... Bei uns - ganz normal! Eine Arbeit in der Kulturwirtschaft? Das war für Menschen mit Behinderungen lange ein fast unerfüllbarer Traum. Doch bei der Kulturakademie der Vorwerker Diakonie arbeiten Menschen mit und ohne Behinderungen Hand in Hand - auf Musikveranstaltungen, Kunstausstellungen, Festivals oder Kongressen. Unterstützen Sie dieses innovative Angebot mit Ihrer Spende. Bringen Sie Menschen mit Behinderungen ganz groß raus! Von: Susanne Katzberg Ein Höhepunkt im Advent ist für Menschen mit und ohne Behinderungen in der Vorwerker Diakonie die traditionelle Domfeier. Der festliche Nachmittag mit Weihnachtsliedern und Krippenspiel geht jedes Jahr vielen großen und kleinen Gästen zu Herzen. Ob Schulkinder der Paul-Burwick- Schule, Bewohner der verschiedenen Einrichtungen oder Gäste aus Politik und Gesellschaft - alle wissen dann: bald ist Weihnachten! Hinter den Kulissen arbeiten viele am Gelingen dieser besonderen Veranstaltung. Dazu gehört das Team der Kulturakademie der Vorwerker Diakonie. Stühle müssen gerückt, Lautsprecher und Technik installiert, Gäste empfangen werden, bevor der erste Ton erklingen kann. Mittendrin Mittendrin wird Anna Kiene sein. Die junge Frau arbeitet hier im Rahmen der Werkstätten für Menschen mit Behinderungen als Produktionshelferin. Mir macht das sehr viel Spaß, erzählt die 18-Jährige und strahlt über das ganze Gesicht. Ich lerne hier sehr viel Neues kennen, komme herum und habe nette, hilfsbereite Kollegen. Zu ihren Aufgaben gehört das ganze Drumherum von Veranstaltungen. Ich verlege Kabel, helfe bei der Tontechnik oder wo ich gebraucht werde. Während viele Bereiche der Werkstätten wie zum Beispiel Bäckerei oder Landschaftsbau schon lange bestehen und auch im Bewusstsein der Öffentlichkeit sind, ist die Veranstaltungstechnik ein neues Angebot. Kunst und Kultur diese Branche ist Neuland für Menschen mit Behinderungen, berichtet Michael Schmerschneider von der Kulturakademie Wir merken aber täglich, wie bereichernd die gemeinsamen Erfahrungen für alle sind. Ein innovatives Konzept, das aufgeht. Trotz ihrer Beeinträchtigung ist Anna ONLINE SPENDEN Kiene dabei, wenn es um Konzerte, Theatermatineen oder Kongresse geht. Und eine Frau in einem eigentlich klassischen Männerjob das ist ebenfalls bemerkenswert. Wir durchbrechen Denkmuster, sagt Schmerschneider. Eigentlich ist das etwas Besonderes, Anna Kiene packt gerne an und ist mit viel Spaß dabei. aber hier bei uns ist es einfach ganz normal! Mehr über Anna Kiene lesen Sie in dem Artikel Von der Schule ans Mischpult, Seiten 12/13. Mehr zu den Angeboten der Kulturakademie finden Sie auch in unserem Tipp auf der Seite 14. Kaum zu glauben, aber das Jahr 2019 neigt sich tatsächlich ganz allmählich schon seinem Ende zu. Vielleicht haben auch Sie das ein oder andere Mal bereits an Weihnachten gedacht. In unseren Einrichtungen freut sich jedenfalls schon so mancher auf diese besondere Zeit. Bald beginnen dort die Vorbereitungen für den Advent, zum Beispiel für die Weihnachtsfeier für wohnungslose Menschen in unserer Zentralen Beratungsstelle. Auch solche Feiern sind nur mit Hilfe von Spenden möglich. Herzlichen Dank an alle Unterstützer! Transparenz Einen Rückblick über die Aktivitäten der Vorwerker Diakonie, die Bilanz sowie eine Übersicht über Spendenaufkommen und -verwendung im Jahr 2018 finden Sie auf spenden unter Transparenz. jeder wünscht es sich, einen Platz zu haben - ganz besonders im Berufsleben. Ein spannender Bereich ist für