Kostenvorteile internationaler Beschaffungsmärkte nutzen
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- Teresa Fleischer
- vor 8 Jahren
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1 Dr. Christian Dechêne Price is what you pay. Value is what you get. Warren Buffet
2 Gliederung Global Sourcing eine Bestandsaufnahme Warum überhaupt weltweit einkaufen? Total Costs des Global Sourcing Erfolg braucht Systematik Fallbeispiel aus dem Auditorium
3 Definition Global Sourcing. umfasst die systematische Analyse und Nutzung der weltweiten Beschaffungsmärkte zur Sicherung der Erfolgspotentiale des Unternehmens, ( globale Suche der besten Lieferanten). weist eine strategische Dimension auf und ( keine Reduktion auf reines Importieren). erfordert eine dynamische Grundhaltung. ( permanente Überprüfung der Beschaffungsquellen auf Vorteilhaftigkeit)
4 Importentwicklung in Deutschland seit 1950 Mrd * Jahr Quelle: Statistisches Bundesamt
5 Einige Blitzlichter Importe aus Niedriglohnländern werden bis 2010 um ca. 65% steigen China (44%) ist das wichtigste Beschaffungsland im asiatisch-pazifischen Raum, gefolgt von Japan (27%) und Indien (15%) Einen positiven Effekt des Global Sourcing auf die Arbeitskosten nennen ca. 50% der Befragten die Gesamtkosten nennen ca. 70% der Befragten Rund 50% aller Unternehmen zählen das Heimatland nach wie vor zu den Top-3-Beschaffungsmärkten Mehr als 30% aller Unternehmen sind aus den verschiedensten Gründen von Global Sourcing enttäuscht und beabsichtigen, sich zukünftig wieder stärker etablierten Beschaffungsmärkten zuwenden Quelle: aktuelle Studien (ab 2005)
6 Gliederung Global Sourcing eine Bestandsaufnahme Warum überhaupt weltweit einkaufen? Total Costs des Global Sourcing Erfolg braucht Systematik Fallbeispiel aus dem Auditorium
7 Warum überhaupt Global Sourcing? Qualität Niedrige Faktorkosten Druckmittel Ziele Marktzugang Know-how
8 Global Sourcing heute und in drei Jahren das Beispiel China Welches sind die Hauptgründe, von chinesischen Lieferanten zu beziehen? Welcher Stellenwert ist in drei Jahren zu erwarten? 91% Kostensenkung 99% Zutritt zu neuen 75% 79% Beschaffungsmärkten 59% Zutritt zu neuen Absatzmärkten 65% 41% Verbesserte Beschaffungslogistik 49% 38% Qualitätssteigerung 44% Zugang zu neuer 36% 44% Technologie heute in drei Jahren Quelle: Bearing Point 2006
9 Gliederung Global Sourcing eine Bestandsaufnahme Warum überhaupt weltweit einkaufen? Total Costs des Global Sourcing Erfolg braucht Systematik Fallbeispiel aus dem Auditorium
10 Total Costs des Global Sourcing Stückpreis Länderrisiken Marktforschungskosten Total Costs des Global Sourcing Logistikkosten Qualitätskosten Finanzierungskosten Abwicklungskosten Zahlungskosten
11 Stückpreis Länderrisiken Qualitätskosten Abwicklungskosten Zahlungskosten Finanzierungskosten Logistikkosten Marktforschungskosten Stückpreis Personalkosten Materialkosten sonstige Kosten Gewinn
12 Marktforschungskosten Länderrisiken Qualitätskosten Abwicklungskosten Zahlungskosten Finanzierungskosten Logistikkosten Marktforschungskosten Stückpreis Spezifikationskosten Kosten des eigenen Beschaffungsbüros Kosten für Beschaffungshelfer
13 Logistikkosten Länderrisiken Qualitätskosten Abwicklungskosten Zahlungskosten Finanzierungskosten Logistikkosten Marktforschungskosten Stückpreis Transportmittel: See, Luft, LKW, Bahn Kosten für Eillieferungen Umschlagkosten Bereitstellung von Containern Vor- und Nachlaufkosten Transportversicherung Kosten für Unterwegsbestände Kosten erhöhter Sicherheitsbestände
14 Finanzierungskosten Länderrisiken Qualitätskosten Abwicklungskosten Zahlungskosten Finanzierungskosten Zahlungsziele Logistikkosten Marktforschungskosten Stückpreis
15 Zahlungskosten Länderrisiken Qualitätskosten Abwicklungskosten Zahlungskosten Finanzierungskosten Akkreditivkosten Kurssicherungskosten Logistikkosten Marktforschungskosten Stückpreis
16 Abwicklungskosten Länderrisiken Qualitätskosten Abwicklungskosten Zahlungskosten Finanzierungskosten Vertragsgestaltung Bestellübermittlung Terminverfolgungskosten Kommunikationskosten Logistikkosten Marktforschungskosten Stückpreis