Menschen mit Beeinträchtigungen die Kulturbranche. Ein Stück Neuland, das für wissbegierige und offene Menschen wie Anna Kiene genau das Richtige ist. Doch Anna Kiene und ihre Kolleginnen und Kollegen brauchen trotz allem viel Begleitung und Unterstützung. Für sie ist der geschützte Rahmen, den die Werkstätten bieten, nach wie vor wichtig. Dazu gehört auch, dass Kiene und ihre Kolleginnen und Kollegen intensiv geschult und für ihre Einsätze vorbereitet werden. Bitte unterstützen Sie uns dabei mit Ihrer Spende! Helfen Sie uns, unsere Gesellschaft und unser Miteinander auch in Kunst und Kultur offener, gerechter und bunter zu machen. Unterstützen Sie Menschen mit Behinderungen, auch hier ganz selbstbestimmt ihren Weg zu gehen - eben ganz normal! Ich danke Ihnen von ganzem Herzen! Leben bis zuletzt Herzlichen Dank! In der letzten aspekte-ausgabe haben wir Ihnen von Sonja Schwanenberg berichtet, die bis zu ihrem Tod im Juli 2019 in unserem Hospiz Rickers-Kock-Haus an der Kunsttherapie teilgenommen hat. Wir baten Sie, liebe Leserinnen und Leser, dieses wichtige Angebot mit Ihrer Spende zu unterstützen Euro Euro sind bis heute aus Ihrem Kreise zusammen gekommen. Dafür bedanken wir uns herzlich! Mit Ihrer Hilfe können auch in Zukunft Menschen in der letzten Lebensphase von diesem hilfreichen und entlastenden Angebot profitieren und so eine Auszeit von ihrer schwerwiegenden Krankheit nehmen. ONLINE SPENDEN Spenden Sie sicher und schnell und erfahren Sie mehr zum Thema unter: SPENDENKONTO IBAN: DE BIC: BFSWDE33HAN Bank für Sozialwirtschaft NOCH FRAGEN? Ihre Fragen beantworten wir gerne unter Tel spenden@vorwerker-diakonie.de 8 9

6 RÜCKBLICK RÜCKBLICK Vorwerker Notizen Wer ist Jule? Im September 2019 sah Lübeck Gelb : An 150 zentralen Standorten - zum Beispiel auf dem Lindenteller, an der Marienkirche und an der Hafenstraße - erschienen große Banner und Plakate mit der Aufschrift Wer ist Jule? Blick in die Zukunft Im Juli 2019 war ein wissenschaftliches Team der Technischen Universität Clausthal in der Vorwerker Diakonie zu Gast und testete in der Seniorenpflegeeinrichtung An der Azubi Benjamin Flint (l.) und Ausbildungskoordinator Fabian Göbbeln testeten die Pflegebrille. Georgskapelle eine Innovation: die Pflegebrille. Mit dabei waren mehrere Mitarbeitende und Altenpflege- Auszubildende der Vorwerker Diakonie. Sie probierten die Technik in der Praxis aus, die Ergebnisse fließen nun in die Weiterentwicklung der Pflegebrille ein. Über die Pflegebrille, in die unter anderem eine Kamera und ein Sprechsystem integriert ist, kann eine Pflegefachkraft oder ein Azubi Kontakt zu Wundexperten oder Praxisanleitern aufnehmen und sich deren Unterstützung holen - ohne dass die andere Person wie bisher erst an Ort und Stelle kommen muss. Für unsere pflegerische Arbeit würde das eine große Zeitersparnis und eine enorme Erleichterung bedeuten, sagt Ausbildungskoordinator Fabian Göbbeln. Wir sind grundsätzlich sehr daran interessiert, neue technische Möglichkeiten in den Pflegealltag zu integrieren. Jahrgangsbeste Textilreinigerin Nicht nur eine erfolgreich abgeschlossene Ausbildung im Textilreinigungshandwerk kann Franziska Riechert vorweisen - die 23-Jährige konnte sich unter allen Auszubildenden des Landes Schleswig-Holstein als Jahrgangsbeste durchsetzen. Franziska Riechert ist bereits die dritte Jahrgangsbeste im Textilreinigungshandwerk, die wir in der Wäscherei der Vorwerker Diakonie ausgebildet haben, berichtet Abteilungsleiter Gert Wohlgemuth stolz. Es ist in Deutschland ein eher exotischer Ausbildungsberuf: Im letzten Jahr haben gerade einmal 200 Auszubildende im Textilreinigungshandwerk ihre Ausbildung begonnen. Ein gewisses Grundverständnis in Physik, Chemie und Mathe hilft dabei, berichtet Franziska Riechert. An ihrer Tätigkeit als Textilreinigerin hat sie große Freude gefunden. Vor allem die Zusammenarbeit mit ihren Franziska Riechert schloss in der Textilreinigung als Jahrgangsbeste die Ausbildung ab. Kolleginnen und Kollegen mit Behinderung bereitet der jungen Frau viel Spaß. An die Geräuschkulisse und das Klima in der Reinigung hat sie sich schnell gewöhnt. Es war definitiv die richtige Entscheidung, sagt die 23-Jährige. Die Ausbildung in der Textilreinigung ist übrigens nur eine der vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten in der Vorwerker Diakonie. Weitere Informationen rund um dieses Thema gibt es unter Fred Mente, Geschäftsführer der Vorwerker Diakonie (l.), und Oliver Soyka, Chefarzt der Fachklinik für Kinder und Jugendpsychiatrie, stellten die Aktion auf dem Lübecker Markt öffentlich vor. Von: Kristin Wendt Neugierig machen - das sollte die Frage, die im September in Lübeck und im Internet kursierte: Wer ist Jule? Auf großen Bannern und Plakaten sprach sie zehntausende Einheimische und Touristen an. Die Antwort gab es unter der Internetadresse wer-ist-jule.de : Jule, das sind all jene Kinder und Jugendlichen, die psychisch erkrankt sind. Jule, das ist vor allem aber die Fachklinik für Junges Leben (JuLe) der Vorwerker Diakonie, in der jährlich über 500 von ihnen wegen Depressionen, Traumata oder Zwangsstörungen behandelt werden. Wir wollten mit der Wer-ist- Jule-Kampagne zum einen auf ein gesellschaftliches Tabu-Thema hinweisen, denn die psychischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen nehmen stetig zu, so Fred Mente, Geschäftsführer der Vorwerker Diakonie. Zum anderen soll unser bisheriges, in die Jahre gekommenes Klinikgebäude durch einen zeitgemäßen Neubau ersetzt werden - und hierfür sind wir neben finanzieller Unterstützung durch das Land Schleswig-Holstein auf Spenden angewiesen. Neuen Lebensmut schenken Als Startdatum der Kampagne wurde der 10. September und damit der Welttag der Suizid-Prävention gewählt. Denn bei jungen Menschen ist Selbsttötung die zweithäufigste Todesursache. Viele unserer Patienten kommen nach gescheiterten Suizidversuchen zu uns, sagt Oliver Soyka, Chefarzt der Fachklinik für Junges Leben. Tag und Nacht stehen er und sein Team bereit, kaum eine Nacht vergeht ohne Notfallvorstellung eines Kindes oder Jugendlichen. Immer ist es unser Ziel, den jungen Patienten neuen Lebensmut zu schenken, so Soyka. Prominente Unterstützung erhielt die Kampagne unter anderem durch den Lübecker Bürgermeister Jan Lindenau, Pröpstin Petra Kallies und Schauspieler Andreas Hutzel, die sich alle mit dem Plakat zur Aktion fotografieren ließen. Ein herzliches Dankeschön an alle, die Jule helfen und begleiten, sagt Fred Mente. Mehr Informationen zur Fachklinik, zum Neubau und zur Kampagne gibt es unter 20 Jahre im Einsatz für sterbende Menschen Vor genau 20 Jahren im Herbst 1999 eröffnete die Vorwerker Diakonie das Hospiz Rickers-Kock-Haus in der Moislinger Allee. Seitdem wurden hier über schwerstkranke, sterbende Menschen in ihrer letzten Lebensphase begleitet. Ein Team aus hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeitenden ermöglicht ihnen bis zuletzt ein würdevolles Leben und steht auch den Angehörigen mit Rat und Tat zur Seite. Ein feierlicher Empfang am 19. September 2019 würdigte das Jubiläum des Hospizes und seines Fördervereins. Jule auf Rallye Ein Wer-ist-Jule-Plakat schaffte es sogar auf die Gipfel der Alpen: Astrid Stroschein und Detlef Zielke aus Lübeck nahmen parallel zur Kampagne an der European 5000 teil, einer Auto-Rallye auf Nebenstraßen quer durch Europa. Dabei sammelten sie Spenden für die Fachklinik der Vorwerker Diakonie. Fast 1000 Euro sind zusammengekommen. Vielen Dank! 10 11