17 Qualitätskosten Länderrisiken Qualitätskosten Abwicklungskosten Zahlungskosten Reklamationskosten Qualitätssicherungskosten Gewährleistungs- bzw. Garantiekosten Ausschusskosten Ausfallkosten im Feld Finanzierungskosten Logistikkosten Marktforschungskosten Stückpreis
18 Länderrisiken Qualitätskosten Lieferantenbetreuung und -pflege Lieferantenentwicklung Lieferantencontrolling Abwicklungskosten Zahlungskosten Finanzierungskosten Logistikkosten Marktforschungskosten Stückpreis
19 Länderrisiken Länderrisiken Politische Risiken Umweltrisiken Qualitätskosten Abwicklungskosten Zahlungskosten Finanzierungskosten Logistikkosten Marktforschungskosten Stückpreis
20 Gliederung Global Sourcing eine Bestandsaufnahme Warum überhaupt weltweit einkaufen? Total Costs des Global Sourcing Erfolg braucht Systematik Fallbeispiel aus dem Auditorium
21 Komplexität der Global Sourcing-Entscheidung Liefersicherheit Patente Lieferantenbasis Kernkompetenzen Zölle Sicherheit Know-how Schutz Kulturelle Besonderheiten Mentalität Zustand der Produktionsanlagen Betreuung Qualitätsverständnis? Bürokratie Materialkosten Lohnniveau Transportkosten Korruption Kulturelle Besonderheiten Rohstoffbasis Bildungsniveau Infrastruktur Verhandlungsstil Qualifikationsniveau Sprachliche Barrieren Rechtssystem
22 Der Global Sourcing Prozess Prozessphase Materialgruppe identifizieren Typische Fragestellung Lässt sich Produkt X überhaupt verlagern? Zielregion identifizieren Wie hoch sind die Kosten in Land XY? Lieferantenidentifikation und Vorauswahl Wie ist die Lieferantenbasis in Land Z? Vertragsverhandlung und Lieferantenauswahl Welche Rechtsvorschriften gibt es in...? Umsetzung: Qualitäts- und Welches Qualitätsverständnis hat Lieferant Y? Erfolgskontrolle Welche Sanktionsmöglichkeiten bestehen?
23 Software costdata global sourcing Ziel Ermittlung global sourcing-fähiger Produkte Ermittlung der kostenoptimalen Beschaffungsregion Methodik Ersparnis einer Verlagerung nach Transaktionskosten Referenzland Deutschland Prozessphase Materialgruppe identifizieren Zielregion identifizieren Lieferantenidentifikation und Vorauswahl Vertragsverhandlung und Lieferantenauswahl Umsetzung: Qualitäts- und Erfolgskontrolle Datenbasis Kostenstruktur von über 110 Beschaffungsregionen Regelmäßige updates
24 Der Global Sourcing Prozess Prozessphase Materialgruppe identifizieren Typische Fragestellung Lässt sich Produkt X überhaupt verlagern? Zielregion identifizieren Lieferantenidentifikation und Vorauswahl Vertragsverhandlung und Lieferantenauswahl Umsetzung: Qualitäts- und Erfolgskontrolle
25 Identifikation geeigneter Produkte Kernkompetenz KO-Kriterien Patentschutz Prüfung der Global- Sourcing- Eignung Prozessstabilität (=qualitative Produktbewertung) Komplexitätsgrad Indikatoren der GS-Eignung Qualitätsanforderungen Logistikfähigkeit Punktungsmodell Prognosefähigkeit
26 Der Global Sourcing Prozess Prozessphase Typische Fragestellung Materialgruppe identifizieren Zielregion identifizieren Wie hoch sind die Kosten in Land XY? Lieferantenidentifikation und Vorauswahl Vertragsverhandlung und Lieferantenauswahl Umsetzung: Qualitäts- und Erfolgskontrolle
27 Identifikation einer geeigneten Zielregion Total Costs Länderrisiken Qualitätskosten Abwicklungskosten Zahlungskosten Finanzierungskosten Logistikkosten Marktforschungskosten Stückpreis Einfluss der Standortbedingungen auf die Total Costs? Politische und geogr. Verhältnisse Entfernung, Ausbildungsstand Ressourcenausstattung Zölle, Sprache, Mentalität Akkreditivkosten, Währungssicherung Entfernung, Infrastruktur, Transportversicherung Löhne, Materialkosten, sonstige Kosten Relevante Total Costs zur Identifizierung von Zielregionen Länderrisiken Qualitätskosten Abwicklungskosten Zahlungskosten Finanzierungskosten Logistikkosten Marktforschungskosten Stückpreis
28 Gliederung Global Sourcing eine Bestandsaufnahme Warum überhaupt weltweit einkaufen? Total Costs des Global Sourcing Erfolg braucht Systematik Fallbeispiel aus dem Auditorium
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