7 MENSCHEN Von der Schule ans Mischpult Anna Kiene trifft gerne klare Entscheidungen. Das hat die junge Frau während ihrer Zeit an der Paul-Burwick-Schule der Vorwerker Diakonie gelernt. Seit dem Sommer 2019 startet sie in den Werkstätten für Menschen mit Behinderungen ins Arbeitsleben. Von ihrer ersten Station will die 18-Jährige eigentlich gar nicht mehr weg. Von: Kristin Wendt Bei ihrer Schulabschlussfeier im Sommer 2019 trug Anna Kiene ein elegantes rotes Abendkleid und strahlte über das ganze Gesicht. Nach zwölf Schuljahren, die sie an Schulen in ihrer Heimatstadt Ratzeburg, in Mölln und zuletzt an der Paul-Burwick-Schule der Vorwerker Diakonie verbrachte, fühlte sich die 18-Jährige bereit für das Erwachsenenleben und fieberte ihrer Zukunft entgegen. Es war damals ja schon klar, dass ich im August in der Kulturakademie anfange und ich konnte es überhaupt nicht abwarten, sagt Anna Kiene. Start in den Arbeitsalltag Während ihrer Zeit an der Paul- Burwick-Schule - dem Förderzentrum für Kinder und Jugendliche mit dem Schwerpunkt Geistige Entwicklung - hatte die junge Frau mehrere Praktika in den Werkstätten für Menschen mit Behinderungen absolviert. Ich war im Festsaal, dem Café Ulrichs und der Wäscherei - und dann kam die Kulturakademie. Veranstaltungen vorbereiten, beim Aufbau und beim Abbau helfen, das war genau das Richtige für Anna Kiene. Längere Zeit hatte sie überlegt, nach dem Schulabschluss an einer anderen Schule ihren Hauptschulabschluss zu erwerben. Aber ich habe dann gemerkt, dass ich doch noch Begleitung brauche und außerdem kann ich hier in der Vorwerker Diakonie den Schulabschluss später über die Werkstätten für Menschen mit Behinderungen machen. Deshalb entschied Anna Kiene sich, erstmal im Bereich Berufliche Bildung der Anna Kiene am Mischpult. Werkstätten anzufangen. Hier habe ich feste Betreuer und Ansprechpartner. Und außerdem lerne ich den Arbeitsalltag und verschiedene Arbeitsbereiche kennen. Obwohl ich aus der Kulturakademie ja eigentlich jetzt schon gar nicht mehr weg will, sagt sie und strahlt wieder über das ganze Gesicht. Der ganz eigene Weg So selbstbewusst wie heute war Anna Kiene nicht immer. Als sie vor vier Jahren in eine Wohneinrichtung der Vorwerker Diakonie für Kinder und Jugendliche mit Behinderungen zog und an die Paul-Burwick-Schule kam, hatte sie bereits in verschiedenen Pflegefamilien gelebt und mehrere Umzüge hinter sich. Zu ihrem Vater und ihrer Mutter hat sie wenig Kontakt. Dafür verstehe ich mich mit meiner Schwester umso besser. Sie ist ein Jahr jünger als ich und wohnt auch in meiner Wohngruppe, sagt Anna Kiene. Die meisten denken sogar, wir sind Zwillinge. Selbstbestimmung und der ganz eigene Weg wurden zu einem wichtigen Thema in ihrer Zeit an der Schule. Und ihr Selbstbewusstsein wuchs dort stetig - besonders gut üben konnte sie das in ihrer Rolle als Klassensprecherin. Ich habe Reden gehalten und zum Beispiel Streit geschlichtet, das macht stark. Pendeln zwischen den Orten Jetzt hat Anna Kiene Arbeitshosen und ein T-Shirt an und sitzt mit konzentriertem Blick hinter einem Mischpult. Hauptsächlich helfe ich in der Kulturakademie beim Aufbau und Abbau von Bühnen, Zelten und der Technik. Aber ich lerne auch verschiedene Geräte kennen und probiere sie aus, freut sich die junge Frau. Ich lerne wirklich schnell. Was mir einmal gezeigt wird, das kann ich auch. Besonders gut gefällt ihr, dass sie durch die Veranstaltungen und die verschiedenen Standorte der Kulturakademie viel herumkommt. Wir pendeln zwischen Lübeck, Plön und den Veranstaltungsorten. Das ist total abwechslungsreich. Während ihres Praktikums in der Schulzeit durfte sie aufgrund ihres jungen Alters noch nicht an den Abendveranstaltungen teilnehmen. Das wird sich jetzt, mit 18 Jahren, ändern. Ich gehe sowieso gerne spät ins Bett, das passt also, schmunzelt Anna Kiene. Schnell mal Hallo sagen Ein großes Ziel der jungen Frau ist noch, eines Tages in einer eigenen Wohnung zu leben, sie nennt es eine Erwachsenenwohnung. Bis dahin lässt sie sich aber noch ein wenig Zeit. Wichtiger ist Anna Kiene gerade, sich neben der Arbeit mit ihren Freunden zu treffen, auch mit ihrem Freund. Ihren früheren Mitschülern von der Paul-Burwick-Schule begegnet sie immer mal wieder, denn die Kulturakademie liegt gleich neben der Schule. Ich weiß ja noch genau, wann sie alle Pause haben. Dann laufe ich manchmal hin, um schnell Hallo zu sagen und über Neues zu reden. Und dann laufe ich schnell zurück und arbeite hier weiter. Auf der Suche? Dann bitte hier entlang: aktuelle Stellenangebote verschiedene Ausbildungsmöglichkeiten Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) und Bundesfreiwilligendienst (BFD) Praktika Schülerjobs Vorwerker Diakonie Triftstr Lübeck meinluebecker.de Jetzt Konto eröffnen unter oder online unter sparkasse-luebeck.de / meinluebecker Mein Lübecker. Das Konto mit den echten Mehrwerten. Mit dem Girokonto genießen Sie viele attraktive Vorteile. Profitieren Sie von monatlichen Rabatt- und Cashback- Aktionen vergünstigten Events vielen Zusatzleistungen, z. B. Handy- und Laptop-Versicherung, Schlüsselfundservice und regionalen Vorteilspartnern in Lübeck

8 AKTIV Vorwerker Tipp Mach doch Theater! Kulturelle Fort- und Weiterbildungen Kulturelle Bildung vermitteln das hat sich die Kulturakademie der Vorwerker Diakonie zur Aufgabe gemacht. Auf dem Koppelsberg in Plön können Kulturschaffende und interessierte Laien, aber auch Schulklassen oder Gruppen Kurse aus dem Bereich Musik, darstellendes Spiel, Kunst und Film besuchen. Die Kulturakademie bietet neben vielfältigen musik- und theaterpädagogischen Seminaren auch technisch optimal ausgestattete Säle Wichtige Termine 28. November bis 18. Dezember 2019 jeweils 10 bis 19 Uhr 28. Februar 2020 und Seminarräume für professionelle Ensembles - Übernachtungsmöglichkeiten in wunderschöner Lage direkt am Plöner See inklusive. Mehr über die Kulturakademie der Vorwerker Diakonie und das Kursangebot erfahren Sie auf Auskunft zu den Kursen und Seminaren gibt es auch unter der Telefonnummer oder per Mail an kavd@ vorwerker-diakonie.de. Manufaktur für Schönes mit einem großen Verkaufsstand auf dem Kunsthandwerkermarkt in St. Petri zu Lübeck Bewerbungsschluss für die Ausbildung zum/zur Heilerziehungspfleger/in an der Gisa-Feuerberg-Schule - Infos unter Letzte Meldung Neue Tagesgruppe für Kinder Gemeinsam mit der Kinder- Wege ggmbh hat die Vorwerker Diakonie im Lübecker Stadtteil St. Lorenz-Nord ein neues Angebot gestartet: eine Tagesgruppe. Unser Angebot richtet sich an Kinder im Alter von 6 bis 14 Jahren, die eine besondere Unterstützung im familiären, sozialen oder schulischen Umfeld benötigen, sagt Joachim Karschny von KinderWege. Die Gruppe war nötig geworden, weil der Bereich Familienhilfen/Jugendamt der Hansestadt Lübeck einen zunehmenden Bedarf feststellte. Insgesamt werden hier jetzt bis zu neun Kinder zwischen Schulschluss und 17 Uhr sozialpädagogisch betreut. Eine Vermittlung in die Tagesgruppe erfolgt über das Jugendamt Lübeck. Erfolgreiche Kooperation Die Idee zur gemeinsamen Trägerschaft von Kinderwege und Vorwerker Diakonie entstand, als die Hansestadt ein Interessenbekundungsverfahren zur Vergabe der Tagesgruppe startete. Da haben wir uns gefragt, ob wir unsere Erfahrungen in der Kinder- und Jugendhilfe nicht gemeinsam in die Waagschale werfen, so Lutz Regenberg von der Vorwerker Diakonie. Wir kennen uns von anderen erfolgreichen Projekten. Außerdem passen trägerübergreifende Kooperationen in der Jugendhilfe einfach in unsere Zeit. Lust auf einen Ausflug? Willkommen im Pfarrhofcafé! Das Pfarrhofcafé im historischen Ortskern von Ziethen bei Ratzeburg öffnet an Samstagen, Sonn- und Feiertagen von 14 bis 18 Uhr. Es erwarten Sie leckere, hausgemachte Kuchen und Torten sowie Kaffee- und Teespezialitäten. Pfarrhofcafé Kirchstraße Ziethen ISO 9001 DEKRA Certi zerti cation ziert Um meinen Rollstuhl kümmert sich Kowsky! Für Sie im Außendienst: Norbert Gräsel Mobil: Kurs Lübeck Dr. Michael Brandt, Mitglied der internationalen Fördergemeinschaft Kinder- und Jugendrehabilitation rehakind e.v. Kowsky ist Ihr Ansprechpartner in Sachen Reha: Kinderversorgungen Pörnbacherversorgungen Individualversorgungen... Besuchen Sie uns auf Facebook Sanitätshaus Kowsky GmbH Havelstraße 6, Neumünster Telefon: / Anz. Nr

9 pressmaster - stock.adobe.com Von Gott und der Welt Von dem Freund ihres Mannes hat sie eigentlich nie viel gehalten. Er schien ihr oberflächlich. Und einen hohen Frauenverschleiß hatte er auch. Die regelmäßigen Treffen mit ihm im Freundeskreis verstand sie eher als Opfer. Sie kam ihrem Mann zuliebe mit. Als ihr Mann dann krank wurde, war das ein harter Schlag. Manche guten Freunde ließen sich nie blicken. Kollegen schienen beleidigt, dass sie nun mehr Arbeit mitmachen mussten. Als ob ihr Mann sich das aussuchte. Gleichzeitig war ihr Mann für sie eine große Belastung, auch wenn sie das nie so gesagt hätte. Da war sie überrascht, als der Freund ihres Mannes bei ihr anrief. Er erkundigte sich nach ihr. Er erkannte, wie es um sie und ihren Mann stand. Er fühlte mit und hörte vorbehaltlos zu. Das hatte sie nicht erwartet. Und es blieb dabei. Er wurde zu einem treuen Begleiter für sie beide. Er verstand die Krankheit und erschrak nicht vor der Not. So ging das, bis ihr Mann wieder auf die Beine kam. Das hat sie ihm nicht vergessen. Wenn sie sich jetzt treffen im Freundeskreis, dann ist da kein Opfer mehr, sondern Verbundenheit und tiefe Freundschaft. Ein Segen. Gelobt sei Gott, der uns tröstet in all unserer Bedrängnis, damit wir auch trösten können. 2. Kor. 1,4 Johanne Hannemann Vorwerker Diakonie - Ihr Partner für: Menschen im Alter Menschen mit Behinderungen Gefährdetenhilfe Hilfen für psychisch Kranke Hospiz Kinder- und Jugendhilfe Suchtkrankenhilfe Fachklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychosomatik und -psychotherapie

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